LTB 561: Rezension
In diesem Artikel wird das LTB 561 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 561.
Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 561 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight , Gut , Mittelmaß oder Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!
Cover[Bearbeiten]
Das Cover bildet mit demjenigen von LTB 560 ein Doppelcover, das Entenhausener bei heißen Sommertemperaturen beim fröhlichen Schwimmen im Meer zeigt. Das Sommermotiv ist zwar ansprechend, aber letztlich doch mit jahrelangen Standard-Sommermotiven austauschbar, wozu auch der ziemlich banale Titel beiträgt. Vielleicht noch auffallend: Das Doppelcover schmücken nur drei Figuren des Mausiversums (wo bleibt z.B. Minnie?) gegenüber 14 des Duckiversums und das gleiche ungünstige Verhältnis haben weibliche Figuren gegenüber den männlichen zu erdulden. Nun ja. --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Ein typisches Sommer-Cover, das wenig Neues bereithält. Viel interessanter ist doch der Inhalt! ;) Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Schöne Fortsetzung des Covers von LTB 560, insgesamt gefällt mir dieses Doppelcover! D.U.C.K. (Diskussion) 15:44, 20. Aug. 2022 (CEST)
Schönes Doppelcover mit LTB 560, passend zur Jahreszeit ausgewählt. Poco23 (Diskussion) 15:26, 22. Aug. 2022 (CEST)
Eigentlich eine schöne Abwechslung, dass hier mal eine ungewöhnliche Figurenmenge auf einem Cover zu sehen ist, die Figuren sind aber nicht besonders ansehnlich gezeichnet. Zudem ist das Cover weitestgehend blau, auch nicht gerade ein berauschender Anblick. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
Auf ins Meer: Prolog: Zurück aus den Ferien, rein in den Urlaub![Bearbeiten]
- Story: Maya Astrup
- Zeichnungen: Massimo Fecchi
- Seiten: 4
Donald und Gustav errinnern sich an die Ereignisse von Der Strandraub aus dem letzten LTB zurück, wo sie unter anderem von einer verrückten Frau eingesperrt wurden. Tick, Trick und Track fahren ins Ferienlager und Daniel Düsentrieb will mit Daisy, Gustav, und Donald den Prototyp einer neuen Modellserie von Luxusjachten testen. Nach anfänglichem Zögern willigt auch Donald ein.
Vorgeschichten im LTB haben schon ihren Reiz, wenn sie gut auf kommende Geschichten einstimmen. Und in den Sommer-LTBs sogar eine gewisse Tradition, wenn in den letzten Jahren mehrfach ein Einseiter am Ende auf die erste Geschichte des folgenden LTBs Bezug genommen hat. In diesem Fall artet die Vorgeschichte allerdings zu vierseitiger Langeweile aus, die hauptsächlich das zeigt, was im vorangegangenen LTB passiert ist und das erklärt, was Ausgangspunkt der folgenden Geschichte ist. Hätte es nicht gebraucht. --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Ich finde es interessant, dass es (wieder) eine Vorgeschichte gibt, doch diese macht kaum Lust auf die Geschichte und ist auch wenig witzig. Aber vielleicht weiß ja die eigentliche Geschichte zu überzeugen? Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Unnötiger Übergang, der eher wenig Lust auf die folgende Geschichte macht. D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST)
Inhaltlich ist diese Vorgeschichte total belanglos für die folgende Geschichte. Abgesehen von einem Streit zwischen Donald und Gustav passiert nicht viel. Poco23 (Diskussion) 15:30, 22. Aug. 2022 (CEST)
Grundsätzlich finde ich das Vorhaben, zwei eigentlich unabhängige LTBs miteinander zu verknüpfen, sehr lobenswert. Aber erstens kenne ich persönlich den Vorgängerband nicht und zweitens wird das hier unnötigerweise auf vier langweiligen Seiten ausgewalzt... Gut gedacht, schlecht umgesetzt. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
Plötzlich Perlentaucher[Bearbeiten]
- Story: Lars Jensen
- Zeichnungen: Massimo Fecchi
- Seiten: 23
Donald, Gustav, Daisy und Herr Düsentrieb testen des Ingenieurs formidable neue Erfindung, eine für Klaas Klever konstruierte Superyacht, die sämtliche Wünsche erfüllt. Ausgerechnet Glückskeks Gustav langweilt der Luxus allerdings. Als dann aber ein Riesenkrake auftaucht und das Schiff in die Tiefsee reißt, ist es Gustav doch ein wenig zu viel Aufregung und der Schweiß rinnt ihm in die Schillerlocken. Der Krake hört auf das Kommando eines Fischwesens namens Wanda, und Wanda versklavt die ungebetenen Eindringlinge gleich zum Perlenfischen. Da kann auch Gustavs Glück nur wenig machen.
