LTB 11
Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Hexenzauber mit Micky und Goofy | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Der rätselhafte Eisberg | ||||||
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | März 1970 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 4 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 3,00 A: öS 23 CH: sFr 3,60 | |||||
Besonderheiten: |
Preiserhöhung: | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Original[Bearbeiten]
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 11 ist ein Nachdruck des Bandes Toposhow I Classici di Walt Disney (prima serie) # 21.
Inhalt[Bearbeiten]
Vor- und Rahmengeschichte[Bearbeiten]
- Originaltitel: Prologo a "Toposhow"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.03.1966
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Beelzebub, Plattnase, Goofy, Hicksi, Kater Karlo, Kommissar Hunter, Mack und Muck, Micky Maus, Minni Maus, Professor Unrath
- Seiten: 33
Die beiden Gauner Plattnase und Kater Karlo haben sich zusammengetan, um die Krone König Assons von Perasien zu stehlen. Karlo schmuggelt das wertvolle Diebesgut versteckt in einem Osterei nach Entenhausen, touchiert jedoch beim Autofahren Goofy, der mit dem Fahrrad unterwegs ist. Bei diesem Unfall vertauschen die beiden ihre Schachteln, denn auch Goofy hat ein Osterei dabei, das er Mack und Muck schenken möchte. So kommt es, dass Micky, seine Neffen und Minni die Krone auspacken, während Karlo und Plattnase ihr blaues Wunder erleben, denn Goofys Osterei wurde zuvor von der Hexe Hicksi verzaubert, die Goofy einen Streich spielen wollte und deswegen das Ei mit Feuerwerkskrachern gefüllt hat. Karlo und Plattnase fühlen Goofy auf den Zahn und wollen anschließend Micky die Krone abnehmen, doch Professor Unrath, der aufgrund einer Begegnung mit Hicksi Angst um Goofy bekommen und schließlich von der Verwechslung des Ostereis erfahren hat, alarmiert die Polizei und Kommissar Hunter kann die Schurken festnehmen.
Micky und die Rebellion der Schatten[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e la rivolta delle ombre
- Titel in Neuauflage: Rebellion der Schatten
- Story: Ennio Missaglia
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 13.11.1960
- Genre: Kriminalgeschichte, Mystery
- Figuren: Goofy, Inspektor Issel, Kater Karlo, Kommissar Hunter, Micky Maus, Professor Unrath
- Seiten: 36
- Anmerkung: In der Neuauflage wurde der Name von Professor Unrath zu Professor Wunderlich, dem Standardnamen der Figur, abgeändert. Diese Änderung betrifft allerdings nicht die Rahmengeschichte, sodass eine Namensinkonsistenz innerhalb desselben Bandes entsteht.
- Nachgedruckt in: Disneys beste Comics 5, LTB Spezial 7
Die Schatten haben ein schweres Los: Die Menschen springen grob mit ihnen um und verschwenden keinerlei Gedanken an sie und nur des Nachts, wenn die Menschen friedlich in ihren Betten schlafen, sind sie frei und können gehen, wohin sie möchten. Allmählich haben sie aber genug von ihrer Knechterei durch die Menschen und proben den Aufstand. Der Schatten Professor Unraths hat einen Trank erfunden, der – bei Sonnenfinsternis eingenommen – die Schatten für immer vom dazugehörenden Menschen löst. Bei der nächsten Sonnenfinsternis geschieht es auch so. Am nächsten Morgen bemerken eine Menge Leute erschrocken, dass ihre Schatten fehlen, und alarmieren die Polizei. Kommissar Hunter glaubt zunächst noch, dass die Leute verrückt geworden sind, muss sich aber rasch selbst davon überzeugen lassen, dass alle Schatten verschwunden sind. Er lässt Professor Unrath auf die Polizeiwache kommen und schildert das Problem. Der eifrige Professor will sich sofort ans Werk machen und ein Gegenmittel erfinden, doch in diesem Moment stürmen die Schatten den Raum. Ein erbitterter Kampf gegen die renitenten Schatten entbrennt. Im allgemeinen Tumult gelingt es allerdings den Schatten, den echten Professor Unrath zu entführen und in ihrem Versteck zu betäuben.
