LTB Enten-Edition 19: Rezension

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
© Egmont Ehapa
← Vorherige Ausgabe | | Folgende Ausgabe →

In diesem Artikel wird das LTB Enten-Edition 19 rezensiert. Ob dieser Band tolles Top, ein fataler Flop oder einfach nur müdes Mittelmaß ist, erfährst du hier. Dranbleiben ;-) Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB Enten-Edition 19.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB Enten-Edition 19 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

Dieses LTB rezensieren | Hilfe | Hauptartikel | Ausgabenliste


Cover / Erster Eindruck[Bearbeiten]

Dürftige 24 Seiten sind einer Geschichte in diesem Band durchschnittlich nur gegönnt. Dabei lässt er von außen Gutes erahnen: Daniel Düsentrieb und sein Helferlein reparieren ein riesiges Werk mit jeder Menge Zahnräder. Das ansprechende Äußere kommt nicht zuletzt auch durch das schöne neue Logo zustande. 32% der Seiten sind durch deutsche Erstveröffentlichungen gefüllt. Aber schauen wir uns die Geschichten einmal genauer an... ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Monströse Erfindungen[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Gut Düsentrieb hat ein Problem: Sein geliebtes Helferlein hat offenbar großen Spaß daran, die Erfindungen seines Meisters zu überprüfen – was meistens mit der Zerstörung selbiger endet, da Helferlein jeden noch so kleinen Fehler findet. Doch dann flattert ein Großauftrag in Daniels bescheidene Erfinderhütte: Kuno Kinola, Filmproduzent, benötigt für seinen neuesten Streifen einige Filmmonster. Einige Tage nach deren Fertigstellung und Lieferung stutzt Daniel, als er in der Zeitung von einem Einbruch liest, der von einer seiner Filmmonster verübt wurde. Bald stellt sich heraus, dass Entenhausens technisches Genie auf einen Betrüger hereingefallen ist. Und Helferlein mit seinem Prüf-Tick erweist sich als Retter in der Not... Rundum nette Geschichte, bei der die Schattenseiten technischer Entwicklung klar gemacht werden. Auf 33 Seiten wird genug Raum für den Plot gelassen, die Zeichnungen von Amendola sind allerdings nur Mittelmaß, wenn auch schön coloriert. Note: 2- ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Das Geheimnis der goldenen Statue[Bearbeiten]

Mittelmaß Mitten in Dagoberts Vorbereitungen auf seine neue Popcorn-Werbekampagne platzt die Nachricht, es sei eine goldene Statue aus „präkolumbianischer Zeit“ gefunden worden. Die Sensation: Die Statue stellt Dagobert dar, der gerade eine Pfanne mit Popcorn in der Hand hält. Um dem Geheimnis der Statue auf den Grund zu gehen, fahren Dagobert, Donald und Daniel Düsentrieb mit dessen Zeittandem, einem Fahrrad, das als Zeitmaschine genutzt werden kann, in die Vergangenheit... Unspannende Story, bei der der Leser bereits vor der Lüfung des Geheimnisses ahnt, wie letzteres aussieht. Außerdem spielt Daniel Düsentrieb hier zwar mit, als Hauptperson sehe ich aber eher Dagobert. Dazu kommen die nicht besonders guten Zeichnungen und Colorierungen. Note: 4+ ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Die Urzeitbremse[Bearbeiten]

Mittelmaß Langweiliger Einseiter, bei dem ein Urzeit-Düsentrieb das Fahrrad erfindet und hinterher feststellt, dass er die Bremse vergessen hat. Gähn! Die Zeichnungen können wenigstens noch etwas retten. Note: 4 ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Sieg der Unvernunft[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Gut Entenhausens erfindungsreichster Erfinder ist am Ende: Tag für Tag halten die Entenhausener ihn mit ihren sinnlosen Aufträgen von wirklich wichtigen Erfindungen ab. Wie praktisch wäre da doch ein Roboter, der diese Aufgaben von allein löst – und schwuppdiwupp ist Daniel 2, seinem Herrn bis ins kleinste Detail gleichend, betriebsbereit. Dagobert schnuppert herein, die Gier blinkt in seinen Augen und schon lässt auch er seine unliebsamen Geschäfte durch einen Roboter erledigen. Einige Zeit später taucht Dagobert wieder bei Daniel auf und schlägt ihm vor, die Roboter in großem Stile für die Bevölkerung herzustellen. Nichtsahnend stimmt der Erfinder Dagoberts ethisch zweifelhaftem Vorschlag zu und schon bald läuft halb Entenhausen nur noch mit Robotern. Doch die haben einen fiesen Plan: Langsam wollen sie die Menschen verdrängen und die Herren über den ganzen Planeten werden... Schön zu lesende Geschichte, die zwar in ihrem Verlauf relativ vorhersehbar ist, aber dennoch mit großer Sorgfalt erzählt wird. Die Zeichnungen von Cavazzano sind wie immer gut. Note: 2+ ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Der Umwelt zuliebe[Bearbeiten]

