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Frustriert gibt Dagobert die Goldminen auf und macht sich an die nahe Stelle, wo Rhodes und seine Partner Diamanten fanden. Seine dortige Diamantenmine besucht Dagobert wieder in „[[Der reichste Mann der Welt (1959)|Der reichste Mann der Welt]]“ ''(The Money Champ)''. Dagobert war nun ein Millionär.  
Frustriert gibt Dagobert die Goldminen auf und macht sich an die nahe Stelle, wo Rhodes und seine Partner Diamanten fanden. Seine dortige Diamantenmine besucht Dagobert wieder in „[[Der reichste Mann der Welt (1959)|Der reichste Mann der Welt]]“ ''(The Money Champ)''. Dagobert war nun ein Millionär.  


Doch auch jetzt will Dagobert weiter reisen. Er reiste von Kapstadt über den indischen Ozean und sah dort laut „[[Der Lockruf des Mondgoldes]]“ ''(The Loony Lunar Gold Rush)'' eine Seeschlange, die zum Glück sein Schiff ignorierte. In Kalgoorlie stieß er auf einen weiteren Goldrausch. Obwohl er auf schnellstem Wege, laut „[[Der Lockruf des Mondgoldes]]“ ''(The Loony Lunar Gold Rush)'' nämlich in der Tasche eines Kängurus, zu den Schürfstellen kam, konnte er dort nur wenig Gold schürfen. Von Australien aus bahnte sich Dagobert seinen Weg in den Norden nach China und Indochina, wo er in den Perlenhandel einstieg. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für Vögel und trainierte tausende von Kormorane, nachdem er ihre Sprache lernte, wie man in „[[Der arme reiche Mann]]“ ''(Only A Poor Old Man)'' erfährt. Hier verbindet Chalker kurz die Handlung mit der des Sherlock-Holmes-Buches ''The Whole Art of Detection''.  
Doch auch jetzt will Dagobert weiter reisen. Er reiste von Kapstadt über den indischen Ozean und sah dort laut „[[Der Lockruf des Mondgoldes]]“ ''(The Loony Lunar Gold Rush)'' eine Seeschlange, die zum Glück sein Schiff ignorierte. In Kalgoorlie stieß er auf einen weiteren Goldrausch. Obwohl er auf schnellstem Wege, laut „[[Der Lockruf des Mondgoldes]]“ ''(The Loony Lunar Gold Rush)'' nämlich in der Tasche eines Kängurus, zu den Schürfstellen kam, konnte er dort nur wenig Gold schürfen. Von Australien aus bahnte sich Dagobert seinen Weg in den Norden nach China und Indochina, wo er in den Perlenhandel einstieg. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für Vögel und trainierte tausende von Kormorane, nachdem er ihre Sprache lernte, wie man in „[[Der arme reiche Mann]]“ ''(Only A Poor Old Man)'' erfährt. Hier verbindet Chalker kurz die Handlung mit der des Sherlock-Holmes-Buches ''The Whole Art of Detection''. <br>
Das Erlebnis ließ Dagobert dem Perlenhandel abschwören und er ging laut „[[Der verhängnisvolle Kronenkork]]“ zum Tibet, um dort als Yakkäufer die Sprache der alten Cathay zu lernen. Er überquerte die Wüste Gobi zur Mongolei, wo er laut „[[Der arme reiche Mann]]“ ''(Only A Poor Old Man)'' sein Geld durch einen kleinen Trick vor Räubern schützen konnte.<br>
Dann erfuhr Dagobert von einem weiteren Goldrausch und reiste durch die Mandschurei und Russland und überkreuzte von dort aus die Beringstraße nach Alaska.





Version vom 15. Mai 2022, 17:49 Uhr

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Das Titelblatt und die einzige Illustration des Buches

An Informal Biography of Scrooge McDuck (manchmal zu Informal Biography of Scrooge McDuck abgekürzt) ist eine englischsprachiges Softcover-Buch (Chapbook) von Jack L. Chalker, in dem er Dagoberts Erzählungen aus seiner Vergangenheit zu einer einheitlichen Biografie zusammenfasste, die Dagoberts Weg, Reichtum zu sammeln, sowie seine Zeit, in der er diesen schützt, beschreibt. Als Grundlage dienen ausgewählte Barks-Comics. Das Buch erschien 1974 bei Mirage Press, Chalkers eigenem Verlag, und kostete $3.50. Die ISBN ist 9780883585023 / 0883585022.

Als Dagobert-Biografie kam Chalker späteren offiziellen Disney-Werken desselben Themas wie der DuckTales-Folge „Reise in die Vergangenheit“ und Sein Leben, seine Milliarden von Don Rosa voraus. Inwiefern sein inoffizielles Werk die späteren Biografien beeinflusste, ist nicht bekannt.

Entstehung

Eine etwas andere und kürzere Version des Textes erschien 1971 in Kim Westons privatem Magazin Markings. Weston war maßgeblich am Text beteiligt und stiftete bei der Veröffentlichung bei Mirage Press die Bibliografie der Barks-Comics bei.

