LTB 267
Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Ab ins Jahr 2000! | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 7. Dezember 1999 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: |
Peter Daibenzeiher, Michael Nagula, Eckart Sackmann, Susanne Walter | |||||
Geschichtenanzahl: | 12 | |||||
Seitenanzahl: | 424 | |||||
Preis: | D: DM 6,80 A: öS 54 CH: sFr 7,50 | |||||
Besonderheiten: |
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Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten]
Der Millenium-Muffel[Bearbeiten]
- Originaltitel: Millennium Megalomania
- Story: Paul Halas
- Zeichnungen: Flemming Andersen
- Erstveröffentlichung: 1999
- Genre: Reise, Action, Medien
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track, Zacharias Zorngiebel
- Seiten: 35
Im winterlichen Entenhausen laufen die Vorbereitungen auf den Jahrtausendwechsel auf Hochtouren und keiner will sich das großartige historische Ereignis entgehen lassen. Sogar eine Tombola soll veranstaltet werden und auch Nachbar Zorngiebel packt kräftig mit an, um den aufwendigen Festakt zum Millennium vorzubereiten. Einzig Donald Duck hat genug von der klirrenden Kälte und kann den zelebrierten Rummel um den Jahrtausendwechsel nicht im geringsten nachvollziehen. Eigentlich will er nur seine Ruhe haben und irgendwo an einem warmen Ort dem Alltag entfliehen. Schließlich stößt er in einem Buch auf ein sonniges Land namens Somnambulien, wo im dichten Dschungel der freundliche Stamm der Ohnisorgi lebt, der keine Hektik und keine Arbeit zu kennen scheint. Bei den Einheimischen ticken die Uhren anders, und Stress ist dabei definitiv zu keinem Zeitpunkt an der Tagesordnung. Flugs packt Donald seine Neffen und überredet seine Neffen Tick, Trick und Track, ihn zu begleiten, obwohl diese nicht so recht verstehen können, weshalb Donald unbedingt aus Entenhausen vor dem Millennium fliehen will. Auf einem Dampfschiff müssen die Ducks die Überfahrt überstehen, doch Donald legt sich mit dem bärbeißigen Kapitän an, der mit seiner Mannschaft wegen seines Geburtstages anstoßen will. Donald hält die Sause für eine Feier zum Jahreswechsel und rastet aus, weshalb er und die Neffen vom Kapitän in einem Schlauchboot ausgesetzt werden.
Zum Glück machen Donald und Tick, Trick und Track nach kurzer Zeit auf hoher See die Bekanntschaft des trinkfesten Piloten Pepe, der mit seinem Wasserflugzeug unterwegs ist und die Ducks aufgabelt. Der als Fliegerass bekannte Pepe bringt die Entenhausener an Land in eine kleine Bar unweit des Dschungels. Doch auch dort läuft ein alter Fernseher und erinnert Donald schmerzlich an die weltweiten Jahrtausendwende-Veranstaltungen. Entschlossen, dem Zirkus aus dem Weg zu gehen, folgt Donald samt der Neffen einem Stammesbewohner der Ohnisorgi, der sich bereit erklärt hat, ihnen den Weg zu zeigen. Unterwegs im Dschungel macht Donald Bekanntschaft mit einem frechen Äffchen, das sich ständig über ihn lustig zu machen scheint und ihm mit Vorliebe Kokosnüsse an den Kopf wirft. Im Dorf angekommen müssen Donald und Tick, Trick und Track feststellen, dass die faulen Bewohnerinnen und Bewohner mit Vorliebe ihren mächtigen „Teweh“ anbeten: Dabei handelt es sich um nichts anderes als ein antikes Fernsehgerät in einem Baumhaus. Durch eine Auseinandersetzung zwischen Donald und dem Affen wird das Baumhaus samt der dazugehörigen Satellitenschüssel komplett zerstört. Folglich müssen Donald und Tick, Trick und Track die Beine in die Hand nehmen, um sich vor dem Zorn der Ohnisorgi in Sicherheit zu bringen.
Familie Duck leiht sich in ihrer Not ohne zu Fragen das Wasserflugzeug von Pepe aus und fliegt aufs offene Meer hinaus. Wie es der Zufall so will, ist der Tank noch nicht wieder aufgefüllt worden und der Treibstoff wird knapp. Im Ergebnis müssen die Ducks auf einer Insel notlanden, wobei das Flugzeug in Mitleidenschaft gezogen wird. An Ort und Stelle werden Donald sowie Tick, Trick und Track von dem völlig durchgedrehten Professor Zupfenkraus gestellt und in dessen Geheimversteck geführt. Der durchgeknallte Professor hält die Besucher für Spione, die seinen Plan vereiteln wollen. Immerhin will der Wissenschaftler eine Rakete starten, um alle Satelliten in der Erdumlaufbahn zu zerstören, damit die Welt wieder in das technische Zeitalter von vor einhundert Jahren zurückfällt. In einer Diskussion wird deutlich, dass Professor Zupfenkraus die modernen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts für kolossale Rückschritte hält und die zahlreichen Erfindungen nicht dem Wohl der Menschheit dienen, sondern sukzessive missbraucht werden. Ausgerechnet Donald versucht, mit Gegenargumenten den Professor davon zu überzeugen, von seinem schurkischen Plan abzusehen, doch in ihrer Zelle können die Ducks nicht viel bewirken. Jedoch hat sich auch der kleine Affe, der es auf Donald abgesehen hat, an Bord des Wasserflugzeuges geschlichen und ist noch immer auf freiem Fuß. Mehr oder weniger unfreiwillig verhilft er Familie Duck zur Flucht, die den überraschten Professor überrumpeln können. Donalds Fähigkeiten als begnadeter Videospiel-Fan helfen ihm dabei, die bereits gestartete Weltraumrakete zu zerstören.
