Die besten Comics 2
Die besten Comics | ||||||
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(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | September 1988 | |||||
Redaktion: |
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Seitenanzahl: |
268 | |||||
Geschichtenanzahl: |
7 | |||||
Preis: | 6,80 DM | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt
Wie gewonnen, so zerronnen
- Originaltitel: Paperino e i verdi sassi dei Bussi-Bassi
- Story: Abramo Barosso, Giampaolo Barosso
- Zeichnungen: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 26.05.1963
- Genre: Abenteuer, Schatzsuche
- Figuren: Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Donald Duck
- Seiten: 31
- Nachdruck aus LTB 12 (dort Donald und die grünen Steine der Gapas-Gapas)
Donald, Onkel Dagobert sowie Tick, Trick und Track kämpfen sich während einer Expedition mühsam durch den Urwald. Onkel Dagobert unternimmt die Reise, weil er von Afrikaforscher Affmann erfahren hat, dass es beim Stamm der Gapas-Gapas eine Grotte gibt, die voller Smaragde ist. Doch die Träger, die rekrutiert wurden, um das Gepäck der Gruppe zu befördern, melden Zweifel an. Sie haben Angst vor den Pogos-Pogos und verlangen für ihre Arbeit mehr Geld. Nachdem Dagobert eingewilligt hat, kommt es kurze Zeit später zu einem Gemenge, bei dem die Pogos-Pogos die Ducks gefangen nehmen. Mehrere Stunden lang wandern sie durch das Dickicht, bevor sie bei der Siedlung der Ureinwohner ankommen. Der Koch befiehlt, Donald in einen Kessel mit heißem Wasser zu werfen, was bei Donald panische Wutausbrüche hervorruft. Doch schließlich endet das Ganze abrupt. Es handelte sich lediglich um eine gestellte Filmszene, die Onkel Dagobert bewusst inszenieren ließ. Donalds spontane Reaktionen sind lebensechter als die eines Schauspielers, der bereits weiß, was ihn erwartet. Während der Regisseur nach Europa zurückfliegt, bleibt Dagobert mit seinen Neffen weiter vor Ort. So gelingt es ihm, weiter nach der Smaragdmine der Gapas-Gapas zu suchen und mit dem Film einen zusätzlichen Profit einzufahren. Die Ducks wandern weiter, bis sie bei der Stelle ankommen, die Herr Affmann erwähnt hat. Jedoch werden sie dort erneut überfallen und gefangengenommen – diesmal aber von den echten Gapas-Gapas! Nur weil Donald glaubt, dass er sich wieder in einem Filmset befinde, gelingt es, die Ureinwohner davon zu überzeugen, dass Donald ein allwissender Medizinmann ist, der die Zukunft prognostizieren kann. Die Ducks landen also nicht im Kochtopf, sondern werden zu angesehenen Gästen. Für Dagobert kommt es noch besser, als Donald mit dem früheren Medizinmann einen Deal aushandelt: Verrät Donald ihm seine Zauberkünste, führt der Medizinmann ihn zu der streng behüteten Smaragdmine. Am nächsten Morgen brechen die sechs auf. Aber nachdem man die Mine gefunden hat, bringt der Medizinmann den Ausgang zum Einsturz. Jetzt sieht es so aus, als ob er die Ducks überlistet hätte, wodurch er seine Stellung beim König der Gapas-Gapas verbessert. Donald, Dagobert und Tick, Trick und Track finden aber einen Ausgang, sodass sie der Strafe durch die Gapas-Gapas entkommen. Donald nimmt einige Smaragde mit. Vor dem Ausgang werden die Ducks von Kriegern der Burnus-Burnus, den Nachbarn und Konkurrenten der Gapas-Gapas, umstellt und gefesselt. Die Smaragdie, die Donald eingesteckt hat, fallen ihm in diesem Moment aus der Tasche. Die Burnus-Burnus erkennen, dass ihre Gefangenen von der Smaragdmine wissen, hinter deren Geheimnis auch sie schon lange her sind. Dagobert ist außer sich vor Wut, denn Donald hat soeben den Standort der Mine verraten, weswegen Dagobert das Nachsehen hat und wahrscheinlich leer ausgehen wird. Daheim in Entenhausen ist Donald zwar ein Star, weil er seine Rolle im Film absolut überzeugend gespielt hat, aber er muss seine Gage von 500.000 Talern an Onkel Dagobert abtreten, der seinen Anteil an der Smaragdmine durch Donalds Wirken verloren hat.
