LTB 436

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Lustiges Taschenbuch

Band 436

Ente in Rente? – 65 Jahre Dagobert Duck
LTB 436.jpg
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 11. Dezember 2012
Chefredakteur:

Peter Höpfner

Geschichtenanzahl: 9
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 5,50 €
A: 5,70 €
CH: sFr 10,50
Weiterführendes
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Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+436 LTB 436 Infos zu LTB 436 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt[Bearbeiten]

Springlebendige Geschäfte[Bearbeiten]

D 2010-046

Eines schönen abends unternehmen Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track einen Spaziergang durch Entenhausen und schlendern an einem mexikanischen Restaurant vorbei. Dort lassen einige Musikanten mexikanische Mariachi-Musik erklingen, für die sowohl Onkel Dagobert als auch Donald eine Vorliebe zu haben scheinen – wenngleich Donald völlig unrhythmisch ist. Dagobert dagegen hat vor allem das einträgliche Geschäft mit der Herstellung von Maracas im Sinn, denn die rasselnden Rumbakugeln werden fast ausschließlich unter der Marke Duck vertrieben. Die darin enthaltenden Bohnen stammen von einer riesigen Plantage, die sich im sonnigen Porto Gordo befindet und erkleckliche Gewinne abwirft. Als Onkel Dagobert nach der Rückkehr in den Geldspeicher an seinem Computer feststellt, dass die Verkäufe seiner Bohnen aus Porto Gordo ins Bodenlose gefallen sind, beschließt er sofort, am nächsten Tag mit Donald und den Jungs nach Porto Gordo zu reisen und sich vor Ort persönlich umzusehen.

In Porto Gordo angekommen steht den Ducks ein anstrengender Fußmarsch bevor, bis sie schließlich die Plantagen von Onkel Dagobert gut überblicken können. Die Ernte sieht hervorragend aus, doch irgendetwas scheint den Arbeitern Angst einzujagen. Als Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track sich der Farm und deren Wohn- und Lagerhäusern nähern, beobachten sie, wie ein bärtiger Bandit mit seiner bestialischen Bande die besonderen Bohnen von Onkel Dagoberts Arbeitern stiehlt. Dem schmächtigen Vorarbeiter bleibt nichts anderes übrig, als dem Gangsterboss die Ernteerträge in dutzenden Säcken zu überlassen, aus Sorge um seine Gesundheit und das Wohl der armen Familien, deren Lohn kaum zum Leben reicht.

Nachdem sich Onkel Dagobert dem Vorarbeiter vorgestellt hat und erfahren hat, dass der Anführer der Banditen auf den Namen Calvera hört, beschließt der reichste Mann der Welt, nicht so schnell klein bei zu geben. Zusammen mit Donald und den Jungs arbeitet er einen Schlachtplan aus, um die bis an die Zähne bewaffneten Banditen in eine Falle innerhalb der Plantage zu locken. Die Arbeiter und Familie Duck arbeiten Hand in Hand, um Mauern zu bauen, Netze zu flechten und Fallstricke zu spannen. Es sieht so aus, als würde der Plan von Onkel Dagobert funktionieren und die Verteidiger schaffen es tatsächlich, die Räuber in die Flucht zu schlagen. Jedoch ist Calvera zäher und gerissener, als Dagobert erwartet hat und dieser erlebt noch weitere unangenehme Überraschungen. Am Ende winkt doch noch ein einträgliches Geschäft und Tick, Trick und Track können sogar dafür sorgen, dass die Arbeiter endlich besser bezahlt werden.

