Wolfgang Reitherman
Wolfgang Reitherman (* 26. Juni 1909 in München, damals Deutsches Kaiserreich; † 22. Mai 1985 in Burbank, Kalifornien), auch bekannt als Woolie Reitherman, war ein deutsch-amerikanischer Trickfilmzeichner, Produzent und mit seiner Arbeit an sechs Walt Disney Meisterwerken einer der finanziell erfolgreichste Regisseure klassischer Zeichentrickfilme. Er war das einzige nicht in den USA geborene Mitglied der „Nine Old Men“ und gilt noch heute als Pionier des Zeichentricks. Seine Karriere bei den Walt Disney Studios begann 1933 und endete fast ein halbes Jahrhundert später mit seinem Eintritt in den Ruhestand 1981.
Für seine außergewöhnlichen Leistungen erhielt er 1983 den Winsor McCay-Award der Annies für sein Lebenswerk. Von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences war er bereits 1975 mit „Winnie the Pooh and Tigger Too“ in der Kategorie Bester animierter Kurzfilm für einen Oscar nominiert worden. Sein Sohn, Bruce Reitherman, stieg ebenfalls ins Filmgeschäft ein und ist nach Aktivitäten als Synchronsprecher für die Filme seines Vaters heute als Natur- und Tierfilmer tätig.
Biographie[Bearbeiten]
Name[Bearbeiten]
Der Familienname Wolfgang Reithermans war Reithermann, schrieb sich also mit einem n mehr. Nachdem seine Eltern mit ihm in die Vereinigten Staaten von Amerika immigriert waren, wurde der Name ins Englische angepasst. Dieses Schicksal ereilte viele Auswanderer. Reitherman schrieb sich auch selbst mit der veränderten Form seines Familiennamens. Der Spitzname „Woolie“ entstand wohl in erster Linie, da es den Amerikanern schwer gefallen sein musste, das deutsche „Wolfgang“ auszusprechen. Der Name bürgerte sich so sehr ein, dass er auch in den Credits mancher Produktionen so genannt wird. Ob absichtlich oder nicht, kann nicht geklärt werden.
Frühe Jahre[Bearbeiten]
Wolfgang Reitherman wurde als Wolfgang Reithermann am 26. Juni 1909 in München geboren. Seine Eltern wanderten Anfang der 1910er Jahre mit ihm in die Vereinigten Staaten aus. Diese Zeit war eine der Höhepunkte der seit 1850 anhaltenden Einwanderungswelle in die USA; in München wie in anderen Großstädten (insbesondere Berlin) fielen immer mehr Menschen unter die Armutsgrenze und verließen ihre Heimat. Glück kam für die Familie Reitherman ebenfalls hinzu, denn 1914, kurze Zeit nachdem sie Deutschland den Rücken gekehrt hatten, brach der Erste Weltkrieg aus, und Deutschlands Wirtschaft lag endgültig am Boden.
Die Familie zog an die Westküste, nach Sierra Madre, einer kleineren Stadt im Verwaltungsgebiet Los Angeles County zu Fuße der San Gabriel Mountains. Die Stadt liegt im bevölkerungsreichsten County der USA nahe Los Angeles, der Heimat der Walt Disney Pictures. Dort entwickelte er eine Liebe zum Fliegen und allgemein den Flugzeugen. Im Gegensatz zu Gleichaltrigen hatte er einen festen Berufswunsch und wollte Flugzeugingenieur werden. Um dies zu erreichen, besuchte er das Pasadena Junior College, nachdem er dieses erfolgreich abgeschlossen hatte, wurde er von Douglas Aircraft, einer von Donald Wills Douglas 1921 gegründeten Firma mit Sitz in Santa Monica, Ende der 1920er übernommen und konnte seinem Traum nachgehen.
