LTB 227

Lustiges Taschenbuch
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Scherben bringen Glück
(© Egmont Ehapa)
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum:	12. November 1996
Chefredakteur:	Harald Saalbach
Übersetzung:	Gerlinde Schurr, Eckart Sackmann
Geschichtenanzahl:	8
Seitenanzahl:	254
Preis:	D: DM 6,80 A: öS 52 CH: sFr 7,50
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Inhalt

Der Gegenstein der Weisen

I TL 2099-1

• Originaltitel: Zio Paperone e la filosofale contraria
• Story: Giorgio Pezzin
• Zeichnungen: Paolo Mottura
• Erstveröffentlichung: 20.02.1996
• Genre: Abenteuer, Schatzsuche, Wirtschaftskampf
• Figuren: Anwantzer, Donald Duck, Klaas Klever, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
• Seiten: 58

Die beiden reichsten Männer der Welt, Dagobert Duck und Klaas Klever, liefern sich ein erbittertes Rennen um die Erstplatzierung auf der Liste der reichsten Unternehmer. Beide Konkurrenten berechnen stetig mit einem Computerprogramm, welche Gewinne und Verluste die andere Partei zu verzeichnen hat und wer in welcher Branche die Nase vorn hat. Sowohl Onkel Dagobert als auch Klaas Klever kommen auf immer absurdere Ideen, bei der Herstellung Ihrer Produkte noch ein kleines bisschen mehr zu sparen und günstiger zu sein. Damit fordern sie ihren Angestellten immer mehr ab und schaukeln sich gegenseitig hoch. Onkel Dagobert sucht Mitleid bei seinen Neffen Donald sowie Tick, Trick und Track die gerade vom Einkaufen kommen und die Wehklagen über sich ergehen lassen müssen. Mitten auf dem Gehweg stellt sich den Ducks ein orientalisch anmutender Teppichhändler in den Weg, der einen seiner Teppiche als Schnäppchen anpreist und dazu noch eine nette Geschichte im Angebot hat. Da Onkel Dagobert zu geizig ist, erwerben schließlich Tick, Trick und Track den bunt bestickten Teppich. Zuhause stellen sie fest, dass die Muster eine Karte darstellen und Hinweise auf den „Gegenstein der Weisen“ enthalten, von dem bereits der fliegende Händler berichtet hat. Nun ist Onkel Dagoberts Abenteuergeist geweckt, der nur etwas von einem Stein der Weisen hört und damit seinen ewigen Rivalen Klaas Klever ein für allemal überflügeln will. Doch auch dieser hat ein besonderes Angebot von dem Teppichhändler bekommen und kauft diesem einen Teppich ab. Sowohl Klever als auch den Ducks bleibt verborgen, dass der bärtige Händler hinter der nächsten Straßenecke die Geldscheine in Flammen aufgehen lässt.

Es hat den Anschein, als hätten Onkel Dagobert, Donald und die Jungs auf ihrer Reise ins ferne Arabistan einen entscheidenden Vorteil. Jedoch hat ach Klaas Klever mithilfe seiner Techniker bereits herausgefunden, dass der Gegenstein der Weisen in dem Wüstendorf Tut-sichnix verborgen sein soll welches auf den Ruinen des antiken Al-Lesarm errichtet wurde. Dort angekommen besucht Familie Duck das Museum und findet dort einige Gegenstände, die statt aus Gold aus schlichtem Eisen sind. Ein museumsmitarbeiter erzählt den Besuchern von einer religiösen Vereinigung, die von einem Anführer namens Mitico Selim Mordefaim gegründet wurde und sich darauf verschworen hat, die Welt vom Übel der Gier und des Geldes zu befreien. Noch immer sollen Mönche der Sekte in der Festung Ar-Mallasamt leben und das geheimnis des Gegenstein der Weisen hüten. Während sichdie Ducks schon wieder auf den Weg zu der imposanten Festung machen, informiert der Museumsführer mit einer Brieftaube den spirituellen Anführer der Sekte. Als Onkel Dagobert und seine Sippe in der Festung ankommen, gaukelt der Anführer seine Unwissenheit vor und verkauft Dagobert den besagten Stein für unglaubliche 10 Millionen Taler; allerdings nicht, ohne Dagobert vorher eine Kostprobe des Wundersteins zu demonstrieren.

