LTB 437
Lustiges Taschenbuch | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
| ||||||
Gans im Glück | ||||||
![]() | ||||||
Erscheinungsdatum: | 8. Januar 2013 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 9 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: 5,50 € A: 5,70 € CH: SFR 10.50 | |||||
Besonderheiten: |
| |||||
Weiterführendes | ||||||
| ||||||
| ||||||
| ||||||
|
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geheimnisvolles Schwarzwasser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Bad Day at Black Water
- Story: Pat & Carol McGreal
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 2013
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 30
Im Geldspeicher ist Donald schwer damit beschäftigt, das viele Geld von Onkel Dagobert umzuschichten und die Münzen zu polieren. Doch sogar Onkel Dagobert sieht ein, dass Donald kränklich aussieht und er offensichtlich nicht ganz fit ist. In ungewohnter Großzügigkeit spendiert Onkel Dagobert seinem angeschlagenen Neffen zwei Tage bezahlten Urlaub, damit dieser sich zuhause auskurieren kann. In seinem trauten Heim angekommen ruft Donald allerdings seine Neffen Tick, Trick und Track zusammen, weil er einen zweitägigen Kurzurlaub plant, ganz gleich, an welchem Ort. Ein schwunghaft geworfener Dartpfeil entscheidet auf einer Karte, wo die spontane Reise hingehen soll. Die Zufallswahl fällt auf das kleine Örtchen Schwarzwasser, das irgendwo in einem Tal liegt.
Donald und die Jungs verlieren keine Zeit, ihre Sachen zu packen und mit dem 313er ihrem Zielort entgegen zu fahren. Allerdings müssen sie am Ortseingang feststellen, dass die einzige Zufahrtsstraße absichtlich blockiert worden ist und für Autos hier kein Durchkommen ist. Zu Fuß laufen die Ducks in das vollkommen ausgestorbene Stadtzentrum, wo keine Menschenseele zu sehen ist. Die Einwohnerinnen und Einwohner befinden sich allesamt im Gemeindesaal des Rathauses, wo der bärbeißige Bürgermeister alle erahnt, die Traditionen zu achten und für Zucht und Ordnung zu sorgen. Das bedeutet vor allem, dass keine Fremden den Ort betreten dürfen, schließlich dürfe sich „die Prophezeiung“ nicht erfüllen.
Just in diesem Moment stürmt Donald in den Saal und zieht alle Blicke auf sich. Der Bürgermeister sieht sich gezwungen, die Sitzung zu beenden und spornt die Anwesenden an, den fremden Matrosen wieder aus Schwarzwasser hinauszubegleiten. Aber so schnell lassen sich Donald und Tick, Trick und Track trotz massiver Einschüchterung nicht aussperren. Sie kehren zurück nach Schwarzwasser und versuchen erst, ein Hotelzimmer und anschließend etwas zu Essen zu finden. Das ist leichter gesagt als getan, denn der Hotelier und das Gasthausbetreiber flüchten sich in Ausreden und weigern sich partout, die Familie Duck zu beherbergen.
Auf der Straße machen Donald und Tick, Trick und Track ihrem Unmut Luft, denn sie wollen endlich herausfinden, was der Grund für die übersteigerte Fremdenfeindlichkeit in Schwarzwasser ist. Dem grantigen Bürgermeister sind die Protestler ein Dorn im Auge, daher weist er dem Sheriff des Ortes an, die lautstarken Demonstranten im Gefängnis einzusperren. Der selbstsichere Sheriff will sich der Anweisung nicht widersetzen und bringt Familie Duck in eine karge Zelle, wo Donald und die Jungs die Nacht verbringen.
Am Morgen des nächsten Tages wundert sich Onkel Dagobert, wo Donald bleibt und fährt daher zum Haus seiner Neffen. Dort findet Dagobert die Karte, die zielsicher auf Schwarzwasser hindeutet. Der Fantastilliardär ist in Sorge um seine Neffen und befürchtet, dass ihnen etwas zugestoßen sein muss. Mit der Anreise von Onkel Dagobert kann der betrügerische Bürgermeister von Schwarzwasser nicht verhindern, dass sich die „Prophezeiung“ tatsächlich erfüllt und damit der Anfang von seinem Ende als schwerreiches Stadtoberhaupt seinen Lauf nimmt.
Da lacht die Maus: Ein Augenblick voller Magie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Sei in ritardo, Topolino!