Nach dem Intermezzo droht die gesamte Anlage auf der Insel in die Luft zu fliegen, sodass Donald und Tick, Trick und Track hektisch einen Ausweg suchen, die Insel verlassen zu können. In einer umgedrehten Satellitenschüssel gelingt ihnen und dem Affen doch noch die Flucht. Zurück in Entenhausen wird Professor Zupfenkraus in Gewahrsam genommen und in eine Irrenanstalt verbracht. Donald dagegen wird als Held gefeiert und erhält eine Prämie, die nach Tick, Trick und Track dem Piloten Pepe zufließen soll, der sein Flugzeug verloren hat. Am Ende feiern Donald, die Jungs und Nachbar Zorngiebel entgegen aller Erwartungen ein wunderbares Fest zum Millennium.
Morus der Magier[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il terribile Okus
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Ottavio Panaro
- Erstveröffentlichung: 22.12.1998
- Genre: Gagstory
- Figuren: Gundel Gaukeley, Onkel Dagobert
- Seiten: 31
Wieder einmal hat sich die schlaue Hexe Gundel Gaukeley etwas ganz Besonders einfallen lassen, um das Sicherheitssystem des Geldspeichers zu überlisten und den Glückstaler von Onkel Dagobert in ihren Besitz zu bringen. Ausgestattet mit einem undurchdringlichen Schutzanzug kann ihr keine Falle etwas anhaben. Allerdings hat Gundel nicht mit dem ausströmenden Knoblauch-Gas gerechnet, dass aus der Vitrine des Glückstalers ausströmt. Noch immer benommen schwingt sich Gundel vor den Augen von Onkel Dagobert auf ihren Hexenbesen und schwört auf Rache. Aus heiterem Himmel taucht ein weiterer Zauberer auf seinem Besen auf, der mit Gundel kollidiert und abstürzt. Am Boden eilt Onkel Dagobert herbei und bekommt mit, wie Gundel den Kollegen erkennt und schleunigst das Weite sucht. Der Magier Morus widmet sich nicht der schwarzen, sondern der weißen Magie und ist daher ein hilfsbereiter, wenn auch etwas tollpatschiger Menschenfreund. Nachdem er Onkel Dagobert kennengelernt hat, erklärt Morbus, dass ein normaler Mensch und dessen Besitz vor magischen Angriffen gefeit sei, wenn der Mensch zwölf Stunden lang an der Seite eines anderen Zauberers verbracht hat.
Da es für Onkel Dagobert zu schön wäre, wenn er endlich vor Gundel Gaukeley und deren faulen Tricks in Sicherheit wäre, lädt er Morus dazu ein, die folgenden zwölf Stunden einfach bei ihm zu verbringen und ihm nicht von der Seite zu weichen. Im Verlauf des Tages sieht sich Onkel Dagobert gezwungen, immer wieder viel Geld ausgeben zu müssen, um Morus bei Laune zu halten und Strafen für dessen unbewusste Untaten zu zahlen. Zu allem Übel steht auch noch ein wichtiges Geschäft mit Dagoberts Geschäftsfreund Hermit Halbwerd, dem Antiquitätenhändler, an, der auf einer kleinen Insel vor der Küste Entenhausens in seiner Luxusvilla am Strand lebt. Dort verliert Onkel Dagobert im Sand sein Scheckheft und hat Sorge, dass der Vertrag nicht zustande kommt. Der freundliche Morbus tritt als Retter in der Not auf, doch das hat unliebsame Auswirkungen auf seine Vereinbarung mit Onkel Dagobert.
Werktags im Weltraum: Ein rasender Raumheld[Bearbeiten]
- Originaltitel: Fuga dal pianeta selvaggio
- Story: Rudy Salvagnini
- Zeichnungen: Abramo Leghziel
- Erstveröffentlichung: 09.06.1998
- Genre: Weltraum
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck
- Seiten: 8
- Besonderheit: Parodie auf Star Wars
- Nachgedruckt in: LTB Galaxy 1
Die brutalen Weltraumpiraten haben es auf die schöne Prinzessin Deya abgesehen, die sie entführen und ein saftiges Lösegeld erpressen wollen. Zum Glück ist der tapfere Held Donald in der Nähe und rettet die Dame in Not aus jeglicher Gefahr. Er lockt die Piraten in eine Falle, nimmt es mit einem Drachen und den fliegenden Horden auf und scheint generell keinerlei Furcht zu kennen oder Fehler zu machen. Dennoch hat er an eine Kleinigkeit nicht gedacht und bekommt einen Strafzettel von der Weltraumpolizei ausgestellt.
