LTB 378
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Endlich Ferien! | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 17. Juni 2008 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 11 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: 4,70 € A: 4,90 € CH: sFr 8,90 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten]
Schlacht um Entenhausen[Bearbeiten]
- Originaltitel: Conquering Armies
- Story: Niels Roland
- Zeichnungen: Massimo Fecchi
- Erstveröffentlichung: 2008
- Genre: Action, Fantasy, Gagstory
- Figuren: Bürgermeister, Daisy Duck, Donald Duck, Nachbar Zorngiebel, Tick, Trick und Track
- Seiten: 35
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 92
Im Hobbykeller ihres trauten Heims haben die drei Jungs Tick, Trick und Track die Werkstatt für die Herstellung des beliebten Brettspieles „Heer von Hawogg“ eingerichtet. Bei dem fantasievollen Spiel geht es darum, verschiedene Figuren, die einer jeweiligen Streitmacht angehören, gegeneinander in einen 2.000 Jahre andauernden Krieg zu schicken. Dabei gilt es, die Fähigkeiten und Gegenstände so einzusetzen, dass man die gegnerischen Krieger ausschalten und selbst triumphieren kann. Die Figuren können im Handel in verschiedenen Sets erworben werden, müssen allerdings selbst angemalt werden, was die kreativen Fähigkeiten fordert. Im Keller haben Tick, Trick und Track ein beachtliches Schlachtfeld aufgebaut, um die „Welt von Grummel“ so gut wie möglich nachzubauen – zumindest, wie es ihr begrenztes Taschengeld zulässt.
Ihr erziehungsberechtigter Onkel Donald hat langsam aber sicher genug von der Sammlerleidenschaft seiner Würmlinge und will nichts mehr hören von den ewigen Kämpfen. Als Tick, Trick und Track daraufhin empört reagieren und Donald vorwerfen, er selbst wäre niemals in der Lage, ein Heer der Figuren anzuführen und siegreich aus einer Schlacht hervorzugehen, schlägt Donalds Zorn plötzlich in kindliche Begeisterung um.
Von seinen Neffen angestachelt fährt Donald zum nächsten Fachgeschäft und deckt sich mit dutzenden Packungen der Spielfiguren ein. Der verkaufsfreudige Betreiber rät ihm zu einigen preisintensiven Sets, nur für das „Schloss der Finsternis mit dem verwunschenen Kristall“ will Donald vorerst kein Geld ausgeben. In einer nächtlichen Aktion widmet sich Donald dem Aufbau seiner Armee und bemalt hunderte von Figuren, bis schließlich seine Skelettritter unter der Führung ihres finsteren Skelettkönigs komplett Aufstellung genommen haben. Am nächsten Tag sind Tick, Trick und Track zwar sehr überrascht über den eigenartigen Sinneswandel ihres Onkels, stürzen sich jedoch nach einer weiteren Provokation von Donald in das Spiele-Abenteuer.
Der Kampf zwischen Donalds Skelettrittern und den verbündeten Truppen der vereinigten Verbände der Bergelfen und der Berserker dauert bis tief in die Nacht, sodass Tick, Trick und Track erst einmal ins Bett wollen und den weiteren Spieleverlauf auf Samstag verschieben. Donald, der nun doch eine Niederlage befürchtet und die Taktik seiner schlauen Neffen deutlich unterschätzt hat, fährt mitten in der Nacht zu dem Fachgeschäft, um sich mit weiteren Figurensets einzudecken. Weil eine neue Lieferung der Figuren noch in Kisten verpackt vor dem Laden steht, empfiehlt der Ladenbesitzer Donald, sich einfach selbst zu bedienen. Bei der Suche nach den richtigen Farbeimern greift Donald einen ausrangierten Eimer eines Chemielabors von nebenan, das sich gleich neben dem Geschäft befindet.
Donald ahnt nicht, dass sich in dem besagten Eimer keine Farbe zum Anmalen von Spielefiguren befindet, sondern eine Chemikalie mit unvorhersehbaren Folgen. Am nächsten Morgen glauben Donald sowie Tick, Trick und Track ihren Augen kaum, als Donalds vergrößerte Armee plötzlich zum Leben erwacht und Jagd auf die Familie Duck macht. Im Zuge der Flucht vergessen die Ducks, dass das Kellerfenster beschädigt ist und einen Weg nach draußen bietet. Unter dem Kommando des schrecklichen Skelettkönigs marschieren die Krieger von Grummel von nun an durch Entenhausen.