Mittelmaß Entenhausen gleicht einer Müllhalde. Die Umweltverschmutzung nimmt kein Ende und Düsentrieb will sich nun ihrer annehmen. Doch es ist gar nicht mal so leicht, auf umweltfreundlicher Basis gegen den Dreck auf den Straßen zu kämpfen... Nicht mehr als nette Gagstory mit unterdurchschnittlichen Zeichnungen. Note: 4+ ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Wettstreit der Erfinder[Bearbeiten]

Mittelmaß Daniel Düsentrieb fährt zu einem Erfinderkongress und nimmt Tick, Trick und Track mit. Bei der von Daniel gehaltenen Eröffnungsrede wirft ihm sein Kollege Muffel vor, die Erfindungen des Entenhauseners seien Quatsch mit Soße, er dagegen könne mehr als Düsentrieb. Und so lässt sich Daniel auf einen Erfinderwettstreit mit Herrn Muffel ein. An drei Tagen sollen die beiden Erfinder je eine Erfindung präsentieren, die von den übrigen Kongressteilnehmern bewertet wird. Als Muffel zwei Mal in Folge die gleiche Erfindung wie Herr Düsentrieb vorweist (nur technisch optimiert und daher hochbenotet), werden Tick, Trick und Track stutzig... Nette aber nicht besonders originelle Geschichte mit mittelmäßigen Zeichnungen und unterdurchschnittlichen Colorierungen. Immerhin kommt Daniel Düsentrieb hier mal aus Entenhausen raus, was sehr selten passiert. Note: 3 ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Skrupellose Konkurrenz[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Gut Düsentriebs Erfindungen sind von gestern! Das zumindest sagen die Entenhausener, nachdem sie das „Haus der Erfindungen“, kurz HDE getestet haben. In diesem Shoppingcenter bekommt man alles – vom Riesenbildschirm bis zum Superentsafter. Daniel ist von dieser Entwicklung natürlich überhaupt nicht begeistert – bis er selbst im HDE eingekauft hat. Danach ist nichts mehr wie es war. Daniel gerät in einen Kaufrausch und beginnt, eigene Erfindungen zu verschrotten. Nachdem sein geliebtes Helferlein ihn mit einem Schlag auf den Kopf zurück auf den Boden der Tatsachen geholt hat, geht der Entenhausener Erfinder auf Spurensuche. Und entdeckt, dass die Betreiber des HDE nicht von dieser Welt sind... Schöne Geschichte, flott erzählt und gezeichnet. Rundum gut! Note: 2 ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Aus Spaß wird Ernst[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Highlight Donald ist frustriert. Seine drei Neffen spielen andauernd Computerspiele. Es ist nicht so, dass Donald so wie viele Eltern Probleme mit den Computerspielen hätte, im Gegenteil: Er ist sauer, weil er nie an die Computer kommt und somit auch nicht spielen kann. Doch Daniel Düsentrieb weiß Rat: Er entwickelt ein Live-Spiel, bei dem der Spieler in das Spiel hineingesogen wird und sich darin bewegt. Doch nicht nur Tick, Trick und Track werden hineingesogen, nein: Auch Daniel und Donald finden sich plötzlich in der Spielewelt wieder. Was nun folgt, ist das reine Schlaraffenland für Comicfans. Mit Tempo und Witz werden die Erlebnisse der Ducks und Daniels im Computerspiel erzählt. Im allerletzten Panel der Geschichte sorgt Bruno Concina dann noch einmal für eine 180-Grad-Wendung. Dazu kommen die herrlich konfusen und modernen Zeichnungen Motturas (letzter Auftritt: Enten-Edition 9). Es gab bisher wohl kaum eine Geschichte, in der Zeichen- und Erzählstil so aufeinander abgestimmt sind. Note: 1- ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Besuch im Telestadion[Bearbeiten]

Mittelmaß Kurze Gaggeschichte, die 7 Seiten lang überzeugen kann, bevor Sisti auf der letzten Seite alles Hoffnungen auf einen witzigen Schluss zunichte macht. Die Zeichnungen sind ok, mehr aber auch nicht. Note: 3- ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Alles Gute kommt von oben[Bearbeiten]

