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Lustiges Taschenbuch Kochbuch

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Lustiges Taschenbuch
Kochbuch

Einfach lecker!
Seitenanzahl pro Band: 284 Comicseiten
Preis: 12,00 €
Verlag: Egmont Ehapa Verlag
Chefredakteur: Peter Höpfner
Datei:LTB Kochbuch 1.jpg
© Egmont Ehapa

Lustiges Taschenbuch Kochbuch ist ein bisher einmaliger Sonderband des Lustigen Taschenbuchs, der am 3. September 2020 erschien.

Allgemeines

Der Band enthält 15 Comics zum Thema „Kochen“ sowie 15 dazugehörige Rezepte. Die Rezepte sind dabei jeweils an verschiedene Entenhausener angelehnt und spielen in den jeweiligen Geschichten eine zentrale Rolle. Alle Rezepte enthalten eine Zutatenliste mit Mengenangaben, eine Personenanzahl, konkrete Anweisungsschritte sowie Fotos und passende Artworks.

Vorgestellt und beworben wurde das LTB Kochbuch u.a. im Kundenmagazin LTB Abo+ 3/2020, wobei das Rezept für Pyramiden-Couscous vorab veröffentlicht wurde.

Den inhaltlichen Schwerpunkt des Bandes bildet die 114-seitige Erstveröffentlichung Kulinarische Weltreise, in der Onkel Dagobert und Franz Gans in sechs Kapiteln im Heißluftballon um die Welt fliegen und dabei verschiedene Gerichte kennenlernen. Die entsprechenden Rezepte dazu befinden sich hinter jedem der Kapitel. Das Abenteuer basiert lose auf dem Beststeller Reise um die Erde in 80 Tagen von Jules Verne.

Ob die Reihe LTB Kochbuch als solche fortgeführt wird oder es sich um einen Einzeltitel handelt, ist bislang nicht bekannt. Allerdings erschienen in den Folgejahren mit dem LTB Balkonien, LTB Camping oder LTB Fitness weitere Einzeltitel, die inoffiziell als LTB Freizeit firmieren und sich ebenfalls bestimmten Hobbys widmen.

Inhalt (Comics)

Das Müsli-Diplom

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Hocherfreut informiert Daisy Duck ihren Verlobten Donald darüber, dass das Paar am kommenden Sonntag zu einer besonderen Veranstaltung eingeladen ist. Der faul in seiner Hängematte baumelnde Donald ist zuerst nicht gerade angetan von der Idee, ausgerechnet am Sonntag mit Daisy zu einem Highsociety-Event zu müssen. Doch als Daisy fortfährt und erklärt, dass es sich um einen geschmackvollen Brunch handelt, also eine lustreiche Verschmelzung des Frühstücks mit dem Mittagessen an einem reich gedeckten Buffet, zeigt sich auch Donald bereitwillig und verspricht, Daisy zu dem Empfang zu begleiten. Allerdings fordert Daisy, dass Donald zu dem Brunch in edler Runde sein Cerealien-Diplom mitbringen soll, um unter Beweis zu stellen, dass er ein zertifizierter Experte auf dem Gebiet des reichhaltigen und vollmundigen Frühstücks ist.

Nun bekommt Donald weiche Knie, denn er hat vor einiger Zeit den Schnabel zu voll genommen, als er behauptete, er besäße ein solches Müsli-Diplom. Dagegen ist es ausgerechnet sein vom Glück verwöhnter Vetter Gustav Gans, der ein Cerealien-Diplom sein Eigen nennen darf und dieses stolz in seinem Wohnzimmer in einem Rahmen aufgehängt hat. Da heute Donnerstag ist, bleibt Donald nur sehr wenig Zeit, um bis zum Sonntagvormittag ein Müsli-Diplom zu erhalten und so macht er sich eilig auf zur Cerealien-Akademie. Dort teilt man ihm mit, dass ein Kurs mindestens eine Woche dauert und vorzeitige Zertifikate nicht ausgestellt werden. Infolgedessen beschließt Donald zähneknirschend, das besagte Cerealien-Diplom von Vetter Gustav kurzzeitig auszuborgen und als sein eigenes auszugeben. Bei seinem Diebstahlversuch wird er jedoch von Gustav gestellt, der im Pyjama bekleidet das Wohnzimmer betritt. Nun sieht sich Donald gezwungen, seinem eitlen Vetter die Wahrheit zu beichten.

