LTB Weihnachten 23
Lustiges Taschenbuch Sonderband | ||||||
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(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 2. November 2017 | |||||
Chefredakteur: |
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Geschichtenanzahl: | 11 | |||||
Preis: | 7,99 € | |||||
Besonderheiten: |
teilweise erhabenes Cover | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten]
Der Stern des Weihnachtsmannes[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la stelle di Babbo Natale
- Story: Vito Stabile
- Zeichnungen: Valerio Held
- Erstveröffentlichung: 27.12.2016
- Genre: Weihnachten, Dagobert in Not, Moralgeschichte
- Figuren: Weihnachtsmann, Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Baptist, Bürgermeister
- Seiten: 28
Die neuesten Kekse aus Onkel Dagoberts Produktion lassen sich nicht an den Kunden bringen. Dass dies am faden Geschmack liegen könnte, will sich Dagobert nicht sagen lassen, stattdessen macht er die mangelnde Weihnachtsstimmung in der Stadt für den geschäftlichen Misserfolg verantwortlich. Bei seinen Neffen sucht er Trost und Rat (und etwas zu essen). Die klugen Kinder erzählen ihrem enttäuschten Großonkel, dass ihre Lehrerin sie neulich ein Referat über Weihnachtssymbole halten ließ und dass sie im Zuge ihrer Recherchen auf den Stern des Weihnachtsmanns gestoßen sind. Dieser ziert eine Tanne im Garten des Weihnachtsmannes und verbreitet überall im Umkreis Weihnachtsstimmung. Für Dagobert ist sofort klar, dass er den Stern unbedingt haben muss, um ihn auf seinem Geldspeicher zu montieren und die Entenhausener in die passende Stimmung zu versetzen, damit sie seine Kekse kaufen. Ein Ansatzpunkt für diesen ganz und gar eigennützigen, nicht vom Geist der Weihnacht getriebenen Anspruch bietet sich dem gewieften Geschäftsmann dadurch, dass der Weihnachtsmann ihm einst, als Dagobert noch Goldschürfer am Klondike war, einen Schlitten nicht geliefert hat. Gemäß den Geschäftsbedingungen des Weihnachtsmanns hat er damit Anspruch auf Ersatz nach freier Wahl. Sofort bricht er mit seinen Neffen zum Nordpol auf, um seinen Anspruch geltend zu machen. Der Weihnachtsmann ist entsetzt, als Dagobert als Ersatz für den nie angekommenen Schlitten den Stern fordert, doch als Dagobert ihm mit seinen Anwälten droht, bleibt ihm keine Wahl. So kommt es also, dass der Stern bald darauf den Geldspeicher verschönert. Doch er wirkt keineswegs so, wie es sich der gierige Fantastilliardär vorgestellt hat. In Entenhausen kehrt eine Lethargie sondergleichen ein, keiner hat mehr Lust auf Weihnachten und die Geschäfte kommen insgesamt zum Erliegen.
Da sich die Kekse also immer noch nicht verkaufen, verdonnert Dagobert seine Neffen dazu, als Weihnachtswichtel verkleidet von Haus zu Haus zu tingeln und zu versuchen, doch noch ein paar der Naschereien loszuwerden. Jedoch ohne Erfolg. Dabei begegnen sie dem grummeligen Barnie Grollheimer, einem ganz besonderen Weihnachtsmuffel. Barnie war jedoch nicht immer so schlecht auf das Fest zu sprechen, wie Tick, Trick und Track erahnen, als sie hinter dem unfreundlichen Zeitgenossen ein Bild an der Wand sehen, das ihn mit einem Schlitten, ein Weihnachtsgeschenk, darstellt. Als sie später Dagobert davon berichten, erzählt dieser, dass Barnie ein verfeindeter Goldsucher in Klondike war und die beiden sich damals oft stritten. Tick, Trick und Track haben eine Vermutung, die sich darauf gründet, dass der Weihnachtsmann gemeint hat, nur ein einziges Mal sei ein Schlitten in Klondike ein Weihnachtsgeschenk gewesen. Als der Weihnachtsmann nach Entenhausen kommt, um Dagobert um die Rückgabe des Sterns zu bitten, kann er Barnie die ganze Geschichte entlocken, dass dieser nämlich damals Dagobert den vom Weihnachtsmann gebrachten Schlitten gestohlen hat. Zurückgeben will er den Schlitten jedoch nicht, weil er ihm ans Herz gewachsen ist. Zähneknirschend verzichtet Dagobert darauf. Dieser generöse Akt ist genau das, was es gebraucht hat, dass der Stern endlich die richtige Stimmung verbreitet und die Kekse gekauft werden. Nun kann der Weihnachtsmann ihn auch wieder mitnehmen, denn die Weihnachtsstimmung bleibt Entenhausen erhalten.
