LTB 18

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Partitur 4.jpg Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 18

Donald ist unschlagbar
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Egmont Ehapa)

Gekreuzte Klingen
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(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 1971
Chefredakteur:

Dr. Erika Fuchs

Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 5
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 3,00
A: öS 23
CH: sFr 3,60
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB++18 LTB 18 Infos zu LTB 18 beim I.N.D.U.C.K.S.

Original

Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 18 ist ein Nachdruck des Bandes Paperin Fracassa I Classici di Walt Disney (prima serie) # 41.

Inhalt

Vor- und Rahmengeschichte

I CWD 41-A

Donald ist ganz versessen auf fantastische Geschichten und Abenteuerromane, die er ständig liest und dabei im Traum oder in der Realität sich immer wieder in der Rolle berühmter literarischer Helden wiederfindet.

Donald im Spukschlößchen

I TL 584-AP

Aufgrund einer Autopanne sucht Donald Duck Schutz in einem abgelegen Schloss, bei dem es sich um das Spukschlösschen handeln soll. Müde und hungrig wird er von der Grinsekatz' aus „Alice im Wunderland“ verspottet. Denn während sich die Katze am Katzenkraut labt, das vor dem Haus wächst, hat Donald nichts zu essen, da er auch nicht die tiere des Waldes töten möchte. In seiner Wut über die freche Grinsekatze reißt Donald das Kraut mit Stumpf und Stiel aus und verbrennt die Reste im Kamin. Denn wenn er schon darbt, soll auch die Katze nichts zu fressen haben. Die Grinsekatze zieht ihn auf, dass er nun nichts von ihrem Schatz abhaben dürfe, doch der Schatz stellt sich als eine Sammlung Kronkorken heraus. Donald ist stinksauer.

Plötzlich hört er Hilfe suchende Stimmen im Moor und als er hinauseilt, trifft er auf die sieben Zwerge, deren Karren sich festgefahren hat. Donald hilft den guten Zwergen und erfährt von ihnen, dass Schneewittchen wegen eines bösen Zaubers erblindet sei. Nur das magische Katzenkraut könne Schneewittchen helfen. Nachdem Donald Schneewittchen und den Zwergen gebeichtet hat, dass von dem Katzenkraut nichts mehr übrig ist, überlegen die Freunde fieberhaft, was nun zu tun sei. Der weise Professor Schleiereul, der das katzenkraut als einziges Heilmittel gegen den bösen Zauber empfohlen hat, hat den zwergen auch verraten, dass es in den Bergen beim Eulennest noch welches gäbe. Von Schuldgefühlen und gleichzeitig großer Zuneigung für Schneewittchen in ihrem harten Los getrieben, schließt sich Donald dem Zug der Zwerge an. Er bewaffnet sich mit einem großen Schwert und Pfeil und Bogen aus dem Spukschlösschen und spielt im musikalischen Zug der Zwerge die große Trommel mit Hingabe.

Abends wollen sie bei einem Gasthaus einkehren, haben jedoch kein Geld, um die Zeche zu zahlen und wollen dafür dem Wirten ein Ständchen bringen. Ihr Katzenkonzert verärgert den Milliardär Goldmann, der ihnen das Essen zahlt, wenn sie nur endlich Ruhe geben. Während des Essens werden sie vom kleinen Äffchen Bimbo interessiert beobachtet. Bimbo gehört einem Kriminellen und kann diesem nun alles über die Gesellschaft und vor allem über Schneewittchens Geschmeide erzählen. Er lauert ihnen auf, als sie am nächsten Morgen einen Wald durchqueren. Mit aufgestellten pappkameraden narrt er Donald, der, des schönen Schneewittchens zuliebe, außerordentlich mutig wird und sich mit einem Schwert wie ein Besessener auf die angeblichen Wegelagerer stürzt. Donalds Ablenkung wollen Bimbo und sein Besitzer ausnutzen und ihn von hinten überfallen und entwaffnen. Das klappt sogar, doch da sind immer noch die Zwerge. Brummbär lässt die große Trommel auf den Schurken rollen und Donald, nun wieder bewaffnet, knöpft ihn sich endgültig vor. Doch der Mann fleht um Vergebung. Er ist nur ein armer, ehemaliger Polizist, der unter Kleptomanie leidet und sich keine Klinik leisten kann, um seine Beschwerden zu kurieren. Donald hilft ihm, an das erforderliche Geld zu gelangen, indem er dem in genau diesem Moment vorbeikommenden Milliardär Goldmann sein Schwert verkauft. Er weiß allerdings nicht, dass die verkaufte Waffe das berühmte Schwert des Ritters Götz von Berlichingen ist und er es gerade für einen Pappenstiel an Goldmann abgetreten hat.