Auf der beschwerlichen Rückfahrt mit dem Jeep durch die Wüste verfährt sich Donald, sodass ihr Vorsprung dahin ist. Klaas Klever, der zu spät in der Festung war und die Ducks knapp verpasst hat, verbündet sich mit einer Gruppe gefährlicher Wüstenräuber, um die Familie Duck zu stoppen. In dem Tumult bricht der Gegenstein der Weisen in zwei Teile, als er schmerzvoll an Anwantzers Kopf knallt. Sein Chef reißt sich eine Hälfte unter den Nagel und ergreift die Flucht. Zwar bleibt Onkel Dagobert im Besitz der anderen Hälfte, lässt sich aber von seinen Neffen ins Gewissen reden, dass er Klever moralisch überlegen sei und daher den Stein nicht gegen seinen Widersacher einsetzen dürfe. Stattdessen will Dagobert die Steinhälfte im Meer versenken. Wieder in Entenhausen angekommen setzt Klaas Klever alles daran, den zu Pulver zermahlenen Gegensteinn der Weisen in Onkel Dagoberts Geldspeicher zu befördern, damit sich dessen Gold in Eisen verwandelt. Wieder entbrennt ein harter Zweikampf, wobei Onkel Dagobert von seinen Neffen Donald und Tick, Trick und Track unterstützt wird. Beide Parteien verschleudern ein gigantisches Vermögen für ihre Angriffs- bzw. Verteidigungsmaßnahmen. Am Ende offenbart sich, dass alle einem groß angelegten Schwindel der Sekte aus Arabistan aufgesessen sind und deren Anhänger Onger Dagobert und Klaas Klever für ihr maßloses Verhalten bestrafen wollten.

Mittwochs bei Goofy: Das Buch des Reichtums

I TL 2084-1

• Originaltitel: Il libro della ricchezza
• Story: Rudy Salvagnini
• Zeichnungen: Massimo De Vita
• Erstveröffentlichung: 07.11.1995
• Genre: Gagstory, Abenteuer, Mystery
• Figuren: Goofy, Micky Maus
• Seiten: 28
• Nachgedruckt in: LTB Maus-Edition 9

Eigentlich ist Micky Maus in Eile, da in zehn Minuten sein Film im Kino beginnt, doch er wird von seinem Freund Goofy abgefangen und darauf aufmerksam gemacht, dass heute immerhin Mittwoch sei. Nur widerwillig lässt sich Micky breitschlagen und erklärt sich bereit, Goofy zehn Minuten Zeit, aber keine Sekunde länger zu geben. Dieser beginnt freudig damit, von seinem neuen Abenteuerroman zu erzählen, in welchem er selbst wie gewohnt die Hauptrolle spielt. Dieses Mal fungiert er als abenteuerlustiger Archäologe und Experte für mysteriöse Phänomene. Auf einer Konferenz erklärt er, dass er eine Spur zum geheimen Buch des Reichtums gefunden habe und jederzeit das verschollene Trullala-Tal finden könne, wo das Buch von einem Volk der Weisen verborgen wurde. Allerdings schenken die anderen Konferenzteilnehmer Goofy keine Beachtung und bewerfen ihn mit überreifem Gemüse. Nur der wortkarge Student Schwarzer will sich Goofys Expedition anschließen, an der selbstverständlich auch dessen Assistent Micky teilnehmen muss. Der Trupp wagt sich im Himalaya vor und begegnet kurzerhand dem Yeti. Derweil haben sich um Goofy und Micky einige neugierige Passanten versammelt und es wird überdeutlich, auf wessen Seite die Zuhörer stehen. Am Ende findet das Abenteuer einen versöhnlichen Abschluss, aber Micky kann seinen Kinofilm wahrscheinlich vergessen.

Scherben bringen Glück

I TL 2050-1

• Originaltitel: Paperino e il segreto della felicità
• Story: Carlo Gentina
• Zeichnungen: Massimo De Vita
• Erstveröffentlichung: 14.03.1995
• Genre: Gagstory
• Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track
• Seiten: 26
• Nachgedruckt in: LTB Spezial 7