Jensen serviert mit der ersten Geschichte (abzüglich des Prologs) einen echten Tiefseeterror eines fehlgeleiteten Fischmädchens (der Name Wanda ist ja mal wieder wundervoll einfallsreich). In anderen Tiefseegeschichten dringen die Ducks absichtlich in die Reiche von Meereswesen vor und drohen, diese zu zerstören, woraus sich solche Reaktionen ergeben. Hier bleibt Wandas Motivation völlig in der Luft hängen, vor allem, da es ihre Krakendame war, die die angeblichen Eindringlinge erst angeschleppt hat. Aber nicht nur Wanda, auch Donald, Daisy und Gustav handeln kaum überzeugend und wieso Gustavs Glück all die Scherereien zugelassen hat, wird bestenfalls unlogisch aufgeklärt. Wenn Jensen hier in den tiefsten Tiefen der Tiefseegeschichtentruhe wühlen und eine miserable Meeresstory an die Wasseroberfläche befördern wollte, hat er seine Aufgabe gut erledigt. Die Bewertung Schlecht- ist jedenfalls das einzige, was mir zu diesem Machwerk einfällt. --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Ich habe selten so etwas Verwirrendes und zugleich langweiliges gelesen. Die Intentionen der Figuren ergeben kaum Sinn, die Zeichnungen sind unterdurchschnittlich, die ganze Zeit hängt die Angelegenheit mit dem Wettkampf um Daisy in der Luft, ohne wirklich aufgelöst zu werden und das Ende ist moralistisch-seltsam. Außerdem: Wer hat sich diesen komischen Fisch ausgedacht, der die vier Helden versklavt? Das war ja mal ein schlimmer Fehlgriff in der Designkiste. Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Eine derart unlustige, langweilige, verwirrende, kurz anstrengende Geschichte habe ich lang nicht mehr gelesen. Gut, dass es nach 23 Seiten schon wieder vorbei ist. Fecchis Zeichnungen können da leider nichts retten. Schlecht, ich hoffe, dass das LTB nicht auf diesem Niveau weitermacht. D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST)
Daniel Düsentrieb testet eigentlich eine Yacht für Klaas Klever und plötzlich findet man die Ducks in einer Tiefseestory vor. Dabei werden sie von einer Fischdame (Wanda!) und ihrer Helferin (Oktopa!) verfolgt. Wieso und warum Wanda sie in ihrem Reich nicht haben will, wird an keiner Stelle auch nur ansatzweise erklärt. Außerdem gibt es einige Details, die wenig Sinn machen wie beispielsweise die vielen Perlen am Anfang der Geschichte. Wieso sie dort liegen wird nicht geklärt. Dass Gustav in einer Perle von einem Wal verschluckt und im Hafen wieder ausgespuckt wird, macht für mich auch wenig Sinn. Immerhin sind Fecchis Zeichnungen detailliert und schön. Die Unterwasserwelt ist recht gut getroffen und verleiht den passenden Ausdruck. Dennoch ist diese Geschichte nicht besonders lesenswert und kriegt von mir keine Leseempfehlung. Schlecht ist leider der Auftakt dieses LTB. Poco23 (Diskussion) 16:09, 22. Aug. 2022 (CEST)
Immerhin etwas Abwechslung bietet diese Geschichte dadurch, dass die Figurenwahl außergewöhnlich ausfällt: Donald, Daisy, Gustav und Düsentrieb. Leider holt Lars Jensen aus dieser ungewöhnlichen Figurenkonstellation wenig raus. Der Plot ist vorhersehbar und die Bösewichtin (ich glaube kaum, dass die jüngere Leserschaft die Anspielung auf Ein Fisch namens Wanda versteht) bleibt in punkto Charakterisierung und Motivation plump. Fecchis wirklich sehr hübschen Zeichnungen gerade der Unterwasserwelt machen das Ganze noch einigermaßen erträglich und retten die Geschichte auf ein Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
Zum glücklosen Kleeblatt[Bearbeiten]
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Valerio Held
- Seiten: 24
Dagoberts urige Gaststube „Zum Kleeblatt“ hat ihre Hochphase schon hinter sich gelassen und schreitet schnell Verlusten entgegen und die mag sich Bertel nicht bieten lassen. Also darf Donald als Matrosenmütze für alles den Karren aus dem Dreck ziehen und Gustav ist als Glücksgeber mit von Partie. Donald erweist sich schnell als astreiner Alleskönner und das Haus floriert – wenn da nicht der Besuch des Kritikers Ignaz Inschlupf bevorstünde, der für seine Verrisse genauso berüchtigt ist, wie das Kleeblatt berühmt für seine gute Küche...
Eine stimmige Geschichte tischt uns Carlo Panaro da auf, begleitet von den äußerst ansehnlichen Zeichnungen Valerio Helds, ein gutes Mahl für die Augen somit. Geschichten, in denen Donald seine Talente in vielfältigster Art ausleben kann und es im Gespür hat, was zu tun ist, sind natürlich keine neue Idee, aber immer wieder angenehm zu lesen. Als gewisses Fragezeichen bleibt für mich nur stehen, warum das Gasthaus derart heruntergekommen wirkt, als Donald es übernimmt, und warum es sonst kein Personal gibt. Gustav ist seitenlang erstaunlich passiv. Ansonsten die Note Gut. Mahlzeit! --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Nach dem schwachen Start ist es ein regelrechter Genuss, diese Geschichte zu lesen. Donald wird als sympathischer Mensch gezeigt, der in manchen Fällen bereit ist, viel Arbeit in etwas zu investieren! Genau so mag ich es. Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Eine recht schöne Geschichte, in der Donald mal von seiner besten Seite gezeigt wird und die irgendwie einfach ein schönes Gefühl beim Leser hinterlässt. Vielleicht ist die Handlung ein bisschen sehr simpel gestrickt, aber es reicht dennoch für die Bewertung Gut-! D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST)
Es ist selten, dass Donald nicht als totaler Tollpatsch auftritt. In dieser Geschichte schafft Carlo Panaro es, Donald sowohl Organisationstalent als auch Kreativität zu verleihen. Außerdem hat Donald ein besonderes Gespür für gutes Essen und schafft es, den Gästen gute Speisen aufzutischen, obwohl er gleichzeitig Kellner und Koch ist. Gepaart mit sehr schönen Zeichnungen von Valerio Held ist diese Geschichte sehr schön zu lesen. Auch ich vergebe ein Gut. Poco23 (Diskussion) 17:42, 22. Aug. 2022 (CEST)
Eine schöne Geschichte hat sich Carlo Panaro ausgedacht, die mal wieder zeigt, dass Donald eigentlich auch einiges auf dem Kerbholz hat. Sehr sympathisch, Donald hier mal bei der kompetenten Führung eines Hotels zu erleben, wobei Gustav eine eher passive Rolle zukommt. Helds Zeichnungen gehören eigentlich nicht zu meinen Favoriten, hier setzt er die nette Kurzgeschichte aber stimmig um. Das Ganze ist zwar sehr einfach und unspektakulär gehalten, macht aber durchaus Spaß. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
Die Legende des ersten Phantomias Episode 17[Bearbeiten]
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- Story & Zeichnungen: Marco Gervasio
- Seiten: 41
Adel macht noch nicht zwangsläufig erhaben. Detta von Duz jedenfalls kann die adeligen, langweiligen Spießer nicht ausstehen, die sie mit schalen Komplimenten überhäufen. Ihr Traumprinz sollte jemand ungewöhnlicher sein, der jenseits der Konventionen steht. Ihre Freundin Lucrezia weissagt, dass Phantomias der Erpel sein wird, der ihre Erwartungen erfüllt. Und tatsächlich trifft Detta nun mehrfach auf den verkleideten Gentlemandieb sowie dessen Alter Ego Lord Quackett. So richtig ins Rollen kommt ihre Beziehung allerdings erst, als Lucrezia ihr geliebtes Familienerbstück, einen Rubin in Form eines Fuchskopfes, an Graf Gallwurz abgeben muss. Detta will sich mit der Situation nicht abfinden und plant, dem Grafen den Rubin wieder abzuknöpfen.