Donald, die Zwerge und Schneewittchen ziehen weiter. Als sie abends lagern, werden der schurkische Fuchs Schuftikus und dessen Freund und Gehilfe, der Luchs Gideon, auf die Gruppe aufmerksam. Schuftikus weiß, dass Stromboli, Pinocchios großer Gegner, viel für Schneewittchen und die Zwerge geben würde. Also denkt er sich einen üblen Trick aus. Unter einem Vorwand nähert er sich dem Lager und als alle abgelenkt sind, weil Gideon gerade einen Salto mortale schlägt, schüttet Schuftikus ein Schlafmittel in die Suppe der Zwerge. Da nützt alles Misstrauen und alle Vorsicht Donalds nichts mehr. Als er in der Nacht eingeschlafen ist, kommen Schuftikus und Gideon und schleppen den Wagen mit Schneewittchen und den sieben Zwergen ab. Erst als Donald am nächsten Morgen erwacht und feststellen muss, dass seine Freunde verschwunden sind, fällt ihm siedend heiß ein, wer Schuftikus eigentlich ist. Sofort macht er sich auf die Verfolgung, wobei ihm die Tiere des Waldes den Weg weisen. Unterwegs sieht er drei riesige, furchteinflößende Gestalten mit schauerlichen Kürbisköpfen, Geisterwesen wahrscheinlich, die ihm feindlich gesinnt sind. Von Wagemut gepackt stürzt sich Donald auf die absonderlichen Wesen – die sich als seine Neffen herausstellen, die lediglich für eine Theateraufführung geprobt haben. Gemeinsam ziehen die Ducks weiter und gelangen schließlich zu dem Turm, in den Schuftikus und Gideon Schneewittchen und die Zwerge gesperrt haben. Die Schurken sind gerade nicht da, also ist der optimale Zeitpunkt gekommen, die Freunde zu befreien. Doch zum Fenster hinaufzukommen ist gar nicht so einfach. Donald versucht es über die Stelzen seiner Neffen, erwischt aber nur mit knapper Not die Ranken an der Mauer. Diese geben nach und schleudern Donald meilenweit davon.

Donald landet schließlich beim sagenumwobenen Eulennest. Vor sich sieht er riesenhafte Schatten. erneut erweist Donald enorme Courage und stürzt sich auf die Riesen, doch es handelt sich um eine Filmprojektion von Professor Schleiereul, der nun ganz begeistert ist, dass Donald keine Angst empfindet. Weniger erfreut ist er allerdings, als er hört, dass Donald das Katzenkraut im Spukschlösschen vernichtet hat. Und er will Donald auch erst dann das Katzenkraut vom Eulennest geben, wenn dieser eine Birne vom Baum der 3333 Birnen gegessen hat, wovon allerdings nur eine genießbar, die anderen aber giftig sind. Donaqld hat enorme Angst um sein Leben, aber sein Aufopferungswille für Schneewittchen ist stärker und so beißt er vorsichtig in die erste Birne. Professor Schleiereul ist hochzufrieden. Dies war erneutg ein Test, ob Donald des Katzenkrauts würdig ist, denn alle Birnen sind essbar. Er gibt Donald das Kraut. Fortan kommt Donald in den Genuss der besonderen Zauberwirkungen des Katzenkrauts, das nicht nur Blinden die Sehkraft zurückgibt, sondern auch zum Fliegen verhilft und einem Läufer Siebenmeilenstiefel gibt. So ist es ihm ein Leichtes, zum Turm zurückzugelangen, Schuftikus und Gideon zu besiegen und seine Freunde zu befreien, die er sodann zurück zum Spukschlösschen bringt, wo die Grinsekatz' sie bereits erwartet. Das Kraut wird schleunigst eingepflanzt und nun – oh Wunder – offenbart sich der Schatz der Katze als Goldmünzen. Doch Professor Schleiereul taucht abermals auf und berichtet Donald, dass er einst ein Komet und die Münzen sein goldener Schweif waren, dass er aber in eine Eule vetrzaubert wurde. Donald verzichtet großmütig auf das Gold, damit der Komet glücklich wird. In den Strahlen der Morgensonne werden Schneewittchens Augen vom Kraut benetzt und sie kann wieder sehen.

