LTB 210
Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Eine tolle Entdeckung | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 4. Juli 1995 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 7 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 6,80 A: öS 52 CH: sFr 7,50 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten]
Ein aberwitziger Flitzer[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la consegna movimentata
- Story: Giorgio Figus
- Zeichnungen: Paolo Mottura
- Erstveröffentlichung: 25.10.1994
- Genre: Agenten-Story, Gagstory
- Figuren: Baptist, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 40
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 35
In seiner heimischen Garage werkelt Donald an seinem 313er herum, der wieder einmal den Geist aufgegeben hat und dringend reparaturbedürftig ist. Gerade in diesem Zeitpunkt ist es für ihn extrem ungünstig, dass wer bei seinem reichen Onkel Dagobert vorstellig werden soll, weil dieser mal wieder einen neuen Auftrag für seinen Neffen hat. Donald soll in einem von Onkel Dagobert zur Verfügung gestellten Transportmittel nach Entersingen fahren, um dort persönlich ein schweres Paket an Dagoberts Geschäftsfreund Herrn Blaureich abzugeben. Da Donald davon ausgeht, dass ihm sein Onkel eine schrottreife Karre andreht, schimpft er auf der Straße laut über Onkel Dagoberts Geiz. Mit einem bestimmten Satz macht er einen seltsamen Typen auf sich aufmerksam, der Donald zu einem schwarzen Flitzer führt und ihm die Autoschlüssel überreicht. Nachdem Donald davongedüst ist, wird augenscheinlich, dass der Typ ein Agent gewesen ist und das Auto wegen des zufällig richtigen Codewortes an Donald übergeben hat. Die Agenten machen sich auf, Donald auf der Autobahn zu finden und zu stoppen.
Auf dem Weg nach Entersingen bemerkt Donald relativ schnell, dass es sich um kein gewöhnliches Fahrzeug handelt, sondern um ein intelligentes und selbstsprechendes Auto mit dem Namen Betsy. Die künstliche Intelligenz und Donald geraten zunächst aneinander, doch irgendwann fügt sich Donald seinem Schicksal und wundert sich nicht mehr über die technischen Raffinessen des Fahrzeugs. Unterwegs gerät Donald immer wieder in Fallen der nicht ganz so cleveren Agenten und staunt nicht schlecht, als plötzlich noch ein zweiter Spionagering auftaucht und um jeden Preis an Betsy herankommen möchte. Ein ums andere Mal gelingt es Donald und Betsy, zu entkommen oder sich zu befreien.
In Erpelsingen angekommen werden sie jedoch gestoppt und von Agenten umstellt. Der kleingewachsene Professor Professor Sibelius vom Sonderkommando der Entenhausener Polizei erklärt Donald und dem hinzugekommenen Onkel Dagobert, dass es sich bei Betsy um einen geheimen Prototyp handelt und der Entenhausener Geheimdienst auf der Suche nach Betsy war. Dass ein feindlicher Agentenring auf die Suche aufmerksam geworden ist, war nicht geplant. Am Ende wird das Geheimnis gelüftet, was sich in dem ominösen Geschenkpaket befindet und Donald macht doch noch ein sehr gutes Geschäft.
Eine tolle Entdeckung[Bearbeiten]
- Originaltitel: Indiana Pipps e la fallimentopatia
- Story: Bruno Sarda
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 09.08.1994
- Genre: Abenteuer, Science-Fiction
- Figuren: Micky Maus, Indiana Goof
- Seiten: 33
- Nachgedruckt in: LTB Premium 40
Im trauten Heim von Micky Maus hat der Privatdetektiv seinen alten Freund Indiana Goof aufgenommen, der seltsamerweise krank geworden ist und regelrecht depressiv wirkt. Nach einer misslungenen Expedition mit seinem treuen Goofomobil in das wilde Herz Afrikas ist der Abenteurer lustlos und träge zurückgekommen, außerdem muss er sich ständig kratzen und vermeidet jedwede Anstrengung. Micky ist so besorgt, dass er den erfahrenen Doktor Pillus herbeiruft, der sich mit einer Schamanenmaske bekleidet dem Patienten annimmt. Doch der Doktor kann keine Krankheit feststellen und verschreibt Indiana viel Ruhe und einen Luftwechsel. Am nächsten Morgen erfährt Micky davon, dass Unbekannte den gepflegten Garten von Doktor Pillus verwüstet haben, doch er konzentriert sich lieber darauf, mit Indiana Goof in den Urlaub zu fahren.