- Story: Stefano Ambrosio
- Zeichnungen: Ettore Gula
- Erstveröffentlichung: 22.02.2011
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Minni Maus, Pluto
- Seiten: 10
- Nachgedruckt in: LTB Mundart 2
Micky Maus ist im Sessel eingeschlafen und wird unsanft durch das Klingeln des Telefons geweckt. Am anderen Ende der Leitung ist seine aufgeregte Freundin Minnie Maus, die ihn pünktlich vor dem Eingang des Theaters erwartet. Der übermüdete Micky hat den Termin völlig vergessen und begibt sich sofort unter die Dusche, um sauber und ordentlich zum Theater zu kommen und Minnie nicht noch mehr zu verärgern. Dazu schickt Micky seinen treuen Hund Pluto zur Wäscherei, wo der Hund den frisch gewaschenen Frack von Micky abholen soll. Durch ein kleines Missgeschick bekommt Pluto aber nicht Mickys Frack, sondern den schwarzen Anzug des Zauberers Marlon. Dessen wundersame Show wollen sich Micky und Minnie im Theater anschauen. Über einige Umwege gelangt der Zauberzylinder schließlich doch noch zu dem Magier, der fälschlicherweise Mickys Frack bekommen hat und den Mäuserich zum Erstaunen aller nun aus dem Hut zaubert.
Gans im Glück[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Gastone ostinato patentato
- Story: Matteo Venerus
- Zeichnungen: Luca Usai
- Erstveröffentlichung: 14.02.2012
- Genre: Gagstory
- Figuren: Gustav Gans
- Seiten: 26
Für Gustav Gans, das stadtbekannte Schoßkind des Glücks, beginnt ein neuer aufregender Tag. Er wird jedoch von drei Herren aus dem Bett geklingelt, die zum Komitee des Klubs der Dickschädel gehören und ihr neues Mitglied begrüßen wollen. Verwirrt erklärt Gustav, dass er weder ein Dickschädel ist noch durch spezielle Hartnäckigkeit zum großen Geld gekommen ist. Er sei schließlich nichts weiter als ein von Fortuna verwöhnter Glückspilz, dem alles ohne sein eigenes Zutun zufällt. Die drei Herren sehen nun ein, dass sie sich geirrt haben und eigentlich einen Herrn Gustav Glanz aufsuchen wollten. Einer wie Gustav Gans könne niemals Mitglied in ihrem Klub werden, da er nichts geleistet habe.
Diese Provokation will Gustav Gans jedoch nicht auf sich sitzen lassen. Er beschließt, sein Leben radikal zu ändern und schreit lautstark in die Welt hinaus, dass er auf sein Glück gut verzichten könne. Nun beginnt für Gustav eine langatmige Suche nach einem Job, mit dem er seine Brötchen verdienen kann. Zwar ist Gustav sich für nichts zu schade, aber es ist gar nicht so einfach, Tätigkeiten zu finden, die zu ihm passen. Als Fahrzeugreiniger sorgt er unbeabsichtigt dafür, dass die teuren Karosserien ein Totalschaden werden. Auch als Einparker macht er keine gute Figur. Nach einem ersten Erfolg als Reiseberater findet Gustav eine Anstellung als Reisekaufmann in einem Reisebüro. Doch auch hier hat Gustav Pech und zieht den Frust einiger Kunden auf sich. Als nächstes probiert sich Gustav als Model für stylische Frisuren und Haarpflegeprodukte aus. In diesem passenden Beruf glaubt Gustav, endlich sein Ziel erreicht zu haben und damit in den Klub der Dickschädel aufgenommen zu werden. Ob Fortuna ihn tatsächlich verlassen hat, zeigt sich erst ganz zum Schluss.
