LTB Sonderedition 4/2009

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Lustiges Taschenbuch Sonderedition – 75 Jahre Donald Duck
Band 4
Aus dem Leben eines Superhelden
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Erscheinungsdatum: 10. Juni 2009
Chefredakteur:

Peter Höpfner

Übersetzung:
Geschichtenanzahl: 7
Seitenanzahl: 308
Preis: 6,95 €
Weiterführendes
Ind.PNG Infos zu LTB Sonderedition – 75 Jahre Donald Duck 4 im Inducks

Inhalt[Bearbeiten]

Schlacht der Schmetterlinge[Bearbeiten]

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Wünsche werden wahr[Bearbeiten]

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Heute ist Donald Ducks Geburtstag und alle seine Freunde und Verwandten tummeln sich bei ihm zuhause, um eine große Geburtstagsparty mit allem Drum und Dran für ihn vorzubereiten. Dabei freut sich Donald eigentlich auf seine Lieblingsfernsehsendung namens „Wahre Verbrechen“, in welcher die Polizei um Mithilfe der Bevölkerung bei kniffligen Kriminalfällen bittet. Zur Zeit treibt nämlich eine Schmugglerbande in Entenhausen ihr Unwesen, die wertvolle Juwelen unbemerkt vor den Blicken der Justiz ins Ausland transportiert. Selbstverständlich würde Donald die Schmuggler gern persönlich auf frischer Tat ertappen, um in der nächsten Sendung als mutiger Publikumsliebling eingeladen zu werden. Doch dem gestressten Donald bleibt nicht wirklich viel Zeit, um sich auf Schmuggler zu konzentrieren oder sich richtig auf die am Abend stattfindende Party zu freuen. Denn all seine Gäste, die mitten in den Vorbereitungen stecken und tausend Dinge zu erledigen haben, übertragen ihre alltäglichen Aufgaben kurzerhand auf Donald, der diese schließlich allesamt wahrnimmt. So bändigt er für Tick, Trick und Track den verwucherten Garten einer alten Dame, testet eine Erfindung von Daniel Düsentrieb, kümmert sich rührselig um Oma Ducks musische Kuh Berta und legt sich für Onkel Dagobert mit zwei Bankräubern an.

Von all diesen Aufgaben kommt Donald schwer gebeutelt und völlig am Ende wieder in seinem Heim an, wo seine Gäste auf ihn warten. Für die Geburtstagstorte hat Daisy in einem asiatischen Antiquitätengeschäft eine farbenfrohe Kerze gekauft, die nun auf der Geburtstagstorte prangt. Seine TV-Sendung hat Donald natürlich verpasst. In Anwesenheit seiner Lieben platzt Donald der Kragen und er wünscht sich beim Auspusten der Kerze lautstark, dass er weit weg von seiner Verwandtschaft endlich auf die Schmugglerbande trifft. Plötzlich sind Donalds Geburtstagsgäste in einer Rauchwolke verschwunden und nur er bleibt zurück. Über Umwege landet Donald in einer Transportkiste am Flughafen, die in ein Frachtflugzeug verladen wird und in das ferne Karatistan fliegt. In dieser wüsten Gegend erhebt sich das gigantische Anwesen des bösen Baron Banisch, der eigentlich auf seine prachtvollen Juwelen wartet.

Wie sich herausstellt, hat Donald den Kopf der Schmugglerbande ausfindig gemacht und braucht nun dringend einen Ausweg aus der verzwickten Situation. Bei seiner Flucht vor den Schergen des Barons wendet er all seine Erkenntnisse an, die er als Lehren durch die gescheiterten Aufgaben des Tages gezogen hat. Völlig außer Puste kann Donald seine Verfolger abschütteln und entdeckt in seiner Mütze den letzten verbliebenen Rest der mysteriösen Wunschkerze. Trotz eines hereinbrechenden Unwetters kann Donald die Kerze ein letztes Mal entzünden, da Donald nun verinnerlicht hat, worauf es im Leben ankommt. Am Ende kann er mit Daisy, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Oma Duck und Herrn Düsentrieb ein fröhliches Geburtstagsfest feiern und beschert sich selbst mir einem kurzen Anruf bei der Polizei das schönste Geschenk.

