LTB 349
Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Skandal in Entenhausen | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 28. März 2006 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 8 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: 4,20 € A: 4,30 € CH: sFr 7,80 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten]
Skandal in Entenhausen[Bearbeiten]
- Originaltitel: The Twin Town
- Story: Gorm Transgaard
- Zeichnungen: Massimo Fecchi
- Erstveröffentlichung: 2006
- Genre: Feier
- Figuren: Baptist, Bürgermeister, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 38
1894 erforschte der Entenhausener Entdecker Emanuel Erpel die Arktis und kam nach Robbenrath, wo er sich in die Tochter des Häuptlings, Anuka, verliebte. Er durfte sie aber nur heiraten, wenn er etwas Besonderes nach Robbenrath bringen würde. Also erfand er eine dicke Suppe, die den Robbenrathern so gut schmeckte, dass er Anuka heiraten durfte und mit ihr in Entenhausen seine dicke Suppe vermarktete. Seit damals sind Entenhausen und Robbenrath Partnerstädte.
Nun findet bald ein Partnerstadt-Festival statt und eine Delegation von Robbenrathern besucht Entenhausen. Die Heimatstadt der Ducks will sich natürlich keine Blöße geben und startet so eine Art Casting: Wer die Jury überzeugt, darf das Festival ausrichten und gestalten und bekommt außerdem ein ganzes Jahr Steuererlass. Klar, dass Dagobert Duck Mittel und Wege findet, alle anderen Interessenten zu vertreiben, sodass er das Casting zwangsläufig gewinnt. Nun stellt sich nur noch die Frage, wie er die Ausgaben bei der Ausrichtung des Festivals einsparen kann. Nach (sehr) kurzer Überlegung wälzt er die Organisation an Donald ab. Donald ist vollauf begeistert, denn sein ganzes Herz hängt an der Partnerschaft mit Robbenrath. Zudem hatte er früher einen Brieffreund dort.
Als die Robbenrather kommen, läuft zunächst alles wie geplant, doch dann geschehen auf einmal die seltsamsten Unglücke. Zunächst klemmt die Rauchdüse des Flugzeugs, mit dem Donald eigentlich ein Herz an den Himmel malen wollte. Das führt dazu, dass er die ganze Festgesellschaft einnebelt. Auch der nächste Programmpunkt geht furchtbar schief: Donald wollte eigentlich, als Emanuel Erpel verkleidet, ein Topf dicker Suppe transportieren, dazu tanzen und jodeln. Doch die Musikanlage wird zu laut aufgedreht. Aufgrund des Lärms reißen sich die festgeketteten Eisbären los und machen sich über eine Eistorte her. Um noch ein Debakel zu vermeiden, schickt Dagobert Donald los, um den weltbesten Feuerwerker zu engagieren. Doch kaum will der das Feuerwerk loslassen, löst jemand die Leine der festgebundenen Huskys und die Feuerwerkskörper werden statt in den Himmel auf die Festgäste losgelassen. Die Robbenrather sind entsprechend sauer und wollen wissen, wer für den Schlamassel verantwortlich ist. Der Bürgermeister von Entenhausen gesteht. Er wollte verhindern, dass das Festival ein Erfolg wird, weil wenn Dagobert die Steuern erlassen würden, würde Entenhausen kein Geld mehr haben. Die Robbenrather ziehen ab und beenden die Partnerschaft mit Entenhausen.
Donald ist von dem ganzen Fiasko so erschüttert, dass er einen Brief an seinen alten Brieffreund nach Robbenrath schreibt und ihm alles beichtet. Der lädt Donald und seine Neffen gleich ein nach Robbenrath, wo ihnen ein herzlicher Empfang bereitet wird. Denn den Robbenrathern war während ihres Besuchs klar, dass Donald der einzige war, der tatsächlich den Geist der Partnerschaft zwischen Entenhausen und Robbenrath für Wert befunden hatte.