Zu Donalds Überraschung erklärt sich Gustav kurzerhand bereit, Donald das Diplom zu leihen. Im Gegenzug fordert er von Donald jedoch einen großzügigen, eigens für ihn hergestellten Brunch. Um seinen Teil der Abmachung einzuhalten, legt sich Donald mächtig ins Zeug und zaubert ein prächtiges Frühstücksmenü auf den Servierwagen für Gustav, der mit Donalds frisch gebackenen Bagels eine wahre Delikatesse vorgesetzt bekommt. Gustav hält sein Wort und zieht das Müsli-Diplom unter dem Kissen hervor. Nun bleibt Donald nur noch wenig Zeit, um pünktlich zu dem Brunch mit Daisy zu kommen. Vor dem Eingang stellt der strenge Obertürsteher allerdings fest, dass das Müsli-Diplom keinen offiziellen Stempel enthält und damit nicht bestandskräftig ist. Zum Glück ist der kulinarisch versierte Gastgeber des Brunches so angetan von Donalds lecker duftenden Bagels, dass Daisy und Donald doch noch zu ihrem Empfang kommen und eingelassen werden.

Die wichtigste Zutat

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(© Egmont Ehapa)

Zu den angesagtesten Magazinen der Stadt Entenhausen gehört das viel abonnierte „Mjam“-Magazin, welches monatlich erscheint und einige exquisite Rezepte enthält. Der Chefredakteur des Heftes ist gleichzeitig der geniale Chefkoch Oskar Ofenknecht, der ein wahrer Virtuose am Herd ist und eine ganze Schar an Mitarbeitern in seiner Küche anleitet. Seit einiger Zeit gehen jedoch die Verkaufszahlen drastisch nach unten und Maestro Ofenknecht führt seine Küchen-Crew nun wie ein strenges Regiment mit eiserner Hand. Er reagiert ständig wie ein uneinsichtiger Hitzkopf und geht schon bei der kleinsten Verfehlung an die Decke. So landet eine gelungene Kreation nach der anderen unangetastet in der Abfalltonne, was bei den Köchinnen und Köchen ebenfalls für miese Stimmung sorgt, die sich allerdings nicht trauen, gegen ihren Chef aufzubegehren und ihm zu widersprechen.

Eines Tages wird Donald Duck im Auftrag seines reichen Onkel Dagoberts, der der Verleger des „Mjam“-Magazins ist und finanzielle Verluste fürchtet, als Hilfskraft in die riesige Küche von Meister Ofenknecht und seinen Mitarbeitern geschickt. Mit seiner ehrlichen und unverhohlenen Art steht Donald schnell auf der Abschussliste von Herrn Ofenknecht, der Donald zur Bestrafung frische Tomaten bei dem redseligen Bauern Wladimir Witzigbub besorgen lässt. Auf dem Rückweg fährt der gute Donald bei Oma Ducks Bauernhof vorbei, wo gerade köstliche Kekse aus dem Backofen kommen und sowohl Donald als auch Franz Gans das Wasser im Schnabel zusammenlaufen lassen.

Plötzlich folgt Donald einer genialen Eingebung und lädt Oma Duck und Franz mit in das Küchenstudio des „Mjam“ ein. Vor Ort schwingt sich Oma sofort an die Kochlöffel und zaubert eine Speise nach der anderen. Die herbeikommenden Mitarbeiter trauen zuerst ihren Augen nicht, vertrauen dann aber doch auf ihre Geschmacksnerven und ihren übertriebenen Appetit. Als Oskar Ofenknecht persönlich die Küche betritt, reagiert er zuerst empört, wird aber schnell von Oma Duck eines Besseren belehrt. Der Chefkoch sieht ein, dass ihm die Freude am Kochen verloren gegangen sein muss und diese nun dank Oma Ducks rustikaler Kochkünste wieder zurückgekehrt ist. Von nun an veröffentlicht das Magazin wieder einfache Rezepte für volksnahe Hausmannskost und kann damit die Auflage wieder steigern.