Gefährliche Ferien
- Originaltitel: Topolino e le rapine facili
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Pier Lorenzo De Vita
- Erstveröffentlichung: 08.03.1964
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Kater Karlo, Max Nadier, Harry
- Seiten: 30
- Nachdruck aus: LTB 6 (dort Wer entführt wen?)
Micky und Goofy entspannen sich im idyllischen, aber - wie sich herausstellen soll - etwas wilden Umland von Entenhausen. Während die Beiden unter Berggipfeln und Geiern auf einer Picknickdecke liegen, werden sie Zeugen wie eine verwegene Gruppe von Pistolenhelden in Wildwest-Manier einen auf dem Weg nach Green City vorüberfahrenden Biertransporter überfällt.
Micky und Goofy greifen ein und können die Beute an sich bringen - eine große Menge Geld, die in einem der Bierfässer versteckt war.
Die Beiden bringen die sicher gestellte Beute nach Green City und übergeben sie dem dortigen Sheriff. Anwesend im Büro ist auch der Direktor der Green City Bank, die Einrichtung, für die der Geldtransport gedacht war. Es stellt sich heraus, dass die Geldtransporter der Green City Bank in der letzten Zeit immer wieder Opfer von Raubüberfällen wurden. Ganz gleich, wie gut man sich tarnt, immer durchschauen die Banditen das Manöver und stehlen das Geld.
In der Nacht kann Micky nicht schlafen. Er tritt ans Fenster des Hotelzimmers und sieht, wie in der gegenüberliegenden Bank das Licht brennt. Er geht der Sache nach: Die drei Banditen, die den Geldtransporter angegriffen haben, befinden sich im Bankgebäude, dieses Mal mit heruntergezogenen Gesichtstüchern. Es handelt sich um Kater Karlo und zwei seiner Kumpanen.
Wenig später trifft auch noch der Bankdirektor ein, der sich von den Gaunern bereitwillig fesseln lässt. Hier soll ein Überfall vorgetäuscht werden! Kater Karlo und der Direktor stecken unter einer Decke!
Micky nimmt die Verfolgung der Banditen auf, gerät aber in Gefangenschaft. Der Jubel der Ganoven währt nur kurz: Micky agiert gewohnt trickreich und schlagkräftig. Er befreit sich und streckt die Banditen allesamt nieder. Auch der korrupte Bankdirektor ist nun entlarvt. Micky und Goofy können ihren verdienten Urlaub fortsetzen.
