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Ich Onkel Dagobert: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Comicalbum '''Ich Onkel Dagobert''' beinhaltet zwölf Geschichten von [[Carl Barks]], welche primär die Figur [[Dagobert Duck]] charakterisieren sollen. Zeitgleich erschien der zweite Teil namens [[Ich Onkel Dagobert – Band 2]]. Im Vorwort wird die Entstehung der Comicfigur Dagobert Duck erklärt. Außerdem gibt es Informationen zu [[Carl Barks]] der 1974, als die beiden Comicalben erschienen, in Deutschland noch keine große Bekanntheit hatte. Zu jeder Geschichte zeichnete [[Giuseppe Perego]] ein einfaches Titelbild. Es ist nicht bekannt, ob das Covermotive auch von ihm erstellt wurde. Es gab je nach Auflage zwei verschiedene Titelbilder. Drei der im Band enthaltenen Geschichten waren deutsche Erstveröffentlichungen. Es handelt sich um eine Hardcover-Ausgabe.
Das Comicalbum '''Ich Onkel Dagobert''' beinhaltet zwölf Geschichten von [[Carl Barks]], welche primär die Figur [[Dagobert Duck]] charakterisieren sollen. Zeitgleich erschien der zweite Teil namens [[Ich Onkel Dagobert – Band 2]]. Im Vorwort wird die Entstehung der Comicfigur Dagobert Duck erklärt. Außerdem gibt es Informationen zu [[Carl Barks]] der 1974, als die beiden Comicalben erschienen, in Deutschland noch keine große Bekanntheit hatte. Zu jeder Geschichte zeichnete [[Giuseppe Perego]] ein einfaches Titelbild. Es ist nicht bekannt, ob das Covermotive auch von ihm erstellt wurde. Es gab je nach Auflage zwei verschiedene Titelbilder. Drei der im Band enthaltenen Geschichten waren deutsche Erstveröffentlichungen. Es handelt sich um eine Hardcover-Ausgabe.


In der Originalauflage von [[Melzer und Bertelsmann]] wurden die Geschichten von [[Renate Chotjewitz|Renate]] und [[Peter O. Chotjewitz]], einem Dichterehepaar, übersetzt. sie weichen daher nicht nur im Titel von den heute als klassisch angesehenen [[Erika Fuchs|Erika-Fuchs]]-Übersetzungen ab. Die Chotjewitz' übersetzten allgemein etwas wortgetreuer, aber weniger wortgewandt. Von vielen Fans wird diese Übersetzung als die schlechtere Version gegenüber der Fuchs-Vertextung angesehen. Das mag nicht unbedingt gerechtfertigt sein, zeigt aber doch, wie sensibel auf andere prosaische Übersetzungen der Duck-Geschichten von Carl Barks reagiert wird.<ref>[[Klaus Bohn]]: ''Das Erika Fuchs Buch. Disneys deutsche Übersetzerin von Donald Duck und Micky Maus: Ein modernes Mosaik.'' [[Dreidreizehn]], Lüneburg 1995: 79.</ref> Die Geschichten wurden für dieses Comicalbum neu montiert und [[Kolorierung|koloriert]], meistens wurde ein oder zwei [[Panel]]s gestrichen. Die Anordnung in dieser Version beträgt sechs Reihen mit je drei Panels pro Seite.
In der Originalauflage erschien das Buch im [[Melzer]] und [[Bertelsmann]] Verlag; dort wurden die Geschichten von [[Renate Chotjewitz|Renate]] und [[Peter O. Chotjewitz]], einem Dichterehepaar, übersetzt. sie weichen daher nicht nur im Titel von den heute als klassisch angesehenen [[Erika Fuchs|Erika-Fuchs]]-Übersetzungen ab. Die Chotjewitz' übersetzten allgemein etwas wortgetreuer, aber weniger wortgewandt. Von vielen Fans wird diese Übersetzung als die schlechtere Version gegenüber der Fuchs-Vertextung angesehen. Das mag nicht unbedingt gerechtfertigt sein, zeigt aber doch, wie sensibel auf andere prosaische Übersetzungen der Duck-Geschichten von Carl Barks reagiert wird.<ref>[[Klaus Bohn]]: ''Das Erika Fuchs Buch. Disneys deutsche Übersetzerin von Donald Duck und Micky Maus: Ein modernes Mosaik.'' [[Dreidreizehn]], Lüneburg 1995: 79.</ref> Die Geschichten wurden für dieses Comicalbum neu montiert und [[Kolorierung|koloriert]], meistens wurde ein oder zwei [[Panel]]s gestrichen. Die Anordnung in dieser Version beträgt sechs Reihen mit je drei Panels pro Seite.