Gervasio trumpft mit dieser Geschichte so richtig auf. Mit mehr Platz als gewöhnlich in seinen Legenden-Teilen hat er zudem richtig schön Platz, um Dettas Persönlichkeit und Initiativen sowie ihre aufkeimende Romanze mit Lord Quackett/Phantomias in gebührender Länge darzustellen. Und dies mit dem richtigen Maß an Feingefühl, um die feinen Gefühle nicht in einem picksüßen Rausch roter Rosen untergehen zu lassen. Fast alles an der Geschichte ist gelungen, lediglich dass Phantomias das Rätsel am Ende wieder mal viel zu leicht löst, sorgt für einen bitteren Spritzer in der gelungenen Mischung. Besonders beeindruckend ist aber, wie Gervasio diese Geschichte mit Vergangenheit ohne Zukunft in LTB 447 verknüpft, in der ebenfalls das erste Treffen zwischen Detta und dem Meisterdieb mit Maske in der Villa Brozfeld zu sehen gewesen war. Zudem laden die vielen kleinen Details und Anspielungen auf eine Entdeckungsreise ein. Ein Minus gibt’s nur für die Übersetzung, die Detta am Ende den Decknamen Phantomime gibt. Das hätte nun wahrlich nicht sein müssen. Ansonsten ganz klares Highlight --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Marco Gervasio ist für mich ein Genie! Man liest selten so etwas Berührendes in einem Disney-Comic, ohne dem Kitsch zu verfallen. Auch die Zeichnungen sind wieder - phänomenal! Das Gervasioverso fühlt sich für mich ein wenig wie Tolkiens Welt an, weil alles gut durchdacht ist bis ins kleinste Detail. Es gibt dennoch zwei kleine Ungereimtheiten:
- Detta von Duz wird am Ende als Phantomime bezeichnet, also nicht ihren normalen Namen trägt - inkompetenter LTB-Übersetzer am Werk?
- Die Geschichte hat im Deutschen keinen Namen, nur die einzelnen Teile. Hier bekamen wir hier ein echtes Highlight zu lesen! Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Mit Sicherheit einer der besten Teile der Legende des ersten Phantomias, in dem Marco Gervasio das Zusammentreffen von Lord Quackett und Detta von Duz schildert. Eine eigentlich mehr oder weniger perfekte Geschichte, lediglich die deutsche Übersetzung lässt mich ein bisschen stutzig zurück, keine Ahnung warum man Detta jetzt unbedingt den gleichen Namen geben musste wie Daisys Alter Ego und noch weniger verstehe ich, wieso die Geschichte hier keinen einheitlichen Titel hat… Dennoch ein richtiges Highlight für Fans des Ersten Phantomias! D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST)
41 Seiten Legende des Ersten Phantomias in einem Band! Das erfreut jeden Fan der Reihe sehr. Diese Episode gefällt mir mit am besten, da sich alles mal um Detta von Duz dreht. Endlich erfahren die treuen Leser, wie Detta und Lord Quackett sich kennengelernt haben. Sehr interessant ist dabei deren gemeinsame Abneigung gegen die langweiligen Adelsfestbankette, welche schließlich der Grund für das Kennenlernen waren. Die Geschichte ist, von Gervasio gezeichnet, ein echtes Meisterwerk. Die Zeichnungen sind alle detailliert und so ausgeschmückt, wie man es selten sieht. Der Palais Gram ist mit seiner Innenausstattung jedenfalls sehr gelungen. Trotz Übersetzungsfehler und fehlenden Titels ist diese Geschichte genial, also sicherlich das große Highlight des Bandes. So etwas musste auch kommen nach der misslungen Titelgeschichte! Poco23 (Diskussion) 17:52, 22. Aug. 2022 (CEST)
Eine ganz besondere Episode des ersten Phantomias präsentiert uns Marco Gervasio hier: Wissen wir dank des fleißigen Autorenzeichners mittlerweile sehr viel über die Entstehung des legendären Gentlemandiebs und Vorgänger von Donald als maskierter Rächer, werden hier nun die Anfänge seiner langjährigen Partnerin Detta von Duz beleuchtet. War diese in den ursprünglichen Geschichten von Guido Martina nur eine Fußnote, nimmt sie in Gervasios Beleuchtung des ersten Phantomias viel Raum ein. Folgerichtig darf sie nun komplett im Rampenlicht stehen. Die Geschichte um Dettas Unzufriedenheit mit dem Leben als Adlige und ihre Begegnungen mit dem geheimnisvollen Lord Quackett und dem noch geheimnisvolleren Phantomias ist zeichnerisch gewohnt schön und humorvoll umgesetzt.