Nachdem Donald in letzter Sekunde seinen Nachbarn Zorngiebel warnen und die Polizei informieren konnte, die Donald jedoch kein Wort glaubt, machen sich Donald und Tick, Trick und Track auf zu Daisy Duck, damit diese sich in Sicherheit bringt. Währenddessen hat der Bürgermeister seinen Angelurlaub unterbrochen und dem martialischen General die Zustimmung dazu erteilt, die Entenhausener Streitkräfte in der Innenstadt einzusetzen. Alles läuft auf eine groß angelegte Konfrontation zwischen den beiden verfeindeten Truppen hinaus.
Am Ende arbeiten Tick, Trick und Track mit Onkel Donald und Daisy Hand in Hand, um Entenhausen zu retten und einen Ausweg aus der misslichen Lage zu befinden.
Emil Erpels Schatz[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik e il tesoro di Cornelius Coot
- Story: Bruno Sarda
- Zeichnungen: Alessandro Pastrovicchio
- Erstveröffentlichung: 06.06.2006
- Genre: Schatzsuche, Superhelden, Wirtschaftskampf
- Figuren: Bürgermeister, Donald Duck, Fähnlein Fieselschweif, Klaas Klever, Moppel, Oberstwaldmeister, Onkel Dagobert, Phantomias, Theo
- Seiten: 25
- Nachgedruckt in: Micky Maus Duck Stars 4, LTB Ultimate 30
Halb Entenhausen ist in Aufruhr aufgrund einer aufsehenerregenden Nachricht: Das Haus von Emil Erpel, dem legendären Gründer der Stadt, soll zu einem Museum umgebaut werden. Für das gemeinwohlorientierte Bauprojekt hat der Bürgermeister eine amtliche Ausschreibung gestartet. Sowohl Onkel Dagobert als auch sein ewiger Konkurrent Klaas Klever wollen das Prestigeprojekt nutzen, um ihren Ruf in der Stadt zu verbessern. Dagegen verstehen sich die Fieselschweiflinge unter Oberstwaldmeister Gero Ganter als legitime Nachfahren von Emil Erpel, dessen Sohn Emelrich Erpel das Fähnlein Fieselschweif gründete. Bei einer Rauferei in Emil Erpels Wohnhaus geraten Onkel Dagobert und Klaas Klever aneinander, wobei der schwere Schreibtisch beschädigt wird, auf dem Emil Erpel die Gründungsurkunde von Entenhausen unterzeichnet haben soll. Aus einem Geheimfach des Schreibtisches rutscht ein bislang verborgenes Pergament, auf dem sich eine geheimnisvolle Botschaft befindet. Die Nachricht lautet: „Finde das, was für Entenhausen wertvoller ist als alles Gold – und du findest den Schatz!“.
Es versteht sich von selbst, dass Onkel Dagobert, Klaas Klever und auch die Fieselschweiflinge begeistert sind von der Vorstellung, den Schatz von Emil Erpel zu finden. Wie eine alte Legende besagt, soll Emil Erpel einst einer Rothaut das Leben gerettet haben, was den Frieden zwischen den Siedlern und den Indianern auf Dauer sicherte und den frühen Entenhausenen einen Schatz bescherte. Nun gestaltet sich jedoch die Eigentumsfrage als knifflig, da Onkel Dagobert zwar die Hütte besitzt, Klaas Klever aber den Grund, auf dem das Gebäude steht. Infolgedessen beginnt ein Wettkampf darum, wer den Hinweisen von Emil Erpel folgen kann und den Schatz zuerst findet.
Während Klaas Klever sich den historischen Staudamm von Entenhausen vornimmt und Onkel Dagobert gleich ein Kornfeld vor den Toren der Stadt umpflügen lässt, sind sich Tick, Trick und Track sicher, dass Emil Erpel etwas wertvolleres als Gold gemeint hat. Für einen Philanthropen wie ihn war der Frieden mit den Indianern das größte Gut. Onkel Donald erinnert sich daran, dass er einmal in der vollgestopften Trophäenkammer in Onkel Dagoberts Geldspeicher eine Friedenspfeife gesehen hat, die aus dem Zeitalter von Emil Erpel stammen könnte. Um der Sache auf den Grund zu gehen, schlüpft Donald in seine Rolle als maskierter Rächer Phantomias und stellt sich damit auf die Seite des Fähnlein Fieselschweifs. Phantomias dringt unbemerkt in den Geldspeicher ein und entwendet die Friedenspfeife, die tatsächlich den nächsten Hinweis von Emil Erpel beinhaltet.
