LTB 434

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Lustiges Taschenbuch

Band 434

Das Orakel der Mayas
LTB 434.jpg
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 16. Oktober 2012
Chefredakteur:

Peter Höpfner

Geschichtenanzahl: 8
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 5,50 €
A: 5,70 €
CH: sFr 10,50
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Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+434 LTB 434 Infos zu LTB 434 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt[Bearbeiten]

O.M.A.: Einsatz in Brutopia[Bearbeiten]

D 2010-032

Im beschaulichen entenhausen bahnt sich wieder einmal ein kleiner, aber feiner Nachbarschaftsstreit zwischen Donald Duck und seinem spießigen Nachbarn Zorngiebel an. Dieser hat nämlich ein neues Apfelbäumchen im Garten gepflanzt, das wegen Donalds großem Sonnenschirm ständig im Schatten liegt und daher nicht richtig gedeihen kann, was Donald spöttisch kommentiert. Jedoch fehlt Donald die Zeit, um sich weiter mit seinem Nachbar am Zaun zu zoffen, denn er wird mit dem Notruf der Organisation zur Abwehr von Monstern aller Art zu einem neuen Einsatz beordert. Nicht nur Donald, sondern auch sein Vetter Dussel Duck und alle anderen Agentinnen und Agenten der O.M.A. sind in der fliegenden Kommandozentrale zusammen gekommen, wo der Chef die Lage sondiert und die nächsten Schritte erläutert.

Wie es aussieht, hat der böse Makk Moloch, der selbsternannte König der Monster, den Donald und Dussel vor einiger Zeit besiegen und ins Exil unter die Erdoberfläche schicken konnten, einen Ausweg aus seinem unterirdischen Gefängnis gefunden. Ausgerechnet durch die schmutzigen Kohleminen des Schurkenstaats Brutopia drängen die Monster hervor und bereiten sich auf den großen Sturm vor. Die O.M.A. ist bereits auf dem Weg nach Brutopol, um in der Hauptstadt der Diktatur, die kolossal unter der Umweltverschmutzung und dem ständigen Smog leidet, mit dem Präsidenten Papa Bruto zu verhandeln. Der Chef der O.M.A. erinnert an die interne Regel, dass die Organisation nicht ungefragt auf dem Gebiet eines souveränen Staates eingreifen darf, jedoch ihre Geheimnisse bewahrt werden müssen.

Im Brutopol stellen Donald, Dussel, der Chef und die anderen O.M.A-Kräfte mit eigenen Augen fest, wie schlimm die Umweltverschmutzung tatsächlich ist. Außerdem herrscht ein strenges Regime, das keine Widerworte duldet und einen widerlichen Personenkult um ihren Führer Papa Bruto inszeniert. Dieser weiß allerdings um die wahren Hintergründe der O.M.A Bescheid und weigert sich entschieden, ausländische Hilfe anzunehmen, da sein eigenes Militär bis an die Zähne bewaffnet und bestens ausgerüstet sei. Wegen Verleumdung und Beleidung des Präsidenten werden Donald und Dussel in eine finstere Zelle gesperrt, aus der sie jedoch bald vom Chef abgeholt werden.

Auf den Straßen von Brutopol findet eine Demonstration einer mutigen Widerstandsbewegung statt, die genug hat vom Smog und der stickigen Luft. Ihr Anführer Krerko, der sich ebenfalls in Haft befand, sorgt dafür, dass die Widerstandskämpfer die Polizeikräfte beschäftigen. In der Zwischenzeit kämpfen die Soldaten von Brutopia und die Agenten der O.M.A. nun doch Seite an Seite gegen die Monsterhorden, nachdem sogar Papa Bruto eingesehen hat, dass seine Armee im Alleingang machtlos wäre. Als Makk Maloch erscheint und zum entscheidenden Angriff bläst, müssen sich Donald und Dussel schnell etwas überlegen, um die Monster endgültig aufzuhalten. Sie ziehen die richtigen Schlüssel und setzen ihre Ausrüstung geschickt ein, um Makk Moloch zum Aufgeben zu bewegen. Der Chef der O.M.A. zwingt sowohl Makk Moloch als auch dem Diktator Papa Bruto seine Bedingungen auf, sodass es zumindest Aussicht auf kleine Verbesserungen im Land gibt. Donald und Dussel sind heilfroh, wieder aus dem Schurkenstaat herauszukommen und Donald zeigt sich gegenüber Nachbar Zorngiebel lammfromm, um ja keinen Ärger mehr zu provozieren.

