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LTB Maus-Edition 2: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB Maus-Edition 2 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB Maus-Edition 2.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB Maus-Edition 2 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover[Bearbeiten]

Mittelmaß Die zweite Maus-Edition ist dem "besten Freund" gewidmet - gemeint ist natürlich Goofy, der treue und leicht exzentrische Sidekick unseres großohrigen Lieblingsmäuserichs Micky Maus. Damals erschien der Band anlässlich Goofys 80-jährigem Jubiläum. Leider ist das Cover in meinen Augen wenig ansprechend: Mir gefällt weder Goofys Gesichtsausdruck besonders noch der wie nachträglich eingefügte Herr Maus, der irgendwie fehl am Platz und proportional unpassend wirkt. Auch der Hintergrund ist nicht wirklich spannend gestaltet. Mittelmäßig-, hoffentlich kann der Inhalt mehr überzeugen. Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)

Königin Zenobia[Bearbeiten]

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Micky bekommt einen Auftrag vom Boss eines Entenhausener Filmstudios: Drei Maskenbildner, die an ein Studio in Afrika ausgeliehen wurden, sind spurlos verschwunden. Gemeinsam mit Goofy, dem von einem als Wahrsager verkleideten Schauspieler geweissagt wurde, er würde ein Prinz werden, und Maxi Smart macht er sich auf, den Fall zu lösen. Bald landen sie in einer merkwürdigen Zivilisation unter einem Vulkan. Die dort lebende Königin Zenobia und ihr Handlanger Akar planen mithilfe einer seltsamen Orchideen-Essenz, die jedes Lebewesen handzahm macht, ganz Afrika zu erobern. Zu allen Überfluss verlieben sich auch noch Goofy und Zenobia auf den ersten Blick ineinander.

Mittelmaß Den Band mit einem bisher unveröffentlichten Scarpa zu beginnen, ist natürlich an und für sich eine sehr, sehr gute Idee. Schließlich dürfte Scarpa der wohl wichtigste italienische Künstler sein. Und an und für sich handelt es sich hier auch um eine höchst ungewöhnliche Geschichte, die eigentlich eines Jubiläums von Goofy würdig ist; Mit Zenobia führte Scarpa hier eine weibliche Figur ein, die als "Love Interest" für den ewigen Junggesellen Goofy dienen sollte. Allerdings setzte sich die Figur nie richtig durch und wurde von Scarpa nur ein weiteres Mal, nämlich in der ebenfalls in diesem Band abgesruckten Geschichte "Die Froschkönigin", verwendet. Das Problem mit dieser Geschichte: Zumindest aus meiner Sicht ist sie leider nicht wirklich gut... Zum einen bedient sie sich mit dem falschen "Zigeuner" und dem blutrünstig-wilden Afrika-Volk einige Stereotype, die man wohl heute nicht mehr so verwenden würde, zum anderen ist der Plot zunächst sehr zäh und wird gegen Ende dann zu hastig erzählt. Eigentlich bietet gerade das unter dem Vulkan liegende Reich Potenzial für eine spannende Geschichte, darauf wird aber leider kaum eingegangen. Auch die Orchideenessenz ist einfach da, ohne wirkliche Erklärung und wird am Ende dazu benutzt, Zenobia, Akar und ihrem gesamten Volk eine komplette Gehirnwäsche zu verpassen, was natürlich auch moralisch fragwürdig von unseren Helden ist. An Scarpas Zeichnungen gibt es natürlich wie üblich nichts auszusetzen, man wird leider das Gefühl nicht los, die Geschichte dient lediglich der Einführung der titelgebenden Figur, ohne eine wirklich durchdachte Geschichte zu erzählen. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)

Mittwochs bei Goofy: Die Ex-Akten[Bearbeiten]

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Es ist Mittwoch und Goofy liest Micky seine neuen literarischen Ergüsse. Diesmal geht es um zwei Agenten (Goofy und Klarabella Kuh), die einige knifflige Fälle lösen müssen, die der Polizei zu schwer waren. Dabei bekommen sie es mit Vampiren, Aliens und Werwölfen zu tun, in der Regel verkörpert von Micky.

