Daisy Duck – Die Anthologie
Disney Anthologien-Reihe
Daisy Duck (© Egmont Ehapa) | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 02. November 2018 | |||||
verantwortlicher Redakteur: | Fabian Gross | |||||
Redaktion: | Jano Rohleder | |||||
Lettering: | Eleonore Spindelböck | |||||
Gestaltung: | Wolfgang Berger | |||||
Cover- und Rückenillustration: | Ulrich Schröder | |||||
Koordination: | Manuela Rudolph | |||||
Anzahl Geschichten: | 21 Geschichten | |||||
Preis: | € 30,00 (D), € 30,90 (A) | |||||
Format: | 241 mm (Höhe) x 165 mm (Breite) | |||||
Bindung: | 432 Seiten Hardcover | |||||
ISBN: | 978-3-7704-4020-1 |
Inhalt[Bearbeiten]
Vorwort: Entenhauseners First Lady[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 3 & 1 Quellenverzeichnis
Willkommen, Daisy![Bearbeiten]
- Story: Bob Karp
- Zeichnungen: Al Taliaferro
- Storycode: YD 40-11-04
- Seitenanzahl: 5
- Produktionsjahr: 1940
- Übersetzer: Dr. Reinhard Schweizer
Jedenfalls Muskelschmalz[Bearbeiten]
- Story & Zeichnungen: Carl Barks
- Storycode: W WDC 69-02
- Seitenanzahl: 10
- Produktionsjahr: 1946
- Übersetzer: Dr. Erika Fuchs
Ritter Eisenbeiß[Bearbeiten]
- Story & Zeichnungen: Carl Barks
- Storycode: W WDC 128-02
- Seitenanzahl: 10
- Produktionsjahr: 1950
- Übersetzer: Dr. Erika Fuchs
Hintergrund: Daisys Vorgängerin[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 1
Aus Daisys Tagebuch: Selbstverwirklichung[Bearbeiten]
- Zeichnungen: Dick Moores
- Storycode: W OS 600-03
- Seitenanzahl: 10
- Produktionsjahr: 1954
Aus Daisys Tagebuch: Anders als die anderen[Bearbeiten]
- Story: Bob Gregory
- Zeichnungen: Carl Barks
- Storycode: W OS 1150-06
- Seitenanzahl: 4,5
- Produktionsjahr: 1960
- Übersetzer: Dr. Erika Fuchs
Aus Daisys Tagebuch: Scheinheilige Schmeichelei[Bearbeiten]
- Zeichnungen: Carl Barks
- Storycode: W OS 1150-07
- Seitenanzahl: 0,5
- Produktionsjahr: 1960
Aus Daisys Tagebuch: Der Kunstpreis[Bearbeiten]
- Story & Zeichnungen: Romano Scarpa
- Storycode: I TL 534-C
- Seitenanzahl: 15
- Produktionsjahr: 1966
- Übersetzer: Myriam Alfano
Phantomime und der Ariadnefaden[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinika e il filo di Arianna
- Titel in Neuauflage: Mit den Waffen einer Frau
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 08.04.1973
- Genre: Action, Superhelden
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Genia Gans, Phantomias, Onkel Dagobert, Phantomime
- Seiten: 44
- Nachdruck aus: LTB 57
Daisy stürmt das Haus von Donald und will mit ihm einen tollen Abend verbringen. Dieser macht nur ein langes Gesicht. In diesem Moment läutet das Telefon, und Onkel Dagobert bestellt seinen Neffen wieder einmal zu sich. Daisy folgt ihm. Dagobert reagiert wütend auf die Anwesenheit Daisys. Er findet, sie könne mit ihrem Spatzengehirn nicht logisch denken. Daisy verlässt daraufhin zornig den Geldspeicher und beabsichtigt, zur Erfinderin Genia Gans zu gehen. Ein Autofahrer, der sich umgehend in sie verliebt, nimmt sie mit. Am Ziel bietet er ihr an, mit ihr auszugehen, worauf er eine Ohrfeige kassiert. Genia erfindet die von Daisy verkörperte Superheldin Phantomime.
