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LTB 571: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 571 rezensiert. Ist dieser Band einen Kauf wert oder sollte er lieber im Kiosk stehen bleiben? Du weißt es nicht? Dann lies das! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 571.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 571 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover[Bearbeiten]

Gut Wir haben hier wieder ein recht schönes Cover, welches aber leider wieder von Andrea Freccero gezeichnet wurde. Grundsätzlich gefällt mir sein Stil sehr gut, ich hätte jedoch nichts gegen etwas mehr Abwechslung bei den Coverzeichnern, wie etwa Giorgio Cavazzano, Paolo Mottura oder auch Francesco Guerrini (zeichnet der überhaupt Cover?). Interessant finde ich, dass Donald beinahe die gleiche Haltung wie auf dem Cover von LTB 468 hat. Darkenblot (Diskussion) 21:17, 26. Apr. 2023 (CEST)

Gut Auch bei uns beginnt nun langsam wieder die Grillsaison – passend dazu wartet das neue Lustige Taschenbuch mit einem thematischen Titel und Cover auf. Als eingefleischter Grill-Fan finde ich die Aufmachung des Bandes ansprechend, sicher mag es auch Gelegenheitskäufer ansprechen. Ebenso gelungen finde ich das Rezept auf der Rückseite (auch wenn ich bezweifle, dass zumindest ich es ausprobieren werde, aber charmant ist es dennoch). Ich finde es an dieser Stelle auch wichtig zu loben, dass mit Cover und Rezept durch das viele Grillgemüse auf eine eher subtile, nicht zu aufdringliche Art für eine vegetarische/vegane Herangehensweise auch an das Thema Grillen geworben wird. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Gut Nicht ganz perfekt zur Jahreszeit wird uns hier dennoch ein schönes und detailreiches Cover präsentiert., mit einem schönen Zeichenstil, bei dem Donalds Haus im Hintergrund meiner Meinung nach besonders schön aussieht. Die Platzierung des Titels ist auch gut gewählt, schließlich steht auf vielen Grillschürzen ein Spruch. Wie ich finde, das bisher beste Cover mit Donald am Grillen. Gut Sammyg (Diskussion) 21:21, 2. Mai 2023 (CEST)

Hier grille ich[Bearbeiten]

D 2022-092

Durch ein Missgeschick Dussels wird Donald anstelle von Zorngiebel zum besten Grillmeister von Entenhausen gewählt. Das zieht natürlich einige Fernsehauftritte mit sich, wobei Dussel versucht, den seiner Meinung nach völlig unbegabten Donald vom Grillen abzuhalten. als dies nicht funktioniert, bestellt er bei Daniel Düsentrieb einen Grill mit künstlicher Intelligenz, welcher Donald die Blamage ersparen soll. Dummerweise verzichtet Dussel auf das Lesen der Anleitung für den Bau des Grillroboters, wodurch das Unheil seinen Lauf nimmt...

Schlecht In diesem Jahr stehen die Titelgeschichten unter keinem guten Stern. In den letzten Jahren wurde uns schon zwei Mal eine Geschichte rund ums Grillen als Titelgeschichte serviert. Wirklich Spaß hatte ich mit keiner davon, aber diese ist m.E. bei weitem die Schlechteste. Die Ausgangssituation (Donald und Zorngiebel bzw. Zanker, je nach Geschichte, streiten sich darum, wer besser grillen kann) ist in allen drei Geschichten beinahe gleich (gut, der Ort wechselt teilweise). Dieses mal kommt Dussel als Komponente noch dazu. Wer jedoch denkt, dass dieser die Situation etwas aufheitert, hat sich geirrt. Diese Geschichte hebt sich zwar zumindest insofern von der letzten ab, dass der eigentliche Wettbewerb recht schnell vorbei ist, wodurch ich anfangs dachte, dass zumindest noch etwas Interessantes dazukommt. Tja, Fehlanzeige. Donald gewinnt überraschend und wird von einem Fernsehteam gecastet, um in einer Kochsendung aufzutreten. Donald hat jedoch nur durch ein Missgeschick Dussels gewonnen, wodurch dieser versucht, Donald vom Grillen abzubringen, damit er sich nicht blamiert. Bis dahin ist die Geschichte bei Weitem nichts weltbewegendes, geht aber noch in Ordnung. Das ändert sich mit dem Zeitpunkt, als Dussel eine künstliche „Grilligenz“, wie er es nennt, bei Daniel Düsentrieb bestellt und (natürlich) beim Aufbauen auf die Anleitung verzichtet. Dass ein Grill, der wie ein mutierter Radlader aus einem C-Klasse-Horrorfilm aussieht, nicht das Ziel des Ganzen gewesen sein kann, müsste eigentlich sogar Dussel klar sein. Tja, ist es ihm aber leider nicht, weshalb das Ding gleich Mal gestartet wird. Als dann noch Zorngiebel auftaucht, da er den Betrug beim Wettbewerb bemerkt hat, flippt das Grillmonster vollends aus und macht sich auf den Weg nach Entenhausen, was es dann natürlich demoliert. Und auch die Auflösung des Ganzen (der Roboter wird natürlich zerstört, wie es sich für so eine Geschichte gehört) überzeugt nicht. Erstens hat die Emil Erpel-Statue meines Wissens nur drei und keine acht Maiskolben in der Hand, zweitens würden diese dann bestimmt nicht lose darauf liegen, sodass sie mit einem Saugnapf heruntergezogen werden können. Als Ganzes hat man hier eine verwirrende, unlustige und unlogische Geschichte, bei der garantiert kein Lesespaß entsteht. Einzig und allein die Zeichnungen Fecchis überzeugen einigermaßen. Ich vergebe ein Schlecht. Darkenblot (Diskussion) 21:17, 26. Apr. 2023 (CEST)