Die kulinarische Weltreise – Teil 1

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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts steht die Welt vor einem Wendepunkt und überall werden auf nahezu allen Gebieten neue Entdeckungen gemacht und unglaubliche Maschinen konstruiert, die das Leben radikal verändern werden. Nur im Bereich der Gastronomie ist noch alles beim alten geblieben und die Bewohnerinnen und Bewohner von London haben scheinbar noch nicht viel mitbekommen von der weltumspannenden Globalisierung. Dass die Gäste ausbleiben, gibt dem knickerigen Restaurantbesitzer Lord Dagobert D. Duckby zu denken, denn auch in seinem Lokal „Zur goldenen Gans“ gehen die Leute nicht mehr wie früher ein und aus. Obwohl Lord Dagobert in dem gemütlichen François Gourmet einen brillianten Koch engagiert hat, landen immer nur die selben Gerichte auf den Tischen und der Adlige schenkt einem einfachen Kaufmann kein Gehör, der ihm eine neue spezielle Zutat verkaufen möchte. Dagegen hat Lord Dagoberts Konkurrent, der windige John K. Klever, seines Zeichens Besitzer des Restaurants „Neue Gabel“, den russischen Koch Igor Anwanskij angeworben und setzt nun auf russische Delikatessen.

In seiner Rage behauptet Lord Dagobert, dass auch in seinem Restaurant bald internationale Speisen aus aller Welt serviert werden und dass er die Rezepte dafür höchstpersönlich vor Ort einholt. Auch François gefällt die Idee, aus einem geographischen Atlas einen kulinarischen Atlas zu machen und zu jedem Land das passende Nationalgericht kennenzulernen. So kommt es zu einer Wette zwischen Lord Dagobert und Herrn Klever: Der Lord vertritt die Auffassung, dass es ihm gelingen wird, in nur einem Monat jeden Kontinent der Erde zu bereisen und von dort ein Rezept für eine kulinarische Köstlichkeit mitzubringen. John J. Klever setzt dagegen und engagiert den angesehenen Herrn Plumcake als Schiedsrichter, der nach Ablauf der Frist über den Ausgang entscheiden soll. Bei einer Niederlage muss Lord Dagobert seinen Adelstitel an seinen Rivalen Klever abtreten.

Eilig treibt Lord Dagobert zusammen mit François, der seine große Tasche aus Paris mitnehmen möchte, die Vorbereitungen voran. Doch John K. Klever gibt sich siegessicher, weil er behauptet, dass es gar kein geeignetes Transportmittel gäbe, das schnell genug wäre, um damit in so krzer Zeit den Erdball zu umrunden. Glücklicherweise bekommen Dagobert und François Hilfe von dem chaotischen Erfinder Danny Düs, der seiner Zeit weit voraus ist und einen dampfbetriebenen Turbo-Heißluftballon entwickelt hat. Mit diesem gefährlichen Fluggerät wagen sich Lord Dagobert und sein Begleiter François in luftig Höhen und verlassen schon bald London, um die Alpen zu überqueren und ihre Reise im sonnigen Italien zu beginnen.

Die kulinarische Weltreise – Teil 2

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Nach einer Notlandung an den Hängen des Vesuvs wagen sich Lord Dagobert und sein treuer Koch François in die wunderschöne Stadt Neapel vor, wo es heiß zugeht. Hier lernen sie den fröhlichen Gaukler Harlekino kennen, der sie von seiner Pizza kosten lässt, welche die beiden Besucher regelrecht umhaut. Die zwei Londoner sind sich nach der Verkostung einer solchen Delikatesse einig, dass dies das europäische Rezept ist, das man in Lord Dagoberts Restaurant aufnehmen sollte. Leider erzählt Harlekino, dass es sowhl nicht einfach sein wird, das ursprüngliche Rezept für die Pizza wiederzubeleben, da niemand mehr an das Originalrezept erinnern kann und alle Kochbücher getilgt wurden. Die gemeine Hexe Gundel hat nämlich einen Zauberspruch auf die Bewohner von Neapel gelegt, wodurch die Leute das „Rezept Nummer 1“ der Pizza vergessen und es aus jedem Rezeptbuch im Land verschwinden ließ. Dadurch ist Gundel die Einzige, die leckere Pizza zubereiten und teuer verkaufen kann.

Lord Dagobert und François wollen in Begleitung von Harlekino dieser Ungerechtigkeit ein Ende setzen und beschließen, sich an die Hänge des Vesuvs zurück zu begeben, um das besagte Rezept aus der Hütte der gierigen Hexe zu stehlen. Mit ein paar leckeren Weizenkörnern lockt François den schwarzen Raben Nimmermehr von seinem Wachposten im Haus weg, sodass Harlekino das Rezept Nummer 1 unbemerkt entwenden kann. Bevor sie das Haus der Hexe verlassen, beschließen die drei, die für die Zubereitung von Pizza notwendigen Zutaten zu besorgen. Zurück in der Stadt verbreiteten sie das Rezept an die ganze Bevölkerung, was die Hexe Gundel zwar erzürnt, aber in die Leute in Freude versetzt.

