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*[[Created-Angabe|Erstellungsjahr]]: 2017
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*Genre: Kriminalgeschichte
*Genre: Kriminalgeschichte
Als Hommage an die Kult-Fernsehserie ''[[wikipedia:de:Tatort (Fernsehreihe)|Tatort]]'' bekommt auch [[Entenhausen]] seinen eigenen Tatort-Kommissar: [[Donald Duck]].


Tatort Entenhausen. Der Titel sagt eigentlich schon alles über diese Story. Entenhausen bekommt nun – wie von Chefredakteur [[Peter Höpfner]] angekündigt – einen eigenen Tatort-Kommissar: [[Donald Duck]].
Und so fing alles an: Donald muss Dagoberts Gelspeicher feucht durchwischen, nutzt die Zeit jedoch lieber, um an seinem Tablet „Tatort“ zu schauen, woraufhin er von seinem Onkel jedoch vor die Tür gesetzt wird. Daraufhin sucht er einen Job bei der Polizei als Kommissar, genug Krimis hat er dafür ja schon gesehen! Getarnt als Butler schleicht er sich in eine Konferenz der wichtigsten Kommissare ein. Dort wird der aktuellste Fall besprochen, ein Kunstraub: Eine berühmte Statue wurde aus dem Entenhausener Kunstmuseum entwendet. Auf der Konferenz befinden sich Parodien der berühmtesten deutschen Tatort-Kommissare, so finden sich dort Max Ballauf und Freddy Schenk (Köln), Ivo Batic und Franz Leitmeyr (München), der actionliebende und nicht minder bekannte Nick Tschiller (alias Til Schweiger) (Hamburg) sowie das wohl bekannteste „Tatort“-Paar Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne und  Frank Thiel (aus dem Münsteraner Tatort). Geleitet wird das Experten-Team von der deutschen Krimilegende schlechthin, Schimanski. Der sucht gerade einen tollpatschigen Mitarbeiter, der nur Show macht, sich unwissend gibt und so die Presse eben nicht auf dem neuesten Stand der Dinge hält, woraufhin Butler-Donald mit seinem Tablett stolpert und das Geschirr klirrend zu Boden fallen lässt – und sofort ausgewählt wird, die Neugier der Presse zu befriedigen, Aufgabe die er mehr schlecht als recht erfüllt…