Das Geheimnis von Klüpfelburg[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e l'elettromistero di Natalimburgo
- Story und Zeichnungen: Casty
- Tusche: Luca Giorgi
- Erstveröffentlichung: 02.12.2016
- Genre: Mystery
- Figuren: Micky Maus, Gamma, Josefine Jahreis, Grunf, Kater Karlo, Zerres Zwinger, Boris, Minnie Maus, Goofy, Klarabella Kuh, Rudi Ross, Kommissar Hunter, Maxi Smart, Bruno Smart, Professor Bors Alino, Sigma
- Seiten: 42
Um für das Armenhaus zu sammeln, veranstalten Micky und seine Freunde einen Benefizabend, bei dem jede und jeder präsentiert, was er oder sie kann. Der Star der Show ist jedoch Gamma, der das Publikum zum Lachen bringt und wahre Begeisterungsstürme auslöst. Dementsprechend gebefreudig erweisen sich die Besucher der Show. Gammas Auftritt stößt auch auf das Interesse zweier Besucher, die extra den weiten Weg nach Entenhausen auf sich genommen haben, um jemanden zu finden, der ihnen bei einer ganz anderen Sache helfen kann. Sie folgen Micky und Gamma heimlich bis zu Mickys Haus. Als Micky am nächsten Morgen aufwacht, ist sein Freund verschwunden. Panisch will er die Polizei informieren, sieht jedoch Zettel in Gammas Handschrift, die ihm untersagen, irgendjemanden zu verständigen. Diese Mahnungen halten den geschockten Micky jedoch nicht davon ab, sich selbst um diesen Entführungsfall zu kümmern. Vor seinem Haus im Schnee findet er eine eigenwillig geformte Mütze mit drei Bommeln. Dieses bringt er zu Professor Alino, seines Zeichens Modistologe. Der Wissenschaftler erklärt Micky, dass diese Art der Mützen typisch für das Dörfchen Klüpfelburg im beschaulichen Christkindltal ist. Der Träger dieses Hutes, der offenbar hinter Gammas Entführung steht, müsste aber – der Große des Kopfputzes nach zu schließen – ein wahrer Hüne sein.
Micky fährt nach Klüpfelburg. Der Ort ist eigentlich für seine traditionellen Holzspielzeuge und für seine wundervolle Weihnachtsstimmung bekannt, doch davon ist bei Mickys Eintreffen nichts zu spüren. Die Leute sind deprimiert und jammern über die schlechten Zeiten, ob nun die Spielzeugbauer oder die Arbeiter in der nahe des Dorfes befindlichen Kohlemine, wo man in den Stollen aufgrund schlechter Belüftung kaum mehr Luft zum Atmen findet. Schuld an der ganzen Misere ist Zerres Zwinger, der Bürgermeister des Ortes, dem zugleich die Kohlemine gehört und der aus der abgebauten Kohle den Strom herstellen lässt, den Klüpfelburg so dringend benötigt. Doch Zwinger ist ein gieriger Halsabschneider und verlangt exorbitante Preise für den gelieferten Strom, womit er die Bevölkerung des Orts in die Verschuldung treibt. Die Menschen haben nur aus einem Grund noch Hoffnung, wie sich Micky am Abend im Hotel offenbart, als mal wieder der Strom, den Zwinger liefert, aufgrund nicht bezahlter Rechnungen abgedreht wird. Dennoch leuchtet die Stadt im hellen Schein der Lichter. Zwinger tobt vor Wut und will unbedingt wissen, wo der Schwarzstrom, der seinen Wucher unterbindet, herkommt. Dafür hat er Kater Karlo als Sheriff eingestellt. Karlo hat gleich nach Mickys Ankunft diesen auf dem Kieker, weil sein Autoreifen die Gehsteigkante touchiert. Während er Falschparker jagt und diesen überzogene Strafzettel ausstellt, kann er jedoch zunächst mal nichts gegen den Schwarzstrom tun.
