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LTB 355

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Lustiges Taschenbuch

Band 355

Ein Hundeleben!
LTB355.jpg
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 12. September 2006
Chefredakteur:

Peter Höpfner

Geschichtenanzahl: 10
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 4,20 €
A: 4,30 €
CH: sFr 7,80
Besonderheiten:
  • 30 Extraseiten
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+355 LTB 355 Infos zu LTB 355 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt

Alles, was zählt

D 2004-135

Eines Morgens erhält Dagobert Post von Swami Salami aus Indien. Dieser schickt im eine spezielle Kassette, welche das Unterbewusstsein mit Weisheit anfüllen soll, wenn man sie während des Schlafengehens anhört. Unbewusst wird Dagobert mit dieser Kassette jedoch eingeredet, er müsse jeden Anweisungen von Swami Salami gehorchen. Am nächsten Morgen trifft die reichste Ente der Welt seine drei Neffen Tick, Trick und Track, die Daniel Düsentrieb zur Hand gehen. Sie bemerken, dass mit ihrem Erbonkel etwas nicht stimmt, haben aber keine Zeit, länger darüber nachzudenken. Als Belohnung für ihre Arbeit schenkt ihnen Herr Düsentrieb einen Roboterhund. Da er ursprünglich für die Polizei gedacht war verfügt er über einen ausgezeichneten Geruchssinn. Als die Drei wieder nach Hause kommen, treffen sie auf ihren Onkel Donald. Dieser erhält kurz darauf einen Anruf von Dagobert. Sein reicher Erbonkel hat beschlossen, nach Indien zu fahren und sich mit Swami Salami zu treffen. Donald soll während seiner Abwesenheit die Aufsicht über den Geldspeicher und die Geschäfte seines Onkels übernehmen.

(© Egmont Ehapa)

In Indien trifft Dagobert Duck schließlich auf Salami, der ihn dazu auffordert, sein ganzes Vermögen nach Indien zu versenden. Dagobert steht immer noch unter seinem Bann und schickt deshalb einen Brief an seinen Neffen. Donald gehorcht den Anweisungen und ordert an, den gesamten Geldspeicher zu leeren. Während dieses Vorgangs schleichen sich jedoch unbemerkt die Panzerknacker in das Gebäude hinein. Als kurz darauf zwei Polizisten eintreffen, verstecken sich die Räuber in den Geldsäcken und werden mitsamt diesen nach Indien verschickt. Swami Salami versteckt das eingetroffene Geld daraufhin in einem Tempel.

Donald macht sich inzwischen Sorgen, ob seine Entscheidung die richtige war. Aus diesem Grund reist er selbst nach Indien, um sich nach seinem Onkel zu erkundigen. Sie finden Salami, der ihnen ihren Onkel präsentiert. Dieser steht weiterhin unter seinem Einfluss und erklärt seinen Neffen deshalb, dass er sich wohl fühle. In diesem Moment schlägt der von Tick, Trick und Track mitgeführte Roboterhund Alarm, was bedeutet, dass Swami Salami ein registrierter Gauner ist. Dieser lässt sie in ein Verlies einsperren, damit sie diese Erkenntnis nicht der Polizei verraten können. Dort finden die Ducks heraus, dass Salami einst Schüler eines berühmten Meister der Mystik namens Ibn Ahuda war. Von ihm erlernte er die Fähigkeiten, das Unterbewusstsein anderer Leute zu manipulieren und sie so gefügig zu machen. In ihrer Not schicken die Ducks den Roboterhund mit einer Nachricht auf den Weg, um den Meister über die Taten seines früheren Lehrlings zu informieren.

Dieser zeigt sich entsetzt und folgt dem Hund in Swamis Palast. Dort hypnotisiert er den Schurken und seine Diener und entlässt Donald sowie Tick, Trick und Track aus ihrer Gefangenschaft. Mit der Hilfe des Hundes findet man auch schnell das versteckte Geld und die Panzerknacker, die unter Ibn Ahudas Bann zusammen mit Salami Dagoberts Geld zurückschaffen. Dieser scheint jedoch unter einem schweren Bann zu stehen, der nach Ahuba möglicherweise nicht durchbrochen werden kann. So bleiben zu Beginn auch alle Versuche in diese Richtung sinnlos. Erst als Donald Dagoberts Brieftasche verwenden will, um einen Taxifahrer zu bezahlen, erwacht dieser aus seiner Starre.