Vor- und Rahmengeschichte
- Originaltitel: Prologo a "Topolino ole'"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.06.1968
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Goofy, Micky Maus, Minni Maus, Mack und Muck
- Seiten: 16
- Nachdruck aus: LTB 6
Am Golde hängt's, am Golde drängt's
- Originaltitel: Paperino e il cane dollarosus
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Pier Lorenzo De Vita, Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 14.05.1961
- Genre: Schatzsuche
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 33
- Nachdruck aus: LTB 7 (dort Donald und der Goldspürhund)
Auf einer Insel in einem See unweit Entenhausens lebt seit ewigen Zeiten ein alter Indianer. Tick, Trick und Track haben sich mit ihm angefreundet und lauschen begeistert seinen Erzählungen über einen legendären Hund, der zum Riechen von Gold befähigt ist. Die Karte, auf der der Fundort des Hundes verzeichnet ist, soll sich in einer Höhle auf der Insel befinden, aber auf der Insel gibt es gar keine Höhlen. Sicherheitshalber machen sich die Kinder trotzdem auf die Suche. Nsach längerer Wanderung sehen sie schon spätabends Fledermäuse und wo Fledermäuse sind, da muss es auch eine Höhle geben, in der diese leben. Sie folgen den Fledermäusen, bis sie einen ausgetrockneten Bach erreichen und an dessen Quelle sehen sie die gesuchte Höhle. Eilends klettern sie hinein, doch inzwischen hat das Wasser wieder zu steigen begonnen und die drei werden aus der Höhle geschwemmt. In der nächsten Nacht wissen sie, was sie zu tun haben. Als das Wasser zurückgeht und die Fledermäuse herausgeflogen kommen, klettern die Kinder in die Höhle hinein. In einer unterirdischen Grotte, geschützt durch Stalaktiten, finden sie eine Felszeichnung des Goldspürhundes sowie eine alte indianische Amphore. Doch da beginnt schon das Wasser zu steigen. Gerade noch rechtzeitig retten sie sich in die Amphore und werden hinausgeschwemmt, genau ihrem Onkel Donald iun die Arme, der sich mittlerweile Sorgen um die Neffen gemacht hat.
Glücklicherweise befindet sich in der geborgenen Amphore die gesuchte Schatzkarte. Sie erzählen Dagobert von dem Fund, damit dieser die Reise nach Afrika, wo sich der Hund befindet, finanziert. Nach längerer Suche gelangen sie zu einem steil aufsteigenden Berg und müssen – zu Dagoberts Verdruss – für einiges Geld Geier in Anspruch nehmen, die sie auf die Spitze hinauffliegen. Dort soll nun also der Goldspürhund leben. Schließlich findet Donald den Hund rein zugfällig, als er sich in dessen Senke zu einem Nickerchen niederlässt. Dagobert will den Hund sofort benutzen, um die größte Goldmenge weit und breit zu finden. Er beginnt zu graben und zu graben und zu graben. Doch der Hund ist nicht zufrieden und signalisiert immer, dass sie weitergraben müssen. Schließlich bohren sie sich durch die ganze Erde. Denn der Hund bringt Dagobert zu seinem eigenen Geldspeicher – klarerweise dxer größte Goldschatz, den es gibt –, den der Fantastilliardär missverständlich aufsprengt. Darüber erzürnt sucht sich Dagobert Donald als Schuldigen, der sich deswegen zusammen mit dem Hund auf eine einsame Insel absetzt.
Der Liebe zarte Bande
- Originaltitel: Zio Paperone e le lucciole industriali
- Story & Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 21.04.1963
- Genre: Gagstory, Wirtschaftskampf
- Figuren: Graf Snobby, Gräfin Snobby, Gitta Gans, Kuno Knäuel, Onkel Dagobert
- Seiten: 32
- Nachdruck aus: LTB 7 (dort Onkel Dagobert ist ein Schatz)
Einmal mehr versucht Gitta, Dagoberts Herz zu erobern. Als sie mit all ihren Annäherungsversuchen scheitert und verärgert von dannen zieht, läuft ihr Kuno Knäuel über den Weg. Dieser hat als neuen Geschäftszweig das Sammeln und Verkaufen von Glühwürmchen als Lichtquelle aufgetan, allerdings – wie erwartbar – mit mageren Resultaten. Gitta kommt da eine Idee, wie sie es Dagobert heimzahlen kann. Gut für diesen hörbar preist sie Herrn Quackmanns Geschäftssinn und verkündet, dass dieser die aufstrebende Zukunft vertritt, während der Fantastilliardär schon zum alten Eisen gehöre. Gemeinsam ziehen sie ab. Dagobert ist zuerst über alle Maßen froh, dass er die aufdringliche Verehrerin Gitta los ist, aber allmählich kommen ihm Zweifel und er fühlt sich gekränkt, dass Gitta ihn für antiquiert hält sowie dass Kuno Knäuel meint, ihm Konkurrenz machen zu wollen. In diesem Moment schrillt das Telefon. Ein dringender Anruf aus Afrika teilt ihm mit, dass seine Goldminenkompanie Konkurs angemeldet hat. Und noch weitere Hiobsbotschaften folgen. Dagobert ist am Boden zerstört. Was er allerdings nicht weiß, ist, dass sämtliche Anrufe von einer nahegelegenen Telefonzelle aus erfolgten und dass es Herr Quackmann war, der ihn in Gittas Auftrag derartig reingelegt hat.