Im Strudel der Zeit[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il fiume del tempo
- Story: Francesco Artibani, Tito Faraci
- Zeichnungen: Corrado Mastantuono
- Erstveröffentlichung: 24.11.1998
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Kater Karlo, Micky Maus, Pluto
- Seiten: 50
- Besonderheit: Comic-Fortsetzung zum Cartoon-Klassiker Steamboat Willie
- Nachgedruckt in: Alles über Micky Maus
Der unausgeschlafene Micky Maus wird eines Morgens nur schwer munter und stapft nach dem Aufstehen in seine Küche, um sich einen Kaffee zu machen. Dort wird der Eigenheimbesitzer bereits von seinem besten Feind Kater Karlo erwartet, der es sich vor Ort bequem gemacht hat und nur auf Micks gewartet hat. Bevor Micky fragen kann, weshalb Karlo ihn so dringend sprechen möchte und es dabei für nötig hält, in sein Haus einzubrechen, klingelt das Telefon. Es ist für Micky nicht so einfach, seiner Freundin Minni am Telefon zu erklären, dass ausgerechnet Kater Karlo bei ihm am Frühstückstisch sitzt. Nach einer kurzen Eskapade kommt Karlo endlich mit der Sprache heraus und schiebt eine Videokassette in den Fernseher. Es erscheint ein Bericht aus einer Nachrichtensendung, in dem darüber berichtet wird, dass aufgrund des Bau eines Staudammes der Pegel des Entenbachs auf einen rekordverdächtigen Niedrigstand abgesunken ist. Als es Micky dämmert, dass er und Kater Karlo vor gefühlter Ewigkeit zu zweit auf dem Entenbach unterwegs waren, kehrt langsam seine Erinnerung zurück und ihm wird klar, weshalb Karlo ihn um Hilfe bittet. Am Morgen macht sich Micky Maus daher auf ins Entenhausener Hafenquartier, wo er den freundlichen, fast schon großväterlichen Käpt'n Korkpfriem darum bittet, ihm eine Bergungslizenz für ein gesunkenes Schiff auszustellen. Der Käpt'n kommt dem Gesuch bereitwillig nach, möchte jedoch die alte Geschichte erfahren, warum der berühmte Micky Maus nach einem untergegangenen Schaufelraddampfer sucht.
Daraufhin erzählt Micky von seiner Zeit als junger Heranwachsender, der voller Übermut war und bei Kater Karlo auf einem Dampfer mit dem klangvollen Namen Steamboat Willie anheuerte. Unter dem strengen Regiment von Kapitän Karlo war es für Micky nicht immer leicht, da er zu gern selbst das Steuerrad übernehmen wollte, aber seine Arbeit im Maschinenraum und am Heizkessel verrichten musste. Bei einer Tour auf dem Entenbach hatten Micky und Karlo den ruchlosen Passagier Brutus Bullkopf an Bord, der nur kurze Zeit später nach dem Anlegen in Gänsstett von der Polizei verhaftet wurde und für viele Jahre ins Gefängnis kam. Am selben Abend kam es auf der Willie zu einer folgenschweren Explosion des Kessels, sodass der Schaufelraddampfer mit Mann und Maus am gefürchteten Teufelshorn im Entenbach versank. Micky wurde von Kater Karlo aus dem Wasser gezogen und damit gerettet.
Währenddessen hat Kater Karlo einen schrottreifen Kahn in seinen Besitz gebracht, der mit einem Kran ausgestattet ist und dazu dienen soll, die Steamboat Willie aus dem schlammigen Flusswasser zu ziehen. Am Hafen spielt sich Kater Karlo als erfahrener Kapitän und bewanderter Seemann auf, der mit seinem Matrosen Micky in ein Abenteuer auf hoher See aufbricht. Zu Mickys Verärgerung, eigentlich die Ansicht vertrat, dass er und Karlo gleichberechtigte Partner seien, hat Kater Karlo mit schwarzer Farbe den Kahn zu einem Flusszirkus „Katz & Maus“ gemacht, um unauffällig zu bleiben. Außerdem hielt er es nicht für notwendig, für ausreichend Material und Proviant zu sorgen, was Micky ebenfalls auf den Magen schlägt.
An den Ufern des Entenbachs entdecken die verträumten Eigenbrötler Rufus und Remus mit ihrem Hund Bolo den schwimmenden Wanderzirkus und suchen sich einen guten Ort, um das Spektakel zu verfolgen, das vielleicht eine gelungene Abwechslung von ihrem Alltag darstellt. Sie ahnen nicht, dass der fiese Brutus Bullkopf aus dem Gefängnis ausgebrochen ist und ebenfalls die Spur von Kater Karlo und Micky Maus verfolgt. Gegenüber Rufus und Remus gibt sich der Strauchdieb als Zirkusagent aus; nur der zottelige Hund Bolo hat das richtige Näschen für diese Lügengeschichte.
Nach einem Feuer an Bord der Bergungskahns haben es Kater Karlo und Micky nun brandeilig, die Bergungsmission zu starten. Wie zu erwarten war ist der baufällige Kran nicht in der Lage, das schwere Dampfschiff vollständig anzuheben und wird aus den Angeln gerissen. Nichtsdestotrotz kommt Micky eine geniale Idee, das gesunkene Schiff mithilfe eines großen Luftkissens unter Wasser zum Auftauchen zu bewegen. Dank Mickys Einfallsreichtum und Karlos Kraft ist die Bergung doch noch von Erfolg gekrönt. Als Brutus Bullkopf auftaucht und sich zu erkennen gibt, kommt es zu einem kleinen Scharmützel, das dank des tatkräftigen Einsatzes von Rufus, Remus und Bolo zugunsten von Micky und Karlo ausgeht. Durch einen Telefonanruf bei Kapitän Korkpfriem wird Micky bewusst, dass ihm beim Untergang der Steamboat Willie etwas hätte merkwürdig vorkommen müssen. Er kommt dahinter, dass Kater Karlo sein eigenes Schiff und das Sicherheitsventil zum Ausgleich des Überdrucks sabotiert haben muss. Als er Karlo mit seiner These konfrontiert, bleibt diesem nichts anderes übrig, als die Wahrheit zu gestehen.