Donald, auch als Frauenheld bekannt, hat den Geldspeicher verlassen und trifft auf dem Heimweg auf eine schöne Frau, die im Motor ihres Autos wühlt. Er bietet ihr seine Hilfe an. Die Frau zieht einen Revolver, dirigiert Donald auf den Fahrersitz und lotst ihn zu einem abgelegenen Gebäude außerhalb der Stadt. Sie entpuppt sich als Chefin eines Gaunertrios, das es auf den Geldspeicher abgesehen hat. Nach längerem Hin und Her muss Donald die Chefin zum Geldspeicher chauffieren, wird aber von Daisy gesehen. Eifersüchtig, wie sie ist, folgt sie ihnen als Phantomime und macht der Gaunerin prompt einen Strich durch die Rechnung.
Porträt: Giorgio Cavazzano[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 1
Porträt: Giovan Battista Carpi[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 1
Carmen olé![Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperin Caramba y Carmen Olè
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 02.12.1979
- Genre: Adaption der Oper Carmen von Georges Bizet
- Figuren: Don Dosé, Carmen, Figaro/Barbier von Sevilla, Don Berto y Duckas, Schmuggler, Gustavillo, Dussillas Pastia
- Seiten: 16
- Besonderheit: Verarbeitung der musikalischen Nummern La cloche a sonné (1. Akt), Chanson Bohême (2. Akt), La fleur que tu m'avais jetée (2. Akt) und Couplets du toréador (2. und 4. Akt) aus der Oper Carmen sowie des Largo al factotum aus der Oper Der Barbier von Sevilla von Gioacchino Rossini; Verknüpfung von Bizets Carmen mit Rossinis Oper
- Nachdruck aus: LTB 88
Der musikbegeisterte Don Dosé, Neffe des Zigarrenfabrikanten Don Berto y Duckas, ist schwer verliebt in die Tabakhändlerin Carmen. Carmen verspricht ihm, wenn er sich die Ausrüstung eines Dragoners zulegte, würde sie stundenlang nur für ihn tanzen. Als Dosé abends in die Schenke des Dussillas Pastia kommt, schwärmt Carmen ihm von einer Bootstour im Mondenschein vor. Obwohl sie am Boot mit ihm Zärtlichkeiten austauscht, ist Carmen eigentlich daran interessiert, dass Dosé ihr den Rücken freihält für den Zigarrenschmuggel, den sie betreibt und der Dosés Onkel das Geschäft kaputtmacht. Zunächst geht alles gut, doch die Dragoner der Küstenwache schöpfen trotzdem Verdacht. Carmen wirft Dosé kurzerhand ins Wasser und entkommt, während Dosé ins Gefängnis wandert. Als er schließlich freikommt, ist er auf Rache aus an Carmen und ihrem Liebhaber, dem Torero Gustavillo. Für Gustavillos nächsten Kampf vertauscht er dessen Degenklinge mit der wertvollen Klinge aus Kristall seines Onkels. Gustavillo verliert den Kampf und er und Carmen werden davongejagt, aber auch Dosé geht es an den Kragen, weil er die Kristallklinge zerstört hat.
Die schöne Francesca[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paolino Pocatesta e la bella Franceschina
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 27.01.1980
- Genre: Adaption des 5. Gesangs des Infernos aus der Göttlichen Komödie von Dante
- Figuren: Francesca, Spielmann, Gastwirt, Dante, Fährmann, Diener
- Seiten: 16
- Besonderheit: Anachronismus (Mais im 13. Jahrhundert in Europa noch unbekannt)
- Nachdruck aus: LTB 88
Im Italien des 13. Jahrhunderts verheiratet ein Mühlenbesitzer seine Tochter Francesca an einen Spielmann. Das angetrautete Paar und die Säcke mit der Aussteuer machen sich nach dem Hochzeitsgelage auf den Weg. Am Ziel angekommen, stellt Francesca erschrocken fest, dass ihr neuer Gemahl gar nicht der Spielmann ist, sondern ein knickriger, miesepetriger und misanthropischer Gastwirt, der Francesca fortan zum Führen des Haushalts und Kochen von Polenta verpflichtet, bis die Mitgift aufgebraucht ist. Nur der exilierte Dichter Dante hat tröstende Worte für die verzweifelte Francesca übrig. Eines Tages trifft sie einen ominösen Fährmann, der ihr verspricht, sie zurück zu ihrem Vater zu bringen, wenn Francesca ihm dafür Zutritt zum Haus verschafft. In Wahrheit ist der Fährmann hinter dem Vermögen des reichen Gastwirts her, das jedoch gut versteckt ist und er daher nicht findet. Francesca lässt er einfach sitzen. Am nächsten Morgen machen sich Francesca und der Spielmann, die inzwischen ihre Gefühle füreinander entdeckt haben, selber auf die Suche nach dem Lageplan des Schatzes. Der Hausherr ertappt sie auf frischer Tat und wirft die zwei Liebenden in die Hölle.