Um sich von seinem Elend abzulenken, fährt Dagobert zum Millionärsklub, wo gerade ein Tanzwettbewerb stattfindet. Auch Gitta und Kuno Knäuel sind dort und legen eine flotte Sohle aufs Parkett. Als Dagobert erfährt, dass das Gewinnerpaar des Tanzwettbewerbs eine erkleckliche Summe Geld erhält, schnappt er sich die Frau des reichen Grafen Snobby als Tanzpartnerin. Die beiden kommen ganz gut mit, aber dennoch gewinnen Gitta und Kuno Knäuel. Und es kommt noch schlimmer für den ohnehin schon angeschlagenen Dagobert: Der Glühwürmchenfabrikant bekommt den Zuschlag von Graf Snobby für die Geschäftsidee, Glühwürmchen in Lampen einzubauen, um keine Batterien verwenden zu müssen. Dagobert zieht verzweifelt ab. Draußen vor dem Klub erzählt Gitta, als Wahrsagerin verkleidet, ihrem geliebten Dagobert, nur eine Frau an seiner Seite könne den geschäftlichen Erfolg wiederherstellen. Dagobert hadert mit sich selbst, ob er Gitta nun heiraten soll.
In diesem Augenblick kommen zwei Gangster des Weges, die die illustre Abendgesellschaft im Millionärsklub um deren Preziosen erleichtern. Als Dagobert sieht, wie die Gauner Gitta ihren Schmuck abnehmen, brennen bei ihm die Sicherungen durch und er stürzt sich auf die Verbrecher. Vom Heldenmut ihres geliebten Dagobert, der sie verteidigen will, beeindruckt, spricht Gitta unvorsichtigerweise dessen Namen aus. Die Schurken packen daraufhin Dagobert, der mehr wert ist als alle geraubten Schätze, und entführen ihn mithilfe von Kuno Knäuels Glühwürmchen-Lieferwagen. Derjenige schnappt sich kurzerhand Dagoberts sündteure Luxuslimousine, um hinter den Gaunern herzujagen. Gitta indes ruft die Polizei und verfolgt die Flüchtigen mit dem Polizeiauto. Dadurch, dass Dagobert die kleinen Leuchtinsekten aus dem Lastwagen auf die Straße wirft, gelingt es Gitta und der Polizei, ihnen auf den Fersen zu bleiben und schließlich die Gauner zu stellen und den Entführten zu befreien. Nun endlich erfährt Dagobert, wie sehr er hereingelegt worden ist und dass er in Wahrheit keinen einzigen geschäftlichen Verlust erlitten hat. Um dies alles noch zu toppen, fährt Kuno Knäuel Dagoberts Wagen zu Schrott. Daher jagt er am Ende der Geschichte Kuno Knäuel durch Entenhausens Vorgärten.
Die Reise zum Mond
- Originaltitel: Astralpippo n. 9999!
