LTB 560: Rezension
In diesem Artikel wird das LTB 560 rezensiert. Ist dieser Band einen Kauf wert oder sollte er lieber im Kiosk stehen bleiben? Du weißt es nicht? Dann lies das! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 560.
Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 560 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight , Gut , Mittelmaß oder Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!
Cover[Bearbeiten]
Schönes Sommercover, das noch besser in Paarung mit LTB 561 zur Geltung kommt! D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Schönes Cover, passend zur Jahreszeit gestaltet. Auch schön, Micky unter den ganzen Enten zu sehen! Poco23 (Diskussion) 15:28, 16. Aug. 2022 (CEST)
Der Strandraub[Bearbeiten]
- Story: Andreas Pihl
- Zeichnungen: Flemming Andersen
- Seiten: 20
Donald fährt mit den Neffen an den Strand, um für den Kitesurfing-Wettbewerb zu üben. Doch auch Gustav meldet sich an… dieses Problem rückt aber ziemlich schnell in den Hintergrund, als Donald und Gustav am Abend plötzlich von zwei Kampfrobotern in eine unterirdische Zentrale entführt werden, wo eine irre Frau ihnen erklärt, dass sie soeben diesen Teil des Strandes abgetrennt hat, um ihn endlich für sich alleine zu haben! Das haben auch Tick, Trick und Track gemerkt und so entbrennt ein chaotischer Kampf um den Strand…
In LTB 561 erscheint mit Ab ins Meer eine Fortsetzung zu dieser Geschichte.
Der typische Egmont-Chaos-Sommer-Eröffner, der dieser Bezeichnung alle Ehre macht und dem Leser ein fast schon anstrengendes Actionbündel zu verarbeiten gibt. Das beste an der Geschichte ist noch, dass sie sich selber überhaupt nicht ernst nimmt (so etwa in der Bemerkung Donalds, wenn man Logik wolle, müsse man Comics lesen), aber das ändert nichts an der Tatsache, dass das Ganze völlig abstrus ist. Dennoch muss ich zugeben, dass mich die Geschichte gar nicht mal so schlecht unterhalten hat, hin und wieder hat sogar einer der etlichen Gags gerissen (etwa die dauernden Denkfehler der dummen Roboter). Dafür ist das Ende umso schlechter, sowohl die Auflösung der Kitesurf-Subhandlung, als auch der Schlussgag sind mehr als lahm. Andersens verrückte Zeichnungen passen natürlich zur Story, insgesamt Mittelmaß, da die Geschichte durch die Selbstironie tatsächlich noch etwas gewinnt, ansonsten aber leider völliger Murks ist. D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Eine etwas verwirrende Eröffnungs-Geschichte, die schon im ersten Panel mit einer Verschwörung am Strand beginnt. Geprägt ist diese Story von einer verrückten Strandbesucherin namens Wudmilla Widerlingh, ziemlich dummen Robotern und einer schwimmenden Insel. Tatsächlich haben mich die eine oder andere Situation fast zum Lachen gebracht, die Quote ist aber recht schlecht, bei der monströsen Menge an versuchten Gags in der Geschichte. Andersen schafft es wie immer diese verrückte Geschichte gut umzusetzen, doch insgesamt kommt ein wenig Mus dabei raus. Mittelmaß, mehr leider nicht. Poco23 (Diskussion) 15:28, 16. Aug. 2022 (CEST)
Der Fall Villa Girlanda[Bearbeiten]
- Story & Zeichnungen: Blasco Pisapia
- Seiten: 41
Nachdem Micky im Kommissariat schmerzlich feststellen musste, dass der geliebte Inspektor Issel wegen eines neuerlichen Fehltrittes vom fies-arroganten Inspektor Dreister abgelöst wurde, werden er und Minnie von Minnies Freundin Elsa zu einem ruhigen Wochenende in die Villa Girlanda geladen. Das Haus wurde von Elsas Bruder Edison eingerichtet, einem bekannten Industriellen, der dort unter anderem seine Porzellan-Sammlung unterbrachte. Doch beim Abendessen mit anderen Mitgliedern der Familie kommt es zum großen Schock, als Elsa auf ihrem Zimmer ihrer Juwelen beraubt aufgefunden wird! Sofort beginnen die Ermittlungen, bei denen auch Issel mitmischen will, um sich zu beweisen. Wer ist der Schuldige? Und wird es Issel gelingen, sich gegen Dreister durchzusetzen? Doch es steckt noch mehr hinter der Angelegenheit als ein bloßer Juwelenraub…
