LTB Sonderedition 3/2008
Lustiges Taschenbuch Sonderedition – 80 Jahre Micky Maus | ||||||
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Meine extremen Expeditionen | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 13. November 2008 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: | Michael Bregel, Gudrun Penndorf, Gerlinde Schurr, Peter Daibenzeiher, Alexandra Ardelt | |||||
Geschichtenanzahl: | 6 | |||||
Seitenanzahl: | 408 | |||||
Preis: | 6,95 € | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten]
Sonne in der Nacht[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il sole nel buio
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 26.10.1999
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Goofy, Micky Maus
- Seiten: 36
- Deutsche Erstveröffentlichung
In einer besonders stürmischen und regnerischen Nacht sucht Micky Zuflucht bei seinem Freund Goofy. Für Unterhaltung ist auch gesorgt, denn Goofy hat neulich eine Tasche mit lauter Musikkassetten auf der Straße gefunden. Der Eigentümer war nicht mehr aufzutreiben, also hat Goofy sie zu sich genommen. Eine der Kassetten ist nicht angeschrieben und da Micky und Goofy neugierig sind, legen sie diese zuerst ein. Es handelt sich um eine Audiobotschaft des Abenteuerromanschreibers Ilias Homeritis, der davon spricht, dass er sich auf die Insel Kratoa aufmacht, um das Mysterium um die „Sonne in der Nacht“ zu ergründen, die Stoff für sein neues Buch liefern könnte. Homeritis' Frau, bei der Micky und Goofy sodann vorsprechen, zeigt sich äußerst besorgt, denn ihr Mann ist bereits seit geraumer Zeit verschwunden und sie befürchtet, dass ihm etwas zugestoßen ist. Micky und Goofy brechen auf nach Kratoa, um sich dort nach dem Verbleib des Autoren und dessen Freund Manui zu erkundigen, doch keiner mag ihnen antworten. Alle sind sehr verängstigt vor der „Sonne in der Nacht“. Ein Freund Manuis verrät ihnen schließlich, dass die beiden Verschwundenen zu einer kleineren Insel unweit Kratoas aufgebrochen sind, die für die Inselbewohner tabu ist und von der des Nachts jenes merkwürdige, strahlend helle Licht ausgeht, das alle so sehr ängstigt. Der Freund überlässt Micky und Goofy sein Wasserflugzeug. Doch als sie sich der Insel nähern, wird Micky durch Schallwellen hypnotisiert und das Flugzeug stürzt auf. Mit Ohrenschützern ausgestattet wagen sie sich weiter vor und entdecken, dass das Licht von einer gigantischen Stimmgabel ausgeht, die Homeritis, Manui und weitere Insulaner hypnotisiert hat, damit sie die Gabel schützen. Letztlich gelingt es Goofy, die Höhle zum Einsturz zu bringen und damit die Gabel zu zerstören. Die Hypnose ist gebrochen, Homeritis kann heimkehren.
Die rätselhafte Pyramide[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e la piramide impossibile
- Story: Massimo Marconi
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 15.09.1991
- Genre: Zeitreise, Außerirdische
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Professor Zapotek, Professor Marlin
- Seiten: 50
- Nachdruck aus: LTB 171
Die Professoren Marlin und Zapotek haben diesmal einen ganz besonderen Auftrag für Micky und Goofy. Denn die Bausubstanz des Archäologischen Museums ist derart schlecht, dass das Gebäude von Grund auf saniert werden muss und natürlich kann die wertvolle Zeitmaschine während der Bauphase nicht im Gebäude verbleiben, sondern muss klammheimlich ausgelagert werden. Dies bedeutet eine Menge Arbeit für Micky und Goofy, denn niemand anderem können die Professoren eine solch heikle Aufgabe anvertrauen. Da nun die Zeitmaschine verpackt in einem Container ist, nehmen die vier sie gleich mit nach Ägypten, wo Zapotek und Marlin einem Kollegen helfen wollen, das Geheimnis einer sehr rätselhaften Pyramide zu lüften. Die kleine Pyramide, die bei Ausgrabungen gefunden wurde, besteht vollkommen aus Zink. Dieses für Menschen lebenswichtige, extrem stabile und haltbare Metall wurde erst ab dem 2. Jh. v. Chr. verwendet, die Pyramide ist aber laut einem Dokument älter als 5000 Jahre. Für zusätzliche Verwirrung sorgt die Auskunft im Dokument, dass sie von den Göttern innerhalb einer Sekunde erbaut worden sei. Micky und Goofy verkleiden sich als Ägypter und reisen in die Zeit zurückreisen, um dem Geheimnis der Pyramide auf den Grund zu gehen. Dort beobachten die beiden, wie Außerirdische an der Pyramide bauen. Es stellt sich heraus, dass das Bauwerk ein Raumschiff ist und es bei der Reise durchs All kaputtgegangen ist, sodass die Außerirdischen es nun reparieren müssen. Damit sind sie fast fertig und nun wollen sie noch einen Tag schlafen, um neue Energie zu tanken und dann zurück zu ihrem Heimatplaneten in der 22. östlichen Galaxie aufbrechen. Zuvor beantworten sie aber noch Fragen Mickys und Goofys sowie des neugierigen ägyptischen Schreibers El Kurios, der das Dokument verfasst, das Zapotek und Marlin in der Gegenwart studiert hatten. Danach schließt sich die Tür der „Pyramide“.