Auf dem Weg an die sonnige Blumenküste werden die beiden Freunde von Wachtmeister Schmidt angehalten, dürfen jedoch bald wieder weiterfahren. Im luxuriösen Hotel will sich Indiana am liebsten vor den Fernseher setzen, doch Micky motiviert ihn dazu, lieber mit zum Pool zu kommen und nach weiblichen Kontakten Ausschau zu halten. Auf Mickys Vermittlung hin lernt Indiana Goof die bildhübsche Patty Chewing kennen, die Schwester des angesehenen Kaugummi-Fabrikanten Charles Chewing. Allerdings ist die Romanze nur von kurzer Dauer. Nachdem Micky herausgefunden hat, dass Indiana Goof offenbar ein Schlafwandler ist, erkennt er langsam die Zusammenhänge.
Indiana Goof und das Goofomobil haben sich schlagartig verändert, nachdem Indiana Goof den Schalthebel seines Autos durch einen nachts leuchtenden Steuerknüppel ersetzt hat, woraufhin sein Fahrzeug ein fieses Eigenleben entwickelt haben muss. Also reisen Micky und Indiana noch einmal nach Afrika, wo sie entdecken, dass der Steuerknüppel zu einem vor Jahrhunderten abgestürzten und längst vergessenen Raumschiff gehört. Das UFO wird von Außerirdischen aus dem All wieder zurückgerufen, bevor die Freunde weitere Ermittlungen anstellen können. doch das ist auch gar nicht nötig, denn zum Glück ist Indiana Goof schlagartig geheilt und endlich wieder ganz der alte Abenteurer, der jede Herausforderung sucht.
Der Doppelschneidige Runkelrübenschäler[Bearbeiten]
- Originaltitel: Battle of the Titans
- Story: John Blair Moore
- Zeichnungen: José Carrión
- Erstveröffentlichung: 1995
- Genre: Wirtschaftskampf, Wettkampf
- Figuren: Onkel Dagobert, Klaas Klever, Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Helferlein, Tick, Trick und Track
- Seiten: 46
Beim täglichen Talerbad in seinem Geldspeicher stellt Onkel Dagobert mit Schrecken fest, dass der Pegel des Geldspeichers minimal gesunken ist, weshalb er sofort wissen möchte, welcher Geschäftsbereich seines weltumspannenden Imperiums schwächelt. Sein Assistent Raffing macht ihn darauf aufmerksam, dass die Verkaufszahlen des „doppelschneidigen Runkelrübenschälers“, also einem kleinen Küchengerät zum Schälen zum Rüben, nachgelassen haben. Um sich einen direkten Eindruck von der Marktlage zu verschaffen, besucht Onkel Dagobert das Runkelrüben-Restaurant von seinem alten Bekannten Rudi, wo Onkel Dagobert gern sehr preisgünstig zu Essen pflegt – auch wenn er eine Abneigung gegen Runkelrüben entwickelt hat. Nach einiger Zeit bekommt Onkel Dagobert heraus, dass niemand mehr die in seinem „Duck′schen Multikonzern“ hergestellten und vertriebenen Rübenschäler verkauft, weil sein ewiger Widersacher und knallharter Konkurrent Klaas Klever damit wirbt, dass der Kunde beim Kauf eines Rübenschälers noch ein weiteres Produkt kostenlos dazu erhält.
Wutschnaubend stürmt Onkel Dagobert zum Wolkenkratzer von „Klever International“ und will sofort den Chef persönlich sprechen. Dieser bestätigt sein Vorgehen, baut aber darauf, trotz der gegenwärtigen Verluste irgendwann Onkel Dagobert aus dem Markt für Rübenschäler verdrängt zu haben und irgendwann ein Monopol zu haben. Der aufgebrachte Onkel Dagobert wirft ein, dass es Klaas Klever niemals gelänge, ihn zu übertrumpfen. Daraufhin schlägt Klaas Klever einen Wettstreit vor, um innerhalb einer Woche festzustellen, wer den größeren Gewinn gemacht hat. Ohne zu Zögern willigt Onkel Dagobert ein.
