LTB 351: Rezension
In diesem Artikel wird das LTB 351 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 351.
Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 351 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight , Gut , Mittelmaß oder Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!
Cover/Erster Eindruck[Bearbeiten]
Das neue LTB heißt „Volltreffer“ und zumindest das Cover ist auch einer! Da hat man sich endlich mal was einfallen lassen und die vordere Umschlagsseite mit samtigem Grün beklebt. Ob im Inhalt auch solch angenehme Überraschungen warten? Jedenfalls hat jede Geschichte durchschnittlich 28 Seiten. Auch scheint man inhaltlich – so viel sei schon mal verraten – sehr mit der Zeit zu gehen. So spielt Technik wie im wirklichen Leben eine immer größere Rolle – ob es hier hochtechnologisierte Außerirdische oder vollautomatisierte Superhelden sind.
Das Cover verspricht uns mit diesem Cover einen "Volltreffer", ob der Inhalt das Versprechen wohl halten kann? Das Cover erschien damals zur heute schon etwas zurückliegenden Fußball-WM in Deutschland. Ob es sich lohnt, den Band zuzulegen, wenn man sich noch einmal zurückerinnern will an Zeiten, in denen "die Welt zu Gast bei Freunden" war, wwird sich zeigen; das klassische Fußballmotiv ist jedoch sehr schön gestaltet, der künstliche "Rasen" auf dem Cover ist ein schönes Gimmick und fühlt sich sehr schln an (ist mittlerweile aber schon etwas abgenutzt...). Gut. Professor von Quack (Diskussion) 17:13, 3. Mai 2023 (CEST)
Volltreffer![Bearbeiten]
- 40 S.
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Story: Paul Halas
- Zeichnungen: Massimo Fecchi
Los geht es mit einer Fußballgeschichte, die sich gewaschen hat. Donald ist neuerdings Busfahrer des 1. FC Entenhausen. Doch bei seinem sprichwörtlichen Pech verfährt er sich rettungslos irgendwo in den Bergen – ohne den Trainer, der bereits vorausgefahren ist. Und so sitzt er jetzt im Gebirge mit seiner Mannschaft fest und weiß nicht mehr ein noch aus. Wie es der Zufall (beziehungsweise Paul Halas) will, sind ein paar Aliens gerade auf der Suche nach fußballspielenden Erdlingen. Und so wird der 1. FC Entenhausen inklusive Busfahrer kurzerhand ins All entführt, wo sie ein Turnier gegen die seltsamsten Kreaturen spielen müssen. Kurz nach der Ankunft bekommt Donald die Mitteilung, dass der Sieger dieses Turniers zurück nach Hause fahren darf, während alle anderen auf dem Sklavenmarkt verkauft werden. Und so geht es um alles oder nichts... Die Story ist originell. Es wurde hier eine Fußballgeschichte geschaffen, die auch Nicht-Fußball-Fans begeistern kann. Fecchis Zeichnungen waren ja schon immer gut, doch mit dieser Geschichte hat er ein zeichnerisches Meisterwerk geschaffen: Witz, Dynamik, Spannung und die wirklich originellen Ideen machen diese Geschichte zu einem echten Highlight. Note: 2+ ZicheFan 19:12, 24. Mai 2006 (CEST)
Die damalige Fußballgeschichte wurde vom englischen Autor Paul Halas verfasst. In meinen Augen kein Name, der nicht zwingend für Qualität spricht, jedoch hat der Mann ein paar echt brauchbare Geschichten aufs Papier gebracht, und diese hier zählt garantiert dazu. Mit 40 Seiten hat die Geschichte genug Zeit, sich aufzubauen und zu entfalten. Mir gefällt hier besonders die Rolle Donalds, der seine Mannschaft wunderbar unterstützt und ihr zum verdienten Sieg verhilft. Auch Fußballmuffel könnten aufgrund von Fecchis wunderbaren Zeichnungen, wie von ihm gewohnt ein wahrer Volltreffer, in denen er vor allem die vielen Außerirdischen individuell und kreativ in Szene setzt, durchaus Gefallen an dieser kurzweiligen, mit Gags durchzogenen Geschichte finden. Gut+! Professor von Quack (Diskussion) 17:13, 3. Mai 2023 (CEST)
Ein elektronischer Ermittler[Bearbeiten]
- 36 S.