- Story: Attilio Mazzanti
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 10.05.1960
- Genre: Weltraum, Science-Fiction, Absurdes
- Figuren: Goofy, Micky Maus, Klarabella Kuh, Minni Maus, Pluto, Horaz, Kater Karlo
- Seiten: 61
- Nachdruck aus: LTB 6
Goofy erlebt einen bizarren Fiebertraum. Ein verrückter Hobbywissenschaftler schießt Micky und ihn zum Mond, wo die beiden in einer merkwürdigen Mondgesellschaft landen, in der alles verdreht ist. Man ärgert sich dort etwa, wenn man als „Guter Mann“ angesprochen wird; höfliche Mondmenschen titulieren einander als Mistkerl oder Gurke. Kein Wunder, dass Micky und Goofy mit ihren irdischen Gewohnheiten anecken. Sie werden verhaftet und einer vermeintlich grauenhaften Folter unterzogen: Sie müssen in einen Vergnügungspark; etwas Schlimmeres kann sich der Mondbewohner nicht ausmalen. Die Folterknechte müssen allerdings konsterniert erleben, wie sich die beiden Fremden im Gegenteil bestens amüsieren.
Man weiß nicht mehr weiter und stellt die beiden vor den Ältestenrat, wo sich einige Dinge klären. Es handle sich bei der Mondgesellschaft um die Kehrlinge, die die Kehrseite des Mondes bewohnen; in der Kultur der Kehrlinge steht alles auf dem Kopf. Auf der anderen Seite des Mondes lebten die Richtlinge, mit denen man sich im Krieg befinde. Außerdem sei ein mysteriöses rotes Phantom aufgetaucht, das die Kehrlinge mit Abwürfen von Brot- und Leberwurstbomben terrorisiert, eine existentielle Bedrohung, denn ein Kehrling, der etwas isst, bekommt nur noch mehr Hunger.
Zum Glück hat Micky die rettende Idee: warum baut man nicht einfach eine große Tiefkühltruhe, wo man das abgeworfene Essen einlagert? Und wo soll das Eis herkommen? Auch hier hat Micky einen Plan: Man fliegt einfach mit der Rakete zum Saturn und schneidet das Eis aus den Saturnringen. Das überzeugt die Kehrlinge; sie ernennen Micky zum Kommandanten. Diese rasche Beförderung ruft jedoch einen Neider auf den Plan: Kommissar Komet hat sich eigene Chancen auf den Posten des Kommandanten ausgerechnet und kocht vor Wut.
Die Mission geht los. Als Micky sich nach gelungenem Start zu einem Schläfchen zurückzieht, sieht Kommissar Komet die Gelegenheit gekommen: Er entkoppelt Mickys Liege und lässt sie ins All hinausgleiten. Der nun frei herumtreibende Micky wird vom roten Phantom gefangengenommen, der, nachdem ein Versuch, die Kehrlinge glauben zu lassen, Micky sei zu ihm, dem roten Phantom, übergelaufen und hätte sie, die Kehrlinge, verraten, an der mangelnden Kooperationsbereitschaft des Gefangenen scheitert, beschließt, ebenfalls zum Saturn zu fliegen. Dort legt er allerdings eine Bruchlandung hin; Micky kommt frei und schließt sich wieder seinen Männern an, die mittlerweile auf dem Saturn gelandet sind und begonnen haben, mit Schneidbrennern Eisblöcke aus den Ringen zu lösen.
Die Arbeiten nehmen einen turbulenten Verlauf, als ein seltsamer Saturnbewohner namens Puck auftaucht, der seine Fähigkeit, Gedanken Wirklichkeit werden zu lassen, gerne nutzt, um Unruhe zu stiften. Bald sitzt Micky mit Minni und Pluto beim Apfelkuchen und auch die übrigen Arbeiter sind vermeintlich wieder in ihren heimatlichen Häusern. Die Arbeiten liegen wegen dieser verlockenden Illusionen erst einmal still. Einer lässt sich jedoch nicht überlisten: Der störrische Goofy weigert sich schlicht, zu glauben, was er doch eigentlich mit eigenen Augen sieht. Vor so viel Starrsinn muss Puck kapitulieren. Er lässt die Arbeiter in Ruhe und hilft sogar, das rote Phantom endgültig aufs Kreuz zu legen: Hinter der Maske verbirgt sich - wie könnte es anders sein - Mickys alter Bekannter Kater Karlo.