Minniborg und die artigen Wikinger[Bearbeiten]

I TL 2938-2

Skandinavien im Jahr 1000. Der furchtbare Wikinger Katerik Karlurd überfällt mit seiner Mannschaft (zu der auch Trudigunde, genannt „die Handfeste“, Krallgar der Grausame und Schnauzred der Übellaunige gehören) die Dörfer und richtet mit seiner brandschatzenden Horde enorme Schäden an. In einem anderen Dorf versucht die schlaue Minniborg, die anderen Dorfbewohner zu überreden, den Wikingern gemeinsam entgegenzutreten und sich entschieden zur Wehr zu setzen, steht mit ihrem Vorhaben jedoch alleine da. Ein Wikinger-Drakkar (ein Wikingerschiff) wird plötzlich gesichtet und alle ergreifen feige die Flucht. Es ist jedoch nicht Katerik Karlurd, sondern fremde Wikinger mit bemerkenswert höflichen Umgangsformen, die sogar Verben richtig verwenden. Ihr Anführer ist Mickjörn der Artige, der zusammen mit Goofröd dem Ungewöhnlichen und Rudolf dem Geschicktesten auf Tournee ist. Die drei werden gut aufgenommen und zum Abendessen eingeladen. Minniborg ist überrascht, dass es friedliebende Wikinger wie sie gibt und Mickjörn gesteht, dass er und seine Freunde von den anderen Stämmen verstoßen wurden, weil sie zu höflich sind und lieber Schauspieler und Akrobaten sind, wie auch ihre Requisiten zeigen. Daraufhin bittet Minniborg die drei, die Rolle der wilden Wikinger zu spielen, um Katerik Karlurd davon abzuhalten, sich mit ihnen anzulegen.

Am nächsten Tag beginnen Mickjörn, Goofröd und Rudolf zu üben, um in die Rollen als fiese Plünderer zu kommen, stellen sich dabei aber nicht gerade furchterregend an. Als Katerik Karlurd und seine Wikinger eintreffen, sind sie sehr erstaunt über den Anblick der drei ungefährlichen Knilche vor ihnen. Als Mickjörn jedoch von den Gesetzen eines angeblichen „Kodex der Plünderer“ spricht, willigt Katerik Karlurd ein zu gehen, um keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen, obwohl er keine Ahnung hat, ob ein solcher Kodex überhaupt existiert oder nicht. Gegen Abend wird ein Fest für die drei Helden veranstaltet. Doch das Fest ist nur von kurzer Dauer, denn Katerik Karlurd greift erneut an und setzt mit seinen Horden das Dorf in Brand. Außerdem werden Mickjörn, Goofröd und Rudolf gefangen genommen und ihr Drachenboot versenkt.

Als sie jedoch sehen, wie Katerik Karlurd Minniborg entführt, verspürt Mickjörn bisher unbekannten Kampfesgeist. Er befreit sich und nutzt seine akrobatischen Fähigkeiten, um Schnauzred außer Gefecht zu setzen und seine beiden Gefährten zu befreien. Die drei dringen in Katerik Karlurds Schiff ein, holen sich die gestohlene Show-Requisiten und geben sich als Monster aus, deren Anblick mehrere Feinde in die Flucht schlägt. Katerik Karlurd bemerkt die Verkleidung allerdings und stellt Mickjörn zur Rede, der, obwohl er nur mit einem Holzschwert bewaffnet ist, seinen Gegner vom Schiff schubsen kann. Der zur Hilfe eilende Goofröd versucht, einen brennenden Pfeil abzuschießen, der jedoch auf dem fernöstlichen Pyrotechnik-Pulver der fahrenden Schausteller landet und eine Explosion verursacht, die das Drachenboot der Angreifer zerstört. Daher muss sich Katerik Karlurd ergeben und Minniborg bedankt sich bei Mickjörn mit einem Kuss.

Einige Zeit später wurde aus den Überresten des Schiffes das erste Wikingertheater gebaut, in dem die drei Schauspieler auftreten können. In dem wiederaufgebauten Dorf herrscht nun Ruhe und Frieden, während Katerik Karlurd und seinen Spießgesellen endlich Manieren beigebracht werden.

