Die Ducks – Psychogramm einer Sippe: Unterschied zwischen den Versionen
DavidB (Diskussion | Beiträge) |
DavidB (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 163: | Zeile 163: | ||
Heutzutage wird das Buch als ''vulgärdonaldistisch'' bezeichnet.<ref name="Lambach">Uwe Lambach (September 1989). „De origine Donaldi“. Veröffentlicht in Der Donaldist 69, S. 21-28</ref><ref>Jens Peter Kutz. „Die Familie Duck“. [http://www.jpkutz.de/familie-duck.html jpkutz.de]</ref> Der Begriff „Vulgärdonaldismus“ geht noch auf den Norweger [[Jon Gisle]] und seinem Werk „Donaldismen“ von 1973 zurück, welches wiederum auf Gisles gleichnamigem donaldistischen Essay von 1971 basiert. Der Kampfbegriff „Vulgärdonaldismus“ umschreibt generell flegelhaften Umgang mit Donald-Comics und bezieht sich in diesem Fall auch auf die Quellenlage der Comics: Gans verwendete nicht nur Barks-Comics als Quellengrundlagen.<ref>Plattnase ([[Boemund von Hunoltstein]], 13.09.2008). [https://comicforum.de/showthread.php?97668-Was-ist-Vulg%C3%A4rdonaldismus&p=2751403&viewfull=1#post2751403 comicforum.de]. Antwort im Thread „Was ist Vulgärdonaldismus“. [https://comicforum.de/showthread.php?97668-Was-ist-Vulg%C3%A4rdonaldismus comicforum.de]</ref> In seinem Artikel über Donaldismus als Wissenschaft umschreibt Jens Peter Kutz Gans' Werk zudem als ''protodonaldistisch'', da der Donaldismus erst nach dem Buch entstand, sowie als ''pseudodonaldistisch'', da Gans viele seiner Nicht-Comic-Quellen erfand.<ref name="Wissenschaft">Jens Peter Kutz. „Donaldismus als Wissenschaft“. Der Donaldist 163, S. 46. [http://www.jpkutz.de/donaldimus-als-wissenschaft.html jpkutz.de]</ref> | Heutzutage wird das Buch als ''vulgärdonaldistisch'' bezeichnet.<ref name="Lambach">Uwe Lambach (September 1989). „De origine Donaldi“. Veröffentlicht in Der Donaldist 69, S. 21-28</ref><ref>Jens Peter Kutz. „Die Familie Duck“. [http://www.jpkutz.de/familie-duck.html jpkutz.de]</ref> Der Begriff „Vulgärdonaldismus“ geht noch auf den Norweger [[Jon Gisle]] und seinem Werk „Donaldismen“ von 1973 zurück, welches wiederum auf Gisles gleichnamigem donaldistischen Essay von 1971 basiert. Der Kampfbegriff „Vulgärdonaldismus“ umschreibt generell flegelhaften Umgang mit Donald-Comics und bezieht sich in diesem Fall auch auf die Quellenlage der Comics: Gans verwendete nicht nur Barks-Comics als Quellengrundlagen.<ref>Plattnase ([[Boemund von Hunoltstein]], 13.09.2008). [https://comicforum.de/showthread.php?97668-Was-ist-Vulg%C3%A4rdonaldismus&p=2751403&viewfull=1#post2751403 comicforum.de]. Antwort im Thread „Was ist Vulgärdonaldismus“. [https://comicforum.de/showthread.php?97668-Was-ist-Vulg%C3%A4rdonaldismus comicforum.de]</ref> In seinem Artikel über Donaldismus als Wissenschaft umschreibt Jens Peter Kutz Gans' Werk zudem als ''protodonaldistisch'', da der Donaldismus erst nach dem Buch entstand, sowie als ''pseudodonaldistisch'', da Gans viele seiner Nicht-Comic-Quellen erfand.<ref name="Wissenschaft">Jens Peter Kutz. „Donaldismus als Wissenschaft“. Der Donaldist 163, S. 46. [http://www.jpkutz.de/donaldimus-als-wissenschaft.html jpkutz.de]</ref> | ||
Gans' Werk kam diesen ganzen Definitionen und Regelungen zuvor. Sein [[Stammbaum der Ducks (Grobian Gans)|Stammbaum der Ducks]] ist der erste seiner Art in Deutschland. Als solcher hatte er nachhaltigen Einfluss auf die danach erstellten Stammbäume. Mit [[Ed van Schuijlenburg]]s „Stammbaum der Ducks“ von 1984 wurde Gans' Arbeit um mehrere Figuren ergänzt, der | Gans' Werk kam diesen ganzen Definitionen und Regelungen zuvor. Sein [[Stammbaum der Ducks (Grobian Gans)|Stammbaum der Ducks]] ist der erste seiner Art in Deutschland. Als solcher hatte er nachhaltigen Einfluss auf die danach erstellten Stammbäume. Mit [[Ed van Schuijlenburg]]s „Stammbaum der Ducks“ von 1984 wurde Gans' Arbeit um mehrere Figuren ergänzt, der im selben Jahr veröffentlichte „[[Stammbaum der Ducks (Volker Reiche)|Stammbaum der Ducks]]“ von [[Volker Reiche]] ist bis auf seine Illustration sogar identisch mit van Schuijlenburgs Werk.<ref>Jens Peter Kutz. „Stammbäume der Familie Duck“. [http://www.jpkutz.de/duck-stammbaume.html jpkutz.de]</ref> | ||
Der Aufbau von Gans' Werk beeinflusste den deutschen [[Donaldismus]] enorm. Laut [[D.O.N.A.L.D.]]-Gründer [[Hans von Storch]] handelt es sich bei „Die Ducks – Psychogramm einer Sippe“ als „Fachliteratur des Donaldismus“ um eine „eine großartige Verarschung des wissenschaftlichen Formalismus“. Derselbe Formalismus mit einem Hauch von Satire wurde einer der charakteristischsten Elemente des deutschen Donaldismus. Zudem lobt von Storch Gans' Versuch, eine Übersicht zum Duckschen Stammbaum sowie dem Duck-Trust zu erstellen.<ref>Hans von Storch (August 1976). „Fachliteratur des Donaldismus“. Veröffentlicht im [[Hamburger Donaldist]] 1 S. 3, nachgedruckt in [[Der Donaldist]] 100. [[Storycode]]: {{sc|Qde/HD 1B}}</ref> Obwohl Gans' Werk hoch gelobt wird, finden sich seine Thesen im „Hamburger Donaldist“ bzw. „Der Donaldist“ selten wieder.<ref name="Schottky">Martin Schottky (Januar 1982). „G. Gans, der Grobian oder Wie Gustav zum CIA kommt“. Veröffentlicht im Hamburger Donaldist 33.</ref> | Der Aufbau von Gans' Werk beeinflusste den deutschen [[Donaldismus]] enorm. Laut [[D.O.N.A.L.D.]]-Gründer [[Hans von Storch]] handelt es sich bei „Die Ducks – Psychogramm einer Sippe“ als „Fachliteratur des Donaldismus“ um eine „eine großartige Verarschung des wissenschaftlichen Formalismus“. Derselbe Formalismus mit einem Hauch von Satire wurde einer der charakteristischsten Elemente des deutschen Donaldismus. Zudem lobt von Storch Gans' Versuch, eine Übersicht zum Duckschen Stammbaum sowie dem Duck-Trust zu erstellen.<ref>Hans von Storch (August 1976). „Fachliteratur des Donaldismus“. Veröffentlicht im [[Hamburger Donaldist]] 1 S. 3, nachgedruckt in [[Der Donaldist]] 100. [[Storycode]]: {{sc|Qde/HD 1B}}</ref> Obwohl Gans' Werk hoch gelobt wird, finden sich seine Thesen im „Hamburger Donaldist“ bzw. „Der Donaldist“ selten wieder.<ref name="Schottky">Martin Schottky (Januar 1982). „G. Gans, der Grobian oder Wie Gustav zum CIA kommt“. Veröffentlicht im Hamburger Donaldist 33.</ref> |
Aktuelle Version vom 27. November 2024, 14:50 Uhr
Die Ducks – Psychogramm einer Sippe ist ein Buch von Michael Czernich, welches er mit der Hilfe von Carl-Ludwig Reichert und Ludwig Moos verfasste. Es erschien 1970 im Heinz-Moos-Verlag[1][2] und zwei Jahre später beim Rowohlt-Verlag.[3] Czernich verwendete für das Buch das Pseudonym Grobian Gans und für seine Mitautoren Harry Hammerbär und Edwin Erpelspeck.[4]
Die Schwerpunkte des Buchs sind Politik und Sexualität, zwei Tabuthemen der Disneycomics. Belegt durch die Comic-Primärquellen, Fachliteratur und viele ausgedachte Quellen kommt der Autor unter anderem zu den Schlüssen, dass Dagobert Duck mit Waffen handele, Franz Gans wäre der Liebhaber von Oma Duck, außerdem sei Gustav Gans keine richtige Gans und zudem homosexuell, was das CIA dazu nutze, ihn für die eigenen Zwecke zu erpressen.[5]
Laut Autorentext des Buches sah die Arbeitsteilung der drei Autoren wie folgt aus:
- Michael Czernich wurde von der „Analysenwut“ der Jungen Linken bezüglich der Disneycomics (dazu gleich mehr) zu dem Werk inspiriert und stieß die Arbeit an.