Schlecht Der Autor Jakko Seppälä sagt mir persönlich jetzt nichts – und mit dieser Titelgeschichte konnte er mich auch nicht wirklich von sich als Autor überzeugen. Schon die Ausgangslage der Geschichte mit Donald als vermeintlichen Meisterkoch am Grill ist reichlich ausgelutscht, die Umsetzung macht es dann auch nicht viel besser. Dussel tritt außerhalb der O.M.A. nur selten in dänischen Produktionen auf. Nach dieser Geschichte kann das gerne auch so bleiben, Dussel nervt hier den Leser ebenso wie Donald. Zusätzlich zu Dussel wird dann auch noch Nachbar Zorngiebel, in den letzten Jahren auch nur noch seltener Gast im LTB, in die Handlung geworfen, ohne sonderlich viel zur Handlung beizutragen.. Als drittes Element kommt dann – Egmont-typisch – zu der ohnehin schon durch Story-Versatzstücke überfrachteten Geschichte dann auch noch eine wildgewordene Düsentrieb-Erfindung hinzu, was für die völlige Eskalation sorgt. Da können auch Fecchis Zeichnungen, wie immer ansehnlich und die hier dafür sorgen, dass die Handlung nicht komplett in unansehnliche Gewalt und Brutalität a la Andersen umschlägt, wenig retten. Kein toller Auftakt, weder für das LTB noch für die Grillsaison. Schlecht. Und anders als bei Cover und Rückseite finde ich hier den Einschub zum vegetarischen Grillgut eher befremdlich: Irgendwie bezweifle ich, dass die Würste im Original auch veggie waren? Aber gut, das nur am Rande. Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Schlecht Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und genauso sagen, wie schlecht diese Geschichte herüberkommt. Zorngiebel bei einer Grillstory dabeizuhaben, ist inzwischen so ein Standard, dass es einfach nur langweilig ist. Zorngiebel ist tatsächlich (zumindest scheint es so am Anfang) sogar besser als Donald, und nur durch den einzigen nah ja, ich sage mal okayen Unterschied zu bisherigen Storys, nämlich Dussel, kommt diese Geschichte überhaupt richtig ins Rollen. Die Idee mit der Fernsehshow ist nun auch nicht wirklich qualitätssteigernd, und der, eigentlich wohl eher Kampfroboter, versucht, dieser Geschichte noch etwas Witz herauszukitzeln, was ihm leider nicht gelingt. Dussel, nervt hier zwar wirklich, da kann ich meinem Vorredner wieder mal nur Recht geben, jedoch wäre ohne Dussel diese ohnehin schon langweilige Geschichte noch langweiliger. Trotz der vielen Handlungselemente (Zorngiebel, Dussel, Fernsehshow, Roboter) schafft es diese Geschichte trotzdem nicht spannend zu sein und dazu noch einige fragende Gedanken im Kopf zu haben, z. B. die Statue. Nicht nur hat diese zu viele Maiskolben, sondern steht hier auch noch auf einem Sockel und wäre ohne diesen immer noch viel größer als normal. Leider eine schlechte Titelgeschichte. Sammyg (Diskussion) 21:21, 2. Mai 2023 (CEST)

Das Pech mit dem Glück[Bearbeiten]

I TL 3244-4

Ganz Entenhausen will den letzten Teil einer Dauerserie sehen – in den vergangenen 715 Folgen haben sich die abstrusesten offenen Fragen ergeben, die die letzte Folge alle auflösen soll. Allerdings zieht draußen gerade ein Unwetter auf – wird das den TV-Spaß beeinträchtigen?

Gut Sehr viel besser geht es mit dieser netten Kurzgeschichte rund um eine Fernsehserie. Zwar hat sie kaum Inhalt, die Fragen, die sich im Lauf der Serie ergeben haben, fand ich jedoch äußerst amüsant. Natürlich ist klar, wo sich die Entenhausener am Ende treffen, um den letzten Teil der Serie zu schauen. Francesco Barbieris Zeichnungen sind definitiv okay, teilweise waren die Gesichtsausdrücke der einzelnen Figuren jedoch etwas komisch. Insgesamt hat sich die Geschichte das Prädikat „Nett“ verdient. Gut. Darkenblot (Diskussion) 21:17, 26. Apr. 2023 (CEST)

Mittelmaß Auch diese Kurzgeschichte weiß mich nicht so recht zu überzeugen. Immerhin die offenen Fragen der Serien sind echt lustig umgesetzt, aber der Schlussgag kann mich wenig überzeugen, zudem wird dieser durch den Titel der Geschichte ja quasi schon vorweggenommen, die Pointe kann so nicht recht zünden. Zudem bemerkenswert, dass selbst Dagobert großer Fan der Sendung ist – gleich in der nächsten Geschichte wird doch behauptet, dass der alte Duck normalerweise gar nicht fernsieht. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Gut Im Maßstab betrachtet ist diese Geschichte ganz gut, und für fünf Seiten ist diese Kurzgeschichte recht schön anzusehen, jedoch sind laut der Story Gewitter in Entenhausen wohl so stark, dass sogar der Strom zu Teilen ausfällt, und das auch noch so regelmäßig, dass sich die Entenhausener schon Sorgen machen müssen, falls ein Gewitter erscheint, was für mich eher wenig Sinn macht. Gut-

Ein fast perfekter Coup[Bearbeiten]

