LTB 501: Rezension

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
© Egmont Ehapa
← Vorherige Ausgabe | | Folgende Ausgabe →

In diesem Artikel wird das LTB 501 rezensiert. Ob dieser Band tolles Top, ein fataler Flop oder einfach nur müdes Mittelmaß ist, erfährst du hier. Dranbleiben ;-) Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 501.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 501 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

Dieses LTB rezensieren | Hilfe | Hauptartikel | Ausgabenliste


Cover[Bearbeiten]

Gut ...ist zwar von Cavazzano, sagt mir aber irgendwie nicht so recht zu. Vielleicht ist es der „Präge“-Effekt, der dem Dagobert nicht wirklich gut tut. Vielleicht ist es aber auch die grelle Einfärbung des Motivs. „Gold und Silber lieb ich sehr“ ist ein gerne wiederkehrendes Motiv, da es öfters mal als Lieblingslied Dagoberts gilt – verständlich. Weniger verständlich der (vermutliche) Tippfehler auf der Rückseite: „Geld und Silber lieb ich sehr“ heißt es da! Also wirklich!

Jedenfalls soll der Band den siebzigsten Geburtstag von Dagobert Duck feiern. Wird er diesem Anspruch gerecht? Weiterlesen... Spectaculus (Diskussion) 20:31, 27. Feb. 2018 (CET)


Undercover-Boss[Bearbeiten]

Mittelmaß Tja, zwar ist Dagobert die Hauptfigur in der eröffnenden Story, aber seinem Geburtstag wird sie leider nicht gerecht. Da erinnere ich mich an ganz andere Kaliber von Byron Erickson (der früher für Jubiläumsstories zuständig war). Die Grundidee ist dabei eine ähnliche wie bei „Donald im Jahre 2001“ (LTB 1): Wie würde sich Donald verhalten, wenn er Dagoberts Position einnehmen dürfte? Hier wird dann der Titel wichtig (übrigens heißt auch eine TV-Sendung mit ähnlichem Konzept so): Dagobert überlässt seinem Neffen erst sein Büro, verkleidet sich dann und gibt sich als Azubi „Bert“ aus. Was dann folgt, wirkt aber reichlich konstruiert und leider auch ziemlich Holzhammer-artig. Was mich ja bei den letzten LTB-Stories der Shaws jedes Mal so dermaßen genervt hatte, waren diese komischen Macken und Krankheiten, die Dagobert in jeder Story mit sich herumtragen musste. Hier haben die McGreals in dieselbe Kiste gegriffen und es dabei irgendwie so hingebogen, dass Dagobert einen Gedächtnisverlust erleidet und sich den Panzerknackern anschließt. So etwas finde ich einfach nur dämlich. Noch dämlicher ist aber der Schluss! Die Zeichnungen stammen mal wieder von Massimo Fecchi. Wie immer in letzter Zeit profitieren sie von einer großartigen Kolorierung, reichen allerdings nicht ganz an seine Glanzzeiten heran. Spectaculus (Diskussion) 20:31, 27. Feb. 2018 (CET)

Küchenschlacht[Bearbeiten]

Mittelmaß Und dämlich geht es leider weiter: Auch hier hätte man aus der Grundidee viel mehr machen können. Es geht um fragwürdige Kochshows mit fragwürdigen Moderatorinnen und fragwürdigen Rezepten. Die laufen bei Duck und Klever TV und teilen sich quasi den Fernsehmarkt, allerdings erzielen auch Gitta Gans und Kuno Knäul einige Achtungserfolge – und rücken in den Fokus von Dagobert Duck und Klaas Klever, als deren Sendungen sabotiert werden. Die Erklärung ist zwar vonseiten der Saboteure logisch, allerdings macht sie ansonsten keinen Sinn. Auch hier endet das Ganze so sagenhaft bekloppt, dass ich nur mit dem Kopf schütteln kann! Valerio Held, den ich normalerweise sehr schätze, hatte bei den Zeichnungen wohl auch einen schlechten Tag erwischt – oder ihm hat das Szenario genauso missfallen wie mir. Abgerundet wird diese Scheußlichkeit von einem spektakulären Fauxpas bei den Künstlerangaben... Spectaculus (Diskussion) 20:31, 27. Feb. 2018 (CET)

An die Rikscha, fertig, los![Bearbeiten]

Schlecht Wer sich an die LTBs nach 300 erinnern kann, hatte hier vielleicht ein Déjà-Vû-Erlebnis. Aus dieser Zeit stammt eine Geschichte, wie sie dämlicher nicht sein könnte. Dagobert Duck will ein Geschäft mit Wilhelm von Wohlstand abschließen, der allerdings möchte, dass jemand seine Sammlung von Rikschas (!) von seiner alten Residenz in sein neues Anwesen überführt. Und wer kommt dafür in Frage? Genau. Damit ist eigentlich schon alles gesagt, die Kombination Donald + empfindliche Rikschas kann ja nur in einer Katastrophe enden. Am schlimmsten ist allerdings der (Nicht-)Schluss, denn nach 15 Seiten hört das Ganze einfach auf… Spectaculus (Diskussion) 20:31, 27. Feb. 2018 (CET)

Fette Beute im Kofferraum[Bearbeiten]