Das Bildnis des Dagobert Duck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Lo strano ritratto di Zio Paperone
- Story: Angelo Palmas
- Zeichnungen: Michele Mazzon
- Erstveröffentlichung: 24.01.2012
- Genre: Dagobert in Not, Adaption von Das Bildnis des Dorian Grey von Oscar Wilde
- Besonderheit: Anspielung auf Der rätselhafte Severin von Romano Scarpa (Münze auf Seite 2)
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Baptist, Panzerknacker, Opa Knack, Gundel Gaukeley, Primus von Quack
- Seiten: 30
Nachdem Onkel Dagobert ein gutes Geschäft abschlossen hat, weist sein Partner Herr Dublonis darauf hin, dass das Büro des reichsten Mannes der Welt im eher schlichten Geldspeicher aus künstlerischer Sicht verkommen ist. Daraufhin nennt er ihm den Namen von Fiorenza Firnis, einer Kunstexpertin, die als Hobby malt und Porträts sogar kostenlos anfertigen würde. Als Dagobert dieses entscheidende Argument vernimmt, ruft er die Künstlerin schließlich herbei und berüßt die adrette Dame im Geldspeicher. Die Künstlerin macht sich sofort an die Arbeit und lässt Onkel Dagobert in einer Pose mit reichlich Geldstücken posieren. Nach der Fertigstellung ist Dagobert begeistert und erhält von Frau Firnis noch ein paar Tuben mit Farbe, um das Bild bei Schäden ausbessern zu können.
Eine Woche später ruft Dagoberts Butler Baptist den irritierten Donald zu sich, weil er einige Wesensveränderungen bei seinem sonst eher griesgrämigen Chef bemerkt hat. Auf einmal telefoniert Onkel Dagobert ständig mit Frau Firnis, die ihm auch noch liebevolle Kosenamen gibt. In den folgenden Tagen ereignen sich weitere seltsame Ereignisse: Immer mehr Münzen tauchen in dem Gemälde am Boden auf, während einige Säcke mit Talern aus dem vollgestopften Büroraum verschwunden sind. Und das, obwohl niemand Unbefugtes den Geldspeicher betreten hat. Bei ihren Nachforschungen sehen Donald und Baptist einige verdächtige Müllmänner aus dem Geldspeicher kommen und haben daraufhin die Panzerknacker im Verdacht, irgendeine fiese Masche ausgeheckt zu haben. Ihr Verdacht stellt sich jedoch als unbegründet heraus.
Ohne Antworten kehren Donald und Baptist zurück in den Geldspeicher und bemerken beim Betrachten des Bildes, dass weitere Münzen im Gemälde erschienen sind. Nun wird Donald die Sache unheimlich. Da er vermutet, dass hier nur Magie im Spiel sein kann, sucht er zuerst Rat bei Professor Primus von Quack. Dieser vermutet, dass Dagobert unter einem Zauber steht, der als „umgekehrtes Dorian-Duck-Syndrom“ bezeichnet wird. Hinter diesem Zauber kann eigentlich niemand anderes stecken als die durchtriebene Hexe Gundel Gaukeley. Innerhalb kürzester Zeit fliegen Donald und Primus zum Vesuv, wo Gundel tatsächlich schwer beschäftigt ist. Am Ende des Abenteuers sind Donald, Baptist und Primus von Quack froh, dass Onkel Dagobert nicht ernsthaft krank geworden ist. Angesichts der ungeheuren Ausgaben für dubiose Kunstwerke, die Fiorenza Firnis in Dagoberts Namen für teures Geld erworben hat, erstarrt der Fantastilliardär allerdings zur Salzsäule.
Danke, sagt der Clown[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Manetta e la maschera della verità
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Paolo De Lorenzi
- Erstveröffentlichung: 03.07.2012
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Inspektor Issel, Kommissar Hunter
- Seiten: 34
Eines sonnigen Tages empfängt Inspektor Issel seinen alten Jugendfreund Stanko Stibitz, den er nach vielen Jahren per zufällig wiedergetroffen hat, in seinem Haus. Stanko arbeitet als Vertreter für Schmuck und Geschmeide und ist daher viel unterwegs. Da er geschäftlich ein paar Tage in Entenhausen verbringt, erklärt sich der gastfreundliche Inspektor Issel, Stanko für ein paar Tage bei sich wohnen zu lassen. Doch Stanko scheint etwas zu verbergen, denn bevor er abreist, versteckt er seinen Aktenkoffer im Schrank seines Zimmers. Inspektor Issel begleitet Stanko zu einem anderen Freund von ihnen, dem aufgeschlossenen Barmann Otis Omletto, der jetzt Besitzer eines Restaurants ist. Während Stanko von der hübschen Kellnerin Lisa abgelenkt ist, bittet Inspektor Issel Otis, für den Abend des nächsten Tages eine Überraschungsparty aufgrund des freudigen Wiedersehens der frei Freunde zu organisieren.