I TL 3411-1P

Belinda, die Cousine der Panzerknacker, sollte man keineswegs unterschätzen – wie ihre Vettern es tun. Sie hat an der Gaunerhochschule studiert und ist bemerkenswert strukturiert und tough. Und nun will sie den Geldspeicher leeren. Dazu überschüttet sie erst Dagobert mit Gratislieferungen, die er natürlich nicht ablehnen kann, die aber sein Büro vermüllen und die auch noch alle eine Drohne in sich versteckt haben. Als letztes bekommt Dagobert einen riesigen Plasmafernseher mit kaputter Lautstärkeregelung, sein Lieblingsprogramm läuft, und die Drohnen können unbemerkt ihre Arbeit tun…

Highlight Ebenfalls gut, eigentlich sogar sehr gut, fand ich diese Geschichte der unvergleichlichen Silvia Ziche. Sie kommt, wie für Ziches Verhältnisse gewohnt, total überdreht, unlogisch und komisch daher. Hier verstehe ich allerdings alles als positive Eigenschaften. Natürlich ergibt es keinen Sinn, dass Dagobert Gratis-Angeboten so sehr verfällt und im Kaufrauch landet, schließlich ist er ja ein denkender Me... Verzeihung, eine denkende Ente. Doch es ist wirklich witzig, was daraus gemacht wird. Die Idee, Dagobert an seinem schwachen Punkt zu packen ist nicht wirklich neu, doch trotzdem interessant und gut umgesetzt. Und auch der Plan der Panzerknacker, bzw. der ihrer Cousine Belinda, Dagobert auszurauben, hätte so natürlich nicht funktioniert, aber er ist äußerst kreativ. Und genau das ist das schöne an Comics, dass sie sich nicht zwingend an Fakten halten müssen, um überzeugen zu können, solange sie gut und kreativ geschrieben sind. Auch der zweite Teil, in dem das Verhältnis der Panzerknacker zu Opa Knack geklärt wird, überzeugt mich voll und ganz. Zum Inhalt möchte jetzt nicht viel mehr sagen, die Geschichte sollte jeder für sich selber lesen, die Zeichnungen von Silvia Ziche wollen aber natürlich noch erwähnt werden. Den cartoonartigen Stil mit den großartigen Gesichtsausdrücken und Hintergrundwitzen erkennt man natürlich sofort, nicht umsonst ist Ziche eine meiner Lieblingszeichnerinnen. Dieses Mal möchte ich aber besonders auf Seite 67 aufmerksam machen, auf der Dagobert im Stop-Motion-Stil durch die einzelnen Panels rennt, während man seine wachsende Verzweiflung beobachten kann. Definitiv sehr gelungen. Mir gefällt der Trend, längere italienische Comicabenteuer von nicht selten über 50 Seiten nun auch wieder in der Hauptreihe abzudrucken, sehr gut. M.E. ist diese Ziche-Geschichte sogar noch gelungener als die letzte. Meiner Meinung nach hat diese Geschichte ein Highlight- verdient. Darkenblot (Diskussion) 21:17, 26. Apr. 2023 (CEST)

Gut Silvia Ziche ist mal wieder mit einer etwas längeren Geschichte vertreten, als Autorin und Zeichnerin in Personalunion. Wie für Ziche üblich besticht die Geschichte v.a. durch die fast cartoonhaft wirkenden, überdrehten Zeichnungen und den eigenwilligen Humor der Autorin. Wer Ziche liebt, kommt voll auf seine Kosten, wer mit ihr bisher nichts anfangen konnte, der wird sicher auch durch diese Geschichte nicht bekehrt. Ich ordne mich irgendwo in der Mitte ein: Der abstruse Humor gefällt mir insgesamt doch gut, wie Dagobert sich zumüllt oder die Plattitüden, die Klaas Klever im Fernsehen bringt, sind sehr amüsant in Szene gesetzt. Man mag vielleicht anmerken, dass Dagobert – auch das ist typisch Ziche – hier doch arg naiv wirkt und es unglaubwürdig ist, dass er die ganze Geschichte über nicht bemerkt, was Sache ist. Allerdings wird Dagobert ja von Beginn seiner Comic-Karriere an durch seinen Geiz und seine Gier definiert – dass Belinda das hier schamlos ausnutzt, passt also doch wieder ganz gut in die typische Charakterisierung Dagoberts. Auch dass die Panzerknacker hier ein ungewohntes Maß an Kreativität und Arbeitseifer an den Tag legen, mag man entweder als out-of-character oder als genial-witzig empfinden. Ich tendiere klar zu Letzterem. Allerdings habe ich auch ein paar Kritikpunkte an die Geschichte: So wirkt Belinda doch etwas blass. Die Idee, dem männlich dominierten Knacker-Clan ein neues, weibliches Mitglied hinzuzufügen finde ich sehr gut und es würde mich freuen, wenn Belinda wiederverwendet werden würde. Allerdings wird Belinda einfach ins Geschehen geworfen und wir erfahren nicht wirklich viel über sie – der Fokusliegt eben auf den Eifersüchteleien der Standard-Knacker. Apropos: Deren ausdruckslose Minen und sarkastischen Einwürfe sind zu Beginn zwar echt witzig, leider nutzt der Gag sich doch recht schnell ab. Insgesamt gibt es von mir ein Gut. Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Highlight Allein am Zeichenstil erkennt man schonmal den Zeichner, und die Story ist ebenfalls typisch für Silvia Ziche. Voller Nonsens und großartigen Witzen, die super zu lesen sind, schafft es diese Gagstory trotzdem eine gewisse Spannung beizubehalten. Die Cousine der Panzerknacker, Belinda, ist wirklich gut für diese Geschichte zugeschnitten, will sagen, charakterisiert, denn sie trägt viel zu der Substanz der Story als überdrehte Gagstory bei. Belindas Plan mag noch so dumm und lustig sein, man fragt sich, immer, was das nächste Element ihres Plans ist. Jedes Mal, wenn ein Teil des Plans aufgedeckt wird, ist man zugleich überrascht, gespannt und belustigt. Klevers Auftritt und Dagoberts Gier nach kostenlosen Geschenken ist ein Genuss an Humor. Diese Geschichte bringt einen, wie so oft bei Silvia Ziche, mindestens zum Grinsen, wenn nicht mehr. Highlight Sammyg (Diskussion) 21:21, 2. Mai 2023 (CEST)

