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50 Jahre Onkel Dagobert

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50 Jahre Onkel Dagobert
Erscheinungsdatum: August 1997
Chefredakteur: Michael F. Walz
Übersetzungen: Dr. Erika Fuchs und Peter Daibenzeiher
Anzahl Geschichten: 3 Geschichten
Preis:
  • DM 16,80
  • öS 123,--
Bindung: Softcover
ISBN: 3-7704-0312-6
Titelbild zum Jubiläumsband (© Egmont Ehapa)

Redaktioneller Teil[Bearbeiten]

Vom Goldgräber zum Fantastilliardär[Bearbeiten]

Die Stationen einer Erfolgsgeschichte: Vom ersten Auftritt Scrooge McDucks 1947 in der Story „Christmas on Bear Mountain“ („Die Mutprobe“), über die ersten Titelbilder mit der reichsten Ente der Welt (1952/53) bis hin zum Leinwand-Debüt 1967 spannt sich der Bogen, die die Entwicklung des Charakters „Dagobert Duck“ kennzeichnen, und die 1993 erschienene Biographie „Sein Leben, seine Milliarden“ stellt noch lange nicht den Abschluss dieser bemerkenswerten Karriere dar.

  • 2 Seiten

Berühmte Entenzeichner[Bearbeiten]

Drei Künstler zeichnen im wesentlichen dafür verantwortlich, wie sich unser Bild von Dagobert Duck darstellt: die „Disney-Legende“ und Dagobert-Schöpfer Carl Barks, der vom Barks’schen Werk geprägte William Van Horn und der inoffizielle Dagobert-Biograph Don Rosa.

  • 2 Seiten

Ente über Deutschland[Bearbeiten]

Im September 1951 erscheint im Ehapa Verlag Stuttgart erstmals das Monatsheft Micky Maus, und bereits in der Ausgabe von März 1952 wird die erste Geschichte mit Dagobert Duck in Deutschland veröffentlicht. Seither erscheinen im gleichen Verlag in vielen weiteren Heft- und Taschenbuch-Publikationen die Geschichten der überwiegend amerikanischen und italienischen Autoren.

  • 1 Seite

Entenwitz a la Dr. Erika Fuchs[Bearbeiten]

Seit 1951 hat die promovierte Kunsthistorikerin Erika Fuchs unzählige Disney-Geschichten auf höchstem sprachlichem Niveau übersetzt und Generationen von Lesern im deutschsprachigen Raum mit geschliffenen Texten erfreut und gebildet.

  • 1 Seite

Duckumenta[Bearbeiten]

Ansichten einer reichen Ente: Dagoberts Vermögen und wie er es (auf-) bewahrt, seine Eigenheiten in Gelddingen, seine Gegenspieler; Dagobert als Inspiration zu Briefmarken, Ölgemälden und Plastiken – grenzenlos.

  • 2 Seiten
Ansichten eines Jubilars (© Egmont Ehapa)

50 Jahre in Entenhausen[Bearbeiten]

Dagobert Duck ist es sich selbst nicht ganz bewusst, aber er lebt nun schon seit 50 Jahren in Entenhausen. Anlässlich dieses Jubiläums hat ein unbekannter Spender einen Wettbewerb ausgerufen, bei dem Dagobert Ducks geheimster Wunsch erraten werden soll. Dank des ausgelobten Gewinns von 1 Million Taler dreht sich in Entenhausen nun alles darum, für die Ente, die schon alles hat, ein originelles Geschenk zu finden. In diesem Trubel um Dagoberts goldenes Jubiläum geschehen aber noch andere Dinge: Die Panzerknacker geben bei Daniel Düsentrieb den Bau einer „Kohleschürfmaschine“ in Auftrag (und bezahlen dafür!), Gundel Gaukeley versorgt sich mit neuen Zauberutensilien, und Mac Moneysac ist sowohl der Geldgeber für diese zwielichtigen Aktivitäten, als auch für den Jubiläumswettbewerb.