Gut Die "Mittwochs bei Goofy"-Reihe mag ich persönlich sehr gerne, denn hier wird der schräge Humor komplett auf die Spitze getrieben - es ist ja immerhin Goofy, der sich hier als Schriftsteller versucht und seine doch teils etwas verschrobene Weltsicht auf verschiedene Genres anwendet. Logik und Realitätsnähe darf man da nicht erwarten, dafür aber eine Menge Spaß. Hier knöpft sich Goofy typische "Ermittler-nehmen-sich-paranormaler-Aktivitäten-an"-Serien wie "Akte X" oder "Twilight Zone" vor und verwurstet einige bekannte Monstergestalten wie Godzilla, Dracula oder den Werwolf gleich mit. Wie gesagt, nach Logik oder einer stringenten Handlung sucht man hier vergebens, die Einfälle sind aber allesamt lustig ausgestaltet und zeichnerisch auch gut umgesetzt. Ein wahres Lesevergnügen. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)

Genie im Hintergrund[Bearbeiten]

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Gangsterboss Bodo Böller meint herausgefunden zu haben, wie es Micky Maus gelingt, Verbrechen zu verhindern: Das wahre Superhirn dürfte demnach der immer stets still und heimlich im Hintergrund agierende Sidekick Goofy sein, der seine eigene Trotteligkeit nur vortäuschen, um die Dinge aus dem Hintergrund zu regeln. Also setzt Böller seine Handlanger Atze und Kalle darauf an, Goofys Vertrauen zu gewinnen und zu beweisen, dass er der wahre Drahtzieher hinter Mickys Erfolg ist. Also brechen die beiden bei ihn ein und kidnappen ihn - und den zufällig vorbeischauenden Inspektor Issel gleich mit. Schließlich könnte Issel ja auch ein "Genie im Hintergrund" für Kommissar Hunter sein.

Highlight Wie die Inhaltsangabe schon vermuten lässt, ist das alles vollkommener Blödsinn in seiner Reinform - allerdings herrlicher, konsequent auf die Spitze getriebener Blödsinn! Tito Faraci feuert hier wirklich ein ganzes Arsenal an absolut bescheuerten Gags und schrägen Wendungen ein. Goofy und Issel wirken hier zwar noch naiver und dümmer als gewöhnlich, angesichts des herrlich abgedrehten Plots ist das aber verzeihbar. Auch die ebenso unterblichteten Gangster Atze und Kalle sind in ihrer abgedrehten (Un)Logik einfach nur zum Schießen! Micky und Hunter als die vernünftigen Charaktere sind in dieser Geschichte dann auch konsequenterweise nur passiv, denn diese Situation ist mit Rationalität natürlich überhaupt nicht zu durchschauen... Dass die Zeichnungen auch noch von der großartigen Silvia Ziche stammen, deren cartoonhaft-überdrehter Stil zu solch einem irrwitzigen Gag-Spektakel wie die Faust aufs Auge passt, ist dabei noch das Sahnehäubchen und sorgt für ein rundum unterhaltsames Lesevergnügen. Top! Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)

Geister am Kap Nebelhorn[Bearbeiten]

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Micky staunt nicht schlecht, als er vom Urlaub nach Hause kommt und Goofy nicht aufzufinden ist, da er einen neuen Job angetreten hat. Bald darauf erhält Micky eine Einladung seines besten Freundes nach Kap Nebelhorn, wo Goofy jetzt als Leuchtturmwärter arbeitet. Doch nicht nur, dass der Nebel in dem Ort unheimlich dicht ist, nein, es verschwinden plötzlich auch immer mehr Menschen in der Nebelsuppe. Micky beschließt, sich des Falles anzunehmen: Stecken am Ende tatsächlich Geister hinter dem Verschwinden?

Gut Eine eher klassische, geerdete Geschichte legen die beiden Altmeister Giorgio Pezzin und Massimo De Vita hier hin. Klassisch ist hier allerdings auch im besten Sinne zu verstehen, denn Pezzins Skript lässt durchaus Spannung rund um das geheimnisvolle Kap Nebelhorn aufkommen und De Vita setzt das Ganze gewohnt gekonnt um. Es kommt auch tatsächlich Spannung bei der Suche nach den vermissten Personen auf - dem Leser wird schnell vermittelt, dass irgendwas an dem dichten Nebel nicht stimmt... Die Auflösung erinnert dann leider doch etwas an die Egmont-Standardplots, wobei die dann doch besser und sauberer abgewickelt wird als bei genannten Machwerken. Am Ende bleibt also eine wirklich nette, atmosphärisch stimmige Krimigeschichte mit Micky und Goofy. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)

Ein Tag zum Vergessen[Bearbeiten]

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Goofy wird unsanft von Micky geweckt - schließlich wollten die beiden gemeinsam mit Pluto in den Wald fahren und Goofys Welpen Waldo zum Jagdhund ausbilden. Leider gestaltet sich der Ausflug als ausgesprochen schwierig, da Goofy neuerdings unter großen Gedächtnislücken zu leiden scheint.