Durch die kalte Küche[Bearbeiten]

I TL 3458-4

Eine kleine Boulevardkomödie präsentieren Klarabella und Rudi: Klarabella möchte in den Damenklub aufgenommen werden und lädt die Vorsitzende zum Essen ein, für das sie an sich einen Sternekoch engagiert hat – doch der ist kurzfristig unpässlich. Klarabella kocht selbst, Rudi mimt den Küchenchef, und alles geht gut. So gut, dass Rudi als Koch für eine größere Gala engagiert wird – ohne Klarabella, die er einschmuggelt. Doch vor Ort ist der Herd unbrauchbar, also ruft die Gastgeberin einen fähigen Reparateur an, einen gewissen Rudi Ross…

Gut Sehr viel überzeugender als die Titelgeschichte ist diese Geschichte hier rund ums Kochen. Zwar hat sie nur 20 Seiten, doch es wird gezeigt, dass man diese auch sinnvoll nutzen kann, um eine nette kleine Geschichte zu kreieren. Auch, das dieses Mal Rudi und Klarabella in den Hauptrollen zu sehen sind gefällt mir, oft genug waren sie nur Nebenfiguren. Dieses mal liegt der Fokus zwar eher auf Klarabellas Talenten, aber was soll´s. Da mir aber ehrlich gesagt nichts einfällt, was ich noch zum Inhalt schreiben soll (das steht alles schon in der Inhaltsangabe : ) ), schreite ich gleich zur Bewertung, bei welcher meiner Meinung nach gut+ angebracht ist. Darkenblot (Diskussion) 21:17, 26. Apr. 2023 (CEST)

Gut Nach drei Geschichten und fast 90 Seiten Duck-Kontent kommt hier die erste Maus-Geschichte – die ganz ohne Maus auskommt. Hauptfiguren dieser netten kleinen Geschichte sind Klarabella und Rudi. Die Idee, dass ein Charakter so tut, als wäre er jemand anderes und sich dann total verzettelt ist natürlich alles andere als neu, wird von Bosco aber charmant und witzig umgesetzt. Ohnehin sind alle in dieser Geschichte agierenden Figuren grundsympathisch, herrlich erfrischend. Man braucht nicht immer einen Gegenspieler. Wie die Situation am Ende gerettet wird, ist auch super gelöst. Lucio Leoni darf, wenn es nach mir geht, gerne wesentlich öfter im LTB auftauchen: Ich finde seine Zeichnungen einfach grundsätzlich sehr schön, sie werten diese ohnehin schon tolle Geschichte noch einmal auf. Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Gut Ja, dies ist wirklich eine nette, mit 20 Seiten weder zu kurze noch zu lange, mäßig spannende Geschichte. Der Inhalt ist gut gewählt, Klarabella kommt hier recht talentiert herüber. Gut Sammyg (Diskussion) 21:21, 2. Mai 2023 (CEST)

Händler ohne Händchen[Bearbeiten]

I TL 3205-3

Donald freut sich auf einen Tag in der Hängematte, die aber ein Loch hat. Da kommt ein fliegender Händler, der Donald alles mögliche verkaufen will, nur nichts, was er gebrauchen kann…

Mittelmaß Puh, diese Geschichte fand ich persönlich mehr anstrengend als witzig, aber die Pointe am Schluss ist dennoch ganz okay. Definitiv aber viel besser als der bodenlose Sechsseiter der Serie Entenhausen bei Nacht aus dem letzten LTB. Mittelmaß-

Schlecht Gar nicht gebraucht hätte es meiner Meinung nach diesen Vierseiter, den ich überhaupt nicht witzig finde. Der Schlussgag ist in meinen Augen auch überaus dämlich. Man hätte das Ganze auch in einem Einseiter verwurschten können, dann hätte man immerhin Platz gespart. Schlecht Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Mittelmaß Der Vierseiter ist tatsächlich recht ok, wenn auch nicht wirklich witzig jedoch hat die Abschlusspointe wirklich gut in die Geschichte reingepasst und war lustig. Mittelmaß Sammyg (Diskussion) 21:21, 2. Mai 2023 (CEST)

Die Legende des ersten Phantomias (Teil 20): Phantomias fordert zum Duell[Bearbeiten]

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I TL 3237-1

1924. Drei bekannte Detektive, eine Krimiautorin und Kommissar Pinkus werden von Phantomias ins Entenhausener Wachsfigurenkabinett eingeladen. Dort erfahren sie, dass Phantomias (der sich als seine eigene Wachsfigur ausgegeben hat) sie herausfordert: Bis Mitternacht will er jedem vom ihnen unbemerkt einen persönlichen Gegenstand entwenden!