Wieder sind es Tick, Trick und Track, die den Hinweis richtig zu deuten vermögen, der die Abenteurer zum alten Leuchtturm auf den Klabauter-Klippen führt. Aber auch Onkel Dagobert und Klaas Klever sind auf dem Weg dorthin, da sie die Pfadfinder heimlich verfolgt haben. Nur dank Phantomias und den Jungs stoßen alle Beteiligten auf den letzten schriftlichen Tipp. Dieser weist Bezüge zu Christoph Kolumbus und der Insel Santo Domingo auf, die der weltberühmte Entdecker zuerst betreten haben soll. Klaas Klever und Onkel Dagobert verlieren keine Zeit, um so schnell wie möglich nach Santo Domingo zu fliegen. Jedoch wissen Tick, Trick und Track, dass Emil Erpel niemals eine karibische Insel besucht hat. Es muss also mehr hinter der verschlüsselten Botschaft stecken. Am Ende kann das Fähnlein Fieselschweif triumphieren und spendiert der Stadt einen neuen Freizeitpark.
Das Geheimnis der Galeone[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e la lanterna del Galeone
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 19.09.2006
- Genre: Abenteuer, Piraten, Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Kater Karlo, Minni Maus, Goofy, Rudi Ross
- Seiten: 31
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 62, Micky Maus Duck Stars 3
In letzter Zeit fühlt sich die eifersüchtige Minni Maus von ihrem Verlobten Micky Maus ständig vernachlässigt. Grund hierfür ist, dass Micky ein ausgezeichneter Spieler in einer Bowlingmannschaft ist, in der auch seine Freunde Goofy und Rudi Ross um den Sieg kämpfen. Minni glaubt, Micky suche nur einen Vorwand, um nicht mit ihr ausgehen zu müssen. Dagegen will Micky tatsächlich zur Abwechslung einmal etwas Spaß haben und sich nicht in knifflige Kriminalfälle stürzen.
Eines Abends erklärt Angus Angard, seines Zeichens Chef der Schifffahrtsbehörde von Entenhausen, dass er beim nächsten Bowlingabend nicht dabei sein könne, weil er einen wichtigen Auftrag auf der Insel Perlita zu absolvieren habe. Doch nur wenige Tage später kehrt der Seemann völlig zerschunden und mit zahllosen Blessuren am ganzen Körper wieder und zeigt sich niedergeschlagen von dem Fiasko. Er überreicht Micky Maus daraufhin einen kurzen Brief, der ein Hilfegesuch von Capitano Ramirez, dem Chef der Küstenwache von Perlita, enthält. Micky und Capitano Ramirez haben bereits bei einem früheren Fall von Schmuggelei in der Karibik zusammengearbeitet, sodass der Polizist hofft, Micky könne ein zweites Mal Licht ins Dunkle bringen.
Tatsächlich verliert Micky keine Zeit und lässt Minni über Goofy eine Nachricht zukommen, dass er eilig aufbrechen musste. Auf Perlita angekommen freut sich Capitano Ramirez über das rasche Eintreffen seines Freundes und setzt Micky ins Bild. Seit einigen Monaten treiben Piraten in den unmittelbaren Gewässern vor Perlitta ihr Unwesen und rauben immer wieder Frachtschiffe aus. Auch vor Passagierschiffen machen die Seeräuber nicht Halt. Auf der paradiesischen Ferieninsel beschließt Micky, sofort die Ermittlungen aufzunehmen und schlendert zum gut besuchten Hafen. Dort angekommen staunt Micky nicht schlecht, als er auf einer seetüchtigen Galeone namens Santa Laterna ausgerechnet seinen Erzfeind Kater Karlo erblickt. Dieser nimmt mit seiner Besatzung nur noch gut zahlende Touristen an Bord, die sich auf dem historischen Schiff vergnügen dürfen.
