LTB 356

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Partitur 4.jpg Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 356

Sheriff gesucht!
LTB356.jpg
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 10. Oktober 2006
Chefredakteur:

Peter Höpfner

Geschichtenanzahl: 10
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 4,20 €
A: 4,30 €
CH: sFr 7,80
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+356 LTB 356 Infos zu LTB 356 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt[Bearbeiten]

Sheriff gesucht![Bearbeiten]

D 2005-066

(© Egmont Ehapa)

Donald möchte unbedingt Polizist werden. Doch der Entenhausener Polizeipräsident lässt dies nicht zu und kickt Donald persönlich mit dem Fuß wieder aus dem Präsidium. Doch davon lässt sich Donald nicht entmutigen und so drückt der Polizeipräsident Donald eine Stelle als Hilfssheriff in Twin Beaks auf, um ihn endlich loszuwerden. Der Sheriff, der eigentlich gar keine Hilfskraft mehrf benötigt, ist im Gegensatz zu Donald davon gar nicht angetan, kann allerdings nichts dagegen sagen. Donald macht sich gleich bei seiner Ankunft unbeliebt, in dem er eine „spannende und sehr spaßige Schlägerei“ beendet. Und auch in der folgenden Zeit eckt er in der Stadt an, als er beginnt, sich eines interessanten Falles anzunehmen: Seit einiger Zeit werden Bücher des Schnulzenautors Jean-Jacques Schmelz gestohlen. Doch weder der Sheriff noch der Bürgermeister, der Herausgeber der Zeitung oder der örtliche Richter haben irgendein Interesse an dem Fall und legen Donald ständig Steine in den Weg. Sie scheinen zudem selbst allesamt Jean-Jacques-Schmelz-Bücher zu besitzen.

Donald stellt dem Dieb eine Falle und schreibt in einer Annonce Daisys Schmelz-Sammlung zum Verkauf aus. In der Nacht schlägt der mysteriöse Dieb zu, doch Donald hat sich in der Kiste versteckt und kann schließlich gemeinsam mit seinen Neffen den Dieb stellen. Es handelt sich um Jean-Jacques Schmelz, der in Twin Beaks eine neue Identität angenommen hat und nun seine Bücher aus dem Verkehr ziehen will, damit niemand hinter seine Tarnung kommt. Bloß an einem Ort ist es ihm noch nicht gelungen, die Bücher zu entwenden, nämlich im Pinguin-Klub. Donald verschafft sich Zutritt zum Klub, dem alle Honoratioren der Stadt angehören, und stößt auf lauter Fans von Jean-Jacques Schmelz, die nun begeistert sind, ihr Idol zu treffen.

Gold auf dem Mars[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

I TL 2592-4

Dagobert würde gerne wissen, ob es auf dem Mars Gold oder andere Edelmetalle gibt und lässt sich von Herrn Düsentrieb eine Marssonde konstruieren. Heraus kommt die „KGN“ = „Kleiner geht's nicht“, eine, wie der Name schon sagt, eher kleinere Erfindung. Eine Mini-Rakete befördert sie in die Luft und Dagobert und Herr Düsentrieb warten gespannt darauf, welche Bilder und Daten die Sonde übermitteln wird. Sie fängt schneller zu senden an als erwartet. Das Zeichen für Gold erscheint – viel Gold, sogar in Münzenform! Dann schiebt sich Baptist ins Bild, denn die Rakete ist nicht auf dem Mars, sondern lediglich im Geldspeicher gelandet.

Atlantis-Zyklus: Der widerspenstige Koloss[Bearbeiten]

I TL 2593-1

Der Koloss von Rhodos nach Casty – ein Überbleibsel der herausragenden Technologie der Atlantiden! (© Egmont Ehapa)

In Griechenland treffen Micky und Goofy ihre Freundin Tabea Trifftig. Die drei erfahren vom Fischer Perikles, dass er den als zerstört geltenden Koloss von Rhodos unter Wasser gesehen und als Beweis einen riesigen schwarzen Knopf von seinem Harnisch abgeschnitten habe. Am nächsten Tag habe er ihn jedoch nicht mehr gefunden. Tabea glaubt ihm erstmal nicht, findet jedoch am nächsten Tag selber einen Knopf (diesmal einen blauen) und Dokumente, die die Geschichte des Fischers bestätigen: Eigentlich handelt es sich bei dem Koloss um einen Riesenroboter, der nach schon damals uralten Bauplänen geschaffen wurde und mit drei Knöpfen (grün zum Arbeiten und gelb zur Verteidigung, die Wirkung des von Tabea gefundenen blauen Knopfes bleibt rätselhaft) gesteuert wurde! Der schwarze Knopf, den Perikles abgetrennt hatte, sollte den Koloss auf Befehl des machthungrigen Königs zur Kriegsmaschine machen, stellte sich jedoch als Fehlkonstruktion heraus.