Donald und die Kinder kehren nach dem turbulenten Abenteuer zurück nach Hause. Dort wartet bereits ein sehr verärgerter Dagobert vor der Tür. Bisher hatte er immer die größte und bedeutendste Sammlung von Antiquitäten, doch durch Donalds unfreiwilliges Zutun konnte ihn Milliardär Goldmann übertrumpfen. Rettung naht in Form des Bogens, den Donald aus dem Spukschlösschen mitgebracht hat und der Wilhelm Tell gehörte. Donald handelt seinem Onkel tausend taler für das wertvolle Stück ab und alle sind glücklich.

Ritter Donald de Donaldac

I TL 600-A

Donald spielt nach der Lektüre des „Cyrano de Bergerac“ im Garten Schwertkampf mit einem Holzritter, wobei er bewusstlos geschlagen wird. Im Traum schlüpft er in die Rolle des berühmten französischen Degenhelden mit dem wenig ansehnlichen Schnabel und wird zum Ritter Donald de Donaldac. Dieser wird genau an jenem Tag im Wirtshaus von seinem prahlerischen Vetter Gustav Glückspilz d'Erpeldac verspottet, als seine klinge abgebrochen ist und er sich darum nicht wehren kann. Die Neuigkeit verbreitet sich wie ein Lauffeuer in Paris und gelangt den Panzerknackern zu Ohren, die es nun wagen, Dagobert de Dicducdac um sein Gold zu erleichtern und danach Donald de Donaldac gegenüberzutreten. Mit einer neuen Klinge ausgestattet lässt sie der Degenheld das Fürchten lernen. Doch Gustav findet den Geldsack und bringt ihn zum reichen Onkel zurück, wobei er gnadernlos angibt und behauptet, er habe die Panzerknacker besiegt. Und auch donalds Position bei Daisynette versucht er anzugreifen und die Gunst der schönen Dame zu erringen. Als Donald ihm zu einem Duell gegenübertritt, lässt Daisynette einen Blumentopf fallen und trifft damit unbeabsichtigt ihren geliebten Donald.

Donald als venezianischer Bäckerlehrling

I TL 428-A

Dagoberto ist Bäckermeister in Venedig, Donaldo amtet als dessen Lehrling. Während er Donald herumschikaniert und ständig zum Brotbacken zwingt, hat er nur das Geld im Kopf. Die venezianische Edeldame Gitta verfällt auf den Gedanken, Dagoberto werde sein Augenmerk auf sie richten, wenn er seines weltlichen Besitzes entledigt worden sei. Dies wird von den Panzerknackern vernommen, die sich verkleidet als Karnevalsbesucher in Dagobertos Hotel eingeschlichen haben und die gemeinsam mit Gitta, die um die wahre Identität der Gauner und deren Ziele nicht weiß, einen raffinierten Plan aushecken. Als ersten Schritt bringen sie Dagoberto so weit, dass er einem Maskenfest in seinem Palazzo zustimmt (gegen Entgelt). Am Abend des Fests knöpft Gitta ihm nun unbemerkt den Schlüssel zum Safe ab und steckt diesen den Panzerknackern zu. Der völlig überarbeitete Donaldo, der auch noch beim Safe Wache schieben sollte, schläft tief und fest und ist kein großes Hindernis. Die Panzerknacker lassen das geraubte Geld durch eine Sprechanlage hinunter in die Backstube gleiten und versenken es in Brotlaiben, die sie verkleidet als Türken zuvor bei Dagoberto geordert haben. Schließlich steckt Gitta ihrem Geliebten wieder den Schlüssel zu. Doch ihre Hoffnung, Dagoberto nach dem Verlust seiner Zechinen trösten zu können und so sein Herz für sich zu gewinnen, erfüllt sich nicht. Zu spät erkennt sie nun, mit wem sie sich da eigentlich eingelassen hat und alarmiert Dagoberto. Dieser erkennt den bösen Plan, eilt den Panzerknackern nach und stoppt ihr türkisches Schiff. Doch das Brot ist leer. Zurück in der Backstube erfährt Dagoberto, dass sein Neffe aus Erschöpftheit das ursprüngliche Brot hat verkohlen lassen und daher neues backen musste. Dagobertos Vermögen hat daher die Backstube glücklicherweise nie verlassen.

