LTB 580: Rezension
In diesem Artikel wird das LTB 580 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 580.
Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 580 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight , Gut , Mittelmaß oder Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!
Cover
Das erste LTB des Kalenderjahres 2024 wartet vor allem mit einem besonders schönen Cover im Querformat auf. In der Tradition des wiederbelebten Filmgenres Whodunnit-Krimis im Kino ("Knives Out", die Neuauflage von Hercule Poirot) stellt das Cover die Frage: "Wer war's?" und präsentiert uns eine Reihe illustrer Entenhausener als Verdächtige. Sowohl der altmodisch gehaltene Stil als auch die wunderschöne Kolorierung sollte das Herz von Krimifans höher schlagen lassen. Definitiv eines der schönsten Cover der letzten Jahre. Top. Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)
Wer war’s?
- Story: Stefan Petrucha
- Zeichnungen: Paco Rodriguez
- Seiten: 21
Ein mysteriöser Gastgeber hat Donald und Daisy, Dagobert und Baptist, Daniel Düsentrieb und Primus von Quack sowie Gustav zum Schloss Neuschwanstein eingeladen, um zwei Rätsel zu lösen: Wer ist der Gastgeber und wo hält er sich auf? Als sich die Gäste vom Rätsel gelangweilt zeigen, verschwindet auch noch Onkel Dagoberts Nummer Eins, was die Suche nach dem Gastgeber und Dieb in Gang bringt.
Die Titelgeschichte kann leider nicht halten, was das Cover verspricht. Wie sooft liegt das vor allem an den relativ wenigen Seiten, auf denen Autor Stefan Petrucha diesmal einen besonders überambitionierten Plot entfalten muss. Denn eigentlich sind die Zutaten recht vielversprechend: Das Setting in einem bayrischen Märchenschloss, die illustre Schar an Entenhausenern (mit Baptist und Primus von Quack sind auch zwei bei Egmont seltene Gäste, die eher in italienischen Geschichten auftreten), die in jeweils interessanten Zweierkonstellationen ihre Stärken ausleben dürfen und ein spannendes Mysterium um den geheimnisvollen Gastgeber und die verschwundene Nummer Eins. Aber leider verliert sich die Geschichte in zu vielen Nebenhandlungen. Dass zur Krimihandlung noch eine Schatzsuche kommen muss, ist einfach zu viel des Guten. Auch die Rätsel werden viel zu hastig und ohne rechten Spannungsbogen aufgelöst - zudem halte ich persönlich die Auflösung auch für völlig hanebüchen und an den Haaren herbeigeführt. Da hätte man sich sicher etwas besseres überlegen können. Bleiben die Zeichnungen, und tatsächlich gefallen mir Rodriquez' Zeichnungen hier sehr gut. Retten können sie diese Geschichte aber nicht vor einer Einschätzung als Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)
I cimeli raccontano: Der rosarote Mantel
- Story: Marco Bosco
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Tusche: Sandro Zemolin
- Farben: Chiara Bonacini
- Seiten: 27
Dagobert wird von einer in seiner Rumpelkammer gelagerten Gitarre am Kopf getroffen. Daisy hilft ihm bei Aufräumen des Raumes und schlägt ihm vor, doch mal ein paar unnütze Dinge zu entrümpeln. Das kann Dagobert nicht – nicht zuletzt, weil er mit jedem Gegenstand etwas verbindet. Daisy fällt insbesondere ein rosafarbener Überrock auf und ist neugierig auf dessen Geschichte. Diese spielt am Klondike und ist durchaus ungewöhnlich und herzlich.
Mal wieder ein Auflug in die Vergangenheit zu Dagoberts Jugend am Klondyke. Mir gefallen solche Kurzepiosden oft gut, und es ist immer wieder erfrischend, wenn trotz der genialen Version von Don Rosa in "Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden" andere Autoren ihre eigene Version darlegen. Bosco macht das hier mit einem Augenzwinkern, seine Geschichte setzt vor allem auf Humor und Harmonie. Das ist ganz stimmig, Dagobert beweist hier, dass er schon in seiner Jugend den richtigen Riecher fürs Geschäft hatte und sich schon damals gegen Kriminelle zu wehren wusste. Das ist alles ganz liebevoll erzählt und wurde von Altmeister Cavazzano gewohnt routiniert und mit schönen Zeichnungen umgesetzt. Die Rahmenhandlung um Daisy hätte es eher weniger gebraucht, das ist doch recht langweilig und uninteressant. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)
Der Tollknollentroll
- Story: Roberto Moscato
- Zeichnungen: Lara Molinari
- Seiten: 18
Dussel hat eine Genehmigung zum Sammeln und Inverkaufbringen von Tollknollen erhalten, wofür er einen Geschäftspartner sucht. Doch nach der rüden Rückweisung Donalds wendet er sich an Gustav, der seinen Geländewagen und sein Glück für das gemeinsame Unternehmen gibt und Dussel die Arbeit überlässt. Nur wird Donald langsam eifersüchtig auf Dussels neuen Partner.