Mit dem Turbo-Heißluftballon machen die drei Abenteurer einen Abstecher nach Capri, wo Lord Dagobert und François sich von Harlekino dankend verabschieden und ihm alle Pizza-Zutaten schenken. Aus diesen frischen Zutaten beschießt Harlekino, ein neues Gericht zu erfinden: Nämlich den berühmten „Insalate Caprese“. Mit dem ersten Rezept in der Hand kann die Reise zur nächsten Station fortgesetzt werden: Afrika.

Die kulinarische Weltreise – Teil 3

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Lord Dagobert und François landen schließlich in Kairo, Ägypten. Um mehr darüber zu erfahren, welches typische Rezept der Region zum Export nach Großbritannien taugt, erkundigen sie sich in der Britischen Bibliothek der Stadt und lernen dort die Forscherin Gitta Gänschen kennen, die weltweite Expertin auf dem Gebiet der kulinarischen Archäologie. Nach einer Reihe von Rezepten, die den afrikanischen Kontinent nicht in seiner Gesamtheit repräsentieren können, rät die Professorin den Besuchern, es mit Couscous zu versuchen. Dessen ursprüngliches Rezept soll der Legende nach in der Pyramide des altehrwürdigen Pharaos Ramfass-begraben sein. Gitta schlägt eine Expedition zu der Pyramide vor und vereinbart mit Lord Dagobert, das Rezept auch gleich zu übersetzen. Am nächsten Morgen brechen die drei Abenteurer mit ihren Kamelen auf, um die alte Pyramide zu erreichen.

Das Rezept in der Grabkammer zu finden stellt sich jedoch als schwieriger heraus als gedacht. Nach Stunden der vergeblichen Suche wird François sehr müde und schläfrig, daher beschließt er, ein Nickerchen auf dem Thron des Pharos zu machen. Durch einen versteckten Mechanismus, der scheinbar nur durch das exakte Gewicht des Pharos oder eines seiner Nachfahren in Gang gesetzt wird, öffnet sich eine Geheimtür und ein Papyrus kommt ans Licht.

Die Dinge in der Pyramide werden allerdings komplizierter, als plötzlich die räuberischen Wüstenknacker auftauchen. Sie jagen den Gefährten nicht nur den kostbaren Papyrus ab, sondern kidnappen auch noch Professorin Gänschen und verschließen die Grabkammer mit einem Felsen. Die verzweifelten Reisenden Lord Dagobert und François sind nun in der Pyramide einsperrt. Zunehmend von Hunger gepeinigt entfesselt François irgendwann eine unermessliche Kraft und schlägt mit roher Gewalt den steinernen Block auf, die ihn und Lord Dagobert gefangen hielt.

Wieder in Freiheit begeben sich Lord Dagobert und François ins Lager der Wüstenknacker, wo sie Gitta und das Rezept befreien. Zurück in Kairo heißt es wohl oder übel Abschied nehmen, obwohl Gitta sich offensichtlich in den britischen Lord verguckt hat. Doch der hat keine Zeit, sich um romantische Avancen zu kümmern, denn für ihn und François geht es mit dem Ballon weiter nach Asien.

Die kulinarische Weltreise – Teil 4

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Nachdem sie den eisigen Winden Tibets getrotzt und die x-te provisorische Landung überstanden haben, schaffen es Lord Dagobert und François, ihre Schritte nach Honk Kong zu lenken. Dort lernen sie den gastfreundlichen Einheimischen Pung Ing Bol kennen. Dieser lädt die fremdländischen Gäste kurzerhand zum Mittagessen ein und serviert ein traditionelles Reisgericht. Besonders Lord Dagobert mundet der Kantonesische Reis vorzüglich und er entscheidet, dass dies das typisch asiatische Gericht für sein Restaurant in London werden soll. Ist. Das ursprüngliche Rezept möchte Pung Ing Bol allerdings nicht preisgeben, da dieses nur von dem weisen Philosophen Pi Kong weitergegeben wird. Der Greis offenbart das Rezept nur denjenigen, die sich als würdig erweisen und eine Prüfung bestehen.