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Lorenzo Pastrovicchio
Eine italienische Micky-Story, auf deren Veröffentlichung wir Deutschen ganze fünf Jahre warten mussten. Ein Professor So-Long hat einen Rod (Abk. für Roboterdetektiv) erfunden, der langsam aber sicher Mickys Aufgaben bei der Polizei übernimmt, was unserem alten langhosigen Bekannten natürlich gar nicht gefällt. Doch was Micky nicht ahnt: Die Verbrecher Entenhausens, die Rob noch nicht verknackt hat, planen einen teuflischen Coup, mit dem sie den Roboter kaltstellen wollen... Die gut ausgetüftelte Geschichte wird lustig und modern bebildert und mit guten Gags versehen. Besonderes Leckerbissen: Ein Wiedersehen mit Kralle! Der subtile Humor ist das, was den italienisch-langhosigen Micky so liebenswert macht. Klassische Zeichner wie Massimo de Vita sind natürlich eine Klasse für sich, allerdings ist es auch mal Zeit für die junge Generation. Lorenzo Pastrovicchio gehört ganz sicher dazu. Note: 1- ZicheFan 19:12, 24. Mai 2006 (CEST)
Die meisten Micky-Geschichten zur Veröffentlichungszeit dieses Bandes waren Eigenproduktionen von Egmont, hier hat man sich aber für eine italienische Geschichte entschieden und diese Entscheidung war definitiv ein Volltreffer der Redaktion! Auf immerhin 36 Seiten präsentiert uns Carlo Panaro hier einen schönen Maus-Krimi, der Micky einen überkompetenten Roboter als Rivalen gegenüberstellt. Das ist relativ unverbraucht und Rob ist echt ein witzig umgesetzter Charakter. Doch natürlich geht in gewohnter Disney-Comic-Manier etwas schief - man muss ja schließlich auch den Status Quo wahren! - mit der Verschwörung der Entenhausener Unterwelt geriet das aber spannend. Und wie mein Vorrezensient schon bemerkte, eine wahrlich positive Überraschung bietet die Verwendung von Kater Karlos genialen Vetter Kralle, den außerhalb seines Schöpfers Romano Scarpa nur wenige Autoren und Zeichner verwendet hat! Die ganze Handlung ist schön abgerundet. Weniger gelungen finde ich leider die Zeichnungen von Pastrovicchio - dessen Stil sagt mir leider eher weniger zu. Insgesamt kommt die Geschichte bei mir selten auf ein Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 17:13, 3. Mai 2023 (CEST)
In die Enge getrieben[Bearbeiten]
- 27 S.
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Story: Mark Shaw & Laura Shaw
- Zeichnungen: Gonzales
Phantomias-Geschichte mit nicht besonders origineller Grundidee: Eine „wer-weiß-nicht-wie-vielte-Phantomias-fast-enttarnt-Geschichte“. Zumindest ist sie spannend geschrieben und mit der Journalistin Fiona Fabula wurde ein Charakter Marke „Original-super-duper-gefährlich-nervende-zimtzicke“ geschaffen. Also sicherlich eine der besseren Enttarn-Geschichten. Die Zeichnungen erwecken bei mir unerwarteterweise (EGMONT!) Glücksgefühle, Gonzales scheint ein Händchen für Duck-Geschichten zu haben. Die Zeichnungen wirken modern, ohne jedoch in irgendeiner Form schrill oder schräg zu werden. Note: 2- ZicheFan 19:12, 24. Mai 2006 (CEST)
Es folgt eine Phantomias-Geschichte von Egmont - und die sind eher selten ein Volltreffer. Das Ehepaar Shaw gehört für mich auch definitiv zu den schlechtesten Egmont-Autoren, da diese oft zu saublöden Krawall-Plots mit völlig brutalen und gehässigen Charakterisierungen der Hauptfiguren neigen. Hier nehmen die beiden sich Gottseidank etwas zurück, die Brutalität und Dämlichkeit der Protagonisten wurde hier etwas zurückgefahren. Wirklich toll ist das Ergebnis dennoch nicht: Die penetrante Reporterin wirkt ziemlich unsympathisch und nervtönend, Donalds Versuche, seine Geheimidentität vor ihr zu bewahren, nutzen sich auch schnell ab, in Italien wurde das Thema "Geheimidentität in Gefahr!" schon deutlich besser umgesetzt. Immerhin: Gonzales' Zeichnungen sind in der Tat ziemlich ansehnlich. Insgesamt somit noch Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 17:13, 3. Mai 2023 (CEST)
Die Stadt in den Wolken[Bearbeiten]
- 24 S.
