Stammbaum der Ducks (Grobian Gans)

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Die doppelseitige Stammbaum-Illustration (© Rowohlt)

Der Stammbaum der Ducks (im Buch einfach Die Duck's betitelt) ist ein in „Die Ducks – Psychogramm einer Sippe“ (1972) veröffentlichter Stammbaum, der von Michael Czernich, Carl-Ludwig Reichert und Ludwig Moos unter den Pseudonymen Grobian Gans, Harry Hammerbär und Edwin Erpelspeck ausgearbeitet wurde.

Abgebildete Familienmitglieder

Erste, jüngste Reihe

Zweite Reihe

  • Gustav Gans (Gladstone Gander): Donalds Vetter seit Barks' Die Wette
  • Donald Duck (Donald Duck): seit dem Cartoon Die kluge kleine Henne
  • Erwin (Sourdough): Donalds Vetter aus Bradburys Das leuchtende Beispiel (u.a. DDSH 5)
  • Eitel Erpel (Erfindung von Grobian Gans)
  • Dussel Duck und Freddy Duck (beide Fethry Duck): Donalds Vetter seit Hubbards Der Gesundheitsapostel (u.a. DDSH 181). In Deutschland zwei Namen in zwei Comics, im englischen dieselbe Figur.
  • Daisy Duck (Daisy Duck)

Dritte Reihe

  • Schwindolar Schwan (Pokerface McDuck): Verstorbene Verwandte von Donald und Gustav in Bradburys Die Silbermine von Schwindolar Schwan (DDSH 14)
  • Oma Duck (Grandma Duck): seit Taliaferros Zeitungsstrip vom 11. August 1940
  • Dagobert Duck (Scrooge McDuck): Donalds Onkel seit Barks' Die Mutprobe
  • Degenhard Duck (Lurch McDuck): Dagoberts Vetter in Strobls Scheich Degi ben Dugh (u.a. DDSH 74)
  • Primus von Quack (Ludwig Von Drake): Donalds Onkel seit der Sendung Walt Disney's Wonderful World of Color‏‎

Vierte Reihe

Weitere Reihen

Hintergrund

Im Text wird zudem noch Dagoberts Ahnherr Alexander erwähnt, dessen Statue in Tony Strobls Comic Verkehrte Welt (MM 12/66) bei Dagobert steht. Derselbe Alexander wurde in den späteren deutschen Stammbäumen von Ed van Schuijlenburg und Volker Reiche aufgegriffen.[1] Zudem wird Dagoberts Faszination mit der Gründerzeit und mit dem Stadtgründer Emil Erpel nicht auf eine Verwandtschaft bezogen, da Dagoberts Vorfahren erst mit Lord McDonald Duck nach Amerika gekommen wären.[2]

Beim Stammbaum der Ducks von Grobian Gans handelt es sich um den ersten in Deutschland erstellten Duck-Stammbaum, der nachhaltigen Einfluss auf die nach ihm veröffentlichten Stammbäume ausübte. Mit Ed van Schuijlenburgs „Stammbaum der Ducks“ von 1984 wurde Gans' Arbeit um mehrere Figuren ergänzt, der 1990 veröffentlichte „Stammbaum der Ducks“ von Volker Reiche ist bis auf seine Illustration sogar identisch mit Schuijlenburgs Werk.[3]

Einzelnachweise

  1. „Alexander McDuck: Index“. inducks.org Ind.PNG
  2. Grobian Gans (Sammelpseudonym von Michael Czernich, Carl-Ludwig Reichert und Ludwig Moos): Die Ducks – Psychogramm einer Sippe. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1972, ISBN 3-499-11481-X
  3. Jens Peter Kutz. „Stammbäume der Familie Duck“. jpkutz.de