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*Erstveröffentlichung: 16.11.1986 | *Erstveröffentlichung: 16.11.1986 | ||
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*Nachgedruckt im [[LTB Spezial 57]] | *Nachgedruckt im [[LTB Spezial 57]] | ||
Nach dem Abendessen wollen Donald, Tick, Trick und Track und ihr hungriger Gast Onkel Dagobert noch etwas fernsehen. Im TV läuft gerade ein Dokumentarfilm über den stolzen Ozeanriesen ''Gigantic'', der zu Beginn des 20. Jahrhunderts als unsinkbar galt und dennoch einem tragischen Unglück zum Opfer fiel und sank. Bei der Katastrophe kamen zwar glücklicherweise keine Menschen zu Schaden, doch das beeindruckende Schiff mit allerhand Luxusgütern an Bord und Reichtümern in den Tresoren gilt seitdem als für immer und ewig verloren, da auch die genaue Lage des Unglücks unbekannt ist. Onkel Dagobert bekommt den grandiosen Einfall, ein neues Dampfschiff ganz im Stile der ''Gigantic'' bauen zu lassen, dem es nicht an Luxus fehlt und für dessen Reisen er Tickets in astronomischer Höhe verlangen kann. Sofort düst Onkel Dagobert mit seinen Neffenn zum Schiffahrtsamt, doch wie der Zufall so will, hat ausgerechnet Dagoberts Rivale Klaas Klever denselben Einfall schon vor ihm gehabt. Der Geniestreich erweist sich als enormer Marketingerfolg für Klever, wogegen die Leute an Onkel Dagobert zu zweifeln beginnen und sich fragen, warum er nicht mehr so auf Zack wie Klaas Klever. | |||
Bestürzt sieht Onkel Dagobert seinem wirtschaftlichen Ruin entgegen, aber seine pfiffigen Neffen machen ihm neuen Mut und wollen nicht tatenlos zusehen, wie ihr Großonkel in Selbstmitleid ertrinkt. Vor versammelter Presse erklärt Onkel Dagobert schließlich, die echte ''Gigantic'' bergen zu wollen, um sie wieder flott zu machen und Klaas Klever zu übertrumpfen. Dieser setzt fortan mit seinem schleimigen Gehilfen Müller alles daran, Dagoberts Bergungsmission mit schwersten Mitteln zu sabotieren. Um Kosten zu sparen, lässt der reichste Mann der Welt seine Neffen Donald und Dussel einen uralten Kran auf ein Floß aus alten Fässern montieren. Gezogen von einem klapprigen Fischkutter macht sich Familie Duck auf, den Ort des Untergangs der ''Gigantic'' aufzuspüren. Den Kurs hat Onkel Dagobert allein berechnet und hütet das Geheimnis. Dennoch gelingt es Klaas Klever, sich mit seiner hypermodernen Yacht an die Fersen der Ducks zu heften. Später bauen Donald und Dussel auf Befehl ihres Erbonkels zwei entschärfte Seeminen zu Tauchrobotern um. Bei der Unterwasser-Expedition werde die beiden allerdings immer wieder von Klaas Klever gestört, der immer genau zu wissen scheint, wo Donald und Dussel operieren. Tick, Trick und Track durchsuchen daraufhin das gesamte Schiff nach einr Wanze, können jedoch keine finden. | |||
Dank des findigen Einsatzes aller Beteiligten gelingt es schließlich doch, die ''Gigantic'' aufzuspüren und mit gasgefüllten Ballons wieder an die Oberfläche zu befördern. Klever nutzt die Gelegenheit schamlos aus, einen mit einer Schiffsschraube ausgestatteten Eisberg mit voller Kraft auf die ''Gigantic'' zuzusteuern. Der Dampfer zerbirst in zwei Teile und ist damit endgültig verloren. Am Ende offenbart Onkel Dagobert, dass seine Rettungsmission ein inszenierter Bluff war, um Klaas Klever abzulenken und in die Irre zu führen. Seine Techniker haben derweil die echte ''Gigantic'' vom Meeresboden geborgen. | |||
=== Satelliten in Gefahr === | === Satelliten in Gefahr === | ||
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*Zeichnungen: [[Sergio Asteriti]] | *Zeichnungen: [[Sergio Asteriti]] | ||
