LTB 134: Unterschied zwischen den Versionen

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== Inhalt ==
=== Traum oder Wirklichkeit? ===
{{I|I TL 1673-A}}
*Originaltitel: Paperino e il matrimonio di Reginella
*[[Comicautor|Story]]: [[Rodolfo Cimino]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Cavazzano]]
*Erstveröffentlichung: 20.12.1987
*Genre: Abenteuer, Romanze
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Marbella]], [[Tick, Trick und Track]], der tückische Thingo
*Seiten: 62
*Nachgedruckt in: [[LTB Enten-Edition 37]]
[[Datei:Marbella-3.png|250px|thumb|left|Donald träumt von Marbella]]
Im tief verschneiten Entenhausen machen sich Tick, Trick und Track ernsthaft sorgen um den niedergeschlagenen Gemütszustandes ihres Onkel Donald. Dieser hat sich sein Schiff Windsbraut in den Vorgarten transportiert und will dieses trotz der Kälte partout nicht verlassen, da er seine geliebte Marbella nicht vergessen kann. Er bereitet sich auf drohendes Unheil vor und hat seine mit Salz geladene Schrotflinte schon bereitstehen. Wie der Leser erfährt, liegt Donald mit seinem unguten Gefühl durchaus richtig.


== Traum oder Wirklichkeit? ==
Denn Pacifius wurde während der Abwesenheit der schönen Prinzessin, die sich gerade mit ihrem guten Kanzler ihrem Heimatplaneten nähert, überfallen. Der abgrundtief böse Tyrann Thingo, genannt der Tückische, hat mit seinen schwer gepanzerten Truppen und deren Flugdrachen Kurs auf Pacifius genommen, da er seinen eigenen Planeten brutal zugrunde gewirtschaftet und für immer verseucht hat. Nun beabsichtigt er, die Bewohner von Pacifius in die Sklaverei zu schicken und die Schätze des Planeten Paficius als uneingeschränkter Herrscher auszubeuten. Unterstützt von seinen Rittern setzt Thingo den Rat der Weisen ab und zwingt die Bewohner zur fronarbeit, da diese sich mangels militärischer Moral überhaupt nicht in der Lage sehen, sich zur Wehr zu setzen. Als Marbella anlangt, schwinden die Hoffnungen der Bewohner, weil sich auch die stolze Marbella dem Willen von Thingo, der sich sogleich in Marbella verliebt hat, unterwerfen muss. Marbella wird in einem Turm eingesperrt, kann aber wegen der Unüberlegtheit des neuen Herrschers gemeinsam mit ihrem abgesetzten Ältesten einen Plan schmieden. Das gesamte Volk von Pacifius bündelt ihre positive Gedankenkraft in die Fähigkeiten eines tapferen Jünglings, der Donald von der Erde holen und um dringende Hilfe bitten soll. Der junge Mann kann den Schergen entkommen und begibt sich schnurstracks auf dem Rücken eines Flugsauriers zur Erde.


Dort ist es von Vorteil, dass Donald nur mit einigen Handgriffen bestens ausgestattet ist, die Reise nach Pacifius anzutreten. Da die Zeit auf dem blauen Planeten deutlich schneller vergeht, altern der Jüngling und der Drache in Windeseile. Die beiden Verbündeten kommen gerade noch rechtzeitig auf Pacifius an, um die Hochzeitszeremonie von Marbella und Thingo zu unterbinden. Donald jagt dem Schurken eine gepfefferte Ladung Steinsalz in den Allerwertesten, flieht mit seiner Marbella und bereitet sich auf eine Schlacht vor. Diese kann der Entenhausener mit seinen Mitteln für sich entscheiden. Thingo und seine Schergen müssen Pacifius verlassen, nicht ohne vorher ihre Waffen zu landwirtschaftlichen Werkzeugen umgeschmolzen zu haben. Obwohl Donald und Marbella vereint und glücklich sind, zeichnet sich ab, dass die Erfahrung von kriegerischer Auseinandersetzung den Kindern von Pacifius arg zugesetzt und diese stark beeinflusst hat. Um den Frieden dauerhaft zu wahren, befürwortet der Ältestenrat schweren Herzens, dass Donald die Heimreise nach Entenhausen antreten muss. Von Marbella mit einem Schlafmittel benetzt kann er sich nicht von seiner Prinzessin verabschieden. Zuhause auf der Erde verbrennt Donald die hölzernen Planken der Windsbraut sowie den handgeschriebenen Abschiedsbrief von Marbella, dessen Inhalt verborgen bleibt.