Madame Butterblum[Bearbeiten]
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Storycode: I PPB 1-A
- Seitenanzahl: 18
- Produktionsjahr: 1981
- Übersetzer: Susanne Walter
Die fantastische Welt von Ot[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperina nel fantastico mondo di Ot
- Story: Sauro Pennacchioli
- Zeichnungen: Alberico Motta
- Tusche: Agnese Fedeli
- Erstveröffentlichung: 01.03.1987
- Genre: Fantasy, Adaption der Jugendbuch-Reihe Die Zauberer von Oz von Lyman Frank Baum
- Figuren: Dagobert Duck, Donald Duck, Daisy Duck, Tick, Trick und Track, Klaas Klever, Gundel Gaukeley, Panzerknacker, Bürgermeister, Eulenrichter, Unki
- Seiten: 75
- Nachdruck aus: LTB 138
Klaas Klever sucht Rat bei der bösen Hexe Gundel Gaukeley, um Onkel Dagobert von der Welt verschwinden zu lassen. Dann nämlich habe er die Ansprüche auf den Grund des Geldspeichers, die Onkel Dagobert nur solange zustehen, wie er auf der Erde weilt. Klevers Plan hält juristisch stand und er verspricht Gundel den Glückszehner, sollte sie ihm helfen. Gemeinsam mit ihrer verhexten Unke sorgt Gundel mit einem Zaubertrick dafür, dass Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track in einer Art Paralleluniversum landen, dem Schlaraffenland Ot. Hier lassen es sich die Ducks erst einmal gut gehen, während Daisy in Entenhausen versucht, hinter Klevers Pläne zu kommen. Schließlich kann auch sie in die fantastische Welt von Ot gelangen, in dem sie Gundel überlistet. Die fiese Hexe holt nun auch die Panzerknacker zur Hilfe, um Familie Duck für immer und ewig in der Welt von Ot zu bannen. Jedoch wird Gundel von ihrer Kröte Unki verraten, die sich Donald anschließt, um den Spuk zu beenden. Die Ducks können in ihre Welt zurückreisen, nicht zuletzt dank des enormen Einsatzes von Daisy Duck.
Hintergrund: Von Rio bis Patópolis[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 1
Endlich Hochzeit![Bearbeiten]
- Story: Izomar C. Guilherme & Júlio de Andrade
- Zeichnungen: Euclides K. Miyaura, Irineu Soares Rodrigues, Luiz Podavin & Roberto O. Fukue
- Storycode: B 870024
- Seitenanzahl: 30
- Produktionsjahr: 1987
- Übersetzer: Michael Kegler
Aus Daisys Tagebuch: Wenn zwei sich streiten[Bearbeiten]
- Story: Dave Angus
- Zeichnungen: Vicar
- Storycode: D 9896
- Seitenanzahl: 7
- Produktionsjahr: 1988
Porträt: Vicar[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 1
Nicht so neugierig![Bearbeiten]
- Story: Gail Renard & Jack Sutter
- Zeichnungen: Vicar
- Storycode: D 90150
- Seitenanzahl: 11
- Produktionsjahr: 1991
Ein Brief an Kai Kirsche[Bearbeiten]
- Story: Evert Geradts
- Zeichnungen: Mau Heymans
- Storycode: H 94180
- Seitenanzahl: 4
- Produktionsjahr: 1995
- Übersetzer: Julia Heiler
Aus Daisys Tagebuch: Aus für das Tagebuch[Bearbeiten]
- Story: Fabio Michelini
- Zeichnungen: Alessandro Gottardo
- Storycode: I TL 2261-4
- Seitenanzahl: 17
- Produktionsjahr: 1999
- Übersetzer: Manuela Buchholz
Nichten und Nachbarn[Bearbeiten]
- Story: Kirsten de Graaff & Mau Heymans
- Zeichnungen: Mau Heymans
- Storycode: H 21128
- Seitenanzahl: 7
- Produktionsjahr: 2002
- Übersetzer: Fabian Gross
Hintergrund: Drei Nichten für Daisy[Bearbeiten]
- Autor: Fabian Gross
- Seitenanzahl: 1
Vier Damen auf See[Bearbeiten]
- Originaltitel: Papere alla deriva
- Story: Marco Bosco