Dass Dettas Geheimidentität jetzt wohl offiziell Phantomime lautet, mag die Gemüter spalten, aber da ja auch schon Phantomias anders als im Original den gleichen Namen wie sein bekannterer Nachfolger verpasst bekommen hat, finde ich es eine schöne Anspielung auf Daisys ebenfalls von Martina kreiertes Alter Ego. Top. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
Perfekt vermasselt[Bearbeiten]
- Story: Roberto Del Bove & Roberto Gagnor
- Zeichnungen: Giampaolo Soldati
- Seiten: 24
Gundel hat mal wieder einen Plan ausgebrütet, in den Geldspeicher einzudringen und dem alten Zylinderzausel den Glückszehner abzuknöpfen. Ausgerechnet der chaotische Dussel, den sie mit einem Zauber gefügig macht, soll ihr willfähriges Werkzeug sein. Dussel wird in den Geldspeicher infiltriert, wo er sich plötzlich wie der perfekte Sekretär verhält, während Rita Rührig mittels Verwirrungszauber schachmatt gesetzt wird. Doch ganz so verwirrt ist Rita noch nicht, dass sie nicht Verdacht schöpft. Und Gundels neuer Helfershelfer kann der Hexe auch nicht wirklich nutzen, dazu ist Dussel einfach zu sehr Dussel.
Roberto Gagnor hat sich für die Story Unterstützung beim Radio- und Fernsehschreiber Roberto Del Bove geholt, aber das hätte es nun wirklich nicht gebraucht. Neues hat die Geschichte nämlich kaum zu bieten, dazu haben wir endlos zu oft Gundel dabei zugeschaut, wie sie Mitglieder der Familie Duck unter ihren hexerischen Einfluss bekommen und so die Tore zum Geldspeicher geöffnet hat. Lediglich Rita Rührigs hervorstechende Rolle bringt ein wenig Pepp in die Planlosigkeit, die ansonsten nur vom Gag lebt. Unglaubwürdig ferner, dass Dagobert so ohne weiteres dem optisch stark gewandelten und plötzlich perfekte Arbeit abliefernden Dussel vertraut. Mittelmaß --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Eine schwache, wenig logische Story. Der Autor geht hier den einfachen Weg, indem er kaum erklärt, wie Gundel es schafft, Dussel zu manipulieren - eine Fehlentscheidung. Zwar gibt es durchaus auch positive Punkte und die Geschichte ist wesentlich besser als die Titelstory - also nicht Perfekt vermasselt, aber eben doch vermasselt. Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Grundsätzlich eine ganz gute Geschichte, es ist ziemlich witzig, Dussel mal als aalglatten Musterarbeiter zu sehen und auch die zentrale Rolle Rita Rührig ist interessant. Allerdings gibt es dann doch ein paar zu viele Löcher in der Handlung, wie etwa das unglaubwürdig plötzliche Vertrauen Dagoberts und auch die Auflösung überzeugt mich nicht, sodass es nur für Mittelmaß reicht. D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST)
Die Idee, dass die fleißige und stets achtsame Rita Rührig von Gundel mit einem Verwirrungszauber verhext wird, gefällt mir eigentlich ganz gut. Aber es gibt einige inhaltliche Ungereimtheiten, die die Story etwas kaputtmachen. Beispielsweise verstehe ich nicht, wieso Dussel nach dem Zauber ganz anders aussieht als sonst und es niemandem auffällt. Die Geschichte lebt ein wenig vom Gag, was etwas schade ist, denn es wäre Potenzial für eine ernste Story dagewesen. Soldatis Zeichnungen sind recht neutral und können die Geschichte nicht retten. Insgesamt ein Mittelmaß Poco23 (Diskussion) 18:04, 22. Aug. 2022 (CEST)
Mit dieser Geschichte kann ich ja mal gar nichts anfangen. Die ganze Geschichte ist komplett konfus und strotzt nur so vor Unlogik. Wozu genau Gundel jetzt Dussel braucht, wird nicht ganz klar. Wie genau sich der Kompetenzzauber auswirkt, ist auch nicht klar. Dussel sieht plötzlich anders (von dem sonst eigentlich soliden Zeichner Soldati auch eher hässlich umgesetzt...) aus als gewöhnlich. Gleichzeitig agiert er im Sinne Gundels. Fräulein Rührig wird zwar ebenfalls verhext, trotz Verwirrzauber agiert sie aber gewohnt kompetent und routiniert? Muss man nicht verstehen. Auch dass Dagobert nicht wirklich hinterfragt, warum sein Neffe wie ausgewechselt wirkt, ist schlich unplausibel. Schlecht. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
Voll im Einklang[Bearbeiten]
- Story: Matteo Venerus
- Zeichnungen: Marco Palazzi
- Seiten: 30
Es wurde eine alte Tonspur aus Entenhausen gefunden, mit der man sich in das Leben von damals gut hineinversetzen kann! Nur ein Geräusch ist nicht identifizierbar und alle Entenhausener haben diesbezüglich ihre eigenen Vorstellungen…