Blasco Pisapia baut hier einen mehr als klassischen Krimi, der gut geschrieben ist und flüssig läuft und bei dem tatsächlich mal bis zum Ende völlig ungewiss ist, wer der Täter und was sein wirkliches Ziel ist. Angereichert wird das Ganze noch durch den Kampf zwischen Issel und Neuling Dreister. Unglücklich ist dabei allerdings, dass es am Ende sehr stark so klingt, als sei die Geschichte der Auftakt weiteren Storys mit dem neuen Inspektoren – von denen bisher allerdings noch keine erschienen ist. Dennoch bringt er frischen Wind in die Entenhausener Polizei und somit auch in diese Geschichte. Auch die Zeichnungen sind gelungen und extrem detailliert, Pisapia hat seinen ganz eigenen Stil, den ich zwar bei den Enten mehr schätze, hier aber auch nicht schlecht finde. Insgesamt durchaus ein Lesetipp, wenn auch kein absolutes Meisterwerk. Highlight-! D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Blasco Pisapia gelingt hier ein sehr schöner Krimi, der von Anfang bis Ende eigentlich keine Ungereimtheiten aufweist. Interessant ist hierbei die Konkurrenz zwischen Issel und dem neuen Inspektor Dreister. Schön zu sehen ist, dass Minnie fast den ganzen Fall über mit ein gewickelt ist. Es handelt sich wahrlich nicht um eine Micky-Alleingänger-Geschichte. Pisapias Zeichnungen sind schön und sehr detailliert. Besonders gut gefallen mir hierbei die zahlreichen Kunstgegenstände in der Villa Girlanda, die die gesamte Geschichte über die Panels bereichern. Insgesamt ist es eine wirklich lesbare und angenehme Story. Empfehlen würde ich sie aber eher für den Winter – mit Decke und heißer Schokolade in einem Sessel. Eindeutig ein Highlight! Poco23 (Diskussion) 15:28, 16. Aug. 2022 (CEST)
Heißkalt[Bearbeiten]
- Story: Matteo Venerus
- Zeichnungen: Davide Cesarello
- Seiten: 16
Hitze über Entenhausen und Donald würde sich liebend gerne eine von den neuen Klimaanlagen kaufen, was sein Budget allerdings nicht hergibt. Anders bei Zanker, der Donald die neu gewonnene Kühle seines Hauses natürlich gerne unter die Nase reibt, aber weniger gerne teilt. Es entbricht ein neuer Kampf…
Der Comic an sich ist schnell rezensiert: Klassischer Nachbarschaftskampf, bei dem allerdings keiner der Gags so richtig zünden will. Wirklich aufregen tue ich mich aber über etwas anderes: Tatsächlich haben die Übersetzer es hier geschafft, aus Zanker Zorngiebel zu machen. Auch wenn die beiden Figuren sich sehr ähnlich sind und Zanker sogar aus Zorngiebel hervorging, handelt es sich heute doch um zwei sehr wohl getrennte Nachbarn, die eigentlich auch beide regelmäßig zu sehen sind und es gibt mir doch zu denken, dass die Übersetzer sie anscheinend nicht auseinanderhalten können. Noch mehr weh tut das, wenn man bedenkt, dass erst vor drei Monaten in LTB 557 ein fast noch peinlicherer Fehler unterlief, als die Übersetzung Habakuk und seinen Hund Tiger nicht erkannte und „Patronen-Palle“ und „Bruno“ aus ihnen machte… Ich weiß nicht ob es an der mangelnden Kompetenz liegt oder an der mangelnden Leidenschaft oder an beidem, auf jeden Fall sollte sich in der Egmont'schen Übersetzerriege mal dringend was tun. Langweilige Geschichte und Übersetzungsfail gemeinsam ergeben leider die Bewertung Schlecht. D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Die Geschichte hat von Anfang an keine richtige Handlung. Es ist heiß in Entenhausen und Donald liefert sich einen Kampf mit Nachbar