Erschreckt muss Micky feststellen, dass es zu gravierenden Problemen kommen wird. Denn da die Pyramide 5000 Jahre später immer noch an ihrem Platz steht, kann der für den folgenden Tag angekündigte Start nicht geglückt sein. Nun kann Micky die Außerirdischen aber nicht mehr warnen. Und noch etwas ist eigentümlich: Die angeblichen Götter haben El Kurios gegenüber gesagt, sie hätten zum Bau der Pyramide nur eine Sekunde benötigt, obwohl deser doch gesehen hatte, dass sie wochenlang daran gearbeitet hatten. Diese Fragen rauben, nachdem Micky und Goofy in die Gegenwart zurückgekehrt sind und ihre Erlebnisse berichtet haben, Professor Zapotek den Schlaf. Schließlich kommt ihm ein entscheidender Gedanke. Der Heimatplanet der Außerirdischen ist viel größer als die Erde und hat eine viel längere Umlaufzeit, daher vergeht die Zeit für die Außerirdischen langsamer. Drei Wochen dauern für sie eine Sekunde und ein Tag in ihrem Maßstab dauert – 5000 Jahre! Daher ist die Pyramide noch an ihrem Platz, aber nicht mehr lange. Professor Zapotek kann die anderen gerade rechtzeitig warnen, sich vom Raumschiff zu entfernen, bevor dieses abhebt.
Aus dem Leben des bedeutenden Seefahrers Christoph Kolumbus alias Micky Maus[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino presenta: Cristoforo Colombo
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 25.09.1983
- Genre: Historisches Abenteuer, Adaption (des Lebens von Christoph Kolumbus)
- Figuren: Micky Maus, Mack und Muck, Goofy, Amerigoof alias Goofy, Kolumbus alias Micky Maus, Martin Alonzo Prinzon alias Kater Karlo, Martin Yanez Prinzon alias Schnauz, Königin Isabella von Spanien alias Klarabella Kuh, Juan de la Coza, Prior Pater Juan Jerez, Duca de Fonseca
- Seiten: 88
- Nachdruck aus: LTB 123
Im Wohnzimmer des überraschten Micky Maus haben Mack und Muck unzählige Bücher ausgebreitet, da sie für die Schule ein Referat über das Leben des bedeutenden Seefahrers Christoph Kolumbus vorbereiten sollen. Micky lobt den Eifer seiner Neffen und zieht entschlossen eine Enzyklopädie aus dem Regal, um daraus über das Leben von Kolumbus vorzulesen. Micky rekapituliert den Werdegang des jungen Kolumbus von dessen Geburt über dessen schulische Ausbildung an der Handels- und Schiffahrtsschule bis hin zu Kolumbus' ersten Erfahrungen auf hoher See. Er berichtet davon, dass Kolumbus 1473 die Insel Chios gegen die Türken verteidigte, drei Jahre später vor der Küste Portugals Schiffbruch erlitt und bis in den hohen Norden reiste. Der wissbegierige Seefahrer ist beseelt von dem Gedanken, wie einst Marco Polo die Schätze aus den sagenumwobenen Ländenr Kathei und Cipangu auf dem Seeweg nach hause zu bringen.
