Enthologien 14
Enthologien | ||||||
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Ritter Donalds Schwafelrunde – Minnesang und Entenlyrik | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 8. Juli 2012 | |||||
Redaktion: | ||||||
Übersetzung: |
Gudrun Penndorf u. a. | |||||
Seitenanzahl: |
456 | |||||
Geschichtenanzahl: |
10 Geschichten | |||||
Preis: | 15,- € (D) | |||||
ISBN: |
978-3-7704-3566-1 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Die Enthologien 14 – Ritter Donalds Schwafelrunde – Minnesang und Entenlyrik ist ein im Juli 2012 erschienener Band der Reihe Enthologien, der sich inhaltlich der Epoche des Mittelalters widmet und sowohl Duck- als auch Maus-Geschichten enthält. Es handelt sich um den letzten eigenständigen Enthologien-Band, bevor ab Ausgabe 15 dazu übergegangen wurde, lediglich Bände des LTB Spezial in Hardcover nachzudrucken.
Inhalt[Bearbeiten]
Des Widerspenstigen Zähmung[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperon Bisbeticus domato
- Story: Silvano Mezzavilla
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 13.10.1998
- Genre: Adaption der Komödie Der Widerspenstigen Zähmung von William Shakespeare
- Figuren: Onkel Dagobert (als Dagovanni Baptista Duccini), Donald Duck, Daisy Duck, Gustav Gans, Dussel Duck, Gitta Gans, Oma Duck, Daniel Düsentrieb, Baptist
- Seiten: 34
- Nachdruck aus: LTB 265
Rahmengeschichte: Der geniale Theater-Schriftsteller William Shakespeare bekommt im Jahr 1594 von seiner Königin Elisabeth I. den Auftrag, für eine Darbietung in London wieder einmal eine humorvolle Komödie zu verfassen und auf die Beine zu stellen, da Dramen auf Dauer doch recht dröge sein. Da der Dichter seiner Königin keinen Wunsch abschlagen kann, begibt er sich in seine Stube, um eine lustige Handlung zu ersinnen – doch ihm will partout nichts einfallen. Da kommt es ihm gerade recht, dass der Engländer Post von einem alten Freund aus Italien bekommen hat, der wieder einmal gar Wunderliches zu berichten weiß.
In dem schönen Städtchen Padua gilt der einflussreiche Dagovanni Battista Duccini als vermögendster Kaufmann, der sein Geld nicht nur zu halten, sondern auch zu mehren weiß. Im Gegensatz dazu ist sein Neffe Donaldo ein draufgängerischer Tausendsassa, der lieber mit seinen Vetter Dusselo und Gustavo die Zeit vertrödelt und Ball spielt, anstatt als ordentlicher Student die altehrwürdige Universität zu besuchen. Jedoch kann Onkel Dagovanni die besseren Argumente hervorbringen und setzt seinem faulen Neffen ein Ultimatum. Am Lehrstuhl unterrichtet zurzeit niemand geringerer als der geniale Denker und Tüftler Danielo Düsetti, der mit seinen Vorlesungen sogar Donaldo zu unterhalten versteht. Doch die grade aufflammende Freude am Studieren findet ein jähes Ende, als in Donaldo eine neue Flamme entzündet und angefacht wird: Er verliebt sich über beide Ohren in die schöne Daisetta, die sogar aus gutem Hause kommt und das schönste Mädchen der Stadt ist. Die beiden Verliebten verbringen von nun an viel Zeit miteinander und beschließen, den Bund der Ehe eingehen zu wollen.
Allerdings ist Onkel Dagovanni entschieden gegen die Verbindung, da er die altmodische Auffassung vertritt, dass Frauen nur Geld kosten und nicht in der Lage seien, für sich selbst zu sorgen, da es ihnen am nötigen Geschäftssinn fehle. Als Daisetta ihrer gutmütigen Oma ihr Herz ausschüttet, ersinnt diese in Zusammenarbeit mit der listigen Tante Brigitta Gansoni einen Plan, um Dagovanni Duccini zur Einwilligung zu bewegen. Bei einem rauschenden Fest, auf den auch Dagovanni und Donaldo eingeladen werden, macht Brigitta dem stadtbekannten „Widerspenstigen“ einen Vorschlag, der Dagovannis Interesse weckt: Um zu beweisen, dass Frauen auch ein Händchen fürs Geschäft haben, fordert sie von dem Kaufmann eine beliebige Ware, die sie binnen eines Tages in Gänze auf dem Markt verkaufen will. Dagovanni willigt belustigt ein und glaubt, sich einen Spaß aus der Sache zu machen.
