LTB 541: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 541 rezensiert. Ist dieser Band einen Kauf wert oder sollte er lieber im Kiosk stehen bleiben? Du weißt es nicht? Dann lies das! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 541.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 541 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover[Bearbeiten]

Naja, wieder das typische Eis-Cover am Anfang des Jahres. Warum Donald eine Art Handy in der Hand hat, wird hier nicht klar. Das geht besser! Glückstaler (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2021 (CET)

Der Schatz der Pinguine[Bearbeiten]

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Mützen und Pinguine (© Egmont Ehapa)

Donald und Daisy betreiben seit neuestem ein Geschäft für Strickhüte. Als einer der Kunden fragt, wie es dazu kam, beginnt Donald, zu erzählen:
Ein Hilfshausmeister der Nachtschicht war in jener Nacht, in der alles begann, in der Sternwarte Entenhausens beim Putzen, als plötzlich eine Meldung auf dem Monitor auftauchte. Das System meldete einen 100 Kilogramm schweren Meteoriten aus Gold, der irgendwo am Nordpol auf die Erde stoßen würde. Der Hilfshausmeister witterte sofort das Geschäft seines Lebens und begann, zu überlegen, wie er den Meteoriten bergen kann. Dabei stieß er auf Donald, der wieder mal einen Job sucht. Er bot ihm als Professor einen Vertrag über 50.000 Taler an, wenn er ihm hilft, den Goldklumpen zu bergen. Schon am nächsten Tag bricht die Gruppe auf – auch Daisy kommt mit.

Nach einiger Suche am Nordpol kann der Standort des Meteoriten ausfindig gemacht werden. Und hier zeigt sich der wahre Wille des Hilfshausmeisters: In Wirklichkeit ist er nämlich nur hinter dem Gold her! Doch eben dieses hat mittlerweile eine wichtige Position eingenommen: Es schützt einige Pinguine vor wilden Raubtieren. Aber daran denkt der Hausmeister gar nicht erst. Donald und Daisy wollen aber nicht zulassen, dass er das Gold einfach so einsackt und stellen sich ihm. Dabei wird der Hausmeister von einer Lawine überrollt und ist als Eisklotz gefangen. Weil im Vertrag die Rede nur von 100 Kilogramm ist und nicht davon, um was es sich handelt, können Donald und Daisy den Vertrag erfüllen und gleichzeitig die Pinguine retten. Zum Abschied machen die beiden noch schnell ein Pinguin-Selfie. Weil die Pinguine darauf kleine Mützen tragen, bekommt Donald eine Idee...
Und so kam das Strickhutgeschäft von Donald und Daisy zustande.

Mittelmaß Ich schwanke ziemlich zwischen gut und mittelmäßig, entscheide mich dann aber für letzteres: Eine Geschichte, die nicht wirklich aus dem Mittelmaß herauskommt. Schwache Handlung; die Zeichnungen sind immerhin ganz gut. Spannung kommt nicht so richtig auf. Auch hier hätte man mit einer kleinen Änderung die Geschichte bestimmt verbessern können. Note: 3+. Glückstaler (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2021 (CET)

Mickys Kunstgeschichte: Krone, Kunst und Kaiser[Bearbeiten]

Micky als Kunstschüler (© Egmont Ehapa)

I TL 3249-1

Micky ist auf der berühmten Accademia di belle arti in Venedig. Es ist das Jahr 1817, die Stadt wurde gerade nach dem Wiener Kongress dem österreichischen Kaiserreich zugeordnet. Dessen Kaiser Franz I. will sich nun mit Karoline Auguste von Bayern vermählen. Zu diesem Anlass will der Direktor von Mickys Kunstschule ihm ein paar Kunstwerke aus seiner Akademie schenken. So haben die Schüler der Akademie schwer zu arbeiten. Doch Kater Karlo, ein österreichischer Major, wittert seine Chance und bringt mal wieder alles durcheinander...

Er will nämlich die wertvollen Kunstwerke, die die Kunstschule malt und bastelt, an gut zahlende Käufer verkaufen. Damit sein Plan gelingt, hat er bereits die Kunstwerke stehlen lassen und in einem alten, verschachtelten Gebäude untergebracht. Doch er rechnet nicht mit Mickys Scharfsinn: Er deckt den Fall auf und überführt Kater Karlo. Die Kunstwerke und die feierliche Vermählung sind gerettet.