Als Chalker und Weston nach der Veröffentlichung in Markings eine ausführlichere Version abdrucken wollten, setzten sie sich 1971 mit Walt Disney Productions in Kontakt, was einen drei Jahre langen Dialog mit sich führte. Der Disney-Konzern untersagte als Copyright-Inhaber den beiden Autoren Chalker und Weston, bildliche Darstellungen der behandelten Figuren im Buch abzudrucken. So wurde das Titelbild die einzige Abbildung des Buches und musste von Ron Miller nach den Kriterien von Disneys Rechtsabteilung gestaltet werden. Ein kopfloser Dagobert ist darauf in einer Dollarnote abgebildet. Den Abdruck des Textes konnte Disney nicht untersagen. Um den Konzern vom Buch deutlich zu distanzieren, wird dieser Hintergrund direkt auf dem Innencover beleuchtet.

Inhalt

Das Werk orientiert sich an der US-Veröffentlichung von Barks' Comics. Leider kann es trotzdem zu Unterschieden in der von Chalker beschriebenen Originalveröffentlichung der Comics und der deutschen Übersetzung kommen.

Introduction

In vier Seiten umreißt Jack L. Chalker die Prämisse der Biografie und die Persönlichkeit von Dagobert Duck.

Prämisse

Chalker berichtet, dass es außerhalb der Comics vor seinem Text keine Biografie der reichsten Ente der Welt gibt. In „Alaska-Katastrophe(North of the Yukon) berichtet die Illustrierte ‚Komet‘ (Jolt) zehn Seiten lang über den Titelstar Dagobert Duck, aber außerhalb des Disney-Comic-Kosmos gibt nur nur einzelne Kommentare und Details in den Comics von Carl Barks. Chalker habe nun diese Sekundärquellen gesammelt und mit dem Hintergrund der damaligen Zeit in eine schlüssige, informative Biografie umgearbeitet.

Da die Comichefte, auf die sich Chalker bezieht, keine individuelle Seitennummerierung habe, gibt er bei Zitaten als Quelle die Heftausgabe an ohne weitere Details. Diese Details könne man in der angehangenen Bibliografie von Kim Weston nachlesen.

Persönlichkeit

Dagobert sei neben seiner Funktion als knauseriger alter Mann auch eine dreidimensionale Figur, aber nicht zwingend eine liebenswerte, so Chalker. Das sei auch notwendig: Bei dem Reichtum bedarf es keiner Sympathie, und man erreicht auch nicht so einen Reichtum, indem man ein liebenswerter Greis ist.

Datei:DerGueldeneWasserfall-1.jpg
Dagobert redet über seine Kindheit in „Der güldene Wasserfall(The Golden River) (© Disney)

Dagoberts grundlegende und offensichtlichste Schwäche ist es, dass er seine Wurzeln in der Armut nie überwunden hat. Ihm liegt das Geld am Herzen, da einem Armen das Geld immer wichtig ist. Je ärmer man ist, desto wichtiger wird einem auch Kleingeld. Diese Einstellung beobachtete Chalker auch bei Selfmademan und Showmaster Johnny Carson, der mehr als einmal schockiert über 25-Dollar-Füller war und stattdessen einen 19-Cent-Kugelschreiber verwendete, gerade im Vergleich zu John F. Kennedy, der als Sohn reicher Eltern nie kleinere Summen Geld mit sich trug und diese bei Bedarf oft borgte. Politisch seien Selfmademen eher konservativ und Reich-Geborene eher liberal.

Doch das Streben nach der Anerkennung der Reich-Geborenen sei bei allen Selfmademen gleich, so Chalker. Dagobert gebe zum Beispiel kein Geld für Zeitungen aus, sondern sucht lieber weggeworfene im Park, gibt aber dafür in „Die Spitzen der Gesellschaft(The Status Seeker) fast eine Million für eine Expedition zum rosa gestreifte Rubin aus, um weil dieser ein Statussymbol ist und ihn Einladungen zu Treffen von Snobs ermöglicht. Auch die Ausgaben des Abenteuers in „Der Hund der Whiskervilles(Hound of the Whiskervilles) entstanden Dagobert wegen des Bedürfnisses, seine adeligen Wurzeln und seine Zugehörigkeit zu den anderen schottischen Clans zu zeigen.

Bei Dagobert sieht man auch noch den Aberglauben der Unterschicht, aus der er kommt, wenngleich Chalker eingesteht, dass der Aberglauben dort nicht exklusiv sei. Zum Beispiel kennt Dagobert sich in „Der magische Hammer von Walhalla(Mythtic Mystery) mit Magie aus, liest und hört in „Freitag, der 13.(Two-Way Luck) auf sein Horoskop, fürchtet sich vor Freitag dem 13ten, glaubt in „Der Fliegende Holländer(The Flying Dutchman) an Sagen und Flüche, besucht in „Wahrsagerschwindel(The Balmy Swami) Wahrsager und glaubt in „Das Kaffeeorakel(Faulty Fortune) an Kaffeesatz-Lesen.

Dadurch, dass Dagobert durch die Armut seiner Familie nur eine geringe oder keine schulische Bildung vorzuweisen hat, aber sein Wissen über für ihn notwendige Bereiche enorm ist, geht Chalker davon aus, dass er viel liest. Dagobert zeigt große Kenntnisse über Geografie und Geomorphologie, außerdem kennt er zweifellos Mathematik und Geschäftsmethoden.