Die Befreiung Entenhausens

I TL 598-AP

Einen ganzen Monat haben Donald und die Neffen aus Sorge vor dem Gerichtsvollzieher außerhalb Entenhausens verbracht, doch nun will Donald zurück in die Stadt und sehen, welches Gebäude sein Onkel hat errichten lassen. In der Stadt selbst ist gerade die Einweihungsfeier dafür in Gang und der Bürgermeister und die Stadtoberen betreten das neue, von Dagobert gebaute Gefängnis. Sämtliche Zellen in diesem sind per simplem Umlegen eines Schalters absperrbar. Die Panzerknacker, die sich dieses Mal mit Kater Karlo zusammengetan haben, machen sich dies zu Nutze. Als alle gerade die Zellen besichtigen, legen sie den Schalter um und Dagobert, der Bürgermeister und der Polizeipräsident sind gefangen. Zu allem Überfluss setzen die Gauner eine Erfindung Daniel Düsentriebs zu ihrem Vorteil ein. Eine unsichtbare Kuppel soll Entenhausen von jeglichem Gaunergesindel abschirmen. Doch die Kuppel wird aktiviert, nachdem die Gauner die Stadt unter ihre Gewalt gebracht haben, über die sie nun uneingeschränkt zu herrschen gedenken. Während sie sich nun daran machen, den Geldspeicher zu knacken, stehen Donald und die Kinder fassungslos vor der undurchdringbaren Kuppel.

Sie beschließen, das Militär zu Hilfe zu rufen. Hierfür müssen sie ein Telefon finden. Da tzrifft es sich doch gut, dass sie auf Schilder stoßen, die den Weg zu einem Telefon weisen. Die Kinder sind skeptisch, aber Donald lässt sich nicht beirren und so gelangen sie zum Garten der schönen Brasilianerin Juanita – in Wirklichkeit ein verkleideter Panzerknacker –, die Donald mit ihrem Charme und bunten Papierblumen um den Finger wickelt. Donald telefoniert mit dem Grenzschutz, allerdings antwortet ihm nur ein Panzerknacker im Nebenzimmer und behauptet, dass bald das Militär käme. Sodann schläfert die falsche Juanito die Ducks mit Schlafmittel ein und sperrt sie ein, um sie außer Gefecht zu setzen. Als sie schließlich erwachen, entkommen sie erst aus ihrem Gefängnis, als Donald entschlossen eine Granate gegen die Tür schleudert und die ganze Villa in die Luft sprengt.