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Story: Augusto Macchetto
- Zeichnungen: Marco Mazzarello
Und hier die monatliche Portion Düsentrieb (in diesem Band tritt er in gleich drei Geschichten auf): Daniel kommt auf die ganz tolle Idee, Wolken herzustellen. Nein, wie originell! Natürlich vermarktet Dagobert sie in großem Stil, und natürlich sind die Wolken nicht unwetterbeständig. Das einzig Positive an dieser Geschichte sind wohl die Zeichnungen. Sie retten das ganze immerhin noch auf die Note: 3+ ZicheFan 19:18, 24. Mai 2006 (CEST)
Eine Düsentrieb-Geschichte, die nach altbekanntem Muster abläuft: Daniel Düsentrieb erfindet etwas (hier sind es Gegenstände aus Wolken), woraus Dagobert natürlich Kapital schlägt, jedoch kommt es zu einem Fehler (hier hat der Herr Ingenieur nicht bedacht, dass es ja irgendwann mal regnet... Für ein Genie ist der Gute manchmal arg naiv). Das alles ist nicht besonders originell, sondern eher routiniert umgesetzt. Auch Mazzarellos Zeichnungen sagen mir nicht so zu. Schade, zeichnerisch hätte man die Geschichte natürlich immerhin dadurch aufwerten können, dass man die Wolkengebilde visuell ansprechend und kreativ in Szene setzt... Mazzarello ist dafür aber einfach nicht der richtige Mann. Bleibt also nur Mittelmaß. Professor von Quack (Diskussion) 17:13, 3. Mai 2023 (CEST)
Völlig falsch gedacht...[Bearbeiten]
- 12 S.
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Story: Alessandro Mainardi
- Zeichnungen: Giampaolo Soldati
Kurze, aber angenehm zu lesende Gagstory: Dagobert überträgt Donald und Dussel eine Aufgabe, sagt aber nicht, welche (das ist das einzig vollkommen Idiotische an der Geschichte). Donald und Dussel machen dann natürlich genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich sollen, aber wie sie es machen, ist einfach nur witzig. Die spritzigen Dialoge und überragenden Zeichnungen setzen dem Ganzen das Sahnehäubchen auf. Note: 2+ ZicheFan 19:18, 24. Mai 2006 (CEST)
Auch dieser 12-Seiter mag mich wenig überzeugen. Auch hier gibt es wenig Neues: Donald und Dussel sollen etwas für Dagobert erledigen und versagen dabei kläglich - diesmal kann man aber schon Dagobert ein wenig die Schuld geben, da er ihnen keine genauen Anweisungen gibt. Aber trotzdem: wahrlich nicht so witzig, die Schlusspointe ist nicht nur lahm, sondern wird - mal wieder! - vom Titel der Geschichte vorweggenommen. Ärgerlich! Auch Soldatis gewohnt souveränen Zeichnungen können da wenig rausreißen. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 17:13, 3. Mai 2023 (CEST)
Das Amulett der Trolle[Bearbeiten]
- 30 S.