Nun sollen es also Urban Soundscapes sein, die in den Disneycomic transferiert werden. Das Ergebnis ist jedoch so schnarchöde, dass ich Donalds Hängemattenbedürfnis teile, und verdient den U.F.F.-Orden für unglaublich fortgeschrittene Fades. Zumindest ich kann wenig Lesespaß an einer Geschichte ohne nennenswerte Handlung finden, die nur dazu da ist, Soundwörter ungezählten Ausmaßes aneinanderzureihen. Fazit: Viele Töne, aber die Geschichte steht auf tönernen Füßen. Schlecht+ --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Wo wir gerade von Kitsch sprachen: Diese Geschichte ist (leider) die reinste Kitschapokalypse. Und nicht nur das, es gibt auch Logikfehler und alles in allem ist die Story nicht gut durchdacht – leider nur Mittelmaß. Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Uff, diese Geschichte ist derart vollgepackt mit Figuren und Subhandlungen, dass man sich schon nach wenigen Seiten verliert und komplett vergisst worum es eigentlich geht. Dabei hilft es auch wenig, dass die eigentliche Handlung, wenn man sie dann einmal verstanden hat, alles andere als spannend und gut durchdacht ist. Schlecht. D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST)
Diese Geschichte ist ziemlich verwirrend gestaltet. Schon am Anfang ist es schwierig, das Thema überhaupt zu verstehen und schon nach kurzer Zeit sucht ganz Entenhausen nach einem bestimmten Geräusch. Die Intentionen der meisten Figuren sind ungeklärt und auch die computergeprüfte Übereinstimmung macht recht wenig Sinn. Das Ende wirkt eher wie eine Notlösung, anscheinend hatte der Autor keine gute Idee mehr. Palazzis Zeichnungen gefallen mir zwar gut, doch retten können sie die Geschichte nicht, dafür ist die Handlung zu abstrus. Das Ende erinnert ein wenig an eine Schlussszene von Faccini. Trotz allem reicht es nicht für Mittelmaß, deshalb vergebe ich ein Schlecht. Poco23 (Diskussion) 09:27, 23. Aug. 2022 (CEST)
Trotz ihrer Überfrachtung an Nebenfiguren und -handlungen bleibt die Geschichte erstaunlicherweise schlichtweg langweilig. Bei der Suche nach dem Sound kommt keine Spannung auf, und witzig ist das Ganze auch nicht umgesetzt. Marco Palazzis Zeichnungen gehen in Ordnung. An sich ist die Geschichte beim Umblättern schnell wieder vergessen. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
Tatort Lichtenkogel[Bearbeiten]
- Story: Marco Bosco
- Zeichnungen: Marco Mazzarello
- Seiten: 40
Mäuserich samt Mäusedame sind im kühlen Gebirge auf Urlaub, doch auf dem Lichtenkogel stolpern sie schnurstracks über einen Tatort: Zwei Zelte, deren Besitzer verschwunden sind und ihre Sachen zurückgelassen haben – wenn das nicht in Mickys Mäusenase nach Entführung riecht! Gemeinsam mit Sheriff Sorglich sperrt der kluge Meisterdetektiv die Lauscher auf und fragt drei Tatverdächtige aus, die gegen einen der Entführten ein Tatmotiv haben. Doch als herauskommt, dass das zweite Opfer eine kriminelle Vergangenheit hat, wendet sich der Fall und nun heißt es, Indizien nachspüren.
Marco Bosco darf ruhig nochmal einen Kurs im kreativen Krimischreiben absolvieren, weil die Wendungen in der Story doch etwas aufgesetzt und vor allem gedrängt wirken. So habe ich den Eindruck, dass ein Krimi mit vielen klassischen Elementen und genügend Wendungen im Kleinformat in 40 Seiten hineingestopft wurde. Da mag die Story noch so klassisch-bieder, aber nicht uninteressant sein und darum zum Lesen einladen, in der Art und Weise, in der sie präsentiert wird, erzeugt es einen schalen Nachgeschmack. Einfach etwas mehr Zeit und es hätte ein solider Maus-Krimi werden können. So bleibt für mich die Wertung Mittelmaß+ stehen. --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Dieser Maus-Krimi gefällt mir wesentlich besser als der im letzten LTB, es wirkt aber ein wenig so, als wollte der Autor unbedingt eine Story in den Bergen schreiben, um jeden Preis – auch auf Kosten der Handlung. Micky hangelt sich von Hinweis zu Hinweis, ohne dass die Lianen, an denen Micky hängt, dem Leser besonders verständlich gemacht werden. Auch diese Geschichte - leider nur Mittelmaß. Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Ein seichter Sommerkrimi ohne große Ansprüche, der aber seine Aufgabe erfüllt. Schöne Bergstimmungen von Mazzarello. Gut- D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST)
