Das Gespenst von Duckenburgh: Unterschied zwischen den Versionen

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== Versionen ==
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Die in [[Ich Onkel Dagobert 1]] von Melzer/Bertelsmann abgedruckte Version wurde ummontiert und von [[Renate Chotjewitz]] und [[Peter O. Chotjewitz]] vertextet. Weitere Unterschiede betreffen z.B. die Kolorierung. Scotty heißt in dieser Fassung ''Dudelsack''. In dieser Version fehlt das siebte Panel von Seite 14. außerdem wurden die Panels zwei und drei von Seite 5 vertauscht. Der Titel lautet in dieser Ausgabe ''Onkel Dagobert und das Schloßgespenst''.
Die in [[Ich Onkel Dagobert 1]] von [[Melzer]]/[[Bertelsmann]] abgedruckte Version wurde ummontiert und von [[Renate Chotjewitz]] und [[Peter O. Chotjewitz]] vertextet. Weitere Unterschiede betreffen z.B. die Kolorierung. Scotty heißt in dieser Fassung ''Dudelsack''. In dieser Version fehlt das siebte Panel von Seite 14. außerdem wurden die Panels zwei und drei von Seite 5 vertauscht. Der Titel lautet in dieser Ausgabe ''Onkel Dagobert und das Schloßgespenst''.


Ab 1985 erschien das Album [[Ich Onkel Dagobert]] auch von Ehapa in der selben Montage und unter dem selben Titel, aber mit Vertextung von Erika Fuchs.
Ab 1985 erschien das Album [[Ich Onkel Dagobert]] auch von Ehapa in der selben Montage und unter dem selben Titel, aber mit Vertextung von Erika Fuchs.

Aktuelle Version vom 18. Oktober 2024, 09:20 Uhr

Das Gespenst von Duckenburgh
The Old Castle's Secret
Erstveröffentlichung: 30. April 1948
Entstehungsdatum: November 1947
Storycode: W OS 189-02
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 32
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: DDSH 1
Weiterführendes
Liste aller Comicgeschichten von Carl Barks

Ind.PNG Infos zu Das Gespenst von Duckenburgh

beim I.N.D.U.C.K.S.
Von Barks gezeichnetes Cover des Four-Color-Hefts (© Disney)

Das Gespenst von Duckenburgh (im Original: The Old Castle's Secret) oder Onkel Dagobert und das Schloßgespenst ist eine von Carl Barks gezeichnete Comicgeschichte aus dem Jahr 1948 und die zweite, in der Dagobert Duck einen Auftritt hat. Er reist mit seinen Neffen in seine Heimat Schottland, um den Familienschatz zu finden.

Figuren[Bearbeiten]

Erwähnte Vorfahren der Ducks:

Handlung[Bearbeiten]

Dagobert ist in einer „Geldverlegenheit“: er möchte einen Schatz suchen, den sein Vorfahre Sir Donnerbold 1314 im Stammsitz der Ducks, der Duckenburgh, versteckt hat. Leider bewacht der Geist Sir Donnerbolds den Schatz. Deshalb bittet Dagobert Donald und die Neffen, ihn nach Schottland zu begleiten. In Schottland, in der Duckenburgh treffen die fünf Ducks auf Scotty McTerrier, der das Schloss verwaltet. Mittels eines Röntgenapparats machen sie sich auf die Suche nach dem Schatz, immer in Furcht vor Sir Donnerbolds Geist, der bislang alle Schatzsuchende niedergeschlagen und verjagt hat. In einer Ausbeulung der Mauer finden sie Sir Donnerbolds sterbliche Überreste und, in der Nähe, die Truhe mit dem Schatz. Die Freude daran währt allerdings nur kurz. Scotty warnt sie erneut vor Sir Donnerbolds Geist und die Ducks wollen mit dem Schatz fliehen, wobei allerdings Donald niedergeschlagen wird und die Schatulle mit dem Schatz von einem unsichtbaren Geist, respektive dem Schatten eines Gerippes, fortgeschleppt wird.

Sir Donnerbolds angeblicher Geist (© Egmont Ehapa, © Disney)

Hieran entspinnt sich eine wilde Verfolgungsjagd, in der vor allem die Kinder versuchen, das Gespenst zu fangen. Die Kinder und der vor Angst zitternde Dagobert werden im Laufe dieser Verfolgungsjagd auf die Turmzinne ausgesperrt. Donald stößt in einem Zimmer auf den toten Scotty – welchen Sir Donnerbold offenbar umgebracht hat –, wird dann aber ebenfalls vom Gespenst überwältigt und auf die Zinne ausgesperrt. Den Kindern gelingt es, durch Sprung in den Burggraben zu entkommen. Sie entdecken den alten Friedhof und, auf diesem, das Grab von Sir Dusseltrutz, dessen Skelett sie allerdings bereits in einer Ritterrüstung im Schloss gefunden haben. Sie schlussfolgern, dass Sir Dusseltrutz, der unterirdische Gänge unter dem Schloss zumauern ließ, dieses ungenützte Grab als geheimen Ausgang angelegt hatte. Durch Bewegen des Grabsteins betätigen die Kinder den Öffnungsmechanismus und gelangen in die alten Verliese der Burg. Hier entdecken sie die Schatztruhe, werden aber gleich darauf vom ein Schwert schwingenden Gespenst verfolgt.