Er ist erschreckend multilingual und zeigte schon Sprachkenntnisse in Spanisch, Niederländisch, Latein, Bengalisch, Chinesisch, Arabisch und weitere Sprachen. Vermutlich liegt diese Veranlagung an seiner Kindheit in Schottland, wo er schon von Kindesbeinen an Englisch und Gälisch lernen musste.

Dagobert isst unregelmäßig, aber generell alles. Nun ja, laut „Das goldene Vlies(The Golden Fleecing) alles bis auf Pastinaken.

Als einsamen alten Mann kann man Dagobert nicht bezeichnen: Er steht im Herbst eines Lebens voller unglaublicher Abenteuer, die sich noch heute in seinem Geld widerspiegeln. Er erbte es nicht, sondern hat es sich laut „Der arme reiche Mann(Only A Poor Old Man) erarbeitet. Und zu seinem besonderen Stolz hat er es sich auf ehrliche Art verdient. Sein Geld verdankt er keinem anderen, weshalb er es auch liebt. Mit dem Mitleid seiner Verwandten konfrontiert meint er nur, dass kein Mensch arm zu nennen sei, der ab und zu das tun kann, was ihm am meisten Freude macht.

Gegen Ende gesteht Chalker auch Lücken ein. So weiß er noch immer nicht, woher der reichste Mann der Welt sich in „Der teure Smoking(Clothes Make the Duck) so gut in der Welt der Obdachlosen Entenhausens auskennt.

A Note on Research Sources

Bei der Zusammenstellung der Biografie musste Jack L. Chalker die Comic-Quellen in drei Kategorien einteilen: kanonische Comics, nichtkanonische Barks-Comics und nichtkanonische Comics von anderen Zeichnern.

kanonische Comics

Die Geschichten, die von Carl Barks in der Heftreihe Uncle Scrooge erschienen, bieten laut Chalker einen logischen und konstanten Rahmen, nach dem sich die Biografie richten kann. Deshalb sind diese die einzige Quelle, die Chalker benutzte.

nichtkanonische Barks-Comics

So wie Doyle Sherlock Holmes auch in anderen Zeitschriften auftreten ließ (The Mazarin Stone), ist auch Barks' Dagobert in anderen Heftreihen zu finden. Diese seien beide klar nichtkanonisch, was man oft auch an ihren offensichtlichen Fehlern und Unklarheiten erkenne.
Chandler nennt „Das Gespenst von Duckenburgh(The Old Castle's Secret) als Beispiel faktischer Fehler: Warum soll Dagobert in dem Schloss Duckenburgh einen Schatz suchen unter dem Vorwand, dringend Geld zu brauchen, wenn er zum Handlungszeitpunkt in den späten 1940ern bereits Milliardär war?
Als Beispiel psychologischer Fehler wird zusätzlich „Die Mutprobe(Christmas on Bear Mountain) genannt, zwei Geschichten, in denen sich Dagobert völlig untypisch zu seiner späteren Charakterisierung verhält. Außerdem ist er in der Geschichte der Vorgesetzte teurer Hausangestellter, was seinem Charakter ebenfalls untreu sei.
Um solche Geschichten dennoch in den Kanon aufnehmen zu können, müsste man viel fiktives hinzu dichten oder den Kontext dieser Comics so ändern, dass Qualität und Nutzen darunter leiden.

nichtkanonische Comics von anderen Zeichnern

Dagobert wird ebenfalls in vielen Comics verwendet, die nicht von Barks sind. Chalker wertet diese als „in der Regel so offensichtlich widersprüchlich“ ab, dass er diese nicht beachte. [1] Dennoch zitiert Chalker „Die Große Langeweile“ (Chairman of the Bored) von Tony Strobl in seinem Werk mit direkter Quellenangabe.

Ancestry

Hauptberuflich war Jack L. Chalker Geschichtslehrer, was ihm bei der Einordnung der Details zu Dagoberts Vorfahren zugunsten kommt.

Obwohl die McDuck-Familie schottisch ist, haben sie auch Vorfahren von außerhalb, etwa den Kalifen von Bagdad aus „Der Erbe des Dschingis-Khan(King Scrooge the First). Nach Schottland kamen sie laut Chalker wohl über die Phönizier, die regen Handel mit dem mittleren Osten und den britischen Inseln führten. Der Tartan des Clans ist laut „Der Hund der Whiskervilles(Hound of the Whiskervilles) oliv, grün und orange kariert, viele der Clans-Mitglieder sind der laut Chalker nichtkanonischen Geschichte „Das Gespenst von Duckenburgh(The Old Castle's Secret) namentlich bekannt. Zu ihrem Unglück sind die Scottish Lowlands, in denen sich ihr Schloss befand, zu der Zeit immer anglisierter und protestantischer geworden. Edinburgh wurde vom protestantischen Reformator John Knox konvertiert und immer mehr Puritaner zogen ins Lowland, darunter laut Chalker auch die Whiskervilles. Zwischen den protestantischen Puritanern und katholischen Clans kam es zu kleineren und größeren Schlachten, welche selbst die größeren Clans wie die MacDonalds und Campbells betrafen. Doch die Whiskervilles waren clever und bauten sich laut „Der Hund der Whiskervilles(Hound of the Whiskervilles) das Kostüm eines riesigen Hundes, um die abergläubischen McDucks zu vertreiben, ohne Blut zu vergießen.