Doch so recht traut Micky seinem Lieblingskontrahenten nicht über den Weg. Er schifft sich ebenfalls auf der Santa Laterna ein und beobachtet aufmerksam das Geschehen. Nach dem großen Enterball am Abend fehlen Micky und den anderen Touristen am nächsten Morgen sämtliche Erinnerungen an die letzte Nacht. Von Capitano Ramirez erfährt der an Land zurückgekehrte Micky, dass in der Nacht die Ladung der MS Pelikan geraubt wurde. Nun ist sich Micky sicher, dass er irgendetwas übersehen haben muss und schleicht sich abermals an Bord von Kater Karlos Galeone. Nachdem Micky einem Mordversuch von Kater Karlo, der den Schnüffler in ein Rattenfass gesteckt und über Bord geworfen hat, nur knapp entkommen konnte, wird Micky neugierig. Schlussendlich kann er das Geheimnis der Santa Laterna lüften und im wahrsten Sinne des Wortes Licht ins Dunkle bringen.
Wirrulente Wirkwut[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la vacanza senza speranza
- Story: Giorgio Salati
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Tusche: Sandro Zemolin
- Erstveröffentlichung: 05.09.2006
- Genre: Gagstory, Dagobert in Not
- Figuren: Baptist, Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Franz Gans, Rita Rührig, Gustav Gans, Klaas Klever, Oma Duck, Onkel Dagobert, Primus von Quack, Tick, Trick und Track
- Seiten: 26
Es ist mal wieder für alle Welt sichtbar, dass Onkel Dagobert total überarbeitet und mit den Nerven am Ende ist. Rita Rührig, die sich um die Gesundheit ihres Chefs sorgt, beschließt daher, Donald und Tick, Trick und Track zu verständigen. Seine näherten Verwandten sollen Onkel Dagobert davon überzeugen, sich endlich eine Auszeit zu nehmen und sich einen Urlaub zu gönnen. Trotz seiner anfänglichen Bedenken willigt Dagobert ein und plant nun, sich zu seiner Schwester Dorette Duck aufs Land zu begeben - dem besten Ort, um sich zu entspannen, ohne Geld auszugeben. Außerdem entscheidet er, die Leitung seines Finanzimperiums vorrübergehend in die Hände seiner Neffen zu legen. Doch schnell wird klar, dass Onkel Dagobert sich nicht einfach zurücklehnen und seinen Urlaub genießen kann.
Er beschließt kurzerhand, die Geschicke des Bauernhofs zu übernehmen und all die vielen Aufgaben zu übernehmen, die eigentlich Franz Gans zukommen würden. Ohne die folgen abzuschätzen geht es Onkel Dagobert ausschließlich darum, den Gewinn zu steigern und Oma Duck zu Profit zu verhelfen. In der Zwischenzeit erweist sich die Leitung des Duck’schen Unternehmensgeflechts im Geldspeicher als gar nicht so einfach, wie Donald geplant hatte. Aus diesem Grund fordern Donald und die Jungs weitere Hilfe von Baptist, Daisy, Herrn Düsentrieb und Primus von Quack an, um als Team von Einzelexperten zusammenzuarbeiten.
Nachdem alle Äpfel auf Oma Ducks beschaulichem Bauernhof gepflückt wurden, ist es an der Zeit, sie auf den Markt zu bringen, um sie zu verkaufen. Onkel Dagobert möchte Oma Duck unbedingt begleiten, aber auf dem Markt fängt er an, sich mit ihr zu streiten, weil er der Meinung ist, dass der Preis für ihre Äpfel im Vergleich zu denen der Konkurrenten viel niedrig ist. Aber Oma Duck hat nicht die Absicht, mehr Geld mit den wohlschmeckenden Äpfeln zu verdienen, außerdem seien die anderen Händler ihre Freunde, die sie nicht ausbooten will. Während Dorette loszieht, um Saatgut zu kaufen, macht Dagobert ein gutes Geschäft, indem er alle Äpfel zu einem viel höheren Preis als üblich verkauft. Zurück auf dem Bauernhof geht Onkel Dagoberts Hartnäckigkeit, Profit zu machen, unentwegt weiter. Oma Duck kann Dagobert jedoch ins Gewissen reden, indem sie ihm anvertraut, dass sie nicht die Absicht hat, reich zu werden.