Zanker, der die Klimaxi, eine neue Klimaanlage auf dem Markt, gekauft hat. Donald versucht sich in den Luftstrahl der Klimaanlage zu stellen, was zu einigen unrealistischen Situationen führt. Außerdem sind die meisten Gags in der Geschichte nicht gelungen. Wie D.U.C.K. oben schon erwähnt hat, ist es der nächste Übersetzungsfehler, der im Deutschen auftritt. Der häufig vorkommende Nachbar Zanker wurde leider nicht als solcher erkannt, sondern als Zorngiebel übersetzt. Auch die Zeichnungen sind meiner Meinung nach nicht wirklich schön. Im Vergleich zu Pisapias Zeichnungen in der Geschichte zuvor wirken diese hier unprofessionell. Immerhin passen sie zu der Art der Geschichte – es ist schließlich eine Gagstory. Insgesamt trotzdem leider schlecht Poco23 (Diskussion) 15:28, 16. Aug. 2022 (CEST)
Der Krypto-Speicher[Bearbeiten]
- Story: Alessandro Sisti
- Zeichnungen: Vitale Mangiatordi
- Seiten: 22
Klaas Klever stellt stolz seinen neuesten Coup vor: den K-Koin, eine neue Krypto-Währung, mit der er Dagobert aushebeln will! Und tatsächlich, schnell ist ganz Entenhausen von der Währung überzeugt und ihr Wert steigt unaufhörlich. Dennoch scheint Dagobert nicht im Geringsten in Sorge zu sein und er hat auch seine Gründe…
Ein schöner Wirtschaftskampf zwischen Klaas Klever und Dagobert rund um ein wegen seiner Aktualität noch recht unverbrauchtes Thema. Die Geschichte ist jetzt nicht spektakulär, aber ganz gut zu lesen. Schön ist auch, dass Alessandro Sisti sich vor allem auf Klever konzentriert, sodass es mal einen anderen Schwerpunkt gibt als sonst. Informativ ist die Geschichte noch dazu (das ist auch der Sinn der kleinen Serie, dessen zweiter Teil die Geschichte hier eigentlich ist, der erste über mobiles Banking war in LTB 555]), allerdings erlaubt sie sich dann doch die eine oder andere Ungenauigkeit und Absurdität, was aber nicht wirklich weiter stört. Vitale Mangiatordis Zeichnungen sind gut, aber nichts Besonderes. Gut- D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Ein Genie macht Ferien[Bearbeiten]
- Story: Vito Stabile
- Zeichnungen: Valerio Held
- Seiten: 24
Daniel Düsentrieb steckt in einer Kreativitätskrise, als Daisy vorbeikommt. Die weiß natürlich sofort, was zu tun ist: Ferien müssen her! Wie passend, dass sie gerade mit ein paar Freunden ans Meer fährt, da kann Daniel ja gleich mitkommen. Doch einmal angekommen, hat der ziemliche Schwierigkeiten, mit den fröhlichen Urlaubern auf eine Wellenlänge zu kommen. Ob er einfach zu… anders ist, um vernünftig kommunizieren zu können? Doch wozu ist man Erfinder…
Die Grundidee ist alles andere als neu, doch durch die Kombination mit Daisy und den etwas unerwarteten Ausflug in Düsentriebs Gefühlswelt und seine Unsicherheit im Umgang mit anderen Leuten schafft Vito Stabile dann doch was recht frisches. Allerdings hätten eben diese Aspekte noch weiter ausgebaut und vertieft werden können. Am Ende bleibt eine gute Geschichte, die ihr Potenzial aber nicht ganz genutzt hat. Sehr schöne Zeichnungen von Valerio Held, vor allem das nächtliche Splash-Panel hat mir sehr gut gefallen! Gut D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Die Königin der Meere[Bearbeiten]
- Story: Gabriele Mazzoleni
- Zeichnungen: Davide Cesarello
- Seiten: 24
Zu ihrer großen Freude werden Tick, Trick und Track von Dagobert zum Strand mitgenommen. Doch leider ist er nicht zum Entspannen hier: Tatsächlich wittert er das Geschäft des Jahrhunderts, die Übernahme des Unternehmens des berühmten Yachthändlers Naval! Allerdings ist Dagobert nicht der einzige Bewerber, so ist auch Klaas Klever mit von der Partie. Um zu entscheiden, an wen er verkauft, ruft Naval also einen Wettbewerb aus: Ein Segelwettrennen!