Der Lehrmeister Pi Kong fordert Lord Dagobert und François auf, die auf den ersten Blick einfache Aufgabe zu erfüllen. Die Novizen sollen einen Sack mit saftigen Wassermelonen füllen und ihn zurück zur Spitze der großen Treppe bringen, die zum Tempel führt, und zwar ohne auch nur eine Melone zu verlieren. Voller Tatendrang macht sich Lord Dagobert ans Werk, bricht allerdings unter der Last der schweren Früchte auf der Hälfte der Treppe zusammen. Dagegen zeigt François Köpfchen, isst einfach alle Melonen auf und trägt nur die leeren Schalen im Sack zum Tempel hinauf. Dieses Kunststück imponiert dem weisen Pi Kong, der sein Wort hält und wie versprochen das Rezept des asiatischen Reises an die neugierigen Gäste weitergibt.

Die kulinarische Weltreise – Teil 5

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Trotz aller Eile bleibt nur noch wenig Zeit, das Kochbuch fertig zu stellen und rechtzeitig nach London zurückzukehren. François nutzt die Flugzeit, seinen kulinarischen Atlas zu aktualisieren, bevor die Landung in Australien ansteht. Vor Ort begegnet Lord Dagobert freudig seiner schottischen Cousine Dorette McDuckby, die ebenfalls ein kleines Lokal leitet und dort nur angelsächsische Hausmannskost auf den Tisch bringt. Außerdem lernen die beiden Weltreisenden das eigensinnige Kängurus Billy kennen, offenbar Dorettes Haustier. Leider gibt es in seinem Restaurant keine Spur von typisch australischen Gerichten – mit Ausnahme von trockenen Macadamia-Nüssen, die Billy für sein Leben gern nascht. Auch aufgrund der Zeitnot beschließt Lord Dagobert, dass die Macadamia-Nüsse das Rezept sein werden, das für den australischen Kontinent ausgewählt werden soll. Zufrieden schließen sich Dorette und Billy Lord Dagobert und François an, um sie auf ihrer letzten Etappe nach Amerika zu begleiten.

Der letzte Ort der Wahl ist Mexiko, genauer gesagt die Stadt Chihuahua. Nach der Landung stoßen sie sofort auf Pablo Donaldo, den sie nach bekannten Restaurants befragen. Pablo Donaldo teilt ihnen mit, dass sie aufgrund der lokalen Banditen alle ihr Geschäft beenden mussten. Nach einer ersten Meinungsverschiedenheit mit Billy zeigt sich Pablo allerdings bereitwillig, seine Gäste zu sich nachhause einzuladen und dort handgemachte Tacos anzubieten. Lord Dagobert ist begeistert von dem, was er da gerade Köstliches probiert hat und bittet Pablo Donaldo, ihm das Rezept aufzuschreiben. Das Gespräch wird durch die Ankunft der Banditen unterbrochen, die alle restlichen Lebensmittel plündern. Ihr Anführer Paco Bonanza macht jedoch den Fehler, auch François den Teller leer zu putzen, der augenblicklich einen wahren Tobsuchtsanfall erleidet und die Banditen im Alleingang in die Flucht schlägt. Die Ganoven nehmen Reißaus und verkünden, das Städtchen künftig in Frieden zu lassen. Die fünf Rezepte liegen nun alle in den Händen von Lord Dagobert, der alle zur Eile antreibt, um mit dem Turboballon endlich nach London zurückkehren und seine Wette hoffentlich gewinnen zu können.

Die kulinarische Weltreise – Teil 6

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Der Heißluftballon steht kurz davor, die Weltreisenden Lord Dagobert und François wieder in London abzusetzen. Viel Zeit bleibt dem Aristokraten nicht mehr, um seine Wette gegen den schelmischen John K. Klever noch zu gewinnen. Zu allem Übel hat das schlaue Känguru Billy die letzten übrig gebliebenen Macadamia-Nüsse verputzt, sodass keine mehr übrig sind, um als Beweismittel für den Wetteinsatz herangezogen zu werden.

Endlich in seinem Restaurant angekommen zeigt Lord Dagobert dem Schiedsrichter Plumcake und John K. Klever die gefundenen Rezepte, die sofort das Fehlen des australischen Rezepts bemerken. Der zerknirschte Lord Dagobert hat sich schon abgefunden, seinen Adelstitel seinem Rivalen abtreten zu müssen, als ihm der australische Phil McKun zu Hilfe kommt. Der Kaufmann will ein zweites Mal versuchen, seine Tasche voller Macadamias zu verkaufen. Natürlich zögert Lord Dagobert keine Sekunde, sie zu kaufen. Allerdings streitet John K. Klever darüber, dass diese bloß eine Zutat seien und kein echtes Rezept wären.

