LTB 8
Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Donald gibt nicht auf | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Der Fliegende Schotte | ||||||
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | Juni 1969 | |||||
Chefredakteur: |
Dr. Erika Fuchs | |||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 4 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 2,80 A: öS 19 CH: sFr 3,10 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Original[Bearbeiten]
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 8 ist ein Nachdruck des Bandes Superpaperissimo I Classici di Walt Disney (prima serie) # 10.
Inhalt[Bearbeiten]
Vor- und Rahmengeschichte[Bearbeiten]
- Originaltitel: Prologo a "Superpaperissimo"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.12.1962
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Donald Duck, Micky Maus, Minni Maus, Goofy, Mack und Muck, Onkel Dagobert, Oma Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 32
Onkel Dagobert ist immer noch gewaltig sauer auf seinen trotteligen Neffen Donald, der vor noch gar nicht allzu langer Zeit dafür gesorgt hat, dass sich Gold im Wert von 100.000 Talern nun auf dem Meeresgrund befindet und Onkel Dagobert zudem noch tausende von Kartoffeln auf einem Schulschiff schälen musste. Irgendwie hat Onkel Dagobert herausgefunden, dass Donald nun eine Anstellung im Öffentlichen Dienst hat und nun als Hausmeister in der Schule tätig ist. Da er Donald dort nicht habhaft werden kann, informiert Dagobert seinen Neffen telefonisch und kündigt mit scharfen Worten an, die Schulden bei ihm eintreiben zu wollen, sobald Donald den Schulhof verlassen hat. Mittels eines Tricks und der Hilfe von Tick, Trick und Tracks Freund Willi gelingt Donald jedoch die Flucht.
Wenig später erhält Onkel Dagobert im Geldspeicher einen Brief aus Tetupapan, der eine Mahnung enthält, da Onkel Dagobert nicht die vereinbarte Menge an Sardinen über der Stadt abgeworfen hat. Onkel Dagobert ist jedoch der Auffassung, dass überhaupt keine bestimmte Menge vertraglich festgeschrieben wurde. Da er den Vertrag in seinen Unterlagen nicht finden kann, ist Dagobert sich sicher, dass sich das Schriftwerk bei Donald befinden muss. Der quetscht aus seinem reichen Onkel erst einmal 50 Taler heraus, kann sich aber nicht mehr genau daran erinnern, wo der Vertrag versteckt wurde. Der Ort soll angeblich mit dem Buchstaben „H“ beginnen. Irgendwann erzählt Donald seinem Onkel einfach, dass sich der Vertrag in einer Lagerhalle in Tetupapan befindet. Daraufhin reist Onkel Dagobert sofort los, wogegen Donald und die Jungs endlich ihre Ruhe haben. Später findet Donald den Vertrag zusammengefaltet in seiner Mütze und reist Onkel Dagobert nach, um ihn zu beschwichtigen. In Tetupapan jedoch hat man Onkel Dagobert inzwischen den Prozess gemacht und er steht direkt vor Gericht. Nur dank des beherzten Eingreifens von Micky Maus uns den anderen Entenhausenern gelingt es, den strengen Richter von Dagoberts Unschuld zu überzeugen. Am Ende schenkt der dankbare Onkel Dagobert allen Freunden einen Trip nach Disneyland.
Donald und die Unglücksschule[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la scuola dei guai
- Titel in Neuauflage: Die Unglücksschule
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 25.09.1958
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Panzerknacker
- Seiten: 58
- Nachgedruckt in: Die besten Comics 2 (als Onkel Donalds besondere Fähigkeiten), LTB Jubiläumsedition 1
Es ist der letzte Ferientag. Tick, Trick und Track sind darüber sehr unglücklich und ziehen lange Gesichter. Während Donald seinen Neffen einen Vortrag darüber hält, wie „gut“ er in der Schule war, läutet es plötzlich an der Tür. Es ist der Briefträger, der ihm einen Brief überreicht, in dem steht, dass er am ersten Schultag eine Stelle als Lehrer bekommen soll. Kaum hat er den Brief durchgelesen, läutet das Telefon. Es ist Onkel Dagobert, der Donald zu sich bestellt. Erst will Donald auf stur schalten, doch dann beschließt er, seinem Onkel einmal die Meinung zu sagen. Donald macht sich auf den Weg, und Tick, Trick und Track können die Ereignisse kaum glauben.