Am nächsten Morgen tritt Inspektor Issel seinen Dienst auf der Polizeistation an, wo Kommissar Hunter mit ihm sofort zu einem Tatort fährt. Der berühmt-berüchtigte Juwelendieb „der Clown“ hat nun auch in Entenhausen zugeschlagen und ein Juweliergeschäft ausgeraubt, wobei er wie üblich keinerlei Spuren hinterlassen hat. Die Überwachungskamera wurde zerstört, aber der Spurensicherung gelingt es, einige Aufnahmen vom Vortag zu retten. Unter den harmlosen Kunden entdeckt Inspektor Issel auch Stanko Stibiz. Obwohl es nicht danach aussieht, als würde Stanko den Juwelier aus geschäftlichen Gründen betreten haben, hält Issel seinen Freund auch nicht für so blöd, dich kurz vor einem Raubüberfall am Tatort filmen zu lassen. Infolgedessen ist sich Issel nicht sicher, was er glauben soll, behält seine Gedanken aber vorerst für sich.
Später läuft Inspektor Issel zu Otis' Restaurant und erfährt von Lisa, dass Stanko heute Morgen in aller Eile vorbeigefahren ist. Aufgrund seiner Straßenkenntnisse kommt Inspektor Issel zu dem Schluss, dass er in einem verlassenen Herrenhaus Zuflucht gesucht haben könnte, einem idealen Ort für ein Versteck. Bei seinen Ermittlungen in der alten Villa wird Inspektor Issel überwältigt und an einen Stuhl gefesselt. Am Ende ist der Kriminalinspektor froh, dass er sich auf seine alten Freunde jederzeit verlassen kann und es doch noch ein gelungenes Fest mit Kuchen für alle gibt.
Alles für den Hund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik e il chihuahua scomparso
- Story: Marco Bosco
- Zeichnungen: Silvio Camboni
- Erstveröffentlichung: 29.11.2011
- Genre: Superhelden
- Figuren: Anwantzer, Panzerknacker, Dona Dolores de Dolares y Pesetas, Donald Duck, Klaas Klever, Onkel Dagobert, Phantomias
- Seiten: 30
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 36
Nachdem der maskierte Superheld Phantomias gerade Feierabend machen will, erhält Donald in seinem unterirdischen Versteck einen Anruf von Onkel Dagobert, der ihn bittet, für einen Auftrag ins Hotel Hochprais zu kommen. Die mexikanische Milliardärin Dona Dolores de Dolares y Pesetas, mit der Donald schon einmal Bekanntschaft gemacht hat, ist in der Stadt und hat ihren Chihuahua namens Chico mitgebracht. Während die beiden Milliardäre über Geschäfte sprechen, soll Donald als unbezahlter Hundesitter auf Chico aufpassen. Donald muss einwilligen und geht mit dem kleinen Hund in den Park, doch plötzlich macht sich Chico aus dem Staub und verschwindet im Gebüsch, nachdem er sich von der Leine gelöst hat. Donald sieht sich gezwungen, die üble Nachricht seinem Onkel und der entsetzten Dona Dolores zu überbringen, die verzweifelt reagiert. Plötzlich taucht ein Erpresserbrief mit einem Foto mit Chico und eine Zeitung mit dem Tagesdatum auf. Die Erpresser fordern die ungeheuerliche Summe von 10 Millionen Talern, die um Mitternacht im alten Leuchtturm übergeben werden soll. Um die Lage aufzuklären, verspricht Donald, seinen Freund Phantomias einzuschalten.
Der Superheld bricht in der Nacht zusammen mit Onkel Dagobert und Dona Dolores auf zum historischen Leuchtturm, wo das Geld als Köder in einem Koffer bereitgestellt wird. Doch der Koffer mit dem Geld verschwindet spurlos aus dem Eingang, bis die Erpressungsopfer entdecken, dass es einen unterirdischen Tunnel gab, der zum Meer führte und der den Entführer als Fluchtmöglichkeit diente. Da es keine weiteren Anhaltspunkte gibt, beschließt Phantomias, noch einmal den Park zu untersuchen. Dank eines Geruchssensors folgen die drei einer Spur, die zu den Fußabdrücken einer Limousine führt. Diese gehört laut Onkel Dagobert niemand geringerem als Klaas Klever, der ebenfalls zu gern mit der reichen Dona Dolores Geschäfte machen würde, aber wahrscheinlich kein Interesse an Lösegeld hat.