Es bleiben nur noch fünf Minuten, um ein Rezept mit Macadamia-Nüssen zu erfinden und Dorette McDuckby schlägt vor, dass Phil McKun ein solches blitzschnell aufschreiben soll. Obwohl der gar kein guter Koch ist und große Bedenken äußert, erfindet er nach ein bisschen Nachdenken den australischen Aperitif, weil ihm aufgefallen ist, dass dem Restaurant eine Vorspeise fehlte. Die Wette ist nun endgültig gewonnen und John K. Klever muss nur ohne neuen Titel in sein Restaurant zurückkehren. Für ihre gute Hilfe wird Dorette von Lord Dagobert zur Köchin ernannt und darf François von nun an zur Hand gehen.

Hexenwerk: Umwerfender Geschmack

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Ausnahmsweise lässt sich Gundel von Onkel Dagoberts Butler Baptist bekochen, doch auf dem Tisch landet ein Gericht mit einer Zutat, die nicht unbedingt auf dem Speiseplan der Hexe steht.

Daisys Tagebuch: Mit allen Tricks

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Daisy erzählt ihrem Tagebuch davon, dass ihre erst kürzlich in die Gegend gezogene Nachbarin das Viertel schon wieder verlassen hat und erneut verzogen ist. Dabei hatte sich Daisy gerade erst mit der netten Nachbarin angefreundet.

Alles begann mit einem gemütlichen Kaffeekränzchen von Daisy und Donald, für das Daisy eine leckere Torte gebacken hatte. Plötzlich klingelt es an der Tür und davor steht die neue Nachbarin, die ich als Pauline Puck vorstellt und für Daisy einen Teller mit Keksen vorbeibringen möchte. Die Leckereien wecken auch das Interesse von Donald, der im Übrigen auch die hübsche Pauline zum Anbeißen findet, was den erzürnten Blicken von Daisy nicht entgeht. Daraufhin geht Daisy zum Gegenangriff über und bäckt nun ebenfalls süße Törtchen, um einerseits ihre neue Nachbarin zu überflügeln und andererseits Donald wieder zur Raison zu bringen und zu demonstrieren wer die beste Köchin des Viertels ist.

Infolgedessen beginnt ein kulinarischer Wettstreit zwischen Daisy und Pauline, der sich immer weiter zuspitzt und neue Dimensionen erreicht. Von all dem leckeren Essen bekommt Donald Sodbrennen und einen kugelrunden Bauch. Als Daisy herausfindet, dass Pauline heimlich Bestellungen bei einer Konditorei geordert hat, droht der Streit zu eskalieren. Am Ende lachen die beiden Damen zu Donalds Verwunderung über ihr albernes Duell und werden die besten Freundinnen, die gegenseitig voller Lob für ihre Köstlichkeiten sind.

Am Anfang war der Mais

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In der ländlichen Umgebung um Oma Ducks Hof müssen immer mehr Landwirte, die ihrer Arbeit liebevoll nachgehen, aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben. Die Stadtmenschen aus der Großstadt Entenhausen haben den Bezug zur rustikalen Idylle verloren – denn Milch, Eier und Äpfel kauft man ganz selbstverständlich im Supermarkt, ohne sich bewusst zu sein, wo die guten Waren denn herkommen.

Oma Duck will diese Situation wieder umkehren und holt sich kreative Unterstützung von Ingenieur Düsentrieb. Mithilfe der genialen Denkkappe kommen die beiden auf eine glänzende Idee und veranstalten eine Suche nach dem legendären Mais, der den Gründervater Entenhausens – Emil Erpel – so bekannt gemacht hat. Der einzigartige Mais gilt seit Ewigkeiten als verschollen! Die Entenhausener begeben sich auf historische Spurensuche und entdecken dabei einige kulinarische Köstlichkeiten, die sie bislang übersehen haben. Am Ende offenbart sich der Schatz von Emil Erpel genau zur richtigen Zeit und befördert den Patriotismus aller Entenhausener.

Zudem erfährt man in einer Rückblende einiges über die Namensfindung der duckifizierten Band „Rolling Stones“.