Phantomias ist phänomenal[Bearbeiten]

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Um nicht für seinen Onkel ungeliebte Arbeiten zu übernehmen, schleicht sich Donald durch sein Versteck im Keller zu Herrn Düsentrieb, wo er sich zwei neue Erfindungen abholt: einen alles zerschneidenden und wieder zusammen klebenden Zweifarbenstift und Allesschläfer-Pillen. Währenddessen lässt Onkel Dagobert Tick, Trick und Track die Möbel eines im Gefängnis gestorbenen Lateinlehrers abholen. Ja, man ahnt es: dieser Lateinlehrer saß nicht wegen des Beugens von Verben und Grammatik, sondern des Gesetzes wegen dort. Tagsüber lehrte er seine Schüler Latein, nachts Taschendiebstähle – vor 20 Jahren. In Mexiko eingebuchtet, kehren diese allerdings zurück, um die Beute ihres Lehrers zu holen. Vize, Primus, Sekundus, Quintus und Sextus (wo sind Tertius und Quartus?) entführen so nacheinander die gesamte Familie Duck, da diese im Nachlass des Lehrers einen versteckten, zunächst nicht deutbaren Hinweis gefunden haben, und sperren sie in ihre alte Lateinschule ein. Man erahnt es: Donald alias Phantomias schläfert seine Familie mit Allesschläfern ein, bricht mit dem Zweifarbenstift aus und setzt die Banditen außer Gefecht. Hiernach setzt eine der meiner Meinung nach besten Schatzsuchen der LTB-Geschichte ein, der Schlüssel ist „Sursum Corda“ („Erhebet die Herzen“). Keine Frage, dass Phantomias den Schatz findet.

Dämonische Doppelgänger[Bearbeiten]

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Ein Zeitungsartikel verbreitet sich in Entenhausen wie ein Lauffeuer: Einer privaten Forschungsanstalt soll es angeblich gelungen sein, elektronische Doppelgänger herzustellen und nun werden freiwillige Probanden gesucht, die den Selbsttest wagen wollen. Leute wie Onkel Dagobert oder Gustav Gans nehmen rigoros Abstand von dieser Idee und können es aus ihrer Sicht überhaupt nicht gebrauchen, einen leidigen Doppelgänger zu haben, der ihnen ebenbürtig ist. Nur Donald Duck denkt ernsthaft darüber nach, dass er mit einem Doppelgänger mehr Zeit für sich und die alltäglichen Dinge hätte, beispielsweise das Dach zu reparieren. Aber mit einem Doppelgänger ist es für Donald nicht getan: In der „Fronkenstein GmbH“ bestellt er bei dem rothaarigen Professor gleich fünf Klone von sich selbst! Nach Donalds Vorstellungen sollten seine Doppelgänger genauso liebenswürdig, hilfsbereit und freundlich sein wie er selbst, da er von Oma Duck auf dem Bauernhof schließlich gut erzogen wurde. Der Professor setzt Donalds Wunsch ohne größere Einrede in die Tat um und so treten schon bald fünf exakt wie Donald aussehende Kopien die Maschine. Doch bereits nach dem ersten Bekanntmachen, bei dem Donald seinen Zwillingen neue Namen geben will, wird deutlich, dass die Doppelgänger sich überhaupt nicht wie der normale Donald verhalten und allesamt durchgeknallte Psychopathen sind. Alle fünf Doppelgänger haben einen bestimmten Spleen, der mit kriminellen Aktivitäten einhergeht. So ist Ali Abräumer ein räuberischer Erpresser und Dieb, Dick Dampfhammer ein mutwilliger Zerstörer, Festus Faustschlag ein hartgesottener Kneipenschläger, Fred Feuerteufel ein gefährlicher Brandstifter und Freddy Fiesling ein beleidigender Choleriker, der vor allem weibliche Bürgerinnen beschimpft.

Die fünf Klone nehmen Reißaus und verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet. Zwar nimmt Donald die Verfolgung auf, um seinen Doppelgängern Einhalt zu gebieten, doch seine Versuche schlagen allesamt fehl. So kommt es, dass Entenhausen im Chaos versinkt und zeitgleich von allen fünf Plagegeistern heimgesucht wird. Zu allem Übel wird der echte Donald für die Straftaten verantwortlich gemacht, festgesetzt und muss sich vor Gericht verantworten. Der vorsitzende Richter zweifelt an seiner Version und glaubt nicht an Klone, bis der Professor der Forschungsanstalt als Zeuge auftritt. Der Professor erläutert, dass die Klone keine Kindheit hatten es ihnen daher an Erziehung und Sozialkompetenz mangelt. Zur Strafe soll Donald seine dämonischen Doppelgänger mit nach Hause nehmen und unter seinem Dach einsperren. Geplagt von dieser Horrorvorstellung erwacht Donald aus seiner Bewusstlosigkeit, in die ihn ein herabgestürzter Dachziegel versetzt hat. Aufgrund der aus einem Traum gezogenen Lehrern stürzt Donald auf die Straße, um seine Mitbürger vor den Folgen des Klonens zu warnen, wird allerdings mit Kopfschütteln bedacht und für einen Spinner gehalten.

