LTB 88
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Donald sticht in See | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Der schwarze Korsar | ||||||
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 19. Mai 1983 | |||||
Übersetzung: |
Gudrun Penndorf M. A. | |||||
Geschichtenanzahl: | 6 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 5,30 A: öS 42 CH: sFr 5,30 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten]
Vorgeschichte[Bearbeiten]
- Originaltitel: Prologo a "Paperino tutto bene"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.04.1979
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Donald Duck, Primus von Quack, Tick, Trick und Track
- Seiten: 7
Der Traum vom Schwarzen Korsaren[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la nipote del Corsaro Nero
- Titel in Neuauflage: Der Schwarze Korsar
- Story & Zeichnungen: Luciano Bottaro
- Erstveröffentlichung: 02.10.1977
- Genre: Adaption des Romans Der Schwarze Pirat von Emilio Salgari, Piraten
- Figuren: Donald Duck, Dagobert Duck, Daniel Düsentrieb, Helferlein, Piraten, Nichte des Schwarzen Kosars, Schwarzer Korsar, Don Francesco y Mandarinas, Tick, Trick und Track
- Seiten: 60
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 62
Alte Liebe rostet nicht[Bearbeiten]
- Originaltitel: I promessi paperi
- Story: Edoardo Segantini, Giulio Chierchini
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 19.09.1976
- Genre: Adaption des Romans I promessi sposi von Alessandro Manzoni
- Figuren: Ritter Dagobald zu Dagoburg, Diener, Brigitta von Berlingen, Ritter Franzl, Donald von der Antenweide, Daislinde, Alchemist, Gustav, Claus von Cleveland
- Seiten: 74
- Besonderheit: Verarbeitung der Lieder Under der linden von Walther von der Vogelweide, Wenn ich ein Vöglein wär, Wear My Ring Around Your Neck von Elvis Presley und der Ballade Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland von Theodor Fontane
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 48
Der reiche Ritter Dagobald von Dagoburg hat nicht nur mit seinen Dienern (den Panzerknackern), einem Haufen unfähiger Raubeine, die ihn gerne um seine Moneten erleichtern möchten, zu kämpfen, sondern vor allem mit der Edeldame Brigitta von Berlingen. Jene Dame ist das Mündel von Ritter Franzl und kommt gemeinsam mit ihrem verfressenen Vormund fast jeden Tag, um um die Hand Ritter Dagobalds anzuhalten, dieweilen Franzl die Vorratskammern leerfrisst. Dagobald weiß nicht ein noch aus, wie er sich Brigitta vom Hals schaffen und seine Diener dafür bestrafen kann, dass sie die Dame nicht und nicht daran hindern können, zum Hausherrn durchzukommen. Als zufällig der Minnesänger Donald von der Antenweide an seiner Burg vorbeikommt und Dagobald seine Dienste anbietet, kommt ihm ein tückisch-genialer Gedanke. Er engagiert den Sänger, um Gräfin Brigitta bei ihrem nächsten Besuch mit lieblichen Weisen zu unterhalten. Donald bietet sein ganzes Repertoire an schnulzigen Liebesliedern und begleitet abends auf Wunsch Ritter Dagobalds Brigitta bis zu ihrem Haus. Als er am nächsten Tag zur Burg schreiten und sich den versprochenen Lohn für seine Sangeskünste abholen will, lauern ihm Dagobalds Diener auf. Sie behaupten, er habe das schöne Fräulein kompromittiert und nötigen ihn dazu, die Gräfin zu ehelichen.