Highlight So, jetzt aber. Hier haben wir wieder ein absolutes Meisterwerk von Gervasio. Ein Spiel zwischen zwei Seiten gab es in dieser Form in der Serie auch noch nie. Vermutlich haben die meisten schon eine Ahnung, dass Phantomias sich als jemand anderen ausgibt, als wer genau weiß man aber bis zur Auflösung nicht (zumindest ich wusste es bis dahin nicht). zudem ist das ganze Schauspiel meisterhaft in Szene gesetzt worden, viele der Wachsfiguren im Museum erkennt man wieder, wie z.B. Kapitän Orang, Opa Knack aus Sein Leben, seine Milliarden und noch einige weitere. Der Museumsdirektor Dublecks ist natürlich eine Anspielung auf Professor Duplex vom Professorentrio Ecks, Duplex und Triplex. Der Detektiv Chick Charter mit seinen beiden Assistenten Bob und Rob, sowie die Krimiautorin Jane Mable sind meines Wissens nach das erste Mal dabei, ich könnte mir aber gut vorstellen, dass sie noch des Öfteren aufgegriffen werden. Auch das Ende der Geschichte überzeugt, der kleine Cliffhanger macht Lust auf mehr. Das einzige, was ich mir noch gewünscht hätte, wäre ein Rückblick auf das Spiel aus der Sicht von Phantomias gewesen, wie er seine „Gäste“ (vielleicht auf eine noch komplexere und interessantere Art?) bestohlen hat. Aber auch so ist die Geschichte überragend und hat m.E. definitiv die Wertung Highlight- verdient. Darkenblot (Diskussion) 21:17, 26. Apr. 2023 (CEST)

Highlight Zum Glück kommt hier jetzt ein echtes Highlight: Ein neues Kapitel der gefeierten Reihe Die Legende des ersten Phantomias. Und was für eine: Für mich gehört diese ganz klar zu den besten Kapiteln der Reihe, die ich bisher gelesen habe. Gervasios Zeichnungen geben der Reihe sowieso ihren eigenen Flair und auch in Punkto Humor weiß mich die Geschichte zu überzeugen. Toll finde ich auch diverse Anspielungen sowohl auf den Disney-Kosmos als auch auf klassische Krimigeschichten. Fans von Phantomias und alten Detektivgeschichten – ich zähle mich zu beiden – kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten. Der Krimiplot ist spannend und logisch aufgebaut. Zudem wird hier gekonnt ein Kritikpunkt aufgegriffen, den ich (und sicher andere) an die Reihe haben: Phantomias wirkt oft einfach unfehlbar und seinen Gegnern haushoch überlegen, was der Spannung oft etwas abträglich ist. Auch hier ist Phantomias stets der Herr der Lage und sein Plan geht natürlich reibungslos auf, diesmal leidet die Spannung aber nicht darunter: Denn auch die Leser werden genau wie die Detektive, aus deren Perspektive diese Episode erzählt ist, im Dunkeln gelassen und können daher mitraten, wessen Platz Phantomias eingenommen hat. Dadurch funktioniert diese Geschichte wunderbar als Krimi. Top. Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Highlight Wie beim letzten Mal, als ich eine Story aus Gervasios Feder rezensiert habe, ist es hier wieder genauso. Ein wirkliches Meisterwerk. Leider trägt die Story nicht wirklich bzw. sehr wenig zum Hauptplot der Serie bei (laut dem Cliffhanger am Ende wird wohl eher die nächste Episode dazu beitragen, warum sonst sollte man -Achtung, es folgt ein Spoiler- eine ganze Episode nur Lucrezias Verlobten widmen). Die Story ist auch für Nostalgiker gut, man wird einige alte Bekannte bei den Wachsfiguren wiedererkennen. Highlight Sammyg (Diskussion) 21:21, 2. Mai 2023 (CEST)

Ein Hund für alle Fälle[Bearbeiten]

I TL 3466-4P

Micky hat Pluto eine Überraschung mitgebracht. Einen Knochen? Na klar, einen Knochen! Nein, ein neues Halsband mit Babyphon-Anwendung – Micky kann also aus einiger Entfernung Kommandos geben. Das wird ihm helfen, denn Micky wird entführt, aber Pluto ist in verstärkter Hörweite und versucht, Micky mit seinen Freunden, einem freundlichen Rottweiler und einem bissigen Pudel mit Selbstüberschätzung, zu retten.

Gut-Mittelmaß Und hier haben wir die zweite Geschichte aus dem Maus-Universum, dieses Mal mit Pluto in der Hauptrolle. es geht zwar um eine Entführung, diese kommt jedoch recht unaufgeregt daher. zudem verstehe ich nicht, wieso die Geschichte bei ihrer Länge in vier Teile aufgeteilt wurde. Was mir jedoch relativ gut gefällt, ist die Tatsache, dass Pluto nicht allein, sondern im Team mit anderen Hunden agiert, um Micky zu befreien. Die Zeichnungen sind insgesamt gut, doch es wirkt ein bisschen so, als hätte Ermetti die Augen des Rottweilers Roxo vergessen. Gut-Mittelmaß. Darkenblot (Diskussion) 21:17, 26. Apr. 2023 (CEST)