Bei Onkel Dagobert angekommen, möchte Donald ihm seine Meinung sagen. Doch bevor er zu Wort kommen kann, erklärt Onkel Dagobert ihm, dass er seine Sachen packen soll. Er möchte 100.000 Taler per Schiff verfrachten. Donald weigert sich und geht hoch erhobenen Kopfes nach Hause. Am nächsten Tag ist der erste Schultag. Donald bringt seine Neffen zur Schule, damit sie auf dem Weg dahin nicht ausreisen können, und geht dann schnurstracks ins Lehrerzimmer. Dort erklärt ihm der Direktor, was er zu tun habe und nennt ihm seine Klasse. Man mag es kaum glauben, aber Donald bekommt die Klasse von Tick, Trick und Track zugeteilt. Die drei und ihre Klassenkameraden haben währenddessen für ihren neuen Lehrer schon einige Streiche vorbereitet. So kommt es, wie es kommen muss: Donald als Lehrer bekommt seine Klasse kaum in den Griff und als der Direktor diese betritt, klärt er Donald darüber auf, dass er zwei Briefe verwechselt habe und dass der Brief, den Donald erhalten hatte, für einen Professor Birnbeiß bestimmt war und umgekehrt.
Als Donald widerspricht und vom Stuhl aufstehen will, klappt dies natürlich nicht, weil die Schüler Leim auf den Stuhl gestrichen hatten. Als der Direktor Donald endlich vom Stuhl befreien konnte, schmeißt er ihn aus seiner Schule. Donald ist darüber sehr verärgert und nicht nur er hat die Schule verlassen. Auch seine Neffen, die sich für ihren Onkel schämen, sind aus der Schule verschwunden und beschließen sich auf einem Schiff zu verstecken und mit diesem mitzufahren. Derweil geht auch Donald inzwischen Richtung Hafen und ist sich sicher, dass der Brief ihm gehören muss. Er nimmt den Schreib aus der Tasche, als ihn plötzlich ein Windstoß ihm aus der Hand entreißt. Er rennt dem Brief nach und betritt ein Schiff, welches den Panzerknackern gehört, die davon Wind bekommen haben, dass Dagobert Duck mit 100.000 Talern abgelegt hat und sich bereits auf hoher See befindet. Die Panzerknacker haben natürlich sich zum Ziel gesetzt, Dagobert Duck auszurauben, und als sie Donald auf ihrem Schiff entdecken, der eigentlich nur seinem Brief nacheilte, der auf demselben Kahn gelandet war, nehmen sie ihn gefangen.
- Doch was weder Donald und die Panzerknacker wissen: Auch Tick, Trick und Track sind auf diesem Schiff.
- Auf hoher See wollen die Panzerknacker nun Dagoberts Schiff aufbringen, um das Geld zu rauben. Dafür laden sie extra ihre große Kanone. Donald wurde von ihnen inzwischen von ihnen zum Deckschrubben gezwungen. Als er das Segelschiff am Horizont sieht, nicht wissend, dass es Onkel Dagobert gehört, will er auf sich und seine Nöte aufmerksam machen. Laut zu rufen nutzt jedoch nichts. Ohne richtig nachzudenken, feuert donald die Kanone ab. Die Kugel trifft Dagoberts Schiff breitseitig und dierses sinkt mitsamt dem Geld. Die Panzerknacker sind extrem sauer auf Donald, aber dies ist noch gar nichts im Vergleich zu Dagoberts Zorn, als die Panzerknacker ihn kurz darauf aus dem Wasser fischen und er erfährt, wer an der Katastrophe Schuld ist. Er stürzt sich auf seinen Neffen. Die Panzerknacker können die beiden nur mit einem kräftigen Strahl aus dem Wasserschlauch trennen. Die Gauner wollen Dagobert nun in eine Extrazelle sperren, doch inzwischen haben sich die Kinder, von deren Anwesenheit sie ja nichts wissen, an Deck geschlichen und schlagen die Zellentür hinter den Knackern zu. Sie befreien ihre Verwandten. Da jedoch alle nicht wissen, wie mit dem Schiff der Panzerknacker umzugehen ist, müssen sie einen Notruf absetzen. Ein anderes Schiff nimmt sie auf, doch zu Tick, trick und Tracks Entsetzen handelt es sich um ein Schulschiff der Marine. Sie müssen nun also auf dem Meer die Schulbank drücken, während ihre Onkel zum Deckschrubben und Kartoffelschälen verdonnert werden. All das bewegt Onkel Dagobert dazu, sich bereits gedanklich auf die große Abrechnung mit seinem unfähigen Neffen vorzubereiten.