Am nächsten Tag staunen Brigitta, Daisetta und Oma Doretta nicht schlecht, als Dagovanni Duccini ihnen ausgerechnet eine Wagenladung voller fremdländischer Schuhe zukommen lässt, die an keinen italienischen Fuß zu passen scheinen und dazu auch sehr eigentümlich aussehen. Obwohl die Schuhe überhaupt nicht den Geschmack der Bürgerinnen und Bürger von Padua treffen, tun dies die Kuchen und Törtchen der Familie von Daisetta umso mehr. Im Handumdrehen ist der Großteil der orientalischen Schuhe verkauft, gibt es doch leckere Naschereien kostenlos dazu. Um die verbleibenden Schuhe inkognito zu erwerben, verkleiden sich Donaldo und seine beiden Vettern als ausländische Touristen, werden allerdings von ihrem knickerigen Onkel enttarnt. Wie es der Zufall so will, reist zeitgleich eine echte ausländische Delegation aus dem Vorderen Orient an, die begeistert von den krummen Schuhen sind und vor Freude eine Tanzaufführung auf offener Straße darbieten.
Damit ist die Wette gewonnen und Onkel Dagovanni muss sein Wort halten, um seine Ehre als Kaufmann nicht einzubüßen. Donaldo und Daisetta dürfen eine Verbindung eingehen und sich die Treue schwören, woraufhin auch Donaldo zu spüren bekommt, wer im Haus das Sagen hat.
Die Ritter der Tafelrunde[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il sigillo di Re Artù
- Story: Giorgio Ferrari
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 01.09.1985
- Genre: Historisches Abenteuer
- Figuren: Goofy, Micky Maus, Minni Maus
- Seiten: 56
- Nachdruck aus: LTB 132
Durch einen geheimnisvollen Spiegel, den Micky in einem Antiquitätengeschäft entdeckt, wird Micky Maus in die Zeit des König Artus zurück versetzt. Dort muss er mit Hilfe des Spiegels, der sprechen kann und niemand anderes als der verzauberte Magier Merlin ist, den König aus den Fängen der bösen Zauberer Modred und Morgana befreien. An seiner Seite begleitet Micky ein fliegendes Ross auf die gefahrvolle Reise durch Wälder, Wüsten, verschneite Berge und vieles mehr. Ritter Micky trotzt allen Gefahren und rettet nebenbei auch noch die schöne Minni, die sich ihm voller Begeisterung anschließt. Auch der gewiefte Gaukler Goofy erweist sich als entscheidender Gefährte im Kampf gegen den bösen Modred, um König Artus zu befreien – doch die Gefahr ist noch nicht bekannt.
Auf den Spuren des Mittelalters[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la "feria medievalis"
- Story: Iain MacDonald
- Zeichnungen: Guido Scala
- Erstveröffentlichung: 19.12.1976
- Genre: Gagstory
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Tick Trick und Track
- Seiten: 31
- Nachdruck aus: LTB 110
Tick, Trick und Track würden gerne eine Mittelaltershow besuchen, und auch Daisy will sich die schmucken Ritter in ihren glänzenden Rüstungen ansehen, sehr zu Donalds Ärger. Letztendlich bleibt ihm nichts anderes übrig, als seine Familie dorthin einzuladen. Nachdem er dort den Spott anderer Leute auf sich gezogen hat, wendet sich Daisy von ihm ab. Um ihre Gunst wiederzuerlangen, entschließt sich Donald, an einem Ritterturnier teilzunehmen und gegen den Schwarzen Baron zu kämpfen...