*Erstveröffentlichung: 24.01.1982 | *Erstveröffentlichung: 24.01.1982 | ||
*Genre: | *Genre: Kriminalgeschichte | ||
*Figuren: [[Micky]], [[Minni]], [[Kommissar Hunter]], [[Käpt'n Orang]] (hier: Pirat X) | *Figuren: [[Micky Maus]], [[Minni Maus]], [[Kommissar Hunter]], [[Oberst Wetter]], [[Käpt'n Orang]] (hier: Pirat X) | ||
*Seiten: 27 | *Seiten: 27 | ||
Nach einem für Micky durchaus anstrengenden Einkaufsbummel mit seiner Verlobten Minnie treffen die beiden Mäuse in der Stadt auf Kommissar Hunter und ihren alten Freund Oberst Wetter, die allerdings ohne ihre Dienstuniformen unterwegs sind. Die beiden Staatsdiener offenbaren Micky in einem gemütlichen Café, dass sie in geheimer Mission arbeiten und Oberst Wetter mittlerweile Oberst beim Geheimdienst ist. Sie sind mit dem Fall betraut, einen gemeinen Erpresser dingfest zu machen, der damit droht, wichtige Satelliten auf der Erde zum Absturz zu bringen. Sie bitten Micky, sie bei der delekaten Mission zu unterstützen, der sogleich zusagt. Dagegen ist Minnie überhaupt nicht begeistert, dass ihr Verlobter bei so einer gefährlichen Aktion dabei sein soll und fordert ein, Micky begleiten zu dürfen, was jedoch einseitig verneint wird. Trotzdem beschließt Minnie, insgeheim mit an der Militäroperation mitzuwirken und muss Micky schließlich in letzter Minute retten. Denn wie sich herausstellt, ist der unberechenbare Käpt'n Orang wieder mit seinem ausgetüftelten U-Boot unterwegs und will furchtbare Rache an Micky nehmen. Zusammen schaffen es die beiden Mäuse, den verrückten Kapitän samt seiner Schergen im wahrsten Sinne des Wortes an den Haken zu kriegen, wofür sie mit allen Ehren gefeiert werden. | |||
=== Der vertrackte Vertrag === | === Der vertrackte Vertrag === | ||
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*Zeichnungen: [[Guido Scala]] | *Zeichnungen: [[Guido Scala]] | ||
*Erstveröffentlichung: 23.01.1983 | *Erstveröffentlichung: 23.01.1983 | ||
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*Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Donald]], [[Tick, Trick und Track]], [[Klaas Klever]], [[Anwantzer]] | *Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]], [[Klaas Klever]], [[Anwantzer]] | ||
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Scheich Abdul Kismet | Ein alter Geschäftsfreund Dagoberts, Scheich Abdul Kismet, veranlasst ein „Wettrennen“ zwischen Onkel Dagobert und seinem jüngeren Rivalen Klaas Klever: Wer als erster in Kismets Scheichtum eintrifft, erhält den Vertrag für eine üppige Lieferung Erdöl. Es beginnt ein intensiver Zweikampf zwischen Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track auf der einen und Klaas Klever mit seinem Sekretär Anwantzer auf der anderen Seite. Da Onkel Dagobert so gut wie möglich sparen will, kommt ihm Klaas Klever immer wieder zuvor. Die gefährliche Reise führt die Ducks über das Land, über Wasser und durch die Luft. Mit einem wieder instandgesetzten Heißluftballon manövrieren sich die Ducks in eine schier ausweglose Lage, da ihnen das Heizmaterial ausgeht und der Ballon an Höhe verliert. Es sieht so aus, als müssten Onkel Dagobert und seine Neffen ausgerechnet von Klaas Klever auf seiner Yacht gerettet werden, der eine Harpune in die Hülle des Ballons schießt. Um als Erster ans Ufer zu gelangen und den Wettkampf für sich zu entscheiden, springt Onkel Dagobert entschlossen ins Meer und will die letzten Meter schwimmend zurücklegen. Klaas Klever bindet sich an eine Harpune und will sich mit seinem kleinen Bordgeschütz an Land ballern, verschätzt sich jedoch kolossal. | ||
=== Das Scherbenmonster === | === Das Scherbenmonster === | ||