In der Nacht wird Tabea von Maskierten entführt. Micky und Goofy verfolgen sie aufs Meer zu einem riesigen Schiff. Dort erfahren sie, dass die Entführer zur Geheimloge der Blauen Orchidee, einer Verbrecherorganisation, gehören. Deren Meister Makakos hat eine schwarze, böse Version des Kolosses, den Moloss von Makakos, erschaffen und will ihn mithilfe des schwarzen Knopfes, den Micky und Goofy von Perikles haben, aktivieren, um die Welt zu erobern. Kurz nach der Aktivierung erhebt sich plötzlich der originale Koloss aus dem Meer und kämpft gegen den Moloss, wobei er aber unterliegt. Plötzlich überhitzt der Moloss jedoch, dreht durch und versenkt Makakos' Schiff. Scheinbar war der schwarze Knopf von seinen friedliebenden Erbauern absichtlich so konstruiert, dass er den Koloss durchdrehen ließ, sollte er für Kriegszwecke dienen. Makakos und seine Getreuen entkommen. Derweil setzt Tabea dem ursprünglichen Koloss den blauen Knopf ein, worauf dieser plötzlich zurück ins Meer geht und verschwindet. Erst später finden die Helden ein weiteres Dokument, das dieses Verhalten erklärt: Der blaue Knopf veranlasst den Koloss, zur Reparatur zu seinen ursprünglichen Erbauern zurückzukehren. Und die befinden sich in einem Land „im großen Meer hinter den Säulen des Herkules“: Atlantis!

Diese Geschichte bildet den Auftakt zum Atlantis-Zyklus von Casty.

Die hohe Kunst der Klempnerei[Bearbeiten]

I TL 2599-6

Donald beschließt, sich als Klempner zu versuchen, nachdem er selbst von ein paar Klempnern enttäuscht wurde. Schnell kauft er ein Handbuch sowie die nötige Ausrüstung. Sein erster Auftrag, den Springbrunnen einer Baronin für eine abendliche Party zu reparieren, endet jedoch einer Katastrophe. Ein Mann klärt ihn jedoch darüber auf, dass es nicht seine Schuld war: Donald hatte ein fehlerhaftes Exemplar seines Handbuches gekauft, bei dem zwei Kapitel vertauscht wurden. Als er jedoch auch mit der korrigierten Auflage keinen Erfolg hat, bietet der Verleger Donald eine Stelle an. Seine Aufgabe ist es, die Anweisungen des Handbuches in der Praxis zu testen, da er mangels technischen Wissens den Beweis erbringen kann, dass wirklich jeder Leser das Handbuch versteht.

Zauber der Entzauberung[Bearbeiten]

I TL 2556-2

Um Dagoberts Hexenabwehr-System zu umgehen, verzichtet Gundel mit einem Zauberspruch für einen Tag auf ihre Hexenkräfte. Verkleidet gelingt es ihr tatsächlich, den Glückszehner zu stehlen. Der verzweifelte Dagobert glaubt, eine ihm unbekannte Diebin habe zugeschlagen und lässt sich von Baptist überreden, Gundel um Rat zu fragen. In ihrer leeren Hütte angekommen, erkennen die beiden, was Gundel getan hat. Doch Gundel gelingt es, sie abzuschütteln und schließlich in ihre Hütte zu sperren, während sie hinauf zum Vesuv fliegt und den Zehner einschmelzen will. Nun ist guter Rat teuer. Aber Baptist gelingt es, das Buch mit dem Zauberspruch zu finden und Gundel für einen weiteren Tag zu entzaubern, wodurch Dagobert den Glückszehner zurückerobern kann.

Schließfach Nummer 100[Bearbeiten]

I TL 2581-4

(© Egmont Ehapa)

Die Panzerknacker wollen in die Bank einbrechen, um das legendäre Schließfach Nummer 100 zu knacken. Das Schließfach gehört dem Bankier Goldberg, doch keiner weiß, was sich darin befindet, denn bisher sind alle Gauner beim Einbruchsversuch gescheitert. Während Opa Knack mit zwei seiner Enkel am Graben ist, wird der dritte, der in der Bank Ausschau hält, für Bankier Goldberg gehalten. Er bekommt den Zugang zum Schließfach; im Inneren befindet sich ein riesiger Diamant. Er nimmt den Diamanten an sich und lässt dafür ein Sandwich zurück. Als die anderen drei in den Tresorraum eindringen, finden sie im Schließfach zu ihrer Enttäuschung eben jenes Sandwich. Der Einbruchsversuch hat den Alarm gelöst und der für Goldberg gehaltene Panzerknacker flüchtet, wobei er den Diamanten verliert. Der Bankangestellte bringt diesen wieder in den Tresorraum zurück.

Ein heilsamer Schreck[Bearbeiten]

I TL 2597-7

Beim Kirschenessen beschließt Donald, Dussel einen Streich zu spielen und behauptet, Oma Duck habe ihm als Kind erzählt, dass man sich durch das Verschlucken von Kirschkernen in einen Baum verwandelt. Um Dussel noch mehr zu erschrecken, steckt er sich zwei Zweige in die Ohren. Im Botanischen Garten zieht er einem Baum seine Matrosenjacke an und behauptet dann als Biologe verkleidet, dass Donald sich bereits in einen Baum verwandelt habe. Dann gräbt er Dussel mit den Füßen wie eine Pflanze ein und lässt ihn stehen. Als er den Streich auflösen will, hat Dussel sich scheinbar tatsächlich einen Baum verwandelt. Nachdem Donald den anderen Verwandten von seinem Streich erzählt hat, erfährt er, dass Daniel Düsentrieb und Gustav Dussel eingepflanzt vorgefunden und beschlossen haben, Donald mit einem zurecht geschnitzten Baum zu erschrecken. Beim versöhnlichen Kirschkernessen wächst aus Donalds Ohr jedoch tatsächlich ein Zweig...