Dank eines Hinweises können Micky und Goofy den Unterschlupf der Schatten ausfindig machen. Nun gilt es, den schlafenden Professor Unrath zu befreien. Micky macht sich zunutze, dass nur noch Goofys Schatten als Wache abkommandiert ist und dass dieser die gleiche Persönlichkeit wie Goofy selbst hat. Naiv, wie er ist, lässt sich der Schatten leicht übertölpeln. Micky und Goofy können Professor Unrath in ihr Auto verfrachten, aber schon sind die Schatten hinter ihnen her. Verfolgt, wie sie sind, können sie es nicht mehr zu Kommissar Hunter schaffen. Zum Glück wacht Professor Unrath auf und kann sie zu einer alten Burg dirigieren, wo er ein Laboratorium eingerichtet hat. Während Professor Unrath an einem Gegenmittel forscht, versuchen Micky und Goofy, die Burg gegen die anstürmenden Schatten zu verteidigen. Mit siedendem Öl halten sie ihre Widersacher auf Abstand. Doch schließlich bereiten sich die Schatten auf den Generalsturm vor. Gerade noch rechtzeitig gtelingt es Professor Unrath, das Gegenmittel zu entwickeln und die drei entkommen mit einer kleinen Rakete. Sie verteilen das Gegenmittel an die Entenhausener, dann führen sie künstlich eine Sonnenfinsternis herbei, indem sie einen Meteor schnappen und vor die Sonne bugsieren. Es klappt und die Schatten müssen wieder zu ihren Besitzern zurück.
Goofy und die Zauberraketen[Bearbeiten]
- Originaltitel: Pippo e i missili antimaliardi
- Titel in Neuauflage: Die Zauberraketen
- Story: Carlo Chendi, Luciano Bottaro
- Zeichnungen: Luciano Bottaro
- Erstveröffentlichung: 04.12.1960
- Genre: Magie
- Figuren: Beelzebub, Goofy, Hicksi, Kommissar Hunter, Micky Maus, Horaz
- Seiten: 58
- Nachgedruckt in: Disneys beste Comics 5 (als Goofy ist unbelehrbar)
Auf Kap Racky passieren rätselhafte Dinge: Mondraketen explodieren kurz nach dem Start, darauf geht ein Bonbonregen („alle Sorten!“) nieder. Kommissar Hunter und Micky stehen vor einem Rätsel. Dessen Lösung – die Hexe Hicksi – hat sich auf Goofys Dachboden einquartiert und sabotiert von dort aus die Raketen – weil die Dinger dauernd in die Kochtöpfe der auf dem Mond stationierten Hexen fallen. Schon fast alle Hexen sind aufgrund des ständigen Beschusses so sehr verletzt, dass sie im Krankenhaus bleiben müssen. Daher hat Hicksi von der Oberhexe den Auftrag bekommen, künftige Raketenbeschüsse zu verhindern. Doch Hicksi wird von ihrer verantwortungsvollen Aufgabe abgelenkt: Goofy weigert sich strikt einzusehen, dass sie eine Hexe ist. Da die schrullige, aber sympathische Alte sein Gast ist und sie nicht von Passanten und Nachbarn beleidigt sehen möchte, geht er sogar handgreiflich gegen einen vor, der Hicksi als Hexe bezeichnet. Der Magierin platzt schier der Kragen. Sie verpasst Goofy kurzerhand einen Krokodilkopf und denkt noch begeistert, jetzt müsse er wohl einsehen, dass sie eine Hexe ist. Doch Goofy kann sich selbst nicht betrachten und bittet ausgerechnet seinen extrem kurzsichtigen Freund August Augenmaß darum, ihm dies zu bestätigen. August kann Goofys Krokodilkopf dementsprechend nicht sehen, für Goofy ein Beweis, dass er keinen habe. Zu allem Überdruss für die arme Hicksi hat sie mit Goofy so viel Zeit vertändelt, dass sie gar nicht bemerkt hat, dass ein neuerlicher Raketenstart erfolgt und diesmal – weil sie nicht eingreifen konnte – gelungen ist. Die Zauberkessel der Hexen auf dem Mond sind zerstört. Rauchend vor Zorn geht Hicksi nun ans Werk, um Kap Racky dem Erdboden gleichzumachen.