- Carl-Ludwig Reichert bot die Grundlagenarbeit für die Kapitel „Die Ahnen“ und „Die Kinder“.
- Ludwig Moos studierte als einziger der drei Soziologie und konnte so den notwendigen Blickwinkel und Wortschatz bieten.
Inspiration[Bearbeiten]
Im von Franz Josef Strauß herausgegebenen CSU-Blatt „Bayernkurier“ erschien 1969 ein Artikel, welcher den Disney-Comics im Micky-Maus-Magazin vorwarf, das „Soziologen-Chinesisch der neuen Linken“ zu sprechen, was einen gefährlichen Einfluss auf die Jugend habe. Spezifisches Beispiel war dafür der Comic „Ein schwerer Reinfall“, welcher am 6. September im MM 36/1969 erschien. In der Geschichte wenden sich die Panzerknacker nach einem erfolglosen Versuch, Dagobert zu berauben, an einen „Verbandsideologen“, der ihnen rät, sich „in den Besitz der Produktionsmittel“ zu setzen. Dennoch gewinnt gegen Ende wie gewohnt der „alte Kapitalist“ Dagobert, der Held der Geschichte.
Schon die gehäufte Verwendung des Begriffes „Ideologie“ sorge für einseitige politische Darstellung in den Comics und somit auch bei den jungen Lesern.
In einem Artikel von Der Spiegel wird kontrastiert, wie die Comics von linken Politikern angesehen werden: Die Junge Linke sprach sich für die antiautoritären Geschichten Entenhausens aus, in der DDR bezeichnete Hans Borowski 1961 die Hefte als „eine Kinderzeitschrift eines uns feindlichen Staates, der alles tut, damit ein neuer Krieg vom Zaun gebrochen wird“.
In einem Kommentar linker Gymnasiasten des Newsletters „Wir machen mit“ werden die Comicfiguren auf marxistische Symbolfiguren reduziert: Dagobert sei der „Prototyp des Monopolkapitalisten“ schlechthin, Donald sei „als Gelegenheitsarbeiter zum Proletariat gehörig“ und Tick, Trick und Track stünden „für die sozialistische Jugend“.[6]
Czernich, Reichert und Moos übertrieben pseudowissenschaftlich und fußnotenreich diese marxistischen Interpretationen, um satirisch die Ducks noch weiter zu Symbolfiguren zu karikieren.[2]
Inhalt[Bearbeiten]
Vorwort[Bearbeiten]
Die immer größere Prominenz, welche Comics in unserer Gesellschaft bekommen, verleitet Gans zur Arbeitsthese „Unsere Zukunft – eine Ente“. Doch vermeidet er es, den Ducks eine unkritische Vorbildfunktion zuzuschreiben. Als Vorreiter seiner Arbeit betrachtet er Artikel in „Der Spiegel“, „Spontan“ und „Pardon“,[7] welche sich ebenfalls mit der fraglichen Vorbildfunktion der Entenhausener beschäftigten. Die Entenhausener „Helden“ wären Figuren mit Stärken und Schwächen, wie er im Laufe des Buches erläutert.
I. Die Ahnen[Bearbeiten]
Das Kapitel beginnt mit Grobian Gans' Stammbaum der Ducks, in dem neben den in seinem Buch behandelten Figuren noch weitere aufgelistet werden, darunter Gustavs Neffe Golo Gans, Donalds Vetter Erwin und Dagoberts Vorfahr Gotthold Gans. Die Figur Eitel Erpel konnte keinem Comic zugeordnet werden und gilt gemeinhin als Erfindung des Autoren.[8] In späteren Artikeln wird der Stammbaum explizit Carl-Ludwig Reichert zugeordnet,[9] der laut Autorentext im Buch die Grundlagen zu den Kapiteln „Die Ahnen“ und „Die Kinder“ bot.
1. Nepotismus als Lebenslüge[Bearbeiten]
Einer der frühesten Vorfahren der Ducks ist Sir Daunenstert Duck, der 1174 im Kampf gegen die Angelsachsen fiel.[c 1]
Weiterhin thematisiert Gans das Fehlen von Eltern in der Familie Duck und nennt neben zwei Theorien der (fiktiven) Wissenschaftler Dr. Gabriele Gander und Monique de la Poule seine eigene Vermutung, dass das Verschweigen der Eltern aus einer verklemmten Ansicht der eigenen Familie stammt. Außerdem vermutet Gans, dass Donald durch die eigenen Verwandtschaftsverhältnisse zu den Drillingen, die ihm intellektuell überlegen seien, die Onkel und Tanten unter den Vorfahren betone, um seine Erziehungsgewalt zu behalten.