Nun taucht Goofy bei Familie Maus auf und ist neugierig zu erfahren, was Micky vorliest. Als er hört, dass es um die Entdeckung Amerikas geht, erinnert er sich an das alte Tagebuch seines Vorfahren Amerigoof, welches dieser seinen Nachfahren hinterlassen hat und das noch immer auf Goofys Dachboden liegt. Aus dem Tagebuch von Amerigoof gehen weitere persönliche Anekdoten um den Freund von Christoph Kolumbus hervor, die dergestalt in keinem Geschichtsbuch zu finden sind.
Entgegen den Ansichten des strengen Vaters ist der junge Christoph hocherfreut, endlich einen Brief von dem berühmten Gelehrten Paolo Toscanelli erhalten zu haben, der die These stützt, dass die Seereise gen Westen nach Indien möglich sei. Da die beiden furchtlosen Entdecker einen überzeugten Finanzier für ihr waghalsiges Unterfangen benötigen, wollen sie in das portugiesische Sintra reisen, wo sie an der Seefahrerschule den König Johan II. um Förderung ihrer Expedition bitten wollen. Es gelingt dem schlecht vorbereiteten und zutiefst vorsichtigem Kolumbus jedoch nicht, den Sachverständigenrat des Königs zu überzeugen. Enttäuscht ziehen die beiden Freunde weiter nach Spanien, wo sie im Kloster Rapida bei Palos in dem gastfreundlichen und belesenen Pater Perez einen wichtigen Fürsprecher für sich gewinnen können. Auf Empfehlung des Paters sollen Kolumbus und Amerigoof bei der spanischen Königin Isabella I. vorsprechen. Allerdings werden die weitgereisten Gäste gar nicht bis zum Hofe vorgelassen, sondern scheitern an den bärtigen und streitsüchtigen Gelehrten des spanischen Sachverständigenrates. Kurz nachdem Christoph Kolumbus und Amerigoof beschließen, nunmehr beim französischen König vorstellig zu werden, werden sie von Pater Perez darüber in Kenntnis gesetzt, dass ihnen doch noch eine Audienz beim Königspaar gewährt wurde.
Trotz der harten Verhandlungen konnten sich der König Ferdinand II.., der von seiner Gattin überredet werden kann, und der zähe Kolumbus zusammen mit dem schlauen Schatzmeister Luis de Santángel auf die Konditionen der Partnerschaft einigen. Neben dem finanzierten Schiff soll die Stadt Palos zwei weitere Karavellen stellen, weshalb Kolumbus und Amerigoof Kontakt mit der Schiffahrtsgesellschaft der Gebrüder Pinzon aufnehmen sollen. Es werden die Vorbereitungen getroffen, die Mannschaften angeheuert und die drei Schiffe Santa Maria, Niña und Pinta getakelt. Neben dem frischgebackenen Admiral Kolumbus treten die Brüder Vicente Yáñez Pinzón und Martín Alonso Pinzón in die Dienste als Kapitäne der Forschungsreise.
Nach der triumphalen Abreise in Palos am 3. August 1492 kamen die drei Schiffe zunächst südwesetlichen Kurs auf, um sich auf den Kanarischen Inseln mit Vorräten zu versorgen. Außerdem wurden die in einem Sturm beschädigten Schiffe wieder instandgesetzt und Kolumbus traf auf Gran Canaria die letzten Vorbereitungen, zum Beispiel instruierte er den tüchtigen Kartographen Juan de la Coza. Erst jetzt werden ihm und Amerigoof die vielen möglichen Gefahren bewusst, die auf der langen Seereise lauern könnten. Des Nachts wird Kolumbus von Albträumen geplant, obwohl er nicht an den Seemansgarn glaub und felsenfest davon überzeugt ist, dass die Erde keine Scheibe, sondenr eine Kugel ist. Mit zunehmender Reise wird die Moral der Mannschaften immer schlechter und es zeichnet sich Streit mit den Brüdern Pinzon ab. Vom 10. auf den 11. Oktober kam es zu einer Meuterei der Besatzung, der Kolumbus nur schwerlich Einhalt gebeten konnte, indem er mit dem Kriegsgericht drohte.
