LTB 379

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Partitur 4.jpg Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 379

Platsch!
LTB379.jpg
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 15. Juli 2008
Chefredakteur:

Peter Höpfner

Geschichtenanzahl: 9
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 4,70 €
A: 4,90 €
CH: sFr 8,90
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+379 LTB 379 Infos zu LTB 379 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt[Bearbeiten]

Platsch![Bearbeiten]

D 2007-341

Der Entenhausener Wasserpark lockt Jung und Alt mit aufregenden Attraktionen an und ist an heißen Tagen voller Besucher, die eine Abkühlung suchen. Vor allem die riesenhafte Wasserrutsche „Killerkrake“ erfreut sich enormer Beliebtheit, bietet sie doch Spaß und Action mit Reifen und wilden Wasserbahnen. Zu gern würden auch Tick, Trick und Track einen Ritt auf der Rutsche wagen, doch ausgerechnet ihr strenger Onkel Donald, mit dem es sich die Würmlinge gerade verscherzt haben, wurde als Sicherheitsbeauftragter eingestellt und überwacht die „Killerkrake“. Donald ist dafür verantwortlich, dass keine kleinen Kinder, denen es an der nötigen Körpergröße und dem mindestens aufzubringenden Körpergewicht mangelt, die Bahn betreten. Demzufolge müssen Tick, Trick und Track erfinderisch werden, um ihren eigenen Onkel zu überlisten. Jedoch zeigt sich Donald schlauer als gedacht und enttarnt seine verkleideten Neffen im Handumdrehen. Er hat sichtlich Spaß dabei, die Kinder ins Planschbecken zu befördern. Von seinem Chef bekommt Donald den Auftrag, um jeden Preis zu verhindern, dass dessen Sohn Harald die „Killerkrake“ herunterrutscht, da der Boss befürchtet, es könnte etwas Schlimmes passieren.

(© Egmont Ehapa)

So kommt es, dass Tick, Trick und Track ein Abkommen mit Harald treffen und ein Ablenkungsmanöver starten, damit Harald die Wasserrutsche benutzen kann. Leider bemerkt Donald viel zu spät, dass er in eine Falle getappt ist und wird von seinem Chef auf der Stelle gefeuert. In seiner Wut liefert sich Donald eine wilde Verfolgungsjagd durch den gesamten Wasserpark. Die Jungs schaffen es, sich in einer weiteren Attraktion in Form eines rotierenden Fasses zu verstecken. Durch unglückliche Umstände landet der nach Fisch stinkende Donald erst als Spielball bei den Seelöwen und dann in der Delfin-Disco. In der Zwischenzeit wollen Tick, Trick und Track die Abwesenheit ihres Onkels ausnutzen und stellen sich dem neu eingestellten, unfassbar trotteligen Bademeister an der „Killerkrake“ vor, der die Jungs prompt passieren lässt. An der Spitze der Bahn angekommen bekommen Tick, Trick und Track ob der Höhe und der kurvenreichen Wasserbahn weiche Knie, können aber nicht mehr zurück und werden schließlich von hinten auf die Bahn geschubst. Nun wird offenkundig, dass die Kinder wirklich noch viel zu klein und zu leicht für die „Killerkrake“ sind und aus der Bahn fliegen. Zum Glück kommen weder Tick, Trick und Track noch Harald und dessen Vater ernsthaft zu schaden. Dennoch ist Donald der Leidtragende und muss zur Strafe Überstunden in der nunmehr ausgebuchten Delfin-Disco leisten, während Tick, Trick und Track im Kinderbereich bleiben müssen.

Tennis, Gauner und Juwelen[Bearbeiten]

D 2004-191

Der sportbegeisterte Micky Maus begleitet seinen Freund Toni Topspin zu einem großen Tennisturnier auf die paradiesische Ferieninsel Tennimbar. Obwohl es für Toni bei dem sportlichen Großereignis nicht gerade gut läuft, genießt Micky die Vorzüge der Insel und das milde Klima. Auch der fitte Fritz Flitz macht Toni Topspin in seiner Maskerade als tanzender Tennisball Hoffnungen darauf, doch noch ein Spiel zu gewinnen. Micky mutet das Maskottchen zwar sehr seltsam an, dennoch ist er froh, dass Toni Topspin noch weitere Freunde hat und sogar von dem aufgeweckten Balljungen Billi aufgemuntert wird.