Sorglose Helfer[Bearbeiten]

I TL 2824-02

Gundels Rabe Nimmermehr schmeißt eine Riesenparty mit vielen Freunden, doch die Besitzerinnen der tanzenden Hexenbesen standen wohl nicht auf der Gästeliste.

Graf Phantula[Bearbeiten]

I TL 2945-1P

Der findige Anwalt Micky Marker hat London verlassen, um das Schloss des geheimnisvollen Grafen Phantula zu erreichen, das in den Wäldern von Transilrübien versteckt liegt. Der Graf hat nämlich um einen Rechtsbeistand gebeten, da er beabsichtigt, einige seiner Besitztümer in der britischen Hauptstadt zu erwerben und die entsprechenden Kaufverträge zu unterzeichnen gedenkt. Nach einer langen Reise erreicht Micky die Residenz des Grafen, der, nachdem er seine rechtlichen Angelegenheiten geregelt hat, nicht gewillt ist, den jungen englischen Anwalt abreisen zu lassen. Der düstere Schlossherr zwingt ihn, seiner Geliebten Minna Murray zu schreiben, sie solle ihn vergessen, da er niemals zu ihr zurückkehren werde.

Als Minna die Briefe ihres Geliebten erhält, ahnt sie nicht, dass er gezwungen wurde, diese Briefe zu schreiben. Nach reiflicher Überlegung glaubt sie aber wirklich, dass Micky sie für immer verlassen will. Ihre enge Freundin Klara Westbella überredet sie, ein Fest zu organisieren, um ihren alten Freund zu vergessen. In der Zwischenzeit legt ein schauriges Frachtschiff mit Kisten voller Erde aus Transsilrübien im Londoner Hafen an, aber die Hafenbehörden finden niemanden an Bord des Schiffes, außer einem riesigen schwarzen Wolf, der davonläuft.

An der Party in Klara Westbellas Haus nehmen drei englische Gentleman teil: Rudi Rosswald, Dr. Huntward und Quincy Steinbeiß wollen der groß gewachsenen Klara ihre Aufwartung machen, aber Klara Westbellas seltsames Verhalten verdirbt den Abend. Minna, die sich um den Gesundheitszustand ihrer Freundin sorgt, entlässt die Gäste und bringt Klara Westbella ins Bett. Als sie ins Schlafzimmer zurückkehrt, findet sie das Fenster weit geöffnet und ihre Freundin in den Armen eines Unbekannten, der sich, sobald er entdeckt wird, erst in einen Wolf, dann in einen Strauß und schließlich in eine Fledermaus verwandelt. Erschrocken von dem, was sie gesehen hat, ruft Minna sofort ihre drei Freunde zusammen. Auf Anraten von Dr. Huntward beschließen sie, den verschrobenen Goofy Van Helsink zu rufen, eine Koryphäe auf dem Gebiet der übernatürlichen Seltsamkeiten und Experte für Rübensorten jeglicher Art.

Graf Phantula (© Egmont Ehapa)

In der Zwischenzeit ist es Micky Marker gelungen, aus Phantulas Schloss zu fliehen, hat sich aber eine schlimme Magenverstimmung eingefangen und liegt in Pudapest im Spital. Ohne zu Zögern bricht Minna auf, um ihrem Freund zu Hilfe zu eilen und ihn aus dem Krankenhaus zu holen. Dabei verpasst sie die wundersame Genesung von Klara Westbella, die dank Van Helsinks ungewöhnlicher Heilungsmethoden wieder zu sich kommt.