So kam es, dass in „Reise in die Vergangenheit(Back to Long Ago) 1564 der McDuck Sir Dagobert Offizier bei der britischen Flotte unter Elisabeth I. auf der Fregatte Delphin wurde, begleitet von Bootsmann Bottervogel, einem Vorfahren Donalds. Ihr Schiff sank am 9. Dezember 1564.

Die McDucks lebten laut Chalker wahrscheinlich in England weiter, entweder über die Zeit zum Anglikanismus konvertiert oder heimlich noch immer ihren katholischen Glauben ausübend, bis Elisabeth I. starb und unter Jakob I. Schottland und England geeint wurden. Dies ermöglichte die Heimkehr einiger McDucks nach Schottland, die zu dem Zeitpunkt vermutlich Händler waren, so Chalker.

Dagoberts Großvater war laut „Der Hund der Whiskervilles(Hound of the Whiskervilles) ein Minenarbeiter, wie so viele, welche den Kohlenantrieb zur industriellen Revolution aus den Boden holten. Daher vermutet Chalker, dass Dagoberts Vater Fließbandarbeiter einer der vielen danach entstandenen Firmen war. Das würde Dagoberts Geburt auf zwischen 1860 und 1965 eingrenzen. Obwohl die Familie nicht genau bekannt ist, muss Dagobert laut Chalker eine kleinere Schwester haben, die später Donald gebar sowie Donalds Bruder, den Vater von Tick, Trick und Track.

An Informal Biography of Scrooge McDuck

Nun beginnt Jack L. Chalker mit dem titelgebenden Herzstück der Dagobert-Biografie, unterteilt in die beiden Teile „Making it“ und „Keeping it“. „Making it“ berichtet, wie Dagobert aufwuchs und sich sein Vermögen aneignete, „Keeping it“ behandelt die Gegenwart, die in den Comics behandelt wird, in der Dagobert sein Vermögen bereits besitzt.

Part 1: Making it

Als junger Mann hatte Dagobert fast nichts. Seine Familienerbstücke waren ein goldenes Gebiss, welches er später im Leben gegen eine Goldgräbersammlung eintauscht, und eine Taschenuhr, welche Sonnenfinsternisse vorhersagt. Als Sohn einer Arbeiterfamilie musste er selbst Geld verdienen, um über die Runden zu kommen. Mit einem selbstgebauten Schuhputzkasten setzte er sich dran, seinem ersten Kunden, einem Grabenbauer die Schuhe zu putzen. Der Kunde zahlte mit einer Münze, die laut Chalker auf dem ersten Blick wie 1860er Zwei-Penny-Stück aussah. Doch Dagobert war es gleich: Er hat das erste Mal etwas durch eigene Arbeit verdient. (Chalker gibt zu dieser Szene „Die Große Langeweile“ (Chairman of the Bored) von Tony Strobl als Quelle an statt einer Barks-Geschichte.) Ausgeben konnte Dagobert den US-amerikanischen Groschen in Schottland nicht, aber schon alleine die Berührung brachte ihm Glück und die notwendige Motivation, weiter zu arbeiten. Der Verlust des Zehners zeigt bei ihm katastrophale Folgen, wie in „Wunder der Tiefsee(Lost beneath the sea) zu sehen ist. Daheim beschloss Dagobert in seinem Kommoden-Bett, das in „Die Geschichte von Onkel Dagoberts Bett(The invisible intruder) zu sehen ist, dass er mehr Geld verdienen muss, weitaus mehr. Er schaffte es mit ein wenig Köpfchen, seine Arbeit beim Schuhputzen und später beim Baumfällen erheblich effektiver zu gestalten. In „Der güldene Wasserfall(The Golden River) erinnert er sich daran, wie er als kleiner Junge im Sommer Feuerholz sammelte, um es im Winter zu erhöhten Preisen zu verkaufen. In derselben Geschichte bezeichnet er sich in dem Alter als kleines Monster, das er lieber vergessen möchte.

Doch die Ferne ruft ihn. Laut Chalker wird dem jungen Dagobert immer vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten vorgeschwärmt, in das sein Onkel Diethelm reiste, und der abergläubische Junge sah seinen erstverdienten Groschen als ein Omen an. Kurzerhand schrieb er dem ausgewanderten Onkel und reiste dank positiver Antwort ungefähr 1879-1880 Richtung neue Welt. Er wird mit offenen Armen von der Familie seines Onkels aufgenommen. Dieser legt sich später im Jahr 1880 jedoch mit einem anderen Dampferfahrer an und es kommt zu einem Wettrennen, bei dem Dagobert einen Silbertaler verdient. Das Rennen wird in „Wettfahrt auf dem Mississippi(The Great Steamboat Race) thematisiert, der Silberdollar in „Die Königin der sieben Meere(Hall of the Mermaid Queen) erwähnt. Weil sich die Jahreszahlen in beiden Comics widersprechen (1880 in „Die Königin der sieben Meere“, 1870 in „Wettfahrt auf dem Mississippi“), geht Chalker von Dagoberts üblichen schlechten Gedächtnis aus, wie es auch in „Wiedersehn mit Klondike(Back to the Klondike) thematisiert wurde.