Sie braut einen extrastarken Zaubertrank. Als Goofy von der Brühe kostet, schrumpft er glatt zusammen und misst nur noch schlappe 30 Zentimeter, was der störrische Gastgeber Hicksis allerdings auf Alpdrücken und Hicksis schlechte Kochkünste zurückführt. Die Hexe packt ihn auf ihren Besen und fliegt mit ihm zu Kap Racky, wo Goofy nun mit eigenen Augen das Wunderwerk der Hexenkunst ansehen soll. Mit ihrem Zaubertrank besprüht sie alle möglichen Gegenstände, die daraufhin zum Leben erwachen und sich über die Mitarbeiter des Raketenzentrums hermachen. Sie erschafft einen Wald im Kontrollzentrum der Wissenschaftler und macht aus der Rakete ein gefährliches Monster. Schließlich jagt sie Kap Racky ein für allemal in die Luft. Doch Goofy hat das ganze schöne Schauspiel verpasst – er ist eingeschlafen.
Niemand in Entenhausen will hinterher Hicksi glauben, dass sie die Urheberin der Zerstörung Kap Rackys ist – am allerwenigsten Goofy. Die Experten der Polizei schieben all die merkwürdigen Vorkommnisse auf austretendes Gas und Goofy glaubt stur daran, da dies ja in der Zeitung steht. Hicksi ist sprachlos über so viel stupide Engstirnigkeit. Aber immerhin geht nun keine Raketengefahr mehr von der Erde aus und sie und die Oberhexe können in Ruhe auf dem Mond den Hexensabbat feiern (alle anderen liegen immer noch im Krankenhaus). Doch unseligerweise basteln nun Micky und Goofy selbst eine kleine Mondrakete, feuern diese ab und sie landet natürlich ausgerechnet im Hexenkessel. Hicksi schäumt vor Wut und benutzt ihren Besen Beelzebub, um bei Goofy mal ordentlich Dampf abzulassen.
Micky und der rätselhafte Eisberg[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e l'iceberg fantasma
- Titel in Neuauflage: Der rätselhafte Eisberg
- Story: Ennio Missaglia
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 16.04.1961
- Genre: Mystery, Kriminalgeschichte
- Figuren: Goofy, Kater Karlo, Kommissar Hunter, Micky Maus, Minni Maus
- Seiten: 56
Der eifrige Abenteurer Micky hat es sich in den Kopf gesetzt, Käpt'n Kilian bei der Seehundjagd ins eisige Nordmeer zu begleiten. Obwohl sein treuer Freund Goofy alles andere als erpicht auf so ein Unterfangen und zudem kältescheu ist, überredet Micky ihn, ebenfalls beim Käpt'n anzuheuern. Im Hafen erfahren sie, dass zahlreiche Seehundkutter von ihrer letzten Fahrt nicht mehr zurückgekehrt seien. Das letzte, was man von ihnen allen gehört hatte, war ein Notruf: SOS Eisberg. All dies schreckt Micky nicht ab, im Gegenteil, er ist nun ganz versessen darauf, das Geheimnis dieses rätselhaften Eisberges zu lüften. Goofy würde dagegen lieber zuhause bleiben, aber das geht nun nicht mehr. Auch Minni ist nicht von Mickys Plänen angetan, da sie sich aus begreifbaren Gründen um die Sicherheit und das Leben ihres Verlobten sorgt – Gedanken, die Micky nicht nachvollziehen kann. Daher schleicht Minni nachts in sein Zimmer und öffnet das Fenster, um ihm eine saftige Verkühlung zu verpassen. Am nächsten Morgen kann daher Micky nicht mitfahren. Sein Glück, denn auch Goofy und Käpt'n Kilian verschwinden spurlos in der Arktis. Micky macht sich mit dem Hubschrauber auf, um seinen Freund zu retten.