== Wissen ist Macht ==
=== [[Zeitmaschinen-Geschichte]]: Wissen ist Macht ===
[[Datei:LTB 134-2.png|400px|mini|rechts|(© Egmont Ehapa)]]
{{I|I TL 1672-A}}
*Originaltitel: Topolino e il ritorno al passato
*[[Comicautor|Story]]: [[Massimo Marconi]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Massimo De Vita]]
*Erstveröffentlichung: 13.12.1987
*Genre: [[Zeitreise]]
*Figuren: [[Alfons]], [[Goofy]], [[Mack und Muck]], [[Professor Marlin]], [[Micky Maus]], [[Pluto]], [[Professor Zapotek]]
*Seiten: 49
*Nachgedruckt in: [[LTB Spezial 52]]


Unweit des französischen Städtchens Saint-Rémy haben die Zeitreisenden Micky Maus und Goofy am 13. Dezember 1515 ihre Mission abgeschlossen und schicken sich an, den richtigen Treffpunkt wieder zu erreichen, von dem aus sie ihre Heimreise in das Entenhausen der Gegenwart antreten. Dabei handelt es sich um einen im Schnee kaum auszumachenden Grenzstein, in dessen Nähe sich ein neugieriger kleiner Junge herumtreibt. Der Junge ist überrascht von den beiden Reisenden und den melodischen Geräuschen von Goofys moderner Uhr. Durch ein Missgeschick kommt es nun, dass Micky und Goofy mitsamt des Jungen in der Zeitmaschine im Keller des Entenhausener Museums landen. Die drei Passagiere werden von den Professoren Marlin und Zapotek in Empfang genommen, die sich noch sehr über den dritten Zeitreisenden wundern. Der Junge, der sich als Michel vorstellt und erst einmal neue Kleidung erhält, setzt bedauerlicherweise die Steuerungselektronik der Zeitmaschine außer Gefecht, sodass an eine zeitnahe Rückkehr im wahrsten Sinne des Wortes nicht zu denken ist.


== Nur wer die Sehnsucht kennt ==
Entschlossen nimmt Micky Maus den kleinen Michel in seinem bescheidenen Heim auf und hofft, dass dieser sich gut mit seinen Neffen Mack und Muck verträgt. Allerdings ist es für den wissbegierigen Michel nicht so leicht, sich in der modernen Welt voller Autos, Computer, seltsamer Mode und Quizshows zurecht zu finden. Micky braucht gute Nerven, um den kleinen und größeren Katastrophen entgegenzuwirken, und auch Goofy ist in seiner kindlichen und unbedarften Art leider keine große Hilfe, um auf Michel aufzupassen. Irgendwann ist dieZeitmaschine schneller repariert als gedacht und Michel muss sich fertig machen, wieder in seine Zeit geschickt zu werden. Mittlerweile haben sich Micky und Goofy aber so sehr an den kleinen Jungen gewöhnt, dass sie mit ihm wenigstens noch seinen zwölften Geburtstag mit einer fröhlichen Party feiern wollen. Also heißt es erst am nächsten Tag Abschied nehmen.


Als Michel erfährt, dass er alle seine Erinnerungen an seinen Ausflug und damit auch die schönen Erinnerungen mit seinen neuen Freunden vergessen wird, nutzt er die Gelegenheit, sich mit herausgerissenen Buchseiten einzudecken. Professor Zapotek bemerkt die Misere erst, als Michel schon mit der Zeitmaschine zurückgeschickt wurde, und konstatiert, dass das zusammenhanglose Wissen der modernen Welt für Michel völlig zutulos sei. Erst mitten in der Nacht wird dem Professor offenbar, dass es sich dem kleinen Michel um niemand anderen als den berühmten Mediziner und Horoskope-Ersteller Nostradamus gehandelt hat. Er teilt seine Entdeckung mit dem schlaftrunkenen Micky, der sich freut, ganz nebenbei noch ein weiteres Rätsel der Menschheitsgeschichte gelöst zu haben.