Und so fing alles an: Donald muss Dagoberts Gelspeicher feucht durchwischen, nutzt die Zeit jedoch lieber, um an seinem Tablet „Tatort“ zu schauen, was [[Dagobert Duck|Onkel Dagobert]] jedoch bemerkt: Unverhoffterweise – denn nun hat er gar keinen Job mehr – wird der von Dagobert „Schmarotzer“ genannte Donald mit einem kräftigen Tritt vor die Tür des Geldspeichers gesetzt. Donald, der nun noch mehr Geldsorgen hat als zuvor, möchte nun eine Anstellung bei der Polizei als Kommissar finden, denn genug Krimis hat er dafür ja eigentlich schon gesehen... Getarnt als Butler schleicht er sich in eine Konferenz der wichtigsten Kommissare ein. Dort wird der aktuellste Fall besprochen, ein Kunstraub: Eine berühmte Statue wurde aus dem Entenhausener Kunstmuseum entwendet. Auf der Konferenz befinden sich Parodien der berühmtesten deutschen Tatort-Kommissare, so finden sich dort Max Ballauf und Freddy Schenk (Köln), Ivo Batic und Franz Leitmeyr (München), der actionliebende und nicht minder bekannte Nick Tschiller (alias Til Schweiger) (Hamburg) sowie das wohl bekannteste „Tatort“-Paar Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne und  Frank Thiel (aus dem Münsteraner Tatort). Geleitet wird das Experten-Team von der deutschen Krimilegende schlechthin, Schimanski, von dem der Zeichner und Mitentwickler dieser Story, [[Flemming Andersen]] im Übrigen ein großer Fan ist.
Ein schwarzer Handschuh wird am Tatort im Museum gefunden, der einem Baron gehört. Jener Baron ist auch der Besitzer der Statue, die er dem Museum nur für die Ausstellung geliehen hatte und steckt in Geldschwierigkeiten, was die Vermutung aufwirft, er hätte das Bild selbst gestohlen, um die Versicherungssumme zu kassieren. Das Verhör mit dem Baron führt Donald, obwohl er doch eigentlich nur eine Schein-Kommissar sein soll, um die Presse zu beruhigen. Während auf dem Revier nun beraten wird, wer der Täter ist, ist für Donald die Sache glasklar: Der Baron war's. Er lädt ihn aufs Präsidium. Doch Donalds „Kollegen“ haben mittlerweile herausgefunden, dass der Baron ein Alibi hat und Donald wird vom Dienst suspendiert und bekniet Dagobert, wieder bei ihm arbeiten zu dürfen. Er wird tatsächlich wieder eingestellt und soll in der Nacht eine Lagerhalle am Hafen putzen. Dabei sieht er jedoch die wahren Täter, die gerade dabei sind, die gestohlene Statue auf ein Schiff zu verladen... Sofort versucht er, Schimanski zu erreichen, doch jener drückt seinen Anruf einfach weg. Donald folgt den Räubern aufs Schiff, wird jedoch von diesen entdeckt und eingesperrten bekommt gleich noch eine Rauchbombe in seine Zelle. Doch es naht Hilfe: „Mick“ Tschiller hebt mit seinem Motorrad ab Richtung Schiff – ein Stunt wie aus dem Lehrbuch, wäre er auf dem Schiff gelandet und nicht im Wasser… Doch Donald reicht Mick ein Seil, sodass dieser aufs Schiff gelangt. Mick, der stets eine Stange Dynamit in seinen wasserdichten Socken bereit hat, befreit Donald aus seinem Gefängnis und übertölpert die Gauner. Der Boss der Bande möchte mit seinem U-Boot abhauen, kommt allerdings nicht weit: Donald hatte seine Rauchbombe in das U-Boot geworfen. Der Kopf der Gaunerbande ist, wer hätte es gedacht, der Butler des Barons, der sich aufgrund der Lohnkürzungen des klammen Barons an diesem rächen wollte…
Schimanski sucht gerade einen tollpatschigen Mitarbeiter, der nur Show macht, sich unwissend gibt und so die Presse eben nicht auf dem neusesten Stand der Dinge hält. Gerade möchte sich „Mick“ Tschiller melden („Klingt zwar nicht nach mir, aber ich würd`s machen, wenn dabei auch ein bisschen Action rausspringt“ (S. 13)), da stolpert Donald mit seinem Tablett, sodass das Geschirr klirrend zu Boden fällt. Und schwuppsdiwupps, wird natürlich Donald ausgewählt und er darf die Neugierde der Presse befriedigen. Er erfüllt dies sehr flapsig („Wir haben viele Verdächtige, die alle verdächtig erscheinen, was ich verdächtig finde“ (S. 13) Auf die Frage, ob er mit der Thematik überhaupt vertraut sei: „Aber natürlich, ich habe viele Krimis gesehen und kenne mich aus mit Kunst und Kitsch“ (ebd.) Und auf die Frage, an welchen Fällen er gearbeitet habe: „An sehr heiklen! Erst neulich gab es einen Mundraub in usnerer Familie, doch da meine drei Neffen bei mir wohnen, konnte ich sie recht leicht überführen“ (ebd.)) Ein schwarzer Handschuh wird am Tatort im Museum gefunden, der einem Baron gehört. Jener Baron ist auch der Besitzer der Statue, die er dem Museum nur für die Ausstellung geliehen hatte. Jener Baron steckt auch noch in Geldschwierigkeiten, was die Vermutung aufwirft, der Baron hätte das Bild selbst gestohlen, um die Versicherungssumme zu kassieren. Das Verhör mit dem Baron führt Donald, obwohl er doch eigentlich nur eine Schein-Kommissar sein soll, um die Presse zu beruhigen (''Donald Duck'': „Ich bin Donald Duck, ich leite die Ermittlungen, ich hätte da ein paar Fragen...“ – daraufhin ''Schimanski'':  (S. 19) „... die Sie aber mir zu beantworten haben!“). Während auf dem Revier nun beraten wird, wer der Täter ist, ist für Donald die Sache glasklar: Der Baron war's. Donald lädt ihn aufs Präsidium. Doch Donalds „Kollegen“ haben mittlerweile herausgefunden, dass der Baron ein Alibi hat. Donald wird daraufhin – es musste wohl so kommen – vom Dienst suspendiert. Daraufhin bekniet er Onkel Dagobert, wieder bei ihm arbeiten zu dürfen. Er wird tatsächlcih wieder bei ihm eingestellt und soll in der Nacht eine Lagerhalle am Hafen putzen. Dabei sieht er jedoch die wahren Täter, die gerade dabei sind, die gestohlene Statue auf ein Schiff zu verladen... Sofort versucht er, Schimanski zu erreichen, doch jener drückt seinen Anruf einfach weg. Donald folgt den Räubern aufs Schiff, wird jedoch von diesen entdeckt und eingesperrt. Noch dazu wird von den Räubern eine Rauchbombe in den verschlossenen Raum hineingeworfen. Noch dazu brechen die Gauner die Eisentür zu Donald Ducks Gefängnis auf und nehmen ihn in die Mangel. Donald Duck – am Ende seiner Ermittlerlaufbahn? Nein! Denn es naht Hilfe: „Mick“ Tschiller hebt mit seinem Motorrad ab richtung Schiff – ein Stunt wie aus dem Lehrbuch, wäre er auf dem Schiff gelandet und nicht – Plitsch, Platsch! – im Wasser.. Doch Donald reicht Mick ein Seil, sodass dieser aufs Schiff gelangt. Mick, der stets eine Stange Dynamit in seinen wasserdichten Socken bereit hat, befreit Donald aus seinem Gefängnis und übertölpert die Gauner. Doch der Boss der Bande möchte mit seinem U-Boot abhauen, kommt allerdings nicht weit: Donald hatte seine Rauchbombe in das U-Boot geworfen. Der Kopf der Gaunerbande ist, wer hätte es gedacht, der Butler des Barons, der sich aufgrund der Lohnkürzungen des klammen Barons an diesem rächen wollte...