Arm, aber fröhlich...[Bearbeiten]

I/D 2011-011

Bekanntermaßen ist der brave Bürger Donald Duck nicht gerade ein Schoßkind des Glücks, wie es sein Vetter Gustav Gans ist. Um die Schnäbel seiner drei Neffen Tick, Trick und Track jeden Tag zu füllen, sieht Donald sich gezwungen, immer wieder auf Jobsuche zu gehen und Geld zu verdienen. Doch weil der Donald ein schusseliger Pechvogel ist und manchmal seinen eigenen Kopf hat, geht auch bei der Arbeit immer mal einiges schief. So auch bei seiner neuen Tätigkeit als Möbelpacker, wo er von seinem strengen Chef Herrn Zeisig immerzu angeschrien und schikaniert wird. Nach einem weiteren Malheur sucht Donald das Weite und schlendert durch den Entenhausener Stadtpark.

Dort stellt sich ihm aus heiterem Himmel ein Erfinder im stilsicheren Anzug vor, der behauptet, die Lösung für Donalds Probleme zu haben. Der wortgewandte Professor Theobald Tauchnitz ist Professor und hat Donald in letzter Zeit beobachtet. Er ist sich sicher zu wissen, dass Donald auf schnelles Geld aus ist und wie so viele andere Menschen danach strebt, möglichst unkompliziert an viel Geld zu kommen. Der Erfinder erklärt Donald, dass er ein Gerät erfunden hat, das dafür sorgen kann, dass Donald fortan die richtige Eingebung bekommt, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Denn dann würde ihm das Schicksal nicht übel mitspielen, sondern stattdessen wäre ihm die Glücksfee hold. Herr Tauchnitz probiert seine Erfindung, die aussieht wie eine Fotokamera, an Donald aus und setzt diesem die ersten Gedanken in den Kopf.

Es dauert nicht lange, bis Donald auf seine innere Stimme vertraut und einige gute Erfahrungen daraus zieht. Ein älterer Kapitän am Hafen überlässt ihm sein Ausflugsschiff, da er wegen Krankheit außerstande ist, die Inselfahrten für die Touristen selbst durchzuführen. Weil Donald aussieht wie ein waschechter Matrose, fasst der Kapitän Vertrauen zu ihm und bittet ihn, die Inselfahrten durchzuführen. Für die erste Fahrt lädt Donald seine drei Neffen Tick, Trick und Track sowie Onkel Dagobert ein, um ein schönes Picknick mit der ganzen Familie auf der ruhigen Insel unweit der Küste zu veranstalten.

Viel zu spät bemerkt Donald, dass er übel in eine Falle gelockt wurde und heuchlerischen Betrügern auf den Leim gegangen ist. Die fiesen Erpresser sperren Donald, Onkel Dagobert und Donald in einer Zelle ein und wollen den reichsten Mann der Welt um sein Vermögen bringen. Nun muss Donald unter Beweis stellen, was wirklich in ihm steckt, um sich und seine Verwandten aus der beklemmenden Situation zu befreien.

Sorrisi anticrisi: Fantasievoller Ausverkauf[Bearbeiten]

I TL 2836-4

Der stadtbekannte Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb ist ständig am Arbeiten und erstellt eine mehr oder minder fantastische Erfindung. Sein Eifer ist immens, dafür aber herrscht in seiner Kasse gähnende Leere. Daisy Duck gibt dem Herrn Ingenieur den Ratschlag, seine Erfindungen doch bei einem Hausflohmarkt auf der Straße zu verkaufen. Obwohl sich Daniel Düsentrieb große Mühe dabei gibt, seine Erfindungen anzupreisen, scheint niemand ernsthaftes Interesse daran zu haben. Am Ende hat Daisy doch noch eine Idee, wie man aus den Gerätschaften noch dne ein oder anderne Taler herausholen kann.

Die Reise des Wassers[Bearbeiten]