Donald hat einen neuen Job als Spediteur und soll ein Paket mit zerbrechlichen Gläsern transportieren. Vorsichtig packt er den gut verpackten Karton in seinen 313er und bemüht sich sichtlich, den Karton vor allen Gefahren zu schützen. Doch wegen Donalds ewigem Pech gehen die Gläser schließlich doch zu Bruch und Donald ist seinen Job wieder los. Er reagiert am Boden zerstört undklagt darüber, dass er wegen seines ständigen Pechs niemals glücklich sein könne. Seine Neffen Tick, Trick und Track wollen ihm helfen und melden Donald bei einem Psychologen an. Dieser erklärt Donald, dass er Freude teilen müsse, um selbst glücklich zu werden. Daher beschließt Donald, seinen alten Veter Deibelhart Duck in Gänsheim zu besuchen und den Griesgram zu überraschen. Aber Deibelhart ist ein ausgemachtes Ekelpaket und über aller Maßen launisch und böswillig. Er hält sich selbst für ein verkanntes Genie als Dramaturgist. Irgendwann nimmt Donald seinen miesepetrigen Vetter mit in sein Haus nach Entenhausen, wo Tick, Trick und Track alsbald die flucht ergreifen. Für Donald ist es eine echte Herausforderung, sich selbst unter Kontrolle zu behalten, bis der arrogante Deibelhart wieder von dannen zieht.

Das Phantom aus Raum und Zeit

D 95041

• Originaltitel: Double Jeopardy
• Story: Kurt Behnke
• Zeichnungen: Antoni Bancells Pujadas
• Erstveröffentlichung: 1996
• Genre: Zeitreise, Science-Fiction, Action
• Figuren: Das schwarze Phantom, Micky Maus, Meteor Maus
• Seiten: 46

Ein böses Schwarzes Phantom aus der Zukunft hat es satt, ständig von Meteor Maus, dem Beschützer der dritten Galaxie, in die Schranken gewiesen zu werden. Daher überfällt das Phantom 5000 eine Forschungsstation, lässt sich selbst komprimieren und reist in einer Zeitmaschine zurück in die Vergangenheit, um zu verhindern, dass Meteor Maus jemals geboren wird. Dieser ist zwar eher ein Mann der Tat und kein großer Denker, kommt aber bald selbst auf den Plan und verfolgt das Phantom 5000 zurück in die Vergangenheit. Dort findet bereits ein Kampf zwischen dem modernen Phantom und Micky Maus statt, bei dem auch Unbeteiligte zu Schaden kommen. Micky kann von Meteor Maus gerettet werden und die beiden beschließen, notgedrungen zusammen zu arbeiten. Derweil versucht das Phantom 5000, in Entenhausen das Schwarze Phantom ausfindig zu machen und sich mit diesem zu verbünden. Durch die Zeitreisenden wird eine Menge Chaos angerichtet, bevor diese wieder zurück in die Zukunft reisen.

Aus den Tagebüchern von Daisy Holmes: Das Rote Zimmer

I TL 2068-3

• Originaltitel: Daisy Holmes e lo studio in rosso
• Story: Claudia Salvatori
• Zeichnungen: Stefano Intini
• Erstveröffentlichung: 18.07.1995
• Genre: Historisches Abenteuer, Kriminalgeschichte
• Figuren: Daisy Duck
• Seiten: 27
• Besonderheit: Fiktive Hintergrundgeschichte zur ersten Sherlock-Holmes-Detektivgeschichte „Eine Studie in Scharlachrot“ von Sir Arthur Conan Doyle; weitere Anspielungen auf andere Holmes-Romane, z.B. „Die tanzenden Männchen“ und „Die sechs Napoleons“
• Nachgedruckt in: LTB Crime 7, Micky Holmes & Donald Watson

Die junge Gouvernante Daisy Holmes wird von einem aristokratischen Vater gebeten, sich um desse Sohn Artie zu kümmern, der als ausgemachter Lausbub gilt und bisher jedes Kindermädchen mit seinen Streichen in die Flucht geschlagen hat. Doch Daisy nimmt die Herausforderung an und nähert sich dem Jungen spielerisch, um dessen Interessen auszuloten und seine Begeisterung für Chemie zu wecken. Tatsächlich findet der neugierige Arty Naturwissenschaften ausgesprochen spannend und nimmt den Nachhilfeunterricht von Daisy gerne an. Sogar das Geigespielen fasziniert ihn plötzlich. Als auf dem Anwesen ein Einbruch verübt wird und offenkundig der Täter noch immer unter den Hausbewohnern ist, stehen der Butler, die Haushälterin und der Gärtner im Verdacht. Daisy und Artie nehmen die Ermittlungen auf und kombinierenn wie echte Detektive, um die Puzzlesteine an die richtige Stelle zu bringen. Am Ende wird deutlich, dass aus demm kleinen Artie doch noch etwas geworden ist und dieser sich dank seines Kindermädchens einen Namen als Schriftsteller und Erzähler von Detektivgeschichten gemacht hat.