Kochkurs im Château Baguette

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Das Pärchen Minni Maus und Micky Maus diniert am heutigen Abend in gar illustrer Gesellschaft und pflegt ausnahmsweise in einem französischen Sternerestaurant zu speisen, weil Minni einen guten Eindruck bei der Soiree machen will. Allerdings gibt der bürgerliche Micky nicht wirklich eine gute Figur ab und verplappert sich mehr als einmal, weil er mit der französischen Küche im Grunde nichts anzufangen weiß und die übersteigerten Manieren und das Gehabe der Oberschicht für überholt hält. Das führt zum Zwist mit Minni, von dem Micky seinem Freund Kommissar Hunter auf einer Parkbank sitzend erzählt. Kommissar Hunter schlägt seinem alten Weggefährten vor, dass Micky in seinem Auftrag nach Frankreich reisen soll, um dort bei dem Küchenchef Pierre Potage zu lernen und gleichzeitig nach dem Rechten zu sehen.

Der wissbegierige Micky nimmt den Vorschlag an und lernt ein paar Tage später den geselligen Pierre Potage kennen, der in einem herrschaftlichen Anwesen eine luxuriöse Küche eingerichtet hat und eine Gruppe internationaler Lehrlinge unterrichtet. In der Nacht wird Micky Zeuge, wie ein in ein schwarzes Cape gehülltes Phantom durch die Villa schleicht und ist alarmiert. Am nächsten Tag fällt beim Aufräumen in der Küche zufällig ein dickes Buch mit Rezepten des historischen Kochs Tyrel Tropsaler aus dem Regal, der einen Hinweis auf einen Schatz in Form eines goldenen Kochlöffels enthält. In Windeseile kann das Rätsel dank Mickys Spürsinn gelöst werden und die Köche entdecken den wertvollen Kochlöffel, der von Antoine, dem Vicomte de Gourmand, an seinen Koch verschenkt wurde. Allerdings hat es auch ein gemeiner Dieb auf das Artefakt abgesehen, der nur durch die tatkräftige Hilfe von Minni Maus ausgeschaltet werden kann, die Micky auf dem Anwesen besuchen wollte.

Paperi che sbagliano strada...: Eine voll verfressene Verfolgung

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Der immerzu hungrige Franz Gans begleitet Oma Duck zum übervollen Bahnhof und nutzt die Gelegenheit, um sich am Würstchenstand noch schnell zu versorgen. Deswegen fehlt Oma Duck die Zeit, das richtige Gleis zu suchen und so steigt sie in den vermeintlich richtigen Zug Richtung Gansbach. Dort will Oma Duck am Backwettbewerb teilnehmen und wie so oft einen Preis gewinnen. Zu spät bemerkt Franz Gans, dass Oma Duck seinetwegen in den falschen Zug gestiegen ist und nimmt im Auto die Verfolgung auf, um die Gutsbesitzerin an der nächsten Station abzufangen. Weil Franz mehr als einmal eine kleine bis mittelgroße Rast einlegt, verpasst er Oma Duck jedoch. Diese kommt dank eines freundlichen Herrn mit Auto, den sie im Zug kennengelernt hat, dennoch an ihr Ziel und darf sich sogar über den ersten Preis des Backwettbewerbs freuen.

Ein süßes Geheimnis

(© Egmont Ehapa)

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Onkel Dagobert hat eine heimliche Liebe zu Vanillekringel, die er sich jeden Morgen schmecken lässt. Dazu verlässt er regelmäßig in seiner Frühstückspause den Geldspeicher und läuft zu Fuß zu einem bescheidenen Verkaufsstand, der einer gewissen Amelie gehört. Die Dame ist eine begnadete Bäckerin und verwöhnt Onkel Dagobert tagtäglich mit ihren Naschereien. Doch an diesem Morgen ist alles anders als sonst: Wie Onkel Dagobert zu seinem Entsetzen feststellen muss, hat ausgerechnet seine ewige Verehrerin Gitta Gans den kleinen Stand von Amelie erworben! Gitta hat mitbekommen, wie versessen Onkel Dagobert auf die Vanillekringel von Amelie ist und wurde sowohl von ihrer Eifersucht als auch ihrem Geschäftssinn gepackt. Da sich Onkel Dagobert entschieden weigert, seine Leibspeise nun von Gitta kaufen zu müssen, tritt er wütend den Rückweg zum Geldspeicher an.