Im Geldspeicher bleibt derweil die Hilfe anderer Verwandter und Freunde erfolglos, so dass ausgerechnet der schnöselige Vetter Gustav Gans sein Glück in Geschäftsdingen versuchen soll, obwohl Donald gar nicht begeistert von diesem Vorschlag ist. Arbeitsscheu wie immer denkt Gustav gar nicht daran, aktiv zu werden, sondern will sich zurückzulehnen und darauf warten, dass die Glücksfee an seine Tür klopft. Just in diesem Moment kehrt Onkel Dagobert in den Geldspeicher zurück und übernimmt sein Geschäfte wieder. Die Verwandten verlassen das Büro merkwürdigerweise, ohne sich den Zorn von Onkel Dagobert zuzuziehen, der - auch dank des Urlaubs auf dem Bauernhof - vitaler denn je scheint. Auf dem Bauernhof gesteht sich Oma Duck ein, dass sie zwar froh ist, Onkel Dagobert zu Gast gehabt zu haben, doch dass es ihr eines Tages gelingen wird, ihm klarzumachen, dass es weitaus wertvollere Dinge gibt als Gold und Öl.
Juwelendieb an Bord[Bearbeiten]
- Originaltitel: Beauty Queen
- Story: Gorm Transgaard
- Zeichnungen: Antoni Bancells Pujadas
- Erstveröffentlichung: 2008
- Genre: Gagstory, Kriminalgeschichte
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck
- Seiten: 30
- Nachgedruckt in: LTB English Edition 8, LTB Sonderedition 3/2024
Während Daisy Duck gerade mit der Hausarbeit beschäftigt ist, klingeln plötzlich zwei geheimnisvolle Männer in grauen Anzügen an ihrer Tür und bitten Daisy, sofort zu ihnen in den Wagen zu steigen. Bereitwillig geht Daisy auf das Angebot ein und wundert sich, wohin die Männer mit ihr wollen. Nach kurzer Fahrt wird ihr klar, dass sie sich auf dem Weg zur großen Emil-Erpel-Halle befinden, wo bereits dutzende Journalisten warten. In der Kongresshalle findet nämlich die Entenhausener Misswahl statt, über die in allen Medien berichtet wird. Kurzerhand wird Daisy in ein Kleid gesteckt und zu den anderen langbeinigen Damen auf die Bühne geschoben. Dort findet eine Befragung der Kandidatinnen statt, die sich allesamt tumb anstellen und keine der kinderleichten Fragen beantworten können. Nur Daisy ist in der Lage, auf die Fragen Antworten zu geben und sich zudem gut zu präsentieren. Die Entscheidung der Jury steht damit fest: Daisy Duck ist die neue Miss Entenhausen!
Nun tritt Donald hervor und gibt zu, dass er seine Freundin Daisy ohne deren Wissen bei dem Wettbewerb angemeldet hat. Als Preis gewinnen Daisy und Donald eine Luxuskreuzfahrt auf die Kokosinseln. An Bord des Dampfers ist Daisy der Star und wird ständig von dem neugierigen Fotojournalisten Bodo Blitz begleitet. Aber auch der intrigante Juwelendieb Ringo Rubinstein hat sich unter die Leute gemischt und versucht, seine wahre Identität zu verschleiern. Er ahnt, dass auf den Kokosinseln bereits die Polizei auf ihn wartet, um ihn wegen des Diebstahls der Juwelen im Auftrag der Entenhausener Behörden festzunehmen. Also muss Rubinstein das Geschmeide an einem geeigneten Ort verstecken und dafür sorgen, dass jemand seine Beute unbemerkt vom Schiff bringt. Diese Person, die nicht kontrolliert wird, ist ausgerechnet Daisy Duck. Die Miss Entenhausen verfällt den romantischen Avancen von Ringo Rubinstein, was Donald zur Weißglut bringt.
Viel zu spät bemerkt Daisy nach der Ankunft auf den Kokosinseln, dass hinter der Maske des galanten Ringo Rubinstein ein durchtriebener Dieb steckt. Der Schurke entführt Daisy und will sich aus dem Staub machen. Doch er rechnet nicht mit dem mutigen Donald, der einige Wagnisse auf sich nimmt, um seine geliebte Daisy aus den Fängen des Kidnappers zu befreien. Dieser wandert am Ende für einige Jahre hinter Gitter. Daisy ist sich nun sicher, dass es nicht auf einen Titel ankommt, um den einzig wahren Partner fürs Leben zu finden.
