LTB 373

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Partitur 4.jpg Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 373

Flucht nach Duckland
Ltb373.jpg
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 29. Januar 2008
Chefredakteur:

Peter Höpfner

Geschichtenanzahl: 12
Seitenanzahl: 302
Preis: D: 4,70 €
A: 4,90 €
CH: sFr 8,90
Besonderheiten:
  • 50 Extraseiten
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+373 LTB 373 Infos zu LTB 373 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt[Bearbeiten]

Flucht nach Duckland[Bearbeiten]

Duckland im Meer (© Egmont Ehapa)

D 2005-255

Onkel Dagobert hat mit sich mit ständig neuen kommunalen Forderungen, Bescheiden, Vorladungen, Verordnungen und dergleichen mehr herumzuschlagen. In seinem Büro türmen sich schon die Bitt- und Bettelbriefe. Das Allerschlimmste aber ist, dass er zu horrenden Zahlungen ans städtische Finanzamt verpflichtet wird. Kein Wunder, dass er zusammenklappt und von seinen Neffen zum Arzt gebracht werden muss. Der Arzt kann gegen das hysterische Milliardärsfieber, an dem Dagobert kränkelt, wenig tun. Dafür kuriert ihn eine unvorsichtige Bemerkung seines Neffen Donalds in Windeseile, denn Donald meint, nur diejenigen, die ihren eigenen Staat haben und sich ihre eigenen Gesetze machen können, bräuchten keine Steuern zu zahlen. Da lässt sich doch was machen. Dagobert übernimmt eine verlassene Bohrinsel, die außerhalb der Entenhausener Hoheitsgewässer liegt. Dadurch kann die Stadt auf der Bohrinsel nichts mehr mitreden und nicht verhindern, dass Dagobert seinen eigenen Staat dort ausruft. Nun braucht er keine Steuern zu zahlen. Als das Finanzamt bei ihm auf der Insel anklopft, quittiert er die Geldforderung nur mit Kartoffelschalen. Und da er im Recht ist, kann sich der Bürgermeister nicht vor Gericht gegen Dagoberts Anwalt durchsetzen.

Für Dagobert hat sich alles vortrefflich entwickelt. Er hat Spaß auf seiner Bohrinsel und kann sogar noch Purpurschnecken einsammeln und sie gegen satten Gewinn in Entenhausen verkaufen. Auch Tick, Trick und Track, die von Dagobert mit hochtrabenden Ministertiteln versehen werden, haben Freude. Nur Donald, der mal wieder zu dröger, mieser Arbeit verdonnert wird, kann nichts Positives an der neuen Situation erkennen. Noch schlimmer geht es allerdings der Stadt Entenhausen. Die Stadtverwaltung muss auf Dagoberts umfangreiche Steuerzahlungen verzichten und kann sich bald gar nichts mehr leisten. Die Schulen können nicht mehr finanziert werden, die Lehrer stehen arbeitslos auf der Straßen und müssen betteln und schließlich werden auch die Gefängnisse geschlossen. Dadurch kommen die Panzerknacker auf freien Fuß und staunen, als sie hören, was sich inzwischen zugetragen hat.

Die Knacker nutzen perfide eine von Dagoberts Abwesenheiten auf der Bohrplattform aus. Nun ist nämlich nur noch der etwas naive und gutgläubige Donald da, der auf die Insel und das Geld aufpassen und niemand an Bord lassen soll. Die Panzerknacker verkleiden sich als Diplomaten eines fernen Landes und schmeicheln Donald, dass sie diplomatische Beziehungen aufbauen wollen. Donald schnöpft keinen Verdacht und lässt die Gauner auf die Bohrinsel. Diese fackeln nicht lange und fesseln ihn. Doch kurz darauf kehren Dagobert und die Kinder mit dem Hubschrauber zurück. Dass sie unten ein Boot bei der Bohrinsel sehen, macht sie misstrauisch, daher schleichen sie vorsichtig herum und entdecken die Panzerknacker, die sich gerade begeistert über den Erfolg ein Geldbad genehmigen. Dagobert spielt raffiniert die Panzerknacker gegeneinander aus, indem er ihnen mit seinem Stöckchen eins überzieht. Jeder der Knacker glaubt, sein Bruder hätte ihm eins auf den Kopf gegeben. Sie prügeln sich, gehen k.o. und können von den Ducks gefesselt werden. Inzwischen hat Donald es geschafft sich zu befreien. Er weiß nicht, dass die Gauner bereits außer Gefecht sind und wirft daher im Kontrollraum den Motor an, um sie alle nach Entenhausen zu befördern. Donald denkt noch, damit hätte er alles richtig gemacht und die Panzerknacker der Polizei ausgeliefert. Doch nun ist das Geld wieder auf Entenhausener Boden und das Finanzamt ist bereits zur Stelle, um sich seinen Teil zu sichern. Dagobert lässt seinen Neffen spüren, was er von derlei eigenmächtigem Handeln hält.

