LTB Enten-Edition 75

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Lustiges Taschenbuch Enten-Edition
Band 75
Durch die Zeit mit Donald
Zeitreisen
LTB Enten-Edition 75.png
Erscheinungsdatum: 5. August 2022
Chefredakteur:

Marko Andric

Übersetzung: Peter Daibenzeiher, Susanne Walter
Geschichtenanzahl: 12
Seitenanzahl: 340
Preis: 8,99 €
Weiterführendes
Liste aller Lustigen Taschenbücher Enten-Edition
Ind.PNG Infos zu LTBE 75 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt[Bearbeiten]

Jenseits der Grenzen der Welt[Bearbeiten]

I TL 3441-1P

Mickys Kunstgeschichte: Fantasie gefragt![Bearbeiten]

I TL 3103-2

In der Toskana finden Ausgrabungen in der antiken Gegend Etrurien statt, wobei das Projekt aus nicht ganz uneigennützigen Gründen von Onkel Dagobert finanziell unterstützt wird. Er und seine Neffen besuchen gerade die Ausgrabungsstätte, als ihnen ein Professor einen soeben entdeckten Sarkophag der Etrusker zeigen möchte. Die sich aneinander schmiegenden Figuren auf dem Sarkophag ähneln sehr stark Gitta Gans und Onkel Dagobert. Rein „zufällig“ befindet sich auch Gitta auf einer Reise durch Italien und stößt zur Familie Duck. Beim Anblick des steinernen Artefakts geht mit Gitta sogleich die Fantasie durch und sie ersinnt eine romantische Geschichte rund um dessen Herkunft, der besonders Onkel Dagobert keinen Glauben schenken mag.

Bereits im Jahr 400 vor Christus hatte es eine blonde Verehrerin auf den reichen etruskischen König Dagobert abgesehen und wollte ihn mit einer selbst geschaffenen Skulptur überraschen, in die eine Menge Tischdecken passen sollten. Vom Butler des Königs erfährt Gitta jedoch, dass die beeindruckende Tarquinia Peroxida dem Regenten schöne Augen macht und sich mit ihm verlobt habe. Es gelingt Gitta, die Intrige der vielseitig talentierten Unbekannten aufzudecken, die sich als böse Hexe entpuppt. Gitta nimmt es sogar mit deren finsteren Schergen auf und wird am Ende vom tapferen römischen Zenturio Quintus Donaldus Duck unterstützt. Der Zenturio schließt mit König Dagobert einen friedenssichernden Vertrag und ein Handelsabkommen zwischen Römern und Etruskern ab, woraufhin Gitta als Heldin gefeiert wird und die neue Frau an der Seite von König Dagobert werden soll. Ob die Hochzeit tatschlich stattfand, bleibt unklar, der Sarkophag jedoch blieb als Beweisstück der schicksalhaften Beziehung der beiden zurück.

Das Porträt des Dogen[Bearbeiten]

I TL 2695-6

In der Mitte des 18. Jahrhunderts ist der künstlerisch überaus begabte Donaldo Canaletto tagein tagaus damit beschäftigt, sämtliche freien Flächen in der Lagunenstadt Venedig mit Werbeplakaten seines reichen Onkels Dagoberto Duckoni zu plakattieren. Dieser liefert sich einen wahren Wirtschaftskampf mit seinem Konkurrenten, dem intriganten Kleverino, der ebenfalls zu den angesehensten Kaufleuten der Stadt gehört. Donaldo ärgert sich darüber, seine Zeit im Dienste seines knauserigen Onkels zu verschwenden, da er stattdessen lieber an seinen Gemälden arbeiten würde. Schließlich beschäftigt sich der junge Maler mit Leidenschaft mit künstlerischen Stilleben und hat überaus Talent für wunderschöne Veduten. Außerdem hat Donaldo einen Blick auf die schöne Daisetta della Gondola geworfen, um deren Gunst aber auch der schmierige Frauenheld Gustavo Casanova buhlt.

Eines Tages werden Dagoberto Duckoni und Kleverino zu einer Audienz beim Dogen Enrico Edeliano, der den wenig schmeichelhaften Beiname „der Eitle“ trägt, gerufen. Der Doge wünscht innerhalb von drei Tagen ein ganz besonderes Porträt, das ihn als mächtigsten Mann Venedigs zeigt. Nunmehr sieht Donaldo Canaletto seine große Chance gekommen und macht sich sofort ans Werk. Doch der fiese Kleverino engagiert die durchtriebenen Gebrüder Cassaforte, um seinen Kontrahenten auszustechen. Die Ganoven vertauschen die beiden Bilder, die sich von außen nur an der Farbe der Siegel unterscheiden lassen. Durch die absichtliche Verwechslung reagiert der Doge Enrico Edeliano verärgert und lässt Donaldo in die gefürchteten Bleikammern. Dessen drei Neffen schmieden gemeinsam mit Daisetta einen Plan, um Donaldo aus dem Gefängnis zu befreien und werden dabei sogar von Gustavo Casanova unterstützt. Die Drillinge finden außerdem heraus, dass die Gebrüder Cassaforte hinter allem stecken und besorgen das gestohlene Bild zurück, welches bei der Verfolgungsjagd jedoch im Kanal landet. Nun muss Donaldo Canaletto sich mächtig ins Zeug legen, um ein prächtiges Gemälde zu schaffen, das den Dogen besänftigt und seine eigene Unschuld beweist.