Gut Für 34 Seiten eine gut geplante Handlung und schöne Zeichnungen. Witzig auch, dass immer mal wieder ein paar österreichische Wörter eingebaut werden. Note: 2+. Glückstaler (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2021 (CET)

Verkehrte Welt[Bearbeiten]

Verkehrte Welt… (© Egmont Ehapa)

I TL 3263-1

Gundel Gaukeley hat scheinbar ganz Entenhausen in eine Parallelwelt gezaubert, in der alles genau andersherum ist wie in der richtigen Welt. Fast gibt Dagobert Duck ihr sogar seinen Glückszehner...

Doch Donald merkt gerade noch im letzten Moment, dass etwas nicht stimmt und verhindert die Übergabe.

Schlecht Was ist das denn für ein schlechter Plot? Wie um alles in der Welt kann Gundel es denn schaffen, die ganze Welt in eine Parallelwelt zu verfrachten? Und wie genau Donald auf die Idee kommt, dass etwas nicht stimmt, wird auch nicht erwähnt. Thema verfehlt! Note: 6. Glückstaler (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2021 (CET)

Die Legende des ersten Phantomias (Teil 14): Das Gold des anderen[Bearbeiten]

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I TL 3139-1

Richard Quackett hat es sich mit Sir Francis Drake verscherzt… (© Egmont Ehapa)

1585. Sir Francis Drake ist wütend: Richard Quackett hat ihm sein Gold gestohlen und Graf Gram ihm zur Flucht verholfen! 1922. Ein mysteriöser Dieb hat ein wertvolles Diamantenkleid geklaut! Er lenkt die Schuld auf den heutigen Graf Gram (der verhaftet wird) und versucht daraufhin an das Gold zu kommen, das John Quacketts Vorfahre Richard Quackett vor Jahrhunderten dem Freibeuter Francis Drake abgeknöpft hatte. Doch auch Phantomias und Detta von Duz machen sich auf die Suche, um ihm zuvorzukommen…

Eine Reihe, die ich persönlich nicht lese, da sie sehr komplex ist und ich nicht über alle Teile verfüge. Möge jemand anders hier eine Wertung abgeben! Glückstaler (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2021 (CET)

Gut Die Legende des ersten Phantomias war bisher eigentlich immer ein Qualitätsgarant. Auch diese Geschichte kann mit einigen netten Kniffen punkten: die komplexe und unvorhersehbare Handlung mit vielen Wendungen, die Einführung eines neuen interessanten Vorfahren John Quacketts oder die Verwendung des Freibeuters Sir Francis Drake im Einklang mit seiner Verwendung bei Don Rosa, wo er öfters in der Gegend um Calisota zu sehen war und sogar als Gründer Fort Entenhausens fungiert, haben mir sehr gut gefallen. Und doch habe ich das Gefühl, dass die Reihe im Vergleich zu den vorherigen Geschichten ein wenig nachlässt… es fehlt die Frische und auch die Auflösung ist nicht zufriedenstellend, vor allem der gesuchte Schatz fällt am Ende wirklich sehr mager aus und kann eigentlich gar nicht so wertvoll sein… Der Cliffhanger am Ende ist allerdings wieder sehr gut, beunruhigend und macht Lust auf die nächsten Episoden! Am Ende geben ich der Geschichte die Wertung gut+, eine sehr interessante Story, die allerdings auch ein paar kleine Schwachpunkte hat. D.U.C.K. (Diskussion) 13:08, 6. Nov. 2021 (CET)

Im Glücksnebel[Bearbeiten]

I TL 3172-4

Diese Geschichte beginnt alles andere als ruhig! Sie beginnt damit, dass sich Gustav Gans auf einer Fahrt von Gansfurt nach Hause befindet. Plötzlich schlägt mitten vor ihm das Raumschiff einer Außerirdischen ein. Und sie wird gejagt... Nur mit viel Glück (welches Gustav natürlich hat) können die zwei den Schurken entkommen. Während des Fluges zu dem Heimatplaneten der Außerirdischen erklärt sie Gustav die Lage: Einst lebten die Bewohner ihres Planeten in viel Glück, doch dieses verschwand eines Tages und allen ging es nicht mehr gut. Niemand konnte erklären, warum das Glück verschwand. Nun fliegen die beiden zu Batsy, einem Professor, mit dem die Außerirdische zusammen an dem Problem arbeitet...

