LTB 4
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Donald, der König des Wilden Westens! | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
In geheimer Mission | ||||||
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | Juli 1968 | |||||
Chefredakteur: |
Dr. Erika Fuchs | |||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 5 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 2,80 A: öS 19 CH: sFr 3,10 | |||||
Besonderheiten: |
Preiserhöhung: | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Original[Bearbeiten]
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 4 ist ein Nachdruck des Bandes Tutto Paperino, I Classici di Walt Disney (Prima Serie) No. 25.
Inhalt[Bearbeiten]
Vor- und Rahmengeschichte[Bearbeiten]
- Originaltitel: Prologo a "Paperino bang"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Figuren: Donald Duck, Oma Duck, Tick, Trick und Track
- Erstveröffentlichung: 01.07.1967
- Genre: Rahmengeschichte
- Seiten: 12; mit Überleitungen 29
Donald besucht an einem schönen Sommermorgen Oma Duck auf ihrer Farm. Dadurch, dass er sich als „König des wilden Westens“ gibt und mit seiner Pistole Schüsse abgibt, glaubt Dorette an einen Einbrecher und gibt ebenfalls Warnschüsse mit ihrem Gewehr ab. Tick, Trick und Track sind ebenfalls am Hof und spielen Indianer. Als Donald als Cowboy verkleidet kommt, schießen sie mit ihrem Pfeilbogen nach ihm. Donald stellt ihnen nach und fällt dabei durch ein Gebüsch vor zwei Männern, die sagen, sie müssten eine Postkutsche überfallen. Donald möchte die Postkutsche warnen und stürzt dabei über eine Böschung genau auf eine Kamera. Oma erzählt ihm, als er im Krankenbett liegt, dass der Film „Tödliche Verfolgung“ auf ihrer Farm gedreht wird und der Überfall Teil des Drehbuchs war. Um sich zu beruhigen, geht Donald fischen.
Donald in geheimer Mission[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la gloria nazionale
- Titel in Neuauflage: In geheimer Mission
- Story: Romano Scarpa
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 30.12.1962
- Genre: Agenten-Story
- Figuren: Donald Duck, General Waghals
- Seiten: 34
- Nachgedruckt in: NullNull Duck – No Time To Duck (dort unter dem Titel Fahrt ins Ungewisse)
In der Wüste befindet sich ein streng geheimes Versuchslabor, in dem der Chef zwei seiner Mitarbeiter eine für General Waghals bestimmte Schachtel gibt. Sie sollten einen unverdächtigen Überbringer finden, da die Spione alle seine Leute kennen würden. Sie fahren mit dem Auto weg und bemerken, dass sie tatsächlich von Spionen beobachtet werden. Auf der Fahrt nach Entenhausen finden sie Donald, stellen sich als Mitarbeiter des Geheimdienstes vor und bitten ihn, den Transport durchzuführen. Dazu müsste er unbemerkt in das Firmengelände kommen. Er hat auch einen Plan: Zuerst fährt er an der Firma vorbei, als würde sie ihn nicht interessieren. Dann fährt er auf einen spitzen Stein, der den Reifen seines 313 zerstört. Mit dem Reifen unter dem Arm geht er zur Firma und kommt tatsächlich unbemerkt hinein. Er fährt mit der Schachtel weg und der Chef bemerkt, dass er Donald die falsche Schachtel gegeben hat. Versuche, auf normale Weise das Unternehmen zu verlassen, scheitern aufgrund der Spione, die es beobachten. Der Chef lässt sich mit einer Kanone abschießen und hält Donald auf, doch dieser erkennt ihn nicht und liefert die Schachtel bei General Waghals ab – das Paket stellt sich als passgenaue Stiefel heraus, die er bei einem Geheim-Schuhmacher bestellt hat. Leider waren sie viel zu eng, da Donald die falsche Schachtel geliefert hat.