Eines Tages ist Micky mit seinem kleinen Segelboot vor der Küste der Insel unterwegs und wird dabei auf einen Taucher aufmerksam, der sich an der rostigen Backbordseite eines riesigen Frachtkahns zu schaffen macht. Ohne zu zögern vertreibt Micky einen Schwarm angriffslustiger Haie und rettet dem Taucher damit das Leben. Doch wie sich an Bord von Mickys Boot herausstellt, handelt es sich bei dem Wassersportler um eine wunderschöne Taucherin: Ausgerechnet die hübsche Lotos Lang Hin, die Micky bei einem früheren Abenteuer in Bromesien schon das Leben schwer gemacht hat, steht plötzlich vor Micky! Diesem werden sofort die Knie weich, weil er sich der Schönheit der ehemaligen Piratin nicht entziehen kann. Lotos klärt ihn darüber auf, dass sie nun auf die Seite der Guten gewechselt sei und als Kurierin für einen Schmuckhändler Aufträge annimmt. Bei ihrer letzten Mission wurde sie jedoch niedergeschlagen und ausgeraubt, hinter dem gemeinen Coup soll der Gangster Karl Karfunkel stecken, der noch nie geschnappt wurde. Im Versteck von Karfunkel hat Lotos Hinweise darauf gefunden, dass sich der Dieb mitsamt den gestohlenen Diamanten auf Tennimbar aufhält. Da Lotos genau weiß, welche Knöpfe sie bei Micky drücken muss, verkündet dieser selbstsicher, Lotos bei der Suche zu helfen.

Am nächsten Abend hat Lotos den schüchternen Micky zu einem Empfang zum Tanzen eingeladen. Nach kurzem Zögern beschließt Micky, das schöne Mädchen, das in seinem Ballkleid alle Blicke auf sich zieht, zu begleiten. Auf der Terrasse entgeht Lotos dank Micky nur knapp einem Mordanschlag, doch der unbekannte Attentäter hat bereits die Flucht ergriffen. Entschlossen nehmen Micky und Lotos die Verfolgung auf, werden aber von dem Schurken in eine Falle gelockt, der den einzigen Eingang zu einer Grotte in die Luft jagt. Mit letzter Kraft können sich Lotos und Micky befreien. Der clevere Detektiv ist sich nun sicher, dass nur jemand der Täter sein kann, der von seiner Verabredung mit Lotos Lang Hin wusste. Am Tag des großen Tennisspiels mit Toni Topspin kommt es zum Showdown und Micky ist gefragter denn je, Augen und Ohren offen zu halten.

Kampf um Stern vier[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

I TL 2681-2

Sowohl Dagobert Duck als auch sein ewiger Widersacher Klaas Klever sind Inhaber eines luxuriösen Dreisterne-Restaurants. Beide Restaurants sehr angesehen bei den noblen Gästen, die sich die Klinke in die Hand geben. In der Folge entbrennt ein Wettkampf zwischen Onkel Dagoberts „Zum Goldenen Löffel“ und Klevers „Goldener Gabel“ um den vierten Stern. Bei der Anzahl gutbetuchter Gäste liegen beide Restaurants gleichauf, über den vierten Stern wird aber letztlich ein Restaurantkritiker entscheiden, der sich für die nächsten Tage angekündigt hat. Er wird natürlich anonym in Erscheinung treten und sich wie ein gewöhnlicher Gast verhalten. Die Anspannung bei den beiden Fantastilliardären ist so hoch, dass sie sogar kurzzeitig ihr Büro in ihr jeweiliges Restaurant verlegen, um im Bedarfsfall sofort eingreifen zu können.