== Der Raub der Kronjuwelen ==
=== Nur wer die Sehnsucht kennt ===
{{I|I TL 1688-A}}
*Originaltitel: Qui, Quo, Qua e il tempo delle mele
*[[Comicautor|Story]]: [[Massimo Marconi]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Massimo De Vita]]
*Erstveröffentlichung: 03.04.1988
*Genre: Romanze, Gagstory
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Herbert]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 31
*Nachgedruckt in: [[LTB Enten-Edition 36]], [[Tick, Trick und Track – Ein Trio mit drei Bürzeln]]
[[Datei:Herbert-22.png|mini|rechts|Dolly, Tick und Herbert]]
Die Jungs Tick, Trick und Track haben sich auf das anstehende Baseball-Spiel vorbereitet und sind bereits mächtig aufgeregt, ihr sportliches Talent unter Beweis zu stellen. Doch ihr Onkel Donald erinnert sie daran, dass mindestens einer von ihnen zum Bahnhof gehen muss, um Daisys Nichte Dolly vom Gleis abzuholen, wie es versprochen wurde. Die Pfadfinder sind sauer und können sich partout nicht einigen, wer die lästige Aufgabe übernehmen soll. Also entscheidet Donald mehr oder weniger durch Zufall, wer von ihnen die kürzeste Schwanzfeder hat und damit die Pflicht leisten muss. Die Entscheidung fällt auf Trick, der sich zu allem Übel auch noch duschen und schick kleiden muss. Am Bahnhof angekommen ist er schon nach wenigen Augenblicken völlig überwältigt von Dollys anmutendem Liebreiz und wird heftig von Amors Pfeil getroffen. Trick verliebt sich in seine Cousine und die beiden freunden sich immer weiter an. Der Anblick der in ihren Augen schnulzigen Romanze ist Tick und Track zuwider und die setzen nach einiger Zeit alles daran, einen Keil zwischen Trick und Dolly zu treiben. Als ihre Missetat von Erfolg gekrönt ist, haben sie aber irgendwann Mitleid mit ihrem am Boden zerstörten Bruder und klären ihn über ihre Intrige auf. Tick und Track erklären nun auch Dolly die Situation und alles kommt wieder ins Reine. Am Ende werden auch die beiden anderen Neffen von Amors Pfeilen getroffen.


=== Der Raub der Kronjuwelen ===
{{I|I TL 1507-AP}}
*Originaltitel: Topolino, Minni e il tesoro della corona
*[[Comicautor|Story]]: [[Osvaldo Pavese]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giovan Battista Carpi]]
*Erstveröffentlichung: 14.10.1984
*Genre: Kriminalgeschichte, Reise
*Figuren: [[Micky Maus]], [[Minni Maus]]
*Seiten: 89
*Nachgedruckt in: [[LTB Crime 1]]


== Der schwebende Geldspeicher ==
Die Touristen Micky und Minnie genießen ihren Aufenthalt in der britischen Metropole London und wollen sich ausreichend Zeit für die vielen Sehenswürdigkeiten nehmen. Sie beschließen, den Tower von London zu besichtigen und sich die wertvollen Kronjuwelen anzusehen. Gegenüber einem Wachmann bestätigt Micky, dass es schon einem gewissen Captain Blood im 17. Jahrhundert gelang, die Kronjuwelen zu entwenden. In dne Kellergewölben der Trutzburg will Micky seiner Verlobten einen Streich spielen, wird dabei jedoch versehentlich eingeschlossen und kann erst einige Stunden später befreit werden. Als er erfährt, dass just am gleichen Tag die britischen Kronjuwelen tatsächlich gestohlen worden sind, ist er völlig perplex und glaubt nicht, dass der Geist von Captain Blood dahintersteckt. Der steife Ermittler McKey von Scotland Yard hat dagegen Micky selbst im Verdacht und befragt diesen ausgibig, zweifelt jedoch an Mickys Alibi und wundert sich, wohin Minnie verschwunden ist.
 
Es gelingt Micky, sich unbemerkt aus dem Staub zu machen und mit Minnie Kontakt aufzunehmen. Diese kann mithilfe ihrer Fotokamera und den Aufnahmen der letzten Tage einige wertvolle Informationen liefern und Micky einweihen. Dieser kombiniert, dass sich ein großer rothaariger Mann als Wachposten der Garde ausgegeben hat, um sich Zugang zum Twoer zu verschaffen und nun beabsichtigt, die Juwelen an enen reichen Scheich für dessne Privatsammlung zu verkaufen. Für seine Theorie fehlen Micky jedoch die notwendigen Beweise, zumal er immer noch von der Polizei gesucht wird. Er nimmt die Ermittlungen auf eigene Faust auf und wird schließlich vom wahren Täter gefangen genommen. Zum Glück zieht Minnie die richtigen Schlüsse und arbeitet mit McKey zusammen, um Micky zu befreien und den Täter zu einem Geständnis zu zwingen. Dessen Fluchtversuch scheitert dank des Einsatzes der beiden Mäuse aus Entenhausen. Zum Dank für ihre Taten werden sie von Ihrer Majestät der Queen persönlich empfangen.
 