Donald und der „Fliegende Schotte“[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la leggenda dello «scozzese volante»
- Titel in Neuauflage: Der „Fliegende Schotte“
- Story & Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 10.11.1957
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Ducklas McDuck, Tick, Trick und Track, Kaibi
- Seiten: 48
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 7, LTB Sonderedition 3/2013, LTB Fan-Edition 4
Seit Jahren regnet es über Tetupapan am 3. Mai Sardinen. Warum, weiß keiner, doch für die Bevölkerung ist das ein Segen. Fast ein Jahr später hat Dagobert die Sardinen bitter nötig. Denn Kaibi, sein neues Haustier an dem er sehr hängt, braucht dringend eine halbe Sardine in der Woche – und zwar eine frische. Die aufzutreiben stellt sich als gar nicht so einfach heraus, denn in dieser Jahreszeit verschwinden die Sardinen immer spurlos, selbst die größte Fischereiflotte der Welt findet keine. Der Kapitän hat dafür eine seltsame Vermutung: Der Fliegende Schotte. Der Legende nach soll dieser schottische Korsar auf seinem fliegenden Schiff die Meere unsicher machen und die Sardinen vertreiben. Doch die Ducks geben nicht auf und begeben sich selber auf die Suche. Plötzlich begegnen sie einem riesigen Schwarm Sardinen und kurz darauf taucht der Fliegende Schotte (er fliegt tatsächlich!) aus den Wolken. Doch schon ist er wieder verschwunden. Aber wenigstens haben die Ducks jetzt genug Sardinen. Dumm nur, dass der nächste Hafen so weit entfernt ist. So müssen alle Sardinen wieder über Bord, denn die halten sich nicht besonders lange. Und als die Ducks nach einer Woche wieder zurück in Tetupapan sind, beginnt das Theater der Fische für Kaibi wieder von vorne. Doch die Bewohner lachen sie nur aus, als sie nach Sardinen fragen: Heute ist doch der dritte Mai! Und tatsächlich: Plötzlich beginnt wieder der Sardinenregen! Dagobert riecht die Geschäftschance und die Ducks fliegen mit einem Ballon in die Wolken, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Dort treffen sie auf den Fliegenden Schotten! Und Dagobert kennt den Kapitän: Es ist sein Vorfahre Ducklas McDuck! Ducklas erzählt, dass er früher einmal ein Pirat gewesen sei. Doch nach seinem größten Raubzug über das Dorf Tetupapan hatte er so viele Sardinen, dass er sie nicht lagern konnte. Über Bord schmeißen wollte er sie trotzdem nicht, doch der Gestank wurde allmählich so stark, dass die gesamte Mannschaft floh. Und Wind gab es auch keinen, sodass Ducklas auf hoher See festsaß! Er schwor, dass er den Dorfbewohnern 300 Jahre ihre Fische zurückgeben würde, wenn wieder Wind aufkäme. Da kam Wind auf und seitdem fliegt Ducklas jedes Jahr über das Dorf und lässt Sardinen regnen. Ach ja, und warum fliegt das Schiff eigentlich? Weil das Holz über die Zeit leichter wurde, als Zunder! Doch nun würde er sich gerne zur Ruhe setzen. Doch um seinen Schwur zu erfüllen, muss er noch 9 Jahre Fische liefern! Da macht Dagobert ihm ein Angebot: Ducklas hört auf, so kann Dagobert wieder richtig Fische fischen und er wirft jedes Jahr mit dem Flugzeug Sardinen über dem Dorf ab. Gewinn für beide! So verabschieden sich die Ducks von ihrem Vorfahren und beim Abschied wird sogar Dagobert sentimental!