Interessant ist, dass als eine der Theorien die „Veronkelungstheorie“ genannt wird, welche Namensgeber der donaldistischen These der Veronkelung ist.[10]
2. Tradition und Über-Ich[Bearbeiten]
Donald und Dagobert verehren gleichermaßen ihre Vorfahren, so zeigt Donald den Drillingen in „Das leuchtende Beispiel“[c 2] stolz sein Familienalbum voller wichtiger und wagemutiger Persönlichkeiten, Dagobert hat sogar eine Statue seines Ahnherren Alexanders im Geldspeicher stehen.[c 3] Dagobert nennt sich in dem Kontext gar „letzter seiner Sippe“[c 4] und ist durch die Berufung auf seine Herkunft eine „starke Persönlichkeit“ geworden.[c 5] Auch die Tradition der USA, die Pilgerväter zu ehren, sorgte bei ihm zur Errichtung zahlreicher Statuen von Emil Erpel,[c 6] mit dem Dagobert aber laut Gans nicht verwandt ist. Erpel müsse mit den puritanischen Pilgervätern 1620 mit der „Mayflower“ in Amerika angekommen sein. Erst an Bord von Lord McDonald Ducks „Goldene Gans“ kamen Dagoberts Vorfahren in die USA, und die „Goldene Gans“ sank erst 1756 zehn Meilen von Haiti entfernt.[c 7] Tick, Trick und Track messen diese Ahnenehrung laut Gans eher an reellen Werten, wenn sie Donald im Vergleich zu Dagobert abwerten: „Dagegen bist du ziemlich miekrig, Onkel Donald.“[c 8]
II. Die ältere Generation[Bearbeiten]
1. Dagobert Duck – der Despot[Bearbeiten]
a) Vom Elend kapitalistischer Tugenden[Bearbeiten]
Zu Beginn des Kapitels stellt Gans zwei Hypothesen auf:
- Dagobert baut sich auch in den Medien Monopole auf. Als Belege nennt Gans die Hörigkeit des Rundfunks auf Dagobert Duck[c 9] sowie seinen Einfluss auf den Wetterbericht zur Absatzsteigerung. So manipuliert Dagobert die „Wetterwarte des Dagobert-Duck-Instituts“, um Schnee anzukündigen und den Verkauf seiner Rodelschlitten anzukurbeln.[c 10] Ebenfalls nennt er den Einsatz von Donald als Werbefigur des Micky-Maus-Magazins als Indiz, dass Dagobert Besitzer der Zeitschrift sei.[c 11] Mit diesen Massenmedien steuere Dagobert die öffentliche Meinung.
- Diese Steuerung der öffentlichen Meinung nutze Dagobert laut Gans dazu, die kriminellen Wurzeln seines Vermögens und seinen menschenfeindlichen Triebverzicht zu verschleiern.
Weiterhin entkräftigt Gans Dagoberts Mythenbildung, sein Geld mühsam mit einem einzigen Taler als Grundstock aufgebaut zu haben, mit dem von Dagoberts Vetter Degenhart Duck geliehenem ersten Kapital, welches Dagobert unter der Bedingung bekam, spätere Gewinne mit Degenhart zu teilen.[c 12] Auch die Ehrlichkeit, mit der Dagobert reich geworden sei, stellt Gans mit Dagoberts eigenen Worten in Frage: „Als ich noch mit Perlen schmugg... äh handelte.“[c 13]
Über Dagoberts Vergangenheit ist wenig bekannt, was laut Gans seinen Werdegang und seine Psychostruktur nur schwer analysieren lässt. Als einer der wenigen bekannten Beispiele nennt Gans jedoch Dagoberts Zeit während des Goldrausches am Klondike. Den Erzählungen von Jack London in „Lockruf des Goldes“ setzt er Dagoberts Erlebnisse laut „Der arme reiche Mann“ gegenüber: Statt wie die meisten seine hart erarbeiteten Nuggets an Wirte und Prostituierte zu verschwenden, verzichtete Dagobert auf die kurzfristigen Gelüste zugunsten einer Investition. Auch abseits des Klondikes verzichtete Dagobert auf Frauen, seine Beziehungen zu Betty Bienenstich[c 14] und Gerta Gründlich[c 15] führten nicht zu Intimitäten oder gar einer Ehe. Doch seine Triebe schlagen in Dagoberts asketischem Leben woanders Blüten, wie Gans wieder in „Der arme reiche Mann“ beobachtet: „Dagoberts Baden im Bargeld, von unbefangenen Beobachtern als schrullige Laune akzeptiert, wird dem Wissenden zum abstoßenden Schauspiel sexueller Perversion. Die Berührung mit Münzmetall und Banknotenpapier versetzt ihn offensichtlich in rasch zunehmende Erregung, bis er sich schließlich mit erigierten Pürzel kopfüber hineinstürzt und zur Erfüllung gelangt.“[4] Als zusätzliche Bestätigung sieht Gans Dagoberts verschämte Reaktion, als der Arzt in „Die Kohldampf-Insel“ seine Porenverstopfung entdeckt, „das verlegene Ausweichen eines Geschlechtskranken“.
Dagobert vertrete die lebensfeindliche, kapitalistische Ethik, weshalb er das nüchterne Management seines Unternehmens[c 16] immer wieder mit wilden Abenteuern unterbricht, welche unter anderem das Leben seiner nächsten Anverwandten riskieren.[c 17]
b) Der marktbeherrschende Duck-Konzern[Bearbeiten]
Dieses Kapitel beinhaltet auch ein doppelseitiges Diagramm mit dem Titel „Der Duck-Trust“.
Dagoberts ruhendes Barvermögen beträgt 13 Trillionen Taler,[c 18] was 1970 einer Kaufkraft von 23.790.000.000.000.000,00 DM entspräche. Gans rechnet dazu den Preis eines Entenhausener Glas Limonade (30 Kreuzer, leider keine Quellenangabe) mit dem eines westdeutschen Glas Limonade (55 Pfennig) ab. Es ergibt sich ein Umrechnungskurs von 100 : 183. Dieses Barvermögen ist aber nur ein Teil der nationalen und internationalen Geschäfte Dagoberts,[c 19] bei denen Dagobert zudem alle Entscheidungen persönlich abhandelt.[c 20]Unterstützt wird Dagobert durch seinen Rechtsbeistand Dr. Nullus und seinem Gehirntrust,[c 21] welches aber meistens eher hintenanstehen muss.[c 22] Nicht zu unterschätzende Unterstützung bekommt Dagobert auch durch seine treuen Angestellten.[c 23]
Dagobert verreist viel, vorgeblich für Schatzsuchen und ehrliche Geschäfte. Grobian Gans kombinierte, dass dies nur Fassaden für Dagoberts wahrer Einkommensquelle im Ausland sei, nämlich dem Waffenhandel. Die Gründe dafür wären vielfältig: Dagoberts dubiose Geschäftsmethoden begannen schon durch die Flunkerei, dass er sein erstes Geld verdient statt geborgt hätte. Zudem führen ihn viele der Schatzsuchen Dagoberts in Orte wie Goldopotamien, Biskra, El Ghade oder in die Wüste Wudhi, die laut Gans alle Kriegsgebiete des Nahen Ostens wären. Als letztes Indiz nennt Gans den vermeintlichen Transport alter Zeitungen auf der Duckschen Hochseeflotte auf der Fahrt nach Madagaskar.[c 24]
c) Dagobert und die systemerhaltenden Erfindungen des Daniel Düsentrieb[Bearbeiten]
Laut Gans kommt Dagobert nur selten in die Lage, aus Düsentriebs Erfindungen Profit zu machen.[c 25] Vielmehr sei Düsentrieb gefangen zwischen seinem unbändigen, fast faustischen Wissensdurst und Forscherdrang sowie der Notwendigkeit, Geld zum Überleben zu verdienen. Als bestes Beispiel für den Forscherdrang wird Düsentriebs homunculus genannt, das Helferlein. Doch als freier Unternehmer muss er auch Bedürfnisse schaffen, um an ihnen zu verdienen, was sich zum Beispiel beim Verkauf seiner „Schrott- und Schnappsideen“ zeigt. Eine Kundin macht zum Beispiel aus seinem Watschenstock einen Hundestreichelapparat.[c 26]
Um die Brücke zwischen Idealismus und Realismus zu schlagen, widmet Düsentrieb sein Werk der Allgemeinheit. In „Die Monsterstadt“ widmet sich Düsentrieb der Aufgabe, dass Menschen zufriedener werden. Von der Stadtverwaltung unterstützt baut er ein technokratisches Paradies, in dem sich die einfachen Bürger langweilen, aber Dagobert weiterhin Profite macht. Düsentriebs Naivität verstärkt kurzerhand die vorherigen Missstände.