Als Minna die frohe Nachricht von der Heilung ihrer Freundin erfährt, reist sie zusammen mit Micky Marker zurück nach London, um Klara einen Besuch abzustatten. Nach dem freudigen Wiedersehen wirft Minna unbedachterweise die Knoblauchblüten weg und öffnet die Fenster, nachdem sich Klara zu Bett begeben hat. Diese stinkenden Blüten waren jedoch das einzige Mittel, das Graf Phantula fernhielt, und so kehrt der Fürst der Finsternis in dieser Nacht zurück, um Klara Westbella zu besuchen und sie in eine riesige Rübe zu verwandeln.

Van Helsink erklärt seinen Freunden, dass Graf Phantula ein Ungeheuer namens Rübezahn ist, das seine Opfer in menschliche Rüben verwandelt, nur in der Dunkelheit agiert und nur auf seinem heimischen Boden schlafen kann. Die einzige Möglichkeit, ihre Freundin Klara zu retten, besteht darin, sich Phantula zu stellen und ihn zu besiegen. Also besuchen Micky Marker, Rudi Rosswald, Dr. Huntward, Quincy Steinbeiß und Van Helsing alle Londoner Anwesen des Vampirs, um seine Schlafstätten mit Knoblauch zu verseuchen.

In der Zwischenzeit gelingt es Phantula mit Hilfe von Kater Karlofeld, einem in der Anstat eingesperrten Patienten von Dr. Huntward, Minna anzugreifen. Diese fällt in einen komatösen Zustand, verbleibt aber in telepathischem Kontakt mit dem schrecklichen Grafen.

Graf Phantula entdeckt mit Schrecken, dass seine gesamten Schlafkisten mit transilrübischer Erde mit Knoblauch verseucht sind und ist daher gezwungen, in sein altgedientes Schloss zurückzukehren. Bei der beschwerlichen Reise wird er aber von Micky Marker und all seinen Freunden verfolgt, die der Bedrohung, die er für die Welt darstellt, für immer ein Ende setzen wollen. Nach einem zermürbenden Kampf wird der Vampir besiegt und für immer in seiner Tierform gebannt. Die Protagonisten können daraufhin nach Großbritannien zurückkehren und ihren weiteren Lebensweg einschlagen.

Maskierte Kontrahenten[Bearbeiten]

Der Maskierte Maler und Phantomias im Schlagabtausch (© Egmont Ehapa)

I TL 2904-1

Die Geschichte beginnt mit einer Preisverleihung, bei welcher der Bürgermeister an den stadtbekannten Superhelden Phantomias eine große Trophäe für dessen Beitrag zur Sicherheit der Bürger von Entenhausen verleiht. Zu Hause sieht der neidische Sergei Schlamassi die Szene im Fernsehen und kommentiert spöttisch, dass die Zeitungen und die Nachrichten nichts anderes kennen als den vermeintlichen Superhelden. Sergei hat die ständige Lobhudelei für den Helden satt und hält diesen für einen aufgeblasenen Wichtigtuer, der sich pausenlos im Ruhm sonnt. Um sich abzureagieren, geht Sergei spazieren und begegnet einem Straßenhändler, der Stofftiere von Phantomias verkauft. Wütend fragt Sergei Schlamassi, ob es nicht auch Kuscheltiere vom Maskierten Maler habe. Der verärgerte Verkäufer antwortet, dass er nicht wisse, wer das sei. Von diesem Moment an beschließt Sergei Schlamassi, dass sein Alter Ego auf die Bühne zurückkehren wird und der Maskierte Maler schon bald überall im Rampenlicht stehen wird.

Trotz seiner Bemühungen sind die ersten Ergebnisse der Rückkehr des Maskierten Malers ein Desaster: Bei seinem ersten Versuch wird er für einen Dieb gehalten und später scheitert er daran, konstitutionell mit einem Gauner mitzuhalten. Die Situation ändert sich, als Sergei beobachten kann, wie Phantomias seine Waffen vom berühmten Erfindergenie Daniel Düsentrieb erhält. So kommt Sergei auch hinter das Geheimnis der Vergall-Pillen und beschließt, den einfältigen Erfinder auszutricksen.