=== Der schwebende Geldspeicher ===
{{I|I TL 1416-A}}
*Originaltitel: Zio Paperone e il deposito in orbita
*[[Comicautor|Story]]: [[Carlo Chendi]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Cavazzano]]
*Erstveröffentlichung: 16.01.1983
*Genre: Gagstory, Weltraum
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Hubert Bogart]], [[Onkel Dagobert]], [[Quacky]]
*Seiten: 27
 
Im beschaulichen Entenhausen ist Quacky vom Planeten Ducky wieder einmal unterwegs auf der Suche nach seinem geschrumpften UFO in der Größe eines Zehnkreuzer-Stückes. Dazu schaut er sogar in Kaugummi-Automaten und verschließt diese hinterher wieder fachgerecht, sodass es im Grunde keine Klagen über sein Benehmen gibt. Auch Donald ist zähneknirschend bereit, seinem Kumpel zu helfen und gibt Quacky den Tipp, wieder einmal in Onkel Dagoberts Geldspeicher nachzusehen. Auf dem Glatzenkogel angekommen erfährt Quacky von dem verzweifelten Onkel Dagobert, dass der Geldspeicher einfach zu schwer geworden ist und teilweise im Boden abgesackt ist. Da das übliche Prozedere sehr kostenintensiv wäre, bittet Onkel Dagobert den freundlichen Außerirdischen, den Geldspeicher mit dessen telekinetischen Fähigkeiten solange im Schwebezustand zu belassen, bis ein neues Fundament aus Stahlbeton gegossen wurde. Im Verlauf muss Quacky den Speicher auf Dagoberts Drängen immer höher schweben lassen, bis der Geldspeicher schließlich in die Umlaufbahn gerät und sich von Quacky nicht mehr kontrollieren lässt. Damit der Geldspeicher beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nicht verglüht, ist akute Eile geboten, um Quackys Raumschiff wiederzufinden. In Frage für diesen Job kommt nur Quackys alter Freund Hubert Bogart, der durchtriebene Privatdetektiv, der von Onkel Dagobert sogar eine Anzahlung in Höhe von zehn Kreuzern erhält. Nach der ausweglosen Suche stellt sich heraus, dass es sich gerade bei dieser kleinen Münze um Quackys Raumschiff handelt. Mit der wieder vergrößerten fliegenden Untertasse kann Quacky den unversehrten Geldspeicher wohlbehalten zurückbringen und an seinen Ort positionieren. Als er sich von seinen Entenhausener Freunden verabschieden will, rollt das geschrumpfte Raumschiff den Hügel hinab und landet schließlich wieder im Geld-Kreislauf der Gumpenmetropole.
 
== Siehe auch ==
*[[Lustiges Taschenbuch|Hauptartikel der Reihe]]
*[https://inducks.org/issue.php?c=de%2FLTB+134 LTB 134 im Inducks]
 
[[Kategorie:Lustiges Taschenbuch|134]]

Aktuelle Version vom 17. April 2024, 17:06 Uhr

Partitur 4.jpg Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 134

Traum oder Wirklichkeit?
LTB134.jpg
(© Egmont Ehapa)

Der schwebende Geldspeicher
LTB-AK-300-134.jpg
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 28. Februar 1989
Chefredakteur: Dorit Kinkel
Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 5
Seitenanzahl: 262
Preis: D: DM 6,20
A: öS 48
CH: sFr 6,20
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+134 LTB 134 Infos zu LTB 134 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt[Bearbeiten]

Traum oder Wirklichkeit?[Bearbeiten]

I TL 1673-A

Donald träumt von Marbella

Im tief verschneiten Entenhausen machen sich Tick, Trick und Track ernsthaft sorgen um den niedergeschlagenen Gemütszustandes ihres Onkel Donald. Dieser hat sich sein Schiff Windsbraut in den Vorgarten transportiert und will dieses trotz der Kälte partout nicht verlassen, da er seine geliebte Marbella nicht vergessen kann. Er bereitet sich auf drohendes Unheil vor und hat seine mit Salz geladene Schrotflinte schon bereitstehen. Wie der Leser erfährt, liegt Donald mit seinem unguten Gefühl durchaus richtig.