Diese Story wird mit ''Zurück am Tatort: Taxi nach Entenhausen'' in [[LTB 539]] fortgesetzt.  
Diese Story wird mit ''Zurück am Tatort: Taxi nach Entenhausen'' in [[LTB 539]] fortgesetzt.


==Die Traumfabrik==
==Die Traumfabrik==

Version vom 19. März 2022, 22:00 Uhr

Partitur 4.jpg Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 506

Tatort Entenhausen
LTB 506.jpg
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 24.04.2018
Chefredakteur: Peter Höpfner
Übersetzung:

Manuela Buchholz, Peter Daibenzeiher, Eckart Sackmann, Susanne Walter

Geschichtenanzahl: 10
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 6,50 €

A: 6,70 €
CH: 12,50 SFR

Besonderheiten:
  • Cover ist mit Fadenkreuz des „Tatort“ geziert; Fadenkreuz besteht aus silbrigen Streifen
  • enthält mit der Story „Tatort Entenhausen“ erstmals eine Parodie auf die deutsche, schweizerische und österreichische Fernsehreihe „Tatort“.
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+506 LTB 506 Infos zu LTB 506 beim I.N.D.U.C.K.S.
LTB Collectors Edition
LTB 506 ist als LTB Collectors Edition 7 auch im Hardcover erschienen.
LTB Collectors Edition 7.png
Mit Unterschrift von Flemming Andersen


Inhalt

Tatort Entenhausen

Als Hommage an die Kult-Fernsehserie Tatort bekommt auch Entenhausen seinen eigenen Tatort-Kommissar: Donald Duck.

Und so fing alles an: Donald muss Dagoberts Gelspeicher feucht durchwischen, nutzt die Zeit jedoch lieber, um an seinem Tablet „Tatort“ zu schauen, woraufhin er von seinem Onkel jedoch vor die Tür gesetzt wird. Daraufhin sucht er einen Job bei der Polizei als Kommissar, genug Krimis hat er dafür ja schon gesehen! Getarnt als Butler schleicht er sich in eine Konferenz der wichtigsten Kommissare ein. Dort wird der aktuellste Fall besprochen, ein Kunstraub: Eine berühmte Statue wurde aus dem Entenhausener Kunstmuseum entwendet. Auf der Konferenz befinden sich Parodien der berühmtesten deutschen Tatort-Kommissare, so finden sich dort Max Ballauf und Freddy Schenk (Köln), Ivo Batic und Franz Leitmeyr (München), der actionliebende und nicht minder bekannte Nick Tschiller (alias Til Schweiger) (Hamburg) sowie das wohl bekannteste „Tatort“-Paar Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne und Frank Thiel (aus dem Münsteraner Tatort). Geleitet wird das Experten-Team von der deutschen Krimilegende schlechthin, Schimanski. Der sucht gerade einen tollpatschigen Mitarbeiter, der nur Show macht, sich unwissend gibt und so die Presse eben nicht auf dem neuesten Stand der Dinge hält, woraufhin Butler-Donald mit seinem Tablett stolpert und das Geschirr klirrend zu Boden fallen lässt – und sofort ausgewählt wird, die Neugier der Presse zu befriedigen, Aufgabe die er mehr schlecht als recht erfüllt…