- → Für eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen siehe im Hauptartikel Der Fliegende Schotte.
Donald und das Filmfestival[Bearbeiten]
W OS 649-01, W OS 649-02, W OS 649-03, W OS 649-04, W OS 649-05 und W OS 649-06
- Titel in Neuauflage: Das Filmfestival
- Story: unbekannt
- Zeichnungen: Tony Strobl, Phil DeLara
- Erstveröffentlichung: 11.08.1955
- Genre: Gagstory
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track, Onkel Dagobert, Oma Duck, Daisy Duck, Gustav Gans, Franz Gans, Daniel Düsentrieb, Trude, Dora, Golo Gans, Bürgermeister
- Seiten: 45
- Besonderheit: Das Fähnlein Fieselschweif wird hier als „Jugendklub“ bezeichnet.
- Anmerkung: Es handelt sich hier um den Komplettabdruck eines Four-Color-Hefts von Western Publishing, in der einzelne Geschichten in einer Rahmenhandlung zusammengeknüpft werden.
Donald und seine Neffen schauen sich mehrere Dias der Familie Duck an. Darunter sind unter anderem Aufnahmen von Daisy, Onkel Dagobert und Oma Duck. Donald kommentiert jeweils, was auf den Bildern zu sehen ist und für welche Geschichte jedes Bild steht.
Die erste Geschichte dreht sich um Donald, der für das Amt eines Stadtrats kandidieren will. So knapp vor dem Wahlgang ist es allerdings schwer möglich, ausreichend Werbung für die eigene Sache machen zu können. Der Bürgermeister rät Donald daher, Präsident eines Klubs zu werden. Daher will Donald Präsident des Jugendklubs seiner Neffen werden. Das Amt hat allerdings momentan Tick inne und Donald muss ihn erst zu einem Wettkampf herausfordern, der aus den Disziplinen Feuermachen, Holzhacken, Wettlauf und Schießen mit Pfeil und Bogen besteht. Erst in der letzten Disziplin setzt sich Donald durch. Doch dann erfährt er, dass nun Wettkämpfe gegen die Präsidenten der anderen Klubs anstehen, daher verzichtet er auf das Amt und die Wahl zum Stadtrat und begnügt sich mit dem Job als Fensterputzer.
Auf dem zweiten Foto ist Oma Duck zu sehen. Diese entlässt ihren Knecht Franz, der einfach viel zu faul ist, und stellt einen neuen namens Willi Wirbelwind ein. Doch Willi Wirbelwind arbeitet wie ein ebensolcher und nimmt Oma alle Arbeit weg. Als er sie schließlich auffordert, sich in den Lehnstuhl zu setzen und ein Nickerchen zu machen, während er einen Kuchen bäckt, reicht es Oma endgültig. Sie entlässt den neuen Knecht und stellt Franz wieder ein, denn so kann sie weiterhin arbeiten und glücklich sein und hat nicht das Gefühl, zum alten Eisen zu gehören.
Onkel Dagobert will möglichst billigen Urlaub machen. Im Stadtpark stellt er sich vor, ferne Länder zu bereisen, doch jedes Mal erlebt er eine herbe Enttäuschung, weil ihm in seiner Fantasie überall viel Geld abgeknöpft wird. Doch es kann ja nicht sein, dass nicht irgendwo kostengünstige Ferien möglich wären. In der Zeitung liest er die Annonce des reichen Herrn Reiser, der einen Reisegefährten sucht und Kost und Logis stellt. Doch Dagobert hat nicht damit gerechnet, dass Herr Reiser ein Wanderfreund und die Gegend auf Schusters Rappen erkunden will.