Ungleiche Partner

(© Egmont Ehapa)

D 2003-224

Da er in die Botschaft von Hokuspokus eingebrochen ist und ein wichtiges Artefakt, den „goldenen Lochstein“, gestohlen hat, wurde Kater Karlo in die Strafanstalt Sauerbrot eingeliefert. Nur kurz darauf hilft ihm jedoch ein mysteriöser Mann zur Flucht und bringt ihn zurück nach Entenhausen. Es ist Micky Maus, der Karlos Hilfe benötigt, um seinerseits einem Freund zu helfen. Denn der gestohlene Lochstein ist ein Heiligtum des Landes Hokuspokus und notwendig, um den Tag des Großen Hokuspokus feiern zu können. Da der Stein sich beim Zeitpunkt des Diebstahls in der Obhut von Botschafter Flimm befand, wird dieser nun für das Verbrechen bestraft. Sein Freund Micky hat daraufhin den Plan gefasst, den Lochstein wiederzubeschaffen. Doch dies erweist sich als nicht einfach. Der Stein wurde von Karlo an die Dragulaner verkauft, die ihn nun in ihrer Botschaft aufbewahren. Sie sind die Erzfeinde der Einwohner von Hokuspokus. Ihr Plan ist es, den Stein am Feiertag von Hokuspokus in Mostrich zu tunken. Daraufhin würde Hokuspokus aus Zorn den Dragulanern den Krieg erklären, den selbige jedoch ohne weiteres gewinnen könnten. Die Gesetze von Entenhausen stellt die Botschaft der Dragulaner unter Schutz, weshalb der Stein nicht einfach zurückgefordert werden kann. Deshalb hat Micky den Plan gefasst, den Lochstein zu stehlen. Da er sich in der Botschaft von Dragulanien nicht auskennt, musste er dazu zuerst Kater Karlo befreien und ihn um Hilfe bitten.

Nach einigem Zögern erklärt sich dieser bereit, den Diebstahl durchzuführen, wenn Micky im Gegenzug seine Freiheit veranlasst. Zusammen gelingt es ihnen, über das Dach in die Botschaft von Dragulanien einzudringen und den Lochstein zu entwenden. Doch Karlo versucht, seinen Partner auszutricksen und den Stein an sich zu nehmen, da dieser aus purem Gold ist. Er verliert jedoch das Gleichgewicht, fällt durch das geöffnete Dach und wird von einer Kette knapp oberhalb des Kessels mit Mostrich abgebremst. Micky will denn Lochstein nehmen und verschwinden, löst dabei jedoch versehentlich den Alarm aus. Die Dragulaner stürmen herein und wollen die beiden Einbrecher gefangen nehmen. Micky entkommt, indem er den Kessel mit Mostrich ausleert. Die abergläubischen Dragulaner fürchten sich vor der Flüssigkeit und lassen Micky entkommen. Dieser trifft außerhalb der Botschaft auf die Polizei, von der er gesucht wird, da er Kater Karlo geholfen hat. Da seine Tat jedoch Botschafter Flimm vor seiner Verurteilung gerettet hat, wird er begnadigt. Das letzte Panel zeigt die Dragulaner, welche aus Rache für den Diebstahl denn immer noch an der Kette hängenden Karlo in einen neuen Kessel mit Mostrich tunken wollen.

Ein Hundeleben

I TL 2586-7

(© Egmont Ehapa)

Donald hat eine neue Arbeit als Hundesitter gefunden. Jeden Tag führt er die Hunde der reichen Leute von Entenhausen in den Emil-Erpel-Park. Dank einigen Erfindungen von Herrn Düsentrieb, wie eine richtungsweisende Hundeleine, welche dafür sorgt, dass alle Hunde in eine Richtung laufen, oder Hundeknochen, die automatisch den Geschmack annehmen, den der jeweilige Hund liebt, erweist sich sein neuer Job als voller Erfolg. Eines Tages befinden sich neben Donald gleichzeitig auch die Panzerknacker im Park, welche die nahe gelegene Bank überfallen wollen. Dazu muss ihr Hund Achtmalacht zuerst durch einen Lüftungsschacht eindringen und seinen Herrchen die Tür aufmachen. Doch als eine von Donalds Maschinen, eine Ballmaschine, deren Bälle ein Wurstaroma haben, außer Kontrolle gerät und wild Bälle versprüht, wird Achtmalacht vom Geruch angelockt. Donald erkennt ihn nicht und denkt, er sei einer der Hunde seiner Auftraggeber. Deshalb nimmt er ihn zusammen mit den anderen Vierbeinern zu sich nach Hause, wo er gebadet wird. Anschließend bringt Donald alle Hunde zu ihren Besitzern zurück, muss aber feststellen, dass Achtmalacht gar nicht auf seiner Liste steht. Um den Besitzer des Hundes ausfindig zu machen, beschließt Donald, überall in der Stadt Zettel aufzuhängen.