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*Zeichnungen: [[Romano Scarpa]] (Bleistift), [[Sandro Del Conte]] ([[Inker|Tusche]]) | *Zeichnungen: [[Romano Scarpa]] (Bleistift), [[Sandro Del Conte]] ([[Inker|Tusche]]) | ||
*Erstveröffentlichung: 23.06.1985 | *Erstveröffentlichung: 23.06.1985 | ||
*Genre: | *Genre: Kriminalgeschichte | ||
*Figuren: [[Micky]], [[Minni]], [[Kommissar Hunter]], [[Inspektor Issel]] | *Figuren: [[Micky Maus]], [[Minni Maus]], [[Kommissar Hunter]], [[Inspektor Issel]] | ||
*Seiten: 55 | *Seiten: 55 | ||
*Nachgedruckt in der [[LTB Sonderedition 4/2008]] | *Nachgedruckt in der [[LTB Sonderedition 4/2008]] | ||
Das neue Hobby von Minnie Maus ist das Töpfern von Vasen aus Keramik, was sie in einem Kurs eines berühmten Künstlers erlernt und nicht ohne Stolz ihrem Verlobten Micky zeigt. Als eine Serie von Einbrüchen in Antiquitätengeschäfte Entenhausen in Atem versetzt, unterstützt Micky die Polizei bei der kniffligen Suche nach dem Täter, der nur bei Vollmond zuschlägt. Offenbar zerstört der Dieb mutwillig kostbare und unersetzbare Keramikgegenstände, für die zwar die Versicherung aufkommt, die aber als Kunstobjekt unwiederbringlich zerstört sind. Relativ schnell kann Micky das Motiv des Versicherungsbetruges ausschließen, beobachtet aber die Besitzer der Geschäfte und den Versicherungsregulierer weiterhin ganz genau. Bei einem Einbruch in das Museum wird klar, dass es sich bei dem Dieb um einen wahren Riesen mit übermenschlichen Kräften handeln muss, dem alles Menschliche verloren gegangen ist. Micky glaubt nicht an übernatürliche Phänomene und stellt seinem Hauptverdächtigen kurzerhand eine Falle, um den Täter zu überführen. | |||
=== Zwietracht aus dem All === | === Zwietracht aus dem All === | ||
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*Zeichnungen: [[Giorgio Cavazzano]] | *Zeichnungen: [[Giorgio Cavazzano]] | ||
*Erstveröffentlichung: 31.10.1982 | *Erstveröffentlichung: 31.10.1982 | ||
*Genre: | *Genre: Moralgeschichte, Weltraum, Umweltschutz | ||
*Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Donald]], [[Tick, Trick und Track]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Klaas Klever]], [[Anwantzer]] | *Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Klaas Klever]], [[Anwantzer]], [[Baptist]], [[Bürgermeister]] | ||
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Obsku XIII., | Der fiese König Obsku XIII. regiert mit harter Hand über den Planeten Obskurion, auf dem alle Bewohner böse sein müssen. Der König und sein Astronom haben durch ein Teleskopf ein Auge auf die Erde geworfen, die es zu erobern gilt. Immerhin ist die Erde mit ihren andauernden Konflikten und der Stursinnigkeit der Erdenbewohner auf dem besten Weg dahin, das friedliche Zusammenleben aus eigener Kraft heraus unmöglich zu machen und die Umwelt zu zerstören. Besonders schlimm scheint es um die Metropole Entenhausen zu stehen, wo sich die Bürger gegenseitig nicht mehr ernst nehmen können. Ingenier Daniel Düsentrieb hat indes eine Art modifizierte Telefonzelle erfunden, welche auf Knopfdruck eine gewünschte positive Gefühlslage beim Benutzer hervorruft. Für einen kleinen Obolus von einem Taler vermarktet Onkel Dagobert die Kabinen, die sich enormer Beliebtheit erfreuen und entenhausen tatsächlich zu einem besseren Ort machen. Das sieht der außerirdische König Obsku XIII. gar nicht gern und nutzt Klaas Klever und Anwantzer ohne dessen Mitwissen aus, um in Entenhausen den Samen der Zwietracht zu säen. Über Nacht entwickelt sich eine furchtbare Pflanze, die ihren Geruch über die ganze Stadt verströmt und die Leute zu grantigen Wutbürgern motieren lässt. Einzig Tick, Trick und Track sind durch einen Zufall verschont geblieben und setzten nun alles daran, den Zustand aufzuhalten und die drohende Invasion zu stoppen. | ||