Da sein Onkel ihm nun das Schiff überließ, wurde Dagobert der Job etwas langweilig. Von der Abenteuerlust angesteckt, reist er 1880 per Boot in den Norden bis Cairo in Illinois und dann in den Westen nach Ohio. Er machte es nach St. Louis als Heizer der Wabash Cannonball, so sagt er in „Der Rinderkönig(The Cattle King) [2], bevor er nach Minnesota reist, um dort in einer Bank zu arbeiten. Dort überlistet er die James-Gang bei einer ihrer letzten Überfälle, so Dagobert in „Der arme reiche Mann(Only A Poor Old Man), woraufhin er auf dem Lewis and Clark Trail den Missouri rauf weiter reiste.

In Montana angekommen ging sein Geld aus, weshalb er das goldene Gebiss seines Vorfahren verkaufen musste, um sich ein Schürfer-Set kaufen zu können. Dieser Verkauf wird ihn noch Jahre später in „13 Trillionen(The Horse-Radish Story) viele Sorgen machen. Doch um beim Schürfen reich zu werden, brauchte er Können, Glück und Wissen, was ihm noch fehlte. Also arbeitete er als Cowboy, wie er sich in „Der Rinderkönig(The Cattle King) erinnert. 1882 fand er eine Kupferspur während der Arbeit, wie er in „Der arme reiche Mann(Only A Poor Old Man) erzählt, gab seinen Job auf und lernte die Zeichensprache der dort lebenden Indianer. Aus seinem kleinen Claim wurde dank dem Verbreitung der Elektrizität und somit der Kupferkabel eine größere Firma, um deren Gewinne er sich ebenfalls laut „Der arme reiche Mann(Only A Poor Old Man) mit den Daltons anlegen musste, welche 1882 nach dem Tod von James die James-Gang übernahmen. 1884 reiste der vermögend gewordene Dagobert voll Heimweh wieder nach Schottland, wo er sich 1885 seinen ersten Zwicker holte, wie er 1958 in „Die Geldquelle(The Money Well) beim Kauf seines zweiten Zwickers schimpfte.

Von Schottland aus reiste Dagobert als Verkäufer durch ganz Europa. Als er gerade Wind beim Zuyder Zee verkaufte, wie er in „Der Fliegende Holländer(The Flying Dutchman) erzählt, erfuhr er vom Goldfund in Südafrika. Da er dank seiner Zeit in Montana ja schürfen kann, reist er tief in den Süden, die letzten Kilometer laut „Der Lockruf des Mondgoldes(The Loony Lunar Gold Rush) auf einem Ochenkarren. Das Schürfen war dort nicht einfacher als in Montana: Es es so heiß, dass die Sonne das Gold aus dem Felsen schmelzen ließ. Dagobert ließ sich davon nicht einschüchtern und fuhr in die Stadt für Asbesthandschuhe, um dennoch das Geld zu bergen, doch auf seiner Rückkehr kam ihm der Verkäufer der Asbesthandschuhe beim Schürfen voraus.
Frustriert gibt Dagobert die Goldminen auf und macht sich an die nahe Stelle, wo Rhodes und seine Partner Diamanten fanden. Seine dortige Diamantenmine besucht Dagobert wieder in „Der reichste Mann der Welt(The Money Champ). Dagobert war nun ein Millionär.

Doch auch jetzt will Dagobert weiter reisen. Er reiste von Kapstadt über den indischen Ozean und sah dort laut „Der Lockruf des Mondgoldes(The Loony Lunar Gold Rush) eine Seeschlange, die zum Glück sein Schiff ignorierte. In Kalgoorlie stieß er auf einen weiteren Goldrausch. Obwohl er auf schnellstem Wege, laut „Der Lockruf des Mondgoldes(The Loony Lunar Gold Rush) nämlich in der Tasche eines Kängurus, zu den Schürfstellen kam, konnte er dort nur wenig Gold schürfen. Von Australien aus bahnte sich Dagobert seinen Weg in den Norden nach China und Indochina, wo er in den Perlenhandel einstieg. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für Vögel und trainierte tausende von Kormorane, nachdem er ihre Sprache lernte, wie man in „Der arme reiche Mann(Only A Poor Old Man) erfährt. Hier verbindet Chalker kurz die Handlung mit der des Sherlock-Holmes-Buches The Whole Art of Detection.
Das Erlebnis ließ Dagobert dem Perlenhandel abschwören und er ging laut „Der verhängnisvolle Kronenkork“ zum Tibet, um dort als Yakkäufer die Sprache der alten Cathay zu lernen. Er überquerte die Wüste Gobi zur Mongolei, wo er laut „Der arme reiche Mann(Only A Poor Old Man) sein Geld durch einen kleinen Trick vor Räubern schützen konnte.
Dann erfuhr Dagobert von einem weiteren Goldrausch und reiste durch die Mandschurei und Russland und überkreuzte von dort aus die Beringstraße nach Alaska.