Während Ritter Dagobald auf diese Weise seine Sorgen los wird, wird es für Donald von der Antenweide sehr ungemütlich. Er ist nämlich bereits mit der willensstarken Daislinde verlobt, die bereits alles für die Hochzeit organisiert hat. Widerspruch duldet sie nicht und als Donald zögert und seine Bedenken gegen die Heirat einbringt, wirft sie ihn hinaus. Hilfesuchend wendet er sich daraufhin an einen Alchemisten (Daniel Düsentrieb) und klagt ihm sein Leid über die hoffnungslose Zwickmühle, in der er nun steckt. Der Alchemist weiß Rat: Donald muss die Diener Dagobalds ausschalten. Hierzu gibt er ihm ein Streikelexier, das, sobald Donald es den Dienern unter die Nase hält, jede Lust aus ihnen austreiben wird, Dagobalds Aufträge zu befolgen. Jedoch, als Donald auf den Weg macht, stolpert er, das Streikelexier zerbricht und der Dampf erreicht die nahegelegene Stadt Antenhausen. Dort bricht sich eine Streikwelle Bahn, die ihresgleichen noch nicht gesehen hat. Allen voran die Postbeamten legen sämtlichen Dienst nieder und verlustieren sich nur noch. Der Teil der Stadtbevölkerung, der noch nicht von der Streikwelle erfasst wurde, verlässt hastig Antenhausen. Als Donald sich über die Zustände erregt, wird er von den streiklustigen Menschen aus der Stadt gejagt.
Donald flüchtet sich zu seinem glücksverwöhnten Vetter Gustav, der jenseits der Eisach wohnt. Dort ist das Herrschaftsgebiet von Claus von Cleveland, der mit Ritter Dagobald in einer ewigen Fehde liegt und dort kann Ritter Dagobald nichts gegen den Minnesänger unternehmen. Womit Donald allerdings nicht rechnet, ist, dass sich Dagobald und Claus von Cleveland auf ein Abkommen einigen. Cleveland liefert seinem Rivalen den Flüchtigen aus und erhält dafür endlich wieder das Stück Land, das seine Urgroßtante an Dagobalds Familie eingebüßt hat. Claus macht sich auf und schreibt einen Minnesängerwettbewerb aus, um Donald zu ködern. Während Donald von der Antenweide selbst kein sonderliches Interesse an dem Wettbewerb hat, ist Gustav versessen darauf, dass der lästige Verwandte, der seine Gastfreundschaft überstrapaziert, endlich verschwindet, und nötigt ihn zur Teilnahme. Kaum hat er aber Burg Cleveland betreten, wird er von Claus zum Unterzeichnen des Heiratsvertrags genötigt. Als Donald sich weigert, wird er solange von Minne-Rockern akustisch bombardiert, bis er einwilligt. Claus von Cleveland findet nun, Donald könnte ihm noch etwas vorsingen. Dieser besingt sein Schicksal in einer traurigen Ballade. Cleveland erkennt hierdurch, dass Dagobald nicht nur Donald erpresst hat, sondern dass er selbst zum willfährigen Erfüllungsgehilfen für dessen Pläne wurde. Und dies alles für ein Stück Land, das ihm Dagobald sowieso nie würde geben wollen. Claus zerreißt den Heiratsvertrag und wirft Donald hinaus.
Donald geht nun zu brigitta und erzählt ihr alles, was vorgefallen ist. Gemeinsam mit Daislinde will Brigitta sich an Dagobald für seinen heimtückischen Plan rächen. Die beiden Frauen melden Dagobald bei den Steuereintreibern, die nun endlich alle nie entrichteten Abgaben abknöpfen. Dagobald landet am Pranger und erntet, was er gesät hat.