I TL 2875-2

Da Dagoberts Frachtschiffe Probleme mit einem großen Eisberg haben und bereits durch diesen zu Schaden gekommen sind, sind Onkel Dagobert, Daniel Düsentrieb und Phantomias in besonderer Mission ins Polarmeer gereist. Sie wollen den Eisberg verkleinern. Doch versehentlich landen die drei mit im Strahl des Verkleinerungsgerätes und werden auf atomare Größe geschrumpft. Die Verkleinerung hält nicht allzu lange an und die drei werden sukzessive immer ein Stückchen größer, haben aber im Laufe dieses Prozesses die Möglichkeit, das Wasser besser kennenzulernen. Dagobert, der Wasser zunächst für unnötig hält, darf dabei feststellen, wie notwendig dieses ist. Mit Erklärungen von Daniel Düsentrieb lernen Dagobert und Phantomias die Molekülstruktur von Wasser und gelöste Salzkristalle kennen, den Wechsel der Aggregatzustände, die Wolken- und Windbildung sowie den Wasserkreislauf. Auf den Wolken werden sie Richtung Entenhausen transportiert, wo sie auf Schneeflocken auf die Erde hinuntergleiten. Auf einem Fluss gelangen sie talwärts, lernen ein Wasserkraftwerk kennen und reisen schließlich in einer von Phantomias erzeugte Luftblase im Grundwasser weiter und werden schließlich, zu voller Größe herangewachsen, von Franz aus dem Brunnen bei Oma Ducks Hof gezogen. Der Brunnen ist allerdings durch Schweröl verschmutzt. Sie folgen dem Öl bis zu der Quelle und Dagobert muss feststellen, dass dieses aus einer seiner Fabriken stammt. Der geläuterte Dagobert, der erkannt hat, dass die Wasserreinheit ein kostbares Gut ist, lässt die Schwerölproduktion sofort stoppen.

Ente in Rente?[Bearbeiten]

I TL 2950-4

Der maskierte Superheld Phantomias jagt eines düsteren Abends eine Bande Verbrecher auf der Entenhausener Brücke, aber der 313-X wird schwer beschädigt und stürzt in den Fluss. Die gefährlichen Geschehnsse landen im Fernsehen, wo der Unfall des Superhelden medial ausgeschlachtet wird. Die Tatsache, dass Phantomias zuvor andere Schurken gefangen hatte, ist zu Donalds Verärgerung nicht Teil der Berichterstattung. Als er seine Wut abreagieren will, wird er Zeuge eines versuchten Raubüberfalls und schlüpft wieder in die Rolle von Phantomias, wird aber sowohl vom Dieb als auch vom Opfer ausgelacht. Daraufhin klagt Phantomias seinem alten Freund Daniel Düsentrieb sein Leid und konstatiert, dass die Bürger undankbar sind und er vielleicht aufhören sollte, ein Superheld zu sein.

In der Zwischenzeit wird Onkel Dagoberts Geldspeicher angegriffen, sodass Phantomias schleunigst zum Tatort eil. Dort bahnt sich ein actionreicher Kampf eines kolossalen Roboters mit einer Strahlenkanone an, der vom Superschurken Hugo Habicht bedient wird. Mit der Strahlenpistole will er das Geld des Fantastilliardärs entmaterialisieren und dann in seinem Versteck wieder erscheinen lassen. Daraufhin setzt Phantomias seine handliche Strahlenpistole ein, aber die beiden Energieströme kreuzen sich verursachen einen großen Knall, der den Helden bewusstlos werden lässt.

Als er aufwacht, ist keine Spur von Onkel Dagobert zu sehen und alles scheint ruhig zu sein. Der müde Held geht nach Hause, aber zu seiner Überraschung findet er Onkel Dagobert in seinem eigenen Bett vor. Er tut so, als hätte er Phantomias seit Jahren nicht mehr gesehen, da er sich selbst zur Ruhe gesetzt und sein Finanzimperium seinem Neffen Donald Duck überlassen hat. Die Aufregung weckt Tick, Trick und Track auf, die sich freuen, ihr Idol nach so langer Zeit wiederzusehen. Verwirrt kehrt Phantomias zum Geldspeicher zurück und entdeckt dort einen anderen Donald, der mehr schlecht als recht in den Talern schwimmt.