Die Stimmung besserte sich spürbar, als ein ast und zwei Holzplanken aus dem Meer geholt worden und Seevögel gesichtet worden waren. Der Matrose Rodrigo de Triana war der Erste, der festes Land erblickte. Am 12. Oktober 1492 landete Kolumbus auf der Insel San Saldavor an und ging mit seinen Männern an Land, wo sie auf die Ureinwohner trafen. Der mitgereiste Dolmetscher war zwar überfragt, doch man verständigte sich durch die Übergabe von Geschenken, sodass die Seeleute zum ersten Mal in Berührung mit Tabak, Mais und Kartoffeln kamen. Wegen der schweren Beschädigung der Santa Maria musste dieses Schiff aufgegeben werden und Kolumbus erteilte an die Männer Diego de Harana, Pedro Gutierez und Rodrigo de Escovedo den Auftrag, aus den Planken ein Fort zu errichten und dieses zusammen mit vierzig Mann zu halten, bis Kolumbus zurückkehren würde.
Nach der strapaziösen Rückfahrt, bei der sich Admiral Kolumbus als ausgezeichneter Steuermann hervortat, wurden die Entdecker gebührend empfangen und auf den Straßen Barcelonas gefeiert. Die Neider aus dem spanischen Adel konnte Kolumbus mit dem Trick um das angestoßene Ei des Kolumbus bloßstellen. Dennoch hielt er zu Lebzeiten daran fest, den Seeweg nach Indien entdeckt zu haben. In Wirklichkeit entdeckte erst Amerigo Vespucchi, dass es sich um einen neuen Kontinent handelte, dem der Kartograph Martin Waldseemüller erstmalig den Namen „Amerika“ gab.
Damit endet die Geschichte des bedeutenden Seefahres Christoph Kolumbus.
Die Herme der Heroen[Bearbeiten]
- Originaltitel: Indiana Pipps e l'idolo dei Fifones
- Story: Bruno Sarda
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 01.10.2002
- Genre: Abenteuer, Schatzsuche
- Figuren: Krantz, Indiana Goof, Micky Maus
- Seiten: 28
- Nachdruck aus: LTB 315
Der Abenteuerarchäologe Indiana Goof hat bei seinem letzten Abenteuer all seine Mutreserven aufgebracht und fürchtet sich nun vor allem und jedem, selbst vor kleinsten Ameisen. Dieser Zustand macht seinem Freund Micky, bei dem Indiana Unterschlupf findet, ganz schön zu schaffen, daher darf und soll er nicht so bleiben. Der Arzt rät, Indiana sorgsam wieder an Gefahren heranzuführen. Doch das dauert und Indiana zeigt keine Fortschritte. Die letzte Chance, die er noch sieht, ist, nach der sagenumwobenen Herme der Heroen zu suchen, einer Statue, die ihrem Besitzer alle Furcht nimmt. Diese Statue gehörte einst dem Volk der Mummteken mitten im Amazonas-Urwald und soll sich in einer Höhle befinden. Micky und Indiana machen sich auf, wobei letzterer diesmal aufgrund seiner Furcht kein großer Nutzen im gefahrvollen Dschungel ist. Ihnen auf den Fersen ist Indianas Erzfeind Doktor Krantz, der verhindern will, dass Indiana durch die Herme seinen Mut zurückerlangt. Damit wäre er seinen größten Konkurrenten los.
Micky und Indiana Goof finden den Ort, an dem die Mummteken gelebt haben und dort ein an ein Schachbrett gemahnendes Feld mit einer hässlichen Figur darauf. Der Schattenwurf dieser Figur bei Sonnenuntergang bringt sie schließlich auf die Spur, in welcher Höhle die Herme der Heroen versteckt ist. Als Indiana die Statue an sich nehmen will, mischt sich Doktor Krantz ein und angelt sie sich mit dem Lasso. Der furchtsame Indiana kann gegen den skrupellosen Krantz nichts ausrichten, aber Micky sehr wohl. Beim daraus resultierenden Kampf wird die Herme zerstört und Krantz befördert Micky in eine Felsspalte. Indiana überwindet seine Furcht, seilt sich in die Spalte hinunter ab, um seinen Freund zu retten und wieder nach oben zu holen. Nun ist er ganz ohne Herme geheilt, kann einen Puma in der Höhle problemlos besänftigen und mit diesem zusammen hinter Doktor Krantz herjagen, den nun die Furcht gepackt hat.