Onkel Dagoberts Arche Noah[Bearbeiten]
- Originaltitel: L'arca di Paperon-Noè
- Titel in der Neuauflage: Die Taler-Arche
- Story: Michele Gazzarri
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 31.03.1963
- Genre: Abenteuer, Dagobert in Not, Piraten
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Panzerknacker, Glotzauge
- Seiten: 57
- Nachgedruckt in: Die besten Comics 1
Ein Panzerknacker macht sich mitten in der Nacht auf dem Weg zum Geldspeicher, um Dagobert unter Vorlage einer mathematischen Berechnung glauben zu machen, eine neue Sintflut stehe kurz bevor. Er dreht ihm daraufhin den Plan einer Arche an, der ihn und seine Taler beschützen würde. Dagobert bestellt daraufhin Donald sowie Tick, Trick und Track ins Gebirge, um mit ihnen diese Arche zu bauen. Sie helfen nur mit, weil man mit dieser Arche viele Tiere retten könne (so wie bei der realen Sintflut passiert ist). Doch als die Arche fertig ist, will Dagobert von Tieren nichts hören, sondern verlädt sein gesamtes Gold aus Entenhausen in die Arche – in einer Woche mussten die Donald und seine Neffen 100.000 Mal von Entenhausen ins Gebirge fahren. In der Nacht heben die Panzerknacker die Arche mit einem Hubschrauber an und verfrachten sie ins Meer. Die fünf auf der Arche glauben daher tatsächlich an eine Sintflut. Donald und seine Neffen wollen etwas essen, doch Dagobert hat nur Gold an Bord – in den Küchenschränken, am Mast und sogar in den Konservendosen. Sie versuchen zu angeln, doch ohne Köder beißen die Fische nicht an. Dann kommt ein Schiff – die Panzerknacker! Sie bieten Verpflegung an – das Schiff der Ducks im Tausch mit allen Talern gegen ihr Schiff mit der ganzen Verpflegung. Donald bindet Dagobert am Mast fest und geht darauf ein. Dann kommt noch ein Schiff – Dagoberts modernster Fischdampfer, die Seetaler. Die Besatzung an Bord weiß nichts von einer Sintflut, da es seit Wochen nicht geregnet hat. Sie schalten das Radio ein, dort läuft der Entenhausener Werbefunk und dann spielt das Lied Mit 17 hat man noch Träume von Peggy March (der Teil „…hat man noch Träume, da wachsen noch alle Bäume…“ kommt in der Geschichte vor).
Daher besprechen die Ducks, wie sie vorgehen sollen, um das Gold zurückzubekommen. Sie vermuten, dass die Panzerknacker ohne Vorräte nicht weit gekommen sind und bemerken auf der Karte, dass in der Nähe eine kleine Insel, das Pirateneiland, liegt. Sie wollen darauf Kurs nehmen, doch ohne Kapitän und Matrosen! Sie haben Angst, weil dort Nachfahren von Korsaren leben und fahren lieber mit dem Ruderboot nach Hause. Die Panzerknacker haben inzwischen das Pirateneiland erreicht, wo der Pirat Glotzauge, ihr Schulkollege, lebt. Durch das Fernglas sehen sie, dass die Seetaler Kurs auf das Pirateneiland nimmt und die Panzerknacker bieten Glotzauge und seiner Mannschaft zehn Taler pro Person, wenn sie das Schiff kapern. Nach einigen Startschwierigkeiten (ihr Schiff ist etwas renovierungsbedürftig) erreichen sie das Schiff, doch nicht die Seetaler, sondern die Arche. Die Panzerknacker verstecken das Gold auf der Insel und als Dagobert mit der Seetaler ankommt, haben sie es nicht mehr bei sich. Sie erwähnen, dass sie das Gold vergraben haben und so bittet Dagobert Glotzauge an, ihm das Gold zu bringen – er bietet ihm als Gegenleistung die Hälfte aller „vergoldeten Münzen“, die sie finden. Doch er hat keine vergoldeten Münzen, sondern nur echtes Gold. Dagobert und seine Neffen schaffen es, zu entkommen und die Panzerknacker müssen auf der Insel bleiben.