Wie zu Tage kommt, war es niemand anderes als Kater Karlo, der Brutus Bullkopf bei der Polizei verpfiffen hat, um sich dessen Beute aus einem Raub bei Juwelier Kurt Klunker unter den Nagel zu reißen. Dabei handelte es sich um den wertvollen Rubin Rasputin, der ein Vermögen wert sein soll. Nun wird Micky klar, dass Kater Karlo den Edelstein an Bord der Steamboat Willie versteckt und diese an der tiefsten Stelle des Entenbachs versenkt hat, um das Juwel eines Tages wieder hervorzubringen. Wo der Rasputin-Rubin heute abgeblieben ist, bleibt Karlo und Micky ein Rätsel, weil die wiederentdeckte Schmuckschatulle ein Loch hat. Sie ahnen nicht, dass vor vielen Jahren die Freunde Rufus und Remus einen kolossalen Fang gemacht haben und dem gefräßigen Karpfen Winston noch immer zu Dank verpflichtet sind.
Der „geliehene“ Bestseller[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la corsa al best-seller
- Story: Gianfranco Cordara
- Zeichnungen: Alessandro Barbucci
- Erstveröffentlichung: 18.08.1998
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Franz Gans, Gustav Gans, Klaas Klever, Oma Duck, Tick, Trick und Track, Emil Erpel (Cameo)
- Seiten: 35
- Nachgedruckt in: LTB Enten-Edition 47
Eines schönen Tages landet der Geschäftsmann Klaas Klever mit einem Hubschrauber auf dem Bauernhof von Oma Duck und bringt diese aufgrund eines alten Schriftstückes in arge Bedrängnis. Klever erklärt, dass er beabsichtigt, das Land von Oma Ducks Hof käuflich zu erwerben, sollte dieses es binnen eines Monats nicht schaffen, das nötige Geld zur zusammen zu bekommen. Der gute Knecht Franz Gans reagiert verwirrt, da er annimmt, Oma Duck sei die rechtmäßige Eigentümerin des ruhigen Bauernhofes. Daraufhin erläutert Oma Duck, dass sie zwar den Bauernhof besitzt, nicht aber das Land, auf dem sich dieser befindet. Vor fast zweihundert Jahren hat der Indianerhäuptling Kichernde Krähe Oma Ducks Urahn Emil Erpel das Grundstück für die Dauer von 199 Jahren zur Pacht überlassen. In den folgenden Jahrzehnten wurde das Land von den emsigen Mitgliedern der Familie Erpel-Duck bestellt und landwirtschaftlich genutzt. Nun sind die 199 Jahre fast verstrichen und Oma Duck droht, ihren Hof an Klaas Klever zu verlieren, da sie nicht genug Geld besitzt, das Land zu kaufen.
Derweil schimpft Donald Duck in Entenhausen vor dem heimischen Fernseher lautstark über seinen arroganten Vetter Gustav Gans, der unter die Schriftsteller gegangen ist und mit seinem Buch „Gedanken eines Glückspilzes“ zu Ruhm gelangt ist. Donald ist eifersüchtig auf seinen Vetter, der gar kein richtiger Autor sei, sondern wie immer nur Glück gehabt habe. Kurzerhand beschließt Donald, selbst Schriftsteller zu werden und ein Buch zu schreiben. Das gestaltet sich sehr zum Ärgernis von Tick, Trick und Track schwieriger als gedacht, da es Donald mindestens an Inspiration fehlt. Um die nötige Ruhe für seine Schaffensphase zu haben, fährt Donald auf Rat seiner Neffen zu Oma Duck. Doch auch dort kommt er nicht über ein paar Zeilen heraus und sucht auf dem Dachboden nach Inspiration. Er stößt auf ein vergilbtes Bündel Papier, das einige auf einer Schreibmaschine getippte Geschichten enthält. Ohne genauer ins Detail zu gehen, fragt Donald seine liebe Oma Duck um Erlaubnis, die Dokumente kurzerhand mitnehmen zu dürfen. Oma Duck stellt keine Nachfragen und überlässt Donald, was immer er begehrt.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten schafft es Donald doch noch, mit seinen „Geschichten vom Bauernhof“ die Kritiker zu überzeugen. Sein Buch findet reißenden Absatz und kommt bei Jung und Alt gut an. Durch ein Interview im Radio, bei dem Donald aus dem Buch vorliest, bemerkt Oma Duck, dass es ihre eigenen privaten Geschichten sind, die sie vor vielen Jahren auf der Schreibmaschine ihres Vaters verfasst hat. Als sie beschließt, Donald zur Rede zu stellen, wird sie vom niedergeschlagenen Gustav Gans belauscht, der auf Rache aus ist. Daher macht er die Wahrheit öffentlich und ruiniert damit Donalds Ruf. Dieser macht sich auf zu Oma Ducks Bauernhof, um sich zu entschuldigen und Reue zu zeigen. Als Entschuldigung verschenkt Donald all die Erlöse aus den verkauften Exemplaren an Oma Duck, die mit dem Geld rechtzeitig das Grundstück ihres Bauernhofes erwerben kann. So sind Klaas Klever und Gustav Gans am Ende zwar die Verlierer, dürfen aber auf Oma Ducks Bauernhof trotzdem mitfeiern und Kuchen essen.