Doch in den folgenden Tagen meldet sich keiner auf Donalds Handzettel und dem Hundesitter bleibt nichts anderes übrig, als Achtmalacht zusammen mit den anderen Hunden weiterhin in den Park mitzunehmen. Gleichzeitig muss er entsetzt feststellen, dass der Hund der Panzerknacker einen schlechten Einfluss auf die anderen Tiere hat. Er bringt sie dazu, sich im Dreck zu wälzen und Würste zu klauen. Um den angerichteten Schaden zu bezahlen, plant Donald, einen Kredit bei seinem Onkel aufzunehmen. Zur gleichen Zeit sind die Panzerknacker jedoch auf der Suche nach ihrem Hund und entdecken ihn durch Zufall am Fenster des Geldspeichers. Schnell rennen sie zu Dagoberts Anwesen. Da sie bereits alle Fallen des Multimilliardärs auswendig kennen, gelingt es ihnen, zu Dagoberts Büro vorzudringen. Sie nehmen ihren Hund mit sich und verschwinden wieder, um den ursprünglich geplanten Coup durchzuführen. Bei der Bank angelangt müssen sie jedoch bestürzt feststellen, dass das Geld bereits verladen und an einen anderen Ort gebracht wurde. Ihre Niedergeschlagenheit ändert sich jedoch in Freude, als sie Donald mit den Hunden ausgehen sehen. Da die Hunde alle im Park sind, bewacht niemand mehr das Anwesen der Reichen und die Panzerknacker könnten ungestört einbrechen. Donald hat zur gleichen Zeit allerdings den Gedanken, dass die Panzerknacker möglicherweise die Hunde entführen und ein hohes Lösegeld verlangen könnten. So bringt er die Vierbeiner zu ihren Herrchen zurück und beschließt, die Arbeit als Hundesitter niederzulegen.

Rund ist nicht gesund

I TL 330-A

(© Egmont Ehapa)

Donald und die Kinder sind besorgt über ihren Onkel Dagobert. Seit längerer Zeit hat sich der Geschäftsmann in seinem Haus eingeschlossen. Als Donald schließlich mit ihm über eine seltene Münze sprechen will, wird er von den Leibwächtern dazu gezwungen, jeden runden Gegenstand abzulegen und spezielle Kleidung anzuziehen. Um seinem Onkel dennoch die Münze zeigen zu können, schmuggelt Donald sie in seinem Mund durch die Kontrolle. Er zeigt sie daraufhin Dagobert, der jedoch beim Anblick des Geldstücks in einen Wahn gerät und seinem Neffen 200 Millionen dafür anbietet. Erst als dieser sie wieder verbirgt, kommt Dagobert wieder zu sich und erklärt Donald, dass diese Krise jedes Mal eintritt, wenn er einen runden Gegenstand erblickt. Aus diesem Grund hat er sich in das Haus zurückgezogen und es nur mit eckigen Möbeln ausstaffieren lassen. Donalds Anraten zum Psychiater zu gehen lehnt er ab, da er verhindern will, dass jemand von diesem Umstand erfährt. Sein Neffe schlägt ihm daraufhin vor, Herrn Düsentrieb um Rat zu bitten.

Düsentrieb erforscht mithilfe einer Apparatur das Gedächtnis von Dagobert und findet heraus, dass dieser einst den Ring der Nibelungen von einem Kasimir Knickstibel kaufen wollte. Der Mann lehnte sein Ansinnen jedoch ab und so ist dies das einzige Mal in Dagoberts Leben, dass er nicht bekam was er wollte. Herr Düsentrieb folgert daraufhin, dass dieser Rückschlag beim Milliardär ein schweres Trauma ausgelöst haben muss, was dessen Reaktion auf runde Gegenstände beweist. Um geheilt zu werden beschließt Dagobert, Knickstibl erneut aufzusuchen und ihm den Ring abzukaufen. Mit einer Augenbinde und Donald als Hilfe reist er nach Sterzhausen, wo sich Kasimir aufhält. Zur gleichen Zeit haben jedoch auch die Panzerknacker von Dagoberts Krankheit erfahren und beschließen, diese zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen, indem sie den Ring der Nibelungen stehlen.