1900 arbeitete Dagobert laut „Anschlag auf den Glückstaler(For Old Dime's Sake) zusätzlich noch als Holzfäller, dann kaufte er einfach den ganzen Wald. 1902 wollte er wieder schürfen, doch der Goldrausch war vorbei. Er reiste nach Schottland zurück, wo er sich laut „Das goldene Vlies(The Golden Fleecing) seinen charakteristischen Bürofrack kaufte. Zurück in den USA reiste er in den Nordwesten nach Nugget-Town, wo er laut „Das Geheimnis der Eisenbahnaktien(Mystery of the Ghost Town Railroad) einen der letzten großen Geldräusche der USA beiwohnte. In Nugget-Town freundete er sich mit Katy Kukuruz und legte sich mit den Brantewiens an. Das Jahr, in dem Dagobert seinen von den Brantewiens durchschossenen Hut flicken musste, ist laut ihm 1898, was laut Chalker nicht stimmen kann, da er sich den Hut ja erst 1902 kaufte. Außerdem kaufte Dagobert damals Aktien der Nugget Town Eisenbahn AG.




Dagobert hat es erreicht: Er besitzt drei Kubikhektar Geld und ein weltweites Wirtschaftsimperium. Zwar war er nun ein alter Mann, doch da er sich noch immer auf Trab hält, wirkt er körperlich dreißig Jahre jünger. Und den wird er auch brauchen, denn sein Imperium wird von vielen Seiten bedroht.

Part 2: Keeping it

Anders als beim Kapitel Making it ist die zeitliche Anordnung der Geschichten in diesem Kapitel in erster Linie grob in die verschiedenen Schurken eingeteilt, erst innerhalb der Kapitel kommt es wieder zu einer genaueren Chronik der Ereignisse.



The Beagle Boys, Inc. (Panzerknacker)
Magica deSpell (Gundel Gaukeley)
Flintheart Glomgold (Mac Moneysac)

Als dritte große Bedrohung für Dagoberts Vermögen wird Mac Moneysac genannt, der Wirtschaftsmagnat aus Afrika, welcher der reichste Mann der Welt sein will statt dem reichsten Mann der Welt. Anders als Dagobert geht er auch über Leichen, um diese Stelle zu erreichen, und er ist sich nicht zu schade, Dagoberts Geldspeicher weitgehend zu kopieren. Dreimal trafen die beiden reichsten Männer in den Barks-Comics aufeinander, bei denen Moneysac immer brutaler und der Comic immer länger wird.

Anders als zum Beispiel bei den Panzerknackern entspricht für Chalker die Reihenfolge der Moneysac-Geschichten auch ihrer Chronologie.

Das erste Treffen fand in „Der zweitreichste Mann der Welt(The Second-richest Duck) und in Afrika statt, wo Dagobert mit Familie den Mann besuchen wollte, der von sich behauptet, der reichste Mann der Welt zu sein. Beim zweiten Treffen in „Der reichste Mann der Welt(The Money Champ) hat Dagobert den Emporkömmling schon fast vergessen, doch dieser besucht erstmals Entenhausen und beginnt, Dagobert beim Wettkampf durch Schrumpfmittel indirekt zu attackieren. Beim letzten Treffen in „Heia Safari(So Far and No Safari) wollen Dagobert und Moneysac eine Mine ersteigern, was Moneysac nutzt, um Dagobert und seine Familie auf dem Weg zur Auktion zu attackieren. Zu diesem Punkt ist Moneysac bei Weitem der gefährlichste Gegner, den Dagobert begegnete, und laut Chalker wahrscheinlich auch über diesen dritten Comic hinaus eine Bedrohung.

Lesser Villains
Scrooge As Villain
Other Features

TO DO: Weitermachen, Quellen angeben, Lemmas mit McDucks Barks-Liste abgleichen







APPENDIX: A Bibliography of Carl Barks' Writings about Scrooge McDuck

In Kim Westons Bibliografie werden nur die Comics mit Dagobert aufgelistet, von denen bekannt ist, dass Barks sie geschrieben hat. Als einsame Ausnahme ist „Die Geschichte von Onkel Dagoberts Bett(The Invisible Intruder) aufgelistet, die „doch im Geiste mit Carl Barks' Hauptschrift über Dagobert“ übereinstimme und „einen gewissen Klang von Authentizität“ habe. [3]

Comics, bei denen der Autor nicht bekannt ist, wurden in der Liste mit einem Fragezeichen markiert. Da nicht jeder Comic zu seiner Erstveröffentlichung mit einem Titel bedacht wurde, werden alternativ Barks' Arbeitstitel oder eine kurze Handlungszusammenfassung genannt.

Westons Liste basiert auf Michael Barriers Barks-Bibliografie in seinem Fan-Magazin Funny World, die später in „Carl Barks: Die Biographie(Carl Barks and the Art of the Comic Book) ausgearbeitet wurde. Viele der Comics bekamen erst bei Nachdrucken einen Titel.

Chalkers Biografie konzentriert sich hauptsächlich auf die Heftreihe Uncle Scrooge, doch in der Bibliografie werden zusätzlich die Dagobert-Comics in Christmas in Disneyland, Christmas Parade, Walt Disney's Comics and Stories, Disneyland Birthday Party, Donald Duck, Gyro Gearloose, Huey, Dewey and Louie Junior Woodchucks, Mickey Mouse Almanac, March of Comics, Summer Fun und Uncle Scrooge Goes to Disneyland indiziert.