d) Dagobert und die Panzerknacker AG[Bearbeiten]
Anders als zeitgenössische Meinungen betrachtet Gans den Kampf der Panzerknacker gegen Dagobert nicht als Klassenkampf,[7] da man die Panzerknacker nicht in der untersten Schicht in Kummersdorf wiederfindet.[c 27] Auch der vulgärmarxistische Jargon, dass man sich die Produktionsmittel aneignen solle, muss erst vom Kopf der Panzerknacker AG übersetzt werden: „Ich meine, die Ducksche Hochseejacht klauen! Dann habt ihr alles, was ihr braucht!“[c 28] Statt eines sozialistischen Klassenkampfes gehe es den Panzerknackern auch nur um das Sammeln kapitalistischer Güter. Nach einem gelungenen Coup träumen auch die Panzerknacker von einem Leben im Kapitalismus: „Da können wir das Knacken aufgeben und ehrliche Geschäftsleute werden.“[c 29]
Eine echte Gefahr für das Vermögen Dagoberts bieten die Panzerknacker nicht, da sie in kleinbürgerlichen Rahmen denken. Wenn sie bei einem Banküberfall einen kleinen Sack Geld erbeuten, loben sie schon ihre „erstklassige Organisation und militärisch genaue Ausführung“,[c 30] in Dagoberts Kaufhaus lassen sie lediglich Freizeitjacketts und Schlipse mitgehen.[c 31] Laut Gans sieht Dagobert den Kampf gegen die Panzerknacker eher als Vorspiel, nach dem er „wieder mit erigiertem Pürzel in den vollen Geldspeicher tauchen kann“.[4]
2. Anette Duck – die gute Oma[Bearbeiten]
a) Die Problematik der freien Landwirtschaft[Bearbeiten]
Dass Annette Duck sich sich von den anderen Entenhausener Figuren abhebt, erkenne man laut Grobian Gans schon an ihrem Namen, der anders als bei vielen ihrer Familienmitglieder keine Alliteration bilde. Oma Ducks Leben sei ein schöpferisches, sie arbeite auf ihrem Hof nicht des Profites Willen, sondern wandelt die Früchte ihrer Arbeit dank ihrer Kochkunst in den Lebensunterhalt um. Die landwirtschaftliche Rentabilitätsformel von Primus ist ihr egal, für sie sind die Tiere auf dem Hof nicht einfach Vieh, sondern jemand, der ihr „auf dem Hof Gesellschaft leistet“.[c 32]
Aber auch vor dem Landleben machen Geschäftemacher nicht halt, und einmal schafft sie es nur dank Mutter Natur, nicht enteignet zu werden.[c 33] Für Gans steht ihr Lebensmut im Kontrast zu dem ihrer Verwandtschaft.
b) Franz Gans – Knecht oder Liebhaber?[Bearbeiten]
Für Grobian Gans ist Franz Gans eindeutig eine Gans, während er Gustav der Sippe der Ducks zuordnet.
Knecht Franz arbeitet auf Oma Ducks Hof, zumindest in der Theorie. Was Oma Duck an Energie und Arbeitswut besitzt, fehlt Franz, weshalb seine Chefin ihn zwischenzeitig einmal entließ. Doch Tobby Treibauf, der Franz ersetzte, arbeitete zwar viel, dennoch ersetzte Annette ihn bald wieder durch Franz.[c 34] Warum sie explizit Franz einstellte, obwohl sie bereits seine Arbeit erledigt, erklärt sich Grobian Gans durch Franz Rolle als Oma Ducks Liebhaber, welcher den Gatten der Witwe ersetze. Obwohl sie ihr Verhältnis geheim halten, schätzen sie ihre Zweisamkeit,[c 35] insgeheim badet Oma Duck sogar wie Kleopatra in Eselsmilch, um sich schön zu machen.[c 36] Die Arbeitsteilung bleibt laut Grobian Gans wie folgt: Oma Duck lebt ihre Energie bei Tag aus, Franz Gans die seine nach Feierabend.
3. Primus von Quack – ein Wiener Fachidiot[Bearbeiten]
Laut Grobian Gans sei Primus von Quack das einzige Familienmitglied der Familie Duck mit einer Hochschullaufbahn. Statt einem Beruf mit geregelten Einkommen nachzugehen, gebe er von seinem Wohnzimmer aus Ratschläge zu seinem Spezialgebiet, der Psychologie. Wie Justizrat Juxenburg und Konsul Bollerstedt sei er dennoch in der Gesellschaft anerkannt.[c 37] Als solche wird er auch von Organisationen wie dem Damenkränzchen von Daisy eingeladen, wobei das dem Junggesellen Primus etwas Überwindung kostet.[c 38] Als Professor wird Primus von allen bis auf Oma Duck geschätzt, denn auf dem Land funktionieren seine Methoden nicht: Der von ihm in Trance versetzte Franz baut auf und zerstört es daraufhin, um es wieder aufzubauen.[c 39] Primus' Wissen bietet laut Gans also wie Düsentriebs Fachkenntnisse auch nur eine systemerhaltende Funktion.
Viele seiner Diagnosen trifft Primus mit Informationen aus zweiter Hand,[c 38] was einen Gegensatz zur kritischen Psychologie bildet. Gans nennt Primus deswegen einen „positivistischen Fachidioten“.
Primus betont stolz, ein geborener Wiener zu sein[c 40] und zieht sich auch beizeiten in sein Heimatland zurück.[c 41] Gans schließt daraus, dass Primus mit den Privilegien eines österreichischen Adeligen aufwuchs und erstaunlicherweise in Amerika eine geachtete Position fand, doch hin und wieder seine Wurzeln sucht.
III. Die mittlere Generation[Bearbeiten]
1. Donald Duck – der faschistoide Kleinbürger[Bearbeiten]
a) Ich-Ideal und Fremdbestimmung[Bearbeiten]
Über Donalds Kindheit wisse man wenig, außer dass Donalds Mutter eine gebürtige Jungerpel sein müsse.[11]
Eine Identifikation Donalds mit seinen Eltern könne laut Gans nicht statt stattgefunden habe, was ein lebenslanges Verlangen danach brachte, etwas Spektakuläres zu tun: „So wie Dussel Duck, der der Held von Entenhausen! Im Jahr 1882 warnte er die Entenhausener vor dem Herannahen der großen Schnupfenepidemie , so daß sich alle noch rechtzeitig mit Papiertaschentüchern eindecken konnten.“[c 42] Hochmotiviert will er den Ärmelkanal durchschwimmen, während er eine Pampelmuse auf einer Makkaroni balanciert,[c 43] und an den Olympischen Spielen teilnehmen, weil er drei Jahre zuvor Platz drei beim Sackhüpfen erreichte,[c 44] oder sich als Jockey verdingen, um bei den Frauen besser anzukommen.[c 45] Um bei Preisausschreiben Geld zu gewinnen, schreibt er Werbejingles,[c 46] doch trotz allem zwischenzeitigen Erfolgen landet er danach immer wieder in der Lohnabhängigkeit.[c 47] Doch das hält Donald kaum auf: Donalds „Lied vom rührseligen Cowboy“ wurde vom Cäcilien-Verlag gekauft, jedoch kein nennenswerter Hit.[c 48]
Unter sich sprechen Donalds Neffen Tick, Trick und Track auch abfällig über Donalds Fehlschläge, Ruhm zu erreichen: „Wenn Onkel Donald ein Künstler wär und im Fernsehen aufträte, könnten wir auch stolz sein. Ist er aber nicht.“[c 49] Als der größte Kinderfreund gesucht ist, versucht sich Donald, direkt an die Kinder Entenhausens einzuschmeicheln, auch wenn er letztendlich wieder als Verlierer dasteht.[c 50] Da Düsentriebs Wünschelmaschine der Stabilisator fehlt, misslingt selbst der wissenschaftliche und technische Weg zu seinem Wunsch, dem Erlangen eines Sportwagens als Statussymbol.[c 51] Donald strebe laut Gans nach dem Erfolg des Erfolges Willen, nicht wegen der damit verbundenen Inhalten.