Als Knickstibel erfährt, dass Dagobert erneut versucht den Ring zu kaufen, flieht er mithilfe seines Wagens zum Flughafen. Dort gelingt es Donald allerdings, ihn aufzuhalten und sich nach dem wertvollen Stück zu erkundigen. Knickstibel kann nicht mehr und gesteht die Wahrheit. Der Ring wurde von einem Juwelier geprüft und stellte sich als Fälschung heraus. Um nicht zugeben zu müssen, dass er einem Betrug aufgesessen war, weigerte sich Kasimir, Dagobert das Stück zu verkaufen. Da er die Sache nun leid ist, schenkt er Donald den Ring und geht seines Weges. Dieser beschließt, seinem Onkel die Wahrheit nicht zu erzählen, da dieser ansonsten in ein schwereres Trauma gelangen könnte. Am Ausgang des Flughafens muss er jedoch bestürzt feststellen, dass sein Onkel verschwunden ist. Die Panzerknacker haben ihn entführt und in eine Hütte außerhalb der Stadt gebracht. Dort machen sie ihn mit einem Haufen runder Gegenstände gefügig und bringen ihn dazu, sein ganzes Vermögen ihm Beisein eines Notars an die Gauner zu verschenken. Donald kommt genau in dem Moment, als diese mit ihrem Auto zum Geldspeicher verschwinden. Er zeigt Dagobert den Ring, welcher ihn sofort heilt und in den ursprünglichen Zustand versetzt. Donald befürchtet, dass dennoch alles verloren sei, da die Panzerknacker bereits die Unterschrift von Dagobert haben. Dieser hat jedoch wohl wissend um seinen Zustand einen Füller mit verschwindender Tinte benutzt, der das Papier der Banditen nutzlos macht. Gutgelaunt machen sich die beiden auf die Heimreise und Donald erzählt Onkel die Wahrheit über den Ring.

Der fröhliche Freizeitdetektiv

I PK 54-2

Nachdem drei seiner Schiffe überfallen und ausgeraubt wurden gibt Dagobert Duck Phantomias den Auftrag, die Diebe ausfindig zu machen. Der Multimilliardär hat den Verdacht, dass sein Butler Baptist etwas mit dem Fall zu tun habe, da dieser nach jedem Überfall verschwindet und erst gegen Morgen zurückkehrt. Phantomias ist sich hingegen sicher, dass Baptist lediglich einem Hobby nachgeht und begibt sich zum Tatort. Dort trifft er zu seiner Überraschung tatsächlich Dagoberts Butler, der ihm jedoch anvertraut, dass er Mitglied im Freundeskreis der fröhlichen Freizeitdetektive sei, welcher einen Preis für denjenigen ausstellt, der einen Verbrecher fängt. Aus diesem Grund untersucht er jedes Mal nach einem Überfall das betroffene Schiff, in der Hoffnung eine Spur zu finden. Phantomias begleitet daraufhin in zu seinem Labor, wo Baptist ihm ein Blatt zeigt, welches er am Tatort gefunden hat. Es gehört zu einer Baumsohle, welche nur im Norden der Stadt vorkommt. Die Beiden machen sich auf, um die Gegend dort zu erkunden. Tatsächlich stoßen sie auf eine alte Lagerhalle, in welcher die Schiffsladungen von Dagobert Duck aufbewahrt werden. Phantomias nimmt die beiden Ganoven, welche die Beute bewachen, in Gewahrsam. Nur wenig später beginnt es zu tagen und Baptist muss zurück zum Geldspeicher, bevor sein Chef aufwacht.

Am nächsten Morgen kauft Baptist im Hafen Obst und Gemüse ein. Der Verkäufer erzählt ihm, dass die beiden festgenommenen Ganoven eng mit Hasso Hämmert waren, ein krimineller Mechaniker, den Phantomias einst hinter Gitter brachte und der vorigen Monat entlassen wurde. Baptist macht sich daraufhin zur Werkstatt von Hämmert auf. Dort belauscht er ein Gespräch zwischen diesem und den zwei Verbrechern vom Vortag, welche gegen Kaution wieder freigelassen wurden. Sie planen in der folgenden Nacht einen weiteren Coup durchzuführen. In der Nacht macht Baptist sich abermals zur Werkstatt auf und gibt vor, dass sein Auto ein Problem habe. Hämmert nimmt ihn jedoch gefangen, in der Hoffnung bei Dagobert Duck ein saftiges Lösegeld für ihn zu erhalten. Sie lassen den Butler gefesselt zurück und überfallen ein weiteres Schiff Dagoberts. Dieser hat inzwischen bemerkt, dass sein Diener nicht anwesend ist. Er ruft Phantomias zur Hilfe und aufgrund einer Nachricht, die Baptist seinem Chef hinterlassen hat, machen sie sich auf zur Werkstatt. Dort befreien sie Baptist, der ihnen erzählt, was die Schurken vorhaben. Phantomias erwischt Hämmert und seine Bande kurz bevor sie abhauen können und nimmt sie gefangen. Am Tag darauf wird Baptist vom Freundeskreis der fröhlichen Freizeitdetektive ein Preis für seine Leistungen in diesem Fall überreicht.