Eine ganz schöne klassische Geschichte, sowohl in der Charakterisierung der Figuren, in der gut der Kontrast zwischen dem seit eh und je abenteuerlustigen Dagobert und dem skrupellosen Klever hervorgehoben wird, als auch in der Handlung, die flüssig und schlüssig läuft und in den so schönen wie witzigen Zeichnungen. Allerdings ist das Thema dann doch viel zu verbraucht, als dass es wirklich spannend sein könnte. Gabriele Mazzoleni wiederholt nur die alten Klischees, ohne etwas wirklich Neues hinzuzufügen. Daher reicht es nur für Mittelmaß+. D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Hitzkopf gegen Schlaukopf (Teil 1): Nachhilfeunterricht[Bearbeiten]
- Story: Giorgio Fontana
- Zeichnungen: Donald Soffritti
- Seiten: 20
Dieter Düsentrieb hat im Chemie-Unterricht mal wieder ein solches Chaos angerichtet, dass er vom wutentbrannten Rektor Schnauzer einen Riesentest aufgebrummt bekommt. Doch abgesehen von den naturwissenschaftlichen Disziplinen versagt Dieter hier krachend, sodass er im kurz darauf ausgestellten Halbjahreszeugnis einen eher mäßigen Schnitt bekommt. Das gefällt seinem Onkel Daniel derart gar nicht, dass dieser beschließt, seinem Neffen einen Privatlehrer zu beschaffen: Primus von Quack. Doch zwischen Lehrer und Schüler stieben von Anfang an die Funken…
Ein ganz guter Auftakt zur Serie Hitzkopf gegen Schlaukopf, in dem Giorgio Fontana die Grundsituation der Reihe einführt. Es scheint schon einmal interessant zu werden, vor allem die sich ankündigenden Konflikte zwischen Primus und Dieter, die in vielen Themen (Wert der Freizeit vs. Wert der Wissenschaften, Bücher, Humor…) völlig entgegengesetzte Einstellungen haben und in einem krassen Generationenkonflikt stehen (wobei Dieter zur Identifikationsfigur für viele junge Leser werden dürfte), lassen Spannung auf die nächsten Teile aufkommen. Wie schön, dass der zweite Teil der Serie gleich in diesem Band mitveröffentlicht wird, hoffentlich werden die Erwartungen erfüllt! Gut für eine Einleitung, weniger gut finde ich, dass die Übersetzung hier den eben erst „Rektor Schnauzer“ benannten Direktoren in „Rektor Schnurres“ umbenannt zu haben scheint, bei einer derart neuen Geschichte kann ich das aber tatsächlich noch verzeihen – zwei solche Fehler in einem Band sind nichtsdestotrotz absolut unnötig. D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Sportsfreunde: Fit mit Fallobst[Bearbeiten]
- Story & Zeichnungen: Alessio Coppola
- Seiten: 1
Franz macht Turnübungen mit schwerem Gerät, das leider seinen Trainern auf die Füße fällt…
Kein spektakulärer Einseiter. D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Hitzkopf gegen Schlaukopf (Teil 2): Eine leckere Lektion[Bearbeiten]
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- Story: Giorgio Fontana
- Zeichnungen: Donald Soffritti
- Seiten: 12
Primus entschließt sich, Dieter zu einer Eisdiele mitzunehmen, um ihm seine erste Lektion schmackhaft zu machen.
Kompletter Stimmungswechsel: Stand im ersten Teil noch der Streit im Mittelpunkt, ist dieser hier von deutlich mehr Harmonie geprägt. Zwar widersetzt Dieter sich noch immer den Anforderungen der Älteren, unter anderem wenn er kritisiert, dass man sich in der Schule mit allem möglichen Quatsch beschäftigen muss und nicht mit dem, was einen interessiert und was man kann (wodurch er sich wieder einmal als Identifikationsfigur für die wohl meisten Schüler herausstellt), ansonsten schafft Primus es aber ganz gut, zum Unterricht zu kommen. Der ist zwar ganz interessant erzählt, insgesamt fehlt dann aber doch die Spannung des ersten Teiles, um dieser Geschichte ein bisschen mehr Pepp zu geben. Ich hoffe dennoch, dass die nächsten Teile recht zeitnah erscheinen. Donald Soffritti lässt die Figuren wahre Kunststücke mit ihrem Eis vollbringen, die sich allerdings weniger zum Nachahmen empfehlen. Mittelmaß D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Kriminelle Kreuzfahrt[Bearbeiten]
- Story: Gabriele Panini
- Zeichnungen: Emilio Urbano
- Seiten: 20
Donald und Daisy sind auf einer Kreuzfahrt. Es scheint tatsächlich gut zu laufen, bis das Schiff von Piraten angegriffen wird! Ein Fall für Phantomias, doch es läuft nicht alles wie geplant und Daisy wird entführt…