Der S.P.I.O.N.[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il grande S.B.I.R.C.I.A.
- Story: Fabio Michelini
- Zeichnungen: Lucio Leoni
- Erstveröffentlichung: 19.09.1995
- Genre: Dagobert in Not, Düsentrieb′sche Erfindungen, Gagstory
- Figuren: Baptist, Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Helferlein, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 36
- Nachgedruckt in: Disney Paperback Edition 2 – Onkel Dagobert – Der Dax der Ducks
In seinem Geldspeicher hat der hartgesottene Geschäftsmann Onkel Dagobert nach langwierigen Verhandlungen ein gutes Geschäft gemacht und beabsichtigt, ein großes Gebäude errichten zu lassen. Sein Geschäftspartner informiert ihn darüber, dass er für den Bau die nötigen Pläne des Grundstücks benötigt, um zeitnah mit der Errichtung zu beginnen. Nach quälender Suche in seinem Privatarchiv fällt Onkel Dagobert ein, dass sich die Pläne gar nicht in seinem Geldspeicher besitzen, sondern vor Jahrzehnten in einem Bankschließfach deponiert worden sind. Für die Benutzung des Schließfaches wird in der Bank allerdings eine lächerlich geringe Bearbeitungsgebühr fällig, die Onkel Dagobert auf keinem Fall bereit ist zu zahlen. Daher wendet er sich in seiner Not an den Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb, der tatsächlich schon eine interessante Erfindung im Kopf hat. Mit seinem Superperfektes interspektivoptimales Nuklearteleskop, kurz „S.P.I.O.N“ ist es möglich, durch Wände und sogar durch Tresore hindurch zu schauen, da es sich ja schließlich um Onkel Dagoberts eigenes Schließfach handelt.
Weil Onkel Dagobert unglaublich geizig ist und alle unnötigen Kosten vermeiden will, weist er Herrn Düsentrieb an, sich die nötigen Bauteile einfach auf dem Schrottplatz zusammen zu sammeln. Nach Fertigstellung des Super-Teleskops muss dieses auf das zwanzigstöckige Nachbargebäude transportiert werden, wofür Onkel Dagobert seinen unfreiwilligen Neffen Donald einspannt. In der Folge kommt es zu einigen verhängnisvollen Kapriolen bei dem Versuch von Herrn Düsentrieb und Donald, die schwere Erfindung in das oberste Stockwerk zu tragen. Später müssen sie das Teleskop auf noch über die Dächer bewegen, wobei Donald fast ums Leben kommt. Am Ende sind die aufgenommenen Fotos nicht verwertbar, weil Onkel Dagobert an entscheidender Stelle gespart hat, sodass sich der Zorn von Donald und Herrn Düsentrieb über ihm entlädt.
Ein denkwürdiges Rennen[Bearbeiten]
- Originaltitel: La grande corsa Paperopoli-Ocopoli
- Story: Luca Boschi
- Zeichnungen: Enrico Faccini
- Erstveröffentlichung: 22.09.1998
- Genre: Wettkampf, Sport
- Figuren: Berthold Blitz, Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Dettmar Duck, Dicky, Dacky und Ducky, Donald Duck, Dummy Duck, Franz Gans, Gitta Gans, Gustav Gans, Helferlein, Hubert Bogart, Klara Kluck, Oma Duck, Onkel Dagobert, Primus von Quack, Quacky, Tick, Trick und Track
- Seiten: 35
Die Freundinnen Daisy Duck, Klara Kluck, Gitta Gans und sogar die quirligen Dicky, Dacky und Ducky beabsichtigen, ein großes Autorennen zu organisieren, welches einzig wohltätigen Zwecken zugute kommen soll. Mit dem großen Preis von Entenhausen wollen sie so viele Leute wie möglich erreichen, um mit den Einnahmen ein Tierheim für herrenlose Hunde zu bauen. Alle Damen packen kräftig mit an und stecken viel Zeit in die Organisation. Selbstverständlich wollen viele Entenhausener an dem Rennen teilnehmen, darunter auch Hubert Bogart mit Quacky vom Planeten Ducky oder Dummy Duck. Über das Spektakel berichtet exklusiv Dettmar Duck in seinem Rasenden Kurier, was Onkel Dagobert zuerst nicht in den Kram passt, doch der reichste Mann der Welt findet doch noch Gefallen daran, als Sponsor im Rampenlicht zu stehen. Der Kfz-Fachmann Donald dagegen ist sich unsicher, ob er sich überhaupt anmelden soll, wenn doch sowieso sein vom Glück verwöhnter Vetter Gustav Gans ebenfalls an dem Rennen teilnimmt. Daher wendet er sich an Herrn Düsentrieb, der sich zwar an keinem Betrug beteiligen will, Donald jedoch trotzdem einen Super-Sprit zur Verfügung stellt. Damit ist sich Donald des Sieges sicher und zahlt die Anmeldegebühr. Derweil ist hat Gustav Gans gar nichts zu Lachen, weil seit einem Besuch bei einer Wahrsagerin das Pech an ihm klebt und er von einem Ärgernis ins nächste verfällt. Als dies sogar Donald auffällt, bekommt er Mitleid mit Gustav.