Doch Batsy hat bessere Pläne, als das Problem von der Welt zu schaffen: Viel lieber möchte er alles Glück für sich! Deswegen will er Gustav und die Außerirdische ausschalten. Doch es kommt anders: Die beiden können das Glück nach einer kleinen Auseinandersetzung wieder zurück in die Umlaufbahn des Planeten befördern. Aber das Glück des Planeten verträgt sich nicht mit demselben Gustavs. So muss dieser rasch zurück auf die Erde. Aber vorher hat er sich noch die Nummer der Außerirdischen geben lassen – denn er ist ein wenig in sie verliebt...

Gut Nette Geschichte, die durch ihren ungewöhnlichen Anfang schnell an Schwung aufnimmt und welcher sich bis zum Ende gut hält. Für weniger als 30 Seiten wurde da viel Potenzial verbaut. Die Zeichnungen sind ebenfalls gelungen. Note: 2+. Glückstaler (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2021 (CET)

Biografie mit Folgen[Bearbeiten]

Dussel als Dagoberts Privatbiograf (© Egmont Ehapa)

I TL 3276-5

Dussel will Dagoberts Biografie niederschreiben. Und wenn Dagobert dafür 99 % des Gewinns bekommt, kann er natürlich trotz übler Vorahnungen nicht widerstehen. Hätte er doch nur auf sein Gefühl gehört! Wie zu erwarten war, stürzt Dussel ihn unbeabsichtigt in eine Katastrophe. Dagobert probiert noch, alles zu stoppen, doch auch Klaas Klever hat Wind von der Sache bekommen! Nun wird es wirklich eng für den Fantastillardär...

Doch Klaas Klever wird unvorsichtig und verkauft die Filmrechte an der Biografie Dagoberts. Und das hat Dagobert vorhergesehen. Also bot er bei der Versteigerung nicht das meiste Geld, sondern kaufte die Firma, die die Filmrechte erworben hatte, eine Stunde später auf. Klaas Klevers Gesicht kann man sich da wohl denken...

Gut Denn da wurde er ganz schön ausgetrickst! Zwar nicht die beste Story, aber dennoch reichen Zeichnungen und Plot für eine gute Bewertung. Daher gibt es eine 2. Glückstaler (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2021 (CET)

Der große Gewinn[Bearbeiten]

I TL 2608-5

Donald ist wieder einmal bei Oma auf dem Hof. Dort sieht er, wie Franz wie ein Verrückter arbeitet – wo Franz doch sonst Arbeit jeglicher Art scheut! Grund dafür ist ein Wettbewerb, bei dem der beste Knecht des Jahres ausfindig gemacht wird. Als Prämie winkt ein riesiger Eisbecher. Ob Franz ihn gewinnen wird?

Ja, das tut er! Aber nicht, weil er alle Wettbewerbe gewinnt – denn am Ende steht es Gleichstand zwischen allen Konkurrenten. Viel mehr bekommt er mit, wie einer der Teilnehmer die Siegerkuh klauen will. Dafür wird er zum Sieger gekrönt und kann nun den riesigen Eisbecher genießen.

Mittelmaß Keine Story, der man groß hinterherfiebert. Auch weil Franz ja schon sehr dick ist, aber der Eisbecher als Siegerprämie ist ungefähr 3 Mal so dick. Wo kommt denn bitte das ganze Eis her? Auch die Zeichnungen reißen hier nicht viel. Note: 4. Glückstaler (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2021 (CET)

Der Mitternachtsklub[Bearbeiten]

I TL 3364-6

Minnie und Micky sollen verdeckt in einem Hotel ermitteln, in dem ein Hehler gestohlene Bilder an reiche Gäste verkauft. Werden sie es schaffen, der Polizei zu helfen?

In besagtem Hotel geben sie sich als adelige aus und versuchen, die Aufmerksamkeit des Hehlers auf sich zu ziehen. In dem Wochenende, das sie dort „Urlaub“ machen, gelingt es ihnen erst ganz zum Schluss, dass sie eingeladen werden. Am Ort des Geschehens angekommen wird Micky allerdings gezwungen, den Täter fürs Erste laufen zu lassen, denn er hält Minnie gefangen. Aber dank eines entscheidenden Hinweises gelingt es den beiden schließlich, den Täter zu stellen und ihn festnehmen zu lassen.