Onkel Dagoberts Unterschrift ist Gold wert![Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la ventiquattresima ora
- Titel in der Neuauflage: Die wertvolle Unterschrift
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Luciano Capitanio
- Erstveröffentlichung: 23.07.1961
- Genre: Dagobert in Not, Kriminalgeschichte, Gagstory
- Figuren: Onkel Dagobert, Kunz Krummschnabel, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Daniel Düsentrieb, Lude Langfing, Herr Rechtmann
- Seiten: 40
- Nachgedruckt in: Die besten Comics 1
Dagobert Duck wird von einem Kollegen aus seiner Goldgräberzeit, Kunz Krummschnabel, aufgesucht. Kunz erinnert Dagobert an einen Vertrag, den sie damals abgeschlossen hatten: Kunz verkaufte Dagobert seinen Anteil am Gold, das sie gefunden hatten und Dagobert versprach dafür, die Hälfte seines zukünftigen Besitzes zu bezahlen. Dagobert hat den Vertrag jedoch mit seiner Geheimtinte unterschrieben, daher verschwand sie am nächsten Tag, doch er hat auch seinen Fingerabdruck am Vertrag angebracht. Kunz Krummschnabel möchte prüfen lassen, ob Dagoberts Fingerabdruck dem auf dem Vertrag entspricht und einige Menschen in der Stadt machen sich mit Stempelkissen bereit, um Dagobert einen Fingerabdruck abzunehmen. Er ruft Donald an und dieser tarnt sich mit einem Mülleimer der Städtischen Müllabfuhr Entenhausen, mit dem er Dagobert zu Daniel Düsentrieb bringt, doch dieser schläft, weil er das von ihm erfundene Schlafwasser ausprobiert hat. Die Polizei befiehlt Dagobert, sich innerhalb von 24 Stunden zu einer Fingerabdrucküberprüfung zu unterziehen. Dagobert, Donald und seine drei Neffen durchsuchen die Villa Krummschnabels, um den Vertrag zu finden und zu vernichten. Unterwegs treffen sie den Ausbrecher Lude Langfing, der ihnen hilft und bekommt dafür Limonade. Bevor er den Tresor aufbrechen kann, geben sie ihm aus Versehen das Schlafwasser und er schläft sofort ein. Dagobert kann fliehen und Kunz zwingt Donald, etwas zu unterschreiben. Dagobert gibt seinen Fingerabdruck ab und sein Vertrag mit Kunz Krummschnabel wird als gültig betrachtet. Dagobert hat hingegen festgelegt, dass sein Vermögen Donald übergeben wird! Doch wer zuletzt lacht, lacht am besten! Kunz Krummschnabel zeigt seinen Vertrag mit Donald – auch von Donald erhält er die Hälfte des Vermögens! Schade für Donald ist nur, dass auch die Schenkungsurkunde mit der Geheimtinte unterschrieben ist.
Donald und das Pistolen-Duell[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e il duello alla pistola
- Titel in Neuauflage: Das Pistolenduell
- Story: Carlo Chendi
- Zeichnungen: Luciano Bottaro
- Erstveröffentlichung: 02.04.1961
- Genre: Western
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Annette, Sheriff von Schießstetten, Panzerknacker, Dussel Duck
- Seiten: 30
- Nachgedruckt in: Disneys beste Comics 11 (als Cowboys, Killer und Kojoten)
Dagobert liest im Bus in der Zeitung seines Sitznachbarn, dass die Panzerknacker (Bezirk Wild-West) aus dem Gefängnis entlassen werden. Dort waren sie inhaftiert, weil sie Raubüberfälle in der Goldgräberstadt Schießstetten begangen hatten (sie haben Dagoberts Goldlieferung gestohlen). Dagobert will Donald dorthin mitnehmen, doch er schläft, weil er viele Schlaftabletten genommen hat. Dagobert schickt Tick, Trick und Track zu Oma und nimmt Donald als Schlafenden mit. Er bringt ihn in Schießstetten in den Saloon und als er aufwacht, glaubt er, die Besucher des Saloons seien in sein Haus eingedrungen. Die Besucher lassen ihn deshalb