Phantomias, Onkel Dagobert und Dona Dolores beschließen trotzdem, Klaas Klever und dessen schmierigen Schergen Anwantzer einen Besuch abzustatten. Es hat den Anschein, als wäre Klever der Täter, denn der Milliardär war zumindest kurzzeitig im Besitz von Chico. Nach seinen Erklärungen, die Phantomias und den anderen ehrlich erscheinen, führt die Spur schließlich zu den Panzerknackern. Wie sich herausstellt, haben die Gauner sich zwar das geforderte Lösegeld unter den Nagel gerissen, wissen aber selbst nicht, wo der kleine Chihuahua sich jetzt aufhält. Offensichtlich hat der neugierige Hund noch andere Wege eingeschlagen, die es zu ergründen gilt. Am Ende ist Dona Dolores zwar überglücklich, beschließt jedoch, sofort einen langen Urlaub anzutreten, um sich von den Strapazen zu erholen.
Folge den Platanen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Qui, Quo, Qua e le radici di Paperopoli
- Story: Matteo Venerus
- Zeichnungen: Roberto Vian
- Erstveröffentlichung: 10.01.2012
- Genre: Abenteuer, Umweltschutz
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Emil Erpel, Klaas Klever, Nachbar Zorngiebel, Bürgermeister
- Seiten: 30
Prolog: USA, im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts. Die kleine Stadt St. Louis ist der letzte Außenposten vor dem grenzenlosen Westen. Hier organisiert Captain Wilson eine neue Expedition in das unerforschte Land, wo grüne Wiesen Ackerbau und Viehzucht ermöglichen. Unter den Freiwilligen, die sich melden, ist ein junger Mann, der wegen seines blonden Haars und seiner Leidenschaft für Mais nur Kukuruz genannt wird. Obwohl er keine Erfahrung mit unerforschten Gebieten hat, träumt der Junge davon, ein Pionier zu werden wie seine Vorfahren, die Pilgerväter waren. Kapitän Wilson erlaubt ihm, im Morgengrauen mit ihnen aufzubrechen.
Entenhausen, Gegenwart. Im Rathaus präsentieren sowohl Onkel Dagobert als auch sein ewiger Konkurrent Klaas Klever dem Bürgermeister neue Bauprojekte für den Bau von Mega-Wohnkomplexen im Stadtzentrum, das ihnen jeweils zur Hälfte gehört. Um die üblichen Streitigkeiten zwischen den beiden Milliardären zu beschwichtigen, erlaubt der Bürgermeister jedem, auf seiner eigenen Hälfte zu bauen. Jedoch leben in dem beschaulichen Viertel im Zentrum der Stadt auch Donald Duck und seine Nachbarn. Donald, der sich in seiner Hängematte ausruht, streitet sich mit Nachbar Zacharias Zorngiebel über ihre Bäume. Im Schlauen Buch haben Tick, Trick und Track aus erfahren, dass die Platanen in ihren Gärten vermutlich sehr alt sind. Kurz darauf rücken Onkel Dagobert und Klaas Klever an, um sie über die Bauvorhaben zu informieren und den Leuten eine Unterkunft in ihren neuen Wohnblocks zu versprechen. Aber Donald, Herr Zorngiebel und die anderen Nachbarn wollen ihre Grundstücke mit den schattenspendenden Platanen nicht aufgeben und beschließen, sich gegen die Milliardäre zur Wehr zu setzen. Nur die pfiffigen Fieselschweiflinge wählen einen anderen Weg und wollen beweisen, dass ihr Viertel einen hohen historischen Wert hat.
Die drei jungen Pfadfinder sind sich sicher, dass die Platanen der Schlüssel zu allem sind und beginnen ihre Nachforschungen daher im botanischen Garten. Dort finden die Schriftstücke des Naturforschers Florian Famulus Federkiel, der den Baum unter dem lateinischen Namen „Platanus Pennoptimum“ klassifizierte. In seinen Aufzeichnungen wird berichtet, wie er in St. Louis ein Exemplar dieser Pflanze fand und zwischen deren Ästen oft ein Nickerchen machte. Er bemerkte, dass die dicken Äste Kuhlen ausformten, die fast die Form des Jungen annahmen. Der ungestüme Kukuruz hatte verschlafen, kam dadurch zu spät zur Abfahrt von Kapitän Wilsons Schiff und beschloss, allein mit einem Kanu ins Ungewisse zu fahren.