Als sie in den Garten hinaustreten, sehen sie als erstes einen fliegenden Drachen, vor dem sie zunächst flüchten, bis sich herausstellt, dass micky und Goofy darin stecken. Der Drache ist mal wieder eine Erfindung von einem von Goofys Vorfahren. Die beiden sind gekommen, um Kater Karlo einzufangen. Da sie alle vermuten, Daniel Düsentrieb könnte etwas mit der undurchdringlichen Kuppel zu tun haben, machen sie sich auf zu dessen Ferienhaus. Doch der Ingenieur ist nicht da. Er wurde von den Panzerknackern ebenfalls in das neue Gefängnis geworfen. Zudem hat er vergessen, wo der Apparat steht, der die Kuppel an- und abschaltet, da die Panzerknacker eine Gehirnwäsche mit ihm durchgeführt haben. Er erinnert sich nur noch, dass in seinem Ferienhaus ein Plan der Kuppel liegt. Über ein Funkgerät, das wie ein Papagei aussieht, nimmt er mit dem Ferienhaus Kontakt auf. Die Befreier hören die Botschaft zwar, doch glaubt Donald dem Papagei kein Wort und pfeffert ihn gegen eine Wand, sodass er kaputtgeht und nicht die gesamte Nachricht vermelden kann. Zumindest soweit haben sie verstanden, dass sie nach dem Plan suchen müssen. Sie finden diesen schließlich, doch ist er in der Mitte zerrissen und ausgerechnet der untere Teil, auf dem der Standort der Maschine notiert ist, fehlt. Goofy hat ihn zuvor zum Stopfen eines Lochs in seinem Schuh verwendet. Immerhin wissen sie nun, dass es oben an der Kuppel ein Belüftungsloch gibt.

Während Micky und Goofy losziehen und Saugnäpfe beschaffen, mit denen sie die Kuppel hinaufklättern können, verfällt Donald auf den Gedanken, sich unter dieser durchzugraben. Besser gesagt, er lässt seine Neffen graben. Schließlich kommen sie im Gefängnis heraus. Tick, Trick und Track befreien sofort die Gefangenen. Inzwischen haben Kater karlo und dier Panzerknacker den Geldspeicher endlich geknackt und ihn leer vorgefunden. Sie eilen zum Stadtgefängnis, um Dagobert zur Rede zu stellen. Dieser feuert eine Kanone ab und katapultiert Donald, der sich dort drin vor den Gaunern versteckt hatte, auf diese. Schließlich und endlich können sie auch die Kuppel wieder außer Betrieb nehmen, als Goofy das Papierstück aus seinem Schuh holt. Für Donald nimmt das Ganze schlussendlich ein ungutes Ende und er mitnichten als Befreier Entenhauisens gefeiert, denn er hat versehentlich Dagoberts unter dem Gefängnis gelagertes Gold aus der Stadt hinausbefördert, das nun der Wind verbläst. Dagobert jagt seinen Neffen über den ganzen Rummelplatz.

Onkel Donald als Kaiser von Amerika

I TL 601-A

Dank den etwas überkandidelten Ausführungen eines Geschichtsprofessors glauben Donald und Dagobert, Amerika sei von einem gälischen Fürsten namens Madoc erstmalig entdeckt worden, dessen Name übersetzt Duck laute. Daraus leiten sie beide einen Anspruch ab, künftig Kaiser von Amerika sein zu können und versuchen sich gegenseitig im Kampf um den Herrschertitel auszustechen. Tick, Trick und Track sind misstrauisch und bezweifeln die Geschichte des Professors aus guten Gründen stark, aber Donald möchte nichts davon hören. Während die Kinder in der Stadtbibliothek weiter recherchieren und ihrem Verdacht nachgehen, schleppt Dagobert seinen Neffen kurzerhand zu einem unterseeischen Berg, wo er aus Meerwasser Goldstaub gewinnt. Dagobert gedenkt, seinen Neffen dort unten zu lassen und so aus dem Verkehr zu ziehen, während er selbst zum Berg reist, wo Madoc zum Zeichen der Entdeckung Amerikas ein in gälischer Sprache gedrucktes Buch zurückgelassen haben soll. Donald, der sich unten umsieht, gelangt dabei in den Raum, in dem das Gold gesammelt wird und wird dort unbeabsichtigt von Dagobert mithilfe einer Apparatur in einen Sack gestopft und mitgenommen. Erst als Dagobert beim gesuchten Berg angekommen ist, entdeckt er seinen Neffen. Vorerst beschliedßen sie nun zusammenzuarbeiten. Doch als sie endlich die Grotte erreichen, wo Madoc sein buch gelassen haben soll, finden sie nur einen Brief Tick, Trick und Tracks vor, die ihre ungebildeten und machtversessenen Onkel darüber aufklären, dass die ganze Geschichte gelogen ist. Madoc kann gar kein gedrucktes Buch dortt gelassen haben, da die Buchdruckkunst erst Jahrhunderte später erfunden wurde.

Siehe auch