Highlight Wieder eine sehr gut zu Ende gedachte Geschichte, die durch ihre Zeichnungen perfekt ergänzt wird. Note: 1-. Glückstaler (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2021 (CET)

Die Zauberscholle[Bearbeiten]

Gebirgskloster (© Egmont Ehapa)

I TL 2476-5

Onkel Dagobert ist mal wieder viel zu gestresst! Ihm wird eine Abbaukur verschrieben, mit der er sich schonen solle, so der Arzt. Daher beschließt Dagobert, mit Donald sowie Tick, Trick und Track einige Geschäfte auf der Welt zu machen. Danach geht es ihm auch schon viel besser. Doch auf einmal stürzt das Flugzeug, mit dem sie unterwegs sind, ab und die fünf landen auf einem winzigen Berg, auf dem ein Kloster steht. Noch dazu werden sie kurz darauf von Räubern angegriffen! Wird alles gutgehen?

Erstmal kommt eine kleine Pause dazwischen, in der Dagobert feststellt, dass die Mönche im Kloster über einen besonderen Dünger verfügen, der dort vor langer, langer Zeit gefunden wurde und woraufhin das Kloster errichtet wurde. Dieser Dünger lässt bereits bei einigen Körnern Pflanzen prächtig gedeihen. Er wird in der sogenannten „Zauberscholle“ aufbewahrt. Dagobert wittert sofort ein großes Geschäft, doch die Mönche lehnen ab.
Als dann plötzlich wieder die Räuber angreifen, müssen alle durch einen Fluchttunnel fliehen – verlieren aber die Zauberscholle. Doch zum Glück sind die Mönche nicht verloren: Dagobert bietet ihnen an, sich auf seinen Farmen niederzulassen. Die Erträge, die überschüssig sind, werden dann einfach in Dagoberts Supermärkten verkauft. So sind am Ende doch noch alle zufrieden.

Gut Mittelmäßig guter Plot; die Zeichnungen ziehen die Note allerdings etwas herunter. Ich komme zu einer 2-. Glückstaler (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2021 (CET)

Die Freuden der Hochfinanz[Bearbeiten]

I TL 2759-5

Donald hat das stetige Münzpolieren bei Onkel Dagobert mal wieder satt. Also beschließen die beiden, für eine Woche ihre Rollen zu tauschen: Dagobert feudelt Münzen und Donald führt die Geschäfte. Aber schnell merkt Donald, wie schwierig es im Geschäftsleben nun mal ist und wie sehr man aufpassen muss – Dagobert hingegen genießt geradezu das Polieren und Schrubben seiner Taler. Wie geht es wohl weiter?

Für Donald sieht es immer schlechter aus: Er verhaut ein Geschäft nach dem anderen und am Ende kommt dann die große Überraschung: Als Donald aufhören will, kann Dagobert auspacken: In Wirklichkeit war alles nur eine Simulation und auch die Geschäftspartner sowie die Verträge – alles zu 100 % frei erfunden! Da guckt Donald ganz schön doof aus der Wäsche! Aber auch Dagobert sieht auf Nachfrage ein, dass das Münzpolieren gewisse Fertigkeiten erfordert. Deswegen erhöht er Donalds Stundenlohn auch um einen Kreuzer...

Gut Gute Idee, Dagobert und Donald ihre Rollen mal tauschen zu lassen, diese Idee hatte ich schon öfter. Auch zeichnerisch gut umgesetzt. Note: 2. Glückstaler (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2021 (CET)

Fazit[Bearbeiten]

Von sehr guten bis sehr schlechten Geschichten ist hier alles dabei. Aber für den Start ins neue Jahr hätte dieser Band definitiv besser sein können. Vielleicht eine verlängerte Version von Der Mitternachtsklub oder einfach einen Band ohne Geschichten wie Verkehrte Welt oder Der große Gewinn. Auch diese ewigen Eis-Cover könnte man mal ändern. You can do that better, Egmont Ehapa Media! Glückstaler (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2021 (CET)