Onkel Dagobert am Ende seiner Kräfte (© Egmont Ehapa)

Unter der Führung von Opa Knack haben sich Moneysac und Gundel mit den Panzerknackern zusammengetan, um ihren gemeinsamen Plan gegen Dagobert Duck durchzuführen: ihn seines Reichtums und seines Glückszehners zu berauben. – Während nun ganz Entenhausen und die Familie Duck auf dem Festgelände der Ansprache des Festredners lauscht, räumen Gundel und die Panzerknacker mit Düsentriebs Schürfmaschine den Duck’schen Geldspeicher leer und verschwinden im Untergrund von Entenhausen. Dagobert Duck durchschaut das faule Spiel um den Wettbewerb und nimmt die Verfolgung in die Tiefen von Entenhausens Vergangenheit auf, denn dort stehen noch die alten Häuser aus der Zeit von vor 50 Jahren. Die Flucht der Diebesgemeinschaft kann zwar aufgehalten werden, doch Opa Knack droht, mit unterirdischen Sprengladungen Entenhausen in Schutt und Asche zu legen. Auf der Statue von Emil Erpel kommt es zum entscheidenden Kampf zwischen Dagobert und Opa Knack, und dank Gustavs unwahrscheinlichem Glück endet dies glimpflich. – Zwar war der Wettbewerb um Dagoberts geheimsten Wunsch nur ein Vorwand, doch am Ende der Geschichte sorgt ein Überraschungsgast dafür, dass ihm dieser Wunsch doch erfüllt wird...

Dagobert Ducks „Dollarprinzessin“ nimmt es mit Käpten Punk auf (© Egmont Ehapa)

Jugenderinnerungen[Bearbeiten]

Die Fahrt mit seiner Schwester Dorette auf einem alten Raddampfer erinnert Dagobert an die Zeit, als er selbst noch Kapitän eines solch stolzen Schiffes war. Damals befuhr er zusammen mit seinem Schiffsingenieur Dübel Düsentrieb den Mississippi, seine „Dollarprinzessin“ war das schnellste Schiff weit und breit. Als Dagobert den Auftrag erhält, eine Ladung Goldbarren aufzunehmen und nach New Orleans zu bringen, muss er sich mit seinem übelsten Konkurrenten eine Wettfahrt liefern, denn auch Käpten Punk und seine Panzerknacker-Söhne haben es auf die Goldbarren abgesehen. Mit allerlei fiesen Tricks versucht Käpten Punk, Dagobert an der Weiterfahrt zu hindern, doch Dübel Düsentrieb hat immer wieder geniale Einfälle, um Punks „Flusshexe“ einzuholen. Kurz bevor die „Dollarprinzessin“ den Zielhafen erreichen kann, wird sie von einer Windhose erfasst und herumgewirbelt, sodass Dagobert die Orientierung verliert und anschliessend in die falsche Richtung weiterfährt. Bei der Ankunft im nächsten Hafen wird Dagobert eigenartigerweise schon von seinem Auftraggeber erwartet. Die Windhose hatte nicht nur die „Dollarprinzessin“ vom Kurs gebracht, sondern auch das komplette Bankgebäude mit den Goldvorräten in den Nachbarort versetzt. So hat Dagobert zwar das Rennen gegen Käpten Punk verloren, aber dennoch den Frachtauftrag erhalten.

Kulturkampf in Entenhausen[Bearbeiten]

Dagobert und die Fieselschweiflinge an der Scheldrack (© Egmont Ehapa)

Die geschichtsbewussten Bürger Entenhausens demonstrieren gegen Dagobert Ducks Geldspeicher, der an der Stelle steht, wo einst das Haus von Emil Erpel stand, und auch das Fähnlein Fieselschweif macht sich stark dafür, dass Entenhausen mit dem Erpel-Haus ein unersetzliches Kulturgut zurückerhält. Auch wenn sich Dagobert Duck verbissen weigert, das rechtmässig von der Stadt gekaufte Grundstück zu verlassen, so muss er dem öffentlichen Druck des Volkes doch weichen. Er setzt seinen Geldspeicher auf Räder, um ihn ausserhalb Entenhausens an das gegenüberliegende Ufer der Scheldrack zu bringen, doch die Brücke über die Scheldrack hält das Gewicht nicht, und so stürzt der Geldspeicher in die Schlucht und bleibt über dem Fluss stecken. In der folgenden Nacht schwillt der Fluss an und durch den blockierenden Geldspeicher bildet sich eine Überschwemmung, die bis nach Entenhausen zurückreicht. Der Geldspeicher wird mit den Wassermassen zurück in die Stadt geschwemmt, genau auf seinen vorherigen Standplatz. Der befürchtete Zorn der Entenhausener Bürger bleibt jedoch aus, als sie entdecken, dass die Flutwelle die Mülldeponie abgetragen hat und darunter das alte Haus von Emil Erpel erscheint.

siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

50 Jahre Onkel Dagobert bei Inducks Die Daten in diesem Artikel basieren zum Teil auf Informationen von Inducks.