Um eine Erklärung zu bekommen, begibt er sich in das Labor von Daniel Düsentrieb, wo der Erfinder herausfindet, dass Phantomias in einer Paralleldimension gelandet ist, in der Donald es aufgegeben hat, ein Superheld zu sein und bereitwillig den Platz seines greisen Onkels eingenommen hat. Daniel Düsentrieb hat glücklicherweise ein Portal gebaut, das ihn nach Hause bringen kann, aber dieses muss sofort benutzt werden, da es jedes Mal einige Zeit zum Laden braucht. Als er gerade gehen will, wird Phantomias von Tick, Trick und Track aufgehalten, die ihn nicht noch einmal verlieren wollen. Die Jungs zeigen dem maskierten Rächer, wie sehr die Stadt ihn als Beschützer braucht. Zähneknirschend gibt Phantomias seinen Widerstand vorerst auf und beschließt, den Donald dieser Dimension davon zu überzeugen, in seine Rolle als Superheld zurückzukehren.

Von Daniel Düsentrieb vor der Gefahr eines Paradoxons gewarnt, wenn Donald sich selbst sehen würde, verkleidet sich Phantomias als Erster Phantomias aus den 1920er Jahren, gibt sich als sein Geist aus und erscheint Donald. Dieser lehnt jedoch kategorisch ab und erinnert sich an die Rede über die Undankbarkeit der Bürger und daran, dass er jetzt reich und beliebt ist. Es stellt sich heraus, dass damals Hugo Habicht versehentlich den Glückszehner mit seinem Strahl zerstört hat und der Schmerz von Onkel Dagobert so groß war, dass er sich aus dem Geschäft zurückzog und alles hinter sich ließ, um sich fortan in bescheidenen Verhältnissen um Tick, Trick und Track zu kümmern.

Als ein neuer Tag anbricht, muss Phantomias feststellen, dass er den Donald dieser Dimension nicht überzeugen kann, wenn dieser sich selbst nicht sicher ist, ob er überhaupt ein Held sein will. Wenig später kommt es auf der Stadtbrücke zu einem folgenschweren Unglück mit dem Schulbus, in dem auch Tick, Trick und Track sitzen. Was es jetzt braucht, ist ein echter Superheld! Sowohl Phantomias als auch der steinreiche Donald Duck in Begleitung von Baptist rasen zum Unfallort, um die Neffen und die anderen Kinder zu retten.

Nach der erfolgreichen Rettungsaktion ist der Status Quo wieder hergestellt und der neuzeitliche Phantomias kehrt über das Dimensionsportal in die Gegenwart zurück. Und zwar gerade noch rechtzeitig, bevor Hugo Habicht mit seinem Roboter den Zehner Nummer Eins zerstören kann. Nachdem Phantomias seinen Onkel Dagobert in Sicherheit gebracht und den Geldspeicher erfolgreich verteidigt hat, kehrt der maskierte Rächer nach Hause zurück und stellt beim Anblick seiner drei schlafenden Neffen fest, dass er jetzt endlich weiß, warum er in seiner Geheimidentität als Held gebraucht wird.

Ein kolossaler Betrug[Bearbeiten]

I TL 2881-2

Eines Tages trommelt Onkel Dagobert seine Ingenieure zusammen und übergibt ihnen die detailliert ausgearbeiteten Pläne für die neuste Erfindung von Daniel Düsentrieb namens Tronikon. Die Techniker sollen die Maschine nachbauen und für die Marktreife vorbereiten. Nur wenige Tage später erhält Onkel Dagobert im Geldspeicher eine gerichtliche Vorladung und erfährt, dass Anklage gegen ihn erhoben wurde. Ausgerechnet die Panzerknacker verklagen den reichsten Mann der Welt und behaupten frech, dass das Tronikon von niemand anderem als ihrem kriminellen Superhirn Iku erfunden wurde. In seiner Verwunderung wendet sich Onkel Dagobert zunächst an seinen Haus-und-Hof-Erfinder Daniel Düsentrieb, denn er ist sich absolut sicher, dass er die Pläne für das Tronikon von dem stadtbekannten Erfindergenie erworben hat. Doch Herr Düsentrieb versichert an Eides statt, dass er das Tronikon nicht erfunden hat und sich auch nicht erinnern kann, mit Onkel Dagobert über eine Erfindung mit diesem Namen gesprochen zu haben. So landet der Fall vor Gericht und der strenge Richter hat Mühe, den vor Wut kochenden Dagobert in Zaum zu halten. Die Panzerknacker haben den windigen Winkeladvokaten Meuchlinger engagiert, der den Vorsitzenden davon überzeugen kann, dass die Erfindung von Iku stammt und Onkel Dagobert seine Mandanten zu Unrecht beschuldigt. Dagoberts Wort zählt nicht und leider gibt sein Verteidiger wirklich kein gutes Bild vor Gericht ab. Schließlich wird Onkel Dagobert aufgrund des gebrochenen Vertrages und unerbittlichen Recht des des Entenhausener Gesetzbuch dazu verurteilt, sein gesamtes Vermögen auf die Panzerknacker zu übertragen. Da ihm keine Wahl bleibt, ziehen die Panzerknacker triumphal in den Geldspeicher ein und wähnen sich am Ziel ihrer Träume.