Misserfolg und laut Gans auch seinen Triebstau handhabt Donald oft mit Aggressionen, die er an den Drillingen oder notfalls an sich selbst auslebt. Das letztgenannte zeuge sich zum Beispiel durch angedrohte Selbstkastration: „Ich hab eine solche Wut, daß ich mir die Schwanzfedern einzeln ausreißen könnte.“[c 52] Seine Aggressivität kann aber zur Drohung zur Vernichtung seiner Rasse[c 53] oder gar sich selbst führen.[c 54] Als Realitätsflucht bleibt ihm nur der Traum, ob als Rittersmann[c 55]oder als Cowboy.[c 56]
b) Machtgelüst aus Existenzangst[Bearbeiten]
Um nicht arbeitslos zu werden, versucht sich Donald in vielen verschiedenen Berufen. Dabei steht er in ständigem Kampf gegen seine Ausgaben, denn daheim erwarten ihn im Briefkasten oft nur „Rechnungen, Wechseln und gebührenpflichtigen Verwarnungen“.[c 57] Sein Onkel Dagobert nutzt Donalds Schulden zu seinem Nutzen und stellt ihn für kleinere Dienste ein. Mal dank einer Hypnotisiermaschine als Schuldeneintreiber[c 58] und mal als Jammerer, da Dagobert dank Arbeit keine Zeit hat, sich Sorgen zu machen.[c 59] Bei anderen Aufgaben zeigt sich Donald als durchaus talentiert, etwa als Autofahrer[c 60] oder als Regenmacher.[c 61] „Sein labiler Charakter aber“, so Gans, „gepaart mit überspannten Hoffnungen auf gesellschaftliche Reputation, verkehrt sein Talent ins Negative.“
Diese Mischung aus Talent und Charakterschwäche zeige sich laut Gans am stärksten bei Donalds Jobs in Uniform, besonders als Schulpolizist. Als solcher arbeitete er zu Beginn derart im Verborgenen, dass man nicht einmal sein Gesicht kannte, doch mit späteren Misserfolgen wurde sein Auftreten und sein Vorgehen rabiater.[c 62]
Insgesamt habe Donald ein Verhalten, welches ihn in seiner gesellschaftlicher Position gefangen hält. Und dank diesem verweigert er sich auch Veränderungen, wie er beim Blick in die Zeitung selbst zugibt: „Na, man kann gespannt sein, was diesmal wieder drinsteht! Die ganze Welt spielt ja verrückt. Besonders die Studenten!“[c 63]
2. Donald und Daisy – Kryptosexualität statt Liebe[Bearbeiten]
Gans entkräftet zu Beginn die (fiktive) These Percival Pumpkin jr.s, dass Donald und Daisy verheiratet waren und sich trennten, nachdem Daisy zweimal hintereinander Drillinge zur Welt brachte. Das Gegenteil davon, ein rein freundschaftliches Verhältnis, schließt Gans wegen Donalds Liebesbriefe an Daisy ebenfalls aus: „Liebes Duckydickerchen, wie geht's denn meinem süßen Schnubbel-Schnäbelchen heute?“[c 64]
Die Wahrheit läge wohl dazwischen: Ein intimes Verhältnis, welches sich nicht weiterentwickelt. Donald träumt keusch von Daisy,[c 61] was Gans zusätzlich zu seinem Festhalten am Matrosenjäckchen als Festhalten an der pubertären Entwicklungsphase deutet.
Daisy selbst genüge es, ihren Anspruch auf ihn geltend zu machen: „Spionieren ist zwar nicht schön, aber ich muß wissen, was er treibt.“[c 65] Die platonischen Aufmerksamkeiten von Gustav Gans lässt sie sich gerne gefallen,[c 66] während ihr Verhältnis zu Donald manchmal nur zu Tanzpartnern reduziert wird.[c 67] Donalds unglückliches Verhältnis zu Liebe gleiche er durch Fresswut aus,[c 68] welche seinem Vorfahren Sir Dümpelfried Duck bereits zum Verhältnis wurde,[c 1] oder durch Aktivitäten, welche Gans als „pseudogenital“ bezeichnet.[c 69]
Zwei Abenteuer bezeichnet Gans als Flucht in den Mutterleib, einmal das Überwinden gefährlicher Stromschnellen in einem Fass[c 70] und einmal das Verschlungenwerden von einer Muschel, die Donald als Perle wieder aussondert, aus der er „wiedergeboren“ wird.[c 71]
Die Verkennung seiner Klassenlage sowie der Unfähigkeit, diese zu ändern, begründet Gans kurzerhand mit Donalds verkrüppelter Sexualität.
3. Das secret life des Gustav Gans[Bearbeiten]
Grobian Gans bezweifelt schon zu Beginn die überirdischen Mächte, welche Gustavs Glück verursachen sollen. Zumal Gustav nicht immer Glück hat, beim Straßenrennen „Rund um Entenhausen“ wird sein Wagen von einem Meteoriten zerlegt[c 72] und er ließ sich von Tick, Trick und Track Reis als Perlsamen verkaufen.[c 73] Auch am Ende einer vermeintlichen Schatzsuche am Nordpol sehen sich die Ducks als nicht allzu ärmer dran als Gustav: „Gustav Gans, na ja, der kann's! Doch unser Schwein ist auch nicht klein.“[c 74]
Die meisten Glücksfälle von Gustav bestehen darin, dass ihm im entscheidenden Moment eine unsichtbare Macht ein Hilfsmittel verschafft. Laut Grobian Gans könne nur die CIA im Falle einer unerwarteten Springflut Gustav einen Gummielefanten besorgen.[c 75] Da Gustav laut Grobian Gans keine Gans sei, sondern eine Ente, würde dies auch den falschen Nachnamen erklären, außerdem auch, warum sich Gustav nachts als Straßenkehrer maskiert in Entenhausen herumtreibt[c 76] und warum er auch immer mysteriöse Lagepläne und Botschaften findet.[c 77] Manchmal finden diese aber auch den Weg zu ihm über dubiose Gestalten, die ihn unter hanebüchenen Gründen unterstützen: „Immer wenn ich Weihnachten einen Herrn treffe, der oben Dauerwellen, in der Mitte eine Fliege und unten Hundedeckchen hat, schenk ich ihm einen Taler. Ja, das macht mir eben mehr Spaß, als wenn es ein Herr wäre, der oben eine Glatze, in der Mitte einen Schillerkragen und unten Filzlatschen trägt.“[c 78]
Grobian Gans vermutet hinter Gustavs Karriere beim CIA ein Geheimnis, mit dem er erpresst wird, nämlich seiner Homosexualität. Grobian Gans betont, wie Gustav trotz seinem gepflegten Äußeren nicht groß von Daisy beachtet wird, welche lieber auf einen Entwicklungssprung Donalds warte.[c 79] Sie vermute schon, was Gustav umtreibe, nämlich die Begierde auf Donald, den er häufig versucht, mit seinem Status und vermeintlichem Glück zu beeindrucken.[c 73] Grobian Gans verknüpft seine Thesen weiterhin, indem er vermutet, dass Gustav auf den Waffenhandel von Dagobert angesetzt wurde und deshalb vermutlich bald aus den Geschichten verschwinde.