Die Stütze des Hauses

(© Egmont Ehapa)

I TL 2607-1

Franz muss alleine den Hof hüten. Anstelle dass er aber in Ruhe zum Essen und Schlafen kommt, möchte ständig jemand etwas von ihm. Denn ein ziemlich seltsamer Typ klingelt andauernd in den verschiedensten Verkleidungen und möchte zu gerne einen Blick in den Keller werfen – und dabei auch noch allein sein. Doch der unbekannte Unbekannte merkt bald, dass er den kreativen Argumenten von Franz nicht gewachsen ist. Zunächst meldet sich ein Klempner wegen einem angeblichen Wasserschaden wo in Wahrheit keiner ist). Franz kann ihn abwimmeln. Doch der Mann kommt in neuer Verkleidung erneut, da er inzwischen die Stromversorgung lahmgelegt hat. Franz aber findet, dass weniger Strom durchaus ein mehr an Lebensqualität (für ihn bieten kann). Als nächstes probiert es der Mann als Vertreter, aber Franz will weder einen Staubsauger noch ein Buch. Als nächstes probiert er es mit einer kostenlosen Räumung. Und dann – endlich – schläft Franz ein und der Unbekannte gelangt zum Objekt seiner Begierde: ein altes Büffeljoch, das sich im Keller befindet. Genau als er es abtransportieren will, taucht Oma auf und stellt ihn zur Rede. Es handelt sich nämlich um Omas neuen Nachbarn, den pensionierten Bankdirektor Bussard. Dieser wollte unbedingt Oma das Büffeljoch abkaufen, doch Oma hatte dies damals ausgeschlagen und zwar, wie sie nun erklärt, weil das Joch die Kellerdecke abstützt. Herr Bussard ist glücklich. Er baut Oma einen neuen Keller und darf das Joch behalten.

Dunkle Geschäfte

I PM 283-1

Ein gewisser Graf Schattenstein spielt sein makabres Spielchen mit den Bürgern der Welt: Er klaut Schatten bzw. tauscht sie aus. Den normalen Status stellt er nur gegen eine gewisse (und nicht ganz niedrige) Summe Geld wieder her. Nachdem er auf einer Modeshow und in einem Inselstaat gewütet hat, fürchtet sich nun auch Dagobert vor dem schurkischen Grafen und seiner mechanischen Fliege. Er lässt Professor Luminosus kommen, der zwar seine Befürchtung teilt, dass die mechanische Fliege ihn bald heimsuchen und Geld abpressen wird, aber auch einen Plan hat, wie der Professor zu Fall gebracht werden kann. Denn die Macht des Grafen basiert auf dem tiefen Brunnen in seiner Burg und darauf, dass er Schatten mit ihren jeweiligen Entsprechungen austauschen kann, also große gegen kleine und dicke gegen dünne. Wenn man ihm nun einen Schatten entgegensetzt, den er nicht austauschen kann, bricht all seine Macht zusammen. Dies gelingt Dagobert und die Dorfbewohner stürzen sich auf den schurkischen Grafen.

Hat man da noch Töne?