Denn Pacifius wurde während der Abwesenheit der schönen Prinzessin, die sich gerade mit ihrem guten Kanzler ihrem Heimatplaneten nähert, überfallen. Der abgrundtief böse Tyrann Thingo, genannt der Tückische, hat mit seinen schwer gepanzerten Truppen und deren Flugdrachen Kurs auf Pacifius genommen, da er seinen eigenen Planeten brutal zugrunde gewirtschaftet und für immer verseucht hat. Nun beabsichtigt er, die Bewohner von Pacifius in die Sklaverei zu schicken und die Schätze des Planeten Paficius als uneingeschränkter Herrscher auszubeuten. Unterstützt von seinen Rittern setzt Thingo den Rat der Weisen ab und zwingt die Bewohner zur fronarbeit, da diese sich mangels militärischer Moral überhaupt nicht in der Lage sehen, sich zur Wehr zu setzen. Als Marbella anlangt, schwinden die Hoffnungen der Bewohner, weil sich auch die stolze Marbella dem Willen von Thingo, der sich sogleich in Marbella verliebt hat, unterwerfen muss. Marbella wird in einem Turm eingesperrt, kann aber wegen der Unüberlegtheit des neuen Herrschers gemeinsam mit ihrem abgesetzten Ältesten einen Plan schmieden. Das gesamte Volk von Pacifius bündelt ihre positive Gedankenkraft in die Fähigkeiten eines tapferen Jünglings, der Donald von der Erde holen und um dringende Hilfe bitten soll. Der junge Mann kann den Schergen entkommen und begibt sich schnurstracks auf dem Rücken eines Flugsauriers zur Erde.

Dort ist es von Vorteil, dass Donald nur mit einigen Handgriffen bestens ausgestattet ist, die Reise nach Pacifius anzutreten. Da die Zeit auf dem blauen Planeten deutlich schneller vergeht, altern der Jüngling und der Drache in Windeseile. Die beiden Verbündeten kommen gerade noch rechtzeitig auf Pacifius an, um die Hochzeitszeremonie von Marbella und Thingo zu unterbinden. Donald jagt dem Schurken eine gepfefferte Ladung Steinsalz in den Allerwertesten, flieht mit seiner Marbella und bereitet sich auf eine Schlacht vor. Diese kann der Entenhausener mit seinen Mitteln für sich entscheiden. Thingo und seine Schergen müssen Pacifius verlassen, nicht ohne vorher ihre Waffen zu landwirtschaftlichen Werkzeugen umgeschmolzen zu haben. Obwohl Donald und Marbella vereint und glücklich sind, zeichnet sich ab, dass die Erfahrung von kriegerischer Auseinandersetzung den Kindern von Pacifius arg zugesetzt und diese stark beeinflusst hat. Um den Frieden dauerhaft zu wahren, befürwortet der Ältestenrat schweren Herzens, dass Donald die Heimreise nach Entenhausen antreten muss. Von Marbella mit einem Schlafmittel benetzt kann er sich nicht von seiner Prinzessin verabschieden. Zuhause auf der Erde verbrennt Donald die hölzernen Planken der Windsbraut sowie den handgeschriebenen Abschiedsbrief von Marbella, dessen Inhalt verborgen bleibt.

Zeitmaschinen-Geschichte: Wissen ist Macht[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

I TL 1672-A

Unweit des französischen Städtchens Saint-Rémy haben die Zeitreisenden Micky Maus und Goofy am 13. Dezember 1515 ihre Mission abgeschlossen und schicken sich an, den richtigen Treffpunkt wieder zu erreichen, von dem aus sie ihre Heimreise in das Entenhausen der Gegenwart antreten. Dabei handelt es sich um einen im Schnee kaum auszumachenden Grenzstein, in dessen Nähe sich ein neugieriger kleiner Junge herumtreibt. Der Junge ist überrascht von den beiden Reisenden und den melodischen Geräuschen von Goofys moderner Uhr. Durch ein Missgeschick kommt es nun, dass Micky und Goofy mitsamt des Jungen in der Zeitmaschine im Keller des Entenhausener Museums landen. Die drei Passagiere werden von den Professoren Marlin und Zapotek in Empfang genommen, die sich noch sehr über den dritten Zeitreisenden wundern. Der Junge, der sich als Michel vorstellt und erst einmal neue Kleidung erhält, setzt bedauerlicherweise die Steuerungselektronik der Zeitmaschine außer Gefecht, sodass an eine zeitnahe Rückkehr im wahrsten Sinne des Wortes nicht zu denken ist.