Die Suche von Tick, Trick und Track führt sie zu den Schriften des Dichters Willibald Weiland, der die Platanen in einem seiner Gedichte beschrieben hat. Zu ihrer Überraschung erwähnt Weiland auch den abenteuerlustigen Kukuruz, der von seiner Kanufahrt über den Missouri erzählt und davon, wie er sich verirrte, bis eine knorrige Platane ihm den Weg wies. Nach dem Zusammentreffen mit Willibald Weiland macht sich der junge Wanderer auf Richtung Great Plains, weil er die Platane für ein Zeichen hielt.
Während der Nachforschungen von Tick, Trick und Track ist es Donald, Herrn Zorngiebel und der versammelten Nachbarschaft mehrfach gelungen, die Bauarbeiter in die Flucht zu schlagen und die Baumaßnahmen damit nicht unerheblich zu verzögern. Um ihrem Ärger über diesen Ungehorsam Luft zu machen, erscheinen Onkel Dagobert und Klaas Klever mit bedrohlichen Planierraupen, die alles platt machen sollen. Die braven Bürger werden vertrieben und müssen sich wohl oder übel zurückziehen; nicht zuletzt, weil der schläfrige Donald es versäumt hat, alle zu warnen. Im Indianerreservat sprechen Tick, Trick und Track mit dem großen Indianerhäuptling Hustender Habicht. In den Erzählungen seines Stammes geht es ebenfalls um eine Platane und einen strohblonden Jungen, der die Natur schätzte und dadurch die Freundschaft der Indianer gewann.
Als die Jungs erfahren, dass sie nicht schnell genug waren und gegenüber Onkel Dagobert und Klaas Klever keine hieb- und stichfesten Beweise liefern können, sieht es danach aus, als wären ihre Ermittlungen umsonst gewesen. Dank einer Bemerkung darüber, dass die Platane von Onkel Donald eine Form hat, die perfekt zum Schlafen gemacht ist, kommen die Fieselschweiflinge zu dem Schluss, dass Kukuruz kein anderer war als Emil Erpel, der legendäre Gründer von Entenhausen. Dieser war es, der die ersten Platanen in ihrer Nachbarschaft gepflanzt hat. Während Onkel Dagobert unschlüssig ist, was er tun soll, reagiert Klaas Klever hartherzig, da die Kinder keine Beweise haben. Zu allem entschlossen beginnt der Bauherr mit Brille und Melone in der Nähe von Herr Zorngiebels Platane zu graben. Dabei findet er eine Kiste mit einem Buch, das Kapitän Wilson gehörte, der offensichtlich früher in Herrn Zorngiebels Haus wohnte und die Theorie von Tick, Trick und Track bestätigt. Herr Zorngiebel eilt zum Bürgermeister, der die Baupläne für nichtig erklärt und das gesamte Viertel unter Denkmalschutz stellt.
Während sich Donald und Herr Zorngiebel nach ihrem Waffenstillstand wie gehabt streiten, lesen Tick, Trick und Track, wie Wilson und seine Expedition überrascht feststellten, dass Emil Erpel ihnen zuvorgekommen war. Emil Erpel bekam seinen ikonischen Hut geschenkt, weil er sich als echter Pionier erwiesen hatte. Schon kurz nach der Gründung der Stadt Entenhausen beschlossen die ersten Siedler, hier eine neue Heimat aufzubauen.
Unter falschem Verdacht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: I Bassotti e l'ingiusta accusa
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Lucio Leoni
- Erstveröffentlichung: 17.01.2012
- Genre: Dagobert in Not
- Figuren: Panzerknacker, Donald Duck, Onkel Dagobert, Baptist
- Seiten: 30
- Nachgedruckt in: LTB Entenhausen Stars 4
Nach einem nächtlichen Zerwürfnis mit Dagobert Duck, der wieder einmal schwere Geschütze aufgefahren hat, um sein sauer verdientes Geld zu beschützen, müssen die Panzerknacker ihre jüngste Niederlage erst einmal überschlafen. Am nächsten Morgen beratschlagen sie ihr weiteres Vorgehen und kommen wider aller Erwartungen zu dem Entschluss, dass sie den Geldspeicher erst einmal links liegen lassen wollen. Schließlich gibt es in Entenhausen noch viele andere kriminelle Geschäftsfelder, auf denen sich die Panzerknacker betätigen könnten. Die Wahl fällt schließlich durch Losverfahren auf Raub. Die Panzerknacker wirken nun beschwingt und wie von einer Last befreit und stoßen in einer Gaunerkneipe auf ihr neues Leben an.
