LTB Royal 3

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Lustiges Taschenbuch Royal
Band 3
Im Namen der Krone
und andere königliche Geschichten
LTB Royal 3.png
Erscheinungsdatum: 3. März 2017
Chefredakteur:

Peter Höpfner

Übersetzung:
Geschichtenanzahl: 9
Seitenanzahl: 260
Preis: 7,99 €
Weiterführendes
Ind.PNG Infos zu LTB Royal 3 im Inducks

Anlass und Cover[Bearbeiten]

Das Cover zeigt folgende duckifizierte Angehörige des britischen Königshäuses (von links nach rechts):

Die dritte Ausgabe des LTB Royals erschien knapp einen Monat nach dem 65. Thronjubiläum von Queen Elisabeth II. im Februar 2017. Ihr ältester Urgroßenkel Prinz George gratuliert ihr dazu mit einem großen Blumenstrauß, die männlichen Thronfolger stehen im Hintergrund bereits bereit, die Monarchie in ihrem Sinne fortzuführen.

Inhalt[Bearbeiten]

Eine muss es ja machen![Bearbeiten]

Das Reich der zwei Schwerter[Bearbeiten]

I TL 2507-5

Junker Donaldus' Narreteien[Bearbeiten]

I PM 227-2

In einem kleinen Königreich hat der knickerige König Dagoberton, genannt „der Sparsame“, eine illustre Runde von tapferen Rittern um sich versammelt, die vor allem dazu dienen sollen, seine gar mannigfaltigen Schätze in der königlichen Schatzkammer zu bewachen. In der Burg lebt auch der schusselige Junger Donaldus, der der Neffe des grantigen Königs ist, doch König Dagoberton will so wenig wie möglich mit Donaldus zu tun hab, der ihn gefälligst mit „Seine königliche Hoheit“ ansprechen soll. Als Laufbursche und Mädchen für alles führt Donaldus kein gutes Leben auf der Burg und träumt davon, irgendwann eine hohe Position einzunehmen oder ein umjubelter Ritter zu sein, um das Herz der schönen Daislinde für sich gewinnen zu können. Auch seine drei kleinen Neffen sind ein ums andere Mal peinlich berührt wegen der allerlei Missgeschicke, die ihr Onkel tagtäglich anstellt.

Eines Tages gerät Donaldus in eine kleine Vorstellung des Hofnarren Dussulus und vermiest seinem Vetter gehörig die Darbietung. Die hohen Herren um König Dagoberton sind allerdings so angetan von Donaldus' Narreteien, dass dieser ihn auf der Stelle zum neuen Hofnarren ernennt und den verärgerten Dussulus hinfort schickt. Nun sinnt Dusselus auf Rache und spielt Donaldus einige böse Streiche, damit dieser als Dämel dasteht und vom Hof verjagt wird. Jedoch weiß sich der gewiefte Donaldus immer wieder aus der Affäre zu ziehen und bekommt jede Situation in den Griff, was für große Erheiterung und Beifallsstürme sorgt, obwohl sich Donaldus in seiner neuen Rolle selbst überhaupt nicht gefällt. Als eine Bande fieser Betrüger bei König Dagoberton vorspricht und sich als Botschafter aus Flunkerdor ausgibt, ahnt niemand, dass es die Halunken auf die königliche Schatzkammer abgesehen haben. In der Nacht stellt Donaldus seinem Vetter Dusselus eine Falle, um ihn auf frischer Tat dabei zu ertappen, wie dieser seine Sabotageaktionen durchführt. Am nächsten Tag findet ein großes Festmahl statt, bei dem sich alle Gäste des Königs in der Halle versammeln. In der Annahme, seinen Vetter vor versammelter Mannschaft bloßzustellen, löst Donaldus die Fußfalle aus und erwischt damit einen der Diebe, der sich ohne das Wissen von König Dagoberton Zeitschlüssel zur Schatzkammer angefertigt hat. Die Ganoven werden in den Kerker geworfen und König Dagoberton ist seinem Neffen Donaldus so dankbar, dass er ihm zum Kommandanten der Garde ernennt, wo er von nun an andere Leute herumkommandieren und schikanieren kann.


Die drei Mausketiere: Seiner Majestät neuer Hut[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa Media)

I TL 2489-1

(© Egmont Ehapa Media)

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts konnten die drei Freunde Micky d'Mausignan, Goofos Goofamis und Rudios Lecheval dank ihrer exzellenten Manieren mit Bravour die letzte Prüfung zur Aufnahme in die Leibgarde des Königs ablegen und sind nun waschechte Musketier-Anwärter. Als solche werden sie jedoch zuerst mit niederen Aufgaben betraut, die nicht ganz ihrem Selbstwertgefühl entgegenkommen und in ihnen den Wunsch nach Ruhm und Prestige steigen lässt. Eine Huträuberbande macht zur selben Zeit Paris unsicher und so wittern die drei ihre Gelegenheit, mit einem schnellen Erfolg auf sich aufmerksam zu machen.