Als Micky am nächsten Morgen einen Supermarkt besucht, beobachtet er dort eine burschikose Frau mit dickem Wollpullover, klobigen Schuhen, Brille und der obligaten Klüpfelburger Mütze, die Napththalinkugeln mit Vanillearoma kauft, die, wie Micky weiß, Gammas Leibspeise sind. Die Frau wird mit Sepp angesprochen und Micky hat bereits am gestrigen Abend ein Gespräch des Hotelbesitzers mit ihr überhört, in dem es um den Schwarzstrom ging. In der Gewissheit, sowohl dem mysteriösen Strom wie auch Gammas Verschwinden auf die Spur zu kommen, folgt Micky ihr und wird dabei wiederum von Kater Karlo verfolgt. Plötzlich bekommt er einen Sack über den Kopf. Sepps schweigsamer, sehr großer Freund Grunf, dessen Mütze Micky in Entenhausen gefunden hatte, sackt ihn ein und bringt ihn zu Sepps Unterschlupf, wo Micky auch auf Gamma trifft. Gamma erklärt ihm nun, dass er freiwillig mitgegangen ist und keinesfalls entführt wurde, weswegen er Micky auch diese rätselhaften Botschaften hinterlassen hat. Sepp und Grunf brauchen ihn nämlich, um Strom zu erzeugen und Zwingers schurkische Pläne zu durchkreuzen. Weitere Details will Gamma Micky im Wald erklären, wenn sie auf Boris treffen. Unbemerkt hat nur leider Kater Karlo all das mit angehört und schleicht ihnen weiter nach. Zwar gelingt es ihnen, den schurkischen Sheriff im Wald eine Zeit lang abztuschütteln, doch findet auch Karlo schließlich die Lichtung, auf der Boris steht. Bei Boris handelt es sich um einen Außerirdischen, der wie eine große, lebende Tanne aussieht. Dieser ist vor einiger Zeit auf der Erde notgelandet und hat eine Raumsonde abgeschickt, die seine Verwandten um Hilfe rufen sollte, jedoch ihr Ziel nie gefunden hat. Gamma vermutet, dass die Sonde irgendwo in der Gegend gelandet sein muss und hat den fliegenden, mechanischen Wachhund Sigma ausgeschickt, um die Sonde zu suchen. Derweil bringt er Boris mit seinen Witzen zum Lachen und versucht, ihn von seiner traurigen Lage abzulenken. Wenn Boris lacht, gibt er über seine Wurzeln Strom ab, den die klüpfelburger nun als Schwarzstrom nutzen und so Zwingers schmutziges Spiel durchkreuzen können. Doch nützt dies nichts mehr, da Karlo, sobald er den Außerirdischen sieht, sofort seinen Brötchengeber Zwinger informiert. Sigma stolpert zwar über Karlo und den Freunden gelingt es, den Ganoven schachmatt zu setzen, doch da taucht auch schon Zwinger auf. Dieser ruft einen Bagger herbei, der Boris einfach aus der Erde pflückt und in sein Elektrizitätskraftwerk einsetzt. Mit Boris Hilfe will Zwinger so noch billiger Strom produzieren und ihn teurer verkaufen, um so letztlich die ganze Region unter seine Kontrolle zu bekommen. Gamma flüstert Micky zu, fürs Erste bei dieser Sauerei mitzuspielen und Boris zum Lachen zu bringen. Das klappt auch und Zwinger sieht begeistert zu, wie sein E-Werk Strom erhält. Doch dann wechselt Gamma in Boris eigene Sprache und erzählt dem Außerirdischen, dass er endlich herausgefunden hat, wo sich die Sonde befindet. Nahe des Werks und der Mine funktionieren nämlich elektrische Geräte nicht, was an der Radiosonde liegt, die in den Belüftungsschacht der Kohlemine gefallen ist und diesen verstopft hat. Boris freut sich so sehr, dass er nun bald wieder nach Hause kann, dass er viel zu viel Strom abgibt. Zwingers E-Werk verkraftet das nicht und brennt durch. So können die Freunde Zwingers Pläne endgültig durchkreuzen.
In Klüpfelburg kehrt wieder Weihnachtsstimmung ein. Boris und seine außerirdischen Verwandten wollen das Fest noch in klüpfelburg verbringen und den Bewohnern Strom spendieren, bevor sie heimkehren. Aber auch die zukunft sieht rosig aus, denn Sepp möchte aus dem vielen Wasser im Tal Strom gewinnen, wodurch sie die Kohle nicht mehr brauchen. Micky lädt alle seine Freunde ein, gemeinsam in Klüpfelburg Weihnachten zu feiern.