Der sagenhafte Superjux[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il magnifico Doppioscherzo
- Story: Casty
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 29.06.2004
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Goofy, Inspektor Issel, Kater Karlo, Klarabella Kuh, Kommissar Hunter, Mack und Muck, Micky Maus, Minni Maus, Pluto, Rudi Ross, Superjux
- Seiten: 36
- Nachgedruckt in: LTB Sonderedition 4/2010, Donald Duck & Co 77
Entenhausen wird neuerdings von einer Verbrechenswelle heimgesucht und die Verbrecher scheinen vor nichts zurückzuschrecken. Kommissar Hunter und Micky sind ratlos, als sogar dem Polizeiwagen die Reifen geklaut werden und sie mit diesen gefesselt werden. Da taucht ein Typ auf, der sich Superjux nennt und die Verbrecher mit Scherzartikeln fängt. Und auch in den nächsten Tagen fährt Superjux fort, Verbrecher einzufangen. Gleichzeitig sinkt Mickys Ansehen bei den Entenhausenern ins Bodenlose: Das Fernsehen lästert nur noch über ihn und verurteilt ihn als Heuchler, Angeber und Nichtskönner. Versuche Mickys, einen Supermarkträuber aufzuhalten, werden vom Fernsehen vollkommen fehlgedeutet. Als Micky einen Tipp bekommt, dass Kater Karlo der Kopf der Verbrecher ist und sich Micky aufmacht, um ihn zu stellen, versagt erst sein Handy und dann die Bremsen seines Wagens, sodass Micky erst einen Markt und dann das Glasmuseum demoliert. Das Fernsehen greift das natürlich sofort auf, um Micky noch weiter in den Schmutz zu ziehen. Micky sieht sein einziges Heil in der Flucht. Doch das Flugzeug ist bereits komplett ausgebucht, ausgerechnet von Superjux. Micky wird misstrauisch. Und das aus gutem Grund: Superjux hat mit den Ganoven gemeinsame Sache gemacht. Er hat Mickys Ruf ruiniert, sein Handy und seine Bremsen sabotiert. Nun befreit er alle Ganoven, die er vorher gefangen hat, und raubt mit ihrer Hilfe die Millionärsgala aus. Dann macht sich Superjux aus dem Staub und überlässt die Ganoven erneut der Polizei. Doch mit dem Direktor der Fluglinie, einem alten Schulfreund, hat Micky Superjux eine Falle gestellt: Micky stellt Superjux in einem Flugsimulator zur Rede und Superjux legt ein umfassendes Geständnis ab, das das Fernsehen überträgt. Superjux wandert ins Gefängnis und Mickys guter Name ist wieder hergestellt.
Gefräßige Energiespender[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e le bollette gastronomiche
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Ettore Gula
- Erstveröffentlichung: 16.11.2004
- Genre: Gagstory
- Figuren: Baptist, Donald Duck, Rita Rührig, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 21
Dagobert bekommt eine horrende Stromrechnung und kippt nach einem markerschütternden Schrei um. Sein zu Hilfe eilender Neffe Donald will ihn dadurch aufmuntern, dass er ihn zum Essen einlädt. Während Dagobert ein paar alte Brötchen reichen, lässt sich das Elektrizitätswerk damit nicht abspeisen, meint Donald noch, und bringt seinen Onkel damit auf eine gewinnbringende Idee. Kurz darauf bringt er einen Stromerzeuger auf den Markt, der aus Lebensmitteln Strom gewinnen kann. Das neue Produkt wird der Renner auf dem Markt, doch bald sehen die Stromerzeuger, was ihre „Herrchen“ essen und treten mit der Forderung auf Schnitzel, Kaviar und anderes in Hungerstreik. Letztlich müssen die Besitzer so viel Geld für teures Essen ausgeben, womit sie ihre Energiespender füttern, dass es genauso teuer wird wie ihre alten Stromrechnungen. Sie verklagen Onkel Dagobert und Donald muss wieder mal sein Heil in der Flucht suchen.
Um Lichtjahre voraus[Bearbeiten]
- Originaltitel: Archimede e l'invenzione del secolo
- Story: Angelo Palmas
- Zeichnungen: Vitale Mangiatordi
- Erstveröffentlichung: 29.06.2004
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Helferlein
- Seiten: 8
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 91
Daniel Düsentrieb entwickelt einen Haushaltsroboter. Da kommt ein Vertreter vorbei, der die gleiche Erfindung selbst verkauft. Doch dieser Vertreter ist gar kein Vertreter, sondern ein Außerirdischer.