Der Beginn lässt eine typische "Dussels kruden Geschäftsideen"-Geschichte vermuten, allerdings nimmt die Story eine interessante, witzige Wendung: Statt Donald wird diesmal Gustav zum Partner. Daraus ergeben sich einige gelungene Gags, da die beiden Vetter durchaus Erfolg haben, wenn auch nicht so, wie ursprünglich von Dussel angedacht. Aber der eigentliche Clou der Geschichte ist die Charakterisierung des eifersüchtigen Donald, wodurch klar wird, dass Donald seinen nervigen Cousin doch eigentlich schon ins Herz geschlossen hat. Eine sympathische kurze Gaggeschichte, die mit 18 Seiten auch nicht zu lang ist und das Thema nicht vollkommen ausreizt. Erwähnenswert finde ich noch Lara Molinaris Zeichnungen. Diese sind zwar keinesfalls schlecht und passen zu dieser Geschichte, lassen aber die Einzigartigkeit und Schönheit von Molinaris früheren Arbeiten deutlich missen... Gut! Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)
Der Schatz der Antarktis
- Story & Zeichnungen: Alessio Coppola
- Farben: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil
- Seiten: 60
Micky und Goofy haben zum Filmgucken Essen bei einem neuen Service mit Einführungsangeboten bestellt, der gerade ein Flugblatt bei Micky eingeworfen hatte. Der Bote ist der Sohn eines alten Freundes, der in der Antarktis eine geothermische Mine entdeckt hat, aber nun in Gefahr ist. Deswegen sollte sein Sohn Micky etwas übergeben, ohne aber diesen in Gefahr zu bringen. Da bei der Übergabe jedoch Gefahr droht, klappt sie nicht. Mehr noch: Der Junge wird entführt, und Micky versucht den Fall zu lösen, richtet dabei allerdings privates Chaos an (und jemand noch größeres Chaos in seiner Wohnung). Sein Freund schickt inzwischen seine ehemalige Partnerin zu Micky, die aber auch nicht viel weiß. Gemeinsam finden sie das Versteck, wo der Junge ist, da wird Micky niedergeschlagen.
Ein langer Maus-Krimi? Das ist bei der Menge an Duck-Material im modernen LTB immer eine willkommene Abwechslung. Und zumindest optisch kann mich diese Geschichte auch voll überzeugen: Gewohnt detailreich und schön atmosphärisch setzt Alessio Coppola hier seinen eigenen Plot um. Da gibt es nicht viel zu meckern. Allerdings kann mich die Geschichte storytechnisch leider nicht ganz so überzeugen, bleibt die Handlung doch weitestgehend konventionell. Dazu kommt, dass ich die hier neu eingeführten Figuren weder besonders interessant noch besonders sympathisch finde. Auch die Umweltthematik finde ich etwas ungeschickt eingewoben... Was bleibt ist ein wirklich stringent erzählter Krimi, der an sich zu überzeugen weiß, aber dem doch das gewisse Etwas zu einem echten Highlight fehlt. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)
Kunos & Gittas sagenhafte Funde: Die Ohrenschützer des Julius Cäsar
- Story: Roberto Gagnor
- Zeichnungen: Alessia Martusciello
- Seiten: 24
In Dagoberts Archiv finden Gitta und Kuno eine alte römische Stele mit einem Abbild von Julius Cäsar, auf dem Haupte einen eher ungewöhnlichen Lorbeerkranz. Die Rückseite übersetzt sich zu: „Diese Krone auf meinem Haupte gibt mir, was mir das Liebste ist... Gold für meine Ohren.“ Krone? Gold? Mit diesen Argumenten schickt Dagobert die beiden Partner auf Schatzsuche nach Rom.