Die Magie der Mütze[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik in un Natale con tanto di cappello
- Story: Monica Manzoni
- Zeichnungen: Luca Usai
- Erstveröffentlichung: Dezember 2016
- Genre: Superhelden, Weihnachten, Magie
- Figuren: Phantomias, Donald Duck, Gundel Gaukeley, Weihnachtsmann, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Baptist, Nimmermehr
- Seiten: 20
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 41
Über ihre Kristallkugel hört Gundel die neuesten Nachrichten aus der weiten Welt der Magie und schnappt auf, dass der Weihnachtsmann seine Mütze verloren hat, genau in Entenhausen. Gundel ist sofort hellauf begeistert. Die Mütze ist ein mächtiges magisches Artefakt, dank derer sie bestimmt die Hexenabwehr des Geldspeichers überwinden kann. Also fliegt sie dorthin. Aber nicht nur sie ist auf der Suche nach der Mütze, sondern logischerweise auch der Weihnachtsmann selbst, denn ohne die Mütze funktioniert die Magie der Weihnacht nicht wie normal und die Geschenkverteilung ist in Gefahr. Kaum kommt Gundel in Entenhausen an, erweckt sie die Aufmerksamkeit von Phantomias. Zu allem Überfluss hat der Superheld, wie Gundel deutlich sehen kann, eine weihnachtlich rote Zipfelmütze bei sich. Die Hexe setzt sich dem Helden auf die Fersen, um an die Mütze zu kommen. Letzterer hat schon wieder etwas gehört, was er als Grund einzugreifen interpretiert und läuft dem vermeintlichen Übeltäter – dem Weihnachtsmann – hinterher. Nach einer Verfolgungsjagd prallen sie alle zusammen, Gundel schnappt sich die gewünschte Mütze von Phantomias und lähmt ihre beiden Kontrahenten. Die Mütze, die sie erfolgreich geraubt hat, ist aber leider die falsche und bringt Gundel beim Geldspeicher nur einen Knoblauchregen ein. Phantomias und der Weihnachtsmann konnten sich inzwischen dank der Magie des Weihnachtsmanns befreien und da der weihnachtliche Gabenbringer darauf besteht, Gundel aus ihrer misslichen Lage zu befreien und sogar in den Geldspeicher zum Aufwärmen zu bringen, klingelt Phantomias an der Tür. Dagobert ist überhaupt nicht glücklich, dass seine schlimmste Feindin einfach so hereingetragen wird und macht sich ordentlich Luft. Da erglüht plötzlich seine rote Weihnsachtsmütze, denn hier ist die gesuchte kopfbedeckung gelandet. Der Weihnachtsmann nimmt sie an sich und Dagobert erlaubt schlussendlich – dem Geist der Weihnacht sei Dank – dass Gundel sich bei ihm aufwärmen darf.
Der rätselhafte Kunde[Bearbeiten]
- Originaltitel: Il caso natalizio di Umperio Bogarto
- Story: Sergio Badino
- Zeichnungen: Giuseppe Dalla Santa
- Erstveröffentlichung: 31.12.2002
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Hubert Bogart, Dussel Duck
- Seiten: 26
Es geht auf Weihnachten zu und Detektiv Hubert Bogart ist am Verzweifeln. Er hat keine Kunden mehr und damit auch kein Geld, der Fernseher aus dem Steinzeitalter ist endgültig kaputt und er hat noch nicht einmal eine Weihnachtskarte bekommen. Da klingelt das Telefon und Assistent Dussel nimmt aufgekratzt den Hörer ab. Es ist tatsächlich ein Kunde dran (und nicht, wie Hubert befürchtet hat, ein Gläubiger), der äußerst geheimnisvoll bleibt und nur Anweisungen gibt. Er beordert Dussel und Hubert zum Flughafen. Unterwegs gibt er ihnen über das Handy immer wieder neue Anweisungen, wie sie die Weiterreise zu gestalten haben. So gelangen sie mittels eines abgewrackten Flugzeugs, eines Zuges und schließlich eines Motorschlittens ins tiefverschneite Sinterpfort nahe dem Nordpol, wo ihr Kunde lebt. In Sinterpfort ist mächtig viel los und alle arbeiten fleißig. Der Chef hat, weil er so beschäftigt ist, keine Zeit für sie, lässt aber ausrichten, dass die beiden Detektive seinen Wagen suchen sollen. Ohne diesen kann er nämlich nicht arbeiten. Also machen sie sich ans Werk. Schnell bemerken sie, dass ihr Kunde wohlgelitten ist und niemand ein Motiv hat, ihm den Wagen zu stehlen. Verwundert zeigen sie sich allerdings, als sie vom Mechaniker in Erfahrung bringen, dass die Sinterpforter Rentiere als Maßeinheit für den Wagen verwenden und nicht Pferdestärken. In der Garage, die schwer nach Stall aussieht, erzählt ihnen die Putzkraft, dass der Fahrer des vermissten Wagens in Urlaub gefahren ist. Dagelassen hat er lediglich einen Werbeprospekt der Bahamas. Hubert Bogart begreift. Er reist mit Dussel in das Urlaubsparadies und findet dort den Fahrer des Wagens und die Rentiere, die gerade nichts zu tun haben und deshalb einfach an den Strand gefahren sind, wobei sie den Schlitten mitgenommen haben, um ihr Gepäck zu transportieren. nun begreift auch Dussel, um wen es sich bei ihrem geheimnisvollen Kunden handelt. Mit einem Mal steht Hubert wieder in Entenhausen vor seiner Detektei. Aber der Weihnachtsmann hat ihm etwas dagelassen: einen nigelnagelneuen Fernseher und einen Haufen Geschenke.