Der Maskierte Maler behauptet gegenüber Herrn Düsentrieb, dass auch er ständig neue Superwaffen von dem Erfinder bekommt und dringend neu Ausrüstung benötigt. Mithilfe der Düsentrieb′schen Wunderwaffen kommt es in der Folge zu einem ständigen Kampf um Popularität zwischen den beiden Superhelden. Jedenfalls solange, bis Daniel Düsentrieb sich weigert, ihnen zu helfen, weil sie zu übermütig geworden sind und Menschen in Gefahr bringen. Der Tüftler Daniel Düsentrieb findet schließlich heraus, dass die beiden irgendwelche Superschurken nur erfunden haben, um diese spektakulär zu besiegen und Publicity zu ernten. Erst als mit dem Space Invader eine ernsthafte, echte Bedrohung auf entenhausen zusteuern, begraben der Maskierte Maler und Phantomias das Kriegsbeil. Nach getaner Arbeit erklärt Phantomias den neugierigen Journalisten, dass es sich nur um eine einmalige Zusammenarbeit gehandelt habe, was wiederum zu einem hitzigen Diskurs mit dem Maskierten Maler führt.

Der perfekte Butler[Bearbeiten]

I TL 2883-3

Wieder einmal konnten Onkel Dagobert und sein treuer Butler Baptist einen brachialen Angriff von Gundel Gaukeley abwehren und der bösen Hexe eine ordentliche Portion Knoblauch um die Ohren jagen. Am nächsten Morgen findet Baptist vor der gepanzerten Tür des Geldspeichers ein mysteriöses, großes Paket ohne Absender, das er zunächst ins Büro seines Chefs trägt. Baptist und Dagobert können zwar erkennen, dass das Paket aus Schottland kommt, aber nicht, von wem es stammt. So bleibt Onkel Dagobert nichts anderes übrig, als es zu öffnen. Unter dem Packpapier verbirgt sich ein historisches Gemälde eines schottischen Edelmannes im Kilt. Kurz darauf tritt der Schotte als wahrhaftiger Geist aus dem Rahmen und stellt sich Onkel Dagobert und Baptist vor.

Wie der gespenstische Besucher erklärt, hört er auf den Namen Goodwill O'Gnecht und wurde einst von Dagoberts Urururonkel Knickwell McDuck eingestellt. Im Arbeitsvertrag wurde geregelt, dass er dem Clan der McDucks bis in alle Ewigkeit nur gegen Kost und Logis zu dienen hat, weswegen er auch im Jenseits noch nach einem Abkömmling des schottischen Geschlechts sucht, dem er treu dienen kann. Als Onkel Dagobert erfährt, dass Goodwill keinen Lohn in Geldeswert einfordert, stellt er ihn kurzerhand ein. Nach ein paar Tagen hat es den Anschein, als wäre Goodwill ein ausgezeichneter Butler und könnte sogar Baptist überfliegeln, der nach einem weiteren bösen Kommentar von Onkel Dagobert beschließt, seine Kündigung aufzusetzen. Doch just in diesem Moment greift die gewiefte Hexe Gundel Gaukeley erneut an und setzt den reichsten Mann der Welt außer Gefecht. Nun liegt es an Baptist und Goodwill O'Gnecht, zusammenzuarbeiten, um die Hexe zu vertreiben. Am Ende greifen beide zu einem Trick, damit Goodwill endlich seine ewige Ruhe finden kann.