Einen sehr schönen Maus-Krimi hat Marco Bosco hier erschaffen. Micky und Minnie verbringen ihren Urlaub in einem kleinen ruhigen Örtchen in den Bergen namens Dösbrunn. Doch diese Ruhe hält nicht lange an, denn schon nach kurzer Zeit sind die beiden in einen neuen Fall verwickelt. Zwei Zelter sind verschwunden. Micky arbeitet gut mit der örtlichen Polizei und Minnie zusammen, es handelt sich also nicht um einen Alleingänger-Krimi. Die Atmosphäre in Dösbrunn ist sehr angenehm und versetzt einen direkt in Urlaubsstimmung. Die Einwohner dort lassen ihr Auto offen und sogar den Schlüssel stecken. So etwas wäre in einer Großstadt nicht auszudenken. Marco Mazzarello unterstützt die Geschichte gut mit seinen schönen Zeichnungen. Micky und Minnie sehen modern gezeichnet aus, nur Mickys blaue Käppi gefällt mir nicht sehr. Ansonsten ist der Ort Dösbrunn und die Umgebung sehr gut getroffen. Die Gebirgsgegend ist mit den Bäumen und Felsen sehr passend zu den Ermittlungen. Erinnert mich ein wenig an Harzkrimis. Besonders gut gefällt mir die Lok der Firma Rauch & Buff aus dem Jahr 1876 der örtlichen Eisenbahnlinie. Verständlich, dass die Trainspotter ihren Urlaub in Dösbrunn verbringen. Die Lok ist es sicherlich wert! Das einzige, was ich an der Geschichte auszusetzen habe, ist, dass manche Handlungen sehr schnell gehen und teilweise abgehackt wirken. Für so einen Krimi sind 40 Seiten vielleicht etwas wenig. Ich bin mir sicher, dass man sie auch hätte strecken können, sodass 45 oder 50 Seiten daraus werden. Handlungsspielraum ist sicherlich reichlich da. Doch insgesamt ist diese Geschichte auch so ein Erfolg und innerhalb dieses Bandes eher ein Highlight. Deshalb von mir die Wertung Sehr gut! Poco23 (Diskussion) 10:14, 23. Aug. 2022 (CEST)
Marco Bosco verfasst ja seit einigen Jahren fürs Topolino den Sommerkrimi, in diese Kategorie fällt auch diese Story. Micky und Minnie machen Urlaub, diesmal in den Bergen, und stolpern mitten in einen Entführungsfall. Den löst der clevere Mäuserich zwar schnell und routiniert, im Vordergrund steht aber eh viel weniger der Kriminallfall selbst als die von dem von mir sonst weniger geschätzten Marco Mazzarello schön eingefangene Atmosphäre der Gebirgslandschaft und die sympathischen Nebenfiguren. Besonders die Trainspotter sind für mich humoristisch ein Highlight dieser Geschichte. Die Züge setzt Mazzarello ebenso schön um wie die Berge. Sicher nicht der beste Maus-Krimi, in ein Urlaubs-LTB passt er aber wunderbar hinein, daher Gut. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
#Streithammel[Bearbeiten]
- Story: Alessandro Sisti & Giorgio Simeoni
- Zeichnungen: Federico Franzò
- Seiten: 8
Daisy und Primus ordnen Primus Diplome, doch zwischendurch wollen zwei Professorenkollegen von ihm akademische Schimpfwörter wissen…
Ich bin im Allgemeinen kein Freund von Kurzgeschichten und auch wenn diese nicht mal allzu schlecht ist, kann sie keine Begeisterung bei mir hervorrufen. Ich spare mir langatmige Ausführungen und begnüge mich mit der Note Gut- --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Eine schöne kleine Gagstory für zwischendurch. Die Kombination der Figuren Primus und Daisy gefällt mir sehr gut und die Charakterisierung von Primus als durchaus schlagfertig gefällt mir sehr. Mir fällt nicht ein, wie man den Comic noch verbessern könnte, daher Highlight. Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Eine Kurzgeschichte mit guter und hochaktueller Grundidee, die allerdings erst zum Ende wirklich zum Vorschein kommt. Mittelmaß+ D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST)
Eine interessante Geschichte, die sehr aktuelle Themen behandelt. Zeichnerisch gefällt sie mir nicht besonders gut, umso mehr aber die Zusammensetzung der Charaktere. Die Mischung aus Daisy und Primus finde ich persönlich schön und abwechslungsreich. Aus diesem Grund vergebe ich Gut- Poco23 (Diskussion) 11:41, 28. Aug. 2022 (CEST)
Eine kurze und belanglose Gagstory um den von mir eigentlich sehr geschätzten Professor von Quack. Die Geschichte ist eher langweilig und die Pointe will bei mir nicht recht zünden. Daisy hätte es für diese Geschichte auch nicht unbedingt gebraucht. Die Zeichnungen sind nichts Besonderes, aber eben auch nicht schlecht. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
Heißzeit[Bearbeiten]
- Story: Bruno Sarda
- Zeichnungen: Giampaolo Soldati
- Seiten: 16
Die Hitze hat Entenhausen überrollt, jeder Mann, jede Frau, jede Ente sehnt sich verzweifelt nach Abkühlung. Donald rafft sein Erspartes zusammen und leistet sich die letzten zwei verfügbaren Klimaanlagen. Doch auf den Kühlwunsch folgt kalter Schreck, als er Dussel vor seiner Tür sieht, denn Donalds Vetter ist wild entschlossen, die bestellten Klimaanlagen zu montieren – koste es, was es wolle. Und Donalds Haus ist da ohnehin ein wenig im Weg...