Mickys Kunstgeschichte: Der Salon der Zurückgewiesenen[Bearbeiten]

I TL 2927-3

In Paris des Jahres 1874 treffen einige der (später) berühmtesten Maler des 19. Jahrhunderts aufeinander. Donclaude Monet versucht sich mehr schlecht als recht finanziell über Wasser zu halten und leidet mit Camille Daisieux, Dussel Duchamp und Franz Buffet gemeinsam Hunger, da ihre Kunst im wahrsten sinne des Wortes brotlos ist. Ihre Werke werden von den traditionellen Künstlern, die sich nach wie vor an der klassischen Malerei orientieren und weiterhina antiken Motiven widmen, verspottet. Sein reicher Onkel Dagobert de Duckschild lehnt es kategorisch ab, seinem Neffen unter die Arme zu greifen und schlägt ihm stattdessen vor, sich als anstreicher zu verdingen. Zeitgleich treibt in der Stadt ein mytseriöses Phantom sein Unwesen, das zu nächtlicher Stunde Kunstwerke aus verschiedenen Sammlungen stiehlt und der Gendarmerie ein ums andere Mal ein Schnippchen schlägt.

Monet versucht, seine neuen Eindrücke hin zur sinnlichen Darstellung der Natur und des Lichts zu verarbeiten, da ihn der Klassizismus anödet und er damit keinen Erfolg hat. Also verlässt er sein Atelier, geht hinaus in die Natur und entwickelt von seiner Liebsten angespornt den Impressionismus. Seine Ideen sprudeln und er ersinnt bereits kommende Werke. Doch bislang hat er noch niemanden gefunden, der seine Bilder tatsächlich kauft. Da kommt ihm die angekündigte Galerie seines Onkels gerade recht. Auf die Kunstwerke haben es allerdings noch einige Schurken abgesehen und auch das legendäre Phantom hat einen Blick auf die Arbeiten von Donclaude geworfen. Es gelingt ihm, die Diebe dingfest zu machen, einen Mäzen zu finden und nebenbei auch noch das Geheimnis des Phantomias zu lüften, das von nun an seine Maske an dne Nagel hängt.

Eine rußige Geschichte[Bearbeiten]

I TL 2614-4

Professor Primus von Quack hat eine abgelegene Hütte in den verschneiten Bergen gemietet und seine beiden Neffen Donald und Dussel als Gehilfen mitgenommen. Im die Hütte erst einmal zu heizen, müssen Donald und Dussel mit eher mäßigem Erfolg den Kamin entrußen. Primus von Quack berichtet im Anschluss vom Vorfahren Guntram von Quack, der vor Jahrhudnerten ebenfalls als Schornsteinfeger tätig war, damit jedoch keinen großen Erfolg hatte. Am Ende widmete er sich lieber dem Studium von Büchern und wurde ein Gelehrter, genau wie auch der Rest der Ahnen der Quacks.

Jünger des Fortschritts[Bearbeiten]

I TL 2477-4

Die jungen französischen Knechte Donat und Dusselon schuften hart für ihren knickerigen Onkel Dago de Duckernac, der seine landwirtschaftlichen Gewinne steigern will, um sich gegen seinen arroganten Nachbarn Le Clever zu behaupten. Doch Donat und Dusselon haben den Kopf voller Ideen für Erfindungen, die ihnen die Arbeit erleichtern sollen und mit denen man viel schneller ist als mit purer Muskelkraft. Allerdings sind all ihre Projekte zum Scheitern verurteilt und die beiden sind ziemlich naiv, sodass sie sich sogar einen wertlosen Kiesel als Stein der Weisen andrehen lassen. Am Ende kommt ihnen der Gedanke, mit einem selbst gebauten Heißluftballon die Flucht zu ergreifen und ein neues Leben zu beginnen. Sie rechnen nicht damit, dass der Ballon ausgerechnet auf dem Grundstück von Le Clever abstürzt, der sich diese eindrucksvolle Erfindung patentieren lässt, sodass niemand mehr etwas von den wahren Erfindern hört.