Die Geister von Gold City[Bearbeiten]

I TL 2827-1

Mit dem Zug sind Onkel Dagobert und sein Neffe Donald Duck unterwegs durch beeindruckende Canyons irgendwo im Süden, wo es laut den Erzählungen von Onkel Dagobert früher nicht an Glücksrittern mangelte, die in den trockenen Tälern und steilen Schluchten nach Gold gesucht haben. Zu Zeiten des Goldrausches verließen tausende Goldsucher ihre Heimat und siedelten sich immer an Ort und Stelle an, wo eine neue Goldader entdeckt worden war. Nachdem diese ausgebeutet wurde oder bereits eine neue Ader aufgespürt wurde, verließen die Bewohnerinnen und Bewohner ihre soeben errichtete Stadt wieder und zogen weiter. So wurde auch aus der einst florierenden Westernstadt Gold City eine wahrhaftige Geisterstadt. Der reichste Mann der Welt beabsichtigt nun, die letzten stehenden Gebäude abzureißen und dort ein Outlet mitten in der Wüste aufzubauen, das hoffentlich zahlungsbereite Kunden von überall anzieht. Wie Onkel Dagobert jedoch weiß, leben noch immer einige Bewohner in Gold City und nun fällt ausgerechnet Donald die Aufgabe zu, dafür zu sorgen, dass die Leute ihre Heimat aufgeben. Auch wenn Donald diese Herausforderung auch unter moralischen Gesichtspunkten eher fragwürdig findet, ist es für ihn immer noch besser, als seine Freundin Daisy zum langweiligen Festival des Experimentalfilms begleiten zu müssen.

Nach einiger Zeit kommt Donald in Gold City an und wird kurz darauf von Geisterbürgermeister Jim Big herzlich empfangen. Bei ihm handelt es sich tatsächlich um eine geisterhafte Erscheinung von beträchtlicher Statur, was Donald zuerst die Knie schlottern lässt. Doch schon bald bekommt er mit, dass die Geister der alten Westernstadt im Grunde sehr freundlich, wenn auch ein bisschen eigenbrötlerisch sind und mangels Autobahnanschluss sehr zurückgezogen ihr Dasein fristen. Im Saloon organisiert Jim Big eine Einwohnerversammlung und bietet Donald die Gelegenheit, den Grund seines Kommens zu erklären. Donald bietet den Bewohnern im Tausch für ihre verfallene Stadt ein schaurig schönes Spukschloss in Schottland, wo die Geister in Ruhe herumspuken können. Manche Bewohner halten das Angebot für einen Gewinn, der endlich mal Abwechslung bringt. Doch vor allem der in jungen Jahren verstorbene Cowboy Larson Black ist mehr als skeptisch und verweist darauf, dass man einem Fremden nicht trauen könne, weil dies schon einmal in einem Debakel geendet hätte. Um Donalds Neugier ob dieser Aussage zu stillen, beginnt Larson Black seine Geschichte zu erzählen: Eigentlich wollte er nach dem Fund einer Goldmine im Süden seine geliebte Georgina zur Frau nehmen und nach Süden ziehen. Doch ein plötzlich auftauchender Goldsucher habe sich mit ihm angelegt. Am nächsten Morgen sei die Karte, die den Fundort der Goldmine zeigte, spurlos verschwunden – ebenso wie der hartnäckige Goldsucher, der vorhatte, nach Norden weiter zu reisen. Als Larson Black den Namen des Fremden ausspricht, traut Donald seinen Ohren kaum: Dagobert Duck, der heute reichste Mann der Welt, soll der Dieb der Karte sein!

In seinem Zimmer will Donald es nun ganz genau wissen und ruft Onkel Dagobert mit seinem Mobiltelefon an. Allerdings kann Onkel Dagobert das verworrene Gestammel seines Neffen Donalds nicht ohne weitere Details einordnen, doch als Donald zu weiteren Erklärungen ansetzen will, bricht die Verbindung ab. Larson Black erscheint vor Donalds Bett und ist wütend darüber, das Donald nicht gleich gesagt habe, dass er der Neffe von Dagobert Duck sei. Nichtsdestotrotz ist Donald sich sicher, dass sein knickeriger und gerissener Onkel alles andere als ein Dieb ist und sein Vermögen auf ehrliche Art und Weise gemacht hat. Bei einer zweiten Versammlung versucht er, seinen Standpunkt gegenüber den Geistern deutlich zu machen, auch wenn ihm die Beweise fehlen. Vor allem Larson Black ist zunächst skeptisch, da ihm aufgrund des alten Kodex der Goldsucher der ewige Spott aller Goldsucher beschieden ist.