Zuerst kehrt der bärtige Kritiker in der „Goldenen Gabel“ ein. Doch für Klaas Klevers schleimigen Schergen Anwantzer ist es nicht schwer, den Restauranttester zu erkennen und so sorgt er dafür, dass der spezielle Gast fürstlich bedient wird. Es klappt auch alles so, wie Klever es sich wünscht, der Kritiker geht satt und zufrieden davon. Doch Klever wäre nicht Klever, wenn er mit fairen Mitteln kämpfen würde, und so schickt er dem Kritiker eine anonyme Nachricht, dass seine Verkleidung bekannt sei und er sich bei Dagobert anders verkleiden müsste. Außerdem beehrt Anwantzer Onkel Dagoberts Restaurant in der Kleidung, die eigentlich der angekündigte Gourmet tragen müsste – und zeigt sich höchst unzufrieden. Womit Klever nicht rechnet: An Anwantzers Nebentisch befindet sich der echte Kritiker, der wahrnimmt, wie sich der schwierige Gast über jede Kleinigkeit beschwert. Onkel Dagobert und Donald, die sich zur Unterstützung in der Küche sogar Hilfe in Person von Oma Duck geholt haben, geraten ganz schön ins Schwitzen. Am Ende zeigt sich, dass Klaas Klever und Anwantzer den Restaurantkritiker falsch eingeschätzt haben und Onkel Dagobert unwissentlich Pluspunkte beschert haben.

Ein übler Werbetrick[Bearbeiten]

I PKC 14-1

Nach einem preisintensiven Einkauf für die ganze Familie schlendert Donald aus dem Supermarkt und will gerade seine Tüten ins Auto packen, als er auf eine riesige Reklametafel aufmerksam wird, die nicht zu übersehen ist. Darauf wird für ein Sicherheitssystem namens „Susy“ geworben, das Eigentümer angeblich besser schützt als der maskierte Superheld Phantomias, der fröhlich-frech von der Reklametafel grinst. Donald reagiert empört darüber, dass irgendjemand mit dem guten Namen von Phantomias Geschäfte macht und den edlen Rächer der Stadt nicht einmal gefragt hat. Nachdem er seine Einkäufe zuhause verstaut hat, düst Donald zu der Werbeagentur, die „Susy“ vertreibt. Dahinter steckt die dubiose Firma „Leiert & Lerwort“, deren wortkarge Vorzimmerdame Donald nicht zu ihren Chefs vorlassen will. Erst als dieser in die Rolle von Phantomias schlüpft und der Held wenig später in Persona in dem Büro auftaucht, darf Phantomias die beiden Bosse der Firma treffen. Doch die beiden schmierigen Typen verschwenden gar keinen Gedanken daran, ihre Kampagne zurückzuziehen, da sie schließlich nur im Auftrag des Herstellers handeln. Bei diesem handelt es sich ausgerechnet um Onkel Dagobert, dem es überaus gelegen kommt, mit dem Superhelden Phantomias Werbung zu machen – und das vollkommen kostenlos.

Wenige Tage später inszeniert Phantomias eine kleine Show zu Werbezwecken, die auf offener Bühne im Stadtpark stattfinden soll. Da es bekanntlich sehr ungewöhnlich ist, das Phantomias live auftritt und dann auch noch Werbung für ein Produkt macht, sind viele Leute neugierig bei der Sache. Die Herren Leiert und Lerwort sind an der Aktion zwar unbeteiligt, sie freuen sich aber über die positive Resonanz und wissen ganz genau, dass Phantomias aufpassen muss, seine Geheimidentität zu bewahren. Auch Onkel Dagobert nutzt die Chance, sich im Blitzlichtgewitter der Medien ablichten zu lassen. Bei dem Event sind auch zwei Statisten mit von der Partie, die das Alarmsystem „Susy“ austricksen sollen. Es handelt sich allerdings nicht um Schauspieler, sondern echte Verbrecher, die Phantomias mit einem Hubschrauber entführen. Plötzlich taucht ein zweiter Phantomias auf und sorgt für Recht und Ordnung, indem er den Hubschrauber-Piloten enttarnt und zum Landen zwingt. Auch die beiden fiesen Handlanger können gestellt werden. Der echte Phantomias hat sich wieder einmal den Phantobot zunutze gemacht, um alle Welt zu täuschen. Am Ende rächt sich der Superheld an Dagobert Duck, der zur Strafe einen neuen Sportplatz für die Stadt sponsern muss.