Sein Traum änderte sich aber bald, sodass er sich 1931 entschied Künstler zu werden. Er wurde im Chouinard Art Institute, einem der bekanntesten Kunstschulen Los Angeles' aufgenommen und ausgebildet. Auf dieser von Murphy Chouinard (1879-1969) 1921 gegründeten Schule lernen zur selben Zeit auch zwei weitere Größen des Zeichentricks, Franklin Thomas (1912-2004), später selbst einer der Nine Old Men und Chuck Jones (1912-2002), einer der wichtigsten Warner Bros.-Cartoon-Akteure überhaupt. Dort fiel er einem Ausbilder der Walt Disney Pictures auf, der dem jungen Wolfgang Reitherman riet, sich bei den aufsteigenden Studios zu bewerben. Zu diesem Zeitpunkt hat Walt Disney bereits erste internationale Ehrungen erlangt, wie einen Oscar für die Erschaffung von Micky Maus und einen weiteren im Bereich Cartoon. Wolfgang Reitherman erkennt seine Chance und wird in der Animationsabteilung aufgenommen. Er ist damit der Zweite der späteren Nine Old Men, für den die Walt Disney Studios ein neues Zuhause werden. Nur Les Clark hatte seine Stelle bereits früher angetreten.
Arbeit für Disney[Bearbeiten]
„Es war ein Märchen von Anfang an. In dem Moment, wo dir klar wird, dass du einer Zeichnung Leben einhauchen kannst, verliert sie ihr statisches Äußeres; denn Bewegung ist Leben. Die Zeichentrickanimation stellt den großartigsten Durchbruch der Kunst im 20. Jahrhundert dar.“ ¹ - so beschrieb Wolfgang Reitherman selbst seine erste Begegnung mit dem Zeichentrick.
Seinen Einstand bei den Studios hatte Wolfgang Reitherman mit dem siebenminütigen-Oster-Cartoon Im Tal der Osterhasen. Wolfgang Reithermans Mitarbeit beschränkte sich nicht, wie bei anderen späteren Spitzenzeichnern, zum Beispiel Ward Kimball oder Ollie Johnston, auf die Zwischenphasen der einzelnen Bewegungsabläufe, die von Nöten sind, um die Illussion der Bewegung zu erzeugen. Dank seiner bereits vorhandenen Ausbildung und des augenscheinlichen Talents wirkte er als offizieller Animator auch beim ersten Cartoon mit einem Auftritt Donald Ducks mit, der am 9. Juni 1934 mit The Wise Little Hen Premiere feierte. Regie führte Wilfred Jackson (1906-1988), der viele der frühen Produktionen leitete, an denen Wolfgang Reitherman beteiligt war. Bis zu Walt Disneys internationalem Durchbruch mit Schneewittchen und die sieben Zwerge 1937 war der gebürtige Deutsche an mindestens zehn Cartoons der Kurzfilm-Reihen Silly Symphony und deren mit Micky Maus oder Donald Duck beschäftigt gewesen. Während späteren Nine Old Men wie Les Clark oder Franklin Thomas schon wichtigere Aufgaben bei der Produktionen zugewiesen wurden, war Reitherman weiter einer von vielen des großen Zeichner-Stabs.
Das änderte sich erst mit den den heutigen Klassikern Pinocchio und Fantasia (beide 1940), bei denen Wolfgang Reitherman, resultierend aus seiner Erfahrung im Vergleich zu nach Schneewittchen neu eingestellten Zeichnern, als sogenannter Chefzeichner agierte. Als solcher leitete er bei Fantasia den legendären Dinosaurierkampf. Anders als für Reitherman selber, wurden die Filme für Walt Disney ein herber finanzieller Misserfolg, der fast die Schließung der Studios zur Folge gehabt hätte. Um die Pleite zu verhindern, wurde 1941, in nicht einmal einjähriger Produktionszeit Dumbo verwirklicht, der zwar mit wesentlich einfacheren Mitteln erstellt wurde als die zwei vorhergegangenen Walt Disney Meisterwerke, aber mit einem Einspielergebnis von 2,5 Millionen US-Dollar Einspielergebnis ein großer Erfolg war. Für Wolfgang Reitherman spielt der Film eine besondere Rolle, da er seine letzte große Arbeit vor dem freiwilligen Eintritt ins US-Militär darstellte. Dort absolvierte er einen wohl recht kurzen Dienst bei der U.S. Air Force, der bis Kriegsende dauerte. Dank seiner Vorkenntnisse durch die Arbeit bei Douglas Aircraft Ende der 1920er hatte er bereits wichtige Erfahrungen. Verabschiedet wurde er mit einer Ehrenmedaille der U.S.-Airforce. Wo er genau diente, ist nicht bekannt. Durch seine Abwesenheit war er aber einer der wenigen renommierten Trickfilmzeichner der Studios, der nie an einem Anti-Nationalsozialistischen Cartoon mitgewirkt hat (siehe dazu auch Die Disney-Studios im Krieg).
