EGB – Entenhausener Gesetzbuch: Unterschied zwischen den Versionen
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===Eine teure Erbschaft=== | ===Eine teure Erbschaft=== | ||
*Story: [[Carlo Chendi]] | {{I|I TL 375-A}} | ||
*Zeichnungen: [[Luciano Bottaro]] | *Originaltitel: Zio Paperone e la costosa eredità | ||
*[[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Carlo Chendi]] | ||
* | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Bottaro]] | ||
* | *Erstveröffentlichung: 03.02.1963 | ||
*Genre: Gagstory | |||
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]], [[Richter Stenzel]] | |||
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*Nachdruck aus: [[LTB 14]] | |||
[[Bild:LTB_014-4.jpg|right|thumb|Erblasser und Erbe im Streit (© Egmont Ehapa)]] | |||
Donald und Dagobert werden gleichzeitig vor Gericht vorgeladen. Anlass ist, wie sich erst vor Ort herausstellt, die Testamentseröffnung des verstorbenen entfernten Onkels Danni Duck. Die Verwandtschaftsverhältnisse sind so kompliziert, dass der Richter einen Münzwurf über den Erben entscheiden lässt. Dagobert wählt Zahl und gewinnt. Doch bevor Dagobert den Safe bei der Bank öffnen darf, soll er 3000 Taler Schließfachmiete nachzahlen. Ein Risiko, denn er weiß nicht, was der Safe enthält. Dagobert ersinnt einen komplizierten Plan: Er will spurlos verschwinden und für tot erklärt werden, Donald fällt dann nachträglich Dannis Erbe zu, und sobald er das Schließfach bezahlt und geöffnet hat, taucht Dagobert wieder auf und übernimmt, sofern es ihm passt, wiederum das Erbe. Er chartert ein abgewracktes Flugzeug und simuliert einen Absturz mitten in den Bergen samt brennendem Flugzeug. Sodann setzt er sich in eine abgelegene Berghütte ab, von deren Existenz nur er weiß. Doch mit einem hat er nicht gerechnet: Da nun alle denken, er sei bei dem Absturz ums Leben gekommen, darf Donald auch Onkel Dagoberts Erbe antreten. An das Gold, das Danni hinterlassen hat, denkt er gar nicht mehr. Nachdem er drei Tage öffentlich um seinen angeblich verstorbenen Onkel Dagobert getrauert hat, beginnt er dessen Geld auf Partys zu verprassen. Dagobert hört zufällig davon im Radio und eilt sofort nach Entenhausen, um sich seinen verschwenderischen Neffen vorzuknöpfen, muss jedoch feststellen, dass Donald ihm das ausgegebene Geld nicht schuldig ist, wie ein Richter festgestellt hat. Dagobert gesteht, warum er abgetaucht ist und erst jetzt entsinnt sich Donald auch Dannis Erbes. Da sie so nicht weiterkommen, zahlt Dagobert doch noch die Schließfachmiete. Im Safe befinden sich zwei Säckchen mit Gold und ein handgeschriebenes Testament Dannis, nach dem er doch alles seinem Neffen Donald hinterlässt, „den ich, als er noch ein Kind war, in meinen Armen gewiegt habe“. | |||
===[[Mittwochs bei Goofy]]: Anwalt auf der Anklagebank=== | ===[[Mittwochs bei Goofy]]: Anwalt auf der Anklagebank=== | ||
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*Originaltitel: I mercoledì di Pippo: Avvocati alla sbarra | |||
*Story: [[Rudy Salvagnini]] | *Story: [[Rudy Salvagnini]] | ||
*Zeichnungen: [[Silvio Camboni]] | *Zeichnungen: [[Silvio Camboni]] | ||
*[[ | *Erstveröffentlichung: 16.12.1997 | ||
* | *Genre: Gagstory | ||
* | *Figuren: [[Goofy]], [[Micky Maus]], [[Kommissar Hunter]] | ||
*Seiten: 30 | |||
*Nachgedruckt aus: [[DD 527]] | |||