Es scheint Onkel Dagobert gerade recht, dass sein Direktor einer Großbäckerei eine neue Sorte Vanillekringel auf den Markt bringen will. Dagobert zeigt sich positiv überrascht vom Geschmack der Kringel und sucht nun nur noch nach einem passenden Namen für das neue Produkt aus dem Hause Duck. Bei einem seiner Spaziergänge im Park hört Onkel Dagobert zufällig, wie Gitta Gans etwas mit Kuno Knäul bespricht, wobei Onkel Dagobert seinen eigenen Namen aufschnappt. Daraufhin ist Onkel Dagoberts Interesse geweckt, da er befürchtet, Gitta könnte etwas gegen ihn und seine geplante Kringel-Kampagne im Schilde führen. Den gesamten Tag über versucht er hartnäckig, Gitta zu belauschen und an mehr Informationen zu gelangen. Am Ende stellt sich jedoch ein ganz anderer Grund für die Verschwiegenheit von Gitta heraus.

Vignette golose: Zu gut getarnt

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Die Panzerknacker wollen eine Bankfiliale auf einem gut besuchten Platz in der Stadt überfallen und müssen dazu erst einmal ausreichend Informationen sammeln. Um die Lage möglichst unauffällig zu checken, verkleiden sie sich zuerst als lederhosentragende Foto-Touristen aus dem Alpenraum, was allerdings ein paar harmlose Ordnungshüter anzieht. Infolgedessen eröffnen die Panzerknacker einen Stand mit selbstgemachten Crêpes und haben alle Hände voll zu tun, die hohe Nachfrage zu befriedigen. Am Ende stellt sich heraus, dass die Bankfiliale schließen muss, weil keine Kunden mehr in die Filiale gehen, da diese allesamt auf dem Platz davorsitzen und frische Crêpes naschen.

Trivia

  • Im Abenteuer Die kulinarische Weltreise befindet sich das Restaurant von Lord Dagobert in Kapitel 1 im „Federweg“, in Kapitel 6 jedoch in der „Duck Lane“.
  • Im Abenteuer Die kulinarische Weltreise nennt Lord Dagobert seine Cousine in Kapitel 5 „Dorette McDuckby“, zu Beginn von Kapitel 6 wird sie in einem Textkasten jedoch als „Dorette McDuck“ vorgestellt. Zum Schluss jener Geschichte heißt sie wieder „McDuckby“ mit Nachnamen.
  • Ungewöhnlich ist zudem, dass Dorette als Onkel Dagoberts Cousine ausgegeben wird, da sie zumeist als Schwester von Dagobert gilt.
  • In der Geschichte Eine voll verfressene Verfolgung möchte Oma Duck am Anfang den Zug nach „Gansbach“ erwischen. Im Fortgang der Geschichte ist jedoch nur noch ausschließlich von dem Ort „Gansburg“ die Rede.

Inhalt (Rezepte)

Donalds fantastische Frühstücks-Bagels

  • Die Stars auf jedem Frühstückstisch

Mjams Sesam-Shrimps-Suppe

  • Vom führenden Entenhausener Gourmet-Magazin Mjam empfohlen

Klevers Boeuf Stroganoff

  • Geheimrezept von Klevers russischem Küchenchef aus der Neuen Gabel

Gundels Pizza Napoletana

  • Die magische Lieblingspizza der Hexe aus Neapel

Pyramiden-Couscous

  • Mystischer Couscous aus Kairo

Original kantonesischer Reis

  • Ein traditionelles Gericht aus Hongkong

Donaldos Lieblings-Tacos

  • Der Klassiker aus dem Dörfchen Chihuahua

Wassermelonen-Macadamia-Salat

  • Frischer Salat mit australischer Macadamia

Gundels scharfe Vesuv-Lasagne

  • Magische Gemüse-Lasagne mit vulkansicher Schärfe, ohne Knoblauch

Daisys geheimes Pastarezept

  • Spaghetti mit Käse-Mandel-Soße und frischem Bärlauchpesto

Düsentriebs Spezial-Knallmais

  • Der Erfinder bestätigt: Entenhausen hat das Popcorn erfunden!

Gratin à la Chef

  • Feinstes Ratatouille-Gourmet-Gratin

Oma Ducks legendärer Apfelkuchen

  • Gedeckter Apfelkuchen von Entenhausens Bäckerin Nummer Eins

Gitta Gans Vanillekringel

  • Die sind sogar Bertelchen ein paar Taler wert

Crêpes à la Knaque

  • Knacken keine Schlösser, aber Herzen

Weblinks