Entschlossen nimmt Micky Maus den kleinen Michel in seinem bescheidenen Heim auf und hofft, dass dieser sich gut mit seinen Neffen Mack und Muck verträgt. Allerdings ist es für den wissbegierigen Michel nicht so leicht, sich in der modernen Welt voller Autos, Computer, seltsamer Mode und Quizshows zurecht zu finden. Micky braucht gute Nerven, um den kleinen und größeren Katastrophen entgegenzuwirken, und auch Goofy ist in seiner kindlichen und unbedarften Art leider keine große Hilfe, um auf Michel aufzupassen. Irgendwann ist dieZeitmaschine schneller repariert als gedacht und Michel muss sich fertig machen, wieder in seine Zeit geschickt zu werden. Mittlerweile haben sich Micky und Goofy aber so sehr an den kleinen Jungen gewöhnt, dass sie mit ihm wenigstens noch seinen zwölften Geburtstag mit einer fröhlichen Party feiern wollen. Also heißt es erst am nächsten Tag Abschied nehmen.

Als Michel erfährt, dass er alle seine Erinnerungen an seinen Ausflug und damit auch die schönen Erinnerungen mit seinen neuen Freunden vergessen wird, nutzt er die Gelegenheit, sich mit herausgerissenen Buchseiten einzudecken. Professor Zapotek bemerkt die Misere erst, als Michel schon mit der Zeitmaschine zurückgeschickt wurde, und konstatiert, dass das zusammenhanglose Wissen der modernen Welt für Michel völlig zutulos sei. Erst mitten in der Nacht wird dem Professor offenbar, dass es sich dem kleinen Michel um niemand anderen als den berühmten Mediziner und Horoskope-Ersteller Nostradamus gehandelt hat. Er teilt seine Entdeckung mit dem schlaftrunkenen Micky, der sich freut, ganz nebenbei noch ein weiteres Rätsel der Menschheitsgeschichte gelöst zu haben.

Nur wer die Sehnsucht kennt[Bearbeiten]

I TL 1688-A

Dolly, Tick und Herbert

Die Jungs Tick, Trick und Track haben sich auf das anstehende Baseball-Spiel vorbereitet und sind bereits mächtig aufgeregt, ihr sportliches Talent unter Beweis zu stellen. Doch ihr Onkel Donald erinnert sie daran, dass mindestens einer von ihnen zum Bahnhof gehen muss, um Daisys Nichte Dolly vom Gleis abzuholen, wie es versprochen wurde. Die Pfadfinder sind sauer und können sich partout nicht einigen, wer die lästige Aufgabe übernehmen soll. Also entscheidet Donald mehr oder weniger durch Zufall, wer von ihnen die kürzeste Schwanzfeder hat und damit die Pflicht leisten muss. Die Entscheidung fällt auf Trick, der sich zu allem Übel auch noch duschen und schick kleiden muss. Am Bahnhof angekommen ist er schon nach wenigen Augenblicken völlig überwältigt von Dollys anmutendem Liebreiz und wird heftig von Amors Pfeil getroffen. Trick verliebt sich in seine Cousine und die beiden freunden sich immer weiter an. Der Anblick der in ihren Augen schnulzigen Romanze ist Tick und Track zuwider und die setzen nach einiger Zeit alles daran, einen Keil zwischen Trick und Dolly zu treiben. Als ihre Missetat von Erfolg gekrönt ist, haben sie aber irgendwann Mitleid mit ihrem am Boden zerstörten Bruder und klären ihn über ihre Intrige auf. Tick und Track erklären nun auch Dolly die Situation und alles kommt wieder ins Reine. Am Ende werden auch die beiden anderen Neffen von Amors Pfeilen getroffen.