Onkel Donalds besondere Fähigkeiten
- Originaltitel: Paperino e la scuola dei guai
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 25.09.1958
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick & Track, Panzerknacker
- Seiten: 58
- Nachdruck aus: LTB 8 (dort Donald und die Unglücksschule)
Es ist der letzte Ferientag. Tick, Trick und Track sind darüber sehr unglücklich und ziehen lange Gesichter. Während Donald seinen Neffen einen Vortrag darüber hält, wie „gut“ er in der Schule war, läutet es plötzlich an der Tür. Es ist der Briefträger, der ihm einen Brief überreicht, in dem steht, dass er am ersten Schultag eine Stelle als Lehrer bekommen soll. Kaum hat er den Brief durchgelesen, läutet das Telefon. Es ist Onkel Dagobert, der Donald zu sich bestellt. Erst will Donald auf stur schalten, doch dann beschließt er, seinem Onkel einmal die Meinung zu sagen. Donald macht sich auf den Weg, und Tick, Trick und Track können die Ereignisse kaum glauben.
Bei Onkel Dagobert angekommen, möchte Donald ihm seine Meinung sagen. Doch bevor er zu Wort kommen kann, erklärt Onkel Dagobert ihm, dass er seine Sachen packen soll. Er möchte 100.000 Taler per Schiff verfrachten. Donald weigert sich und geht hoch erhobenen Kopfes nach Hause. Am nächsten Tag ist der erste Schultag. Donald bringt seine Neffen zur Schule, damit sie auf dem Weg dahin nicht ausreisen können, und geht dann schnurstracks ins Lehrerzimmer. Dort erklärt ihm der Direktor, was er zu tun habe und nennt ihm seine Klasse. Man mag es kaum glauben, aber Donald bekommt die Klasse von Tick, Trick und Track zugeteilt. Die drei und ihre Klassenkameraden haben währenddessen für ihren neuen Lehrer schon einige Streiche vorbereitet. So kommt es, wie es kommen muss: Donald als Lehrer bekommt seine Klasse kaum in den Griff und als der Direktor diese betritt, klärt er Donald darüber auf, dass er zwei Briefe verwechselt habe und dass der Brief, den Donald erhalten hatte, für einen Professor Birnbeiß bestimmt war und umgekehrt.
Als Donald widerspricht und vom Stuhl aufstehen will, klappt dies natürlich nicht, weil die Schüler Leim auf den Stuhl gestrichen hatten. Als der Direktor Donald endlich vom Stuhl befreien konnte, schmeißt er ihn aus seiner Schule. Donald ist darüber sehr verärgert und nicht nur er hat die Schule verlassen. Auch seine Neffen, die sich für ihren Onkel schämen, sind aus der Schule verschwunden und beschließen sich auf einem Schiff zu verstecken und mit diesem mitzufahren. Derweil geht auch Donald inzwischen Richtung Hafen und ist sich sicher, dass der Brief ihm gehören muss. Er nimmt den Schreib aus der Tasche, als ihn plötzlich ein Windstoß ihm aus der Hand entreißt. Er rennt dem Brief nach und betritt ein Schiff, welches den Panzerknackern gehört, die davon Wind bekommen haben, dass Dagobert Duck mit 100.000 Talern abgelegt hat und sich bereits auf hoher See befindet. Die Panzerknacker haben natürlich sich zum Ziel gesetzt, Dagobert Duck auszurauben, und als sie Donald auf ihrem Schiff entdecken, der eigentlich nur seinem Brief nacheilte, der auf demselben Kahn gelandet war, nehmen sie ihn gefangen. Doch was weder Donald und die Panzerknacker wissen: auch Tick, Trick und Track sind auf diesem Schiff. Und so beginnt ein spannendes Abenteuer auf hoher See...