Am Ende stellt sich glücklicherweise doch noch heraus, wer der wahre Schuldige ist und mit seiner Untat dafür verantwortlich ist, dass ein Fluch auf Gold City lastet und alle Bewohner zu Geistern gemacht hat. Als das Unrecht aufgeklärt ist, sind alle Bürgerinnen und Bürger endlich frei und können sich bewegen, wohin sie wollen. Die meisten von ihnen, in Gold City zu bleiben und werden dank der Hilfe von Onkel Dagobert zu einer wahren Touristenattraktion in der Western-Gruselstadt. Larson Black und seine Georgina können doch noch den Bund der Ehe eingehen und treffen Donald und Daisy beim Experimentierfilmfestival in Entenhausen wieder.

Süßes oder Saures?[Bearbeiten]

I TL 2657-3

Am Abend des 31. Oktobers sitzt der gut gelaunte Professor Primus von Quack seelenruhig in seinem Sessel und liest ein Buch. Wie es darin heißt, taucht alle 1.000 Jahre ein wahrhaftiges Monster in Entenhausen auf. Da klingelt es plötzlich an Primus' Tür. Davor stehen nicht wie schon ein paar Minuten zuvor verkleidete Kinder, die um Süßigkeiten betteln, sondern ein lilafarbenes Monster mit Rüssel und großem Mund. Für Primus von Quack ist schnell klar: Das muss das echte Monster sein, das er nun genau beobachten und studieren will, um die Informationen für die Nachwelt festzuhalten. Doch das stellt sich als gar nicht so einfach heraus, denn das Monster hat einen ordentlichen Appetit und stellt den Haushalt des Professors auf den Kopf. Als das Ungeheuer schließlich aus dem Haus läuft und sich in die Innenstadt begibt, wo einige kostümierte Feiernde eine Halloween-Party schmeißen, gibt es allerlei Trubel. Obwohl Primus sofort die Verfolgung aufnimmt, sorgt das Monster überall für Verwirrung, Chaos und mittlere Katastrophen. Nach einigem Treiben ist er froh, als der Spuk endlich ein Ende hat.

Das Orakel der Mayas[Bearbeiten]

I TL 2927-1P

Prolog: In einem scheinbaren Maya-Tempel in einer nicht näher bezeichneten Epoche erklärt der Herrscher seiner Tochter, dass sich der Planet irgendwann aufgrund der begangenen Untaten gegen die Bewohner auflehnen wir. Es sei daher ihre Pflicht, die Nachgeborenen zu warnen, indem sie die Ereignisse niederschreiben. Ihnen selbst bleibe nichts anderes übrig, als darauf warten, dass sie „wiedervereint“ werden.

Gegenwart: In Entenhausen ist eine wahre Katastrophenmanie ausgebrochen; alle reden nur noch vom Ende der Welt. Onkel Dagobert spricht mit Donald darüber und zeigt ihm, wie er die Situation ausnutzt, indem er unzählige Trashfilme und Videospiele produziert, die einige Wochen vor dem vermeintlichen Datum des Weltuntergangs am 21. Dezember veröffentlicht werden. Er hat auch einen Ad-hoc-Satellitenkanal mit dem Namen K-Kanal eingerichtet, auf dem selbsternannte Experten in einer lebendigen Diskussionsrunde ihre Theorien darlegen. Dabei dient der Austausch der Argumente einzig und allein. ihre Bücher zu verkaufen. Nur die junge Forscherin Miss Brady, eine Gelehrte für antike Inschriften, zeigt sich ruhig und gefasst. Sie behauptet, dass es keine Apokalypse geben wird, sondern dass die Menschheit diese als eine Gelegenheit sehen müsse, um zu verstehen, wie wunderbar ihr Planet sei und dass er respektiert werden müsse. Das erregt natürlich den Zorn der anderen Professoren, die nur Hohn und Spott für diese Aussage übrig haben. Selbst Dagobert ist überzeugt davon, dass nichts passieren wird.