Fischzug mit Flöte[Bearbeiten]

I TL 2686-2

Die schurkischen Panzerknacker haben es dieses Mal nicht auf den Geldspeicher von Onkel Dagobert abgesehen, sondern wollen einen Coup in der Villa des reichen Konsul Kahler landen. Da das Anwesen schwer bewacht wird und von einem hohen Zaun umgeben sind, schmieden die Panzerknacker und ihr gefräßiger Hund Achtmalacht einen durchtriebenen Plan, um sich Zutritt zu der Villa zu verschaffen. Einer von ihnen versteckt sich in einem großen Korb aus Bast, der im oberen Bereich über und über mit erlesenen Früchten gefüllt ist. Die Panzerknacker wissen, dass der Konsul Vegetarier ist und frischem Obst nicht widerstehen kann. Leider hat sich auch Achtmalacht in den Korb geschlichen und schlüpft gesättigt just in dem Moment heraus, als die Panzerknacker die Wachen am Eingangstor passieren.

Auf der Flucht vor den Security-Leuten verstecken sich die Panzerknacker in einem gläsernen Pavillon, in dem verschiedene Musikinstrumente ausgestellt sind. In einem Kästchen stoßen die Diebe auf eine mysteriöse Flöte, die aus einem Knochen geschnitzt wurde. Wie sich zeigt, handelt es sich bei dem Blasinstrument um eine Zauberflöte, die jeden zum Tanzen bringt. Mithilfe dieses magischen Artefakts können die Panzerknacker alle Wachen und sogar den Konsul persönlich zum Tanzen animieren, sodass sie sich Zeit mit dem Knacken des Tresors lassen können. Allerdings weckt die knochenförmige Flöte auch das Interesse des hungrigen Achtmalacht, der das Instrument kurzerhand in der Mitte durchbeißt. Für ihre Schandtaten landen die Panzerknacker hinter schwedischen Gardinen, nur Achtmalacht ist ausnahmsweise mal satt und zufrieden.

Die Äpfel des Vergessens[Bearbeiten]

I TL 2646-2

(© Egmont Ehapa Media)

Am nicht mehr ganz frühen Morgen wartet Onkel Dagobert sehnsüchtig auf die Rückkehr seines treuen Butlers Baptist, der die neusten Nachrichten zusammengetragen hat. Leider sind es für den reichsten Mann der Welt keine guten Nachrichten, die für ihn von Interesse sind. Sein ewiger Rivale Klaas Klever hat nämlich einen exklusiven Vertrag über den Bezug von Goldquitten abgeschlossen und kann demzufolge im Alleingang die Entenhausener mit ausreichend Quittenmarmelade versorgen. Doch im Duell um den angesagtesten Brotaufstrich will Onkel Dagobert nicht kampflos die Flinte ins Korn werfen.

Auf dem Flohmarkt erwirbt er die Reisetruhe des weitgereisten Käpt'n Grünschnabel, die er sofort zu Donald, Tick, Trick und Track trägt. Diese wundern sich, aus welchem Grund sich ihr reicher Onkel derartig über alten Trödel freut. Jedoch erweist sich Onkel Dagoberts feines Gespür für Geschäfte wieder einmal als goldrichtig: Unter einem doppelten Boden der Reisetruhe entdeckt er das Manuskript einer alten Reisebeschreibung des abenteuerlustigen Seebären. Dabei befindet sich auch eine Karte, die zu einer weit entlegenen Insel führt. Auf dieser sollen prächtige Äpfel in weit über hundert Farben gedeihen, aus denen Onkel Dagobert den Markt mit Duck′scher Regenbogen-Konfitüre überschwemmen möchte.

Sogleich ist Onkel Dagobert Feuer und Flamme und will so früh wie möglich in See stechen. Dank moderner Technik findet er heraus, wo sich die Insel befindet, die auf keiner zeitgemäßen Seekarte verzeichnet ist. Nicht nur Tick, Trick und Track, sondern auch Donald wundert sich darüber, wie die Insel solange unentdeckt bleiben konnte und weshalb ausgerechnet Käpt'n Grünschnabel davon in einem Manuskript berichtete, das er lieber versteckt hielt. Mit einem stolzen Segelschiff reist Familie Duck in Begleitung von Baptist zu der Insel der farbenfrohen Äpfel. Vor Ort angekommen stoßen die Abenteurer tatsächlich auf Bäume mit leuchtend bunten Äpfeln, aus denen Baptist in Onkel Dagoberts Auftrag wenig später einen köstlichen Regenbogen-Apfelstrudel zubereitet.

