Auf dem Eis: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Juni 2023, 07:35 Uhr
Auf dem Eis | |
---|---|
On Ice | |
© Disney • Quelle: imdb | |
Uraufführung: | 28. September 1935 |
Titelheld: | Micky Maus |
Regie: | Ben Sharpsteen |
Animation: | Paul Allen, Milt Kahl, Fred Spencer |
Drehbuch: | Webb Smith |
Produktion: | Walt Disney |
Musik: | Leigh Harline, Frank Churchill, Bert Lewis |
Länge: | 7:44 Minuten |
|
Der Cartoon Auf dem Eis (im Original On Ice) kam am 28. September 1935 in den USA in die Kinos. Micky und seine Freunde erleben einen ereignisreichen Tag auf dem zugefrorenen See.
Figuren
- Micky Maus
- Minnie Maus
- Pluto
- Goofy
- Donald Duck
- Rudi Ross (Cameo-Auftritt)
- Klarabella Kuh (Cameo-Auftritt)
- diverse Eisläufer
- Fische
Handlung
An einem Wintertag, während es schneit, skaten viele Leute auf dem zugefrorenen See. So hilft auch Micky seiner Minnie beim Eislaufen. Als sie es alleine versuchen will, gelingt es ihr nur ganz kurz ein Stück ohne Hilfe zu fahren. Sie verliert den Halt, landet jedoch mit dem Hintern weich, da ihr Micky rechtzeitig ein Kissen drunter hält. Um ihr zu beweisen, wie einfach Eislaufen ist, führt er ihr einige Kunststückchen vor. Als er versucht, über eine Fassreihe zu springen, landet er auf dem letzten Fass, das sich von der Reihe löst. Er rollt damit über einen Baumstamm, der aus dem Eis ragt, und landet in einer offenen Stelle im See. Dort bleibt er an einem Schild hängen, auf dem steht, dass das Schwimmen verboten ist.
Goofy will an diesem Tag angeln, weshalb er einige Sachen dazu vorbereitet hat. An einer kreisrunden Öffnung im zugefrorenen See schneidet er Tabak in Stücke, die er ins Wasser fallen lässt. Dann versteckt er sich mit einer Keule in der Hand hinter einem Zweig und wartet. Die vorbeischwimmenden Fische nehmen den Tabak in den Mund und kauen ihn. Als sie ihn wieder ausspucken wollen, haben sie ein Problem, da es nirgendwo ein Gefäß dafür gibt. Da sehen sie an der Wasseroberfläche auf dem Eis einen Spucktopf stehen, den sie dazu benutzen. Goofy versucht die herausspringenden Fische mit der Keule zu erwischen, doch es gelingt ihm nicht. Stattdessen wird er von den Fischen nassgespritzt und selbst mit der Keule verprügelt. Während er benommen da sitzt, spucken die Fische fleißig in den Topf.
Auch Donald nutzt die Chance an diesem Tag zum Eislaufen. Als er den schlafenden Pluto am Lagerfeuer sieht, spielt er ihm einen Streich. Heimlich zieht er ihm Schlittschuhe an. Dann versteckt er sich hinter einem Baumstamm und ahmt eine Katze nach. Pluto denkt, dass es sich um eine echte Katze handelt, weshalb er bellend aufs Eis rennt. Dabei rutscht er aus und fällt auf die Schnauze. Donald lacht sich deshalb kaputt. Verärgert schnauft Pluto verächtlich Richtung Erpel. Er versucht aufzustehen, fliegt jedoch wieder hin. Nach mehreren Anlaufversuchen steht er dann endlich. Er muss jedoch nießen, weshalb er durch den Druck zurückgestoßen wird auf festem Boden. Er landet mit dem Hintern im Lagerfeuer. Schmerzerfüllt springt er auf und rennt zum nächsten offenen Loch im Eis, wo er seinen Hintern abkühlt. Dabei gefriert diese. Überrascht schnüffelt Pluto daran, doch der Hintern weicht zur Seite. Pluto versucht seinen gefrorenen Schwanz zu fassen und dreht sich deshalb im Kreis. Donald findet das alles sehr komisch. Pluto rappelt sich wieder auf. Doch dieses Mal wird er vom Wind übers Eis getragen. Donald, der sich inzwischen einen Drachen umgebunden hat, der in seiner Nähe lag, skatet an Pluto vorbei. Der Wind ist jedoch so stark, dass er Donald samt Drachen davon weht. Verzweifelt ruft Donald um Hilfe.
Micky hört Donalds Rufen und eilt ihm sogleich zu Hilfe, da der Wind den Erpel Richtung Wasserfall treibt, der nicht zugefroren ist. Gerade noch so kann Micky eine Masche des Pullovers greifen. Doch diese löst sich vom Pullover ab, sodass Donald immer weiter entkleidet wird. Am Ende hängt Donald nur mit dem Kragen an Mickys Faden. Während der Mäuserich versucht, Donald wieder an Land zu ziehen, muss er aufpassen, nicht selbst den Wasserfall herabzustürzen. Doch es ist alles vergebens. Auch die Masche des Kragens löst sich ab, sodass Donald durch die Luft geschleudert wird. Der Wind weht die Ente zurück Richtung Eis. Donald fällt durch einen hohlen Baumstamm, der aus dem Eis ragt, in den See. Beim Auftauchen kommt er an der Stelle raus, an der Goofy angelt. Dieser ist mittlerweile mit einem Stamm bewaffnet. Weil er Donald im ersten Moment für einen Fisch hält, brät Goofy ihm eins mit dem Stamm über. Donald sieht verwirrt nur noch Farben. Goofy erklärt sich, doch Donald ist sauer. Als auch noch Pluto, der inzwischen die Schlittschuhe losgeworden ist, zu ihm kommt und freudig bellt, winkt Donald nur noch verärgert ab.
Synchronisation
Rolle | Originalsprecher | Deutsche Sprecher |
---|---|---|
Micky Maus | Walt Disney | Jonas Ziegler |
Minnie Maus | Marcellite Garner | Eva-Maria Werth |
Donald Duck | Clarence Nash | Peter Krause |
Pluto | Pinto Colvig | Walter Alich |
Pluto | Pinto Colvig | - |
Trivia
- Dieser Cartoon ist auf der DVD-Sammlung Walt Disney Kostbarkeiten: Micky Maus im Glanz der Farbe zu finden.
- Die Sequenz mit dem wackelnden Pluto auf Schlittschuhen inspirierte die Zeichner von Bambi bei deren Eislaufszene mit Bambi und Klopfer.
- Goofy singt hier zum ersten Mal sein bekanntes Lied Oh, was für ein wunderschönes Leben.