Bereits in LTB 574 wurde eine Episode dieser Reihe in der Hauptreihe abgedruckt. Dort wie hier besticht die Geschichte jeweils mit einem etwas überdrehten Humor, der etwas frischen Wind ist saß Genre der Schatzsuche bringt, da statt sich den Ducks diesmal Kuno und Gitta auf die Suche nach eher fragwürdigen Schätzen machen. Die Zutaten dieser Reihe werden schnell ersichtlich: ein ungewöhnliches Objekt, Kuno und Gitta in fremden Gefilden (diesmal: Rom) und Klaas Klever und Anwantzer als mehr oder weniger kompetente Gegenspieler. Die Handlung ist natürlich vollkommen hanebüchen, das macht aber nix, denn Roberto Gagnor feuert sein ganzes Arsenal an Gags und absurdem Humor ab. Auch die Zeichnungen wissen zu gefallen. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)
Wächter des Glücks
- Story: Marco Meloni
- Zeichnungen: Carlo Limido
- Seiten: 18
In einem Anflug von Missgunst wünscht Donald seinem Vetter Gustav einen Tag voller Unglück, worauf Gustav ein erster Unfall passiert. Donald bereut seinen Wunsch und überwacht als Phantomias die Schritte des stadtbekannten Glückspilzes, um weitere Unfälle zu verhindern.
Mal wieder eine 18-seitige Kurzgeschichte rund um Entenhausens Maskierten Rächer. Diesmal schickt Donald sein Alter Ego mal wieder aus persönlichen Gründen in den Kampf: So glaubt er, Vetter Gustav versehentlich Unglück angehext zu haben. Es folgen einige recht amüsante Gags, in denen Phantomias den unwilligen Gustav vor vermeintlichen Unglücksfällen schützen muss. Carlo Limido setzt das Ganze zeichnerisch charmant um. Sicherlich kein großer Wurf, für so eine kurze Geschichte ist Phantomias' obligatorischer Auftritt im LTB aber recht unterhaltsam geraten. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)
Der falsche Fantastilliardär
- Story: Federico Rossi Edrighi
- Zeichnungen: Alessia Martusciello
- Seiten: 16
Dagobert ist so spontan auf eine Schatzsuche aufgebrochen, dass er einen wichtigen Geschäftstermin verpasst. Was tun...? – sprach Fräulein Rührig. Das: Daniel Düsentrieb baut ihr in Windeseile eine holografische Darstellung von Dagobert, der sie aus dem Off die Stimme geben soll. Ohne Ansicht der Situation und vor allem: ohne Ahnung.
Fräulein Rührig mal in den Vordergrund zu stellen ist eigentlich eine recht hübsche Idee, allerdings geriet diese Geschichte trotz ihrer Kürze recht vorhersehbar. Auch wenn es diesmal die treue Sekretärin ist, die dank düsentrieb'scher Technik Dagoberts Doppelgänger wird, ist die Grundidee einer fehlerhaften Imitation Dagoberts durch elektronische Spielereien längst ein alter Hut in Disney-Comics. Auch die Gags zünden für mich wenig und dass fie beiden Geschäftspartner so leicht auf die traurige Schmierenkomödie trotz der offensichtlichen Pannen hereinfallen, ist eher unglaubwürdig als witzig. Zudem sagen mir die Zeichnungen gar nicht zu, die Figuren wirken alle seltsam verzerrt. Mittelmäßig-. Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)
Verfolgung mit Folgen
- Story: Gabriele Panini
- Zeichnungen: Fabio Pochet
- Seiten: 6
Issel und Steinbeiß kommen zu einem Banküberfall, lassen den Täter entkommen, wünschen ihm gute Fahrt, und stellen ihn dann versehentlich doch.
Issel und Steinbeiß sind für mich das goldene Duo für gelungene Gagstories. Diese hier ist mit 6 Seiten aber einfach zu kurz, um sich wirklich zu entfalten - und trotzdem nutzt sich der Gag recht schnell ab. Ein belangloser Lückenfüller mit nicht besonders ansprechenden Zeichnungen. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)
In die Pfanne gehauen
Donald will den goldenen Pfannenwender gewinnen. Den erhält der beste Pfannkuchenbäcker. Das will aber halb Entenhausen, auch Dagobert. Und der hat Gustav als Assistenten.
...und noch eine Kurzgeschichte. Auch diese geriet nicht sonderlich originell. Anfangs hofft man durch die ungewöhnliche Kombination der gegeneinanderantretenden Duos Donald/Daisy vs. Dagobert/Gustav auf etwas Originalität, im Grunde handelt es sich aber um eine einfache Wettbewerbsstory nach Schema F. Die Wendungen bleiben langweilig und das Ende mutet mir auch leicht unlogisch an... Valerio Held wird wohl nie einer meiner Lieblingszeichner, seine Zeichnungen sind aber auch nicht die Schlechtesten. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)
Im Namen des Gaunergesetzes
- Story: Roberto Gagnor
- Zeichnungen: Nicola Tosolini
- Farben: Nicole Serra
- Seiten: 24
Die Panzerknacker stehen vor dem Problem, dass der Kodex ihrer weltumspannenden Organisation entwendet wurde - und zwar irrtümlich von Donald auf Schatzsuche. Die Panzerknacker sollen das Pergament zurückerobern.
