LTB 185: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Juni 2023, 06:59 Uhr
In diesem Artikel wird das LTB 185 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 185.
Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 185 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight , Gut , Mittelmaß oder Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!
Cover
Das Cover macht neugierig auf die Geschichte und erfüllt somit die Erwartungen. Glückstaler (Diskussion) 16:01, 28. Okt. 2021 (CEST)
Der Werbewettbewerb
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Corrado Mastantuono
- Seiten: 31
Onkel Dagobert entdeckt in der Zeitung den Aufruf eines Werbe-Verbandes, der für einen Kino-Werbespot eine Million Taler ausgeschrieben hat. Dagobert beschließt sofort, mitzumachen, doch leider hat auch Klaas Klever von der Sache erfahren. Während Dagobert den Star-Regisseur Fred Ziegendorfer mit den Dreharbeiten beauftragt, engagiert Klever den Action-Star Sylvester Stagione als Hauptdarsteller. Doch Sieger des Wettbewerbs wird jemand ganz anderes sein...
Und das hätten Dagobert und Klaas sogar noch verhindern können! Ein kleiner Junge wollte die beiden die ganze Zeit fragen, ob sie ihm bei der Umsetzung seiner Idee helfen – aber immer wieder wurde er abgewiesen. So beschloss er, sich von seinem Papa helfen zu lassen und gewinnt den Wettbewerb.
Die Geschichte wurde gut umgesetzt, weil auch hier der Wendepunkt erst ganz am Ende kommt. Für 31 Seiten eine schöne Handlung. Die Zeichnungen sind ebenfalls gelungen. Note: 2. Glückstaler (Diskussion) 16:01, 28. Okt. 2021 (CEST)
Die Rückkehr des Dr. Krantz
- Story: Bruno Sarda
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Seiten: 33
Der große Gelehrte von der Insel Paxos (siehe LTB 181, das Geheimnis der Wanderinsel) taucht überraschend wegen eines dringenden Problems bei Micky auf: Doktor Krantz gelang die Flucht von der Insel und nun ist zu erwarten, dass er dort mit einem Helfershelfer wiederauftaucht. Indiana Goof, den die Beiden hinzuziehen, hat bereits eine Vermutung, wer das sein könnte: Eine geheime Verbrecherorganisation namens „Kobra“, die Krantz einst für Geld eine archäologische Entdeckung abkaufen wollte, was Indiana aber verhinderte. Er, Micky und der Gelehrte machen sich auf den Weg nach Cornwall, von wo ein Schiff ablegen soll...
Und es gelingt ihnen, zu verhindern, dass Krantz die archäologische Entdeckung verkaufen kann, indem sie den vorher von Krantz versteckten Sensor auf der Insel, auf die das Schiff fahren soll, um einen Delphin binden.
Wieder eine relativ kurze Geschichte, die den Leser eher nur befriedigen wird. Die große Überraschung bleibt aus, auch sonst ist nichts wirklich Umwerfendes dabei. Gute Zeichnungen. Note: 3+. Glückstaler (Diskussion) 16:01, 28. Okt. 2021 (CEST)
Der Bann der Naslinge
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Luciano Gatto
- Seiten: 50
Nach einer alleinigen Expedition läuft bei Dagobert plötzlich alles andersherum. Und das im wahrsten Sinne des Wortes! Er geht nur noch rückwärts und bei Geschäften, bei denen er etwas schuldet, verlangt er Geld, bei Geschäften, wo er Gewinn macht, zahlt er Geld. Ein Arzt diagnostiziert, dass Dagobert unter seelischer Bedrücktheit leidet. Er gibt Donald sowie Tick, Trick und Track einen Film mit, den Dagobert sich anschauen soll. Doch alles wird nur noch schlimmer: Nun schwebt er sogar schon an der Decke! Wie soll das noch gutgehen?
Da kommt ein Schreiben des Arztes: Dagobert soll die Reise, die er unternommen hat, noch einmal antreten. Damit nichts schiefgehen kann, fliegen Donald und seine Neffen mit. Als sie ankommen, gehen sie zum Dorf der Naslinge, dessen Häuptling Dagobert mit einem Fluch belegt hat, da er ihm angeblich unmögliche Angebote unterbreitet habe. Dagobert kann die Sache regeln und der Fluch wird aufgehoben. Aber als sie nach Entenhausen zurückfliegen wollen, müssen sie feststellen, dass der Tank des Flugzeugs leer ist. Und nur bei den Naslingen gibt noch es Treibstoff. Die fünf sind also gezwungen, ihn völlig überteuert zu kaufen; können dann aber wieder nach Hause fliegen. Und Dagobert hat sogar noch ein gutes Geschäft mit den Naslingen gemacht: Die Naslinge liefern ihm spezielle Wolle, die es nur bei ihnen gibt. Somit geht die Geschichte doch noch gut zu Ende.
Eine ziemlich verzwickte Handlung, über die man einige Zeit nachdenken muss, bis man alle Zusammenhänge verstanden hat. Die Bilder der Geschichte sind zudem nicht so schön zu betrachten. Daher eine 3. Glückstaler (Diskussion) 16:01, 28. Okt. 2021 (CEST)
Ausflug in den hohen Norden
- Story: François Corteggiani
- Zeichnungen: Paolo Mottura
- Seiten: 52
Professor Zapotek und Professor Marlin planen eine originalgetreue Wikingerexpedition in den hohen Norden, um so mehr über dieses Volk herauszufinden. Ein Student namens Roll will sie begleiten, doch Micky kommt dieser komisch vor. Als er und Goofy die Expedition begleiten, stellt sich mitten auf dem Meer heraus, dass Roll der Bruder eines gesuchten Kriminellen ist, der mit der Expedition vor der Polizei geflüchtet ist. Nachdem die Expedition Sturm und Nebel überstanden hat, treffen sie dann auch noch auf echte Wikinger, die von der Zivilisation vergessen leben...