Entenhausener Filmparade: Der Schrecken der Meere

I TL 2078-1

• Originaltitel: Mickey's movie parade: Capitan Topolino
• Story: Francesco Artibani, Lello Arena
• Zeichnungen: Corrado Mastantuono
• Erstveröffentlichung: 26.09.1995
• Genre: Piraten, Film
• Figuren: Kater Karlo, Mack und Muck, Micky Maus, Minni Maus, Peter und Paul
• Seiten: 16
• Nachgedruckt in: LTB Spezial 62

Die beiden Brüder Mack und Muck präsentieren in ihrem Kinderzimmer einen Spielfilm mit ihrem Onkel Micky Maus in der Hauptrolle und haben dazu allerlei Freunde eingeladen. Auch Peter und Paul sind unter den Zuschauern und sind sich einig, dass ihr Onkel Karlo der eigentliche Star auf der Leinwand ist. Bei dem gezeigten Film handelt es sich um einen klassischen Piratenfilm, in welchem der böse Pirat Karlo die schöne Minnie, die Tochter des Governeurs, entführt, um aus ihr den Aufenthalt eines Schatzes herauszupressen. Doch der tapere Kapitän Micky stellt sich Karlo in den Weg und will Minnie um jeden Preis beschützen. Der Film kommt also weder ohne einen waschechten Helden noch einen schurkischen Widersacher aus.

Die Schniff-Schnuff-Pflanze

I TL 2071-4

• Originaltitel: Paperino e le piante sniff-snuff
• Story: Fabio Michelini
• Zeichnungen: Valerio Held
• Erstveröffentlichung: 08.08.1995
• Genre: Donalds Jobs, Gagstory
• Figuren: Donald Duck
• Seiten: 21
• Nachgedruckt in: LTB Ostern 16

Neuerdings ist Donald unter die Botaniker gegangen und züchtet in seinem Gewächshaus im Garten allerlei Pflanzen. Bei einer Erkundungstour in der wüste, wo er eigentlich nach Kakteen sucht, stößt Donald durch Zufall in einer Höhle auf eine mysteriöse Pflanze mit eckigen Blättern. Er nimmt sich einen Stängel davon mit nach Entenhausen und findet schnell heraus, dass die Pflanze üble Gerüche jeder Art absorbiert. Daraus entwickelt Donald ein Geschäftsmoddel und verkauft seine Schniff-Schnuff-Pflanzen bei jeder passenden Gelegenheit. Allerdings übertreibt er es langsam aber sicher und die Pflanzen werden zu kräftig. Dies mündet in einer Katastrophe.

Das Gold der Nebulaner

I TL 2067-1

• Originaltitel: Zio Paperone e il lampo giallo della nebulosa bianca
• Story: Rodolfo Cimino
• Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
• Erstveröffentlichung: 11.07.1995
• Genre: Weltraum
• Figuren: Baptist, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
• Seiten: 28
• Nachgedruckt in: LTB Spezial 75

Onkel Dagobert ist unter die Astronomen gegangen und hat sich das größte Weltraumteleskop der Erde in Entenhausen errichten lassen. Damit beobachtet er nun regelmäßig das All, um nach gelben Nebel Ausschau zu halten. Baptist erklärt Tick, Trick und Track, dass ihr Onkel nach nichts anderem als Gold von den Sternen sucht. Tatsächlich entdeckt Dagobert eine Weltraum-Anomalie, in der sich Spuren von Gold befinden. Diese Anomalie wird jedoch von den Nebulanern bewohnt, die auf Besucher nicht gut zu sprechen sind. Onkel Dagobert, der mit Donald und Tick, Trick und Track eine beeindruckende Weltraumrakete bestiegen hat, wagt sich dennoch in den Weltraum und will das Sternengold unbedingt mit nach hause zu nehmen. Zwar dürfen die Ducks später ein bisschen Gold an ihrem Körper mit auf die Erde nehmen, doch Onkel Dagobert trifft der Schlag, als er herausfindet, do die Nebulaner sich zuvor bedient haben.

Trivia

Die Seite 22 dieses LTBs wurde nicht vollständig koloriert. Es fehlen teilweise die Farben der Hintergründe im Museum und die eisernen Ausstellungsstücke, die eigentlich als solche zu erkennen sein sollten. An einer späteren Stelle wurde die Haut von Anwantzer nicht eingefärbt, er blieb farblos. Die Fehler wurden in der Neuauflage nicht korrigiert.

Siehe auch

• Hauptartikel der Reihe
• LTB 227 im Inducks