Der am Boden zerstörte Onkel Dagobert glaubt weiterhin daran, betrogen worden zu sein und bittet Daniel Düsentrieb sowie seine Verwandten um Hilfe. Nach einem merkwürdigen Vorfall probiert Herr Düsentrieb eine Erfindung an Onkel Dagobert aus, um in dessen Unterbewusstsein vorzudringen. Tatsächlich hat Onkel Dagobert tief in seinem Kopf Fragmente aus seinem Gedächtnis enthalten, die die Ducks schließlich auf die richtige Spur bringen. Doch noch immer fehlt es Onkel Dagobert an Beweisen, die seine Unschuld vor Gericht belegen. Da kommt ihm der Zufall zuhilfe und dem vormals reichsten Mann der Welt kommt ein genialer Einfall. Er legt Berufung gegen das Urteil ein und es kommt zu einer neuen Verhandlung, zu der die im Urlaubsdress erscheinenden Panzerknacker vorgeladen werden. Onkel Dagobert hält ein beeindruckendes Plädoyer und vermittelt glaubhaft, dass eine verrückte Maschine von Iku sein Gedächtnis überschrieben hat. Dadurch lässt sich der vorsitzende Richter überzeugen und hebt sein Urteil auf. So erhält Onkel Dagobert sein Vermögen wieder zurück, während die Panzerknacker verdientermaßen hinter Schloss und Riegel landen.

Gute Taten verjähren nie[Bearbeiten]

I TL 2889-4

Auf der Flucht vor der Polizei sucht Kater Karlo Zuflucht in Kalles Kaschemme, der berüchtigtsten Kneipe in Entenhausen, wo er von seinen Kollegen Schnauz und Fred empfangen wird. Auf die Frage, wie der letzte Raubüberfall auf den Juwelier gelaufen ist, gibt Kater Karlo jedoch zu, dass der Coup ein Fehlschlag war – der bereits achte allein in der letzten Woche. Professor Arnold Arsenio, eine Koryphäe auf dem Gebiet der Kriminalität, schaltet sich in das Gespräch ein und diagnostiziert bei Kater Karlo eine „kriminelle Krise“, die durch irgendeinen Fehler in der Vergangenheit verursacht wird. Offenbar rächt sich eine gute Tat in Karlos Vergangenheit an seinen heutigen schlechten Taten. Kater Karlo leugnet, jemals in seinem Leben etwas Gutes getan zu haben und verlässt unter einem Vorwand die Kneipe, wobei er jedoch das Handbuch des Professors mitnimmt.

In Wirklichkeit hat Kater Karlo gelogen und erinnert sich sehr genau an eine gute Tat, die lange zurückliegt. Damals war der Verbrecher zum ersten Mal ausgebrochen und hatte in dem beschaulichen Örtchen Jottwede Zuflucht gesucht. In das abgelegene Dorf, dessen Bewohner äußerst naiv sind, verirren sich nur sehr selten Fremde. Als er in einem Gasthaus erfährt, dass die örtliche Bank aus irgendeinem Grund eine Million Taler einnimmt, versucht Kater Karlo, sie auszurauben. Dabei geriet er ungeschickt mit der Sheriffsfrau aneinander und gab ihr schließlich zwei Taler. Diese geringfügige Summe wurde tatsächlich benötigt, um zu verhindern, dass die Stadt in den Besitz eines windigen Tycoons übergeht. So kam es, dass Kater Karlo kurz darauf als Held der Stadt gefeiert wurde und auch ohne Beute zügig weiterzog.