Alles auf den Kopf gestellt[Bearbeiten]

I TL 2439-2

Der junge polnische Schreiberling Donald Duckowski ist es im Jahr 1507 leid, tagein tagaus für seinen Herrn, den reichen Dagobert in dessen Schloss zu schuften und üble Arbeiten zu verrichten. Vor allem das ständige händische Abschreiben von wissenschaftlichen Büchern nervt ihn zusehends, weil es mittlerweile Buchdruckereien zum Vervielfältigen von Wissen gibt. Eigentlich würde Donald viel lieber mit dem eifrigen Gelehrten Daniel Kopernikus zusammenarbeiten, der gerade von einer Konferenz aus der Universitätsstadt Krakau zurückgekehrt ist und sich seinen Kopf über astronomischen Betrachtungen des Planetensystems zerbricht. Im Auftrag seines Onkels soll Donald nistende Störche vom Dach des Schlosses vertreiben und jagt im Anschluss daran eine besonders intelligente Störchin, die pfiffige Jolka, quer durch das Schloss. Dabei sorgen die beiden für Chaos und stellen in Daniels Studierzimmer alles auf den Kopf. Dabei fällt das händisch bedienbare Planetenmodell des Gelehrten auseinander und Donald kann sich nicht mehr daran erinnern, in welcher Reihenfolge die Sonne und die Planeten auf den Bahnen kreisten. Am Ende kommt Daniel Kopernikus ein wahrer Geistestblitz und er erschafft dank des Ungeschicks von Donald und Jolka ein vollkommen neuartiges Weltbild. Seine neuen Erkenntnisse muss allerdings niemand anderes als Donald per Hand vervielfältigen.

Geschichte mit Primus: Steinerweichend schlecht[Bearbeiten]

I TL 2064-3

Eines Tages kommt es Donald in den Kopf, sich als begnadeter Bildhauer zu versuchen und bestellt sich sofort einen riesigen Marmorblock. Onkel Primus von Quack bleibt am Zaun stehen, wundert sich über Donalds Werk und beginnt eine seienr historischen Geschichten zu erzählen.

Zur Zeit der Reniaissance boomt die Bildhauerei in der italienischen Stadt Mailand. Zahlreiche Künstler entwerfen die beeindruckensten Skulpturen und werden von den Bürgern gefeiert. Nur der junge Donangelo verdient sich seinen Unterhalt mit dem Anfertigen von Türschwellen und Balustern, die ohne großes Talent und in hoher Stückzahl herzustellen sind. Sein Traum, selbst ein gefeierter Künstler zu werden, schlägt fehl und er wird zum Gespött der Leute. Im fernen Rom hört der leichtgläubige Dusselonzo von den Taten von Donangelo und interpretiert diese völlig falsch. Im Auftrag des steinreichen Bankiers Dagopo Duckalli soll der herbeigerufene Donangelo eine perfekte skultur der schönen Gittana anfertigen, in die sich der römische Bankier verguckt hat. Donangelo nutzt die Gunst der verliebten Gockels zuerst aus, muss sich dann aber ins Zeug legen, den Auftrag auszuführen. Dieser scheitert auf ganzer Linie, sodass Donangelo das verschwendete Geld bei Herrn Duckalli abarbeiten muss.

Goldene Sterne[Bearbeiten]

I TL 2826-01

Meister Gallilei wundert sich über das viel zu tief eingestellte Fernrohr seines Geldgebers, das statt in den Himmel auf den Boden zu Füßen des Turms zeigt.

Mickys Kunstgeschichte: Abstrakt abgeräumt[Bearbeiten]

I TL 2325-5

Im Venedig des Jahres 1948 flieht die junge Peggy Duckenheim vor einer Zwangsvermählung durch ihren reichen Onkel aus den USA nach Europa und strandet schließlich in Venedig. Dort lernt sie den Gondoliere Donaldo della Laguna kennen. Die zwei verstehen sich auf Anhieb prächtig und wollen sich für ein Projekt zusammentun. Wenig später treffen sie im Hotel den gewissenlosen Herrn Clever kennen, der ein Kunstkenner zu sein scheint, jedoch viele moderne Künstler vor den Kopf stößt, darunter auch den jungen, aufstrebenden Pollduck Duckson. Da sie vermögend ist, nimmt Peggy sich seiner an und kauft sein Kunstwerk und auch die der anderen missverstandenen Künstler. Bald hat sie schon so viele Werke, dass sie gebührend Platz für ihre Sammlung benötigt, die sie der Welt zeigen will. Da bietet sich der Palazzo Venier dei Leonie geradezu an, der zum Verkauf steht.