Eine Hexe für Habakuk[Bearbeiten]
- Originaltitel: Una befana per Dinamite Bla
- Story: Fausto Vitaliano
- Zeichnungen: Andrea Ferraris
- Erstveröffentlichung: 11.01.2011
- Genre: Gagstory, Romanze
- Figuren: Habakuk, Befana, Onkel Dagobert, Baptist
- Seiten: 24
Der eigenbrötlerische, schießwütige Waldschrat Habakuk hat Ärger mit dem gerissenen Fantastilliardär Dagobert, der ein Stück Land, das Gemeindebesitz ist, pachten will. Habakuk benutzt das Grundstück allerdings als Speicher für eine gewaltige Menge von Kohlen, die er im Laufe seines langen Lebens von der Dreikönigshexe Befana bekommen hat. Er gibt es nicht her, wie er Dagobert unmissverständlich mit einer Ladung Steinsalz klarmacht. Apropos Befana: Die landet nur wenig später Hals über Kopf in einer Schneewächte, als sie auf einem Ritt mit dem Besen aufgrund eines heftigen Unwetters abstürzt. Habakuk gesteht der Hexe, dass er auf sie steht, seit er ein kleiner Junge ist. Immerhin hat Befana ihm ja auch jedes Jahr die Kohlen gebracht, die er so gerne als Munition für seine Waffen haben wollte. Befana wiederum klagt dem Waldschrat ihr Leid, dass immer weniger Kinder an sie glauben. Und kein Wunder, kann sie doch neuerdings an die braven Kinder nur Bonbons mit erbärmlichen Geschmacksrichtungen verteilen. Die Karamellen werden vom Fabrikanten Bogart Dudeck geliefert, mit dem die Hexe in ihrer Naivität einen Exklusivvertrag unterschrieben hat, den Herr Dudeck jetzt gnadenlos ausnützt. Die Geschäfte gehen so schlecht, dass sich Befana gezwungen sieht, ihren Betrieb an Herrn Dudeck zu verkaufen. Aber warum will dieser fiese Fabrikant denn einen so heruntergewirtschafteten Betrieb haben, fragt sich Habakuk. Dies liegt an der Kohle. Denn Befana besitzt die Abbaurechte an vielen Kohleminen, die nun ebenfalls in den Besitz des Karamellfabrikanten übergehen würden.
Habakuk beschließt, seiner Angebeteten zu helfen. Mithilfe eines besonders harten und widerborstigen Buchweizens repariert er Befanas Besen. Die kaputten Socken, in die die Dreikönigshexe normalerweise die Bonbons und Kohlen füllt, flickt Habakuk. Außerdem kennt er eine Menge Kräuter, die sich gut als Geschmackgeber für Bonbons oder Geruchgeber für besonders pestende Kohle eignen. Sein Einsatz rührt am Herz der alternden Hexe, die ebenfalls Gefühle für den Waldschrat entwickelt. Vor allem aber erinnert Habakuk die Sache mit der Kohle an seine Auseinandersetzung mit Dagobert, den er schließlich als Bogart Dudeck enttarnt und ihn mit vorgehaltener Flinte dazu zwingt, den Vertrag mit Befana zu zerreißen. Immerhin darf Dagobert dafür Habakuks geflickte Socken vermarkten, die sich als Geschäftserfolg erweisen. Befana verabschiedet sich von ihrem neuen „Verlobten“ und verspricht, nächstes Jahr wiederzukehren und dann auch zum romantischen Abendessen zu bleiben.