Zurück in der Gegenwart beschließt Kater Karlo, seinen „Fehler“ wiedergutzumachen. Zurück im Dorf findet er jedoch eine Statue zu seinen Ehren und ein Ortsschild verrät, dass die Bürger ihre Stadt in „Karloweiler“ umbenannt haben. Als die weibliche Sheriffsfrau ihn erkennt, kehren die Einwohner zurück, um ihm zuzujubeln. Niemand glaubt Karlo, dass er ein böser Verbrecher ist, obwohl er sich große Mühe gibt.

Da Kater Karlo keine andere Wahl hat, kündigt er den Bürgern an, dass er in der Nacht die Bank ausrauben wird, um zu beweisen, dass er ein schlechter Mensch ist. Die Bürger sind über sein Verhalten verwirrt und beschließen, eine nächtliche Versammlung einzuberufen, in der beschlossen wird, dass Kater Karlo nicht länger ihr Held sein wird. Später raubt Karlo die Bank tatsächlich aus und wird vom Sheriff verhaftet, während der wütende Mob beginnt, ihn zu beschimpfen und ihn davonzujagen. Bereitwillig wartet Karlo auf Kommissar Hunter und Inspektor Issel und lässt sich nur zu gern verhaften, denn schließlich ist sein schlechter Ruf wieder hergestellt. Die Wahrheit hinter dem Sinneswechsel der Bürger von Karloweiler bleibt ihm für immer verborgen.

Auf den Hund gekommen[Bearbeiten]

I TL 2876-4

Der stadtbekannte Privatdetektiv Hubert Bogart hat es wieder einmal mit einem abscheulichen Verbrechen zu tun und setzt alles daran, den Fall so schnell wie möglich aufzuklären. Er begibt sich auf Spurensuche in der Stadt, scheint aber einfach nicht auf die richtige Fährte zu kommen. Der gut gelaunte Erfinder Daniel Düsentrieb taucht auf und erkundigt sich bei Hubert, warum dieser so betrübt aussieht. Schließlich stattet Hubert Bogart dem Diplomingenieur einen Besuch in dessen Erfinderwerkstatt ab und erklärt sein Trübsal. Wenig später präsentiert Herr Düsentrieb dem Detektiv seine neuste Erfindung, die Abhilfe schaffen soll: Den liebenswerten Roboterhund Sherlocktronic, kurz Sherly, der Fährten verfolgen kann und dabei noch richtig kombinieren soll. Jedoch muss Sherly noch eine Menge lernen und braucht ein Herrchen, das ihm Recht und Gesetz beibringt.

Schnell werden Hubert Bogart und Sherly ein gutes Team, auch wenn sie sich ab und zu in einem Gespräch über Sinn und Unsinn ihrer Arbeit verlieren. Mithilfe von Sherlys Spürnase kann Hubert Bogart seinen Eingangsfall im Handumdrehen lösen und noch weitere Erfolge einfahren. Bedauerlicherweise haben auch die fiesen Panzerknacker wind von Sherlys Fähigkeiten bekommen und entführen den gesprächsfreudigen Roboterhund, dem es noch an einem Gewissen fehlt. Die Panzerknacker vernachlässigen ihren vierbeinigen Freund Achtmalacht und setzen ausschließlich auf Sherly, um auf Beutezüge zu gehen. Achtmalacht reagiert frustriert und ist eifersüchtig auf den Robo-Hund, dem alles zu gelingen scheint. Am Ende durchschaut Sherly die Panzerknacker und nimmt reißaus, um sein altes Herrchen Hubert Bogart zu suchen. Dieser beschließt, fortan auf die Hilfe seines neuen Freundes zu verzichten.

Siehe auch[Bearbeiten]