IV. Die Kinder[Bearbeiten]
1. Jugend unter dem Joch[Bearbeiten]
Um seine Neffen da machen zu lassen, was er will, setzt Donald oft seine körperliche Überlegenheit als Druckmittel ein.[c 80] Gans vermutet, dass er damit den Leistungsdruck, dem er als Erzieher und Finanzierer der drei auf dem Arbeitsmarkt erlebt, geradewegs weiterleitet. Als erzieherisches Motto sagt Donald: „Kinder brauchen eine feste Führung.“[c 81]
Auch Dagobert sieht sich in einer erzieherischen Funktion den Drillingen gegenüber, was die drei sowie Donald von der finanziellen Autorität widerspruchlos hinnehmen. Dagobert nutzt diese Vertrauensposition auch für seine eigenen Vorteile, etwa beim Limonadenverkauf: „Ich beschaffe die Ware, sie verkaufen und geben mir die Hälfte ihrer Einnahmen ab.“[c 82] Dagobert benutzt solche Tricks auch als Tests, um herauszufinden, ob Tick, Trick und Track als Erben seines Vermögens würdig sind: „Ich bin sehr gespannt, wer von meinen fragwürdigen Verwandten Grütze genug im Kopf hat, um mit Geld umzugehen.“[c 77] Den Erwartungsdruck Dagoberts erleben sie dabei schon in ihren jungen Jahren, auch Dagoberts Tadel bleibt ihnen nicht erspart.[c 83]
2. Rebellion und Anpassung[Bearbeiten]
Im Vergleich zu den Drillingen sei Donald sehr autoritätshörig und setzt seinen unreflektierten Idealismus nach der Theorie in die Tat um.[c 84] Die Drillinge betrachten ihre Umwelt mit einem gesunden Interesse an Natur und Technik, weshalb Donald mit großem Interesse einen fiktiven Zugzusammenstoß im Fernsehen verfolgt, während die drei konkret errechnen, wann die Züge aufeinander stoßen und so für den späteren Ernstfall geübt sind. Nach dem Ereignis besteht der im Stolz verletzte Donald neidisch auf seine Erzieherrolle, was bei den Kindern nur zu Respektsverlust vor Donalds anmaßenden Autorität führt. [c 85]
Gans vermutet, dass die anale Phase der Drillinge günstiger verlief als die ihrer beiden Onkel, wahrscheinlich durchlebten sie diese auch ohne deren Einfluss. Dabei betont Gans auch das Verhältnis von Tick, Trick und Track zum Schmutz. Sie reimen und rechtfertigen nach Kinderlogik ihren Widerwillen zum Waschen.[c 86] Kindlich ungetrübt sei laut Gans auch das Verhältnis der Drillinge zur Sexualität: „Mit freudig erigierten Pürzelchen und lustvollen Mienen geben sie sich den angenehmen Friktionen beim Rutschbahnfahren hin“, so Gans, während der spießige Donald ihnen selbst diese Freude missgönnt.[c 87]
Ein gutes Beispiel, in welcher Wechselwirkung Donald und die drei leben, sei laut Gans die Sofaexpreß-Geschichte, in der die Drillinge durch Ideenreichtum und Einsatz ihrer bescheidenen Mittel ein Fortbewegungsmittel schaffen, mit dem sie ihre Finanzen aufbessern wollen. Donald sieht dies als Herausforderung und versucht, den dreien ihr junges Geschäft zu ruinieren. Von der Geldgier gepackt raubt er ihnen einen zahlkräftigen Kunden, gerät aber in Not und muss auf die Hilfe seiner Neffen bauen. Diese lernten ihre Lektion und verlangen für ihre Hilfe den zehnfachen Fahrpreis.[c 88] Sie lernten, statt nur verbal gegen den Onkel zu protestieren und auf die Haus-Demokratie zu setzen,[c 89] reale Konsequenzen umzusetzen. Einige davon vergleicht Gans mit denen von Studenten, etwa die hausgemachten „Bomben“ aus Eiern in Papiertüten.[c 90] Reicht die direkte Konfrontation nicht zum Erreichen ihrer Ziele, setzen sie die Öffentlichkeit zu ihrem Gunsten ein. Egal ob es darum geht, dass Donald für eine Wette die Selbstbeherrschung verlieren solle[c 91] oder darum, ihn in einem Theaterstück bloßzustellen.[c 92] Trotz dieser Tricks kennen sie das Risiko, sich Donalds Wut zu stellen und von ihm verdroschen zu werden.[c 93]
Gans betrachtet das antiautoritäre Aufbegehren der Kinder als positiv, lenkt aber auch ein, dass sie diesen Weg aus persönlicher und nicht sozialer Motivation eingehen. Durch ihren positivistischen Pragmatismus lassen sie sich von Dagobert für seine Schatzsuchen einspannen und ahnen, dass sie eines Tages dessen gewaltiges Vermögen handhaben müssen: „Wir müssen das Geld in Aktien anlegen, dann besitzen wir eines Tages Ölquellen, Bergwerke und Hochöfen wie Onkel Dagobert.“[c 94] Ihnen fehlt nicht komplett ein soziales Gewissen. Doch statt mit den bemitleideten armen Kindern aus Kummersdorf Weihnachten zu spielen,[c 27] verbringen sie das Fest meist mit ihrem Onkel Dagobert. Gans ist aber voller Hoffnung, dass ihre egoistische Motivation bald einer sozialen weicht.
Anhang[Bearbeiten]
Zu unserem Autor[Bearbeiten]
Kurze, fiktive Biografie von Grobian Gans mit Abbildung des Autoren.
Nachwort[Bearbeiten]
Da es sicher noch nach der Veröffentlichung zu neuen Erkenntnissen komme, ließ Gans an dieser Stelle zwei Seiten frei, damit der nun geschulte Leser eigene Thesen ins Buchen schreiben könne.