So verbringen die Entenhausener einige Tage auf der Insel und beobachten eine Gruppe intelligenter Affen, die sogar Baumhäuser errichtet hat. Als Onkel Dagobert erklärt, dass er auf der Insel eine Fabrik bauen will und damit kein Platz mehr für die schlauen Primaten sei, stößt er auf Widerwillen bei Tick, Trick und Track sowie Donald und Baptist. Doch als noch mehr Zeit ins Land geht, scheint Onkel Dagobert sein Vorhaben wieder vergessen zu haben und so treten die Entdecker die Heimreise an. Wieder in Entenhausen ist es aufgrund einer Ausnahmeerscheinung ausschließlich Baptist, der das Geheimnis der Äpfel und der gesamten Insel durchschaut und die richtigen Schlüsse darauf zieht.

Rückkehr der Heldin[Bearbeiten]

I TL 2678-1

Im trauten Heim von Daisy Duck steht der monatliche Hausputz an, für den Daisy schon große Pläne ausgetüftelt hat. Allerdings hält sich der Enthusiasmus von ihrem Freund Donald Duck in Grenzen, da der faule Donald keine Lust hat, sich an der Hausarbeit zu beteiligen. Da kommt es Donald gerade recht, dass Onkel Dagobert hereinschneit und Donald dazu auffordert, ihn zu einer neuen Schatzsuche ans Ende der Welt zu begleiten. Wenig überraschend ist Daisy gar nicht begeistert von Onkel Dagoberts uncharmanter Art, weiß aber, dass Donald am kürzeren Hebel sitzt. Daraufhin schlägt sie Onkel Dagobert vor, dass sie doch einfach die Männer begleiten könne und dabei sogar noch etwas für ihre internationale Rezeptesammlung herausfinden könnte.

(© Egmont Ehapa Media)

Auf diesen Vorschlag hin brechen Onkel Dagobert und Donald in hämisches Gelächter aus, verspotten Daisy und raten dieser, sich doch einfach um eine Angelegenheit in ihrem Damenkränzchen zu kümmern. Schließlich sei ein so gefährliches Abenteuer nichts für Angehörige des schwachen Geschlechts. Kurz vor der Verabschiedung betraut Onkel Dagobert seine Nichte aber doch noch mit einem delikaten Auftrag: Daisy soll die Eröffnungsgala einer Juwelenausstellung vorbereiten, auf der Onkel Dagobert den erst kürzlich erworbenen Magiamanten ausstellen will, einen riesigen Edelstein, dem magische Kräfte nachgesagt werden.

Zu recht reagiert Daisy empört und will sich erst einmal beim Putzen auf dem Dachboden abreagieren. Unter dem Dach findet sie in einer alten Truhe ihr ausgedientes Superheldenkostüm wieder, das Daisy vor vielen Jahren als feministisch veranlagte Rächerin Phantomime getragen hat. Daraufhin beschließt Daisy ihrem Alter Ego neues Leben einzuhauchen und wieder für die Rolle der Frau einzustehen. Um ihrem Outfit zu neuen Glanz zu verhelfen, besucht Daisy sofort ihre gute Freundin Genia Gans, die selbstbewusste Modeschöpferin mit der großen Leidenschaft fürs Erfinden. Genia ist hocherfreut von Daisys Idee und präsentiert ihr sogleich ihre neuste Erfindung. Dabei handelt es sich um die elektromagnetische Kunstfaser Elastoflex, die es erlaubt, per Knopfdruck auf einer Fernbedienung das Outfit komplett zu wechseln. Allerdings ist der Prototyp noch nicht ausgereift. Die Modezarin hofft damit auf einen Erfolg und bittet Daisy, am nächsten Tag wiederzukommen.