Erschnüffelte Schätze[Bearbeiten]

I TL 2587-7

Dagobert hat sich von Herrn Düsentrieb ein neues Abwehrsystem bauen lassen, das Schnüffloskop, das Feinde an ihrem Geruch erkennt. Doch die Fähigkeiten des Geräts gehen weit darüber hinaus, denn letztlich lässt sich alles anhand des Geruchs aufspüren. Dagobert ist sogleich Feuer und Flamme, denn er wittert die Möglichkeit, das Schnüffloskop Schätze erschnüffeln zu lassen. Primus verrät, welche Schätze darauf warten, geborgen zu werden, nämlich der Frostdiamant, der Korallenwald und eine Aztekenstatue aus Smaragd. Bald darauf finden sich Dagobert, Herr Düsentrieb und das Schnüffloskop bereits im eisigen Norden auf der Suche nach dem Frostdiamanten wieder. Doch das Schnüffloskop zieht weiter, daher denkt Dagobert, dass der Korallenwald wertvoller sei. Dasselbe Spiel wiederholt sich allerdings im Pazifik und im Regenwald. Schließlich ziehen Dagobert und Herr Düsentrieb dem Schnüffloskop auf den Fersen nordwärts, bis sie schließlich in Entenhausen den erschnüffelten Schatz finden: den Geldspeicher. Denn dieser ist ohne Zweifel der größte Schatz, den es gibt.

Großes Maskenfest[Bearbeiten]

I TL 2595-4

Donald will sich für ein Maskenfest als Hahn verkleiden. Als er jedoch durchs Teleskop sieht, erkennt er, dass Nachbar Zanker ihn scheinbar kopiert. In seiner Wut ändert Donald die Maske, indem er den Hals länger macht, was der Nachbar aber ebenfalls zu kopieren scheint. Nachdem den Hals der Maske mehrmals verlängert hat, erkennt Donald jedoch, dass er nicht die Silhouette von Zankers Kostüm (dieser verkleidet sich in Wahrheit als Roboter) sondern eine Raupe auf der Teleskoplinse gesehen hat. Donald ist aus Zeitmangel gezwungen, mit der Maske, die inzwischen einen überlangen Hals hat, zum Gespött der anderen zum Maskenfest zu gehen.

Eine sandige Bedrohung[Bearbeiten]

D 2005-124

(© Egmont Ehapa)

Donald ist wütend, dass Daisy glaubt, der Millionär und Haferschleim-Fabrikant Bruce Wain sei Phantomias. Als Anlass dafür nimmt sie die Ähnlichkeit zwischen ihnen, wobei ihr die zwischen Phantomias und Donald gar nicht auffällt. Wain ist zufälligerweise auch das Ziel von Phantomias' neuestem Gegner, dem Sandler, der ganz aus Sand besteht. Dieser war einmal Wains Angestellter, stürzte allerdings in ein wissenschaftliches Projekt von Wain und wurde wegen dieses Vorfalls sowie seiner bisherigen Unzuverlässigkeit entlassen. Ebendiesem Projekt verdankt der Sandler auch seine Kräfte. Um Daisy zu beweisen, dass Wain und Phantomias nicht derselbe sind, und da er in seiner Eifersucht vermutet, dass Wain in Wahrheit den Sandler angeheuert hat, damit dieser der Firma Schaden zufügt und Wain die Versicherung kassiert, schlägt Phantomias Wain einen Rollentausch vor. Während der Eröffnung eines Supermarktes, bei der Daisy durch das gleichzeitige Auftreten von Phantomias und Wain verwirrt wird, wobei Donald Wain als Rüpel darstellt, greift der Sandler an. Phantomias' Theorie, der Sandler sei ein Handlanger von Wain, ist jedoch falsch, der Sandler will tatsächlich nur Rache. Allerdings gelingt es „Wain“, die Schwachstelle des Sandlers zu erkennen: Er verträgt keinen Haferschleim. Als Daisy und die übrigen Gäste ihn mit Haferschleim bewerfen, löst sich sein Körper auf; der Kopf gesteht, dass die Angriffe das Ziel hatten, allen Haferschleim zu vernichten, damit er die einzige Gefahr loswerden könne. Als Daisy und Donald später den echten Wain im Fernsehen sehen, grübelt Daisy, warum er sich nun plötzlich wieder anders als auf der Eröffnungsfeier verhält und ob Phantomias' Besuch nicht ein Trick war, kommt aber zu dem Schluss, dass sie es nie wissen werde.

Siehe auch[Bearbeiten]