Außerdem ist die Bucht der Wikinger von einem Vulkanausbruch bedroht. Alle dort lebenden Menschen müssen evakuiert werden. Mithilfe riesiger Hubschrauber gelingt dies. Als nächstes planen Professor Zapotek und Marlin eine Höhlenexpedition. Ob da wohl alles gutgeht?
Wieder eine durchschnittliche Geschichte, an der nicht viel zu einer guten fehlt. Allerdings reicht die Handlung meiner Meinung nach nicht ganz für eine gute Wertung. Und auch die Zeichnungen lassen zu wünschen übrig. Das reicht nur für eine 3+. Glückstaler (Diskussion) 16:01, 28. Okt. 2021 (CEST)
Aus Gittas Tagebuch: Der Duft des Goldes
- Story: Nino Russo
- Zeichnungen: Guido Scala
- Seiten: 21
Gitta Gans wird mal wieder von Dagobert vor die Tür gesetzt und klagt Daisy ihr Leid. Als Gitta sieht, dass dem Fischhändler aufgrund seines Geruchs die Katzen hinterherlaufen, kommt sie auf die Idee, sich mit Gold zu parfümieren, um so Dagoberts Aufmerksamkeit zu erzielen. Das klappt auch besser als gedacht; Dagobert betet sie immer mehr an und vernachlässigt sogar seine Geschäfte. Doch trotzdem nimmt die Geschichte für Gitta fast ein schlechtes Ende...
Denn Dagobert vernachlässigt immer mehr seine Geschäfte und will Gitta am Ende sogar einsperren, weil er glaubt, sie wäre aus Gold. Zum Glück hat Gitta aber alles nur geträumt und sie begreift, wie dumm es wäre, Dagobert so in ihren Bann zu ziehen.
Puh, schon wieder eine Story, die nur mittelmäßig ist! Auch hier ist mit 21 Seiten so gut wie gar kein Spielraum für einen guten Plot. Als Gitta dann am Ende auch noch aufwacht, ist die Spannung irgendwie weg. Nur durch die Zeichnungen rettet sich diese Story noch vor der 5. Note: 4-. Glückstaler (Diskussion) 16:01, 28. Okt. 2021 (CEST)
Feurige Hexensprüche
- Story: Didier le Bornec
- Zeichnungen: Maximino Tortajada Aguilar
- Seiten: 11
Madam Mim zaubert mal wieder, doch ihr unterläuft ein schwerer Fehler: Versehentlich verhext sie den an Schnupfen leidenden Goofy, dem nun jedes Mal Feuer aus dem Mund kommt, wenn er niest. Er und Maxi müssen jemanden finden, den Goofy auf den Tod nicht ausstehen kann; auf diese Person wird dann der Schnupfen übergehen.
Doch Maxi hat dabei nur blöde Einfälle und so bekommt er den Schnupfen am Ende selbst.
Eine unglaublich schlechte Handlung lässt die Geschichte tief fallen. Die Zeichnungen können da auch nicht mehr viel ausrichten. Note: 6. Glückstaler (Diskussion) 16:01, 28. Okt. 2021 (CEST)
Das Wunderpferd
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Emanuele Barison
- Seiten: 52
Onkel Dagobert ist Besitzer einer Rennbahn, doch diese hat er auf einem ehemaligen Sumpfgelände errichten lassen, weshalb die Rennbahn beim kleinsten Schauer unter Wasser steht. Auf der Suche nach einer Lösung erfährt Dagobert von einem alten Seemann, dass es eine aus Treibgut bestehende Insel gebe, auf der Pferde leben, die dank ihrer großen Hufe nie in den Boden einsinken würden. Das wäre ideal für die nasse Rennbahn. Dagobert macht sich mit Donald, Tick, Trick und Track auf die Suche nach dieser Insel. Tatsächlich werden sie fündig und Dagobert lässt später eines der Pferde beim Rennen antreten. Mit Erfolg, doch ein Traum lässt ihn seine Haltung ändern...
Er träumt, das Pferd leidet darunter, dass es nicht mehr bei seinen Freunden, den anderen Pferden, ist. Außerdem hatte er schon seine Konkurrenten vor Augen, die alle anderen Pferde wie wild jagen. Nicht nur die Pferde, sondern auch die Umwelt haben schwer gelitten.
Aber ganz umsonst war die kurzzeitige Anschaffung des Rennpferdes doch nicht – denn Dagobert hat das Rennen gewonnen und ein dickes Preisgeld kassiert, und außerdem würden andere jetzt Respekt vor ihm haben – und Respekt sei im Geschäftsleben das wohl Wichtigste.
Zum Schluss kommt dann noch mal eine wirklich gute Titelgeschichte, die mit angenehmen Zeichnungen und einem netten Plot aufwartet. Viel mehr muss man da auch nicht hinzufügen. Note: 2+. Glückstaler (Diskussion) 16:01, 28. Okt. 2021 (CEST)
Fazit
Die Mitte dieses Bandes stellt sich als sehr schwach heraus; einige Geschichten sind aber durchaus gelungen. Doch wenn man eigentlich nur an der Hälfte wirklich Spaß findet, sollte man von einem Kauf eher absehen, auch wenn das Cover sehr dazu einlädt. Glückstaler (Diskussion) 16:01, 28. Okt. 2021 (CEST)