Der Urlaubsknast[Bearbeiten]
- Originaltitel: Il carcere di sabbia
- Story: Massimiliano Valentini
- Zeichnungen: Ettore Gula
- Erstveröffentlichung: 21.08.2007
- Genre: Einseiter
- Figuren: Panzerknacker, Opa Knack
- Seiten: 1
- Nachgedruckt in: LTB Sommer 12
Am Strand haben die Panzerknacker für ihren Opa Knack ein originalgetreues Gefängnis aus Sand nachgebaut und dabei sogar an allerlei lebensnahe Details gedacht.
Tauschen und täuschen[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e i barattari siderali
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Giampaolo Soldati
- Erstveröffentlichung: 15.05.2007
- Genre: Weltraum, Gagstory
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 28
Aus der Zeitung erfahren Tick, Trick und Track, dass ihr reicher Onkel Dagobert mal wieder mit einem spektakulären Projekt für Aufsehen sorgt: Auf dem Entenhausener Weltraumbahnhof präsentiert der reichste Mann der Welt nicht ohne Stolz eine neue Generation von Spaceshuttles, die von nur einer einzigen Person gesteuert werden können. Im dichten Gedränge der Journalisten kommt es zu einem Missgeschick Dagobert, der versehentlich den Starthebel betätigt hat. Die Luke schließt sich und die mit Autopilot ausgestattete Rakete hebt kurzerhand ab. Sofort machen sich die Wissenschaftler daran, mit ihrem Chef Kontakt aufzunehmen. Doch schon nach kurzer Zeit gerät Onkel Dagobert mit seinem Raumschiff in einen dichten kosmischen Nebel, der die Funkverbindung abbrechen lässt. Nun ist auch Donald in Sorge, da er und die Jungs Onkel Dagobert bei diesem Abenteuer im Weltraum nicht beistehen können.
Inzwischen ist Onkel Dagobert wohlbehalten auf einem fernen Planeten gelandet und hat ersten Kontakt zu den dortigen Bewohnern aufgenommen. Schnell wird Onkel Dagobert klar, dass es in dieser Welt kein Geld als universelles Bezahlmittel gibt, sondern noch immer ein aktiver Tauschhandel die Wirtschaft dominiert. Onkel Dagobert wird zum König gebracht, der sofort erkennt, dass Onkel Dagobert ein Mann der Taler vom Planeten Erde ist. Um sich nicht in Gefahr zu bringen, gibt Onkel Dagobert vor, dem Geld abzuschwören und sich von nun an ebenfalls dem Tauschhandel zu widmen. So wird Dagobert in Windeseile ein neuer Mitbürger und mit den Gepflogenheiten vertraut gemacht.
Alsbald ist Onkel Dagobert auf der Suche nach einem geeigneten Geschäft, von dem er leben kann, da jeder Bürger nur eine Ware herstellen darf. Svhließlich trifft er an einem See einen greisen Handwerker, der mit Knöpfen handelt, die er aus herrlichen Perlen herstellt. Dagobert ist Feuer und Flamme und will den Stand übernehmen, da er großen Profit wittert. Tatsächlich erteilt der König seine Zustimmung. Heimlich taucht Onkel Dagobert nach viel mehr der strahlend schönen Muschelperlen, als er eigentlich verarbeiten kann, und stopft sich die Perlen in seine Gehrocktaschen. Die Einheimischen werden langsam misstrauisch und legen Onkel Dagobert ein Ultimatum vom zehn Tagen auf.
Inzwischen hat sich zum Glück der kosmische Nebel zurückgezogen, sodass die Entenhausener Weltraumstation endlich ein Ersatzraumschiff schicken kann, das Onkel Dagobert spätestens nach zehn Tagen abholt. Als das Rettungsraumschiff endlich am letzten Tag der Frist ankommt und auf dem See landet, ist Onkel Dagobert durch das zusätzliche Gewicht seiner Perlenketten zu schwer, um zu entkommen. Daher muss er seinem gewonnenen Reichtum Lebewohl sagen, um das Raumschiff zu erreichen und die Heimreise zur Erde anzureten, wo Dagobert bereits von seinen Neffen erwartet wird, die froh über seine Rückkehr sind.