Aus dem Tagebuch der Ahnin Lady Daisy: Der Rosarote Recke[Bearbeiten]
- Originaltitel: Dai diari delle antenate: Paperinda e il cavaliere rosa
- Story: Claudia Salvatori
- Zeichnungen: Comicup Studio
- Erstveröffentlichung: 06.09.1994
- Genre: Mittelalter
- Figuren: Daisy Duck (Lady Daisy), Donald Duck (Ritter Donaldin), Onkel Dagobert (König George), Gustav Gans (Ritter Gustav im Glück), Franz Gans (Baron Treuherz), Panzerknacker
- Seiten: 25
- Nachdruck aus: Abenteuer Team 39
Als Lady Daisy am Hofe des Königs vorgestellt wird, gewährt der König ihr einen Wunsch. Sie ersehnt sich, als Ritter in den Dienst der Königs gestellt zu werden, doch der König kann und will ihr diesen Wunsch nicht erfüllen, weil Daisy eine Frau ist. Enttäuscht lässt sie die galanten Hofritter zurück und will in ihr Schloss auf dem Land zurückkehren. Doch in einem kleinen Dorf ersteht sie eine rosarote Ritterrüstung, und fortan kämpft sie erfolgreich als geheimnisvoller „Rosaroter Ritter“ gegen Schurken und des Königs kampferprobte Ritter. Eines Tages ereilt sie der Ruf des Königs, denn sein Bruder, Graf Hagestolz, erhebt Anspruch auf den Thron, und die Streitfrage soll in einem Turnier ausgetragen werden. Der Rosarote Ritter ist der einzige, der sich Graf Hagestolz‘ Herausforderer stellen will, und auch diesmal geht er siegreich hervor. Doch nun verlangt der König das Gesicht des geheimnisvollen Ritters zu sehen, und damit scheint Daisys Traum vom ritterlichen Leben beendet zu sein.
Die Geschichte von Duckamelot[Bearbeiten]
- Originaltitel: Duckamelot
- Plot: Mike Sharland
- Story: Donne Avenell
- Zeichnungen: Beatriz Bolster
- Erstveröffentlichung: 1987
- Genre: Abenteuer, Mittelalter
- Figuren: Donald Duck, Daisy Duck, Tick, Trick und Track, Gustav Gans, König Artus
- Seiten: 32
- Nachdruck aus: DD 383
Die Zauberglocke von Donarsberg[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e la campana dei tre rintocchi
- Story: Stefano Ambrosio
- Zeichnungen: Ottavio Panaro
- Erstveröffentlichung: 23.11.1999
- Genre: Mittelalter, Magie
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Kater Karlo
- Seiten: 32
- Nachdruck aus: Donald Comics & Mehr 18
Im mittelalterlichen Reich Donarsgründ hat der berüchtigte Karlofax mit Hilfe des Herrschers der Schatten die Macht übernommen und den rechtmäßigen König verdrängt. Dessen Sohn, Prinz Mikael, versucht durch das Auffinden der verschwundenen drei Zauberglocken von Donarsberg, die Schatten zu vertreiben und Karlofax zu stürzen. Das gelingt ihm schließlich mit Hilfe vieler Gefährten.
Die Fehde von Entenhorst[Bearbeiten]
- Originaltitel: La disfida di Paperetta
- Story & Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 17.10.1982
- Genre: Mittelalter, Parodie des Duells von Barletta
- Figuren: Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Franz Gans, Gustav Gans, Klaas Klever, Onkel Dagobert
- Seiten: 54
- Besonderheit: Fortsetzung mit Papermosca e i Lanzichenotti (bisher auf Deutsch unveröffentlicht)
- Nachdruck aus: LTB 120
Im Jahr 1503 bahnt sich das sagenumwobene Turnier von Erpelbach an. Alles beginnt im Zunftviertel Entenhorst, wo Dagobert, Edler von Erpelbach zusammen mit seinem vonn ihm geknechteten Neffen Donald Duck von Brummerstolz eine Waffenschmiede betreibt. Als der Vogt erscheint, um für den Landvogt die Abgaben einzutreiben, gibt sich Dagobert als verarmter Handwerker aus, den die Steuerlast erdrückt. Doch durch das unglückliche Eingreifen von Donald kommt der Vogt Dagobert auf die Schliche und brummt ihm auch noch eine hohe Strafzahlung auf. Derweil freut sich Klaas Klever auf Kleverslust über einen neuen Auftrag für 100 geschmiedete Rüstungen, die im Kampf erprobt werden sollen. Dafür stellt auf Kleverlust den Glücksritter Gustav Gans von Gantersheim unter Vertrag, der mit seinem Knappen als unbesiegbar gilt. Onkel Dagobert bekommt Wind von der Sache und will nun auch einen Ritter aufstellen, um seinem Rivalen den Auftrag wegzuschnappen. Erst als Donald bemerkt, dass Vetter Gustav ebenfalls um die Hand der schönen Daisygunde Duck von Entenfels buhlt, lässt er sich darauf ein, an dem Turnier teilzunehmen. Von dem Erfinder Daniel Daunenflug erhält Dagobert eine unglaublich gehärtete Rüstung, mit der er Donald in den Kampf schickt. Wider aller Erwartungen triumphiert Donald dank des harten Helms und wird für seine Tapferkeit gefeiert.