Donald und Dagobert konnten sich inzwischen selbst befreien. In der Burg stoßen sie auf Tick, Trick und Track; Dagobert schießt auf das Gespenst, worauf es wieder in den unterirdischen Gang flüchtet. Die Kinder entdecken ein Spray, ein chemisches Mittel, welches Gegenstände unsichtbar macht. Dadurch können sie das Rätsel lösen. Sie überwältigen das fliehende Pseudo-Gespenst in einem Sumpf, da sich das Spray abwäscht. Es erscheint der als Scotty verkleidete Diamanten-Joe, der von dem Schatz erfahren hatte und dachte, durch den Gespensterspuk könne er die Ducks vertreiben. Donald gibt furchtbar an und meint, dass er von Anfang an die Sache mit dem chemischen Mittel vermutet habe. Die Kinder besprühen ihn mit einem Parfüm – ebenjenes chemische Mittel – und Donald wird unsichtbar. „Ja, hast du das denn nicht gewußt? Du weißt doch alles“, erwidern seine Neffen.

Bedeutung[Bearbeiten]

Die Ritterrüstungen des Clans (© Egmont Ehapa, © Disney)

Die Geschichte enthüllt zum ersten Mal, dass Dagobert wirklich aus Schottland stammt und wer seine Vorfahren sind. Bereits in Die Mutprobe gab Barks Dagobert ein distinktiv schottisches Aussehen, weil dies zu seinem Geiz passte. In „Das Gespenst von Duckenburgh“ erfahren wir nun viel über die McDucks. Viele weitere Autoren und Zeichner haben sich von dieser Geschichte inspirieren lassen (es gibt auch nur wenige, die Dagoberts Jugend nicht in Schottland ansetzen). Don Rosa benutzte die Geschichte als Hauptquelle für mehrere Kapitel seiner Sein-Leben,-seine-Milliarden-Reihe.

Das Gespenst von Duckenburgh ist die zweite Geschichte überhaupt mit Dagobert Duck. Doch vor allem ist es die erste Schatzsuche mit der Figur – somit ist die Story die „Urmutter“ einer langen Reihe von Dagobert-Duck-Abenteuern von Carl Barks, in denen es um die Jagd nach einem Schatz geht.

Trivia[Bearbeiten]

  • Diese Geschichte ist die erste, für die Barks selber ein Titelbild erstellte.
  • Auffällig ist in dieser Geschichte auch die Thematisierung des Todes, so glaubt der Leser, den toten Scotty zu sehen (es handelt sich aber wahrscheinlich nur um Diamanten-Joe, der sich tot stellt), außerdem wird der Tod etlicher Vorfahren erwähnt. Zudem wird der Schattenwurf des Skeletts von Diamanten-Joe gezeigt. Auch die skelettierte Leiche von Sir Dusseltrutz spielt eine wichtige Rolle.
  • Don Rosa gab seiner Geschichte Ein Brief von daheim den zweiten Originaltitel The Old Castle's OTHER Secret, in Anspielung auf die Barks'sche Story. Ein Brief von daheim stellt auch in gewisser Weise eine Fortsetzung zu Das Gespenst von Duckenburgh dar.
  • Die Geschichte Die Schreckensburg im Finstermoor (u.a. in LTB 317) greift zentrale Elemente dieser Story auf und führt die Ducks auf der Suche nach dem Schatz von Sir Daunenfrey Duck erneut in die Duckenburgh und deren Friedhof.

Versionen[Bearbeiten]

Die in Ich Onkel Dagobert 1 von Melzer/Bertelsmann abgedruckte Version wurde ummontiert und von Renate Chotjewitz und Peter O. Chotjewitz vertextet. Weitere Unterschiede betreffen z.B. die Kolorierung. Scotty heißt in dieser Fassung Dudelsack. In dieser Version fehlt das siebte Panel von Seite 14. außerdem wurden die Panels zwei und drei von Seite 5 vertauscht. Der Titel lautet in dieser Ausgabe Onkel Dagobert und das Schloßgespenst.

Ab 1985 erschien das Album Ich Onkel Dagobert auch von Ehapa in der selben Montage und unter dem selben Titel, aber mit Vertextung von Erika Fuchs.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]