Enten im Schnee[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperi sotto la neve
- Story und Zeichnungen: Enrico Faccini
- Erstveröffentlichung: 03.01.2017
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Donald Duck, Dussel Duck, Tick, Trick und Track, Onkel Dagobert, Gustav Gans, Daisy Duck
- Seiten: 9
- Nachgedruckt in: LTB Abenteuer 6
In Entenhausen hat es derartig viel geschneit, dass man von den Bewohnerinnen und Bewohnern nur noch die jeweilige Kopfbedeckung sieht, die aus dem weißen Schnee herausragt. Um neues Holz aus der Garage zu holen, verlässt Donald das Haus und begegnet unterwegs Dussel Duck, der eigentlich mit Donald zum Angeln wollte. Auch Daisy Duck und Vetter Gustav sind draußen zugange, wogegen Onkel Dagobert aufgrund seiner Zeit am Yukon keine Probleme mit der eisigen Kälte hat. Donald ist froh, nach all den Begegnungen wieder in sein warmes Haus zu kommen, doch er hat eine Kleinigkeit vergessen.
Vom Glück des Schenkens[Bearbeiten]
- Originaltitel: Gambadilegno e il regalo sospeso
- Story: Matteo Venerus
- Zeichnungen: Renata Castellani
- Erstveröffentlichung: 27.12.2016
- Genre: Silent Story
- Figuren: Kater Karlo
- Seiten: 14
Kater Karlo ist auf den weihnachtlich vollen Straßen unterwegs und sucht nach lohnender Diebesbeute, doch überall sind zu viele Zeugen, die einen Diebstahl sehen würden. Dabei begegnet er einem Mann mit Glocke, der Geschenke zum Wichteln sammelt, denn dies würde die Leute glücklich machen. Karlo winkt ab. Doch plötzlich sieht er nur mehr Menschen, die für wohltätige Zwecke sammeln. Verärgert kauft er dann doch noch einen Teddybären für den Mann, der sich freut. Karlo beobachtet, wie der Mann all die Geschenke davonträgt und denkt schon, dieser wäre ein egoistischer Betrüger, der seine Gutmütigkeit ausnutzt, bis er allerdings erkennt, dass der Mann die Geschenke zum Armenhaus bringt. Gerührt schenkt Karlo dem Mann daraufhin eine Actionfigur für die armen Kinder.
Zu gut gesichert[Bearbeiten]
- Originaltitel: Antifurto inopportuno
- Story und Zeichnungen: Giampaolo Soldati
- Erstveröffentlichung: 06.12.2011
- Genre: Einseiter
- Figuren: Donald Duck, Daniel Düsentrieb, Weihnachtsmann
- Seiten: 1
Donald will seine neue, von Daniel Düsentrieb konstruierte Einbruchssicherung in Betrieb nehmen, aber vielleicht war Heiligabend nicht der beste Zeitpunkt für dieses Unterfangen.
Arktische Hitze[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e le pietrone autoriscaldanti
- Story: Giulio D'Antona
- Zeichnungen: Giada Perissinotto
- Erstveröffentlichung: 03.02.2016
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Baptist, Bürgermeister
- Seiten: 22
- Nachgedruckt in: LTB Abenteuer 7
Diesen Winter hat eisiger Frost Entenhausen fest im Griff. Dies lässt die Ausgaben des städtischen Säckels ins Exorbitante wachsen. Um dem Problem der zu tiefen Temperaturen zu begegnen, beruft der Bürgermeister drei Experten und den unwilligen Finanzier Dagobert Duck ein und bürdet letzterem auf, sich nach Alaska aufzumachen und dort das fröhliche Völkchen der Hammha-Wharmdha aufzusuchen. Wie die Experten erläutern, kennen die Menschen dort nämlich ein System, mit erneuerbaren und ökologischen Mitteln den Dauerfrost in den Griff zu bekommen. Also machen sich Dagobert und Donald auf den Weg und finden tatsächlich das gesuchte Volk. Die Hammha-Wharmdha leben zwar umgeben von Eis und Schnee, haben aber ein beschauliches, grünes, fast tropisch warmes Plätzchen. Die verdanken sie besonderen Steinen, die Sonnenhitze speichern und abgeben, wie sie Dagobert bereitwillig erzählen. Sie erlauben dem Fantastilliardär auch, etliche Steine nach Entenhausen mitzunehmen. Dort vermarktet Dagobert diese groß. Zunächst geht alles gut und die heißen Steine beenden den Frost, doch als es Frühling wird, werden diese bereits viel zu heiß und die erbosten Kunden fordern von Dagobert ihr Geld zurück.