Der durchgeknallte Doppelgänger[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik e la nefasta caricatura
- Story: Luca Boschi
- Zeichnungen: Lucio Leoni, Emanuela Negrin
- Erstveröffentlichung: 01.08.1998
- Genre: Superhelden
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Dussel Duck, Fähnlein Fieselschweif, Franz Gans, Nachbar Zorngiebel, Oberstwaldmeister, Oma Duck, Phantomias, Pluto, Theophil Thiede, Tick, Trick und Track, Wuxwu
- Seiten: 57
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 19
Daisy und Donald wollen eigentlich wie alle anderen Entenhausener das traditionelle Frühsommerpicknick genießen, als das Wetter plötzlich verrückt spielt und es zu schneien beginnt. Doch es handelt sich gar nicht um Schneeflocken, sondern um Federn. Diesen folgen Wollebäuschchen und Schaumstoffstücke. Und die Lage wird nicht besser, als jemand von einem Baum herunterposaunt, dass er Phantomias sei und all das gemacht habe, um die Entenhausener Respekt zu lehren. Donald-Phantomias stellt ihn zur Rede und derjenige stellt sich als großer Phantomias-Fan vor, der Chaos machen will, um Phantomias in Aktion zu sehen. Dass er Phantomias damit nur Scherereien schafft und die Entenhausener ihren Superhelden als Unruhestifter brandmarken, kümmert den Fan gar nicht. In den kommenden Tagen greift das Chaos um sich: Schiffe, Betten und Badewannen fahren über die Straßen der Stadt, der Emil-Erpel-Brunnen wird plötzlich lebendig, auf der Pferderennbahn werden die Pferde plötzlich von den Jockeys getragen, und, und, und. Die ganze Stadt bangt bereits der Gründungsfeier entgegen, was der Phantomias-Fan, der inzwischen als Wuxwu enttarnt wurde und aus einem anderen Universum stammt, wohl anstellen wird.
Zum Glück erinnern sich Tick, Trick und Track an ein Märchen mit einem ganz ähnlichen Gnom, denn daraus geht hervor, wie sie Wuxwu wieder loswerden können. In diesem Märchen terrorisiert der Gnom Gnähähä ein Dorf und die Einwohner können ihn erst dann vertreiben, als sie ihn dazu bringen, seinen Namen rückwärts auszusprechen. Bei der Parade locken die Neffen Wuxwu mit einem Trick hervor und tun so, als gedenke Entenhausen des Gnomen mit einem Ehrenumzug. Als Wuxwu aber das mitgeführte Spruchbanner laut liest, sagt er seinen Namen rückwärts und muss wieder zurück in seine Dimension.
Merkwürdige Mieter[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e l'inquilina sospetta
- Story: Nino Russo
- Zeichnungen: Pier Paolo Rovero
- Erstveröffentlichung: 11.01.2005
- Genre: Gagstory
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert
- Seiten: 19
Tick, Trick und Track sind mit dem Fähnlein Fieselschweif unterwegs und so will Donald ihr Zimmer vermieten, damit endlich wieder Geld in die Haushaltskasse kommt. Nach einigen Fehlschlägen bekommt er eine Frau ins Haus, die schwarze Haare hat, ständig eine Sonnenbrille trägt, in Kupferkesseln kocht und Knoblauch hasst. Auch sonst verhält sie sich eigenartig, verlässt stundenlang das Haus, wirft Donald aus der Küche, kocht Süppchen für „ältere Semester“ und als sie ihren Besen nicht findet, meint sie, er wäre davongeflogen. Als Donald all das Dagobert erzählt, ist dieser sofort alarmiert und verdächtigt Gundel Gaukeley hinter Donalds neuer, merkwürdiger Mieterin. Als er Gundel enttarnen will, muss er allerdings feststellen, dass es sich um die Köchin Belinda Balsam handelt, die unbemerkt ihre neuen Rezepte ausprobieren wollte. Nun hat aber die Konkurrenz die Rezepte mitbekommen, Belinda Balsam droht an, Donald zu verklagen und Donald verfolgt stinksauer seinen Onkel.