I TL 2547-6

In Entenhausen soll das originellste Instrument prämiert werden und bis zur Preisverleihung darf jeder Bürger mit seinem Instrument überall in der Stadt legal zum Üben für Ruhestörung sorgen. Das lassen sich Donald und Dussel nicht zweimal sagen und legen auch gleich mit einer Riesenkuhglocke von Dorette Duck los. Der Bürgermeister, der sich mit der Kuhglocke einer verschärften Situation gegenübersieht, schlägt den beiden daraufhin vor, doch auf einer Wiese zu üben, da dort der Glockenklang viel natürlicher und klangvoller erklingen könne. Doch woher mitten in Entenhausen eine Wiese nehmen? Donald fällt eine ein: Da ist noch die Wiese vor Dagoberts Geldspeicher. Und schon bald ist derselbe Onkel so richtig genervt, stören ihn die Kuhglöckner doch bei seiner Abrechnung. Da hilft nur eine List: Er überlässt seinen Neffen seine Flötentubatrommel unter der Bedingung, dass sie diese bis zum Wettkampf nicht spielen. Am tag der Entscheidung erweist sich die Flötentubatrommel als derartig trommelfellzerfetzend, dass alle Menschen die Flucht ergreifen. Doch Donald und Dussel bekommen trotzdem den Sieg zugesprochen. Dagobert reklamiert diesen für sich und darf prompt die entstandenen Schäden begleichen.

Opfer der Kultur

I TL 2590-7

Dagobert will dem Fürsten Stiesl von Stolzenstein einen riesigen Diamanten abkaufen. Um den sehr gebildeten Fürsten für seine Angebote empfänglicher zu machen und einen Preisnachlass rauszuschlagen, engagiert Dagobert Primus von Quack. Dieser soll mit dem Fürsten (und Dagobert, der zahlt), eine Entenhausen-Kultur-Rundfahrt machen und den Gast so gewissermaßen gefügig machen. Doch Dagobert merkt bald, dass die Kultur (monetäre) Opfer verlangt. Der Besuch im besten Eissalon der Stadt ist schon nicht billig, doch noch schlimmer wird es, als der Fürst ein Museum mit einer Gemäldesammlung auf einer Insel besuchen möchte. Dagobert muss für die Überfahrt kräftig blechen. Auch nicht billig wird es, als der Fürst eine Burg besichtigen möchte, die gar nicht offen hat – weswegen Dagobert mit viel Geld extra die Öffnung erkauft. Am Ende des Tages ist der Fürst rundum glücklich und bereit, Dagobert das begehrte Juwel zu verkaufen – allerdings um zwei Millionen und damit deutlich mehr als der letzte Preisvorschlag. Das restliche Geld möchte der Fürst nämlich den geldklammen Kulturinstitutionen zukommen lassen, die die drei an diesem Tag besucht haben. Dagobert lässt seinen Unmut darüber an Primus aus.

Eine explosive Erbschaft

(© Egmont Ehapa)

D 2003-040

Donald hat ein Grundstück mit Haus in den weit entfernten Bröckel-Bergen geerbt und so haben er und seine Neffen kurzerhand beschlossen, in der Gegend nach Gold zu suchen. Unterwegs treffen die Ducks auf den Indianer Ängstlicher Hase, der gepanschten „Zaubertrank“ verkauft. Obwohl die Kinder ihm misstrauen, ist Donald von dessen Trank begeistert und meint, in dem Indianer einen ehrlichen Menschen gefunden zu haben. Er nimmt ihn mit.

In den Bergen angekommen, wird es erst so richtig schwierig. Denn die Ducks und ihr indianischer Freund gelangen in die Schusslinie der beiden befeindeten Clans der McDawgs und der O’Gooses, die gleich mal Donald instruieren, auf den jeweils verfeindeten Clan erstmal zu schießen, bevor man zu reden anfängt. Donald lässt sich davon allerdings nicht beirren und auch nicht davon, dass die Hütte am Grundstück eine Bruchbude und der Ackerboden steinhart ist. Der „Zaubertrank“ von Ängstlicher Hase gibt ihm neue Energie. Als erstes nimmt er sich den Flusslauf vor, in dem die McDawgs und O’Gooses einen Zaun aufgestellt haben, obwohl ein Teil des Flusses Donald gehört. Damit beginnt der Ärger, denn die verfeindeten Clans beschuldigen sich erst gegenseitig und verbünden sich dann kurzfristig gegen Donald, um dessen Besitzansprüche in die Schranken zu weisen.

Da der Boden zu trocken zum Anbau ist, meint Donald, Ängstlicher Hase könnte Regentänze durchführen. Das hören auch die Clans und so bleibt dem Indianer keine Wahl. Ein aufziehendes Gewitter lässt es tatsächlich regnen, allerdings nur kurz, wohingegen ein Steinschlag in den Bergen den Flusslauf verschüttet. Donald und Ängstlicher Hase sprengen das Hindernis aus dem Weg und die Wassermassen reißen alles mit. Sie legen aber auch ein riesiges Goldvorkommen frei und die Ducks und Ängstlicher Hase können mit Schätzen schwer beladen die Heimreise antreten.

Siehe auch