Quellenangaben[Bearbeiten]
Zur Belegung der im Buch gesammelten Thesen verwendete Gans 159 Fußnoten[4], die meisten beziehen sich auf die jeweiligen Comics oder sind Anmerkungen zum Text. Die verbliebenen Quellenangaben bestehen zum Teil aus seriösen Quellenangaben (zum Beispiel Jack London, „Lockruf des Goldes“, Berlin 1955, Ludwig Wittgenstein, „Tractatus logico-philsophicus“, Frankfurt 1966 und Hans Wiswe, „Kulturgeschichte der Kochkunst“, München 1970), zum Teil aber auch aus frei erfundenen Quellen[12][13] wie zum Beispiel den folgenden:
- Seymour Stitchum, „The organisation of scrooges“, Lubbock/Va. 1964
- Arbuthnot Bramstone „Where do the Ducks come from? New facts on the outer-space-theory“, Cape Caneveral 1954
- Gabriele Gander, „Maximen und Reflextionen zur Veronkelungstheorie anhand der Sandwich-Insulaner“, Ducksborough Free Press, Annual 5, 1969
- Monique de la Poule, „Die verkaufte Generation“, Entenhausen 1968
- Nickel S. Dime, „Zur Vermögensbildung der Gemeinde Entenhausen in den Jahren 1914-1969“, Pennytown 1970
- Peter Puter, „Zieheltern und Junghennen-Komplex“, Burbtown 1969
- Percival Pumpkin jr., „Contributions on Twin Research to Psychology of Grown-up Ducks“, Burbtown 1962
Die übermäßige Angabe von Quellen wurde nicht nur als Werbung genutzt, sondern verstärkte das satirischen Element des Buches: Man kann alles mögliche behaupten, wenn man es nur mit einer Quelle belegen kann. [Quelle nötig]
Einfluss[Bearbeiten]
Heutzutage wird das Buch als vulgärdonaldistisch bezeichnet.[9][14] Der Begriff „Vulgärdonaldismus“ geht noch auf den Norweger Jon Gisle und seinem Werk „Donaldismen“ von 1973 zurück, welches wiederum auf Gisles gleichnamigem donaldistischen Essay von 1971 basiert. Der Kampfbegriff „Vulgärdonaldismus“ umschreibt generell flegelhaften Umgang mit Donald-Comics und bezieht sich in diesem Fall auch auf die Quellenlage der Comics: Gans verwendete nicht nur Barks-Comics als Quellengrundlagen.[15] In seinem Artikel über Donaldismus als Wissenschaft umschreibt Jens Peter Kutz Gans' Werk zudem als protodonaldistisch, da der Donaldismus erst nach dem Buch entstand, sowie als pseudodonaldistisch, da Gans viele seiner Nicht-Comic-Quellen erfand.[12]
Gans' Werk kam diesen ganzen Definitionen und Regelungen zuvor. Sein Stammbaum der Ducks ist der erste seiner Art in Deutschland. Als solcher hatte er nachhaltigen Einfluss auf die danach erstellten Stammbäume. Mit Ed van Schuijlenburgs „Stammbaum der Ducks“ von 1984 wurde Gans' Arbeit um mehrere Figuren ergänzt, der im selben Jahr veröffentlichte „Stammbaum der Ducks“ von Volker Reiche ist bis auf seine Illustration sogar identisch mit van Schuijlenburgs Werk.[16]
Der Aufbau von Gans' Werk beeinflusste den deutschen Donaldismus enorm. Laut D.O.N.A.L.D.-Gründer Hans von Storch handelt es sich bei „Die Ducks – Psychogramm einer Sippe“ als „Fachliteratur des Donaldismus“ um eine „eine großartige Verarschung des wissenschaftlichen Formalismus“. Derselbe Formalismus mit einem Hauch von Satire wurde einer der charakteristischsten Elemente des deutschen Donaldismus. Zudem lobt von Storch Gans' Versuch, eine Übersicht zum Duckschen Stammbaum sowie dem Duck-Trust zu erstellen.[17] Obwohl Gans' Werk hoch gelobt wird, finden sich seine Thesen im „Hamburger Donaldist“ bzw. „Der Donaldist“ selten wieder.[5]
Außerhalb des Donaldistenkreises sieht das anders aus: Durch ihre reißerische Natur fanden Gans' Thesen zu den Ducks nicht nur ein großes Medienecho, sondern wurden in den Jahren danach noch mehrfach wiederholt, zum Beispiel von Frank Schätzing („Die tollkühnen Abenteuer der Ducks auf hoher See“), Hella von Sinnen und von Barbara Capell („Micky Maus und Einstein“). Gans' Werk fand auch Nachahmer, die ebenfalls unter Pseudonym arbeiteten, zum Beispiel Martin S. Gans mit „Das wahre Leben des Donald D.“ und Botho Bremer mit „Der Fall Entenhausen“.
Gans verwendet in „Die Ducks – Psychogramm einer Sippe“ Abkürzungen für Disney-Publikationen, die sich nicht alle seitdem durchgesetzt haben.
- DD: Die tollsten Geschichten von Donald Duck – Sonderheft (DDSH)
- MM: Micky Maus Magazin
- LT: Lustiges Taschenbuch (LTB)
Einige dieser Abkürzungen wurden seitdem auch in anderen Indexen verwendet, unter anderem von Boemund von Hunoltstein.
Im Werk zitierte Comics[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 „Das Gespenst von Duckenburgh“, DDSH 1
- ↑ „Das leuchtende Beispiel“, DDSH 5
- ↑ „Verkehrte Welt“, MM 12/1966.
- ↑ Mutmaßlich „Die Geld-Pyramide“, MM 6/1956. Originalquellenangabe: MM 6/56, S 30
- ↑ „Die Kohldampf-Insel“, DDSH 7
- ↑ „Der reichste Mann der Welt“, MM 10/1952. Originalquellenangabe verweist auf „Die Goldgrube der Königin von Saba“, MM 11/1967
- ↑ „13 Trillionen“, DDSH 2
- ↑ Mutmaßlich „Die Geld-Pyramide“, MM 6/1956. Originalquellenangabe: MM 6/56, S. 26
- ↑ Mutmaßlich „Weiße Weihnachten“, DDSH 3. Originalquellenangabe: DD 3/66, S. 54
- ↑ Originalquellenangabe: DD 11/67, S. 4 („Die Weihnachtsgans“, DDSH 11). Diese ist aber mutmaßlich falsch.
- ↑ Als Beispiel nennt Gans die Anzeige für das Micky-Maus-Magazin auf Seite 255 vom LTB 10, welches jedoch in erster Linie die Zeitschrift zeigt und erst auf den teilweise aufgeschlagenen Seiten Donald.
- ↑ „Scheich Degi ben Dugh“, MM 41/1968, u. a. nachgedruckt in DDSH 74
- ↑ „Donald in Aladins Grotte“, LTB 10
- ↑ „Der Schuldschein“, MM 5/1970
- ↑ „Das Wundermehl“, DDSH 13
- ↑ Gans nennt als Beispiel: „Die Währungsreform“, MM 30/1969
- ↑ Gans nennt als Beispiel: „Das Gold der Inkas“, MM 24/1960
- ↑ Gans nennt keine Quelle für diese Zahl, jedoch ist sie zum Beispiel besonders prominent im Comic „13 Trillionen“ zu lesen.
- ↑ „Die schönste Geografiestunde“, MM 49/1966
- ↑ „Die Skihütte“, MM 49/1966
- ↑ Originalquellenangabe: MM 15/67, S. 8 und 12 („Das gestohlene Zepter“, MM 15/1967). Diese ist aber mutmaßlich falsch.
- ↑ „Donald Duck und die Viehräuber“, DDSH 6
- ↑ Mutmaßlich „Heiße Wüstenluft“. Originalquellenangabe: MM 20/69, S. 31
- ↑ Originalquellenangabe: MM 47/66, S. 35
- ↑ „Kummer mit Kunststoff“, DDSH 14
- ↑ „Ein toller Tag“, MM 29/1967
- ↑ 27,0 27,1 „Weihnachten für Kummersdorf“, DDSH 3
- ↑ „Ein schwerer Reinfall“, MM 36/1969
- ↑ „Kampf um Gigantan 33“, MM 49/1965
- ↑ „Das perfekte Verbrechen“, MM 13/1966
- ↑ „Der Nachtwächter“, MM 29/1967
- ↑ „Professor Primus von Quacks Geistestat Nr. 13“, MM 22/1963
- ↑ „Omas Hypothek“, MM 33/1969
- ↑ „Franz Gans ist unbezahlbar“, MM 8/1964
- ↑ Originalquellenangabe: MM 7/66, S. 51 („Motten-Bomber“, MM 7/1966). Diese ist aber mutmaßlich falsch.