Im hohen Norden findet Micky tatsächlich den gesuchten Eisberg, über dem er prompt aufgrund eines Gewitters abstürzt. Dieser Berg ist wirklich sehr eigenartig, denn er fühlt sich warm an, bewegt sich und kann im Meer versinken. Als er untergeht, landet Micky gemeinsam mit Seehunden im Inneren des Berges, der sich zudem als U-Boot herausstellt. Der Chef des Eisbergs ist niemand anderer als Mickys alter Feind Kater Karlo, der alle anderen Seehundfänger außer Gefecht setzen will, um so als einziger zur Seehundjagd in der Lage zu sein und viel Geld damit zu verdienen. Karlo sperrt Micky zu Goofy und den gefangenen Kapitänen. Doch der schlaue Mäuserich knobelt einen Plan aus, um aus dem Gefängnis wieder herauszukommen. Er täuscht Bauchweh vor und als er in den Sanitätsraum gebracht wird, schlägt er Karlos Helfershelfer mit Goofys Hilfe nieder. Vorsichtig schleicht er durch den Eisberg und erfährt, dass dieser anfällig auf große Wärme ist. Er befreit seine Freunde und gemeinsam setzen sie das Kühlwerk des Eisbergs außer Betrieb. Das Plastik des Bergs schmilzt, die Seehunde können sich befreien und Kater Karlo und seine Komplizen werden dingfest gemacht.
Micky als der Kaiser von Quacktanien[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino imperatore della Calidornia
- Titel in Neuauflage: Kaiser von Quacktanien
- Story & Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Rodolfo Cimino
- Erstveröffentlichung: 26.02.1961
- Genre: Kriminalgeschichte, Abenteuer
- Figuren: Atömchen, Goofy, Inspektor Issel, Klarabella Kuh, Kommissar Hunter, Micky Maus, Minni Maus, Patrizia, Horaz, Kid-Micky, Schmitty
- Seiten: 67
- Nachgedruckt in: LTB Maus-Edition 5
In Entenhausen hagelt es plötzlich massive Mietzinserhöhungen – auch bei Eigenheimbesitzern und im Polizeipräsidium. Ausgestellt sind diese von einem ominösen „Kaiser von Quacktanien“. Zudem macht ein Trompete blasender Einbrecher nachts die Stadt unsicher. Micky und sein Freund Atömchen beginnen zu ermitteln. Doch Micky ist bald mit dem Vorwurf konfrontiert, er selbst sei der trompeteblasende Unruhestifter. Erst als Atömchen zufällig seinen Doppelgänger auf der Straße trifft, kann er Mickys Unschuld beweisen. Zudem knöpft er ihm die Fotokopie der Hälfte eines historischen Dokuments ab, das den Anspruch des Gesetzlosen Kid-Micky auf das ganze Land Quacktanien besiegelt. Der Einbrecher ist also der Erbe Kid-Mickys und sucht nun nach der zweiten Hälfte des Vertrags, um sein Erbe antreten zu können und Kaiser von Quacktanien zu werden. Micky und Atömchen beginnen nun auch selbst nach dem Dokument zu suchen und Micky gibt sich sogar als wahrer Erbe des Gesetzlosen aus, was wiederum den Unruhestifter in Rage versetzt. Schließlich kommt Micky darauf, dass sich die zweite Hälfte des Dokuments, die in Kid-Mickys alter Trompete steckt, wohl immer noch in der Wüste Quacktaniens geblieben sein muss und dass der berüchtigte Gesetzlose sein Instrument dort in einer Höhle versteckt hat. Die beiden Freunde fahren hinaus in die Wüste und finden dort tatsächlich das gesuchte Schriftstück, doch ihr Widersacher ist ihnen gefolgt. Micky und Kid-Mickys angeblicher Erbe liefern sich einen erbitterten Kampf und knocken sich schlussendlich gegenseitig aus. Da Micky inzwischen erkannt hat, dass sein Gegenspieler eine Maske trägt, zieht Atömchen ihm diese aus und enthüllt Schmitty, den Zeitungsarchivar. Dieser ist der Enkel des Fotoreporters, der einst Kid-Micky den einen Teil des Vertrags gestohlen hatte. Doch so einfach will Schmitty Quacktanien nicht aufgeben. Gerade als Micky und Atömchen dem vermeintlich immer noch Ohnmächtigen den Rücken zudrehen, will er ein Messer nach ihnen schleudern. Die Klinge wird durchgeschossen. Der echte Kid-Micky, inzwischen ein Greis, taucht auf und nimmt das volle Dokument mit dem Besitzanspruch an sich. Aber das Alter macht ihm zu schaffen und so tritt er seine Ansprüche an Micky ab. Dieser sieht sich schon im Geiste als Kaiser, bis er erkennt, dass der Besitzanspruch mit einem Ablaufdatum versehen ist und das ist Mitternacht des heutigen Tages.
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Der Kaiser von Quacktanien.