Mittelmaß Dagobert Duck hat um ganz Entenhausen verstreut 34 Geldspeicher, die der Stadt ein Dorn im Auge sind. Sie befiehlt Dagobert, sie abreißen zu lassen, und da ihm die Abbrechungskosten zu viel sind, sorgt er dafür, dass die Panzerknacker in jeden einzelnen (erfolglos, weil alle Speicher leer sind) einbrechen und dabei die Gebäude in Schutt und Asche legen. Als die PK-Bande im Anschluss Dagoberts Hauptspeicher knacken will, ist auch dieser leer. Dagobert hat sein Gold nämlich zu Gas komprimieren lassen und schleppt dieses Vermögen jetzt in einer Thermosflasche mit sich herum. Doch dann zerbricht die Flasche, das Gas entweicht und verdichtet sich zur Wolke. Und diese Wolke ist dummerweise genau über dem Grundstück der Panzerknacker... Noch gute Story mit befriedigenden Zeichnungen. Das Ende ist sehr ungewöhnlich, dafür spielt Düsentrieb nur eine Nebenrolle. Note: 3 ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Unbändige Erfindungswut[Bearbeiten]

Schlecht Die mittelmäßigen Zeichnungen Del Contes (letzter Auftritt in Enten-Edition 10) passen so gar nicht zu dieser Geschichte – sie sind viel zu gut für sie! Denn das, was Barbara Pelizzari hier aus dem Ärmel zaubert, ist wirklich unterste Schublade. Der Anfang ist, dass Donald Daniel Düsentrieb beauftragt, seine neue Hängematte aufzustellen. Der Schluss ist, dass Daniel eine Maschine baut, die dies nicht kann. Ha, ha, ha... (*Tusch*). Note: 4- ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


In der literarischen Dimension[Bearbeiten]

Mittelmaß Daniel hat ein neues Gerät erfunden: Eine Maschine, mit der man in die literarische Dimension gelangen und so seine Lieblingsbücher live mitverfolgen kann. Ohne Wissen des Erfinders leiht sich Dagobert die Maschine und lässt sie von seinen Technikern auseinandernehmen sowie nachbauen. Schon bald macht er Werbung für sein neues Großraumkino, mit dem alle Zuschauer in die literarische Dimension versetzt werden. Doch durch die Menschenmassen aus dem Kino geraten die erzählten Geschichten ganz schön durcheinander... Mal wieder eine Erfindung, die einen Haken hat. Neu ist, dass Dagobert den Erfinder gar nicht fragt, sondern die Maschine einfach vom Fleck weg klaut. Die Idee mit der literarischen Dimension ist wirklich schön, sonst passiert aber wenig aufregendes. Pluspunkte können aber die Zeichnungen von Giovanna Bo sammeln, die durchaus gelungen sind. Note: 3+ ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Vollkommen falsch gepolt[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Highlight Düsentrieb findet, die Entenhausener seien in letzter Zeit viel zu friedlich und so baut er ein Gerät, dass für Aggressionen sorgen soll. Das Gerät wird am Kirchturm angebracht und entfaltet am nächsten Morgen seine Wirkung. Doch auch ein Genie ist nicht unfehlbar. Anstatt für Aggressionen zu sorgen, bewirkt der Apparillo einen Ausbruch von Freundlichkeit. Schon bald füttern Dagobert und Klaas Klever gemeinsam Affen im Zoo, Donalds Gläubiger geben ihm Präsentkörbe und Tick, Trick und Track sammeln gute Noten... Toll aufgemachtes Gedankenspiel mit laschem Ende mit kleinem Logikfehler (Düsentrieb macht die Strahlung nichts aus), aber das Ganze wird erstklassig von Cavazzano in Szene gesetzt. Note: 1- ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Böse Buben mit Bildung[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Gut Düsentrieb lässt Pflanzen wachsen, die Glühbirnen als Früchte tragen. Stellt man sich ins Licht dieser Glühbirne, fliegt einem das Wissen nur so zu. Kein Wunder, dass nicht nur Dagobert, sondern auch die Panzerknacker Interesse an den Birnen haben. Die Räuberbande klaut die für Erleuchtung sorgenden Gebilde denn auch sogleich und als Opa Knack von einem Kongress nach Hause kommt, bietet sich ihm ein seltener Anblick: Seine Jungs sind Poeten, Philosophen und Wissenschaftler geworden und haben mit der Einbrecherei so gar nichts mehr am Hut... Rundum gute Geschichte mit gelungenen Übersetzungen und tollen Zeichnungen, die allerdings nicht ohne Schönheitsfehler auskommen (Augen, die bei Erstaunen wild im Gesicht rumspringen). Note: 2+ ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)


Fazit[Bearbeiten]

  • Highlight Cavazzano (x2), Gottardo u.a. gute Zeichner
  • Highlight rein italienische Ausgabe
  • Highlight Ein Drittel des Inhalts sind deutsche Erstveröffentlichungen
  • Highlight schönes Cover
  • Schlecht einige miserable Gagstorys

Gesamtnote: 2 - 3 ZicheFan 21:24, 30. Mär 2008 (CEST)