Seine erste Tätigkeit nach dem Krieg diente nicht den Disney-Studios, sondern seinem eigenen Familienleben. Am 26. November 1946 heiratet er Janie McMillan, mit der er später drei Söhne großziehen sollte (Richard, Robert und Bruce, für detailliertere Angaben siehe Abschnitt „Familie“).
Nach dem Zweiten Weltkrieg widmete er sich bis Ende der 1950er Jahre weitestgehend den Walt Disney Meisterwerken und arbeitete wieder als Chefzeichner, so zum Beispiel für Aschenputtel, Peter Pan oder Susi und Strolch (siehe Abschnitt „Filmographie/Trickfilmzeichner“. Nach dieser Zeit beschränkten sich seine Einsätze als Zeichner weitgehend, da er, beginnend 1957 mit The Truth About Mother Goose, einem späten Cartoon der Disney-Studios, fast nur noch Regie führte.
Mit Goliath II führte er 1960 erneut bei einem Cartoon Regie, dann folgte sein erster großer Film, 101 Dalmatiner, der 1961 seine Premiere in den Kinos feierte. Nie zuvor hatte ein eigentlich hauptberuflicher Stammzeichner aus dem Hause Disney die Regie bei einem finanziell so bedeutenden Film der Kategorie „Walt Disney Meisterwerk“ übernommen. Bei 101 Dalmatiner führte Wolfgang Reitherman zusammen mit Clyde Geronimi und Hamilton Luske die Regie. Dass Reitherman später als alleiniger Regisseur zahlreicher Trickfilme bekannt wurde, hing nicht nur mit seinen Fähigkeiten zusammen - Clyde Geronimi war mit Luske der eigentliche Regisseur für Disney-Meisterwerke in dieser Zeit gewesen, und hatte seit 1949 und bei Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte alle Filme in dieser Position unterstützt. Zu Reithermans Glück ging der 1901 geborene Italiener aber Mitte der 1960er Jahre in den Ruhestand und machte so den Weg für den jüngeren Wolfgang Reitherman frei. Hamilton Luske war mit den Disney-Studios ähnlich lange verbunden wie auch der gebürtige Münchner, seine zahlreichen Arbeiten mit Geronimi hatten ihn unentbehrlich gemacht. Gerade 64-jährig und mitten in der Arbeit für weitere Produktionen verstarb er, für alle überraschend, aber bereits im Februar 1968.
1966 ereilte die Disney-Studios mit dem Tod ihres Gründers, Walt Disney ebenfalls ein Schicksalsschlag. Die Produktion von Das Dschungelbuch war gerade in vollem Gange und wurde zu Recht als möglicherweise großer Erfolg gesehen. Wieder hatte Wolfgang Reitherman die Regie übernommen und brachte den Film 1967 ins Kino. Auch die darauffolgenden abendfüllenden Zeichentrickfilme standen unter seiner Leitung. Ab Ende der 1960er Jahre beteiligte er sich auch finanziell und trug für den Erfolg so eine noch größere Verantwortung. Der erste Film, bei dem er auch als Produzent mitwirkte war Aristocats (1970). Mit dem ersten Winnie Puuh-Film, Aristocats und Bernard und Bianca führte er noch weitere Male die Regie bei Walt Disney Meisterwerken. Ebenso bei Robin Hood im Jahr 1973; von einer Storyboard-Besprechung stammt obriges Bild, auf dem Wolfgang Reitherman links als Erklärender zu sehen ist. Ab Aristocats stellte er sich für alle weiteren „Meisterwerke“ der Walt Disney Studios zur Verfügung, die vor seinem Eintritt in den Ruhestand produziert wurden. Darunter auch Cap und Capper aus dem Jahr 1981, wobei er hier keine Regie mehr führte sondern diese Aufgabe Ted Berman, Richard Rich und Art Stevens überließ.