In seinem neuesten Roman erzählt Goofy die Geschichte des Staranwalts Goofy, der jeden Prozess gewinnt, und der nun selbst beschuldigt wird, Schmuck gestohlen zu haben. Als der unbeholfene Anwaltsgehilfe Micky die Verteidigung seines Chefs übernehmen soll, vertauscht Goofy kurzerhand die Rollen: Der Gehilfe Micky wird plötzlich des Diebstahls bezichtigt und Goofy übernimmt wieder die Verteidigung, um Mickys Unschuld zu beweisen. Als er die Aussagen aller Zeugen entkräftet hat und nun den Staatsanwalt ins Kreuzverhör nimmt, gesteht dieser, den Schmuck gestohlen und Goofy die Straftat untergeschoben zu haben, um sich an ihm zu rächen. | |||
===Im Namen des Dussels=== | ===Im Namen des Dussels=== | ||
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===Die Steuerprüfung=== | ===Die Steuerprüfung=== | ||
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*Originaltitel: D-Day | |||
*Story & Zeichnungen: [[Flemming Andersen]] | *Story & Zeichnungen: [[Flemming Andersen]] | ||
*[[ | *Erstveröffentlichung: 1999 | ||
* | *Genre: Gagstory; Action | ||
* | *Figuren: [[Daniel Düsentrieb]], [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]] | ||
*Seiten: 31 | |||
*Nachdruck aus: [[LTB 268]] | |||
Pünktlich um 5:30 beginnt für den reichsten Mann der Welt mit einem kräftigen Hahnenschrei der Start in den Tag, der Onkel Dagobert zunächst zum Kalender führt. Als er das Kalenderblatt abreißt und sieht, welcher Tag ihm heute bevorsteht, grellt ein lautstarker Angstschrei durch die gesamte Stadt, der den Geldspeicher aus den Fugen hebt und sprichwörtlich erzittern lässt. In ihrem Haus bekommen Donald sowie Tick, Trick und Track von der Panik ihres reichen Erbonkels mit und wissen genau, dass heute der Tag der jährlichen Steuerprüfung bevorsteht, vor der sich Onkel Dagobert nur allzu gern drücken möchte. Entgegen jeder Verkehrsregeln düst Onkel Dagobert zu seinen Neffen und lässt das traute Eigenheim von Donald mit Kleingeld vollpumpen, damit es den Finanzbeamten Raffke und Rupfdich nicht in die Hände fallen kann. Zurück im Geldspeicher beklagt Onkel Dagobert, dass nun gerade mal die Kleingeldspeicher geleert sind, doch sich im Hauptspeicher noch immer der Großteil seines Barvermögens befindet. In der Folge haben die Ducks alle Hände voll damit zu tun, überall im Geldspeicher Münzen und Scheine zu verstecken, um sie vor den Blicken der Steuereintreiber zu verbergen. Da jede Sekunde die Herren Raffke und Rupfdich vor der Tür stehen könnten und nur darauf warten, Abermillionen von Talern für das Stadtsäckel einzutreiben, treibt Onkel Dagobert seine Neffen zur höchsten Eile an. Als die Steuereintreiber schließlich klingeln, wirft sich Onkel Dagobert in seinen alten Morgenmantel und gibt sich als verzweifelter, völlig verarmter Greis, dem nichts geblieben ist. | |||
Während der bühnenreifen Einlage von Onkel Dagobert ersinnen Tick, Trick und Track eine rettende Idee, um Onkel Dagobert doch noch aus der Patsche zu helfen. Derweil versucht Donald, die Steuereintreiber mit Kaffee im Büro von Onkel Dagobert hinzuhalten und noch Zeit herauszuschlagen. Als Onkel Dagobert dann aber doch die große Tresortür des Hauptgeldspeichers öffnen muss, staunt er selbst darüber, dass dieser bis auf das letzte Kreuzerstück vollkommen leer ist. Nun sind sogar Raffke und Rupfdich davon überzeugt, dass ihnen der vormals reichste Mann der Welt nichts vorgegaukelt hat, und verlassen den leeren Geldspeicher mit dem Tipp, Dagobert solle doch Zeitungen austragen. Nachdem die Tür ins Schloss gefallen ist, platzt Onkel Dagobert vor Neugierde, wie seine pfiffigen Neffen die Fantastilliarden so einfach verschwinden lassen konnten. Tick, Trick und Track haben den genialen Erfinder Daniel Düsentrieb zurate gezogen,der in Windeseile einen Dematerialisator gebaut hat, um Onkel Dagoberts Vermögen zwischenzulagern. Mithilfe des Rematerialisators soll es möglich sein, die Berge von Talern wieder in den Geldspeicher zu teleportieren. Allerdings scheint die Erfindung noch nicht ganz ausgereift zu sein und nach einem Abstecher zu den ägyptischen Pyramiden wird Onkel Dagoberts Barvermögen ausgerechnet genau dort rematerialisiert, wo er es am allerwenigsten haben wollte. | |||