Weil Donald nur auf das Foto mit Daisy aus ist, will er Gustav den Sieg und den Super-Sprit überlassen. Im Gegenzug darf Gustav die Siegerprämie einstreichen, muss aber Donald das Foto gönnen. Leider bekommen Dicky, Dacky und Ducky von dem Deal Wind und wollen den Männern einen Strich durch die Rechnung machen. Sie überrumpeln Tick, Trick und Track und wollen in einer nächtlichen Aktion den Treibstoff in Donalds Garage gegen stinkenden Lebertran austauschen. sie rechnen nicht damit, dass auch die Jungs Lunte gerochen haben und den Treibstoff ein weiteres Mal ersetzen. Am Tag des großen Rennens kommt es, dass ein Teilnehmer nach dem anderen ausscheidet. Nur Gustav Gans und Donald mit Franz Gans als Beifahrer sind noch auf der Strecke. Am Ende kommt es ganz anders, als von allen gedacht und Gustav ist sich nun sicher, dass sein Glück ihn verlassen haben muss.
Unter schwerem Verdacht[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone falsario provvisorio
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Studio Recreo
- Erstveröffentlichung: 05.03.1996
- Genre: Dagobert in Not, Magie
- Figuren: Baptist, Bürgermeister, Donald Duck, Gundel Gaukeley, Mona Menetekel, Nimmermehr, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 50
- Nachgedruckt in: LTB Enten-Edition 40
In ihrer Hütte am Vesuv fühlt sich die Hexe Gundel Gaukeley ungewohnt schlapp und ausgelaugt. Sie glaubt, krank geworden zu sein, doch der herbeigerufene Doktor versichert ihr, dass sie sich mit der Zeit überanstrengt habe und schon lange keinen Erfolg mehr verbuchen konnte, der ihrer Gesundheit und ihrem Seelenheil zuträglich wäre. Verärgert macht sich Gundel Gaukeley zusammen mit ihrem Raben Nimmermehr daran, in ihren Zauberbüchern nach einem tollenn Zauber zu suchen, der ihr endlich zum Erfolg darüber verhilft, an den Glückszehner von Dagobert Duck zu kommen. Da kommt es ihr gerade recht, dass ihre alte Freundin Mona Menetekel mit ihrem Motorbesen zu Besuch kommt und Gundel dazu überredet, dass nur das Zusammenwirken von Magie und moderner Technik den Erfolg garantieren wird. In der Folge hecken die beiden Hexen einen Plan aus, um den Glückszehner im Geldspeicher mit einem magischen Superteleskop zu durchleuchten und genaustens zu analysieren. In Entenhausen bewahrheitet sich Onkel Dagoberts mulmiges Gefühl, der glaubt, beobachtet und ausgespäht zu werden. Schließlich finden er und Donald sowie Tick, Trick und Track heraus, dass der Glückszehner ungewohnt warm geworden ist und decken ihn vorsichtshalber ab. Allerdings ist es bereits zu spät: Mona Menetekel hat herausgefunden, dass der Glückszehner von Onkel Dagobert nicht in der offiziellen Münzpräge-Anstalt von Entenhausen hergestellt worden ist. Somit ist sie sich sicher, dass die Münze eine Fälschung sein muss.
In Gestalt von zwei hübschen Journalistinnen, denen nicht einmal der Bürgermeister etwas abschlagen kann, hetzen die Hexen die Entenhausener gegen Onkel Dagobert auf. Dieser gerät in Erklärungsnot und muss vor Gericht erscheinen. Onkel Dagobert erläutert gegenüber seinem Anwalt, dem Advokaten Winkelhuber, sowie seinen Neffen, dass der Glückszehner vor Jahrzehnten am Klondike in der dortigen Poststation in einer Notsituation geprägt worden ist. Um Beweise führ seine Behauptung zu suchen, macht sich der reichste Mann der Welt zusammen mit seinen Neffen und Butler Baptist auf zum Klondike, um nach den Überresten der Poststation und einer alten Urkunde zu suchen. Entgegen aller Erwartungen werden die Ducks nach Umwegen doch noch fündig und können die Urkunde, die den Postbeamten zur Prägung von Münzen berechtigt, ausfindig machen. Obwohl Mona Menetekel und Gundel Gaukeley diese Urkunde anzweifeln und den Bürgermeister mit ihrem weiblichen Charme umgarnen, kann Onkel Dagobert den Gerichtsprozess für sich entscheiden. Dabei spielt die eifersüchtige Frau der Bürgermeisters eine gewichtige Rolle und jagt Gundel und Mona zurück in ihre jeweiligen Behausungen.
Zauberlehrling Pimpf[Bearbeiten]
- Originaltitel: Amelia e l'apprendista stregone
- Story: Nino Russo
- Zeichnungen: Pier Paolo Rovero
- Erstveröffentlichung: 04.11.1997
- Genre: Gagstory, Magie
- Figuren: Gundel Gaukeley, Nimmermehr, Dagoberts Detektive
- Seiten: 23
In ihrer Hexenhütte an den Hängen des Vesuvs fehlt Gundel Gaukeley schlicht und ergreifend die Zeit, sich um ihren Haushalt zu kümmern und ihre Hexenküche einmal ordentlich aufzuräumen. Schließlich ist sie tagaus, tagein damit beschäftigt, den richtigen Zauberspruch zu finden, der es ihr ermöglicht, endlich an den Glückszehner von Dagobert Duck heranzukommen. In ihrer Not schaltet Gundel eine Annonce in der Zeitung und sucht nach einem Lehrling, dem sie all die unliebsame Hausarbeit aufhalsen kann. Wider ihrer Erwartungen klopft einzig und allein der kleingewachsene Pimpf an ihre Tür, der ausgesprochen neugierig und frech ist. Weil Gundel keine große Wahl bleibt, stellt sie Pimpf an und drückt ihm sofort einen Besen in die Hand. Beim Aufräumen und bei allen anderen Tätigkeiten stellt sich Pimpf über alle Maße vergesslich und planlos an, sodass nur ein noch größeres Chaos herrscht. Mehr als einmal verpasst Gundel ihrem Lehrling, der später einmal ein großer Zauberer werden will, eine schallende Ohrfeige.