Dusseligen Klamauk in dieser Art, wo Dussel in seinem Übereifer garantiert Donalds Nerven bis zur Belastungsgrenze strapaziert, durften wir schon mehrere schweißnasse Sommer lang genießen und bei manchen führen solche Geschichten über kurz oder lang zum Hitzschlag. Auch ich kann nach der ungezählten Neuauflage des Ewigähnlichen keinen besonderen Spaß mehr daran empfinden oder mit Herzblut mit Donald mitleiden. Nun ja. Mittelmaß+ --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Noch eine kleine Gagstory für zwischendurch, und noch einmal recht überzeugend! Der Name spricht zwar nicht unbedingt für die Kreativität der LTB-Übersetzer, denn im letzten LTB gab es eine Geschichte namens „Heißkalt“, doch dafür wird der klassische Dussel-gegen-Donald-Plot hier gut als Sommerstory umgesetzt. Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Diese Geschichte hat leider recht wenig Neues zu bieten, zumal es bereits in LTB 560 eine Klimaanlagen-Geschichte gab… Leider ziehen auch die Gags nicht wirklich und so reiht es nur für Mittelmaß. D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST)
Bereits in LTB 560 gab es eine Geschichte, in der Zorngiebel und Donald sich um eine Klimaanlange streiten. Dieses Mal ist es Dussel, der zwei Klimaanlangen montieren soll. Wie zu erwarten läuft dabei nicht alles so wie es sollte. Dabei entstehen einige lustige Situationen, die den Leser gut amüsieren. Außerdem hat auch diese Story einen wichtigen Bezug zur Realität, denn das Thema Hitze ist wohl allen präsent. Jedenfalls weist es auf die Wichtigkeit der Klimaanlagen oder anderen Abkühlungsmöglichkeiten hin. Giampaolo Soldati setzt diese Gagstory mit ernstem Hintergrund zeichnerisch gut um, sodass das Gesamtbild ein Gut- von mir bekommt. Poco23 (Diskussion) 11:49, 28. Aug. 2022 (CEST)
Eine ebenfalls zur Sommerthematik passende Kurzgeschichte bekommen wir hier serviert. Das ist zwar alles nicht neu, aber echt amüsant (besonders die Begegnung mit dem Einbrecher zu Beginn der Geschichte finde ich wirklich sehr witzig) in Szene gesetzt, wobei Donald einem Angesicht des von Dussel angerichteten Chaos mal wieder Leid tun kann... Autor Bruno Sarda setzt das alles aber gewohnt routiniert und sympathisch um, Soldatis Zeichnungen passen dazu und gefallen mir hier besser als in der kruden Gundel-Story weiter vorne im Band. Gut-. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
Diss-Harmonie[Bearbeiten]
- Story: Marco Bosco
- Zeichnungen: Federico Franzò
- Seiten: 26
Dagobert vermarktet den Rapper Mac Ducker, aber dem raucht der Kopf und vor lauter Fans, die ihn belagern, kommt er nicht mehr zum Songschreiben. Also darf Donald einspringen und sich als Ducker verkleidet in der Sonne aalen, während der echte Ducker im Gebirge einen klaren Kopf gewinnen will. Doch da hat Klever noch ein Wörtchen mitzureden, weil der von ihm geförderte Rapper Lay-Z gegen Ducker keine Sterne sieht. Nun scheint die Chance gekommen, kräftig in die Keyboardtasten zu hauen und es Ducker heimzuzahlen – will heißen, dem als ducker verkleideten Donald, der nicht weiß, wie ihm geschieht.
Nette kleine Geschichte. Gut, dass ein Entenhausener den Platz eines Rockstars übernimmt und in dieser Rolle plötzlich doch zum Auftritt gezwungen wird, hatten wir schon relativ oft und insofern ist die Ausgangslage nichts Neues. Und auch den Stimmverlust Duckers bekamen wir in anderer Besetzung bereits in Weltpremiere in Hoppelhausen zu hören (oder eben genau nicht). Aber das Ende gefällt mir, weil ich ein Faible für Geschichten habe, wo Donald am Ende der Gewinner ist und vor Dagoberts Zorn geschützt wird. Trotz lahmer Grundidee bleibt also eine gelungene Umsetzung übrig, die die Note Gut verdient. --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Als ich den Namen der Geschichte zum ersten Mal las, war ich äußerst skeptisch. „Och nö! Wieder so ein verkrampfter Versuch, besonders modern zu wirken!“ Doch man sollte ein LTB nicht wegen des Covers beurteilen und eine Geschichte nicht wegen ihres Namens… - das bestätigt sich hier wieder. Donald wird hier sehr sympathisch dargestellt, auch mit den Rappern kann man sich gut identifizieren und die wahren Bösewichte der Story sind eigentlich Dagobert und Klaas Klever. Es fällt mir schwer, hier ein „Gut“ zu geben, denn auch in diesem LTB gibt es wesentlich bessere Storys mit dieser Bewertung, doch ein „Mittelmaß“ wäre nicht gerechtfertigt. Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Eine schöne Geschichte, die sich gut liest und in der die Figuren sehr gut charakterisiert sind, vom sympathischen Donald über die Rapper, mit denen man sich ebenfalls gut identifizieren kann, bis zu Dagobert und Klaas Klever, die als habgierige und vor nichts zurückschreckende Plattenfirmeninhaber der Geschichte einen sehr realen Anstrich geben. Gut D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST)
Eine schöne Geschichte, die ein aktuelles Thema aufgreift. Die Musikrichtung Rap ist heutzutage sehr beliebt und so findet sie ihren Weg auch in das LTB. Die Zeichnungen Federico Franzos sind angenehm anzusehen und wirken, passend zum Thema, modern. Ein verdientes Gut-. Poco23 (Diskussion) 21:57, 1. Okt. 2022 (CEST)
Eine weitere wirklich witzige Geschichte bekommen wir hier geliefert. Sowohl von Autor Bosco als auch von Zeichner Franzò ist es bereits die zweite Geschichte. Einen besonders originellen Plot hat sich Bosco zwar auch hier nicht einfallen lassen, für eine typische Verwechslungsgeschichte hat er es aber gut mit Humor durchwürzt und die Zeichnungen sind auch sympathisch. Als Fan von Rap und Hip-Hop graust es einen aber doch ein wenig ob der plumpen und teils lächerlichen Texte der Rapper, da hätte sich die Übersetzung mehr Mühe geben können! Gut. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
Tierisch gute Ferien[Bearbeiten]
- Story: Alberto Savini
- Zeichnungen: Nicolino Picone
- Seiten: 13
Ziegenbock Billy ödet das Leben am Bauernhof an, also beschließen Franz und Dussel kurzerhand, mit dem Tier in Urlaub zu fahren und in einer Ferienanlage die Seele baumeln zu lassen. Dumm dann nur, dass die Anlage keine Ziegen als Gäste akzeptiert. Also wird Billy als Katze verkleidet eingeschmuggelt. Und schließlich erweist er sich als erstaunlich nützlich, als kriminelle Magier die Bühne betreten...