===Entenhausener Rechtsjournal=== | ===Entenhausener Rechtsjournal=== | ||
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===Der Rasterax 2000=== | ===Der Rasterax 2000=== | ||
*Story: [[Giorgio Pezzin]] | {{I|I TL 1514-AP}} | ||
*Zeichnungen: [[Massimo De Vita]] | *Originaltitel: Topolino e il computer anticrimine | ||
* | *Titel in Neuauflage: Der Rasterax 2000 | ||
* | *[[Comicautor|Story]]: [[Giorgio Pezzin]] | ||
* | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Massimo De Vita]] | ||
* | *Erstveröffentlichung: 02.12.1984 | ||
*Genre: Action, Science-Fiction | |||
*Figuren: [[Goofy]], [[Kommissar Hunter]], [[Micky Maus]] | |||
*Seiten: 57 | |||
*Nachgedruckt aus: [[LTB 135]] | |||
Die Entenhausener Polizei ist heillos überfordert. „Vom Strafzettel bis zum Jahrhundertraub, es gibt nichts, wofür wir nicht zuständig wären!“ klagt Kommissar Hunter. Doch dann wird der „RASTERAX 2000“ vom Stadtrat bewilligt, ein riesiges, weit vernetztes Polizei-Computersystem, das der Polizei viel Arbeit spart. Als dann aber auch noch Robot-Polizisten und eine Totalüberwachung Entenhausens per Satellit eingeführt werden, droht die Sache aus dem Ruder zu laufen: Die Bürger dürfen sich keinen falschen Schritt mehr erlauben. Und es dauert nicht lange, da handelt der RASTERAX völlig autonom. Nachdem sogar der Bürgermeister und Kommissar Hunter hinter Gitter gesteckt wurden, ruhen alle Hoffnung auf Micky und Goofy, die versuchen, ins Zentrum der Macht vorzudringen und den Riesencomputer unschädlich zu machen. | |||
===Rechtsthema im Fokus: Urheberrecht=== | ===Rechtsthema im Fokus: Urheberrecht=== | ||
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===Ein kolossaler Betrug=== | ===Ein kolossaler Betrug=== | ||
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*Originaltitel: Zio Paperone e il colossale inganno | |||
*Story: [[Carlo Panaro]] | *Story: [[Carlo Panaro]] | ||
*Zeichnungen: [[Alessandro Perina]] | *Zeichnungen: [[Alessandro Perina]] | ||
*[[ | *Erstveröffentlichung: 15.02.2011 | ||
* | *Genre: Dagobert in Not | ||
* | *Figuren: [[Baptist]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Panzerknacker]], [[Donald Duck]], [[Helferlein]], [[IQ-176]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]] | ||
*Seiten: 39 | |||
*Nachgedruckt aus: [[LTB 436]] | |||
Eines Tages trommelt Onkel Dagobert seine Ingenieure zusammen und übergibt ihnen die detailliert ausgearbeiteten Pläne für die neuste Erfindung von Daniel Düsentrieb namens Tronikon. Die Techniker sollen die Maschine nachbauen und für die Marktreife vorbereiten. Nur wenige Tage später erhält Onkel Dagobert im Geldspeicher eine gerichtliche Vorladung und erfährt, dass Anklage gegen ihn erhoben wurde. Ausgerechnet die Panzerknacker verklagen den reichsten Mann der Welt und behaupten frech, dass das Tronikon von niemand anderem als ihrem kriminellen Superhirn Iku erfunden wurde. In seiner Verwunderung wendet sich Onkel Dagobert zunächst an seinen Haus-und-Hof-Erfinder Daniel Düsentrieb, denn