Wieder im Geldspeicher versteht Onkel Dagobert langsam Klaas Klevers Plan und kommt zu dem Entschluss, es seinen Rivalen nunmehr gleichzutun. Als erstes will er das Monopol auf dem Kissen-Markt erlangen und startet daher eine Offensive für Kissen mit Kunststoff-Füllung. Für die Umsetzung der Werbestrategie sind niemand anderes verantwortlich als Donald sowie Tick, Trick und Track. Die Ducks verbreiten Mundpropaganda und machen ihre Sache so gut, dass schon nach kurzer Zeit niemand mehr Kissen mit echten Federn haben will. Infolgedessen geht die von Klever International angeführte Produktion von Federkissen krachen. Den drastisch gesunkenen Aktienkurs macht sich wiederum Onkel Dagobert zunutze, um die Kissen-Firma von Klever aufzukaufen und damit die Aktienmehrheit zu übernehmen. Nun müssen alle Leute ihre Kissen bei Onkel Dagobert kaufen, egal, ob sie echte oder unechte Federfüllung bevorzugen.
Nun liegt der Spielball beim überaus verärgerten Klaas Klever, der sofort zum Gegenschlag ausholt und sich jetzt das Matratzen-Monopol aneignen will. Mit der gleichen Strategie gelingt dies tatsächlich, was wiederum Onkel Dagobert alarmiert, der schon die nächsten Schachzüge plant. Die beiden Kontrahenten steigern sich fortwährend in einen immer absurder werdenden Wirtschaftskampf um die verschiedensten Märkte für irgendwelche Komplementärprodukte herein. Beide missachten dabei die Warnhinweise ihrer Berater. Am Ende der Woche haben Onkel Dagobert und Klaas Klever ihre Konzerne gegenseitig komplett aufgekauft, wodurch Onkel Dagobert nun oberster Boss von Klever International ist und Klaas Klever als Chef des Duck′schen Multikonzerns in den Geldspeicher einzieht. Beide Großunternehmer sind nun exakt gleich reich. Als Klever darauf besteht, dass ihm auch der Glückszehner von Onkel Dagobert gehöre, bestreitet dieser den Vorwurf damit, dass es sich bei dem Zehner um einen Bestandteil von Onkel Dagoberts Privatvermögen gehöre und niemals ein Investitionsgut war. Der Glückszehner soll nun entscheiden, wer von beiden der reichste Mann der Welt ist.
Zu diesem Zweck konstruiert der beauftragte Ingenieur Daniel Düsentrieb eine automatische Münz-Wurf-Maschine, die damit völlig unparteiisch ist und ein eindeutiges Ergebnis liefern soll. Der Wurf der Münze wird zu einem großen Medien-Ereignis und findet in einem voll besetzten Stadion statt, wo sich die Anhänger von Onkel Dagobert und die Fans von Klaas Klever dicht gedrängt versammelt haben. Nachdem sich Onkel Dagobert und Klaas Klever endlich darauf geeinigt haben, wer Kopf und wer Zahl wählt, schleudert die Maschine den Glückszehner auch schon meterhoch in die Luft. Die Münze wird von einem zufällig vorbeifliegenden Vogel verschluckt, was ein Ergebnis unmöglich macht. Ohne zu Zögern wirft Onkel Dagobert das kleine Helferlein in den Himmel, der gegen die Gurgel des Vogels prallt und den Glückszehner wieder zu Tage befördert.
Nach dem tiefen Fall landet der Glückszehner wieder auf der Erde – allerdings bleibt er genau auf der Kante zum Stehen. Herr Düsentrieb bemerkt interessiert, dass die Wahrscheinlichkeit hierfür eins zu sechzehn Billionen beträgt. Die vielen Zuschauer fühlen sich jetzt veralbert und finden sich in einem Kanon aus Buh-Rufen zusammen. Durch die Schwingungen der Luft kippt die Münze nun doch auf eine Seite, weshalb Onkel Dagobert als glücklicher Sieger aus dem Wettstreit hervorgeht.
Allerdings sind die Welten von Onkel Dagobert und Klaas Klever noch immer vertauscht. Während Onkel Dagobert dem protzigen Wolkenkratzer und der edlen Küche nichts abgewinnen kann, hält Klever nichts von einem Talerbad und dem ewiggleichen Essen. Beide finden sich in Rudis Runkelrüben-Restaurant wieder, wo sie bedrückt auf ihre Teller starren. Der gutmütige Rudi versucht, seine beiden einzigen Gäste wieder aufzumuntern und will mit einem weisen Spruch glänzen. Dadurch kommen Onkel Dagobert und Klaas Klever überein, dass sie sich vielleicht doch nicht so unähnlich sind. Über ihre Anwälte lassen sie ihre Konzerne und Vermögen zurücktauschen, wodurch wieder alles beim Alten ist. Am Ende steht der Leitspruch: „Ist das Leben oft auch trübe, es lebe hoch die Runkelrübe“.