Gemeinsam mit Band Eins war das Werk zuvor bereits in Italien unter dem Titel ''Io Paperone'' erschienen.
Gemeinsam mit Band Eins war das Werk zuvor bereits in Italien unter dem Titel ''Io Paperone'' erschienen.

Version vom 18. Oktober 2024, 05:41 Uhr

©Disney Achtung! Der Titel dieses Artikels hat mehrere Bedeutungen. Dieser Artikel behandelt das Buch „Ich Onkel Dagobert“ aus dem Jahr 1974. Für das gleichnamige Buch der „Big Black Books“-Reihe aus dem Jahr 2010 siehe Ich, Onkel Dagobert.


Ich Onkel Dagobert
Cover der Erstauflage von 1974 (© Walt Disney)
Ich Onkel Dagobert
Alternatives Cover (© Walt Disney)
Ich Onkel Dagobert
Cover des Nachdrucks von 1986 (© Egmont Ehapa)

Allgemeines

Das Comicalbum Ich Onkel Dagobert beinhaltet zwölf Geschichten von Carl Barks, welche primär die Figur Dagobert Duck charakterisieren sollen. Zeitgleich erschien der zweite Teil namens Ich Onkel Dagobert – Band 2. Im Vorwort wird die Entstehung der Comicfigur Dagobert Duck erklärt. Außerdem gibt es Informationen zu Carl Barks der 1974, als die beiden Comicalben erschienen, in Deutschland noch keine große Bekanntheit hatte. Zu jeder Geschichte zeichnete Giuseppe Perego ein einfaches Titelbild. Es ist nicht bekannt, ob das Covermotive auch von ihm erstellt wurde. Es gab je nach Auflage zwei verschiedene Titelbilder. Drei der im Band enthaltenen Geschichten waren deutsche Erstveröffentlichungen. Es handelt sich um eine Hardcover-Ausgabe.

In der Originalauflage erschien das Buch im Melzer und Bertelsmann Verlag; dort wurden die Geschichten von Renate und Peter O. Chotjewitz, einem Dichterehepaar, übersetzt. sie weichen daher nicht nur im Titel von den heute als klassisch angesehenen Erika-Fuchs-Übersetzungen ab. Die Chotjewitz' übersetzten allgemein etwas wortgetreuer, aber weniger wortgewandt. Von vielen Fans wird diese Übersetzung als die schlechtere Version gegenüber der Fuchs-Vertextung angesehen. Das mag nicht unbedingt gerechtfertigt sein, zeigt aber doch, wie sensibel auf andere prosaische Übersetzungen der Duck-Geschichten von Carl Barks reagiert wird.[1] Die Geschichten wurden für dieses Comicalbum neu montiert und koloriert, meistens wurde ein oder zwei Panels gestrichen. Die Anordnung in dieser Version beträgt sechs Reihen mit je drei Panels pro Seite.

Gemeinsam mit Band Eins war das Werk zuvor bereits in Italien unter dem Titel Io Paperone erschienen.

Übersicht

Neuauflage

Der erste Band wurde im Jahr 1986 von Horizont und Ehapa unter dem Titel Ich Onkel Dagobert – Band 1 neu aufgelegt. Das Covermotiv wurde geändert. In dieser Version wurde die Übersetzung von Dr. Erika Fuchs verwendet. Die ummontierte Fassung und die abgeänderten Titel der Geschichten blieben aber trotz der Fuchs-Vertextung unverändert. Zwangsläufig kam es also zu leichten Anpassungen durch die Redaktion. Für die Geschichten Weihnachten auf dem Bärenberg, Onkel Dagobert und der Kampf ums Geld, Onkel Dagobert und das goldene Boot, Onkel Dagobert und der Glastresor, Onkel Dagobert und die feinen Leute und Onkel Dagobert und die Mayakrone wurde die zweite Übersetzung von Erika Fuchs verwendet, die sie üblicherweise für die Reihe Die tollsten Geschichten von Donald Duck – Sonderheft angefertigt hatte. Von den restlichen sechs Geschichten gibt es nur eine Fuchs-Übersetzung.