Mittelmaß In der ersten Maus-Geschichte trat Micky gar nicht auf, hier hat er nur eine Nebenrolle, während sein treuer Hund Pluto im Fokus steht. Grundsätzlich finde ich die Idee, auch im Maus-Kosmos vermehrt auf Geschichten mit Nebenfiguren zu setzen, sehr gut. Mit Durch die kalte Küche hat die Redaktion dafür auch eine passende Geschichte gewählt. Leider kann mich diese Geschichte aber nicht so überzeugen. Pluto als Hauptfigur, das funktioniert m.M.n. in den Trickfilmen auch deutlich besser als in Comicform. Diese Geschichte zumindest folgt recht konventionellen Bahnen und ist sehr vorhersehbar. Gelungen finde ich Plutos Hundekollegen Roxo und Karacho den Krawallpudel sowie dessen arglose Besitzerin. Doch weder diese Nebenfiguren noch die durchaus guten Zeichnungen können diese Geschichte deutlich aufwerten. Merkwürdig finde ich zudem, dass überhaupt nicht aufgelöst wird, warum Micky entführt wurde – das scheint auch weder ihn noch die Polizei sonderlich zu interessieren. Das ist schon sehr schwach. Mittelmäßig+. Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Gut Gerade noch so schafft es diese Geschichte bei mir auf gut, da das Ende schon ziemlich herzerwärmend ist und die Beziehungen zwischen den Hunden sind ebenfalls gut dargestellt. Leider kann ich diese Story nicht wirklich in eine passende Kategorie einordnen. Für eine Gagstory find ich sie zu unlustig und für einen Krimi finde ich Pluto eher weniger passend, mitunter ist die Story dafür zu wenig spannend. Trotzdem ist die Story gut für zwischendurch, aber mit 24 Seiten bei vier Teilen auch wieder zu lang. Gut- Sammyg (Diskussion) 21:21, 2. Mai 2023 (CEST)

Hitzkopf gegen Schlaukopf (Teil 4): Wer versteht, der begreift[Bearbeiten]

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I TL 3421-4

Dieter nimmt seine Nachhilfe bei Primus wieder auf: Ausgangspunkt ist der Fremdsprachenunterricht. Dieter nervt, dass er in jeder Sprache immer die gleichen banalen Sätze lernen muss und beschwert sich, dass es so viele unnütze Sprachen gibt. Primus schlaut ihn auf – und muss am Ende eingestehen, dass er gegen seine Annahmen auch nicht jede Sprache beherrscht…

Highlight Wider Erwarten haben wir hier schon das dritte Highlight. Danilo Deninotti a écrit une très bonne histoire sur des langues differentes. In my eyes this part is the best one of the previously published parts of the series. Hier geht es, wie oben schon beschrieben, um Sprachen. für mich gab es einige Überraschungsmomente, so z.B., dass Daniel Düsentrieb fließend Finnisch spricht. Ich hoffe, das wird irgendwann nochmal aufgegriffen. Und auch, dass die Jugendsprache hier so offen integriert wird, freut mich, schließlich betrifft es meine Generation. Das einzige, was mich wundert, ist das Niveau, auf dem Dieter und die Neffen Englisch lernen, sie müssten doch eigentlich schon in einer höheren Klassenstufe sein. Vielleicht wurde das aber auch nur zum besseren Verständnis für jüngere Leser so geschrieben. Wie auch immer, die Geschichte hat mich positiv überrascht. Highlight-. Darkenblot (Diskussion) 21:17, 26. Apr. 2023 (CEST)

Gut Überzeugen kann trotz ihrer Kürze dafür die neue Episode rund um Dieter Düsentriebs Nachhilfeunterricht bei Primus von Quack. Thema dieses mal: Fremdsprachen. Gut, Primus' Erklärung für die unterschiedlichen Sprachen ist natürlich arg vereinfacht, dafür aber kindgerecht präsentiert. Schön herausgestellt wird hier tatsächlich auch die Wichtigkeit, verschiedene Fremdsprachen zu beherrschen. Dieses LTB hat doch tatsächlich pädagogischen Mehrwert. Auch der Schluss mit der Jugendsprache wirkt auf mich gar nicht „cringe“, sondern greift das Thema ernsthaft und spaßig auf. Lobend hervorheben möchte ich auch die Zeichnungen – besonders Soffrittis Primus sagt mir sehr zu. Hat irgendwie was Klassisches, das an die alten Trickfilme erinnert. Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Highlight Diese Geschichte ist zwar nicht ganz so lehrreich wie die letzte Episode, jedoch steht sie bei Gags und der Relevanz der Themen in nichts nach. Die interessanten Tatsachen werden hier kindgerecht und auf eine schöne Weise nähergebracht, die die Erkenntnisse einprägsamer macht. Die Neffen sollten zwar eigentlich schon deutlich besseres Englisch lernen, dies wurde wahrscheinlich aufgrund der Zielgruppe der Story an Kinder so gelöst. Highlight Sammyg (Diskussion) 21:21, 2. Mai 2023 (CEST)

Traumhaus gesucht[Bearbeiten]

I TL 2501-2

Gitta hat genug davon, ständig an Dagobert denken zu müssen und will umziehen. Das ist jedoch leichter gesagt als getan, denn dieser hat fast überall seine Hand im Spiel. Als sie jedoch Dussel trifft, welcher ebenfalls unter die Immobilienmakler gegangen ist, scheint es so, als hätten sie ein Haus gefunden...