Des Nachts patrouillieren sie durch Paris und entdecken dabei einige seltsame Gestalten, die durch die Straßen schleichen und die Hofgarderobiere Minnette in ihrer Mitte haben. Da die drei edlen Herren annehmen, dass sich Minnette in Gefahr befindet und von Anhängern der Huträuberbande entführt worden ist, greifen sie mit erhobenen Degen ins Geschehen ein. Nach einem kurzen Gefecht stellt sich allerdings heraus, dass es sich bei den bewaffneten Einheiten um die königliche Garde in Zivil handelt, die von dem strengen Capitaine Chasseur angeführt wird. Die echte Huträuberbande hat das Spektakel beobachtet und die Gunst der Stunde genutzt, um die kunstvoll verzierte Hutschachtel zu stehlen. Nun erörtert Minnette, dass es sich dabei um das neue Modell für den König höchstpersönlich handle, das dieser am nächsten Tag zu einem großen Ball benötigt. Daraufhin will Capitaine Chasseur die Musketier-Anwärter inhaftieren lassen, aber die fromme Minnette kann Chasseur davon überzeugen, den unerfahrenen Musketier-Anwärtern eine Galgenfrist zu gewähren.

Fest entschlossen, die Huträuberbande zu stehlen und den entwendeten Hut des Königs rechtzeitig zurückzubringen, sucht d'Mausignan in einer zwielichtigen Spelunke nach Hinweisen zur Bande. Auf der Suche nach einem gesprächsfreudigen Informanten wird Micky von dem rüpelhaften Charles LeChat angesprochen. Dieser führt Micky d'Mausignan direkt in Trudys Boutique, wo ein Hinterhalt lauert. Die Bedienstete Clairbelle, die ein aufschlussreiches Gespräch zwischen Charles und Trudy belauscht hat, hilft Mausignan bei der Flucht und unterstützt die drei wieder vereinten Musketiere dabei, den Hut des Königs wieder zurückzubringen. Obwohl die Musketier-Anwärtern von der Huträuberbande bis zum Schloss des Königs verfolgt wird, gelingt es den Edelmännern, die völlig demolierte und nass gewordene Hutschachtel an ihren Regenten abzuliefern. Der König ist vorerst von der Optik seiner neuen Kopfbedeckung überrascht, doch als Vorbild für den gesamten Adel setzt sich der neue Stil rasend schnell durch. Am Ende werden aus den Musketier-Anwärtern reguläre Musketiere des Königs.

Die Familienkrone[Bearbeiten]

Herzog Habenichts und der Feuerschlüssel[Bearbeiten]

I TL 2582-7

Im Herzogtum Duckenfeld ist der geniale Tüftler Doktor Danilus mit seinem stets hungrigen Knecht Franziskus mit einem großen Karren eingetroffen. Auf dem Marktplatz versucht Danilo, auf seine neuste Erfindung aufmerksam zu machen und zahlungswillige Kunden anzulocken. Mit seinem mechanischen Kurbel-Kopist ist es möglich, handschriftlich verfasste Schriftstücke zu duplizieren und nebenbei deren Qualität zu verbessern. Außerdem ist es möglich, in einen Trichter gesprochene Worte in Schriftform zu bringen. Die Bürger überzeugen sich selbst von der wundersamen Maschine und staunen nicht schlecht. Derweil streift Donaldus Ducknichtgut, Herzog von Duckenfeld, durch die Stadt. Der stets klamme Herzog ist nicht gerade beliebt bei seinem Volk und wird wegen seiner Geldknappheit verspottet. In seiner Burg verbirgt Donaldus eine riesige eiserne Pforte, hinter der sich angeblich das gehütete Familiengeheimnis befinden soll. Der Herzog glaubt fest daran, dass sich hinter der ticken Tür der Schatz seiner Vorfahren liegt, der all seine Geldsorgen in Luft auflösen könnte. Doch zum Öffnen der Pforte benötigt er der Legende nach einen Flammenschlüssel, dessen Fundort durch eine unleserliche Schatzkarte angegeben wird.