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Giuseppe Dalla Santa
Dagobert macht sich auf die Suche nach einem Amulett, das Knoblauch neutralisiert, aus Angst, Gundel könnte es sich sonst holen und in seinen mit Knoblauchwaffen gespickten Geldspeicher einmarschieren. Natürlich ist Gundel weder doof noch dämlich und so nimmt sie die Verfolgung auf. Zu der ziemlich langweiligen und nicht besonders gut durchdachten Story gesellen sich tolle Zeichnungen. Note: 3+ ZicheFan 19:18, 24. Mai 2006 (CEST)
Wie schon bei der Maus-Geschichte liefert hier auch Carlo Panaro ordentlich ab, ein kompletter Volltreffer ist es dennoch nicht: Die Ducks begeben sich auf Schatzsuche und werden diesmal von Gundel verfolgt. Gundel als zusätzliche Quelle der Gefahr während einer Schatzsuche finde ich mal einen gelungenen Einfall. Auch der Aufhänger um das Amulett, dass magische Wesen gegen Knoblauch immun machen soll, ist eine clevere neue Idee, so ein Amulett stellt für Gundel natürlich einen erheblichen Mehrwert dar - so hat sie diesmal ein anderes Ziel als den Glückszehner, auch das ist erfrischend. Die Hintergrundgeschichte um die kulinarisch begeisterten Trolle finde ich von Guiseppe dalla Santa visuell schön umgesetzt, diese Szenen zu Anfang stechen besonders heraus. Die Zeichnungen sind auch allgemein sehr hübsch geraten. Die Auflösung, bei der weder Gundel noch Dagobert so recht als Gewinner aus dieser Geschichte hervorgehen, gefällt mir ebenso. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 17:13, 3. Mai 2023 (CEST)
Superpersonal[Bearbeiten]
- 22 S.
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Story: Sergio Badino
- Zeichnungen: Carlo Limido
In Entenhausen gibt es neuerdings einen neuen Superhelden: Superlakai. Sofort denken sich Anwantzer und Baptist „Das können wir auch“ und schon bald sind die Sekretäre von Klever und Dagobert auf Verbrecherjagd unterwegs und auf der anderen Seite vollauf damit beschäftigt, ihr Doppelleben vor ihren Chefs zu verbergen. Super originelle Grundidee, die überzeugt. Genauso übrigens wie die Zeichnungen! Manko: Es wird einfach so getan, als gäbe es Phantomias nicht, was meiner Meinung nach ein großer Fehler ist. Bleibt nur noch die Hoffnung auf eine längere Fortsetzung mit dem „Superpersonal“. Note: 2- ZicheFan 19:18, 24. Mai 2006 (CEST)
In den heutigen Disney-Comics hat ja mittlerweile jeder Entenhausener seine eigene Geheimidentität als Superheld - neben Phantomias, Phantomime und Supergoof treten mittlerweile z.B. auch Dussel als Flederduck und Gitta als Hüterin der Herzen regelmäßig im Lustigen Taschenbuch in Erscheinung, und viele weitere Haupt- und Nebenfiguren haben sich schon als One-Shot-Superhelden ausprobiert. Hier sind es nun Baptist und Anwantzer. Aber war es wirklich nötig, auch diesen beiden eine Geheimidentität zu verpassen? Nun, angesichts dieser rundum gelungenen Geschichte möchte ich sagen: JA! Baptist und Anwantzer spielen ja ohnehin meistens eher zweite Geige, als Superbutler und Sekretarius zeigen die beiden Mal, was sie vorhaben. Mit Kaspar Klirr alias "Der Grausame Ganymed" bekommen die beiden auch einen herrlich schrägen Gegenspieler gegnübergestellt. Die ganze Geschichte strotzt nur so vor Selbstironie und ist im besten Sinne überdreht, dazu kommen noch Carlo Limidos gewohnt sehr guten Zeichnungen, die die Geschichte zu einem Volltreffer machen. Top. Professor von Quack (Diskussion) 17:13, 3. Mai 2023 (CEST)
Schleudersitz zum Erfolg[Bearbeiten]
- 25 S.
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Andrea Ferraris
GÄHN! Um den geneigten Rezensionen-Leser nicht allzu lange mit dieser grauenhaften Geschichte zu quälen: Donald wird durch eine Erfindung von Düsentrieb zum hochtalentierten TV-Moderator, aber natürlich hat das ganze einen Haken und Donald steht wieder da, wo er mal war. Die Zeichnungen sind nicht schlecht, reichen aber bei weitem nicht aus, um die Story wiedergutzumachen. Note: 4+ ZicheFan 19:18, 24. Mai 2006 (CEST)
Carlo Panaro zum Dritten - diesmal kann er mich aber nicht überzeugen. Die Story ist zu altbekannt: Donald hält sich für einen Versager und möchte gerne Erfolg haben. Kein Problem für Daniel Düsentrieb: Dank einer Erfindung wird Donald zum Starmoderator. Was genau die Maschine jetzt an Donalds Persönlichkeit und Ausstrahlung verändert hat, sodass er nun scheinbar ein Überflieger der Unterhaltungsbranche ist, das verrät man dem Leser irgendwie nicht. Dann endet die Wirkung auch wieder, die Geschichte endet ebenso plötzlich. Die abschließende Moral, dass man auch auf die kleinen Erfolge stolz sein sollte, kommt etwas hastig daher. Hm. Andrea Ferraris' Zeichnungen gefielen mir auch schon mal besser. Mittelmäßig-. Professor von Quack (Diskussion) 17:13, 3. Mai 2023 (CEST)
Die Geldfälscher vom Ahornwald[Bearbeiten]
- 34 S.