Der verschwundene Weihnachtsmann[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il natale lontano da casa
- Story und Zeichnungen: Giuseppe Zironi
- Erstveröffentlichung: 22.12.2015
- Genre: Weihnachten, Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Weihnachtsmann, Jorik, Professor Recht, Minnie Maus
- Seiten: 34
Eine wissenschaftliche Expedition findet zur Weihnachtszeit auf einer tropischen Südseeinsel, völlig kaputt inmitten wild wuchernder Vegetation, den Schlitten des Weihnachtsmanns. In der Nähe des Schlittens befinden sich auch noch die Rentiere. Die Meldung eilt wie ein Lauffeuer um die ganze Welt und alle fragen sich besorgt: Wo ist der Weihnachtsmann?
Auch der kluge Detektiv Micky wird mit der Frage befasst. Als er gerade im Fernsehen den Bericht über den verschwundenen Weihnachtsmann sieht, schlägt seine Tür auf. Als er nach draußen auf winterlichen Straßen blickt, sieht er, wie einer davonläuft. Micky setzt dem Flüchtenden nach bis in eine Sackgasse, wo sich ihm ein erstaunlicher Anblick bietet: ein Wichtel in rotem Wams und ein blau schimmerndes Rentier. Der Wichtel mit Namen Jorik benötigt dringend Mickys Hilfe, um seinen Chef, den Weihnachtsmann, wiederzufinden. Ohne diesen kann nämlich der Betrieb am Nordpol nicht wie üblich laufen und vor allem ist die Geschenkeverteilung in Gefahr. Das letzte Lebenszeichen des Weihnachtsmannes, das Jorik und den anderen Wichteln bekannt ist, stammt von einer Überwachungskamera auf einer Straße in Mexiko. Also fliegen Micky und Jorik mit dem Rentier dorthin. Ein Sportartikelverkäufer, den Micky nach dem Verschwundenen fragt, erinnert sich tatsächlich an ihn. Er erzählt Micky und Jorik, wie er einem kleinen Jungen einen Baseballhandschuh verkaufte, dieser allerdings bei Verlassen des Ladens von den Gomez-Brüdern, einer tyrannischen Straßengang, drangsaliert wurde. Da tauchte der Weihnachtsmann auf und zog GameBoys aus der Tasche, die die Gomez-Brüder einst mangels Geld nicht zu Weihnachten erhielten. Die schweren Jungs freuten sich darüber wie kleine Kinder. Nachher nahm der Weihnachtsmann einen Bus Richtung Norden. Der Busfahrer, der den Weihnachtsmann damals kutschierte, berichtet Micky und Jorik, dass er seinen Fahrgast beim überfluteten Patowmack aussteigen ließ, da einfach kein Weiterkommen war. Micky und Jorik fliegen also in den Norden und sehen sich dort um. Sie finden einen Bauern, dem der Weihnachtsmann seine Mütze geschenkt hat und noch weiter nördlich im verschneiten Kanada auch den Weihnachtsmann selber, der sich bei einem weiteren Landwirt einquartiert hat und fleißig zur Hand geht. Er hat aufgrund einer Beule am Kopf vergessen, wer er wirklich ist und sich auch den langen Bart abrasiert. Doch Jorik hat eine Phiole mit Nordpol-Essenz dabei und kaum schnuppert der Weihnachtsmann daran, kehrt die Erinnerung augenblicklich wieder.
Auf einmal werden Micky, Jorik und der Weihnachtsmann mit Netzen eingefangen. Dahinter steckt Professor Recht, der auch den Schlitten und die Rentiere in der Südsee entdeckt hat, sowie dessen Handlanger. Der Professor fühlt sich der Wissenschaft und der Erforschung des Weihnachtswunders verpflichtet und ordnet dem alles andere unter. Daher greift er auch zu solch kriminellen Maßnahmen, die sich für ihn durch die segensreiche Vorstellung rechtfertigen, er könne das Weihnachtswunder wiederholen, sodass jeder Tag wie Weihnachten würde. Er bringt seine Gefangenen zu seinem Forschungslabor im Süden der USA. Kaum landet er dort, erzählt ihm sein Mitarbeiter aufgewühlt, dass die Rentiere nichts fressen. Der Weihnachtsmann stürzt hin, um sich um seine braven Tiere zu kümmern. Professor Recht will nun, um das Wohlergehen der Tiere zu sichern, auch den Weihnachtsmann zu ihnen in den käfig sperren lassen. Da spielen seine Mitarbeiter aber nicht mehr mit, sie lassen den Weihnachtsmann und die Rentiere frei und haben auch den Schlitten bereits repariert.