Tick, Trick und Track drücken sich vor dem Anstreichen der Garage und gehen lieber Angeln. Dort treffen sie auf Daniel Düsentrieb, der seine neue Erfindung ausprobiert. Diese geht schief und der erfinder landet im Wasser des Flusses. Da er nicht schwimmen kann, retten die Kinder ihn. Aus Dankbarkeit erhalten sie von Düsentrieb Hilfe beim Anstreichen der Garage. Zu spät allerdings erfahren sie, dass die Farbe und die Pinsel eigentlich Donalds Nachbarn gehören und Donald sie nur in seiner Garage zwischengelagert hat.
Das letzte Bild zeigt Daisy, die Gustav daran hindern will, Lose für die Lotterie ihres Wohltätigkeitsvereins zu kaufen. Denn im vorherigen Jahr hat Gustav alle Preise abgeräumt und wenn er wieder mitmacht, kommen die Leute nicht und kaufen keine Lose, da sie ohnehin nicht gewinnen würden. Daher bezirzt Daisy Gustav, dass er mit ihr eine Landpartie macht. Während dieser treffen sie auf einen wütenden Stier, entkommen diesem aber dank Gustavs Glück. Zurück in Entenhausen erfährt Daisy, dass bei der Lotterie ein Junge sämtliche Preise gewonnen hat. Es handelt sich um Gustavs Neffen Golo Gans, der genauso viel Glück hat.
Onkel Dagobert und der Zauberspiegel[Bearbeiten]
W USGD 1-01, W USGD 1-02, W USGD 1-05 und W USGD 1-06
- Originaltitel: Uncle Scrooge Goes to Disneyland; The Fantastic River Race; – ; –
- Titel in Neuauflage: Der Zauberspiegel
- Story: Carl Barks, Carl Fallberg
- Zeichnungen: Tony Strobl, Carl Barks
- Tusche. John Liggera
- Erstveröffentlichung: 11.07.1957
- Genre: Science-Fiction, Abenteuer
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Goofy, Mack und Muck, Micky Maus, Pluto, Annette Duck, Onkel Dagobert
- Seiten: 67
- Anmerkung: Es handelt sich hier um den Teilabdruck eines Hefts von Western Publishing, in der einzelne Geschichten in einer Rahmenhandlung zusammengeknüpft werden. Neben LTB 53 ist dies einer der wenigen Abdrucke einer Carl-Barks-Geschichte im normalen LTB. In der Neuauflage wurde Omas Vorname von Annette auf den gebräuchlicheren Vornamen Dorette abgeändert.
Dagobert fliegt mit Familie Duck, Micky und Goofy mit dem Hubschrauber nach Disneyland. Als sie landen, strömen alle auseinander, um in die Bereiche des Parks zu gelangen, die sie jeweils am meisten interessieren. Dagobert geht mit Oma Duck an Bord eines Schaufelraddampfers, was ihn dazu animiert, von einer Wettfahrt zu erzählen, die er in längst vergangenen Zeiten zu bestehen hatte, in denen man ihn Käpt’n Duck, den Herrn des Mississippi, nannte. Schon damals waren die Panzerknacker seine Kontrahenten, an der Dampfmaschine stand Danquart Düsentrieb, der Großvater von Daniel. Eines Tages erhielt Dagobert einen großen Auftrag von der Bank in Baconville, nämlich den Transport einer Menge Goldbarren. Doch auch die Panzerknacker bekamen Wind davon und wollten selbst den Auftrag übernehmen, um das Gold rauben zu können. Sie lieferten sich mit Dagobert ein Wettrennen am Mississippi bis Baconville. Auf dieser Fahrt schreckten die Panzerknacker nicht vor der Sabotage an Dagoberts Schiff zurück, doch Danquart stellte mehrfach auf neue Antriebsformen um. Schlussendlich versetzte kurz vor Baconville ein Wirbelsturm sowohl Dagoberts Schiff als auch die gesamte Bank nach Taxville, sodass er dadurch den Auftrag für sich entscheiden konnte.