Das Rätsel der alten Mine[Bearbeiten]
- Originaltitel: The Mystery of Mesquite Mesa
- Story: Dave Rawson
- Zeichnungen: José Ramón Bernado
- Erstveröffentlichung: 1995
- Genre: Abenteuer, Western, Horror
- Figuren: Micky Maus
- Seiten: 38
Der abenteuerlustige Micky Maus ist mit seinem Wagen unterwegs in der staubtrockenen Agaven-Wüste, um in der alten Mine von Otfried Oktavio im Kotau-Canyon zum Zeitvertreib ein wenig nach Gold zu suchen. Als Micky mit dem Auto von der Straße abkommt, muss er sich alleine durch das unwegsame Gelände schlagen. Glücklicherweise begegnet er der hilfsbereiten Kaktus-Lilly, die eine alteingesessene Goldgräberinn ist und Micky wohlbehalten in die kleine Stadt bringt. Dort macht Micky sofort Bekanntschaft mit dem schmierigen Saloon-Betreiber und Bürgermeister Winni Weiler, der als einzigen Gast den groben Sheriff Peiner empfängt. Die drei geraten aneinander, werden aber von Lilly und ihren Tieren getrennt. Am nächsten Tag wollen sich Micky und Lilly das unheimliche Goldgräber-Städtchen, das längst von allen Einwohnern verlassen wurde, aufsuchen. Micky macht Bekanntschaft mit dem stummen Gustav, der ein alter Freund von Lilly ist. Beide sind im Besitz einer Goldmine, die allerdings schon lange nicht mehr ergiebig ist. Beim Besuch der Mine entgehen die drei nur knapp einem Anschlag. Es stellt sich heraus, dass Winni Weiler und Sheriff Peiner nur niederträchtige Handlanger des korrupten Senators Theo Tortilla sind, der selbst unbedingt in den Besitz der alten Mine kommen will. Mit vereinten Kräften können Micky, Lilly und Gustav die Schurken dingfest machen und sogar den Senator überführen. Micky findet heraus, dass auf dem Gelände der Mine ein Weltraum-Bahnhof gebaut werden soll, doch Lilly und Gustav sind sich einig darüber, ihr Land niemals zu verkaufen.
Der Schatz des Käpt’n Morgan[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e l'erede del pirata Morgan
- Story & Zeichnungen: Guido Scala
- Erstveröffentlichung: 30.01.1994
- Genre: Schatzsuche
- Figuren: Micky Maus, Kater Karlo, Pluto
- Seiten: 49
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 15 (unter dem Titel Der letzte Nachkomme), Enthologien 5 (unter dem Titel Der letzte Nachkomme)
Kurz nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis klaut Kater Karlo den Stammbaum des Piratenkapitäns Henry Morgan und trägt sich selbst als dessen letzten Nachfahren ein, um später der rechtmäßige Erbe des wiedergefundenen Schatzes zu sein. Doch dummerweise wird er bei der suche nach einer Crew für seine Schatzsuche fotografiert. Das Bild gelangt in die Zeitung und Micky macht sich mit seinem Hund Pluto im Auftrag der Gesellschaft für Ahnenkunde auf den Weg nach Jamaika, wohin Karlo gereist ist. Unterwegs gerät er in ein Unwetter und stürzt mit seinem Flugzeug ab, doch auch Kater Karlo erleidet Schiffbruch. Die beiden Entenhausener werden an einer Insel angespült, die von den Nachfahren der Crew von Käpt'n Morgan bewohnt wird. Diese ernennen Karlo zu ihrem Anführer und erklären ihm, dass sich der Schatz in dem Vulkan der Insel befinden soll. Schlussendlich gelingt es Micky, die Insulaner davon zu überzeugen, dass Karlo ein Betrüger ist.