Steckbrief

Anzahl der Geschichten: 12
Anzahl der Seiten: 132
Format: 24,5cm x 34,3cm
Gewicht: 1100g
Erstauflage
Titel: Ich Onkel Dagobert
Erscheinungsdatum: 1974
Verlag: Melzer und Bertelsmann
Übersetzung: Renate und Peter O. Chotjewitz
ISBN: 978-3-7874-0100-0
Neuauflage
Titel: Ich Onkel Dagobert – Band 1
Erscheinungsdatum: 1986
Verlag: Horizont und Ehapa
Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
ISBN: 978-3-7704-0182-6

Inhalt

Vorwort

  • Titel: Dagobert Duck, der König der Geizkragen
  • Autor: unbekannt
  • Seiten: 7
  • Handlung: In diesem Vorwort werden wird vor allem über Carl Barks und die Figur Dagobert Duck berichtet. Außerdem gibt es Hintergrundinformationen zur Entwicklung, die sein Neffe Donald im Lauf der Jahre durchlebt hat.

Weihnachten auf dem Bärenberg

Onkel Dagobert und das Schloßgespenst

Onkel Dagobert und das Schloßgespenst
(© Egmont Ehapa)
  • Alternativtitel: Das Gespenst von Duckenburgh
  • Originaltitel: The Old Castle's Secret
  • Personen: Dagobert Duck, Donald Duck und Tick, Trick und Track
  • Seiten: 13 5/6 (in der Originalmontage 32 Seiten)
  • Storycode: W OS 189-02
  • Barksbase: Four Color 189
  • Erstveröffentlichung: 30. April 1948
  • Deutsche Erstveröffentlichung: Die tollsten Geschichten mit Donald Duck – Sonderheft Nr.1
  • Besonderheiten: In dieser Geschichte hat Dagobert Duck seinen zweiten Auftritt; Erste Erwähnung von Dagoberts schottischer Herkunft, der Duckenburgh, mehreren Vorfahren und von Scotty McTerrier, der in der Chotjewitz-Übersetzung „Dudelsack“ heißt

Onkel Dagobert und der goldene Mond

  • Alternativtitel: Verlorenes Mondgold
  • Originaltitel: The Twenty-four Carat Moon
  • Personen: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, die Panzerknacker, der Rajah von Romadur und Teddy, der Rinderkönig aus Texas
  • Seiten: 6⅔ (in der Originalmontage 20 Seiten)
  • Storycode: W US 24-01
  • Barksbase: Uncle Scrooge 24
  • Erstveröffentlichung: 21. Oktober 1958
  • Besonderheiten: Deutsche Erstveröffentlichung

Onkel Dagobert und der Kampf ums Geld

Onkel Dagobert und der Kampf ums Geld
(© Egmont Ehapa)
  • Alternativtitel: Der reichste Mann der Welt (1959)
  • Originaltitel: The Money Champ
  • Personen: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track und Mac Moneysac
  • Seiten: 7⅔ (in der Originalmontage 22 Seiten)
  • Storycode: W US 27-01
  • Barksbase: Uncle Scrooge 27
  • Erstveröffentlichung: 23. Juli 1959
  • Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus 20, 21 und 22/1960
  • Besonderheiten: In dieser Geschichte hat Mac Moneysac seinen zweiten Auftritt, in dieser Übersetzung als „Steinerz Goldunger“

Onkel Dagobert als Erdölriese

  • Alternativtitel: Das große Ölgeschäft
  • Originaltitel: Pipeline to Danger
  • Personen: Dagobert Duck, Donald Duck und Tick, Trick und Track
  • Seiten: 5⅔ (in der Originalmontage 17 Seiten)
  • Storycode: W US 30-01
  • Barksbase: Uncle Scrooge 30
  • Erstveröffentlichung: 21. April 1960
  • Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus 18, 19 und 20/1961

Onkel Dagobert und das goldene Boot

Onkel Dagobert und das goldene Boot
(© Egmont Ehapa)
  • Alternativtitel: Das Goldschiff
  • Originaltitel: The Golden Nugget Boat
  • Personen: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track und Gustav Gans
  • Seiten: 6⅔ (in der Originalmontage 19 Seiten)
  • Storycode: W US 35-02
  • Barksbase: Uncle Scrooge 35
  • Erstveröffentlichung: 22. Juni 1961
  • Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus 41, 42 und 43/1962