Gut Die erste inhaltlich wirklich überzeugende Geschichte leidet ein wenig an der zeichnerischen Umsetzung. Graziano Barbaros Bilder wirken auf mich schludrig und unsauber. An Tito Faracis Geschichte rund um geklaute Autos und Verwicklungen im Gangstermilieu gibt es dagegen nichts auszusetzen, wie immer präsentiert sich das dynamische Duo Issel & Steinbeiß in bester Verfassung mit niveaulosen Dialogen („Wir müssen sie im Auge behalten, aber sie dürfen uns nicht bemerken!“ – „Sonst noch Wünsche? Soll ich vielleicht nebenher Geige spielen?“) und knallharter Polizeiarbeit. Denn als ein Typ namens Fridolin Fox an einer Tankstelle erst stinksauer ist, weil jemand sein Auto gestohlen hat, dann aber nach Nachfragen der beiden Polizisten plötzlich nicht mehr, liegt der Verdacht nahe, dass irgendetwas an der Sache nicht in Ordnung ist. Und so ist Fox mit seinen Kumpanen dem Autodieb auf der Spur, sie bemerken jedoch nicht, dass ihnen auch jemand auf den Fersen ist… Das Ganze kulminiert in einem echten Showdown mit vielen Beteiligten, der eine echte Überraschung parat hält. Garniert wird die Story von immer wieder großartigen Sprüchen wie „Du erkennst die Ironie nicht mal, wenn du zusammen mit ihr im Fahrstuhl fährst!!“ Was mir auch gut gefällt, ist, dass Faraci seine Erfindung Steinbeiß so verwendet, wie sie ursprünglich eingeführt wurde – also nicht so wie bei „Maulwurf in Nöten“ (LTB 404). Spectaculus (Diskussion) 20:31, 27. Feb. 2018 (CET)

Ein Genie, 1.000 Ideen: Abgehoben[Bearbeiten]

Gut Sandro Del Conte hat lange als Tuscher und Co-Zeichner für Romano Scarpa gearbeitet und verbreitet auch heute immer noch schönes klassisches Flair. Trotzdem wünscht man sich vielleicht doch ein bisschen mehr als nur eine Seite von ihm, obwohl der Gag gar nicht mal so schlecht ist – besser als die allgegenwärtigen Faccini-Einseiter ist er auf jeden Fall. Spectaculus (Diskussion) 20:31, 27. Feb. 2018 (CET)

Die Ultra-Umwandlungswellen[Bearbeiten]

Gut Fast hundert Seiten LTB liegen bereits hinter uns – erst jetzt darf Micky einen Auftritt haben. (Auf Seite 100 fragte Issel noch „Hat denn keiner Micky eingeladen?“) Aber es ist nicht wirklich der bekannte Entenhausener Micky, obwohl viele seiner Freunde ebenfalls vorkommen (in den Hauptrollen Rudi Ross und Albert Hunter, daneben aber auch Minni, Mortimer, Kater Karlo und Inspektor Issel). Die Geschichte spielt in der Zukunft; Micky, Rudi und Hunter arbeiten für einen intergalaktischen Kurierdienst und alle drei hängen geplatzten Träumen nach. Micky wäre gerne Reporter und hätte gerne Minni zum Essen eingeladen; Rudi würde gerne eine Reparaturwerkstatt für Raumschiffe eröffnen; Hunter ist aus der Polizei ausgestiegen, als Issel sein Vorgesetzter wurde. Plötzlich nähern sie sich einem schwarzen Loch und werden von Gravitationswellen erfasst. Dort werden sie mit ihren Ängsten konfrontiert… Die Moral der Geschichte macht Sinn, aber der pseudophysikalische Teil überzeugt mich überhaupt nicht. Carlo Limidos Zeichnungen passen gut zu futuristischen Sci-Fi-Visionen, die Personen sehen allerdings manchmal seltsam aus. Auffällig: Es ist der erste Auftritt Mortimers in einer LTB-Geschichte, die nicht von Casty stammt! Spectaculus (Diskussion) 20:31, 27. Feb. 2018 (CET)

Der Fluch des Zepters[Bearbeiten]

Mittelmaß Vor fünf Jahren erschien eine Geschichte mit Sergei Schlamassi namens „Ist das Leben nicht schön?“, in der eine mysteriöse Maske mit Zauberkräften eine wichtige Rolle spielte. Dort wurde auf eine ältere Geschichte verwiesen, die aber damals noch nicht auf Deutsch erschienen war. Jetzt ist sie da (und wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass die Maske in LTB 433 sagt: „Ich kann meine Kraft nur alle fünf Jahre einsetzen“). Allerdings gefällt mir die Fortsetzung mehr, Mastantuonos Zeichnungen waren 2004 noch deutlich chaotischer als heutzutage und die Geschichte hat auch allerlei seltsame Momente. Spectaculus (Diskussion)

Schatzsuche unter Null[Bearbeiten]

Gut Es schrieb Spectaculus (Diskussion) 17:51, 9. Jun. 2023 (CEST)

Diebe im Doppelpack[Bearbeiten]

Mittelmaß Es schrieb Spectaculus (Diskussion) 17:50, 9. Jun. 2023 (CEST)

Die Liste des Schreckens[Bearbeiten]

Mittelmaß Es schrieb Spectaculus (Diskussion) 17:50, 9. Jun. 2023 (CEST)

Onkel Dagoberts Millionen: Seine elfte Million[Bearbeiten]

Gut Es schrieb Spectaculus (Diskussion) 17:51, 9. Jun. 2023 (CEST)

Fazit[Bearbeiten]

Für das Jubiläumsjahr ein eher unterdurchschnittliches LTB, aber nicht ohne gute Momente. Aber Dagoberts Geburtstag wird in der Enten-Edition deutlich angemessener gefeiert. Spectaculus (Diskussion) 20:31, 27. Feb. 2018 (CET)