Der vom Neid zerfressende Clever setzt alle Hebel in Bewegung und versucht, Peggy ins Handwerk zu pfuschen. Dafür heuert er sogar berüchtigte Kunstdiebe aus London, die Tankbreakers, an. Als die Bilder aus Peggy Galerie gestohlen werden, will sie Clever zur Rede stellen und belauscht dabei ein Gespräch, in das auch Donaldo verwickelt ist. Peggy ist enttäuscht und entsetzt zugleich. Später gelingt es ihr sowie donaldo und Duckson, aus den Fängen von Clever zu entkommen und die Galerie doch noch zu einem Erfolg zu machen. Donaldo offenbart seiner Peggy schlussendlich sein Geheimnis und auch Onkel Duckenheim ist urplötzlich aus den New York nach Venedig gereist.

Geschichte mit Primus: Der Zug der 2000[Bearbeiten]

I TL 2088-2

Die spielenden Tick, Trick und Track machen sich über Donalds fehlendes Geschichtswissen lustig, als Primus von Quack auftaucht und eine kostenlose Vorlesung hält.

Im Jahr 1860 schuftet der junge Donald in Genua für seinen hartherzigen und knickerigen Onkel Dagobert, dessen Familie schon seit alters her groß im Geschäft mit würzigem Pesto ist. Doch die Zeiten sind schlecht und der Verkauf schwächelt, da der heimische Markt wortwörtlich übersättigt ist. Da kommt es dem reichen Dagobert gerade recht, dass sein aufstrebender Neffe Donald sich der Freiheitsbewegung von Giuseppe Garibaldi angeschlossen hat und nun ebenfalls stolz sein rotes Hemd in der Öffentlichkeit trägt. Um nicht für ewig im Heer an unterster Stelle zu stehen und ein hartes Dasein unter dem Drill der Aufständler zu fristen, hat sich Donald in den Kopf gesetzt, weitere Kämpfer für die gute Sache Garibaldis zu gewinnen. Da kommt es ihm gerade recht, dass sein gewiefter Onkel im eine „Einheit von Tausend“ verspricht und ihm einen Vertrag anbietet, den er sogleich unterschreibt. Donald besteigt ein Dampfschiff und landet mit den Befreiungstrupen am 11. Mai 1860 auf Sizilien, um das dortige Königreich zu stürzen. Mittlerweile hat der alte General Grimaldi ihn wegen der Aussicht auf 1.000 Freiwillige zum Feldwebel ernannt. Doch als das lang ersehnte Schiff von Dagobert ankommt, finden sich dort nur Fässer voller Pesto. Donald ist seinem Onkel auf den Leim gegangen und muss bis an sein Lebensende von Tür zu Tür ziehen, um das Pesto auf Sizilien zu verkaufen.

Käpt‘n Schwarzschnabels Schatz[Bearbeiten]

I TL 2687-1

In einer entlegenen Hafenstadt hat es Donald satt, in der gut besuchten Spelunke seines knickerigen Onkels zu arbeiten und nach hungriger Kundschaft Ausschau zu halten, die auch noch bereit ist, die horrenden Wucher-Preise zu bezahlen. Eines Tages taucht ein zwielichtiger Spießgeselle in der Hafenkneipe auf und erzählt den drei Brüdern Tick, Trick und Track von einem verborgenen Schatz, den der schlaue Piratenkapitän Schwarzschnabel versteckt haben soll. Er schenkt den Jungen ein altes Fernrohr und geht seiner Wege. Die Knaben stellen beim Spielen am Strand fest, dass dem Fernrohr die Gläser fehlen und es daher unbrauchbar ist. Wie sich herausstellt, befinden sich die beiden Gläser des Fernrohrs im Besitz von Onkel Dagobert, der diese in einem kleinen Kästchen verborgen hat. Mit den eingesetzten Linsen weist das Fernrohr den Weg zu einem Schatz. Die ducks besteigen ein Schiff und machen sich auf die Suche, um der Schatzkarte zu folgen. Die Kinder sind nun neugierig, woher Onkel Dagobert die fehlenden Linsen her hat, woraufhin dieser endlich sein Schweigen bricht und die Geschichte des Fernrohrs erzählt. Die Ducks ahnen nicht, dass sie in eine Falle gelockt werden und auch noch eine zweite Partei hinter dem Schatz vonn Käpt′n Schwarzschnabel her ist. Am Ende triumphiert der schlaue Onkel Dagobert doch noch, da er hinter das Geheimnis der Schatzgrotte und des Fernrohrs kommt.

Trivia[Bearbeiten]

Der Umschlag des Bandes enthält auf Seite zwei (Rückseite des Covers) nicht wie üblich eine Werbeanzeige, sondern die ganzzseitige Illustration der Seite 162 von Paolo Mottura, die den Schreiberling Donaldo Pigafetta beim Verfassen seines Reisetagebuches zeigt.

Weblinks[Bearbeiten]