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Story: Gorm Transgaard
- Zeichnungen: Pasquale
Die größte Überraschung des Bandes kommt diesmal zum Schluss. Donald bekommt ein Wasserflugzeug geschenkt und befördert nun regelmäßig Passagiere in / durch den Ahornwald. Eines Tages fliegen merkwürdige Menschen mit ihm, auf die er warten soll, während sie im Wald was „besorgen“. Kurze Zeit später steht die Polizei bei Donald auf der Matte. Er wird bezichtigt, gemeinsame Sache mit Geldfälschern zu machen, die ihr Quartier im Ahornwald aufgeschlagen haben. Und tatsächlich wird in Donalds Flugzeug Falschgeld gefunden... Spannende, gut ausgedachte Geschichte mit ansehnlichen Gags. Und nun die Überraschung: Pasquales Zeichnungen sind rundum gut gelungen und gefallen in allen Punkten. Ohne Gewalt in der Geschichte wird das ganze gleich um Klassen besser. Mehr davon! Note: 2 (Abzüge gibt’s für das an den Haaren herbeigezogene Happy-End) ZicheFan 19:18, 24. Mai 2006 (CEST)
Der Band endet wie er begonnen hat - mit einer Egmont-Geschichte rund um Donald, der beruflich ein Transportmittel führt. Den Bus hat er gegen ein Flugzeug ausgetauscht, und auch Aliens kommen hier nicht vor, dafür gefährliche Geldfälscher, die aber etwas blass bleiben und weniger kreativ umgesetzt werden als die erwähnten Aliens. Auch wenn die Geschichte nicht mit der Titelstory mithalten kann, ist sie insgesamt doch recht gelungen: Das liegt v.a. daran, dass sie - das ist für Egmont-Geschichten keine Selbstverständlichkeit! - eine kohärente und wohl durchdachte Handlung bereithält. Die Bärin Lola ist auch nett umgesetzt. Lediglich das Ende mit einem arg kontruierten Schlussgag finde ich etwas sehr bemüht. Pasquales Zeichnungen sind nicht die besten, aber auch nicht die schlechtesten für eine solche Abenteuergeschichte. Insgesamt Gut-. Professor von Quack (Diskussion) 17:13, 3. Mai 2023 (CEST)
Fazit[Bearbeiten]
- hübsches und originelles Cover
- 28 Seiten pro Geschichte
- Gute Geschichten von Egmont
- italienische Langhosenmaus
- andauernd der inzwischen nervtötende Daniel Düsentrieb
- allgemein sehr gute Zeichnungen
Gesamtnote: 2 ZicheFan 19:18, 24. Mai 2006 (CEST)
Ist dieser Band nun ein Volltreffer? (Das war die letzte Volltreffer-Anspielung in dieser Rezension, versprochen.) Das vielleicht nicht, ein guter Band liegt hier aber allemal vor. Es gibt aus meiner Sicht keinen wirklich gravierenden Ausrutscher nach unten, alle Geschichten sind mindestens Mittelmaß, von denen die meisten auch eher kurz sind. Am meisten konnte mich klar das Superpersonal mit einer wiklich amüsanten und selbstironischen Superheldengeschichte unterhalten, aber es gab noch andere tolle Stories: Die Titelgeschichte, die Maus-Geschichte, die Abschlussgeschichte und eine sympathische Schatzsuche mit Gundel Gaukeley sind ebenfalls alle lesenswert. Diese Ausgabe ist nicht nur für Fußballfans eine klare Empfehlung! Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 17:13, 3. Mai 2023 (CEST)