Stammbaum der Ducks (Grobian Gans)
Der Stammbaum der Ducks (im Buch einfach Die Duck's betitelt) ist ein in „Die Ducks – Psychogramm einer Sippe“ (1972) veröffentlichter Stammbaum, der von Michael Czernich, Carl-Ludwig Reichert und Ludwig Moos unter den Pseudonymen Grobian Gans, Harry Hammerbär und Edwin Erpelspeck ausgearbeitet wurde.
Abgebildete Familienmitglieder
Erste, jüngste Reihe
- Golo Gans (Shamrock Gander): Gustavs Neffe in Strobls Donald und das Filmfestival (u.a. LTB 8)
- Tick, Trick und Track (Huey, Dewey, Louie), Donalds Neffen seit Taliaferros Sonntagsstrip vom 17. Oktober 1937
- Dicky, Dacky und Ducky (April, May, June), Daisys Nichten seit Barks' Wappen oder Zahl?
Zweite Reihe
- Gustav Gans (Gladstone Gander): Donalds Vetter seit Barks' Die Wette
- Donald Duck (Donald Duck): seit dem Cartoon Die kluge kleine Henne
- Erwin (Sourdough): Donalds Vetter aus Bradburys Das leuchtende Beispiel (u.a. DDSH 5)
- Eitel Erpel (Erfindung von Grobian Gans)
- Dussel Duck und Freddy Duck (beide Fethry Duck): Donalds Vetter seit Hubbards Der Gesundheitsapostel (u.a. DDSH 181). In Deutschland zwei Namen in zwei Comics, im englischen dieselbe Figur.
- Daisy Duck (Daisy Duck)
Dritte Reihe
- Schwindolar Schwan (Pokerface McDuck): Verstorbene Verwandte von Donald und Gustav in Bradburys Die Silbermine von Schwindolar Schwan (DDSH 14)
- Oma Duck (Grandma Duck): seit Taliaferros Zeitungsstrip vom 11. August 1940
- Dagobert Duck (Scrooge McDuck): Donalds Onkel seit Barks' Die Mutprobe
- Degenhard Duck (Lurch McDuck): Dagoberts Vetter in Strobls Scheich Degi ben Dugh (u.a. DDSH 74)
- Primus von Quack (Ludwig Von Drake): Donalds Onkel seit der Sendung Walt Disney's Wonderful World of Color
Vierte Reihe
- David Diethelm (Gumboot Duck): Donalds Vorfahr aus Bradburys Das leuchtende Beispiel (u.a. DDSH 5)
- Jakob Jungerpel (Jake McDuck): gezeigt im Fotoalbum in Barks' Weihnachten für Kummersdorf
Weitere Reihen
- Dorian (Panhandle Duck): Donalds Vorfahr aus Bradburys Das leuchtende Beispiel (u.a. DDSH 5)
- Detlef (Crockett Duck): Donalds Vorfahr aus Bradburys Das leuchtende Beispiel (u.a. DDSH 5)
- Gotthold Gans (Name unbekannt): Dagoberts Vorfahr aus Bradburys Der Kampf der Verschwender (u.a. DDSH 67)
- Gilbert Gans (Lochbert Gander): Dagoberts Vorfahr aus Lockmans Das Schloß in Schottland (u.a. aus DDSH 44)
- Lord McDonald (McTavish Duck, † 1756): Dagoberts Vorfahr aus Lockmans Das Schloß in Schottland (u.a. aus DDSH 44)
- Emil Erpel (Cornelius Coot, um 1620): Stadtgründer seit Barks' Der reichste Mann der Welt
- Dufflecoat Duck (Ebenezer McDuck): Dagoberts Vorfahr aus Bradburys Der Indianerüberfall (MM 44/69)
- David aus Schottland (Quagmire McDuck): Dagoberts Vorfahr aus Barks' Die Erbuhr
- David Fürchtegott (Seafoam McDuck): Dagoberts Vorfahre in Barks' 13 Trillionen
- Ducklas McDuck (Danblane McDuck, um 1700): Dagoberts Vorfahr aus Scarpas Der Fliegende Schotte
- Sir Dusseltrutz (Sir Swamphole McDuck): Dagoberts Vorfahre in Barks' Das Gespenst von Duckenburgh
- Sir Donnerbold (Sir Quackly McDuck, ? 1314 ): Dagoberts Vorfahre in Barks' Das Gespenst von Duckenburgh
- Sir Dümpelfried (Sir Roast McDuck, † 1236): Dagoberts Vorfahre in Barks' Das Gespenst von Duckenburgh
- Sir Daunenstert (Sir Eider McDuck, † 1174): Dagoberts Vorfahre in Barks' Das Gespenst von Duckenburgh
Hintergrund
Im Text wird zudem noch Dagoberts Ahnherr Alexander erwähnt, dessen Statue in Tony Strobls Comic Verkehrte Welt (MM 12/66) bei Dagobert steht. Derselbe Alexander wurde in den späteren deutschen Stammbäumen von Ed van Schuijlenburg und Volker Reiche aufgegriffen.[1] Zudem wird Dagoberts Faszination mit der Gründerzeit und mit dem Stadtgründer Emil Erpel nicht auf eine Verwandtschaft bezogen, da Dagoberts Vorfahren erst mit Lord McDonald Duck nach Amerika gekommen wären.[2]
Beim Stammbaum der Ducks von Grobian Gans handelt es sich um den ersten in Deutschland erstellten Duck-Stammbaum, der nachhaltigen Einfluss auf die nach ihm veröffentlichten Stammbäume ausübte. Mit Ed van Schuijlenburgs „Stammbaum der Ducks“ von 1984 wurde Gans' Arbeit um mehrere Figuren ergänzt, der 1990 veröffentlichte „Stammbaum der Ducks“ von Volker Reiche ist bis auf seine Illustration sogar identisch mit Schuijlenburgs Werk.[3]
Einzelnachweise
- ↑ „Alexander McDuck: Index“. inducks.org
- ↑ Grobian Gans (Sammelpseudonym von Michael Czernich, Carl-Ludwig Reichert und Ludwig Moos): Die Ducks – Psychogramm einer Sippe. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1972, ISBN 3-499-11481-X
- ↑ Jens Peter Kutz. „Stammbäume der Familie Duck“. jpkutz.de