Doch in den folgenden Tagen geschehen merkwürdige Dinge: Risse in den Straßen, das Meer zieht sich zurück und heftige Blitze schlagen an manchen Orten ein. Das GPS-System spielt verrückt und die Flugbahnen der Satelliten ändern sich. Etwas kommt aus dem Weltraum und Primus von Quack ist überzeugt, dass es sich um einen Kometen handelt. Der Moderator des K-Kanals lädt ihn daraufhin ein, im TV darüber zu sprechen. Primus von Quack beginnt, indem er von den Maya und ihren Kenntnissen der Astronomie erzählt und davon, dass sie die Zeit so gut zu berechnen wussten, dass sie zwei Kalender hatten, einen für das tägliche Leben und einen für die Zukunft. Eine Inschrift auf dem zweiten Kalender kündigt die Ankunft eines Kometen an, der sich am Himmel von Yucatán in Mittelamerika befinden wird. Die aufgetretenen Phänomene waren damit nichts anderes als vorherige Warnungen.

Primus von Quack hat jedoch die Übersetzung der Inschrift, die sich in einer Maya-Pyramide befindet, noch nicht abgeschlossen. So kommt es, dass Onkel Dagobert auftaucht und selbstsicher im Fernsehen verkündet, dass er die Welt vor dem Kometen retten wird. Zusammen mit Donald Duck und Primus von Quack begeben sich die drei zu Daniel Düsentrieb, der den Asteoridenannulator entwickelt hat – einen leistungsstarken Laser, der den Kometen pulverisieren soll.

So machen sich Onkel Dagobert, Donald, Primus von Quack und Daniel Düsentrieb auf den Weg nach Yucatán, ohne zu ahnen, dass sich jemand in ihrem Hubschrauber versteckt hat. Sie erreichen die Ziqqurat-Pyramide, wo Primus von Quack die Inschrift wiederentdeckt, die die Ankunft eines Himmelskörpers bestätigt. Der Universalgelehrte fügt hinzu, dass sich ein Himmelstunnel öffnen wird und ist sich nun sicher, dass es sich bei dem Kometen in Wirklichkeit um einen Asteroiden oder ein Fragment eines Planeten handelt, der im Weltraum explodiert ist. Nun offenbart die mitgereiste Gestalt ihre Identität: Es ist die Wissenschaftlerin Brady, die Primus von Quack einen Code gibt, mit dem er die Inschrift besser transkribieren kann. Nachdem die Botschaft entschlüsselt ist, warnt Primus von Quack, dass sie Onkel Dagobert aufhalten müssen, bevor er das Asteoridenannulator in Betrieb nimmt.

Onkel Dagobert und Daniel Düsentrieb machen sich in der Tat gerade bereit, als sie von scheinbar alten Mayas aufgehalten werden, die wiederum die Zerstörung von Minerva (dem Namen des Asteroiden) verhindern wollen. Brady greift ein, um zu beschwichtigen. Nun ist es Zeit für Erklärungen. Gemeinsam erläutern die Forscherin Brady und der Professor Primus von Quack die Zusammenhänge, was mit Minerva, dem mysteriösen Volk der Nabuu und dem Asteroiden auf sich hat und welchen Einfluss die damaligen Gegebenheiten auf die Hochkultur der Maya hatte. Die Ducks sind tief beeindruckt und greifen nicht weiter ein, damit die Dinge ihren geregelten Lauf nehmen. Wieder in Entenhausen angekommen beruft Onkel Dagobert eine Pressekonferenz ein, um die Angelegenheit in seinem Interesse der Öffentlichkeit zu präsentieren und doch noch Profit aus der kostspieligen Expedition zu schlagen, wobei er die Kosten auf andere abwälzt. Der K-Kanal wird geschlossen und die vermeintlichen Experten leisten endlich einmal nützliche Arbeit, die Kraft und kaum Köpfchen erfordert.

Siehe auch[Bearbeiten]