Was ist denn das für ein unausgegorener Müll? Ist ja gut und recht, dass es die Tiere auf Omas Bauernhof gut haben sollen, aber ein Urlaub nur wegen Billy ist doch lachhaft. Und wo bleiben dann Oma und die anderen Tiere, was macht bspw. Stier Ferdinand, der darf nicht mit? Ich wachse scheinbar gerade in die Rolle des Ignaz Inschlupf hinein, aber ich kann dieser Geschichte von Anfang bis Ende kaum Gutes abgewinnen, weder der merkwürdigen Grundidee noch dem von Savini vermasselten Plot noch den anstrengenden Zeichnungen Picones. Ich bin unfreundlich und gebe Schlecht+ --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Leider ist die Geschichte zu kurz, um die Handlung richtig aufzubauen und zu erzählen. Viele Gags erreichen nicht das, was sie wollen. Daher nur Mittelmaß. Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Eine sehr merkwürdige und schlecht erzählte Geschichte, die am Ende dann doch nur auf eine schon zig Male verwendete Idee hinausläuft. Schlecht+. D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST)
Eine etwas seltsame Geschichte, in der es um den Urlaub eines Ziegenbocks geht. Generell mag ich Storys mit Billy sehr gerne, doch macht es in diesem Kontext wenig Sinn. Die Gags zünden alle nicht so richtig. Picones Zeichnungen würde ich hier als mittelmäßig bezeichnen, deshalb auch meine Endbewertung: Knappes Mittelmaß-. Poco23 (Diskussion) 21:59, 1. Okt. 2022 (CEST)
Dieses LTB ist insgesamt sehr Dussel-lastig, hier kommt auch noch Franz dazu. Die Geschichte geriet auf ihren nur 13 Seiten echt albern und ist nur eine episodenhafte Aneinanderreihung von Katastrophen. Ziegenbock Billy sorgt für zusätzliches Chaos. Picones Zeichnungen sind auch alles andere als ansehnlich. Schlecht. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
Mit Stock, Charme und Zylinder: Was nicht rollt, das rutscht[Bearbeiten]
- Story: Gorm Transgaard
- Zeichnungen: Andrea Ferraris
- Seiten: 1
Die Reifenfabrik hat Dagobert die falsche Größe geliefert und der muss jetzt kreativ das Problem lösen.
Der diesjährige obligatorische Einseiter am Ende, der diesmal gar nicht so schlecht geworden ist. --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Ja. Ist halt ein Einseiter. Was soll man da groß sagen - ich finde es gut, dass es seit neuestem am Ende jedes LTBs einen Einseiter gibt. Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Kein spektakulärer Einseiter, aber auch keine Katastrophe. D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST) Ein üblicher, belangloser, langweiliger Einseiter. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)
Fazit[Bearbeiten]
Sommer ist gewöhnlich Saure-LTB-Gurken-Zeit und an Gurken hat dieses LTB tatsächlich erstaunlich viele zu bieten. Nur der Legenden-Teil konnte richtig überzeugen und ist wohl wert, mehrfach gelesen zu werden. Ansonsten konnte mich Donalds Kochkünste im Kleeblatt glücklich stimmen, während sein Auftritt als Rapper musikalische Überraschungen aufzuweisen hatte. In die nicht nur sprichwörtliche Tiefe gerissen wird der Band allerdings durch die verwässerte Titelgeschichte samt verzichtbarem Prolog, während das Soundscape-Geschnarche und Billys Badeurlaub auch nicht viel besser abschneiden. Den Kauf empfehlen kann ich jedenfalls nicht und legendeninteressierte Entendamen und Enteriche sollten besser auf den Abdruck der Geschichte mit Detta im LTB Premium warten. --McDuck (Diskussion) 20:36, 25. Jul. 2022 (CEST)
Zweimal schlecht, zwei Highlights, einige gute Storys, viel Mittelmaß: Wie haben es hier sicherlich nicht mit einem besonders guten LTB zu tun, die Fantomius-Geschichte gibt aber den Ausschlag für meine finale Bewertung: Gut Entnet-Entdecker (Diskussion) 14:00, 24. Jul. 2022 (CEST)
Dieser Band hält zwar einige ganz gute Geschichten bereit, vor allem Fans des Ersten Phantomias sollten ihn sich nicht entgehen lassen, aber leider auch derart viel Schlechtes und Mittelmäßiges, angefangen bei der Eröffnungsgeschichte, dass ich ihn nicht unbedingt empfehlen würde. Hoffentlich wird das nächste LTB besser. D.U.C.K. (Diskussion) 15:43, 20. Aug. 2022 (CEST)
bis Die Bewertung dieses Bandes fällt mir schwer. Die Entstehungsgeschichte rund um Detta von Dutz bekommt von mir eigentlich eine klare Leseempfehlung, davon ab hat der Band aber wenig zu bieten. Der Bosco-Sommerkrimi in den Bergen ist nett inszeniert, aber auch kein wirkliches Highlight, das unbedingt gelesen werden muss. Dazwischen liegen viele teils belanglose, aber teils doch auch kurzweilige eher kürzere Geschichten, eine nicht wirklich ausgereifte Unterwasser-Story von Egmont und zwei wirkliche doofe Ausreißer nach unten (beide mit Dussel in zentraler Rolle...). Für sich genommen ist der Band eigentlich Mittelmäßig, dank Gervasios Legende des ersten Phantomias aber noch Gut-. Professor von Quack (Diskussion) 13:49, 7. Mai 2023 (CEST)