1981 verabschiedete sich Wolfgang Reitherman, wie alle anderen Nine Old Men, in den Ruhestand (abgesehen von John Lounsbery und Les Clark, die bereits in den 1970ern verstarben). Der geborene Münchener konnte seinen Lebensabend aber nicht lange genießen, da er am 22. Mai 1985 an den Folgen eines schweren Autounfalls verstarb. Wenige Blocks von seinem Haus entfernt raste er mit hoher Geschwindigkeit in einen Baum. Auch die Einlieferung in ein nahegelegenes Krankenhaus in Burbank, Kalifornien, konnte sein Leben nicht mehr retten. 75-jährig erlag er dort seinen Leiden, knapp einen Monat vor seinem 76. Geburtstag.
Familie[Bearbeiten]
Wolfgang Reitherman war einmal verheiratet, das aber fast 40 Jahre lang. Am 26. November 1946 heiratete er nach seiner Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg die gebürtige US-Amerikanerin Janie McMillan. Mit ihr war Reitherman 38 Jahre liiert, bis zu seinem tragischen Unfall-Tod am 22. Mai 1985 in Burbank. Mit Janie McMillan hatte er drei Kinder, allesamt Söhne; Richard (* 1947), Robert und Bruce (* 1955), die unter den Fittichen ihres Vaters später ebenfalls zumindest einmal an einem Disney-Film als Synchronsprecher mitwirkten. Die drei Söhne werden folgend kurz vorgestellt:
- Richard Reitherman: Richard Reitherman wurde als ältester der drei Kinder Wolfgang und Janie Reithermans im Oktober 1947 geboren. 1963 sprach er im Walt Disney Meisterwerk Die Hexe und der Zauberer die Hauptfigur Artus. Diese Rolle teilt er sich mit seinem Bruder Robert und einem weiteren Synchronsprecher. Danach war er nicht weiter im Bereich Film tätig. Zu hören ist Richard Reitherman natürlich nur in der englischsprachigen Original-Version.
- Robert Reitherman: Robert Reitherman steht in der Mitte der Nachkommen Wolfgang Reithermans und bestritt eine ähnliche „Karriere“ wie sein älterer Bruder Robert, da er wie dieser nur einmal an einem Disney-Film beteiligt war, dem schon angesprochenen Die Hexe und der Zauberer von 1963.
- Bruce Reitherman: Bruce Reitherman kommt seinem Vater zweifellos am ehesten nach; seine Arbeit beim Film erstreckte sich, sowohl auf Disney bezogen, als auch allgemein gesehen, nicht nur auf einen Film, sondern mehrere. Im Gegensatz zu Wolfgang Reitherman fand er seine Bestimmung nicht im Trickfilm, sondern widmete sich der Natur und wurde Dokumentarfilmer, jedoch eher im kleinen Bereich. Momentan wirkt er in seiner Heimat Kalifornien. Unter Mithilfe seines Vaters erlangte Bruce Reitherman zwei bedeutende Synchronrollen; erst 1964 (und statistisch 1977, als der Film wieder verwendet wurde) den Jungen Christopher Robin im Winnie Pooh-Film Winnie the Pooh and the Honey Tree, dann im drei Jahre darauf erscheinenden Walt Disney Meisterwerk Das Dschungelbuch den kleinen Mowgli. Diese Sprechrolle ist zweifelsohne eine der wichtigsten, die die Walt Disney Pictures in dieser Zeit zu vergeben hatten, der Film wurde weltweit ein Kassenschlager, insbesondere in Europa begeisterte er die Kinobesucher. In Deutschland sogar so sehr, dass sich 27,4 Millionen vor die Leinwand setzten, jeder zweite Bundesbürger der damaligen Zeit. Dieser Rekord ist bis heute ungebrochen. Die bekannten Songs des Lieds sang Bruce Reitherman ebenfalls. Dank Das Dschungelbuch war er 2005 auch kurz in der Sendung Die 100 besten Familienfilme zu sehen, die im US-amerikanischen Fernsehen lief. Knapp ein Jahr nach dem Tod seines Vaters heiratete er am 23. August 1986 Virginia Hill.