Eine größtenteils sehr klassische Phantomias-Geschichte, in der vor allem Daisys entschlossenes Auftreten auffällt, die ansonsten aber erstmal nichts Besonderes zu bieten hat. Kurios wird's dann nochmal auf der letzten Seite, als Donald plötzlich aus heiterem Himmel beschließt, Daisy seine Geheimidentität zu verraten. Sorry, aber wie bekloppt ist das denn? Damit macht Gabriele Panini ohne jeglichen Zwang eine der wichtigsten Ideen der Phantomias-Geschichten kaputt. Dadurch, dass Daisy Donald nicht glaubt, ändert sich natürlich nichts, aber das Ganze ist trotzdem arg out-of-character. Emilio Urbanos Zeichnungen muss man mögen. Mittelmaß- D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Schatz oder Reichtum[Bearbeiten]
- Story: Bruno Sarda
- Zeichnungen: Marco Palazzi
- Seiten: 30
Wie gern würde Dagobert doch Geschäfte mit dem weisen Maharadscha des fernen Forthunistan machen, doch der lehnt seine Angebote bisher immer bedingungslos ab… er hat die Hoffnung schon fast aufgegeben, als sich herausstellt, dass Gitta doch tatsächlich die Frau des Herrschers kennt. Die zwei einigen sich schnell: Gemeinsam reisen sie in das traumhaft schöne Land. Den „Verlobten“ der Freundin seiner Frau empfängt der Maharadscha dann auch gerne, sodass Dagobert schnell zum Geschäftlichen kommen kann. Doch der Herrscher stellt eine Bedingung: Geschäfte macht er nur mit dem, der die wahren Reichtümer des Landes findet! So macht sich Dagobert mit Gitta auf Schatzsuche durch das wunderbare Forthunistan…
Bruno Sarda zaubert hier eine sehr schöne Geschichte, die den Leser in das von Marco Palazzi traumhaft in Szene gesetzte Forthunistan entführt und gleich eine angenehme Sommer-Ferien-Abenteuer-Stimmung verbreitet. Die Handlung läuft flüssig, ist dann allerdings doch wieder sehr klassisch und die Auflösung stark vorhersehbar, was der Geschichte zwar ein kleines Minus gibt, aber nichts an der schönen Atmosphäre ändert, die die Geschichte durchzieht! Gut+! D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Erst der Hausputz, dann das Vergnügen[Bearbeiten]
- Story & Zeichnungen: Enrico Faccini
- Seiten: 19
Tick, Trick und Track würden liebend gern in die Berge fahren, doch Donald fordert von ihnen erstmal, dass sie ihre Hausarbeit erledigen. Das finden sie gar nicht lustig und protestieren. Doch es wird noch wilder…
Ich weiß nicht so wirklich, was ich von der Geschichte halten soll. Mangelnde Kreativität kann man ihr ganz sicher nicht vorwerfen und die Handlung ist voll von der für Enrico Faccini so üblichen Absurdität, die ich eigentlich über alles liebe, doch leider kommt der Witz, eigentlich das andere Markenzeichen Faccinis, hier weniger zum Zug und noch mehr leidet die Handlung, die dann doch arg inkonsistent ist. Das Ende bietet dennoch einen guten Abschluss des Bandes. Mittelmaß+ D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Mit Stock, Charme und Zylinder – Neid macht Kasse[Bearbeiten]
- Story: Gorm Transgaard
- Zeichnungen: Andrea Ferraris
- Seiten: 1
Dagoberts Reisebüros machen schlapp und der reichste Mann der Welt fragt sich, was den Leuten am Reisen eigentlich am meisten gefällt.
Bisher konnte mich diese Einseiter-Serie am Ende der LTBs dieses Jahres ja noch nicht so richtig überzeugen, aber dieses Mal ist Gorm Transgaard tatsächlich ein ganz guter Gag gelungen, der vor allem durch seine gesellschaftskritische Seite zu gefallen weiß! Gut D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)
Fazit[Bearbeiten]
Unterm Strich leider wieder ein sehr durchwachsener Band ohne großes Highlight, auch wenn Der Fall Villa Girlanda und Schatz oder Reichtum durchaus als lesenswert empfohlen werden können. Bei Hitzkopf gegen Schlaukopf weckte der erste Teil recht große Erwartungen, die der nächste allerdings vorerst nicht befriedigen konnte, mal schauen, wie die nächsten werden (und wann sie kommen…). Der Rest ist dann doch eher unspektakulär bis schlecht, ein typisches Sommer-LTB halt… Durchaus geeignet für die Lektüre am Strand, aber nichts, was im Gedächtnis bleibt. D.U.C.K. (Diskussion) 23:53, 9. Aug. 2022 (CEST)