Onkel Dagobert und die Hexe

  • Alternativtitel: Der Midas-Effekt
  • Originaltitel: The Midas Touch
  • Personen: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Gundel Gaukeley und Rita Rührig
  • Seiten: 5⅔ (in der Originalmontage 17 Seiten)
  • Storycode: W US 36-01
  • Barksbase: Uncle Scrooge 36
  • Erstveröffentlichung: 28. September 1961
  • Besonderheiten: Deutsche Erstveröffentlichung; In dieser Geschichte haben Gundel Gaukeley und Rita Rührig ihren ersten Auftritt, außerdem ist hier bereits ein Rabe von Gundel zu sehen, der aber nicht namentlich genannt wird und nicht spricht

Onkel Dagobert und Ali Babas Höhle

Onkel Dagobert und Ali Babas Höhle
(© Egmont Ehapa)
  • Alternativtitel: Zauber des Orients
  • Originaltitel: Cave of Ali Baba
  • Personen: Dagobert Duck, Donald Duck und Tick, Trick und Track
  • Seiten: 5⅓ (in der Originalmontage 16 Seiten)
  • Storycode: W US 37-02
  • Barksbase: Uncle Scrooge 37
  • Erstveröffentlichung: 21. Dezember 1961
  • Besonderheiten: Deutsche Erstveröffentlichung

Onkel Dagobert und der Glastresor

  • Alternativtitel: Glück und Glas (1962)
  • Originaltitel: The Unsafe Safe
  • Personen: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, die Panzerknacker und Gundel Gaukeley
  • Seiten: 6⅓ (in der Originalmontage 19 Seiten)
  • Storycode: W US 38-02
  • Barksbase: Uncle Scrooge 38
  • Erstveröffentlichung: 22. März 1962
  • Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus 5, 6 und 7/1963
  • Besonderheiten: In dieser Geschichte hat Gundel Gaukeley ihren dritten Auftritt, ihr noch namenloser und nicht sprechender Rabe ist zum zweiten Mal zu sehen

Onkel Dagobert und die feinen Leute

Onkel Dagobert und die feinen Leute
(© Egmont Ehapa)
  • Alternativtitel: Die Spitzen der Gesellschaft
  • Originaltitel: The Status Seeker
  • Personen: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Borstinger, der König von Rippan Taro und die Panzerknacker
  • Seiten: 6⅔ (in der Originalmontage 20 Seiten)
  • Storycode: W US 41-02
  • Barksbase: Uncle Scrooge 41
  • Erstveröffentlichung: 6. Dezember 1962
  • Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus 27, 28 und 29/1964
  • Besonderheiten: Enthält eine Anspielung auf die Geschichte Das große Tauschgeschäft; Barks nannte die Figur „Borstinger“ in dieser Geschichte „Porkman de Lardo“ und Chotjewitz vertextete ihn mit „Schwein von Speck“

Onkel Dagobert und sein unschlagbarer Geldspeicher

  • Alternativtitel: Anschlag auf den Glückstaler
  • Originaltitel: For Old Dime's Sake
  • Personen: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track und Gundel Gaukeley
  • Seiten: 6 (in der Originalmontage 18 Seiten)
  • Storycode: W US 43-01
  • Barksbase: Uncle Scrooge 43
  • Erstveröffentlichung: 4. April 1963
  • Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus 30, 31 und 32/1971

Onkel Dagobert und die Mayakrone

  • Alternativtitel: Die Krone der Mayas
  • Originaltitel: Crown of the Mayas
  • Personen: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Borstinger und sein Kumpan
  • Seiten: 6 5/6 (in der Originalmontage 21 Seiten)
  • Storycode: W US 44-01
  • Barksbase: Uncle Scrooge 44
  • Erstveröffentlichung: 6. Juni 1963
  • Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus 15, 16 und 17/1967
  • Besonderheiten: Carl Barks nannte die Figur „Borstinger“ in dieser Geschichte „Foulcrook“, in der Übersetzung von Chotjewitz blieben er und sein Kumpan ohne Namen

Siehe auch

Zweiter Band
Weitere Bände der Reihe


Weblinks

Einzelnachweise

  1. Klaus Bohn: Das Erika Fuchs Buch. Disneys deutsche Übersetzerin von Donald Duck und Micky Maus: Ein modernes Mosaik. Dreidreizehn, Lüneburg 1995: 79.