Wettlauf um die Insel[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e l'isola che non c'era
- Story: Sisto Nigro
- Zeichnungen: Salvatore Deiana
- Erstveröffentlichung: 31.08.2004
- Genre: Schatzsuche
- Figuren: Anwantzer, Panzerknacker, Donald Duck, Klaas Klever, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 21
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 62
Bald wird eine Insel wieder aus dem Meer auftauchen, auf der Pirat Huckebein einmal eine Truhe voll mit einem Schatz vergraben hat. Dagobert und seine Neffen machen sich auf zur Insel, zunächst verkleidet, um keine Aufmerksamkeit auf ihr Vorhaben zu ziehen. Doch am Ort angekommen, wo die Insel auftauchen wird, treffen die Ducks auf Klaas Klever, der Dagoberts Zylinder verwanzt und so von der Insel erfahren hat. Dagobert und Klever liefern sich eine Schlacht, die einen riesigen Tintenfisch aufweckt, der erst wieder verschwindet, als Dagobert ihn mit Bohnen füttert. Als aber die Insel schließlich auftaucht und die Truhe mit Huckebeins Schatz ausgegraben wurde, tauchen die Panzerknacker auf, die ihrerseits Klevers Melone verwanzt haben. Doch in der Truhe befindet sich lediglich Safran. Klever und die Panzerknacker ziehen enttäuscht ab, doch Dagobert hat einen ganz anderen Schatz auf der Insel erspäht: Austern mit großen Perlen.
Mit dem Kopf durch die Wand[Bearbeiten]
- Originaltitel: Only Ducks Can
- Story: Spectrum Associates
- Zeichnungen: Antoni Bancells Pujadas
- Erstveröffentlichung: 2006
- Genre: Action, Donalds Jobs
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 50
Donald hat Daisys Geburtstag komplett vergessen. Mit Pommes lässt sich Donalds Verlobte nicht abspeisen, doch eine Ferienreise nach Hawaii ist ganz nach ihrem Geschmack. Dumm nur, dass Donald diese gar nicht geplant hat, sondern Daisy nur die Hausaufgabe von Tick, Trick und Track gelesen hat. Jedenfalls muss Donald nun dringend Geld heranschaffen, um sich so eine Reise leisten zu können. Notgedrungen nimmt er einen Job als Tellerwäscher an und legt sich gleich mit dem Chefkellner des Restaurants an. Als Donald aus Versehen im Kühlraum eingesperrt wird, futtert er Kaviar, muss den dann allerdings bezahlen. Nur ein Gewinn im Kaviardosen-Preisausschreiben kann da noch helfen und Donald hat tatsächlich die Gewinndose verspeist, doch der Ring, der für die Abholung des Gewinns notwendig ist, ist nicht mehr vorhanden. Der ist nämlich an den Schuh von Marlene Brandy geraten. Also muss Donald der Filmschauspielerin hinterher und versuchen, den Ring zurückzubekommen. Bei seinen Versuchen, an Marlene Brandy heranzukommen, wird Donald für einen verrückten Fan gehalten und von Marlenes Mutter schlagkräftig vertrieben, sodass er sein Anliegen nie vortragen kann. Weder auf der Straße, noch im Restaurant, noch auf der Yacht des Produzenten kommt Donald an Marlene heran und wird von allen verfolgt. Letztlich landet er versehentlich in einer Rakete, da für den nächsten Film mit Marlene einige Drehs im Weltall stattfinden sollen. Im Weltall kommt es in einer Verkettung der Umstände dazu, dass Donald Marlene mit einem Dinosaurierkostüm verkleidet attackiert, worauf diese ihn in die Flucht schlägt und schließlich in eine Rettungskapsel sperrt, die zurück zur Erde fliegt. Doch Donald hat Glück gehabt, in der Kapsel steht Marlenes Schuh mit dem Ring, den er zum Gewinn des Kaviardosen-Preisausschreibens braucht. Donald will den Preis abholen, doch dieser wird in Kaviar ausbezahlt. Donald schlägt alles kurz und klein und wird ins Gefängnis verfrachtet. Dort bekommt er Besuch von Marlene Brandy und ihrer Mutter, die die Kaution hinterlegen und Donalds und Daisys Traumreise nach Hawaii bezahlen. Denn Donald hat zu guter Letzt Marlene doch noch einen großen Gefallen getan: In der Szene im Raumschiff war Marlene so nervös gewesen, dass sie beinahe alles ruiniert hätte. Aber Donalds Auftritt brachte sie zur Besinnung und rettete ihre Karriere.