Gut-Mittelmaß Eine recht unaufgeregte Geschichte haben wir hier. Dass Gitta nicht mehr an Dagobert denken will, gab es schon ein paar Mal, doch irgendwie haben sich die Wege der beiden immer wieder gekreuzt. So ist es auch hier. Trotzdem ist die Geschichte ganz nett zu lesen und verdient die Bewertung gut-mittelmaß. Darkenblot (Diskussion) 21:17, 26. Apr. 2023 (CEST)

Gut ...und ja, auch die nächste Kurzgeschichte sagt mir zu. Gitta sucht eine neue Bleibe und wendet sich dabei ausgerechnet an Dussel. Bosco und Valentini wissen Dussel aber deutlich besser einzusetzen als Seppälä. Er sorgt zwar auch hier für Chaos, das aber deutlich gemäßigter und witziger. Gitta scheint zumindest mit Dussels Arbeit zufrieden. Bleibt nur die Frage, wie der Schluss sich mit dem Status Quo verträgt. Denn in folgenden Geschichten wird Gitta sicher wieder in ihrem alten Haus wohnen. (Wobei – so nahe am Geldspeicher wohnt die Dame doch für gewöhnlich auch nicht, oder?). Für sich genommen dennoch ein Gut. Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Gut Eine schöne und interessante Kurzgeschichte, und Dagoberts weitreichende Anwesenheit ist wirklich ein schöner Running Gag. Das Ende ist wirklich gut, tatsächlich hätte man aus diesem aber noch ein paar Seiten mehr machen können, was der Geschichte aber auch ohne diese nicht schadet. Gut- Sammyg (Diskussion) 21:21, 2. Mai 2023 (CEST)

Ein alter Hut[Bearbeiten]

I TL 3473-5

Klaas Klevers sehnlichst erwartete Melonenlieferung ist nicht angekommen, sondern ausgerechnet ein zerbeulter Zylinder – das Paket ist verwechselt worden, der andere Empfänger ist ausgerechnet Habakuks Nachbar Truz. Der will einem Rücktausch der Kopfbedeckungen aber nur zustimmen, wenn Klaas Klever ihn bei der Hinterwäldler-Olympiade vertritt…

Mittelmaß Etwas schlechter hat mir diese Geschichte gefallen. Die Geschichte mit Klevers besonderer Melone kam bisher noch nie vor und wirkt irgendwie ziemlich konstruiert. Bisher trug er immer eine seine typische schwarze Melone und schloss damit auch manchmal Geschäfte ab, bei denen Dagobert als Verlierer dastand. Zudem wirken die Aufgaben der Olympiade etwas lustlos und nicht so, als wäre es ein großes Fest. Valerio Helds Zeichnungen gehen in Ordnung, Truz gefällt mir jedoch irgendwie gar nicht. Mittelmaß. Darkenblot (Diskussion) 21:17, 26. Apr. 2023 (CEST)

Gut Auch diese Geschichte kann mich überzeugen. Und auch diese Geschichte besticht vor allem durch eine ungewöhnliche Figurenwahl: Diesmal darf Dagoberts Erzrivale Klaas Klever die Hauptrolle spielen. Wir erfahren hier mehr über seinen Hintergrund und seine Persönlichkeit – selbstverständlich nicht so tiefgreifend und berührend wie in Die Ballade von Klaas K. Klever in LTB 562, dafür ist die Geschichte natürlich viel zu kurz. Zudem trifft Klever hier ausgerechnet auf Habakuks Nachbarn Truz. So ganz will der Funke angesichts dieser ungewöhnlichen Figurenkonstellation aber nicht rüberspringen, denn a) setzt – wie mein Vorrezensent schon bemerkte – Held diesen längst etablierten Charakter sehr merkwürdig um, was den Wiedererkennungswert der Figur schmälert und b) heißt Truz hier nun „Klaus Kinkel“... Aber gut, die Geschichte ist dennoch gelungen. Zwar etwas eigenartig, dass Davide Fortuna hier nun plötzlich mit einer anders aussehenden „Glücksmelone“ um die Ecke kommt, die vor und nach dieser Geschichte halt nie eine Rolle gespielt hat, als Aufhänger für Klevers lustige Bemühungen, den Hut zurückzubekommen, funktioniert es aber. Klever beim Wettbewerb der Hinterwäldler kläglich verlieren zu sehen, das hat schon eine gewisse Komik. Auch die Schlusspointe finde ich bei dieser Geschichte gelungen, lediglich Helds Zeichnungen können mich nicht wirklich begeistern. Gut-. Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Gut Klaas Klever in der Hauptrolle ist öfters eine gute Wahl, diese Geschichte belegt das noch einmal. Es ist tatsächlich die erste Abenteuerstory mit Klaas Klever als Hauptbesetzung in dieser Seitenlänge und Format, die mir gerade so einfällt (z. B. die oben genannte Story aus LTB 562 ist weder von Seitenlänge noch von Format her ähnlich), und das Konzept kann teilweise überzeugen. Habakuks Nachbar ist nun auch nicht allzu oft zu sehen, weswegen die Story von mir ein Gut- bekommt. Sammyg (Diskussion) 21:21, 2. Mai 2023 (CEST)

Im Kaufrausch[Bearbeiten]

I TL 3494-1

Weil Dagobert beim E-Commerce keine guten Geschäfte macht, lässt er sich eine künstliche Intelligenz programmieren, die den Nutzer vertrauensvoll umschmeichelt und ihm Dinge unterjubelt, die er weder kaufen wollte noch sich leisten kann. Da das einträglich ist, kontert Klaas Klever bald mit der gleichen Idee. So buhlen also nun zwei KIs im erbitterten Kampf um den Kunden…

Gut Zum Schluss haben wir nochmal eine gute Geschichte. Die Themen KI und Onlineshopping werden gerade ja populärer und auch die Geschichte an sich ist aktuell. Es ist natürlich typisch für Klever, Dagobert nachzuahmen und zu versuchen, ihn auszubooten. Auch wenn es natürlich unwahrscheinlich ist, etwas nur zu kaufen, weil ein Avatar es einem vorschlägt, hat mir die Geschichte durchweg gut gefallen und auch die Moral am Ende, nur das zu kaufen, was man wirklich braucht, ist gelungen. Auch die Idee, dass die KIs das selbst herausfinden, da sie sich weiterentwickeln ist schön. Nur der Schluss ist etwas zu hektisch. Die Zeichnungen Perinas sind wie immer sehr schön, besonders die Szenen mit den Avataren und die im Internet haben mir, auch aufgrund der Kolorierung, sehr gut gefallen. Ich vergebe ein gut+. Darkenblot (Diskussion) 21:17, 26. Apr. 2023 (CEST)