Micky wird es bis zum Weihnachtsfest nun nicht mehr schaffen, nach Entenhausen zurückzukommen. Der enttäuschte Profcessor Recht bietet ihm an, sein Gast über die Feiertage zu sein. Als sie zum Haus des Professors kommen, freut sich besonders der fröhliche, quirlige Sohn, seinen Vater zu sehen und endlich mal gemeinsam mit ihm feiern zu können. Das Kind erinnert den Professor daran, dass das Schönste an Weihnachten ist, dass es nur an einem Tag im Jahr ist. Das gibt dem Professor zu denken. In dieser Nacht wird nun auch noch Mickys Weihnachtswunsch erfüllt, denn der Weihnachtsmann bringt ihm seine Minnie, sodass sie gemeinsam feiern können.
Spezialagent Franz: Dreister Plätzchendieb[Bearbeiten]
- Originaltitel: Agente speciale Ciccio in Natale ad alto rischio
- Story: Riccardo Secchi
- Zeichnungen: Andrea Lucci
- Erstveröffentlichung: 22.12.2016
- Genre: Agenten-Story, Gagstory
- Figuren: Franz Gans, Oma Duck, Weihnachtsmann
- Seiten: 30
Franz' Chef von der G.A.G., der Spezialeinheit der Entenhausener Polizei für „garantiert astreinen Genuss“, hat einen ganz besonderen Auftrag für seinen besten Spezialagenten. Niemand Geringeres als der Weihnachtsmann braucht die Hilfe des viel verspeisenden Essens-Ermittlers. Der Weihnachtsmann bezieht nämlich die Energie, die er für seine Reise um die Welt in der Weihnachtsnacht benötigt, aus Keksen und Milch, die ihm liebe Kinder und etwa auch Oma Duck hinstellen. Dadurch, dass sie mit viel Liebe gebacken werden, bergen sie nämlich viel weihnachtliche Magie. Doch seit einigen Jahren verschwinden immer wieder die Kekse von den Tellern und die Milch aus den Gläsern. Ein großes Problem, denn so hat der Weihnachtsmann bald nicht mehr die nötige Kraft, um alle Geschenke zuzustellen. Franz soll in der Werkstatt des Weihnachtsmanns ermitteln und wird flugs als Hilfswichtel verkleidet. Er inspiziert die Kommandozentrale und Süßwarenwerkstatt, wo er begeistert (und zum Ärger aller anderen, ohnedies schon schwer gestressten Wichtel) zulangt, und ruht sich anschließend im Heu bei den Rentieren aus. Dabei schließt er Freundschaft mit dem vorwitzigen Rentier Rudolph. Plötzlich ertönt ein lauter Krach aus der Süßwarenabteilung. Der Bottich der Teigfüllmaschine, den Franz vorher einer genauen und schmackhaften Inspektion unterzogen hat, ist geborsten. Als alle Wichtel hineilen, entdecken sie, dass der Süßigkeitendieb Schorsch Schleckmaul sich in die Produktion eingeschlichen und die Stelle des Abteilungsleiters Peter übernommen hat. So konnte er ungeniert Naschzeug für sich beiseiteschaffen, während die Wichtel aufgrund des dadurch schwer erreichten Produktionsplansolls ins Schwitzen gerieten. Der Weihnachtsmann ist zufrieden, denn auch wenn Schorsch abstreitet, dass er die Kekse gegessen hat, ist sich der Weihnachtsmann sicher, dass er der Schuldige ist. Er nimmt Franz auf seinem Schlitten mit nach Entenhausen. Doch als er die Geschenke verteilt, erlebt er eine herbe Enttäuschung: Schon wieder werden die Kekse ihm weggegessen, während er nicht hinsieht. Also legen sich Franz und der Weihnachtsmann bei Oma Duck auf die Lauer und ertappen schließlich den wahren Plätzchendieb: Rudolph. Der Weihnachtsmann muss also in Zukunft mit seinem dreisten Rentier teilen.