(© Egmont Ehapa Media)

Am nächsten Morgen trifft Daisy in Genia Gans Atelier unerwartet auf eine Gruppe von Polizisten und einen nervigen Kommissar, der fortwährend die falschen Fragen stellt und sich ständig verhaspelt. Der Kommissar verdächtigt Genia Gans, ihre eigene Erfindung vorsätzlich gestohlen zu haben, um damit einen spektakulären Einbruch in den Duck′schen Geldspeicher begangen zu haben. Ob dieser unsinnigen Anschuldigung ist Genia entsetzt, vertraut jedoch Daisy in letzter Sekunde den Schlüssel für ihr Atelier an. Beim Besuchstag im Entenhausener Frauengefängnis gibt Genia ihrer Freundin Daisy zu verstehen, dass nur eine zurückgekehrte Superheldin wieder für Recht und Ordnung sorgen könne.

Mit dem erneuerten Kostüm und den überarbeiteten Gadgets kehrt Phantomime tatsächlich auf die Straßen von Entenhausen zurück. Die maskierte Rächerin hofft, den wahren Schurken auf die Schliche zu kommen und sie auf frischer Tat zu ertappen. Irgendjemand muss das Elastoflex gestohlen und gewusst haben, dass das elektronische Sicherheitssystem des Geldspeichers die Kunstfasern absorbiert, sodass die Täter quasi unsichtbar für die Alarmanlage geworden sind. Währenddessen hat Onkel Dagobert auf der anderen Seite des Erdballs Schüttelfrost bekommen, weil er ahnt, dass seinem Geld etwas zugestoßen ist. Er verständigt über Funk den Polizeipräsidenten von Entenhausen, da Donald ihm erklärt habe, der Superheld Phantomias befände sich zur Zeit im Urlaub und könne daher nicht eingreifen.

Daisy erkennt, dass sie mit ihrer bisherigen Methode nicht weiterkommt. Doch da kommt ihr Onkel Dagoberts Auftrag in den Sinn: Die Juwelenausstellung. Sicherlich können die dreisten Diebe der Anziehungskraft des Magiamanten nicht widerstehen. Aus diesem Grund ersinnt Daisy Duck einen Plan, um den Bösewichtern eine Falle zu stellen, um im entscheidenden Moment einzugreifen. Bei der Aktion gelingt es ihr, Phantomime ins rechte Licht zu rücken und sich gegenüber der verblüfften Männerwelt zu behaupten. Die maskierte Rächerin Phantomime ist wieder da – was Donald am Ende Kopfzerbrechen bereitet, weil er ahnt, dass ein baldiges Wiedersehen bevorstehen wird.

Museum der bizarren Künste[Bearbeiten]

I TL 2666-1

(© Egmont Ehapa)

Mitten in Entenhausen hat der umtriebige Fantastilliardär Klaas Klever ein „Museum der bizarren Künste“ eröffnet, in dem nur überaus verrückte Kunstwerke ausgestellt werden, die ziemlich modern anmuten, aber unzählige Besucherinnen und Besucher anlocken. Die Besucherrekorde und die damit einhergehenden Eintrittsgelder sorgen bei Onkel Dagobert für einen Schockzustand. Donald, der sich nach dem Wohlbefinden seines Onkel erkundigt, lädt Onkel Dagobert kurzerhand mit zu Dussel Duck zum Essen ein. Diese Einladung lässt sich Onkel Dagobert nicht entgehen. Bei Dussel wird Onkel Dagobert auf eine seltsame Erfindung aufmerksam, die von Daniel Düsentrieb erfunden wurde, aber laut Dussel nicht richtig funktioniert.

Daraufhin bekommt Onkel Dagobert einen Geistesblitz und eröffnet nur wenige Tage später ebenfalls ein Museum, das „Museum der bizarren Erfindungen“. Die neue Ausstellung lockt ebenfalls zahllose Gäste an, die bereitwillig dafür zahlen, die verrücktesten Erfindungen der Geschichte zu besichtigen. Infolgedessen liefern sich Onkel Dagobert und Klaas Klever einen spektakulären Wettkampf, um immer wieder für neue Ausstellungsstücke zu sorgen, die Touristen anlocken sollen. Die Leidtragenden sind Donald und Dussel, aber auch Anwantzer, die in aller Welt herumreisen und Sensationen für die Museen beschaffen müssen. Nach einem Abstecher in London geht es für Donald und Dussel nach Kreta und Transsilvanien, wo sie sich mit einigen Herausforderungen konfrontiert sehen. Auch Anwantzer, der im Himalayagebirge unterwegs ist, hat es nicht besser getroffen.