Auszeichnungen[Bearbeiten]
- 1975: Oscar-Nominierung für „Winnie the Pooh and Tigger Too!“ (1974, in der Kategorie Bester animierter Kurzfilm)
- 1983: Annie Award für sein Lebenswerk (Winsor McCoy Award)
- 1985: Golden Award der Motion Picture Screen Cartoonists Awards
- 1989: Disney Legend für sein Lebenswerk (posthum verliehen)
Filmographie[Bearbeiten]
Folgend sind Filme² aufgelistet, an denen Wolfgang Reitherman bestätigt beteiligt war. Um eine angemessene Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden nur seine beiden Hauptberufe, die des Trickfilmzeichners und Regisseurs beachtet, zusätzlich sind seine Beteiligungen als Produzent von fünf Walt Disney Meisterwerken aufgezeichnet. Das Fehlen von Filmen Mitte der 1940er Jahre erklärt sich durch Reithermans Armeedienst.
Trickfilmzeichner[Bearbeiten]
Auflistung aller Zeichentrickfilme, deren zeichnerische Gestaltung mit in den Händen Wolfgang Reithermans lag. Cartoons sind kursiv geschrieben, Walt Disney Meisterwerke fett.
Film (de) | Film (original) | Jahr | Beteiligung |
---|---|---|---|
Im Tal der Osterhasen | „Funny Little Bunnies“ | 1934 | Animator |
Der kluge kleine Gockel | „The Wise Little Hen“ | 1934 | Animator |
Micky im Wilden Westen | „Two-Gun Mickey“ | 1934 | Animator |
Mickys Platzkonzert | „The Band Concert“ | 1935 | Animator |
- | „Music Land | 1935 | Animator |
Der eingebildete Hahn | „Cock o' the Walk“) | 1935 | Animator |
- | „Broken Toys“ | 1935 | Animator |
- | „Elmer Elephant“ | 1936 | Animator |
Urlaub auf Hawaii | „Hawaiian Holiday“ | 1937 | Animator |
Die Uhrenreinigung | „Clock Cleaners“ | 1937 | Animator |
Schneewittchen und die sieben Zwerge | „Snow White and the Seven Dwarfs“ | 1937 | Animator |
Donalds Cousin Franz | „Donald's Cousin Gus“ | 1939 | Animator |
Pinocchio | „Pinocchio“ | 1940 | Chefzeichner |
Fantasia | „Fantasia“ | 1940 | Chefzeichner |
Der Drache wider Willen | „The Reluctant Dragon“ | 1941 | Animator |
Dumbo | „Dumbo“ | 1941 | Chefzeichner |
Saludos Amigos | „Saludos Amigos“ | 1942 | Animator |
El Gaucho Goofy | „El Gaucho Goofy“ | 1943 | Animator |
Micky, Donald und Goofy im Märchenland | „Mickey and the Beanstalk“ | 1947 | Animator |
Fröhlich, Frei, Spaß dabei | „Fun and Fancy Free“ | 1947 | Chefzeichner |
- | „Tennis Racquet“ | 1949 | Animator |
- | „Goofy Gymnastic“ | 1949 | Animator |
Der Wind in den Weiden | „The Wind in the Willows“ | 1949 | Chefzeichner |
Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte | „The Adventures of Ichabod and Mr. Toad“ | 1949 | Chefzeichner |
Cinderella | „Cinderella“ | 1950 | Animator |
- | „How to Ride a Horse“ | 1950 | Animator |
- | „Cold War"“ | 1951 | Animator |
Alice im Wunderland | „Alice in Wonderland“ | 1951 | Chefzeichner |
- | „Two Gun Goofy“ | 1952 | Animator |
Peter Pans heitere Abenteuer | „Peter Pan“ | 1953 | Chefzeichner |
Susi und Strolch | „Lady and the Tramp“ | 1955 | Chefzeichner |
Dornröschen | „Sleeping Beauty“ | 1959 | Chefzeichner |
- | „Donald in Mathmagic Land“ | 1959 | Chefzeichner |
- | „Mickey Mouse Disco“ | 1980 | Animator |
Regisseur[Bearbeiten]
Auflistung aller Zeichentrickfilme, deren Regie in den Händen Wolfgang Reithermans lag. Cartoons sind kursiv geschrieben, Walt Disney Meisterwerke fett.