Version vom 10. August 2022, 20:06 Uhr
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Die Ducks auf Abwegen | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Die Bergung der Gigantic | ||||||
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 19. April 1988 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 6 | |||||
Seitenanzahl: | 262 | |||||
Preis: | D: DM 6,20 A: öS 48 CH: sFr 6,20 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt
Die Bergung der Gigantic
- Originaltitel: Zio Paperone il recupero del "Paperic"
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Romano Scarpa (Bleistift), Sandro Del Conte (Tusche)
- Erstveröffentlichung: 16.11.1986
- Genre: Wirtschaftskampf, Abenteuer
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Dussel Duck, Klaas Klever
- Seiten: 68
- Nachgedruckt im LTB Spezial 57
Nach dem Abendessen wollen Donald, Tick, Trick und Track und ihr hungriger Gast Onkel Dagobert noch etwas fernsehen. Im TV läuft gerade ein Dokumentarfilm über den stolzen Ozeanriesen Gigantic, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts als unsinkbar galt und dennoch einem tragischen Unglück zum Opfer fiel und sank. Bei der Katastrophe kamen zwar glücklicherweise keine Menschen zu Schaden, doch das beeindruckende Schiff mit allerhand Luxusgütern an Bord und Reichtümern in den Tresoren gilt seitdem als für immer und ewig verloren, da auch die genaue Lage des Unglücks unbekannt ist. Onkel Dagobert bekommt den grandiosen Einfall, ein neues Dampfschiff ganz im Stile der Gigantic bauen zu lassen, dem es nicht an Luxus fehlt und für dessen Reisen er Tickets in astronomischer Höhe verlangen kann. Sofort düst Onkel Dagobert mit seinen Neffenn zum Schiffahrtsamt, doch wie der Zufall so will, hat ausgerechnet Dagoberts Rivale Klaas Klever denselben Einfall schon vor ihm gehabt. Der Geniestreich erweist sich als enormer Marketingerfolg für Klever, wogegen die Leute an Onkel Dagobert zu zweifeln beginnen und sich fragen, warum er nicht mehr so auf Zack wie Klaas Klever.
Bestürzt sieht Onkel Dagobert seinem wirtschaftlichen Ruin entgegen, aber seine pfiffigen Neffen machen ihm neuen Mut und wollen nicht tatenlos zusehen, wie ihr Großonkel in Selbstmitleid ertrinkt. Vor versammelter Presse erklärt Onkel Dagobert schließlich, die echte Gigantic bergen zu wollen, um sie wieder flott zu machen und Klaas Klever zu übertrumpfen. Dieser setzt fortan mit seinem schleimigen Gehilfen Müller alles daran, Dagoberts Bergungsmission mit schwersten Mitteln zu sabotieren. Um Kosten zu sparen, lässt der reichste Mann der Welt seine Neffen Donald und Dussel einen uralten Kran auf ein Floß aus alten Fässern montieren. Gezogen von einem klapprigen Fischkutter macht sich Familie Duck auf, den Ort des Untergangs der Gigantic aufzuspüren. Den Kurs hat Onkel Dagobert allein berechnet und hütet das Geheimnis. Dennoch gelingt es Klaas Klever, sich mit seiner hypermodernen Yacht an die Fersen der Ducks zu heften. Später bauen Donald und Dussel auf Befehl ihres Erbonkels zwei entschärfte Seeminen zu Tauchrobotern um. Bei der Unterwasser-Expedition werde die beiden allerdings immer wieder von Klaas Klever gestört, der immer genau zu wissen scheint, wo Donald und Dussel operieren. Tick, Trick und Track durchsuchen daraufhin das gesamte Schiff nach einr Wanze, können jedoch keine finden.