Am Ende greifen sowohl Klever als auch Onkel Dagobert zu unredlichen Mitteln, um sich gegenseitig übers Ohr zu hauen und falsche Objekte in das Museum des anderen zu integrieren. Klaas Klever dreht Donald und Dussel ein scheinbar wertloses Dreirad aus dem Besitz von Leonardo da Vinci an, während Dagobert seinem Rivalen das gefälschte Gemälde „Der Raub der Schlawienerinnen“ unterjubelt. Dadurch machen sie sich gegenseitig ihren Ruf zunichte und leiden unter dem Imageschaden. Ausnahmsweise haben Donald, Dussel und Anwantzer einmal Glück gehabt und können sich einen schönen Urlaub am Strand leisten.

Das Wichtel-Amulett[Bearbeiten]

Wito Wasserhuhn (© Egmont Ehapa)

I TL 363-A

Munter durch die Straßen schlendernd ist Onkel Dagobert bester Laune und glaubt, dass heute ein ausgezeichneter Tag sei, der ihm einiges an Glück bescheren werde. In einer herbeigewehten Zeitung wirft Onkel Dagobert einen Blick in sein Horoskop und freut sich darüber, dass ihm heute ein wahrer Glückstag vorhergesagt wird. Jedoch entspricht diese Prognose ganz und gar nicht der Wahrheit, denn nur wenige Momente später nimmt eine Kette von verheerenden Ereignissen ihren lauf, die Onkel Dagobert nicht nur physische, sondern auch psychische Schmerzen bereitet. In nur wenigen Minuten ist Onkel Dagobert ein kleines Vermögen los und wie ihm im Geldspeicher später verkündet wird, hat der Pegel seines Geldspeichers drastisch abgenommen. Den Grund für die anhaltende Pechsträhne hat Onkel Dagobert nunmehr ins Auge gefasst. sein entfernter Neffe Wito Wasserhuhn ist in der Stadt und scheint ein wahrer Unglücksbote zu sein, der Onkel Dagobert über alle Maßen Pech beschert. Wie Onkel Dagobert von Donald erfährt, soll Wito für zwei Wochen lang auf das Haus von Donald aufpassen, während dieser mit seinen Neffen Tick, Trick und Track zum Zelten in den Wald fährt.

Um so weit wie möglich von Wito Wasserhuhn entfernt zu sein, heftet sich Onkel Dagobert ohne jedwede Ausrüstung an die Fersen seiner Neffen Donald und Tick, Trick und Track. Diese sind zum Glück besser vorbereitet als ihr knickeriger Onkel Dagobert, der sich bei seinen Neffen durchfuttert und auch noch die weiche Pritsche zu nächtlicher Stunde in Anspruch nimmt. Für die Jungs Tick, Trick und Track brechen harte Zeiten an, denn sie müssen nun ihre beiden gefräßigen Onkels verköstigen und sich um alle möglichen Belange kümmern.

Ein paar fromme Wichtel beobachten das Treiben und haben Mitleid mit Tick, Trick und Track, die fortwährend schuften müssen. Am nächsten Morgen helfen sie den Würmlingen unbemerkt, verlieren jedoch eine ihrer roten Zipfelmützen. Onkel Dagobert entdeckt die kleine Kopfbedeckung ist nun bestrebt, die Wichtel mit Flötenmusik anzulocken. Irgendwann kapitulieren die Wichtelmänner vor dem unerträglichen Lärm und lassen sich darauf ein, für Onkel Dagobert ein Glücksamulett zu schmieden, dass all das Pech von Wito Wasserhuhn vor Onkel Dagobert fernhalten soll. Am Ende halten die Wichtel ihr Wort und das Amulett wirkt tatsächlich, jedoch musste Onkel Dagobert auf Kosten von Donald ein Versprechen an die Wichtel abgeben, die ein großes Herz für die von ihren Onkeln geplagten Kinder Tick, Trick und Track haben.

Siehe auch[Bearbeiten]