Nach dieser Erzählung treibt es Dagobert in das Dornröschenschloss des Parks, wo er einen Zauberspiegel entdeckt, der ihm – ganz so wie der bösen Schwiegermutter in „Schneewittchen“ – die Wahrheit kundtun soll: Wäre sein Geld in einem solchen Schloss sicher aufgehoben? Doch statt diese Frage zu beantworten, zeigt ihm der Spiegel die Geschicke, welche den anderen Figuren währenddessen an anderer Stelle im Park zustoßen: Donald und die Kinder werden aus dem „Land der Zukunft“ tatsächlich auf einen entfernten Planeten entführt. Dies geschieht, weil sie sich über die theoretische Möglichkeit unterhalten, eine Holzbrücke zum Mond zu bauen. Die Außerirdischen, die dies zufällig mitbekommen, kennen keine Bäume mehr und sind überrascht, dass es solch ein robustes und strapazierfähiges Material geben soll, mit dem solch ein Unterfangen möglich wäre. Auf dem fremden Planeten Kosmos sind die Ducks von der futuristischen Technik beeindruckt, aber genauso erstaunt, dass es keine Bäume mehr gibt, auf denen Kinder spielen und Vögel singen können. Tick, Trick und Track haben einige Samen dabei und pflanzen diese mithilfe der Rezepturen aus ihrem Pfadfinderhandbuch. Dank der chemischen Düngung aus dem Labor werden die Bäume binnen Kürze groß. Doch der Leiter des Labors, Dr. Quantum, wird eifersüchtig auf den Erfolg der Ducks und möchte zudem das Handbuch haben, um mit dessen Wissen Macht zu erlangen. Die Kinder geben es ihm jedoch nicht. Daher will sie Dr. Quantum mit Waffengewalt dazu zwingen und als sie zu entkommen versuchen, zündet er die Bäume an. Der Rauch alarmiert die anderen Bewohner des Planeten, die das Feuer löschen. Anschließend können Tick, Trick und Track Dr. Quantums Schuld mit heimlich aufgenommenen Fotos beweisen.
Onkel Dagobert ist der Beantwortung seiner Frage immer noch nicht nähergekommen. Als nächstes zeigt ihm der Spiegel Micky und Goofy, wie sie im Abenteuerland auf einem löchrigen Boot den Fluss Javajana erkunden. Der Fluss wird allerdings auch von hungrigen Krokodilen bewohnt und als das Boot schließlich sinkt, retten die beiden gerade noch ihr Leben. Goofy entdeckt zufällig den lange verschollenen Javajanatempel. Dort drin befindet sich die Götzenstatue Pinki-Panki-Punki, dessen Arm und Flügel bewegbar sind. Die Nase der Statue ist eine riesige, preziose schwarze Perle, auf die es Micky abgesehen hat und die er kurzerhand mitnimmt. Wieder draußen begegnen sie Kater Karlo, der ebenfalls nach dem Tempel sucht. Goofy versteckt die Perle unter seinem Hut, aber Karlo schöpft Verdacht, als er ihm auf den Kopf haut. Während Micky sich daran macht, mithilfe von Luftballons das Boot wieder freizubekommen und zum Fliegen zu bringen, verkleidet sich Kater Karlo als Tempeltänzerin, um Goofy zu betören und von ihm die schwarze Perle zu bekommen. Als er sie dann endlich in den Händen hält, kommen die Javajanas, die Karlo als Dieb der wertvollen Perle ansehen, und bestrafen ihn.
Als alle Figuren vor dem Zauberspiegel wieder zusammenkommen, rät das Schlaue Buch der Kinder, Dagobert solle den Spiegel auf dem Kopf stehend befragen. Der Zauberspiegel antwortet rundheraus „nein“. Dagobert ist geradezu erleichtert: Was hätte es ihn bloß gekostet, wenn er sich tatsächlich solch ein Schloss errichtet hätte!...