Highlight. Der Band schließt mit der für mich zweitbesten Geschichte dieser Ausgabe ab. Sie stammt auch von niemand geringeren als Giorgio Pezzin, der in längst vergangenen LTB-Jahrgängen zum festen, immer wiederkehrenden Autorenensemble gehört hat und seit jeher einer meiner Lieblings-Autoren war. Eine Stärke Pezzins war, dass er mit Umweltschutz und finanziellen Krisen gerne mal gesellschaftliche Themen aufgegriffen hat, um diese kindgerecht und ohne moralische Überheblichkeit in unterhaltsame Disney-Comics einzuweben. Und das gelingt ihm auch hier: Künstliche Intelligenzen sind ja spätestens seit der Diskussion um ChatGPT und Co. an Schulen ein Thema, das auch jüngere Disney-Fans interessieren dürfte. Pezzin verknüpft diese Thematik mit dem ebenfalls aktuellen Thema der personalisierten Werbung (auch wenn der Datenschutz hier nur ganz am Rande mal erwähnt wird, da hätte man durchaus tiefgreifender drauf eingehen können...). Das alles wie gesagt ohne Holzhammer, sondern mit viel Witz und Charme, wie man es vom Altmeister gewohnt ist. Besonders amüsant finde ich die personalisierten Avatare auf den Verkaufsseiten von Duck und Klever: Die Kabbelei zwischen den K.I.-Versionen von Donald und Gustav hat mir doch ein Schmunzeln abgerungen. Lediglich der Schluss kommt etwas hastig, und der Schlussgag will auch nicht ganz zünden. Dennoch für mich noch ein Top-, da auch Perinas Zeichnungen sehr gelungen sind. Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Gut Diese Story kann trotz bzw. eher genau wegen der aktuellen Relevanz überzeugen. Daneben ist es natürlich auch vom Plot her eine gute Story, die Gags sind gut platziert und der Kampf zwischen Klever und Dagobert sorgt ebenfalls für einige witzige Stellen. Tatsächlich gibt es die benutzerdefinierte Werbung schon sehr lange, das wichtigste aktuelle reale Thema dieser Geschichte ist auf jeden Fall die Darstellung von Künstlicher Intelligenz, die hier angewandte Form liegt aber eher noch in der Zukunft. Gut+ Sammyg (Diskussion) 21:21, 2. Mai 2023 (CEST)

Fazit[Bearbeiten]

Gut Insgesamt bin ich nun doch recht zufrieden mit dem neuen LTB. Drei Highlights, die anderen Geschichten waren zumindest größtenteils recht ordentlich. Dem gegenüber steht die in meinen Augen vielleicht schlechteste Titelgeschichte dieses Jahres. Da diese jedoch nur 25 Seiten lang ist, kann man das wahrscheinlich verschmerzen. Doch, insgesamt würde ich das LTB als ganz ordentlich beschreiben. Es ist m.E. vielleicht sogar das zweitbeste LTB diesen Jahres, nach LTB 567. Hinter der wirklich schlechten Titelgeschichte verbirgt sich also doch eine gute Ausgabe.

Gut Hat man sich erst einmal durch die vermurkste Titelgeschichte, die weder für den Band noch für die diesjährige Grillsaison einen gelungen Einstieg darstellt, durchgequält, dann kann einen der Rest des Bandes doch sehr gefallen. Neben einer neuen Episode über den ersten Phantomias und die topaktuelle Wirtschaftskampfgeschichte aus der Feder von Giorgio Pezzin kommen v.a. Ziche-Fan in einer extralangen Panzerknacker-Story voll auf ihre Kosten. Der Rest des Bandes besteht aus vielen eher kürzeren Gaggeschichten, der Großteil davon ist aber doch recht kurzweilig und streckenweise witzig geraten. Besonders die Küchen-Geschichte um Rudi und Klarabella sticht positiv hervor. Tatsächlich fällt mir positiv auf, dass dieser Band eine gute Durchmischung was Figuren und Figurenkonstellationen angeht: Pluto, Klever im Solo, das Duo Gitta/Dussel, eine neue Episode um Dieter und Primus... Das sorgt auch tatsächlich mal für etwas Abwechslung beim monatlichen Lesevergnügen. Gerne weiter so. Gesamteindruck: Gut. Professor von Quack (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2023 (CEST)

Gut Tatsächlich hätte ich mir das LTB allein wegen der Legende des ersten Phantomias gekauft, welche hier mal wieder vollends überzeugen kann. Die sonstigen Geschichten sind aber auch sehr schön. Hier wird aufgrund der großen Vielfalt wirklich für jeden etwas dabei sein, und vor allem die Panzerknacker-Story von Silvia Ziche hat mich sehr unterhalten und wird es bei anderen sicherlich auch. Ich werde es deswegen ebenfalls schon einmal verfrüht zumindest in die Reihe der besten LTBs 2023 aufnehmen. Jedoch sollte man das Jahr nicht vor dem Abend loben (oder so ähnlich), vielleicht kommt noch eine Reihe an LTBs von absolut überragender Qualität wie LTB 567 Gut+ Sammyg (Diskussion) 21:21, 2. Mai 2023 (CEST)