Als Pimpf einem von Onkel Dagoberts Spionen zu viel von Gundels Plänen verrät, bekommt diese nach ihrer Rückkehr einen mächtigen Wutanfall. Allerdings ist es dem kleinen Pimpf durch Zufall während ihrer Abwesenheit gelungen, einen wirkungsvollen Zaubertrank anzurühren, der Metall schmelzen kann. Pimpf nutzt die Situation schamlos aus und fordert von Gundel einige Gefälligkeiten und luxuriöse Reisen, da er sich nicht an alle Zutaten erinnern kann. Nach einigen Scherereien ist Gundels Geduld am Ende, doch eine entscheidende Zutat aus dem Weltall scheint unwiederbringlich verloren zu sein.
Elementare, Paperoga: Der helle Wahn mit Fräulein Eisenzahn[Bearbeiten]
- Originaltitel: L'enigma della signora Duckson
- Story: Gianfranco Cordara
- Zeichnungen: Lara Molinari
- Erstveröffentlichung: 26.11.1996
- Genre: Gagstory, Kriminalgeschichte
- Figuren: Dussel Duck, Hubert Bogart
- Seiten: 22
- Nachgedruckt in: LTB Crime 22
Die beiden Detektive Hubert Bogart und Dussel Duck sind schwer damit beschäftigt, mit ihrem Detektivbüro in ein größeres Gebäude umzuziehen und quartieren sich in einem Wohnhaus im dritten Obergeschoss ein. Ihre emsige Nachbarin Frau Eisenzahn ist begeistert von den Neuankömmlingen und lädt sie erst einmal zu sich ein. Wenig später sind Hubert und Dussel wieder bei ihrem Umzugswagen und schleppen den schweren Schreibtisch hinauf. Die beiden Kumpel ahnen nicht, dass in der Zwischenzeit Frau Eisenzahn von zwei Gangstern geknebelt und gefesselt wurde und ihre Nachbarin in ihrer eigenen Wohnung gefangen gehalten wird. Die beiden Bankräuber Rosco und sein Boss sind auf der Flucht vor der Polizei und haben den nächstbesten Unterschlupf gewählt. Als der Gangsterboss mit Hubert Bogart zusammenstößt und sich in Verkleidung als Frau Eisenzahn ausgeben muss, wittert Hubert einen neuen Auftrag.
Tatsächlich ist der dritte Bankräuber im Tresorraum von der Polizei geschnappt worden, als der doofe Rufus in einem Schließfach seltene Comichefte entdeckt hat. Nun sollen Hubert Bogart und sein Assistent Dussel Duck im Auftrag des Gangsterbosses Beweise für Rufus' Unschuld sammeln und diesen vor Gericht verteidigen. Bei der Verhandlung im Gerichtssaal legt sich Hubert Bogart gewohntermaßen mächtig ins Zeug, verdreht dabei allerdings gehörig die Fakten. Als die echte Frau Eisenzahn auftaucht, ist der selbsternannte Meisterdetektiv sichtlich verwirrt und muss seinen Fehler eingestehen. Dennoch ahnt er nicht, dass die keine Zeit kein echter Richter hinter dem Pult gesessen hat, sondern ein umnachteter Wirrkopf.
Die gelbe Insel[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone l'isola gialla e il venerdì nero
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Stefano Intini
- Erstveröffentlichung: 22.12.1998
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Baptist, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 31
Donald sowie Tick, Trick und Track sind davon überzeugt, dass der Geldspeicher von Onkel Dagobert schon bald randvoll mit Gold gefüllt ist. Der reichste Mann der Welt nennt nämlich seit einiger Zeit eine besondere Maschine sein Eigen, die überall auf der Welt das seltene Edelmetall erschnüffeln kann und ihren Besitzer damit zu den größten Goldvorkommen führen soll. Allerdings sieht die Realität im Geldspeicher anders aus. Onkel Dagobert erklärt seinen Neffen, dass die Maschine schon lange keinen Ausschlag mehr gegeben hat und es sein könne, dass es nirgendwo mehr auf dem Planeten einen riesigen Goldschatz zu bergen gäbe. Just in diesem Augenblick schlägt die Maschine aus und zeichnet einen Punkt auf die Landkarte. Sehr zur Verwunderung von Familie Duck deutet der Punkt auf eine Stelle mitten im Ozean hin, wo es gar kein Land geben dürfte. Obwohl Tick, Trick und Track misstrauisch sind, will sich Onkel Dagobert mit seiner Familie und Butler Baptist auf den Weg machen, um zu erkunden, ob sich wirklich Gold an der besagten Stelle befindet. Vor Ort entdecken die Abenteurer eine bewohnte Insel, die auf keiner Karte verzeichnet gewesen ist und von einem seltsamen Volk bewohnt wird, das dem Trommeln frönt.