Der Raub der Kronjuwelen[Bearbeiten]

I TL 1507-AP

Die Touristen Micky und Minnie genießen ihren Aufenthalt in der britischen Metropole London und wollen sich ausreichend Zeit für die vielen Sehenswürdigkeiten nehmen. Sie beschließen, den Tower von London zu besichtigen und sich die wertvollen Kronjuwelen anzusehen. Gegenüber einem Wachmann bestätigt Micky, dass es schon einem gewissen Captain Blood im 17. Jahrhundert gelang, die Kronjuwelen zu entwenden. In dne Kellergewölben der Trutzburg will Micky seiner Verlobten einen Streich spielen, wird dabei jedoch versehentlich eingeschlossen und kann erst einige Stunden später befreit werden. Als er erfährt, dass just am gleichen Tag die britischen Kronjuwelen tatsächlich gestohlen worden sind, ist er völlig perplex und glaubt nicht, dass der Geist von Captain Blood dahintersteckt. Der steife Ermittler McKey von Scotland Yard hat dagegen Micky selbst im Verdacht und befragt diesen ausgibig, zweifelt jedoch an Mickys Alibi und wundert sich, wohin Minnie verschwunden ist.

Es gelingt Micky, sich unbemerkt aus dem Staub zu machen und mit Minnie Kontakt aufzunehmen. Diese kann mithilfe ihrer Fotokamera und den Aufnahmen der letzten Tage einige wertvolle Informationen liefern und Micky einweihen. Dieser kombiniert, dass sich ein großer rothaariger Mann als Wachposten der Garde ausgegeben hat, um sich Zugang zum Twoer zu verschaffen und nun beabsichtigt, die Juwelen an enen reichen Scheich für dessne Privatsammlung zu verkaufen. Für seine Theorie fehlen Micky jedoch die notwendigen Beweise, zumal er immer noch von der Polizei gesucht wird. Er nimmt die Ermittlungen auf eigene Faust auf und wird schließlich vom wahren Täter gefangen genommen. Zum Glück zieht Minnie die richtigen Schlüsse und arbeitet mit McKey zusammen, um Micky zu befreien und den Täter zu einem Geständnis zu zwingen. Dessen Fluchtversuch scheitert dank des Einsatzes der beiden Mäuse aus Entenhausen. Zum Dank für ihre Taten werden sie von Ihrer Majestät der Queen persönlich empfangen.

Der schwebende Geldspeicher[Bearbeiten]

I TL 1416-A

Im beschaulichen Entenhausen ist Quacky vom Planeten Ducky wieder einmal unterwegs auf der Suche nach seinem geschrumpften UFO in der Größe eines Zehnkreuzer-Stückes. Dazu schaut er sogar in Kaugummi-Automaten und verschließt diese hinterher wieder fachgerecht, sodass es im Grunde keine Klagen über sein Benehmen gibt. Auch Donald ist zähneknirschend bereit, seinem Kumpel zu helfen und gibt Quacky den Tipp, wieder einmal in Onkel Dagoberts Geldspeicher nachzusehen. Auf dem Glatzenkogel angekommen erfährt Quacky von dem verzweifelten Onkel Dagobert, dass der Geldspeicher einfach zu schwer geworden ist und teilweise im Boden abgesackt ist. Da das übliche Prozedere sehr kostenintensiv wäre, bittet Onkel Dagobert den freundlichen Außerirdischen, den Geldspeicher mit dessen telekinetischen Fähigkeiten solange im Schwebezustand zu belassen, bis ein neues Fundament aus Stahlbeton gegossen wurde. Im Verlauf muss Quacky den Speicher auf Dagoberts Drängen immer höher schweben lassen, bis der Geldspeicher schließlich in die Umlaufbahn gerät und sich von Quacky nicht mehr kontrollieren lässt. Damit der Geldspeicher beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nicht verglüht, ist akute Eile geboten, um Quackys Raumschiff wiederzufinden. In Frage für diesen Job kommt nur Quackys alter Freund Hubert Bogart, der durchtriebene Privatdetektiv, der von Onkel Dagobert sogar eine Anzahlung in Höhe von zehn Kreuzern erhält. Nach der ausweglosen Suche stellt sich heraus, dass es sich gerade bei dieser kleinen Münze um Quackys Raumschiff handelt. Mit der wieder vergrößerten fliegenden Untertasse kann Quacky den unversehrten Geldspeicher wohlbehalten zurückbringen und an seinen Ort positionieren. Als er sich von seinen Entenhausener Freunden verabschieden will, rollt das geschrumpfte Raumschiff den Hügel hinab und landet schließlich wieder im Geld-Kreislauf der Gumpenmetropole.

Siehe auch[Bearbeiten]