Am Hofe des Königs Arthubert[Bearbeiten]
- Originaltitel: A Duckburg Dandy in King Arthur's Court
- Story: Janet Gilbert
- Zeichnungen: José Carrión
- Erstveröffentlichung: 1996
- Genre: Abenteuer, Zeitreise, Magie
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Oma Duck, Franz Gans, Gustav Gans, Gundel Gaukeley, Zacharias Zorngiebel
- Seiten: 36
- Nachdruck aus: DD 493
„Entenhausen im Jahre 1228. Es ist die Zeit der Ritter und höchst unbequemen Kleidung...“ – So wird die Geschichte eingeleitet, die zuerst jedoch im Heimatmuseum von Entenhausen mit einer Sonderausstellung über das Leben im Mittelalter beginnt. Donald fängt im Museum Streit mit einem anderen Besucher an und stößt seinen Kopf an ein geheimnisvolles Amulett einer alten Ritterrüstung. Als Resultat wird er ins Mittelalter zurückversetzt und landet am Hof des König Arthubert in Camelot. Auf Grund seiner technischen Kenntnisse wird er zum Hofmagier Sir Champion ernannt. Seine Vorgängerin und eifersüchtige Rivalin, Zauberin Merlina, versucht ihn durch ein Rittertournier auszubooten, scheitert jedoch. Schließlich zaubert sie ihn zurück in die Gegenwart, womit die Geschichte schließt.
Zeitmaschinen-Geschichten: Im Reich von Richard Löwenherz[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e l'equivoco temporale
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 04.06.1989
- Genre: Zeitreise
- Figuren: Goofy, Kommissar Hunter, Professor Marlin, Micky Maus, Professor Zapotek
- Seiten: 45
- Nachdruck aus: LTB 150
Professor Zapotek und Professor Merlin sind alarmiert: Bei Reparaturen an der Zeitmaschine kam es zu einem Zwischenfall. Offenbar wurde ein Kreuzritter aus dem Mittelalter in die Gegenwart transportiert. Der Ritter leidet unter Gedächtnisverlust, doch Micky findet heraus, dass es sich bei dem Unbekannten offenbar um König Richard Löwenherz von England handelt. Er muss so schnell wie möglich wieder zurück in seine Zeit, da es sonst zu ernsthaften Problemen kommen könnte. Doch als Micky und Goofy schon fast am Ziel sind, müssen sie in England ein Komplott aufdecken, um König Johann Ohneland in dessen Schranken zu weisen.
Donleon der Schreckliche[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperleon dai Scorcia
- Story: Nino Russo
- Zeichnungen: Andrea Freccero
- Erstveröffentlichung: 14.02.1995
- Genre: Adaption der italienischen Film-Komödie „Die unglaublichen Abenteuer des hochwohllöblichen Ritters Branca Leone“
- Figuren: Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Dussel Duck, Oma Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 89
- Besonderheit: Fortsetzung mit Donleon im Orient (LTB 241)
- Nachdruck aus: LTB 215
Der Stallknecht Donleon wird von Onkel Dagoban dazu ausersehen, in die Ferne zu ziehen und durch das erfolgreiche Bestehen von Abenteuern einen Adelstitel zu erlangen. Als Verwandter eines Adligen erhofft sich Onkel Dagoban die Aufnahme in die Vereinigung der Adligen von Erpelonia, der von seinem Landgut aus nächst gelegenen Stadt. Donleon besteht mit Hilfe zahlreicher Gefährten mehrere gefährliche Situationen und erlangt nach einigen Mühen und Hindernissen endlich sogar mehrere Titel, ist aber mit den Folgen nicht sehr zufrieden.