er ist sich absolut sicher, dass er die Pläne für das Tronikon von dem stadtbekannten Erfindergenie erworben hat. Doch Herr Düsentrieb versichert an Eides statt, dass er das Tronikon nicht erfunden hat und sich auch nicht erinnern kann, mit Onkel Dagobert über eine Erfindung mit diesem Namen gesprochen zu haben. So landet der Fall vor Gericht und der strenge Richter hat Mühe, den vor Wut kochenden Dagobert in Zaum zu halten. Die Panzerknacker haben den windigen Winkeladvokaten Meuchlinger engagiert, der den Vorsitzenden davon überzeugen kann, dass die Erfindung von Iku stammt und Onkel Dagobert seine Mandanten zu Unrecht beschuldigt. Dagoberts Wort zählt nicht und leider gibt sein Verteidiger wirklich kein gutes Bild vor Gericht ab. Schließlich wird Onkel Dagobert aufgrund des gebrochenen Vertrages und unerbittlichen Recht des des Entenhausener Gesetzbuch dazu verurteilt, sein gesamtes Vermögen auf die Panzerknacker zu übertragen. Da ihm keine Wahl bleibt, ziehen die Panzerknacker triumphal in den Geldspeicher ein und wähnen sich am Ziel ihrer Träume. | |||
Der am Boden zerstörte Onkel Dagobert glaubt weiterhin daran, betrogen worden zu sein und bittet Daniel Düsentrieb sowie seine Verwandten um Hilfe. Nach einem merkwürdigen Vorfall probiert Herr Düsentrieb eine Erfindung an Onkel Dagobert aus, um in dessen Unterbewusstsein vorzudringen. Tatsächlich hat Onkel Dagobert tief in seinem Kopf Fragmente aus seinem Gedächtnis enthalten, die die Ducks schließlich auf die richtige Spur bringen. Doch noch immer fehlt es Onkel Dagobert an Beweisen, die seine Unschuld vor Gericht belegen. Da kommt ihm der Zufall zuhilfe und demm vormals reichsten Mann der Welt kommt ein genialer Einfall. Er legt Berufung gegen das Urteil ein und es kommt zu einer neuen Verhandlung, zu der die im Urlaubsdress erscheinenden Panzerknacker vorgeladen werden. Onkel Dagobert hält ein beeindruckendes Plädoyer und vermittelt glaubhaft, dass eine verrückte Maschine von Iku sein Gedächtnis überschrieben hat. Dadurch lässt sich der vorsitzende Richter überzeugen und hebt sein Urteil auf. So erhält Onkel Dagobert sein Vermögen wieder zurück, während die Panzerknacker verdientermaßen hinter Schloss und Riegel landen. | |||
===Rechtsthema im Fokus: Schiedsverfahren=== | ===Rechtsthema im Fokus: Schiedsverfahren=== | ||
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*Übersetzung: [[Manuela Kraxner]] | *Übersetzung: [[Manuela Kraxner]] | ||
== | ==Literarische Vorlage== | ||
Als Vorlage für dieses Buch dient das ''Bürgerliche Gesetzbuch'' (Deutschland) bzw. das ''Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch'' (Österreich). Allerdings sind bestimmte Rechtsgebiete nicht dem Bürgerlichen Recht zuzuordnen, sondern in anderen Gesetzesbüchern geregelt (z.B. Steuerrecht). | |||
==Neuauflage== | |||
Nach mehreren Auflagen der Erstauflage erschien im September 2022 eine Neuauflage des ''EGB''. Diese erschien als kartonierte Ausgabe mit einem Softcover zum Preis von 19,00 EUR. | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
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*[https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10001622 ABGB (Österreich)] | *[https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10001622 ABGB (Österreich)] | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Egmont Comic Collection]] |
Aktuelle Version vom 18. November 2024, 13:59 Uhr
EGB – Entenhausener Gesetzbuch | |
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Erscheinungsdatum: | 07.09.2017 |