Schlecht Wahrlich eine Geschichte zum Vergessen. Da helfen auch die gewohnt großartigen Zeichnungen von Romano Scarpa nichts. Die Geschichte ist eine Aneinderreihung blödsinniger Gags - und leider anders als bei "Genie im Hintergrund" gar nicht im Guten. Goofy stellt sich noch dämlicher an als gewöhnlich und Micky ist Goofy gegenüber noch abweisender und gemeiner als ohnehinschon (obgleich Goofy hier ja WIRKLICH extrem nervt). Weder die Episode um Goofys Welpen noch der Besuch beim Arzt sind wirklich witzig. Keine gute Wahl für eine Gagstory, um Goofys durchaus großes Humorpotenzial zu repräsentieren. Schlecht. Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)

Die Legende von Neunzehnhundert[Bearbeiten]

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Angesichts der untergehenden "Virgina" erzählt der Schiffstrompeter Micky der schönen Sängerin Minnie von seiner Begegnung mit dem schrägen, aber grundsympathischen Schiffsmusiker Neunzehnhundert (a.k.a. Goofy), der als bester Musiker aller Zeiten galt, allerdings die Angewohnheit hatte, niemals von Bord und an Land zu gehen. Angesichts der Sprengung des Schiffs wurde das allerdings zu einem Problem...

Highlight Anders als "Genie im Hintergrund" ist der zweite Beitrag von Tito Faraci in diesem Band - hier in Zusammenarbeit mit Alessandro Barbucci - weit weniger abgedreht, sondern zeichnet sich durch eine gewisse Melancholie und einen weitaus subtileren Humor aus und beweist somit die Vielfältigkeit des Autors. Für einen 44-seitigen Zweiteiler ist die Handlung tatsächlich erstaunlich unspektakulär, aber trotzdem wirklich bemerkenswert. Es handelt sich hier eher um eine Charakterstudie in einem ungewöhnlichen Setting, die erstaunlich sinnlich und poetisch daherkommt. Die Rolle des talentierten, träumerischen und exzentrischen Musiker Neunzehnhundert scheint Goofy wie auf den Leib geschneidert zu sein. Aber auch die weiteren Nebenrollen bereiten Vergnügen, entweder der eifrige Kapitän Hunter, der darüber sinniert, dass er wohl besser Polizist geworden wäre. Gleichzeitig schön und erstaunlich ist die Rolle von Plattnase als Jazzpianist Rolly Morton Phantom. Dieser tritt als Rivale und Herausforderer, aber nicht als größenwahnsinniger Schurke wie üblich auf - einen klassischen Bösewicht braucht es in dieser Story nämlich nicht. Trotzdem ist der Wettbewerb der beiden Pianisten ein Highlight in dieser Geschichte. Auch ohne das Originalwerk zu kennen, bereitet diese Lektüre wirklich großes Vergnügen. Umgesetzt wurde das alles von Altmeister Giorgio Cavazzano in gewohnt-gekonnter Manier mit wirklich wunderschönen Zeichnungen und einer tollen Kolorierung. Top! Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)

Wetter nach Wunsch[Bearbeiten]

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Die Eltern (und Micky als besorgten Onkel) in Entenhausen sind alarmiert: Der freundliche Spielzeugerfinder Herr Glubsch verteilt lauter kostenloses Spielzeug an die Kinder, die damit viel Unsinn machen. Sie bitten Herrn Glubsch, das einzustellen. Dieser findet zwar (unter der alleinigen Zustimmung des Kindskopfes Goofy), dass das der Entwicklung der Kinder nicht guttut, verspricht aber, sein Werk einzustellen. Als Zeichen seines guten Willens schenkt er allen Erwachsenen seine neuste Erfindung: Den WW99, mit dem man sein individuelles Wetter einstellen kann. Zunächst sind alle zufrieden - bis man sich in die Haare bekommt und gegenseitig mit allen Wettern bekämpft.