Film (de) | Film (original) | Jahr | Regie mit |
---|---|---|---|
- | „The Truth About Mother Goose“ | 1957 | Bill Justice |
- | „Goliath II“ | 1960 | - |
101 Dalmatiner | „One Hundred and One Dalmatians“ | 1961 | Clyde Geronimi und Hamilton Luske |
- | „Disneyland (2 Episoden) | 1961 | Les Clark, Hamilton Luske und Joshua Meador |
Der Freizeitkapitän | „Aquamania“ | 1961 | - |
- | „The Hunting Instinct“ | 1962 | - |
Die Hexe und der Zauberer | „The Sword in the Stone“ | 1963 | |
- | „Winnie the Pooh and the Honey Tree“ | 1966 | - |
Das Dschungelbuch | „The Jungle Book“ | 1967 | - |
- | „Winnie the Pooh and the Blustery Day“ | 1968 | - |
Aristocats | „The AristoCats“ | 1970 | - |
Robin Hood | „Robin Hood“ | 1973 | - |
Die vielen Abenteuer von Winnie Puuh | „The Many Adventures of Winnie the Pooh“ | 1977 | John Lounsbery |
Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei | „The Rescuers“ | 1977 | John Lounsbery (†1976) und Art Stevens |
Produzent[Bearbeiten]
Auflistung aller Zeichentrickfilme, deren Produktion in den Händen Wolfgang Reithermans lag. Cartoons sind kursiv geschrieben, Walt Disney Meisterwerke fett.
Film (de) | Film (original) | Jahr | Produziert mit |
---|---|---|---|
Aristocats | „The AristoCats“ | 1970 | Winston Hibler |
Robin Hood | „Robin Hood“ | 1973 | - |
Die vielen Abenteuer von Winnie Puuh | „The Many Adventures of Winnie the Pooh“ | 1977 | - |
Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei | „The Rescuers“ | 1977 | Don Duckwell und Ron Miller |
Cap und Capper | „The Fox and the Hound“ | 1981 | Ron Miller und Art Stevens |
Quellen[Bearbeiten]
- ¹ -frei übersetztes Zitat Wolfgang Reithermans (leicht gekürzte Version als Grundlage): „It was a romance from the start. The minute you know you can make a drawing move, the static drawing loses its appeal: movement is life. Animation represents the greatest breakthrough in 20th Century art.“
- ² - Als Quelle für die Filmographie dient, unter anderem, die InternetMovieDataBase.
Weblinks[Bearbeiten]
Les Clark (1907–1979) • Marc Fraser Davis (1913–2000) • Oliver „Ollie“ Martin Johnston (1912-2008) • Milt Kahl (1909–1987) • Ward Kimball (1914–2002) • Eric Larson (1905–1988) • John „Louns“ Lounsbery (1911–1976) • Wolfgang „Woolie“ Reitherman (1909–1985) • Franklin „Frank“ Thomas (1912–2004) |