verantwortlicher Redakteur: | Fabian Gross |
Lettering: | Michael Möller |
Gestaltung: | Wolfgang Berger |
Koordination: | Theresa Lindenstruth |
Anzahl Geschichten: | 11 Geschichten |
Preis: | € 15,00 (D), € 15,50 (A) |
Format: | 215 mm (Höhe) x 153 mm (Breite) |
Bindung: | 312 Seiten Hardcover |
ISBN: | 978-3-7704-3965-2 |
Inhalt[Bearbeiten]
Das Entenhausener Gesetzbuch[Bearbeiten]
- Autor: Gerd Syllwasschy
- Fiktiver Autor: Justizrat Juxenburg
- Seitenanzahl: 6
Rechtsthema im Fokus: Schadensersatzrecht[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 1
Eine haarige Geschichte[Bearbeiten]
- Story & Zeichnungen: Carl Barks
- Storycode: W US 52-01
- Seitenanzahl: 20
- Produktionsjahr: 1964
- Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Geschrottete Geschichte[Bearbeiten]
- Story: Janet Gilbert
- Zeichnungen: Vicar
- Storycode: D 2002-109
- Seitenanzahl: 12
- Produktionsjahr: 2004
- Übersetzung: Peter Daibenzeiher
Kanzlei der Knastbrüder[Bearbeiten]
- Story: Russel Lewis & Kym Hempson-Simpson
- Zeichnungen: José Maria Millet Lopez
- Storycode: D 91205
- Seitenanzahl: 7
- Produktionsjahr: 1995
Rechtsthema im Fokus: Erbschaftsrecht[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 1
Eine teure Erbschaft[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la costosa eredità
- Story: Carlo Chendi
- Zeichnungen: Luciano Bottaro
- Erstveröffentlichung: 03.02.1963
- Genre: Gagstory
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Richter Stenzel
- Seiten: 30
- Nachdruck aus: LTB 14
Donald und Dagobert werden gleichzeitig vor Gericht vorgeladen. Anlass ist, wie sich erst vor Ort herausstellt, die Testamentseröffnung des verstorbenen entfernten Onkels Danni Duck. Die Verwandtschaftsverhältnisse sind so kompliziert, dass der Richter einen Münzwurf über den Erben entscheiden lässt. Dagobert wählt Zahl und gewinnt. Doch bevor Dagobert den Safe bei der Bank öffnen darf, soll er 3000 Taler Schließfachmiete nachzahlen. Ein Risiko, denn er weiß nicht, was der Safe enthält. Dagobert ersinnt einen komplizierten Plan: Er will spurlos verschwinden und für tot erklärt werden, Donald fällt dann nachträglich Dannis Erbe zu, und sobald er das Schließfach bezahlt und geöffnet hat, taucht Dagobert wieder auf und übernimmt, sofern es ihm passt, wiederum das Erbe. Er chartert ein abgewracktes Flugzeug und simuliert einen Absturz mitten in den Bergen samt brennendem Flugzeug. Sodann setzt er sich in eine abgelegene Berghütte ab, von deren Existenz nur er weiß. Doch mit einem hat er nicht gerechnet: Da nun alle denken, er sei bei dem Absturz ums Leben gekommen, darf Donald auch Onkel Dagoberts Erbe antreten. An das Gold, das Danni hinterlassen hat, denkt er gar nicht mehr. Nachdem er drei Tage öffentlich um seinen angeblich verstorbenen Onkel Dagobert getrauert hat, beginnt er dessen Geld auf Partys zu verprassen. Dagobert hört zufällig davon im Radio und eilt sofort nach Entenhausen, um sich seinen verschwenderischen Neffen vorzuknöpfen, muss jedoch feststellen, dass Donald ihm das ausgegebene Geld nicht schuldig ist, wie ein Richter festgestellt hat. Dagobert gesteht, warum er abgetaucht ist und erst jetzt entsinnt sich Donald auch Dannis Erbes. Da sie so nicht weiterkommen, zahlt Dagobert doch noch die Schließfachmiete. Im Safe befinden sich zwei Säckchen mit Gold und ein handgeschriebenes Testament Dannis, nach dem er doch alles seinem Neffen Donald hinterlässt, „den ich, als er noch ein Kind war, in meinen Armen gewiegt habe“.