Stummes Leiden[Bearbeiten]
- Originaltitel: Indiana Pipps e... il batuffolo pieno di guai
- Story: Bruno Sarda
- Zeichnungen: Andrea Ferraris
- Erstveröffentlichung: 11.05.2004
- Genre: Gagstory, Action
- Figuren: Indiana Goof, Goofy
- Seiten: 23
- Nachgedruckt in: LTB Maus-Edition 16
Der aus den Eiseskälten der Arktis zurückgekommene Abenteuerarchäologe Indiana Goof hat keine begehrten Schätze mitgebracht, sondern nur eine extreme Verkühlung. Sein Vetter Goofy kuriert die Erkrankung mit einem uralten Familienrezept, Gallapfeltee. Am nächsten Morgen ist der Schnupfen tatsächlich weg, jedoch auch Indianas Stimme. Goofy weist den Abenteurer an, in Ruhe zu Hause zu bleiben. Das mit der Ruhe funktioniert nur nicht so ganz, denn Goofys Nachbarin lädt kurzerhand ihre Hündin Lilli bei Indiana (den sie für Goofy hält) ab und das Tier möchte nicht zuhause bleiben, sondern haut durch das geöffnete Fenster ab. Lilli reagiert auf Rufen, aber mangels Stimme kann Indiana dem Pudel nur hinterher und quer durch einen Saurierpark hetzen. Dabei kommt es zu einer Menge Missgeschicken und Indiana, der sich unter einem Wasserfall verstecken muss, bekommt wieder seinen Schnupfen.
Schließlich sitzt er auf der Parkbank und weiß nicht, wie er das Schlamassel der verschwundenen Lilli erklären soll. Doch zum Glück locken Indianas Negritas die verwöhnte Pudeldame an. Als Indiana schließlich abends nach den überstandenen Strapazen ausschnauft, kommt Goofy heim und meint allen ernstes, dass sich sein Vetter den Tag nicht aus dem Sessel erhoben hat. Als Indiana sich darüber echauffiert, gewinnt er seine Stimme wieder.
Achtmalacht auf Abwegen[Bearbeiten]
- Originaltitel: Ottoperotto e il furto goloso
- Story: Alessandro Mainardi
- Zeichnungen: Ettore Gula
- Erstveröffentlichung: 20.03.2007
- Genre: Gagstory
- Figuren: Achtmalacht, Baptist, Panzerknacker, Oma Duck, Onkel Dagobert
- Seiten: 20
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 90
Die Panzerknacker haben wieder einmal einen besonders raffinierten Plan ausgetüfelt, um mit der Hilfe ihres vierbeinigen Freundes Achtmachtalcht in den Geldspeicher des reichsten Mannes der Welt einzudringen. Diese bösen Buben haben ihren Hund Achtmalacht nämlich darauf abgerichtet, die Duftspur einer Münze zu verfolgen, die sie zuvor in schmackhafte Wurstsuppe eingelegt haben. Wenn Achtmalacht dem Geruch folgt, landet er irgendwann im Büro des Geldspeichers, wo er die Alarmanlage abschalten kann. Die Panzerknacker wollen sich dadurch Zutritt zum Geldspeicher verschaffen und die Verfressenheit ihres Vierbeiners für sich ausnutzen.
Tatsächlich verfolgt Achtmalacht den starken Geruch der Münze, die einer der Panzerknacker in einen von Dagoberts Geldtransporter befördert hat, bis in den Speicher. Durch einen Lüftungsschacht dringt der hungrige Hund bis zur Kommandozentrale des Sicherheitssystem vor, wo er sich am Kontrollpult zu schaffen macht. Allerdings befinden sich in der Küche gleich nebenan Baptist und Oma Duck, die anlässlich des Geburtstages von Onkel Dagobert ein Festmahl vorbereiten wollen. Dazu kocht Oma Duck ihre berühmte Wurstpastete, die einen köstlichen Duft absondert. Es sieht danach aus, als wären die Panzerknacker endlich am Ziel ihrer Träume, als sie sich einiger Säcke voll Geld bemächtigen wollen. Doch Achtmalacht hat wie befohlen gelernt, sich in Acht vor Baptist zu nehmen und bekommt von einem unheimlichen Schatten aus der Küche einen mächtigen Schrecken. Er warnt hektisch seine Herrechen, woraufhin die Panzerknacker fluchtartig den Geldspeicher verlassen. Nach seiner Heimkehr wundert sich Onkel Dagobert über die achtlos im Flur liegenden Geldsäcke, kann Dorettes Wurstpastete allerdings schon von weiten riechen.