- Zeichnungen: Silvia Ziche
- Erstveröffentlichung: 07.08.2007
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Dussel Duck, Rita Rührig, Gitta Gans, Gustav Gans, Klara Kluck, Oma Duck und Onkel Dagobert
- Seiten: 50
- Nachdruck aus: LTB Enten-Edition 41
Die vier Freundinnen Daisy Duck, Oma Duck, Gitta Gans und Fräulein Rita Rührig befinden sich in einem winzigen Motorboot irgendwo auf dem weiten pazifischen Ozean. Eigentlich wollten sie nur eine kleine Spritztour vor der Küste machen, doch weil der Motor streikt und dieser sich partout nicht mehr anwerfen lässt, erleiden die vier Damen auf hoher See Schiffbruch. Für die prekäre Situation gibt sich die sonst so resolute Daisy Duck die Schuld, die ihre Freundinnen zu dieser Reise eingeladen hat, da sie aufgrund einer Lesung der emanzipierten Schriftstellerin Heiderose Hautrecht-Hiebfest zu der Überzeugung gelangt ist, dass auch Frauen echte Abenteuer in der wilden Natur erleben können. Bei einem Tässchen Tee gelang es Daisy, Gitta, Oma Duck und Rita Rührig zu überzeugen, mit ihr ins Abenteuer zu starten und unvergessliche Ferien auf einer tropischen Urlaubsinsel zu verbringen. Beseelt von der guten Laune sind die vier Entenhausenerinnen nach ihrer Landung direkt in See gestochen und haben nichts weiter dabei als ihre sommerliche Kleidung und ein paar Flaschen Wasser.
Die belesene Rita Rührig versucht, sachliche Ratschläge zu geben, die jedoch nur bedingt von Erfolg gekrönt sind. Dagegen knurrt Gitta und Daisy langsam der Magen. Die Frauen geraten mit ihrem kleinen Boot in einen Sturm und erleiden Schiffbruch. Glücklicherweise erlangen sie ihr Bewusstsein an den sandigen Gestaden einer traumhaft schönen Insel wieder und beschließen, auf Erkundungstour zu gehen. Sie suchen nach Spuren von Einheimischen und einer Zivilisation, müssen aber nach einiger Zeit feststellen, dass die Insel unbewohnt ist und es hier nur unberührte Natur gibt. In der Mitte der Insel befindet sich eine Felsnadel, die nur sehr schwer zu erklimmen ist und deren Besteigung den Damen einiges abverlangt. Um das Beste aus der gegenwärtigen Situation zu machen, kehren sie zum Strand zurück und versuchen, noch einige nützliche Gegenstände zu finden. Dabei stoßen sie auf eine Kiste voll Werkzeug, deren Ursprung sie sich zwar nicht erklären können, deren Inhalt ihnen allerdings gute Dienste leistet.
In einer actionreichen Aktion stehlen die hungrigen Münder einige Eier und pflücken schmackhafte Früchte. Mit dem Werkzeug und dank des Geschicks aller Beteiligten errichten sie eine standhafte Hütte und bauen sogar einen Backofen, in dem Oma Duck Kuchen bäckt. Obwohl sich Daisy und Gitta ständig in die Haare kriegen und Rita Rührig mit ihren neumalklugen Ratschlägen auf die Nerven geht, arbeiten die Freundinnen Hand in Hand und entwickeln den Plan, ein Floß zu bauen. Nach dessen Fertigstellung müssen die vier Abenteurerinnen am nächsten Morgen jedoch feststellen, dass jemand das hölzerne Boot zerstört hat. Nun sind sie sich sicher, dass noch jemand auf der Insel sein muss und ersinnen ein Manöver, um den unbekannten in eine Falle zu locken. Derweil sind auch schon Donald, Onkel Dagobert, Gustav Gans und Dussel Duck auf der Suche nach den vermissten Damen, die ihrer Ansicht nach völlig hilflos sind und bestimmt dringend Hilfe brauchen...