Mittwochs bei Goofy: Anwalt auf der Anklagebank[Bearbeiten]
- Originaltitel: I mercoledì di Pippo: Avvocati alla sbarra
- Story: Rudy Salvagnini
- Zeichnungen: Silvio Camboni
- Erstveröffentlichung: 16.12.1997
- Genre: Gagstory
- Figuren: Goofy, Micky Maus, Kommissar Hunter
- Seiten: 30
- Nachgedruckt aus: DD 527
In seinem neuesten Roman erzählt Goofy die Geschichte des Staranwalts Goofy, der jeden Prozess gewinnt, und der nun selbst beschuldigt wird, Schmuck gestohlen zu haben. Als der unbeholfene Anwaltsgehilfe Micky die Verteidigung seines Chefs übernehmen soll, vertauscht Goofy kurzerhand die Rollen: Der Gehilfe Micky wird plötzlich des Diebstahls bezichtigt und Goofy übernimmt wieder die Verteidigung, um Mickys Unschuld zu beweisen. Als er die Aussagen aller Zeugen entkräftet hat und nun den Staatsanwalt ins Kreuzverhör nimmt, gesteht dieser, den Schmuck gestohlen und Goofy die Straftat untergeschoben zu haben, um sich an ihm zu rächen.
Im Namen des Dussels[Bearbeiten]
- Story: Dick Kinney
- Zeichnungen: Al Hubbard
- Storycode: S 65072
- Seitenanzahl: 7
- Produktionsjahr: 1965
- Übersetzung: Sérgio Presta
Rechtsthema im Fokus: Steuerrecht[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 1
Der Antitalertrick[Bearbeiten]
- Story: Fabio Michelini
- Zeichnungen: Luciano Gatto
- Storycode: I TL 2320-1
- Seitenanzahl: 34
- Produktionsjahr: 2000
- Übersetzung: Manuela Kraxner
Die Steuerprüfung[Bearbeiten]
- Originaltitel: D-Day
- Story & Zeichnungen: Flemming Andersen
- Erstveröffentlichung: 1999
- Genre: Gagstory; Action
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 31
- Nachdruck aus: LTB 268
Pünktlich um 5:30 beginnt für den reichsten Mann der Welt mit einem kräftigen Hahnenschrei der Start in den Tag, der Onkel Dagobert zunächst zum Kalender führt. Als er das Kalenderblatt abreißt und sieht, welcher Tag ihm heute bevorsteht, grellt ein lautstarker Angstschrei durch die gesamte Stadt, der den Geldspeicher aus den Fugen hebt und sprichwörtlich erzittern lässt. In ihrem Haus bekommen Donald sowie Tick, Trick und Track von der Panik ihres reichen Erbonkels mit und wissen genau, dass heute der Tag der jährlichen Steuerprüfung bevorsteht, vor der sich Onkel Dagobert nur allzu gern drücken möchte. Entgegen jeder Verkehrsregeln düst Onkel Dagobert zu seinen Neffen und lässt das traute Eigenheim von Donald mit Kleingeld vollpumpen, damit es den Finanzbeamten Raffke und Rupfdich nicht in die Hände fallen kann. Zurück im Geldspeicher beklagt Onkel Dagobert, dass nun gerade mal die Kleingeldspeicher geleert sind, doch sich im Hauptspeicher noch immer der Großteil seines Barvermögens befindet. In der Folge haben die Ducks alle Hände voll damit zu tun, überall im Geldspeicher Münzen und Scheine zu verstecken, um sie vor den Blicken der Steuereintreiber zu verbergen. Da jede Sekunde die Herren Raffke und Rupfdich vor der Tür stehen könnten und nur darauf warten, Abermillionen von Talern für das Stadtsäckel einzutreiben, treibt Onkel Dagobert seine Neffen zur höchsten Eile an. Als die Steuereintreiber schließlich klingeln, wirft sich Onkel Dagobert in seinen alten Morgenmantel und gibt sich als verzweifelter, völlig verarmter Greis, dem nichts geblieben ist.