Schlaf gut, Pluto![Bearbeiten]
- Originaltitel: Buon riposo
- Story & Zeichnungen: Alessandro Perina
- Erstveröffentlichung: 03.07.2007
- Genre: Einseiter
- Figuren: Micky Maus, Pluto
- Seiten: 1
- Nachgedruckt in: LTB Geschenk 2
Bei dem alltäglichen Lärm, den sein Herrchen Micky Maus den ganzen Tag über macht, bekommt Pluto kein Auge zu. In der Nacht ist es dagegen Micky, der um den Schlaf gebracht wird.
Urlaub auf dem Karstekogel[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino istruttore di camping
- Story & Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 18.04.1965
- Genre: Gagstory, Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Franz Gans, Oma Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 30
Zu einem sehr günstigen Preis hat Onkel Dagobert den schroffen Karstekogel erworben und hofft, das karge Landstück mit ordentlichem Gewinn weiterverkaufen zu können. Dazu hat sich Onkel Dagobert drei potentielle Kaufinteressenten eingeladen, die nacheinander eintreffen. Allerdings ist es gar nicht so einfach, den Karstekogel zu erreichen, der viele Meilen fernab von Entenhausen liegt und zu dem keine Straße führt. Der erste Interessent Herr Gruff, der auf dem unwegsamen Gelände einen Tierpark errichten wollte, ist sofort abgeschreckt von dem Treibsand und dem vielen Ungeziefer, sodass er schnell wieder das Weite sucht. Als nächstes rückt der militärisch versierte Kommandeur Kernbeiß mit einem Panzer an, der sich vorstellen konnte, am Rande des Karstekogel einen Truppenübungsplatz anzulegen. Doch auch dem Soldaten ist das Umland nicht ganz geheuer, sodass er lieber den Rückzug antritt. Auch der dritte Kaufinteressent, der Direktor der Entenhausener Sträflingsanstalt, hält das Gebiet auf Anraten seines Begleiters für zu lebensfeindlich, als das man hier eine Außenstelle des Gefängnisses bauen könnte.
Niedergeschlagen sucht Onkel Dagobert nun händeringend doch noch nach einer Möglichkeit, Profit aus dem miesen Geschäft zu schlagen. In der baufälligen Hütte in der Mitte des Geländes stößt er auf einen Stapel alter Prospekte, die für ein Ferienlager auf dem Karstekogel werben. Sofort ist Onkel Dagobert Feuer und Flamme, das Konzept des Ferienlagers wiederzubeleben und dafür horrende Preise zu verlangen. Als Anführer für die Jugendlichen lädt er seinen Neffen Donald ein, dem es gerade recht kommt, der Hektik des Alltages zu entfliehen. Entschlossen hat Donald seine drei Neffen Tick, Trick und Track zu Oma Duck aufs Land verfrachtet, da diese ihm entschieden zu wild sind.
Noch ahnt Donald nicht, dass die vielen Blagen, die ihm im Zug Richtung Karstekogel das Leben schwer machen, Teil seiner neuen Aufgabe sind. Nichtsdestotrotz lässt sich der aufgeblasene Donald vor den Karren seines reichen Onkel Dagobert spannen. Weil zu allem Übel die Spitze des Berges nur mit einer kleinen Seilbahn erreicht werden kann, müssen Donald und Onkel Dagobert zwei Wochen lang auf dem Karstekogel ausharren – zusammen mit den vielen frechen Kindern, die Donald in einer Tour Streiche spielen. Nachdem Donald sich bei einem Ausflug im Wald verlaufen hat und völlig auf sich allein gestellt war, ist sein Nervenkostüm zum Zerreißen angespannt. Wütend kündigt er den Job bei Onkel Dagobert und will in aller Ruhe warten, bis die Seilbahn wieder gebaut wird, die alle zurück in die Zivilisation bringen soll. Am Ende ist es ausgerechnet Donald, der ein Unglück mit der voll besetzten Gondel in letzter Sekunde verhindern kann und schlussendlich sogar von den Kindern als Held gefeiert wird.