Das große Zaudern[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la decisa indecisione
- Story: Bruno Concina
- Zeichnungen: Giovanni Romanini
- Erstveröffentlichung: 18.10.1994
- Genre: Dagobert in Not, Moralgeschichte
- Figuren: Baptist, Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Gitta Gans, Oma Duck, Onkel Dagobert, Primus von Quack, Tick, Trick und Track
- Seiten: 33
Bekanntermaßen lässt sich ein Onkel Dagobert ein kredenztes Mahl seines Neffen Donald Duck nicht entgehen, vor allem, wenn er hierfür keine Zuzahlung leisten muss. Doch an diesem Tag erscheint Onkel Dagobert nicht pünktlich zum Mittagessen in Donalds Haus, was diesen und die Neffen Tick, Trick und Track in Alarmbereitschaft versetzt. Im Geldspeicher angekommen erfahren die Ducks von Baptist, dass ihr Onkel Dagobert seit geraumer Zeit niedergeschlagen und unnahbar geworden ist. Grund dafür ist, dass er eine als wertlos angesehene Geburtstagskarte an Gitta Gans geschickt hat, die sich hinterher als Antiquität im Wert von 100 Talern herausgestellt hat. Seit diesem Tag ist Onkel Dagobert nicht mehr in der Lage, Pro und Contra abzuwägen und eine bewusste Entscheidung zu treffen. Donald und die Jungs wollen ihren Onkel wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen und veranstalten mit ihm ein gemütliches Picknick im Grünen. Sie provozieren eine Gefahrensituation mit einem verunfallten Donald, doch auch in dieser Extremsituation kann sich Onkel Dagobert einfach nicht entscheiden, was zu tun ist.
Familie Duck wird daraufhin bei Oma Duck auf dem Bauernhof vorstellig, doch auch diese blickt ratlos auf ihren Bruder. Selbst der Universalgelehrte Professor Primus von Quack muss ungewöhnlich lange grübeln, wie man Onkel Dagobert heilen könnte. Um Dagoberts Blockade aufzulösen, muss das ursächliche Problem beseitigt werden. Gitta ist bereit, ihrem Bertel die Geburtstagskarte zurückzugeben, damit dieser sie verkaufen kann. Allerdings zeigt auch dies keinerlei Wirkung bei Onkel Dagobert. Er ist nunmehr soar bereit, Gittas teure Wünsche zu finanzieren und ihr kostbaren Schmuck zu kaufen. Verzweifelt stellt Gitta ihrem Bertel die alles entscheidende Frage, ob dieser sie heiraten möchte. Ob Onkel Dagobert auf diese Frage antwortet, bleibt verborgen. Allerdings plant Gitta bereits wenig später das Wohnzimmer im Geldspeicher, als Onkel Dagobert plötzlich aufspringt und zu seiner Trophäenkammer läuft. Er hat sich schlagartig daran erinnert, dass er in einer alten Truhe noch Hunderte der begehrten Postkarten hat. Zum Dank für die Bemühungen seiner Familie und vor allem von Gitta lädt Onkel Dagobert alle in ein Restaurant ein und übernimmt sogar die Rechnung.
Überwachung aus dem All[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e Zio Paperone e il guardiano orbitante
- Story: Alessandro Sisti
- Zeichnungen: Corrado Mastantuono
- Erstveröffentlichung: 31.05.1994
- Genre: Weltraum, Crossover
- Figuren: Donald Duck, Micky Maus, Onkel Dagobert
- Seiten: 11
- Nachgedruckt in: LTB Galaxy 6
Im nahegelegenen Quakenburg besuchen Onkel Dagobert und Donald eine Ausstellung über Weltraum-Technik und allerlei Raketen. Zufällig begegnen sie bei ihrem Rundgang Micky Maus, den die beiden Ducks schon lange nicht mehr gesehen haben. Onkel Dagobert klagt vor Micky darüber, dass die Panzerknacker von überall auf der Welt aus einen Angriff auf sein Geld starten könnten und er deswegen in tiefer Sorge ist. Daraufhin schlägt Micky vor, einfach einen Satelliten ins Weltall zu schießen, der die Sippe der Panzerknacker überall auf der Erde auf Schritt und tritt verfolgt. Der Plan wird zügig in die Tat umgesetzt, jedoch muss ausgerechnet Donald aus Kostengründen den in Einzelteilen angelieferten Satelliten zusammenbauen. Dabei unterläuft ihm ein Missgeschick, dessen Auswirkungen erst bemerkbar werden, nachdem sich der Satellit bereits im All befindet. Onkel Dagobert ist verärgert, doch Micky Maus trägt vor, dass der neue Satellit dennoch einen wichtigen Zweck zu erfüllen hat und anderweitig sinnvoll genutzt werden kann.