Carmen olé[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperin Caramba y Carmen Olè
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 02.12.1979
- Genre: Adaption der Oper Carmen von Georges Bizet
- Figuren: Don Dosé, Carmen, Figaro/Barbier von Sevilla, Don Berto y Duckas, Schmuggler, Gustavillo, Dussillas Pastia
- Besonderheit: Verarbeitung der musikalischen Nummern La cloche a sonné (1. Akt), Chanson Bohême (2. Akt), La fleur que tu m'avais jetée (2. Akt) und Couplets du toréador (2. und 4. Akt) aus der Oper Carmen sowie des Largo al factotum aus der Oper Der Barbier von Sevilla von Gioacchino Rossini; Verknüpfung von Bizets Carmen mit Rossinis Oper
- Seiten: 16
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 48, LTB Sonderedition 4/2020, Daisy Duck – Die Anthologie
Der musikbegeisterte Don Dosé, Neffe des Zigarrenfabrikanten Don Berto y Duckas, ist schwer verliebt in die Tabakhändlerin Carmen. Carmen verspricht ihm, wenn er sich die Ausrüstung eines Dragoners zulegte, würde sie stundenlang nur für ihn tanzen. Als Dosé abends in die Schenke des Dussillas Pastia kommt, schwärmt Carmen ihm von einer Bootstour im Mondenschein vor. Obwohl sie am Boot mit ihm Zärtlichkeiten austauscht, ist Carmen eigentlich daran interessiert, dass Dosé ihr den Rücken freihält für den Zigarrenschmuggel, den sie betreibt und der Dosés Onkel das Geschäft kaputtmacht. Zunächst geht alles gut, doch die Dragoner der Küstenwache schöpfen trotzdem Verdacht. Carmen wirft Dosé kurzerhand ins Wasser und entkommt, während Dosé ins Gefängnis wandert. Als er schließlich freikommt, ist er auf Rache aus an Carmen und ihrem Liebhaber, dem Torero Gustavillo. Für Gustavillos nächsten Kampf vertauscht er dessen Degenklinge mit der wertvollen Klinge aus Kristall seines Onkels. Gustavillo verliert den Kampf und er und Carmen werden davongejagt, aber auch Dosé geht es an den Kragen, weil er die Kristallklinge zerstört hat.
Holde Aida[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paper-Damès e Celest'Aida
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Pier Lorenzo De Vita
- Erstveröffentlichung: 09.12.1979
- Genre: Adaption der Oper Aida von Giuseppe Verdi
- Figuren: Pharao, Stieftochter, Dodames, Assuan-Cnackopier, Aida, Grabräuber, Bote, Sklave
- Seiten: 16
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 98
Die schöne Francesca[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paolino Pocatesta e la bella Franceschina
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 27.01.1980
- Genre: Adaption des 5. Gesangs des Infernos aus der Göttlichen Komödie von Dante
- Figuren: Francesca, Spielmann, Diener, Hausherr, Dante, Fährmann
- Seiten: 16
- Besonderheit: Anachronismus (Mais im 13. Jahrhundert in Europa noch unbekannt)
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 52, Daisy Duck – Die Anthologie
Im Italien des 13. Jahrhunderts verheiratet ein Mühlenbesitzer seine Tochter Francesca an einen Spielmann. Das angetrautete Paar und die Säcke mit der Aussteuer machen sich nach dem Hochzeitsgelage auf den Weg. Am Ziel angekommen, stellt Francesca erschrocken fest, dass ihr neuer Gemahl gar nicht der Spielmann ist, sondern ein knickriger, miesepetriger und misanthropischer Gastwirt, der Francesca fortan zum Führen des Haushalts und Kochen von Polenta verpflichtet, bis die Mitgift aufgebraucht ist. Nur der exilierte Dichter Dante hat tröstende Worte für die verzweifelte Francesca übrig. Eines Tages trifft sie einen ominösen Fährmann, der ihr verspricht, sie zurück zu ihrem Vater zu bringen, wenn Francesca ihm dafür Zutritt zum Haus verschafft. In Wahrheit ist der Fährmann hinter dem Vermögen des reichen Gastwirts her, das jedoch gut versteckt ist und er daher nicht findet. Francesca lässt er einfach sitzen. Am nächsten Morgen machen sich Francesca und der Spielmann, die inzwischen ihre Gefühle füreinander entdeckt haben, selber auf die Suche nach dem Lageplan des Schatzes. Der Hausherr ertappt sie auf frischer Tat und wirft die zwei Liebenden in die Hölle.
Die Perle von Labuan[Bearbeiten]
- Originaltitel: Sandopaper e la perla di Labuan
- Story: Michele Gazzarri, Giovan Battista Carpi
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 28.11.1976
- Genre: Adaption der Romane um Sandokan von Emilio Salgari
- Figuren: Donald, Dagobert, Tick, Trick und Track, Sandodan (Tiger von Malaysia), Drillinge, Lord Duckenbrinck, Daysina (Perle von Labuan), Panzerdajaks
- Seiten: 61
- Nachgedruckt in: LTB Sonderedition 1/2010