Mit dem völlig verblassten Schriftstück wendet sich der Herzog an Doktor Danilus und Franziskus und bittet diese in seine Burg. Dort stellen die neuen Freunde eine gut leserliche Schatzkarte her und Herzog Donaldus überredet die fahrenden Erfinder, sich ihm anzuschließen und ihn bei der Suche zu unterstützen. Es schließt sich eine anstrengende Reise voller Gefahren an, die vor allem wegen Danilus' Erfindungsreichtum überwunden werden können. Hinter einem Wasserfall verbirgt eine Schatzkiste den aus Vulkangestein hergestellten Schlüssel. Herzog Donaldus wähnt sich am Ziel seiner Träume und trommelt sein Volk zusammen, um ein goldenes Zeitalter einzuläuten. Jedoch stellt sich schlussendlich heraus, dass das Familiengeheimnis nicht viel mehr war als ein inszenierter Schwindel und sich hinter der eisernen Pforte genau das befindet, was der finanzschwache Herzog Donaldus am wenigsten gebrauchen kann.

Die drei Mausketiere: Des Königs Maskenball[Bearbeiten]

I TL 2521-1

Die drei Musketiere Micky d'Mausignan, Goofos Goofamis und Rudios Lecheval haben ihren Dienst im königlichen Schloss angetreten und müssen sich daher auch beim Lustwandeln in den verschneiten Gärten des Königs beteiligen, wo langsam aber sicher der Winter Einzug gehalten hat. Dabei dürfen die drei Freunde nicht riskieren, dass jemand am Hofe bemerkt, in welch zerschlissenen Uniformen sie patrouillieren. Denn für neue Uniformen fehlt der Leibgarde des Königs schlicht und ergreifend das nötige Geld – und davon braucht es bekanntlich eine ganze Menge, um sich in Paris komplett neu einkleiden zu lassen. Von ihren Freundinnen Minnette und Clairbelle bekommen die Jungs wenigstens ihre Hemden notdürftig geflickt. Außerdem erhalten sie die Information, dass wieder ein gemeiner Verbrecher in Paris sein Unwesen treibt, der sicher nichts Gutes im Schilde führt. Der Kommandant der Musketiere, Capitaine Chasseur, erklärt, dass es ausgerechnet dem kriminellen Charles LeChat und dessen Freundin Trudy gelungen ist, aus dem Gefängnis auszubrechen. Bei ihrer Flucht ist es den beiden Strauchdieben gelungen, die Verfolger der königlichen Wache abzuschütteln und spurlos zu verschwinden.

Von da an beschließen die drei Musketiere, besonders wachsam zu sein. Am Abend wird d'Mausignan Zeuge eines gemeinen Einbruches in die Hofschneiderei und kann den Dieb beim Verlassen des Gebäudes auf frischer Tat ertappen. Der wehrhafte Dieb versetzt Micky einen Schlag und kann entkommen. Micky ist sich sicher, dass der Schurke genau gewusst hat, wonach er suchte, und nichts anderes stehlen wollte als die Zeichnungen und Stoffschnitte des Kostüms des Königs, welches dieser beim großen Maskenball tragen will und das von Minnette persönlich fertiggestellt wurde. Entgegen seiner Kameraden glaubt Micky nicht an einen Zufall und nimmt die im Schnee gut sichtbare Spur des Gauners auf, die plötzlich vor dem verfallenen Thaéâtre du Chien endet. Dort befindet sich das Geheimversteck von Charles und Trudy, die Micky gefangen nehmen und an einen Holzbalken baumelnd zurücklassen. Ihr Kumpan ist der brillante Schauspieler Paul Boutarde, der sich darauf versteht, andere Personen perfekt zu imitieren.

Nun kann Micky den bösen Plan von Charles LeChat im Kopf rekonstruieren und versucht, so schnell wie möglich die Freiheit zu erlangen, um seine Gefährten und den König zu warnen. Doch als Micky am Schloss entkommt, hat der Ball bereits begonnen und die Ganoven haben sich unter die Gäste gemischt. Im Kostüm des echten Königs soll Paul Boutarde dessen Platz einnehmen und sich zur Schatzkammer bringen lassen, wo er sich als Regent ungefragt an den Kronjuwelen bedienen kann. Für Micky, Goofos und Rudios ist es gar nicht so leicht, den falschen von dem echten König zu unterscheiden, doch die Freunde finden dennoch einen Weg, die Intrige auffliegen zu lassen und die Schurken zu überführen. Damit haben die Musketiere wieder einmal den König gerettet und bekommen dessen Dank am eigenen Leib zu spüren.

Der Prinz und der Bettelknabe[Bearbeiten]

  • Story: unbekannt
  • Zeichnungen: Roberto Santillo und Sergio Asteriti
  • Storycode: KN 1090a
  • Seitenanzahl: 65
  • Erstveröffentlichung: 01.11.1990
  • Genre: Abenteuergeschichte

Royale Bücherwürmer[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]