Mit einigen Schmerzen verbunden wird Onkel Dagobert dem Rat der Weisen als Schüler unterstellt und lernt die zeremoniellen Riten der Insulaner kennen. So bringt er in Erfahrung, dass in der Bucht vor der Insel alle paar Hundert Jahre eine sagenumwobene gelbe Insel erscheint, die an drei aufeinander folgenden Nächten plötzlich auftaucht und wieder verschwindet. Nun ist sich Onkel Dagobert sicher, dass die gelbe Insel aus purem Gold bestehen muss und setzt eine gigantische Bergungsmission in Gang. Die Legende bewahrheitet sich und der zu neuen Kräften gekommene Dagobert langt mit seiner Spitzhacke kräftig zu. Allerdings schafft er es in zwei Nächten nicht, die gesamte goldene Insel auszubeuten und beordert ein Bohrschiff zu der Stelle. Entgegen der Prophezeiung erscheint die Insel aber kein drittes Mal. Wie Baptist am Ende erklärt, hat Onkel Dagobert doch nicht alles von den eigenbrötlerischen Weisen bis zum Schluss gelernt.
Tumult in Texas[Bearbeiten]
- Originaltitel: A Texas Tale
- Story: Spectrum Associates
- Zeichnungen: Antoni Bancells Pujadas
- Erstveröffentlichung: 1999
- Genre: Action, Donalds Jobs
- Figuren: Donald Duck
- Seiten: 50
Der vom Pech verfolgte Donald Duck hat eine neue Anstellung im Auftrag der US-amerikanischen Regierung gefunden und ist aus diesem Grund viel auf Reisen durch die Bundesstaaten. Als Fahrbahnmarkierer ist er gerade zu Fuß im brütend heißen Texas unterwegs und hält sich nicht gerade an die vorgegebene Streckenführung. Durch seine Schlenker kommt es zu einer Folge von schwerwiegenden Unfällen und Katastrophen. Es dauert nicht lange, bis es der korrupte Senator Bull auf Donald abgesehen hat, der scheinbar schalten und walten kann wie er will und sogar über die Justiz herrscht. Bei einem der Unfälle werden technische Gerätschaften zerstört, die ein grimmiger General in einem Lastwagen transportiert hat. Der bärbeißige General Grauwacke entwickelt daher ebenfalls eine starke Abneigung gegen Donald, der sich aufgrund des Einwirkens von Senator Bull schon bald im Gefängnis wiederfindet. Dort gewinnt Donald in einem alten Herrn, der dazu verurteilt wurde, das Gefängnis zu kehren, einen Mitstreiter für die gute Sache. Im wahrsten Sinne des Wortes soll mit Donald ein kurzer Prozess gemacht werden.
Allerdings zahlt ein unbekannter Gönner unerwarteterweise die Kaution für Donald. Wie sich herausstellt, handelt es sich dabei um den Landbesitzer Gänsel, der in Donald einen Feind von Senator Bull und damit einen Verbündeten in eigener Sache sieht. Der skrupellose Senator will Herrn Gänsel sein Land abkaufen und bietet dafür einen stolzen Preis. Laut einem Gutachten befindet sich unter dem Grundstück kein Öl, weswegen Herr Gänsel skeptisch ist, ob diese Angabe der Wahrheit entspricht. Daher will er das Gutachten in der Stadt überprüfen und setzt kurzerhand Donald als Verwalter ein. Der böse Sheriff versucht, Donald allerlei Stöcke zwischen die Beine zu werfen und zählt dabei auf die Unterstützung des schmierigen Anwalts Kleiber.
Über Umwege gelangt Donald indessen zur Raketenbasis in Clintonville, wo er das nötige Geld zur Tilgung seiner Geldstrafe verdienen will. Er ahnt nicht, dass der noch immer wütende General Grauwacke die Leitung über die Forschungsbasis hat, wo Donald fälschlicherweise für einen wichtigen Ingenieur gehalten wird. Bei seiner Flucht schließt Donald den General in die Rakete ein, die kurz vor dem Abschuss ins Weltall steht. Kurz nach dem Start kann sich der General in einer Rettungskapsel in Sicherheit bringen, wogegen Donald mit der abgesprengten Treibstoffrakete das Anwesen von Senator Bull in Schutt und Asche legt.
Zum Glück kehrt Herr Gänsel mit seinem Pick-Up aus der Stadt zurück und glaubt, dass das Boden-Gutachten korrekt erstellt worden sei und es auf seinem Land kein Öl gebe. Durch den Absturz der Rettungskapsel mit dem General stellt Donald jedoch an eben jener Stelle fest, dass dort plötzlich Erdöl hervorsprudelt. Im letzten Augenblick berichtet er Herrn Gänsel von seiner Entdeckung und treibt damit den Verkaufspreis in die Höhe, den der Senator widerwillig bezahlt. Schlussendlich offenbart Herr Gänsel, dass er ein doppeltes Spiel gespielt hat und selbst die Rolle von Anwalt Kleiber eingenommen hat, um Senator Bull hinters Licht zu führen. Er selbst hat einige Fässer mit Öl auf seinem Land vergraben, um den fiesen Politiker übers Ohr zu hauen. Donald ist froh und von allen Schulden reingewaschen, sodass er sogar seinem alten Kumpel aus dem Gefängnis holen kann, der nun nicht mehr Fegen muss.