Dank des findigen Einsatzes aller Beteiligten gelingt es schließlich doch, die Gigantic aufzuspüren und mit gasgefüllten Ballons wieder an die Oberfläche zu befördern. Klever nutzt die Gelegenheit schamlos aus, einen mit einer Schiffsschraube ausgestatteten Eisberg mit voller Kraft auf die Gigantic zuzusteuern. Der Dampfer zerbirst in zwei Teile und ist damit endgültig verloren. Am Ende offenbart Onkel Dagobert, dass seine Rettungsmission ein inszenierter Bluff war, um Klaas Klever abzulenken und in die Irre zu führen. Seine Techniker haben derweil die echte Gigantic vom Meeresboden geborgen.
Satelliten in Gefahr
- Originaltitel: Topolino e il mistero dei satelliti
- Story: Alessandro Sisti
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 24.01.1982
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Minni Maus, Kommissar Hunter, Oberst Wetter, Käpt'n Orang (hier: Pirat X)
- Seiten: 27
Nach einem für Micky durchaus anstrengenden Einkaufsbummel mit seiner Verlobten Minnie treffen die beiden Mäuse in der Stadt auf Kommissar Hunter und ihren alten Freund Oberst Wetter, die allerdings ohne ihre Dienstuniformen unterwegs sind. Die beiden Staatsdiener offenbaren Micky in einem gemütlichen Café, dass sie in geheimer Mission arbeiten und Oberst Wetter mittlerweile Oberst beim Geheimdienst ist. Sie sind mit dem Fall betraut, einen gemeinen Erpresser dingfest zu machen, der damit droht, wichtige Satelliten auf der Erde zum Absturz zu bringen. Sie bitten Micky, sie bei der delekaten Mission zu unterstützen, der sogleich zusagt. Dagegen ist Minnie überhaupt nicht begeistert, dass ihr Verlobter bei so einer gefährlichen Aktion dabei sein soll und fordert ein, Micky begleiten zu dürfen, was jedoch einseitig verneint wird. Trotzdem beschließt Minnie, insgeheim mit an der Militäroperation mitzuwirken und muss Micky schließlich in letzter Minute retten. Denn wie sich herausstellt, ist der unberechenbare Käpt'n Orang wieder mit seinem ausgetüftelten U-Boot unterwegs und will furchtbare Rache an Micky nehmen. Zusammen schaffen es die beiden Mäuse, den verrückten Kapitän samt seiner Schergen im wahrsten Sinne des Wortes an den Haken zu kriegen, wofür sie mit allen Ehren gefeiert werden.
Der vertrackte Vertrag
- Originaltitel: Zio Paperone e il colpo segreto
- Story: Bruno Concina
- Zeichnungen: Guido Scala
- Erstveröffentlichung: 23.01.1983
- Genre: Reise, Wirtschaftskampf
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Klaas Klever, Anwantzer
- Seiten: 57
Ein alter Geschäftsfreund Dagoberts, Scheich Abdul Kismet, veranlasst ein „Wettrennen“ zwischen Onkel Dagobert und seinem jüngeren Rivalen Klaas Klever: Wer als erster in Kismets Scheichtum eintrifft, erhält den Vertrag für eine üppige Lieferung Erdöl. Es beginnt ein intensiver Zweikampf zwischen Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track auf der einen und Klaas Klever mit seinem Sekretär Anwantzer auf der anderen Seite. Da Onkel Dagobert so gut wie möglich sparen will, kommt ihm Klaas Klever immer wieder zuvor. Die gefährliche Reise führt die Ducks über das Land, über Wasser und durch die Luft. Mit einem wieder instandgesetzten Heißluftballon manövrieren sich die Ducks in eine schier ausweglose Lage, da ihnen das Heizmaterial ausgeht und der Ballon an Höhe verliert. Es sieht so aus, als müssten Onkel Dagobert und seine Neffen ausgerechnet von Klaas Klever auf seiner Yacht gerettet werden, der eine Harpune in die Hülle des Ballons schießt. Um als Erster ans Ufer zu gelangen und den Wettkampf für sich zu entscheiden, springt Onkel Dagobert entschlossen ins Meer und will die letzten Meter schwimmend zurücklegen. Klaas Klever bindet sich an eine Harpune und will sich mit seinem kleinen Bordgeschütz an Land ballern, verschätzt sich jedoch kolossal.