Doch am nächsten Tag erfahren sie, dass im Geldspeicher bei Dagobert Duck eingebrochen worden ist und dem reichsten Mann der Welt tatsächlich einige Säcke Bargeld gestohlen worden sind. Die Panzerknacker staunen nicht schlecht, als unvermittelt Onkel Dagobert samt der Polizei vor dem Wohnwagen steht. Immerhin versuchen die Brüder, wenigstens dieses Mal ihre Unschuld zu beteuern. Sehr zu ihrer Überraschung findet sich auf dem verwahrloten Grundstück der Knacker ein Bündel Geldscheine mit Dagoberts Banderole. Hastig gelingt ihnen doch noch die Flucht vor der Polizei, die nun keinen Zweifel mehr hat. Von nun an versuchen die Panzerknacker auf eigene Faust, dahinter zu kommen, wer den Diebstahl begangen hat und versucht, sie zu hintergehen. Am Ende arbeiten sie sogar kurzzeitig mit Onkel Dagobert zusammen, um dem wahren Schuldigen auf die Schliche zu kommen.
Donald Duck und der Puck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Hock It To Me!
- Story: Mark und Laura Shaw
- Zeichnungen: Flemming Andersen
- Erstveröffentlichung: 2013
- Genre: Sport, Action, Absurdes
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck
- Seiten: 30
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 88
Donald hat ein neues sportliches Talent bei sich entdeckt: Seit dieser Saison ist er als Torwart bei der Eishockeymannschaft die unangefochtene Nummer eins. Dank Donald haben die Entenhausener Eis-Erpel sogar gute Aussichten, ihre erbittertsten Gegner, die Frostigen Falken aus Finstertal zu besiegen und sich damit die Meisterschaft zu sichern. Dafür muss Donald vollen körperlichen Einsatz zeigen, denn die großgewachsenen Gegner lassen keine Gelegenheit aus, auf dem Eis ordentlich hinzulangen. Als sie merken, dass sie an Torwart Donald nicht vorbeikommen, legen sie es auf zielgerichtete Fouls an. Trotzdem hält Donald stand, sichert den Sieg und muss sofort nach Abpfiff mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus transportiert werden.
Zwar will Daisy Duck ihren Freund Donald bei seinem Vorhaben unterstützen und sitzt daher bei jedem Spiel auf der Zuschauertribüne, macht sich aber ernsthaft Sorgen um die körperliche Unversehrtheit von Donald. Dieser avanciert in Entenhausen zum bejubelten Star und kann Daisy dadurch in das teuerste Restaurant ausführen. Trotzdem wäre es Daisy lieber, Donald würde sich ein ruhigeres Hobby suchen und einsehen, dass Eishockey ziemlich gefährlich sein kann.
Inzwischen hat der Vereinsboss der Frostigen Falken eine Krisensitzung anberaumt, da er um die Einnahmen von Sponsoren bangt, sollte das Team nochmals gegen die Eis-Erpel verlieren. Die ruchlosen Spieler sind sich einig, dass nur Donald Duck Schuld an der sportlichen Niederlage hat und daher auf irgendeine Weise beseitigt werden muss. Da diese Methode illegal ist, hat der Boss den verrückten Professor Primo Paranuss, den Gehirnforscher und Experten für Neurosen, Phobien und abstruse Allergien engagiert. Der Professor soll mit seinen Psycho-Tricks dafür sorgen, dass Donald eine Phobie gegenüber dem Puck entwickelt. Für sein Vorhaben sucht sich Professor Paranuss eine Verbündete in Person von Daisy Duck, die allerdings nicht genau weiß, was der Hirnforscher vorhat. Professor Paranuss führt einige Experimente an Donalds aus, um in dem Oberstübchen des Torwart-Talents einiges durcheinander zu bringen. Als das entscheidende Spiel ansteht, zeigt der Plan von Professor Paranuss auf grausame Art und Weise Wirkung. Donalds Nervenstärke ist schlussendlich dafür ausschlaggebend, ob die Entenhausener Eis-Erpel erfolgreich sind oder nicht, während Daisy überhaupt nicht mehr versteht, was in Donalds Kopf los ist.