Kampf der Galaxien: Der Allmeister rettet die Welt[Bearbeiten]
- Originaltitel: Contatto con la terra
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 13.01.1991
- Genre: Adaption von Star Wars, Science-Fiction
- Figuren: Goofy, Micky Maus, XB-CPU 126
- Seiten: 60
- Nachdruck aus: LTB 164
Beim Beobachten von Vögeln bekommen Micky und Goofy mit, wie ein Auto die Leitplanke durchbricht und in den See stürzt. Geistesgegenwärtig retten die beiden den bewusstlosen Fahrer, einen Mitarbeiter der Weltraumbehörde. Dieser behauptet später im Krankenhaus, dass sein Auto ihn angegriffen hat. Zwei Arme seien aus dem Armaturenbrett heraus auf ihn zugekommen und hätten ihn festgehalten. Die Türen hätten sich nicht mehr öffnen lassen und das Auto sei von selbst ins Wasser gefallen. während alle Ärzte und die Polizei den Fahrer für verrückt halten, glauben Micky und Goofy ihm seine Geschichte und beginnen dem nachzugehen. Bei einem erneuten Tauchgang im See stellen sie fest, dass das Auto verschwunden ist. Sie folgen den Reifenspuren und finden das ausgebaute Autowrack, aus dem Motor und Armaturenbrett entfernt wurden. Hinter einem Gebüsch stellt sich den beiden plötzlich ein Roboter, ein „Eiserner Zerstörer“, in den Weg, der sie zu vernichten droht. Doch der Roboter XB-CPU 126, der im Auftrag der Vereinigten Galaxien unterwegs ist, schreitet ein und zerstört den Gegner, bevor er Micky und Goofy etwas antun kann. Aber den beiden soll es nun trotzdem an den Kragen gehen, denn laut Galaktischem Gesetz sind auch die Zeugen einer Auslöschung auszulöschen. Genau da, als es für die beiden brenzlig wird, trumpft Goofy mit seiner speziellen Logik auf und denkt, es handle sich um einen Science-Fiction-Film. Micky solle doch umschalten, findet er, denn der Film gefällt ihm nicht. Diese eigenwillige Reaktion hat großer Auswirkungen: XB-CPU 126 erkennt, dass Goofy ein Allmeister ist, wodurch die Auslöschung gestrichen wird. Micky und Goofy werden mittels eines Richtstrahls ins Raumschiff des Generalsekretärs der Vereinigten Galaxien gebeamt.
Der Generalsekretär erklärt ihnen alles, was es mit der Organisation der Vereinigten Galaxien auf sich hat, was ein Allmeister ist und wen die VG bekämpfen: Die Roboter namens Eiserne, die geschworen haben, sämtliches biologisches Leben im Universum auszulöschen. Nun haben sich zwei dieser Roboter auf der Erde festgesetzt und XB-CPU 126 hat bislang nur einen von ihnen zerstört. Der Generalsekretär übergibt die Aufgabe, den Verbliebenen zu finden, Allmeister Goofy. Den VG ist es nämlich im Grunde lieber, sich im Hintergrund zu halten, damit die Erdenbewohner nichts von ihrer Existenz mitbekommen müssen. Mit der Hilfe von XB-CPU 126 findet Micky heraus, dass die Eisernen eine Hotelsuite bezogen haben. Als sie dort hinkommen, finden sie den Roboter nicht, müssen sich aber gegen elektrische Geräte wehren, die sie zu attackieren beginnen. Als sie sich der Gefahr erwehrt haben, findet Micky heraus, dass der Eiserne sich eine hypermoderne, vollautomatische Autofabrik eingeschlichen hat, um dort Autos umzuprogrammieren, damit sie die Menschen angreifen. Doch dank Goofys unlogischem Denken gelingt dies dem Eisernen nicht. Bei der Eröffnung der Fabrik bittet Allmeister Goofy den Eisernen nämlich, ein Auto ohne Motor, Räder usw. zu bauen, was das Gehirn des Roboters so in Anspruch nimmt, dass die Fabrik explodiert und der Roboter den Rückzug antritt. Für Goofy ist seine Denkweise natürlich vollkommen logisch.
- → Mehr Informationen zu dieser Geschichte gibt es im Hauptartikel Kampf der Galaxien.