Ein schwarzer Handschuh wird am Tatort im Museum gefunden, der einem Baron gehört. Jener Baron ist auch der Besitzer der Statue, die er dem Museum nur für die Ausstellung geliehen hatte und steckt in Geldschwierigkeiten, was die Vermutung aufwirft, er hätte das Bild selbst gestohlen, um die Versicherungssumme zu kassieren. Das Verhör mit dem Baron führt Donald, obwohl er doch eigentlich nur eine Schein-Kommissar sein soll, um die Presse zu beruhigen. Während auf dem Revier nun beraten wird, wer der Täter ist, ist für Donald die Sache glasklar: Der Baron war's. Er lädt ihn aufs Präsidium. Doch Donalds „Kollegen“ haben mittlerweile herausgefunden, dass der Baron ein Alibi hat und Donald wird vom Dienst suspendiert und bekniet Dagobert, wieder bei ihm arbeiten zu dürfen. Er wird tatsächlich wieder eingestellt und soll in der Nacht eine Lagerhalle am Hafen putzen. Dabei sieht er jedoch die wahren Täter, die gerade dabei sind, die gestohlene Statue auf ein Schiff zu verladen... Sofort versucht er, Schimanski zu erreichen, doch jener drückt seinen Anruf einfach weg. Donald folgt den Räubern aufs Schiff, wird jedoch von diesen entdeckt und eingesperrten bekommt gleich noch eine Rauchbombe in seine Zelle. Doch es naht Hilfe: „Mick“ Tschiller hebt mit seinem Motorrad ab Richtung Schiff – ein Stunt wie aus dem Lehrbuch, wäre er auf dem Schiff gelandet und nicht im Wasser… Doch Donald reicht Mick ein Seil, sodass dieser aufs Schiff gelangt. Mick, der stets eine Stange Dynamit in seinen wasserdichten Socken bereit hat, befreit Donald aus seinem Gefängnis und übertölpert die Gauner. Der Boss der Bande möchte mit seinem U-Boot abhauen, kommt allerdings nicht weit: Donald hatte seine Rauchbombe in das U-Boot geworfen. Der Kopf der Gaunerbande ist, wer hätte es gedacht, der Butler des Barons, der sich aufgrund der Lohnkürzungen des klammen Barons an diesem rächen wollte…

Diese Story wird mit Zurück am Tatort: Taxi nach Entenhausen in LTB 539 fortgesetzt.

Die Traumfabrik

Normal sein kann jeder: Blitzeblank

Das Erwachen der Vergangenheit

I PK 42-2

Die Eine-Million-Taler-Münze

  • Storycode: I TL 3141-1
  • Story: Sio
  • Zeichnungen: Stefano Intini
  • Seitenanzahl: 30
  • Erstellungsjahr: 2016
  • Genre: Gagstory

Mathematik macht müde

Auf Bares folgt Rares

Gustav Gans' Grandhotel

König des Chaos: Spieglein, Spieglein...

Im Landknasthof

Trivia

Das Cover des Kundenmagazins LTB Abo+ 2018-02 zierte ein Variante des Covers von LTB 506, wobei das moderne Tatort-Blau im Hintergrund durch das klassische Tatort-Blutrot ersetzt wurde. Das LTB Abo+ enthält eine Doppelseite zum Tatort Entenhausen mit einem sinnbefreiten Interview mit Donald und Einblicken in die Entstehung des Comics in vier Schritten vom Scribble bis zur geletterten Comicseite.

Siehe auch