Gut Eine eher außergewöhnliche Gagstory. Solch ausgefallene Erfindungen wie die Wettermaschine von Herrn Glubsch vermutet man ja sonst eher bei Daniel Düsentrieb. Dennoch macht es Spaß, den Entenhausenern bei der unterschiedlichen Verwendung der Geräte zuzuschauen. Merkwürdig ist nur, dass sowohl Micky als auch Goofy eher wie Nebenfiguren wirken - Micky als Sprachrohr für die besorgten Eltern und Goofy als Fürsprecher für Herrn Glubsch und die Kinder. Wirklich gebraucht werden die beiden eigentlich nicht für die Geschichte... Auch ein wenig seltsam kommt die Lektion daher, denn ja, Kinder müssen spielen, aber sowohl die Kinder als auch später die Erwachsenen mit den Wettermaschinen richten ja nun mal echten Schaden an, die Eraachsenen sogar beabsichtigt... Dennoch ist die Geschichte erstaunlich kurzweilig. Die Zeichnungen gehen ebenso in Ordnung. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)

Die Mauser-Chroniken: Rückkehr der Schattenkrieger – Oder: Die Flöte des Omar[Bearbeiten]

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Micky liest mal wieder in den Tagebüchern seines Vorfahren, des Abenteurers Sir Michael Mauser und findet eine besonders spannende Episode: Sir Mauser erhält einen Brief von Finnegan Polder, dem Antiquitätenhändler seines Vertauens aus Bagdad. Dieser ist dem Geheimnis der "Flöte des Omar", einem diabolischen Magier, der angeblich eine Armee von Schattenkriegern befahl, auf der Spur. In Bagdad findet er seinen Freund im Krankenhaus vor, augenblicklich schwer verstört. Sir Michael Mauser macht sich auf, das Rätsel zu lösen und trifft auf Polders Assistentin Goofrahim Ali. Die beiden finden nicht nur eine geheimnisvolle Flöte in den Räumen des Antiquitätenhändlers, sondern kommen unter dem Gewölbe der Großen Moschee tatsächlich dem wahren Kern um die Legende der Schattenkrieger näher.

Gut Das goldene Duo Pezzin/De Vita zum zweiten, diesmal mit einer Episode über Mickys abenteuerlustigen Vorfahren Sir Michael Mauser. Das Grundkonzept der Reihe, statt des eifrigen Detektivs einen Anverwandten bei Abenteuern rund um den Globus zu verfolgen, halte ich für einen gelungenen Einfall, wenn auch dieser Teil sicher nicht das Highlight der Reihe darstellt. Dennoch schafft es Pezzin auf schöne Weise, Humor und Spannung sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Ersterer generiert sich vor allem daraus, dass Bagdad hier von einer ganzen Armee von miteinander verwandten Goofs bevölkert wird (was auch den Abdruck in diesem Goofy gewidmeten Band rechtfertigt), letztere aus dem schön angelegten Mysterium um die Flöte des Omar, auch wenn 33 Seiten dann doch sehr knapp bemessen sind, eine solche große Abenteuergeschichte zu erzählen - so wirkt dann auch das Ende etwas gehetzt. Zudem finde ich die Rahmenhandlung mit Micky in der Gegenwart an dieser Stelle etwas überflüssig und die Schlusspointe eher weniger geglückt. Dennoch ist es natürlich toll, dass eine Episode dieser Reihe abgedruckt wurde - nicht zuletzt dank der erneut wirklich wunderschönen Zeichnungen von Maus-Virtuose De Vita, der vor allem das exotische Bagdad toll umsetzt. Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)

Hausputz wider Willen[Bearbeiten]

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Maxi Smart und Goofy staunen nicht schlecht, als ein Roboter auf der Matte steht und den Besuch von Goofys Onkel Wombat ankündigt, ein schrulliger Erfinder. Dieser wirbelt den Alltag der beiden Freunde durcheinander, indem er mithilfe seiner Erfindungen den Haushalt erleichtern möchte - leider richten er und sein Roboter "Willie" eher Chaos an.