Rezeption

Modernere Internet-Kritiken bewerten das Werk eher durchwachsen. So sei die eigentliche Biografie der Comicfigur seiner Zeit voraus, aber sehr kurz und ziemlich trocken. Die erste Hälfte würde die von Barks hinterlassenen Lücken nur dürftig füllen oder gar erweitern, die zweite Hälfte fasse nur Comichandlungen zusammen. Ein Leser mutmaßt, dass die trockenen Formulierungen aufgrund der Vorgaben Disneys seien. Durch den Einbau der vielen Comicgeschichten würde Dagobert eher zu einer widersprüchlichen statt komplexen Figur werden. Für Fans, die schon in der Materie stecken, sei das Werk aber eine unterhaltsame Lektüre. [4][5]

Vergleich mit späteren Dagobert-Biografien

„An Informal Biography of Scrooge McDuck“ erschien 1974, drei Jahre nach der Veröffentlichung in Markings, dreizehn Jahre vor der DuckTales-Folge „Reise in die Vergangenheit“ (Once Upon A Dime, 07.12.1987) und 18 Jahre vor „Der Letzte aus dem Clan der Ducks“ (The Last of the Clan McDuck, 10.08.1992), dem ersten Kapitel von Don Rosas Sein Leben, seine Milliarden. Alle drei Werke basieren hauptsächlich auf ausgewählten Barks-Comics, aber in ihrer Medium unterscheiden sich der Text, die Zeichentrickfolge und die Comicreihe. Obwohl bei allen drei Werken nicht bekannt ist, wie sie sich gegenseitig beeinflussten, werden sie in Rezensionen gerne miteinander verglichen, meist zu Nachteil des eher trockenen Sachtextes.

Etwas, das „An Informal Biography of Scrooge McDuck“ von den anderen beiden Dagobert-Biografien unterscheidet, ist die Thematisierung von Dagoberts Leben in der Gegenwart der Comicgeschichten.

Vergleich mit DuckTales

© Disney

Die DuckTales-Folge „Reise in die Vergangenheit“ (Once Upon A Dime) wurde das erste Mal am 07.12.1987 in den USA ausgestrahlt. Die Regie führte David Block, geschrieben wurde die Folge von Richard Esckilsen, Ken Koonce und David Weimers. Sie umschreibt, wie Dagobert am jährlichen Kilt-Tag seiner Familie erzählt, wie er reich wurde.
Sein Lebenslauf in der Erzählung basiert teilweise auf denselben Comiczitaten, auf die auch Chalker seine Biografie aufbaute. Schuhputzer Dagobert reist in die USA zu seinem Onkel, der Dampfschiffahrer ist, versucht sich in Afrika mit Diamanten und baute seinen Geldspeicher. Durch die Folgenlaufzeit wurden auf viele weitere Comiczitate verzichtet, etwa auf Dagoberts Abenteuer am Klondike.
Einige der Figuren sind etwas anders als in den Comics. Der Onkel von Patrick Pork aus dem Barks-Comic „Wettfahrt auf dem Mississippi(The Great Steamboat Race) ähnelt ihm gar nicht mehr: Patrick ist ein Schwein, Ol' Man Ribbit ein Frosch. Dagoberts ersten Zehner bekam er in den DuckTales von keinem Grabenbauer, sondern von Farmer McDreckig.
Die Folge wurde zu einer Anreihung kleiner Abenteuer, welche zeigt, wie Dorfdepp Dagobert immer erfahrener wird. Um den jungen Dagobert zu charakterisieren, wird er stets im Kilt und mit einer Leidenschaft fürs Dudelsackspielen gezeigt.

Vergleich mit SLSM

© Disney

1991 beauftragte Nancy Dejgaard, Geschäftsführerin von Egmont, Don Rosa mit der Arbeit an einer zwölfteiligen Dagobert Duck-Biographie. [6]

Don Rosa setzte sich mit anderen Fans in Verbindung und recherchierte selbst Rückblenden und Zitate in den Barks-Comics, an die er sich richten konnte. Dabei zählt er anders als Chalker erheblich mehr Geschichten als Kanon, auch wenn er einige der Barks-Fakten, wie er sie nannte, stiefmütterlich behandelte oder in einen völlig neuen Kontext gesetzt.
Zum Beispiel half Dagobert laut dem Barks-Comic „Die magische Sanduhr(The Magic Hourglass) die titelgebende Sanduhr beim Sammeln seines Vermögens, welche er bei seiner Überfahrt nach Amerika bekam. Die Überfahrt nach Amerika findet sich auf bei Rosa, die Sanduhr wird ignoriert.
Ein anderes Beispiel findet sich in seinem Umgang mit dem Barks-Comic „Wudu-Hudu-Zauber oder Ein Zombie geht durch die Stadt(Voodoo Hoodoo), in dem Dagobert voll Stolz erzählt, wie er beim Brandschatzen in Afrika einen Zombie auf den Hals gehetzt bekam. In Rosas Dagobert-Biografie wird diese Stelle als die schwärzeste Stunde in seinem Leben bezeichnet.
Als drittes Beispiel kann man den starken Launenwechsel bezeichnen, den Dagobert in den paar Stunden hatte, die zwischen dem Barks-Comic „Die Mutprobe(Christmas on Bear Mountain) und dem Rosa-Comic „Der Einsiedler der Villa Duck(The Recluse of McDuck Manor) hat.