den „Bärentanz“ tanzen: sie schießen ihm an die Füße und Donald springt auf, um den Pistolenkugeln zu entgehen. Gemeinsam machen sie den Sheriff kampfunfähig und Donald verkleidet sich als Sheriff, weil die Panzerknacker sich an ihm rächen wollen. Nach dem Duell, das Donald natürlich verliert, verfolgen Dagobert und Donald die Panzerknacker, um herauszufinden, wo das Gold ist. Die Panzerknacker gehen in die Bank, die Dagobert gehört, denn dort haben sie vor 30 Jahren das Geld deponiert. Dagobert ist verpflichtet, ihnen das Geld auszuhändigen, doch er verlangt genau 50.000 Taler Miete, die dem Gold entspricht. Die Panzerknacker zahlen in Geldscheinen, doch es ist Falschgeld. Dagobert meldet dies dem Sheriff, der sie erneut verhaftet. Kurz darauf besucht Dagobert Donald, um ihm fünf Taler als Dank zu geben, doch Donald nimmt seine Schlaftabletten, als er Dagobert kommen sieht. Tick, Trick und Track schauen daher nach Donald und schaffen es nicht, ihn zu wecken. Gerade in diesem Moment kracht Dussel Duck mit seinem Auto gegen einen Baum vor dem Haus, weil dessen Bremsen versagt haben. Er schafft es, Donald zu wecken, doch dieser ist nicht zufrieden, weil er so abrupt geweckt wurde und wirft Dussel raus.
Das Märchen von Donald Aschenputtel[Bearbeiten]
- Originaltitel: Le avventure di Paperin Cenerentolo
- Story: Ennio Missaglia
- Zeichnungen: Luciano Capitanio
- Erstveröffentlichung: 08.10.1961
- Genre: Adaption des Märchens Aschenputtel
- Figuren: Donald Duck, Graf Dagobert zu Dagoburg, König Bertolich I., Tick, Trick und Track, Hicksi, Panzerknacker, Beelzebub
- Seiten: 60
König Bertolich I. hat Sorgen: Sein Reich steckt in einer Finanzkrise, und er braucht einen Nachfolger für seinen Schatzmeister, den er wegen Unfähigkeit gefeuert hat. Angezogen von den 50 000 Gulden Gehalt, mit denen die Stelle des Schatzmeisters dotiert ist, tritt der geizige und steinreiche Graf Dagobert zu Dagoburg als Bewerber auf den Plan. Doch Dagobert hat einen Konkurrenten: Sein Neffe Donald ist bei Dagobert hoch verschuldet und muss deswegen für den Onkel schuften und alle Arten von niederen Hausarbeiten erledigen; man nennt ihn höhnisch Donald Aschenputtel - eine Demütigung. Donald sinnt auf Rache und will ebenfalls Schatzmeister werden. Seine Bewerbung scheint zunächst aussichtslos, mit Hilfe der Hexe Hicksi, die ihn in einen heldenhaften Ritter verwandelt, schafft er es aber tatsächlich, sich gegen alle übrigen Bewerber durchzusetzen. Nach seiner Bestallung beginnt Donald sofort, seinem Onkel Steuergelder abzuknöpfen. Dagobert will das verlorene Geld zurück: Es gelingt ihm mit Hilfe der Panzerknacker, Donald ein wertloses Schloss anzudrehen. Um das Schloss kaufen zu können, muss Donald allerdings das Geld des Königs veruntreuen. Das geht nicht gut, und Donald landet im Gefängnis; er kommt aber auf Fürsprache von Dagobert wieder frei. Die Geschichte endet mit Donalds Rückkehr in die Knechtschaft: Er muss als Donald Aschenputtel weiter seine Schulden bei Graf Dagobert abarbeiten.
Die Geschichte enthält Anspielungen auf das namensverwandte Märchen aus der Sammlung Grimm. Die Figur Aschenputtel aus dem Märchen erhält durch Zauberei Kleidung, Schmuck und Schuhe; Donald wird von Hicksi in einen stolzen Ritter verwandelt. Aschenputtel weist ihre Identität nach, indem sie einen Schuh anzieht, der genau an ihren Fuß passt; Donald setzt seinen zuvor zurückgelassenen Helm auf und beweist damit, dass er der Ritter ist, der die Stelle als Schatzmeister zugesprochen bekommen hat.