Ein knallhartes Geschäft[Bearbeiten]
- Originaltitel: Tough Amateur
- Story: Gorm Transgaard
- Zeichnungen: Flemming Andersen
- Erstveröffentlichung: 2008
- Genre: Wirtschaftskampf, Reise
- Figuren: Baptist, Daisy Duck, Donald Duck, Onkel Dagobert
- Seiten: 30
- Nachdruck aus: LTB 374 (dort als Donald blickt durch)
Die beiden verliebten Turteltäubchen Daisy Duck und Donald Duck verbringen ihre Ferien in dem sonnigen Örtchen Bahia Banana und schlendern durch die Stadt. Auf dem Marktplatz gibt es allerlei Verkaufsstände, wo mehr oder minder dubiose Händlerinnen und Händler ihre Waren feilbieten. Dabei scheint ihnen jedes Mittel recht zu sein und sie greifen tief in die Trickkiste, um jedem potenziellen Kunden den bestmöglichen Preis anbieten zu können. Als Daisy sich für einen kunterbunten Rock interessiert, schlagen sich die Standbesitzer regelrecht darum, wer Daisy sein Produkt anbieten kann. Donalds Verlobte beweist ein beeindruckendes Verhandlungsgeschick und feilscht wie ihr Onkel Dagobert, um den Händlern ein Schnippchen zu schlagen. Irgendwann hat sie einen so guten Preis herausgehandelt, dass sie nicht nur ein Kleidungsstück kauft, sondern gleich mehrere für ihre daheimgebliebenen Freundinnen in Entenhausen erwirbt.
Zurück in Entenhausen veranstaltet Daisy bei sich zu Hause eine geschmackvolle Verkaufsparty und lädt all ihre Freundinnen und Bekannte ein. Donald hilft ihr, sich und die Waren zu präsentieren, doch äußert gegenüber Daisy seine Bedenken, dass diese die Waren zu sehr unter Preis verkauft und überhaupt viel zu nett und anständig gegenüber den Käuferinnen ist. Dagegen argumentiert Daisy, dass ihr das Vertrauen wichtiger sei als der Erlös und sie jederzeit wieder nach Bahia Banana reisen könne, um neue Sachen zu ersteigern. Genau das geschieht in den folgenden Wochen immer öfter und so erwirbt sich Daisy einen ausgezeichneten Ruf in der Entenhausener Modebranche. Dieser Ruf kommt irgendwann sogar Onkel Dagobert zu Ohren, der in Daisy sofort eine ernstzunehmende Konkurrenz sieht und trotz Baptists Einreden nichts von familiärer Fairness wissen will. So kommt es, dass vor Daisys Haustür einige schmierige Anwälte erscheinen, die Daisy mangels Lizenzen und wegen Verstoß gegen Zoll- und Einfuhrbestimmungen vor Gericht bringen wollen. Daraufhin gibt Donald seiner Daisy den Rat, besser einzulenken und sich nicht mit Onkel Dagobert anzulegen. Doch Daisy denkt überhaupt nicht daran, klein bei zu geben und erteilt den Anwälten eine nasse Abfuhr.
Ihre Weigerung führt dazu, dass Onkel Dagobert mit seinen Managern eine beeindruckende Marketingkampagne für seine eigenen Markenprodukte aus dem Boden stampft. Er lässt seine Produkte mit neuen Namen versehen, die nicht mehr auf ihn als reichsten Mann der Welt hindeuten. Allerdings rechnet der knauserige Geschäftsmann nicht mit der Mundpropaganda der Frauen in Entenhausen, die sich gegenseitig über die absurde Verkaufstaktik informieren. Schließlich kauft niemand mehr die Waren von Onkel Dagobert, der umso wütender wird. Am Ende muss er sich gegenüber Daisy geschlagen geben und diese eröffnet eine eigene Boutique in der Innenstadt.
Horror im Himalaja[Bearbeiten]
- Story: Jens Hansegård
- Zeichnungen: Francisco Rodriguez Peinado
- Storycode: D/D 2012-010
- Seitenanzahl: 21
- Produktionsjahr: 2013
- Übersetzer: Gerd Syllwasschy
Das Phantom der Spielzeugfabrik[Bearbeiten]
- Story: Knut Nærum
- Zeichnungen: Arild Midthun
- Storycode: D 2017-023
- Seitenanzahl: 16
- Produktionsjahr: 2017
- Übersetzer: Arne Voigtmann