Die Münze des Jajavaran[Bearbeiten]

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Zu gern würde Donald die „Uxam“ finden, eine Münze, die der kamobelische Kaiser Jajavaran vor langer Zeit prägen ließ. Das Entenhausener Museum bietet 350.000 Taler Belohnung. Zufällig kommt Donald an Geld – genug Geld, um nach Kamobelien zu reisen und dort sein Glück zu versuchen…

Verkanntes Genie[Bearbeiten]

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In Katastrophengeschichten geschehen Katastrophendinge (© Egmont Ehapa)

Familie Duck befindet sich mit dem Wohnwagen im Urlaub. Als Donald nach dem Dosenöffner sucht, stößt er auf zahlreiche Heftchen, die Tick, Trick und Track mitgenommen haben. Zu Donalds Ärgernis beschäftigen sich die Kinder nur noch mit dem Lesen der „Natur und Technik“-Magazine, aber alle anderen Aufgaben stellen sie hintan. Die Neffen entgegnen, dass es wichtig sei, über eine gewisse Allgemeinbildung zu verfügen. Sie testen Donald und fragen ihn, in welcher Zeit eine Rakete mit 20.000 km/h von der Erde zum Mond fliegt. Donald kann nicht antworten. Kurz nach dem peinlichen Zwischenfall geht Donald im Wald Holz für ein Feuer suchen. Dabei trifft er auf eine Person, die sich in einem Abgrund im Gestrüpp verfangen hat. Doch anstatt sinnvolle Hilfe zu leisten, fällt auch der Erpel in den Abgrund, sodass die Rettung letztendlich Tick, Trick und Track übernehmen müssen, die durch Hilferufe auf die Erwachsenen aufmerksam werden. Die gerettete fremde Person war übrigens auf dem Weg zu den dreien, um ihnen das neue „Natur und Technik“-Magazin zuzustellen. In seiner Wut konfisziert Donald das Heft, schickt die Kinder Holz holen und gönnt sich selbst eine Pause. Doch nachdem die Neffen damit fertig sind und zum Wohnwagen zurückkehren, bemerken sie, dass ihr Onkel das Heft aufmerksam liest. Er hat einen Artikel gelesen, der eine Theorie über elektromagnetische Schwingungen, die ein Auf und Ab menschlicher Reflexe zur Folge haben, thematisiert. Donald denkt, dass er das Zeug zum Genie hat, wenn in seinem Gehirn bald „Flut“ ist. Daraufhin erlauben sich Tick, Trick und Track einen Streich. Sie bauen im naheliegenden Bach einen Staudamm und reden Donald im Schlaf eine Antwort ein. Am nächsten Morgen ist die Stelle, an der die Ducks campen, mit Wasser überflutet. Donald denkt, dass jetzt die Flut gekommen sei, und beantwortet die Frage, die ihm die Neffen stellen, mit links. Jetzt hat er nur noch einen Wunsch: Nach Entenhausen aufbrechen und ein begnadeter Wissenschaftler werden! Auf dem Weg dorthin kommen die vier an mehreren Leuten vorbei, die Fragen an sie haben. So beispielsweise an einem LKW-Fahrer, der von Donald wissen möchte, ob er mit 11 Tonnen Ladung über eine Brücke fahren kann, deren Lastenbegrenzungs-Schild durch die Witterung unleserlich geworden ist. Aber Donald vertut sich und die Brücke stürzt zusammen. Also dreht er um, um eine andere Verbindung nach Entenhausen zu befahren. Auf der Reise interagiert Donald mit weiteren Personen, denen er jedoch ausschließlich Pech bringt. Bei dem Versuch, einen auf das Auto der Ducks zurasenden Stier mittels eines umfallenden Baumes aufzuhalten, wird der Wohnwagen zerstört. Das Geld, das Donald für das Altmetall bekommt, reicht gerade noch für eine Portion Würstchen. Also muss er sich einen neuen Job suchen, den Tick, Trick und Track per Zeitungsanzeige finden: Gezeitenwächter am Hafen.

Wild ist der Westen[Bearbeiten]

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