Während der bühnenreifen Einlage von Onkel Dagobert ersinnen Tick, Trick und Track eine rettende Idee, um Onkel Dagobert doch noch aus der Patsche zu helfen. Derweil versucht Donald, die Steuereintreiber mit Kaffee im Büro von Onkel Dagobert hinzuhalten und noch Zeit herauszuschlagen. Als Onkel Dagobert dann aber doch die große Tresortür des Hauptgeldspeichers öffnen muss, staunt er selbst darüber, dass dieser bis auf das letzte Kreuzerstück vollkommen leer ist. Nun sind sogar Raffke und Rupfdich davon überzeugt, dass ihnen der vormals reichste Mann der Welt nichts vorgegaukelt hat, und verlassen den leeren Geldspeicher mit dem Tipp, Dagobert solle doch Zeitungen austragen. Nachdem die Tür ins Schloss gefallen ist, platzt Onkel Dagobert vor Neugierde, wie seine pfiffigen Neffen die Fantastilliarden so einfach verschwinden lassen konnten. Tick, Trick und Track haben den genialen Erfinder Daniel Düsentrieb zurate gezogen,der in Windeseile einen Dematerialisator gebaut hat, um Onkel Dagoberts Vermögen zwischenzulagern. Mithilfe des Rematerialisators soll es möglich sein, die Berge von Talern wieder in den Geldspeicher zu teleportieren. Allerdings scheint die Erfindung noch nicht ganz ausgereift zu sein und nach einem Abstecher zu den ägyptischen Pyramiden wird Onkel Dagoberts Barvermögen ausgerechnet genau dort rematerialisiert, wo er es am allerwenigsten haben wollte.
Entenhausener Rechtsjournal[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 4
Wendiges Weisheiten[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 1
Der Rasterax 2000[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il computer anticrimine
- Titel in Neuauflage: Der Rasterax 2000
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 02.12.1984
- Genre: Action, Science-Fiction
- Figuren: Goofy, Kommissar Hunter, Micky Maus
- Seiten: 57
- Nachgedruckt aus: LTB 135
Die Entenhausener Polizei ist heillos überfordert. „Vom Strafzettel bis zum Jahrhundertraub, es gibt nichts, wofür wir nicht zuständig wären!“ klagt Kommissar Hunter. Doch dann wird der „RASTERAX 2000“ vom Stadtrat bewilligt, ein riesiges, weit vernetztes Polizei-Computersystem, das der Polizei viel Arbeit spart. Als dann aber auch noch Robot-Polizisten und eine Totalüberwachung Entenhausens per Satellit eingeführt werden, droht die Sache aus dem Ruder zu laufen: Die Bürger dürfen sich keinen falschen Schritt mehr erlauben. Und es dauert nicht lange, da handelt der RASTERAX völlig autonom. Nachdem sogar der Bürgermeister und Kommissar Hunter hinter Gitter gesteckt wurden, ruhen alle Hoffnung auf Micky und Goofy, die versuchen, ins Zentrum der Macht vorzudringen und den Riesencomputer unschädlich zu machen.