Die verschollene Expedition[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e la spedizione perduta
- Story: Casty
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 16.12.2003
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Goofy, Micky Maus, Tabea Trifftig
- Seiten: 36
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 77, Donald Duck & Co 89
Es klopft beharrlich an Mickys Tür. Als Micky und sein Freund Goofy hinausschauen, sehen sie eine Amsel, an deren Bein ein Foto und eine Botschaft gebunden ist. Das kluge Tier ist offenbar weit geflogen, um die Botschaft abzuliefern. Der Brief ist an einen Thaddäus gerichtet, also schließt Micky, dass der ehemalige Forscher Thaddäus Trifftig gemeint ist, der in der Nachbarschaft wohnt. Die beiden machen sich auf, um ihm den Brief zu bringen, begleitet vom fröhlichen Piepmatz. Doch eine schwer kurzsichtige, zunächst sehr unfreundliche junge Dame wirft sie kurzerhand hinaus, da sie sie für Reporter hält. Erst als sie das Foto zu Gesicht bekommen, werden Micky und Goofy ins Haus gebeten. Die Dame stellt sich als Thaddäus' Nichte Tabea Trifftig vor. Und Thaddäus beginnt von seinen Abenteuern zu erzählen, wie er einst mit vier Freunden die Welt bereiste, bis sein Rheuma ihm keine Wahl mehr ließ und er ab dann immer zuhause bleiben musste. Seine Freunde wollten noch eine letzte Expedition starten und für Thaddäus eine Überraschung besorgen, jedoch kehrte nur einer der vier zurück, der geschäftstüchtige und habgierige Morel, während die drei anderen im Urwald verschollen gingen. Das alles ist 20 Jahre her, aber nun mit der Botschaft seiner drei Freunde und einer beigelegten Karte ist Thaddäus' Hoffnung neu erwacht. Micky, Goofy und Tabea machen sich auf in den afrikanischen Urwald, um die verschollene Expedition zu finden.
In Afrika muss Micky schnell feststellen, dass seine erste Einschätzung völlig falsch war und Tabea mitnichten eine stadtverwöhnte Dame ist, die sich in der Wildnis nicht zurechtfindet. Tabea macht auch optisch eine bemerkenswerte Wandlung durch, trägt nun Kontaktlinsen und hat das lange Haar zu einem Zopf gebunden. Sie beherrscht die Dialekte der Eingeborenen, kann besser Zelte aufstellen und rettet Micky und Goofy mehrfach aus Gefahren, unter anderem vor einem Löwen. Zumindest ihre Kurzsichtigkeit ist aber nach wie vor ein Problem, was Micky versöhnlich stimmt. An einem Fluss werden die drei von einer gigantischen Flutwelle überrascht und schließlich einen Wasserfall hinuntergespült. Sie befinden sich nun in einer Cenote, einem kreisrunden Tal mit steilen Felswänden, aus dem kein Entkommen mehr möglich ist. Hierher hat es auch die drei Expeditionsmitglieder verschlagen, die sie fröhlich willkommen heißen. In den ganzen 20 Jahren sind sie keinen Tag gealtert. Sie erzählen, dass das Volk hier bestimmte Bananen kennt, welche ewige Jugend und langes Leben verleihen. Sie wollten Thaddäus etwas davon mitbringen, um sein Rheuma zu kurieren, wurden jedoch ebenfalls von einer Flutwelle überrascht und kommen nun nicht mehr heraus.
In diesem Moment landet ein Helikopter in der Cenote, der von Morel gesteuert wird. Der ehrgeizige und skrupellose Morel hatte seine Freunde der Flutwelle ausgesetzt und war nach Entenhausen zurückgekehrt, um dort mit angeblichem Heilwasser ein Vermögen zu verdienen. Nun ist er Tabea, Micky und Goofy gefolgt, um die jungmachenden Bananen in seine gierigen Griffel zu bekommen. Er bringt sie nach Entenhausen, doch sie verleihen gar keine Jugend. Die drei Freunde weihen Micky, Goofy und Tabea voll und ganz ein und verraten, dass es die Steinplatten sind, auf denen die Einheimischen die Bananen grillen, die diesen Effekt zeitigen. Tabea ist es gelungen, unbemerkt mit Morel aus der Cenote zu entkommen, sie kann die anderen retten und gemeinsam kehren sie nach Hause zurück, wo sie Thaddäus' Rheuma heilen können.