- ↑ „Die Milch-Misere“, MM 16/1968
- ↑ Als Beispiel nennt Gans „Der Schlangenbeschwörer“, DDSH 5. In dem Comic werden zwar Juxenburg und Bollerstedt gezeigt und genannt, aber nicht von Quack.
- ↑ 38,0 38,1 „Primus von Quacks Geistestat Nr. 34“, MM 51/1964
- ↑ „Primus von Quacks Geistestat Nr. 23“, MM 49/1963
- ↑ Originalquellenangabe: MM 49/63, S. 3 („Der grobe Brief“, MM 49/1963). Diese ist aber mutmaßlich falsch.
- ↑ „Primus von Quacks Geistestat Nr. 37“, MM 10/1965
- ↑ „Die Wasseruhr“, MM 31/1968
- ↑ „Die Quiz-Sendung“, DDSH 9
- ↑ „Die olympische Idee“, DDSH 17
- ↑ „Das Königsrennen“, MM 1/1968
- ↑ „Der Ausflug ins Grüne“, MM 49/1965, und „Das Preisausschreiben“, DDSH 6, fälschlicherweise als MM 6/66, S. 32 angegeben
- ↑ „Geld fällt vom Himmel“, DDSH 10
- ↑ „Der Schnee-Einsiedel“, DDSH 10, fälschlicherweise als MM 10/67, S. 44 angegeben
- ↑ „Der Weg zum Ruhm“, DDSH 13
- ↑ „Wahlkampf“, DDSH 16
- ↑ „Die Wünschelmaschine“, MM 35/1968
- ↑ „Der grobe Brief“, MM 49/1963
- ↑ „Die Weihnachtsgans“, DDSH 11
- ↑ „Donald Duck und der goldene Helm“, DDSH 1
- ↑ „Der Schlafwandler“, MM 4/1959
- ↑ „Donald und die beiden Pistolen“, LTB 10
- ↑ „Onkel Dagoberts unsichtbares Gold“, LTB 10
- ↑ „Das Hypnotisier-Spiel“, DDSH 12
- ↑ „Der Selbstschuss“, DDSH 10, fälschlicherweise als MM 10/67, S. 27 angegeben.
- ↑ „Zweifelhaftes Glück“, MM 35/1968
- ↑ 61,0 61,1 „Der Regenmacher“, DDSH 9, fälschlicherweise als MM 9/67, S. 10 und MM 9/67, S. 7 angegeben
- ↑ „Die Schulschwänzer“, DDSH 11, fälschlicherweise als MM 11/67, S. 60 und 65 angegeben
- ↑ „Der Schlagzeilen-Jux“, MM 46/1968, nachgedruckt in DDSH 76
- ↑ „Gute Vorsätze“, MM 1/1954
- ↑ „Donald hat Geheimnisse“, MM 43/1968
- ↑ „Der Eilbrief“, DDSH 12, fälschlicherweise als MM 12/68, S. 21 angegeben
- ↑ „Die böse Tat“, DDSH 6
- ↑ „Gehirnnahrung“, DDSH 6
- ↑ „Donald als Ritter“, DDSH 19, und „Das Senfgewehr“, DDSH 16
- ↑ „Friedliche Ferien“, DDSH 12
- ↑ „Donald Duck, der tollkühne Taucher“, DDSH 14
- ↑ „Zweifelhaftes Glück“, MM 35/1968
- ↑ 73,0 73,1 „Der Perlsamen“, DDSH 10
- ↑ „Familie Duck auf Nordpolfahrt“, DDSH 8
- ↑ „Das Strandfest“, MM 25/1960, fälschlicherweise als MM 24/60, S. 7 angegeben
- ↑ „kein Titel“, MM 18/1958, W DD 37-03
- ↑ 77,0 77,1 „Der richtige Erbe“, DDSH 8
- ↑ „Spielleidenschaft“, DDSH 11
- ↑ „Die Wette“. DDSH 11
- ↑ „Weihnachtsüberraschungen“, DDSH 15
- ↑ „Die Verkaufskanone“, MM 23/1968
- ↑ „Die Prüfung“, DDSH 2
- ↑ „Die Kohldampf-Insel“, DDSH 7
- ↑ „Donald, der Herr über alle Geschöpfe“, DDSH 18
- ↑ „Die Zugkatastrophe“, DDSH 19
- ↑ „Die Weihnachtswäsche“, DDSH 19
- ↑ „Das Radargerät“, DDSH 4
- ↑ „Der Sofaexpreß“, DDSH 18
- ↑ „Die Verkaufskanone“, MM 23/1968
- ↑ „Freuden des Drachensteigenlassens“, DDSH 4
- ↑ „Gute Vorsätze“, DDSH 15
- ↑ „Das verkaufte Vaterhaus“, DDSH 18
- ↑ „Gute Vorsätze“, DDSH 15, und „Die Weihnachtswäsche“, DDSH 19
- ↑ Originalquellenangabe: DD 18/67, S. 60
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Hole Rößler (23.04.2018). „Grobian Gans“. forum.donald.org
- ↑ 2,0 2,1 (04.10.1970). „Erkanntes So-Sein“. spiegel.de. Rezension auch in „Der Spiegel“ 41/1970 veröffentlicht.
- ↑ Derschwaflkop (02.04.2010). „Grobian Gans: "Die Ducks - Psychogramm einer Sippe"“. forum.fieselschweif.de (F.I.E.S.E.L.S.C.H.W.E.I.F.)
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Grobian Gans u.a. (Michael Czernich, Carl-Ludwig Reichert und Ludwig Moos): „Die Ducks – Psychogramm einer Sippe“. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1972, ISBN 3-499-11481-X
- ↑ 5,0 5,1 Martin Schottky (Januar 1982). „G. Gans, der Grobian oder Wie Gustav zum CIA kommt“. Veröffentlicht im Hamburger Donaldist 33.
- ↑ (19.10.1969). „Jünger Maos“ aus „Der Spiegel“ 43/1969. spiegel.de
- ↑ 7,0 7,1 In Fußnoten weiterer Artikel nennt Gans spezifisch „Der Spiegel“-Ausgabe 43 von 1969 und „Spontan“-Ausgabe 2 von 1970.
(19.10.1969). „Jünger Maos“ aus „Der Spiegel“ 43/1969. spiegel.de - ↑ Gilles R. Maurice. „The Germanic Duck Family Trees“. goofy313g.free.fr
- ↑ 9,0 9,1 Uwe Lambach (September 1989). „De origine Donaldi“. Veröffentlicht in Der Donaldist 69, S. 21-28
- ↑ Tina Kampf (01.04.2001). „Fortpflanzung per "Veronkelung"?“. spiegel.de
- ↑ Die einzige Quelle dazu ist der Stammbaum der Ducks im selben Buch.
- ↑ 12,0 12,1 Jens Peter Kutz. „Donaldismus als Wissenschaft“. Der Donaldist 163, S. 46. jpkutz.de
- ↑ Dr. don. Gjøgsig, SAD. „En freudiansk psykoanalyse af Familien Ands sexualitet“. donaldisme.dk
- ↑ Jens Peter Kutz. „Die Familie Duck“. jpkutz.de
- ↑ Plattnase (Boemund von Hunoltstein, 13.09.2008). comicforum.de. Antwort im Thread „Was ist Vulgärdonaldismus“. comicforum.de
- ↑ Jens Peter Kutz. „Stammbäume der Familie Duck“. jpkutz.de
- ↑ Hans von Storch (August 1976). „Fachliteratur des Donaldismus“. Veröffentlicht im Hamburger Donaldist 1 S. 3, nachgedruckt in Der Donaldist 100. Storycode: Qde/HD 1B