Wie Chalker und Weston referiert Rosa die Geschichte „Die Große Langeweile“ (Chairman of the Bored) von Tony Strobl, die streng genommen nicht den Kriterien von beiden gerecht werden würde.
Ähnlich wie bei Chalker suchte er stets geschichtliche Bezüge, um die Barks-Fakten darin einzubetten, auch wenn sich diese ein wenig von Chandlers Version unterscheiden. Rosa kürzt bei Dagoberts Ahnen den Kalifen von Bagdad aus „Der Erbe des Dschingis-Khan(King Scrooge the First) weg, die Flucht nach England gab es nur in seinen Skizzen zu „Der Letzte aus dem Clan der Ducks“.

Außerdem baute Rosa auch Schurken und Prominente in Dagoberts Vergangenheit ein, welche die Handlung interessanter gestalten, aber nicht auf Barks-Fakten basieren. Zum Beispiel treten Klaas Klever in „Der Kupferkönig von Montana“ und Mac Moneysac in „Der Schrecken von Transvaal“ auf, Dagobert trifft in der Reihe außerdem auf Theodore Roosevelt, Wyatt Earp und Robert Peary.

Über den Autoren

Der Science-Fiction-Autor Jack Laurence Chalker arbeitete eine Zeit lang als Geschichtslehrer an den Baltimore City School in Maryland. Er war Mitglied der Washington Science Fiction Association und an der Gründung der Baltimore Science Fiction Society beteiligt. Von 1965 bis 2004 nahm Chalker mit einer Ausnahme an allen World Science Fiction Conventions teil. Von 1960 bis 1971 gab er die Amateur-SF-Zeitschrift Mirage heraus, das 1963 für den Hugo Award als bestes Fanzine nominiert wurde. Chalker war seit 1978 verheiratet und hatte zwei Söhne.
Chalker erhielt u. a. den Daedalus Award (1983), die Goldmedaille der West Coast Review of Books (1984), den Skylark Award (1985) und den Hamilton-Brackett Memorial Award (1979). Er war zweimal für den John W. Campbell Award und zweimal für den Hugo Award nominiert. Am 9. April 2005 wurde er von der Southern Fandom Confederation posthum mit dem Phoenix Award ausgezeichnet.

Am 18. September 2003, während des Hurrikans Isabel, wurde Chalker ohnmächtig und mit der Diagnose eines Herzinfarkts ins Krankenhaus eingeliefert. Er wurde später wieder entlassen, war aber stark geschwächt. Am 6. Dezember 2004 wurde er erneut mit Atemproblemen und Orientierungslosigkeit ins Krankenhaus eingeliefert, wo eine Herzinsuffizienz und eine kollabierte Lunge diagnostiziert wurden. Chalker wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert und am 9. Dezember in einen stabilen Zustand versetzt, dass er erst am 15. Dezember das Bewusstsein wiedererlangte. Nachdem sich sein Zustand mehrere Wochen lang verschlechterte und er im Wachkoma mehrmals in verschiedene Krankenhäuser verlegt worden war, starb er am 11. Februar 2005 an Nierenversagen und Sepsis im Bon Secours in Baltimore, Maryland.

Chalker ist vielleicht am besten für seine Well World-Romanreihe bekannt, deren erster Band "Midnight at the Well of Souls" ist.

In seinem Verlag, den Chalker nach seinem eingestellten Fanzine benannte, veröffentlichte er von 1962 bis zu seinem Tod 2005 in erster Linie unauthorisierte Sekundärliteratur, zum Beispiel über die Werke von H.P. Lovecraft, H.G. Wells und J.R. Tolkien. [7]

Weblinks

Einzelnachweis

  1. S. xii: „Scrooge has also been the subject of many fictional pieces written by others than Mr. Barks. These are generally so obviously inconsistent as to be beneath notice.“
  2. Im englischen Text des Comics nennt Dagobert den Job cannon on the Wabash Cannonball. Die Wabash Cannonball ist ein fiktiver Zug, der im gleichnamigen Lied besungen wird. (Siehe auch Wikipedia.) Da Dagobert wohl kaum als Kanone gearbeitet haben wird, hat Don Rosa aus dem cannon einen Heizer gemacht. Chalker zitiert hingegen Barks wörtlich, ohne zu erläutern, was er denn für einen Job vermutete. Für den Artikel wurde die Rosa-Interpretation übernommen.
  3. S. 45: „One story not written by Barks is included in the listing: "Invisible Intruder" in Uncle Scrooge #44 was written by Vic Lockman but is included here because, even if it's apocryphal, it agrees in spirit with Carl Barks' main body of writings about Scrooge and does have a certain ring of authenticity to it.“
  4. Kritik auf librarything.com: "A biography of the Scrooge McDuck character, as detailed in the comic book adventures in which he appeared. No illustrations; Disney's legal team would not allow it. But the book is amply documented, and interesting to a fan of the Carl Barks stories such as myself." (04.01.2007, geschrieben von User burnit99)
  5. Rezensionen auf goodreads.com
  6. Don Rosa: Meine Biographie, Teil drei. In: Don Rosa Collection 3, S. 10.
  7. „Publisher: Mirage Press“. isfdb.org