Solo-Geschichten mit den Panzerknackern reizen mich eher selten, diese hier stellt aber eine Ausnahme dar: Tatsächlich denkt sich Autor Roberto Gagnor hier einen recht unverbrauchten Plot um das legendäre Gesetz der Knacker aus, wodurch man wieder mal etwas Neues über die weltweite Organisation der Panzerknackerbande erfährt. Und ähnlich wie bei der Reihe um Kunos und Gittas kuriose Funde (auf die Dagobert in dieser Geschichte tatsächlich anspielt, ein gelungener Gag) würzt Gagnor das Geschehen mit einigem an absurden Gaga-Humor, der zumindest mir auch hier wieder gefällt. Leider sagen mir die Zeichnungen von Nicole Serra aber mal gar nicht zu. Die Figuren wirken fast schon hässlich, was das Lesevergnügen nun doch leicht schmälert. Gut-. Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)
Die Tausend-Promi-Jagd
- Story: Roberto Gagnor
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Tusche: Sandro Zemolin
- Farben: Barbara Casiraghi
- Seiten: 22
- Besonderheit: Diese Geschichte ist eine Hommage an Vincenzo Mollica und zur Feier von dessen 70. Geburtstag entstanden.
Zur Feier des Tages muss Gero Ganter von Dussel und Donald reaktiviert werden, weil sich Dagobert auf eine gewagte Wette mit Klaas Klever eingelassen hat. Der wiederum preist seine hypermoderne Medienlandschaft, aber Dagobert behaupt, dass sein Team schneller 1000 Interviews mit VIPs führen kann. Mit viel Leidenschaft, Dreistigkeit und Liebe zur Arbeit halten die drei den Wettkampf gegen ein übergroßes Team offen. Und dann hat Gero die entscheidende Idee...
Gagnor zum Dritten. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Geschichten des Autors verläuft diese hier doch eher in konventionellen Bahnen und ist in seinem Humor vergleichsweise zahm und eher "klassisch" LTB. Das macht aber auch nichts, denn tatsächlich liest sich diese Geschichte trotz einer gewissen Vorhersehbarkeit recht angenehm. Im Vordergrund steht mal wieder eine Wette zwischen den reichsten Männern der Welt, es geht diesmal um klassische Print-Medien gegen soziale Medien. Zwar finde ich den Konflikt hier etwas einseitig dargestellt (digitale Medien haben ja durchaus ihre Daseinsberechtigung und können auch qualitativ hochwertig sein), jedoch verstehe ich den zugrunde liegenden Ansatz und finde es sehr schön, dass Gero Ganther (alias Peter Plauder) mal wieder zu einem Auftritt kommt: Er wirkt hier sehr sympathisch. Die Geschichte lebt vor allem von den exzentrischen Interviewpartnern des Trios Donald, Dussel und Gero sowie den absurden Ideen, mit denen sie sich diese Interviews erschleichen. Das Ende ist natürlich jedem geübten LTB-Leser klar, dennoch finde ich auch hier die Idee, die zum unvermeidlichen Sieg führt, recht charmant. Charmant sind definitiv auch die Zeichnungen von Altmeister Cavazzano. Dessen herrlichen Zeichnungrn runden diese Geschichte noch zusätzlich ab. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)
Fazit
Ein insgesamt gutes LTB, dem allerdings für mein Dafürhalten ein wirkliches Highlight fehlt, denn auch die 60 Seiten Maus-Krimi sind zwar nett zu lesen, aber nicht wirklich zwingend ein absoluter Kaufgrund. Dennoch bietet dieser Band einige unterhaltsame, gerade kürzere Geschichten. Insgesamt ist diese Ausgabe sehr Gustav- und sehr Roberto Gagnor-lastig. Gerade wenn ein Autor überpräsent ist, ist das oft ein schlechtes Zeichen, was die Abwechslung angeht, wobei ich sagen muss, dass in diesem Fall die drei Geschichten, die Gagnor beisteuern, neben dem bereits angesprochenen Maus-Krimi qualitativ wohl die besten Stories des Bandes sind. Der Band bietet also durchaus Lesevergnügen und einige gerade kürzere Geschichten, die sich durchaus lohnen. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 23:17, 17. Mär. 2024 (CET)