Gut Luca Boschi und Alessandro Perina präsentieren uns hier eine nette, kleine Gaggeschichte, mit der Boschi den einst von Floyd Gottfredson ersonnenen Erfinder Wombat, über dessen Genialität man getrost streiten kann, reaktiviert. In der Kombinstion mit Goofy und Maxi sorgen Wombat und seine Erfindung, der übereifrige Haushaltroboter Willie, der leider nicht ganz so funktioniert, wie vom Erfinderonkel erdacht, sorgen für einige wirklich lustige Gagszenarien. Kein großer Wurf, aber anders als bei "Ein Tag zum Vergessen" ist die Aneinanderreihung verschiedener Gags eben wirklich sehr lustig. Ebenfalls kein ganz großer Wurf, aber dennoch ansehnlich sind die Zeichnungen Perinas. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)

Schnell geschaltet[Bearbeiten]

I TL 2728-02

Micky fragt Goofy, ob der mit zum Spiel am Samstag kommen möchte. Er lehnt ab, entscheidet sich dann aber doch um.

Schlecht Unlustiger Einseiter mit lahmen Pointe. Nicht der Rede wert. Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)

Die Froschkönigin[Bearbeiten]

I TL 1468-AP

Die ehemalige Königin Zenobia aus Afrika hat sich in Entenhausen schon sehr gut eingelebt und viele Freunde gefunden, doch Micky und Maxi Smart werden noch immer von Pressevertretern belagert. Derweil schmieden Kater Karlo und Trudi getrennt voneinander finstere Pläne im Gefängnis und schicken Brieftauben mit geheimen Botschaften an Kralle. Der Plan sieht vor, Zenobia bei einer großen Feier zu entführen und Lösegeld für sie und den Frosch Quassel zu erpressen. Niemand kann die Tat verhindern und so wird Zenobia tatsächlich im Nebelsumpf gefangen gehalten. Nun liegt es bei Goofy, Micky und Maxi, Zenobia schnell wiederzufinden und zu befreien. Dabei zeigt sich Goofy als wahrer Superheld, der mit allen Wassern gewaschen ist und die Rettungsaktion praktisch im Alleingang plant und beaufsichtigt.

Highlight Tatsächlich schließt sich hier der Kreis: Der Band schließt mit der Fortsetzungsgeschichte zu "Königin Zenobia", der ersten Story des Bandes, ab. Tatsächlich wurde diese anders als Zenobias Debüt schon zuvor in der LTB-Hauptreihe abgedruckt. Angesichts der wesentlich besseren Qualität dieser Fortsetzung ist das aber durchaus nachvollziehbar: Scarpa nimmt sich hier auch wesentlich mehr Zeit, den Plot zu entfalten. Zenobia ist hier nicht nur plötzlich blond, sondern auch wesentlich sympathischer und der Plot generell runder und interessanter: Die Entführung durch das hier herrlich schurkisch agierenden Trios Karlo, Trudi und Kralle ist wirklich schön gelungen und spannend. Schön und passend für den Abdruck in diesem Jubiläumsband ist natürlich der Umstand, dass Goofy hier im Vordergrund steht und mit ungewohnter Kompetenz glänzen darf. Großmeister Romano Scarpa zieht hier wirklich alle Register und schafft hier eine Top-Story, die den Band besonders gelungen abschließt. Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)

Fazit[Bearbeiten]

Highlight Ein Goofy gewidmeter Band mit 100% Maus-Kontent? Ein gelungenes Experiment, denn dieser Band lebt vor allem von der wirklich gelungenen Mischung an unterschiedlichen Autoren, Zeichner, Genres und Geschichten. Darunter finden sich auch zwei Episoden der wirklich gelungenen Serien "Mittwochs bei Goofy" und "Die Mauser-Chroniken". Außerdem bietet der Band ganze drei Highlight-Stories, die ebenfalls recht unterschiedlich sind: eine wirklich abgedrehte, klamaukige Gagstory von Tito Faraci und Silvia Ziche über Goofy und Issel, eine wirklich schöne, von Giorgio Cavazzano sehr ansehnlich in Szene gesetzte Literaturadaption über den exzentrischen Pianisten Neunzehnhundert a.k.a. Goofy und eine klassische Krimi-Story von Altmeister Romano Scarpa. Bis auf einen wirklich unlustigen Fünfzehnseiter (und einem Einseiter) mag auch der Rest des Bandes mehr oder weniger überzeugen. Für Maus- und vor allem Goofy-Fans ein Muss! Top! Professor von Quack (Diskussion) 18:24, 27. Dez. 2023 (CET)