Rechtsthema im Fokus: Urheberrecht[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 1
Ein kolossaler Betrug[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il colossale inganno
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Alessandro Perina
- Erstveröffentlichung: 15.02.2011
- Genre: Dagobert in Not
- Figuren: Baptist, Daniel Düsentrieb, Panzerknacker, Donald Duck, Helferlein, IQ-176, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 39
- Nachgedruckt aus: LTB 436
Eines Tages trommelt Onkel Dagobert seine Ingenieure zusammen und übergibt ihnen die detailliert ausgearbeiteten Pläne für die neuste Erfindung von Daniel Düsentrieb namens Tronikon. Die Techniker sollen die Maschine nachbauen und für die Marktreife vorbereiten. Nur wenige Tage später erhält Onkel Dagobert im Geldspeicher eine gerichtliche Vorladung und erfährt, dass Anklage gegen ihn erhoben wurde. Ausgerechnet die Panzerknacker verklagen den reichsten Mann der Welt und behaupten frech, dass das Tronikon von niemand anderem als ihrem kriminellen Superhirn Iku erfunden wurde. In seiner Verwunderung wendet sich Onkel Dagobert zunächst an seinen Haus-und-Hof-Erfinder Daniel Düsentrieb, denn er ist sich absolut sicher, dass er die Pläne für das Tronikon von dem stadtbekannten Erfindergenie erworben hat. Doch Herr Düsentrieb versichert an Eides statt, dass er das Tronikon nicht erfunden hat und sich auch nicht erinnern kann, mit Onkel Dagobert über eine Erfindung mit diesem Namen gesprochen zu haben. So landet der Fall vor Gericht und der strenge Richter hat Mühe, den vor Wut kochenden Dagobert in Zaum zu halten. Die Panzerknacker haben den windigen Winkeladvokaten Meuchlinger engagiert, der den Vorsitzenden davon überzeugen kann, dass die Erfindung von Iku stammt und Onkel Dagobert seine Mandanten zu Unrecht beschuldigt. Dagoberts Wort zählt nicht und leider gibt sein Verteidiger wirklich kein gutes Bild vor Gericht ab. Schließlich wird Onkel Dagobert aufgrund des gebrochenen Vertrages und unerbittlichen Recht des des Entenhausener Gesetzbuch dazu verurteilt, sein gesamtes Vermögen auf die Panzerknacker zu übertragen. Da ihm keine Wahl bleibt, ziehen die Panzerknacker triumphal in den Geldspeicher ein und wähnen sich am Ziel ihrer Träume.
Der am Boden zerstörte Onkel Dagobert glaubt weiterhin daran, betrogen worden zu sein und bittet Daniel Düsentrieb sowie seine Verwandten um Hilfe. Nach einem merkwürdigen Vorfall probiert Herr Düsentrieb eine Erfindung an Onkel Dagobert aus, um in dessen Unterbewusstsein vorzudringen. Tatsächlich hat Onkel Dagobert tief in seinem Kopf Fragmente aus seinem Gedächtnis enthalten, die die Ducks schließlich auf die richtige Spur bringen. Doch noch immer fehlt es Onkel Dagobert an Beweisen, die seine Unschuld vor Gericht belegen. Da kommt ihm der Zufall zuhilfe und demm vormals reichsten Mann der Welt kommt ein genialer Einfall. Er legt Berufung gegen das Urteil ein und es kommt zu einer neuen Verhandlung, zu der die im Urlaubsdress erscheinenden Panzerknacker vorgeladen werden. Onkel Dagobert hält ein beeindruckendes Plädoyer und vermittelt glaubhaft, dass eine verrückte Maschine von Iku sein Gedächtnis überschrieben hat. Dadurch lässt sich der vorsitzende Richter überzeugen und hebt sein Urteil auf. So erhält Onkel Dagobert sein Vermögen wieder zurück, während die Panzerknacker verdientermaßen hinter Schloss und Riegel landen.
Rechtsthema im Fokus: Schiedsverfahren[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 1
Richter Donald Duck[Bearbeiten]
- Story: Nino Russo
- Zeichnungen: Sandro Del Conte
- Storycode: I PM 255-1
- Seitenanzahl: 21
- Produktionsjahr: 2001
- Übersetzung: Manuela Kraxner
Literarische Vorlage[Bearbeiten]
Als Vorlage für dieses Buch dient das Bürgerliche Gesetzbuch (Deutschland) bzw. das Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch (Österreich). Allerdings sind bestimmte Rechtsgebiete nicht dem Bürgerlichen Recht zuzuordnen, sondern in anderen Gesetzesbüchern geregelt (z.B. Steuerrecht).
Neuauflage[Bearbeiten]
Nach mehreren Auflagen der Erstauflage erschien im September 2022 eine Neuauflage des EGB. Diese erschien als kartonierte Ausgabe mit einem Softcover zum Preis von 19,00 EUR.