Das Scherbenmonster
- Originaltitel: Topolino e il vandalo del plenilunio
- Story: Giorgio Ferrari
- Zeichnungen: Romano Scarpa (Bleistift), Sandro Del Conte (Tusche)
- Erstveröffentlichung: 23.06.1985
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Minni Maus, Kommissar Hunter, Inspektor Issel
- Seiten: 55
- Nachgedruckt in der LTB Sonderedition 4/2008
Das neue Hobby von Minnie Maus ist das Töpfern von Vasen aus Keramik, was sie in einem Kurs eines berühmten Künstlers erlernt und nicht ohne Stolz ihrem Verlobten Micky zeigt. Als eine Serie von Einbrüchen in Antiquitätengeschäfte Entenhausen in Atem versetzt, unterstützt Micky die Polizei bei der kniffligen Suche nach dem Täter, der nur bei Vollmond zuschlägt. Offenbar zerstört der Dieb mutwillig kostbare und unersetzbare Keramikgegenstände, für die zwar die Versicherung aufkommt, die aber als Kunstobjekt unwiederbringlich zerstört sind. Relativ schnell kann Micky das Motiv des Versicherungsbetruges ausschließen, beobachtet aber die Besitzer der Geschäfte und den Versicherungsregulierer weiterhin ganz genau. Bei einem Einbruch in das Museum wird klar, dass es sich bei dem Dieb um einen wahren Riesen mit übermenschlichen Kräften handeln muss, dem alles Menschliche verloren gegangen ist. Micky glaubt nicht an übernatürliche Phänomene und stellt seinem Hauptverdächtigen kurzerhand eine Falle, um den Täter zu überführen.
Zwietracht aus dem All
- Originaltitel: Zio Paperone e il seme della discordia
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 31.10.1982
- Genre: Moralgeschichte, Weltraum, Umweltschutz
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Daniel Düsentrieb, Klaas Klever, Anwantzer, Baptist, Bürgermeister
- Seiten: 50
Der fiese König Obsku XIII. regiert mit harter Hand über den Planeten Obskurion, auf dem alle Bewohner böse sein müssen. Der König und sein Astronom haben durch ein Teleskopf ein Auge auf die Erde geworfen, die es zu erobern gilt. Immerhin ist die Erde mit ihren andauernden Konflikten und der Stursinnigkeit der Erdenbewohner auf dem besten Weg dahin, das friedliche Zusammenleben aus eigener Kraft heraus unmöglich zu machen und die Umwelt zu zerstören. Besonders schlimm scheint es um die Metropole Entenhausen zu stehen, wo sich die Bürger gegenseitig nicht mehr ernst nehmen können. Ingenier Daniel Düsentrieb hat indes eine Art modifizierte Telefonzelle erfunden, welche auf Knopfdruck eine gewünschte positive Gefühlslage beim Benutzer hervorruft. Für einen kleinen Obolus von einem Taler vermarktet Onkel Dagobert die Kabinen, die sich enormer Beliebtheit erfreuen und entenhausen tatsächlich zu einem besseren Ort machen. Das sieht der außerirdische König Obsku XIII. gar nicht gern und nutzt Klaas Klever und Anwantzer ohne dessen Mitwissen aus, um in Entenhausen den Samen der Zwietracht zu säen. Über Nacht entwickelt sich eine furchtbare Pflanze, die ihren Geruch über die ganze Stadt verströmt und die Leute zu grantigen Wutbürgern motieren lässt. Einzig Tick, Trick und Track sind durch einen Zufall verschont geblieben und setzten nun alles daran, den Zustand aufzuhalten und die drohende Invasion zu stoppen.
Mexikanische Hitze
- Sonntagsseiten
- Story: Bill Berg
- Zeichnungen: Mike Arens (Bleistift), Manuel Gonzales (Tusche)
- Erstveröffentlichung: 09.09.1973
- Genre: Einseiter
- Figuren: Strolchi, Fifi
- Seiten: 1
Strolchi macht die sengende Hitze schwer zu schaffen – zu seiner Überraschung geht das aber nicht allen so...