Der Fluch von Goldtown[Bearbeiten]

D 2003-207

Die gefürchteten Krawitter in der Fantasie in der Menschen (© Egmont Ehapa)

Micky und Pluto verbringen ihr Wochenende in den Bergen und geraten dort unversehens in ein Abenteuer hinein. Im beschaulichen Dörfchen Goldtown hören die beiden eine beängstigende Legende. Einst war die Stadt eine blühende Goldgräbersiedlung, die vor allem von den Funden des Einsamen Edwards profitierte. Doch eines Tages sprengte Edward seine Mine aus Angst vor den Krawittern, den bösen Kobolden der Erde, die das Gold bewachen und den Menschen das Fürchten lehren. Goldtown verfiel. Micky jagt diese Gruselgeschichte einen kalten Schauer über den Rücken, doch die unsympathischen Geologen Tuff und Löss lassen sich davon nicht ins Bockshorn jagen. Sie sind extra gekommen, um die Mine Edwards wiederzufinden und das ganze Gold abzubauen, wobei sie den Bewohnern Goldtowns davon kein Gramm abgeben wollen. Micky und Pluto setzen nach diesen Ereignissen ihre Bergtour fort, doch Pluto erschnüffelt einen Hasen, nach dem er zu jagen beginnt. Dabei finden die beiden zufällig Edwards Mine. Micky erkundet sie, hört unheimliche Geräusche und stößt sich den Kopf an einem Felsen. Als er wieder erwacht, befindet er sich in einem anderen Teil des Stollens und umgeben von den Krawittern. Diese stellen sich wider Erwarten als sehr freundliche Wesen heraus, die in Not geratenen Bergleuten helfen und Micky vor giftigen Gasen gerettet haben. Sie erzählen Micky, dass sie Edwards Freunde waren, er aber absichtlich die Mine sprengte und die Gerüchte in die Welt zu setzte, um zu verhindern, dass die gigantische Goldader abgebaut worden wäre, die auch Goldtown dem Erdboden gleichgemacht hätte. Doch nun sind Tuff und Löss dahinter her, die in diesem Fall keinerlei Skrupel kennen. Mit Mickys Hilfe gelingt es den Krawittern, die Geologen in Angst zu versetzen, doch endgültig den Rest gibt ihnen der immer noch den Hasen verfolgende Pluto, der in eine Lacke mit phosphorhaltigem Wasser geraten ist und den sie nun für einen Höllenhund halten. Die beiden flüchten und das Gold und Goldtown sind gerettet.

Verwirrung zu Valentin[Bearbeiten]

I TL 2568-3

Wie jedes Jahr sieht sich Donald genötigt, seiner Verlobten Daisy eine Valentinskarte zu verehren, auf der ein passender, möglichst romantischer Spruch stehen sollte. Und wie jedes Jahr verzweifelt Donald an dieser Aufgabe, weil ihm kein passender Spruch aus der Feder fließen will. Da finden seine Neffen eine alte Valentinskarte, die er damals an seine frühere Flamme Laura geschrieben hat, die ihm an der Abendschule beim Mathelernen geholfen hat. Kurzerhand nimmt Donald den auf die Karte geschriebenen Spruch und zweitverwendet ihn für Daisy. Doch als er die Karte aufgibt, passiert ihm ein entsetzlicher Fehler, denn nicht die Karte an Daisy befindet sich im Kuvert, sondern diejenige an Laura. Nun muss Donald mit allen Mitteln versuchen, die Karte wieder zurückzubekommen. Doch jedes Mal, wenn er an Daisys Briefkasten will, schöpft die neugierige Nachbarin Verdacht. Schließlich kann er nicht verhindern, dass Daisy die Karte aus dem Kasten holt. Reumütig klingelt er bei seiner Verlobten und will sich entschuldigen und findet zu seiner Überraschung dort Laura vor. Laura und Daisy sind über die einfühlsame Karte begeistert.

Nicht ohne meinen Wagen[Bearbeiten]

I PKC 12-1

Onkel Dagobert will einen schwierigen Geschäftspartner zum Verkauf einer Ölquelle überreden, doch dieser ziert sich. Seine wahre Leidenschaft hängt am Sammeln von Altem und Unnützem. Als er zufällig Donalds Auto sieht, macht er Dagobert doch noch einen Vorschlag, ihm entgegenzukommen, wenn er ihm den 313er überlässt. Dass Donald sein Auto nicht hergeben will, interessiert Dagobert in dieser Situation gar nicht. Er schnappt sich einfach den Wagen und fährt damit davon. Das kann so nicht bleiben, denn das Auto ist ja auch Phantomias' Heldenschaukel und Dagobert darf keinesfalls die Einbauten darin entdecken. Daher besucht Phantomias ihn in der Nacht, um den Fantastilliardär unter Druck zu setzen und das Auto zurückzuholen, erfährt jedoch, dass dieses bereits in der Werkstatt steht. Verärgert zieht der Superheld ab. Er kann mittels Schlafspray die Arbeiter in der Werkstatt außer Gefecht setzen und so verhindern, dass diese in dieser Nacht durch Auseinandernehmen des Wagens seine Geheimidentität lüften. Aber das ist natürlich keine langfristige Lösung. Daher überlässt Phantomias Dagoberts Geschäftsfreund sein altes Ersatzkostüm. Der ist überglücklich und verzichtet auf den 313er, den Donald sodann zurückbekommt.

Geschäft ist Geschäft[Bearbeiten]

I TL 1091-A

Geschäft ist Geschäft! (© Egmont Ehapa)

Der erfolgreiche Verleger Famulus Fainstein verlegt alles, vom Kochbuch bis zum Kitschroman. Ein publizistischer Erfolg jagt in seinem Haus den nächsten, seine Druckereien drucken Bestseller am laufenden Meter und der Umsatz überschlägt sich. Doch als dem Verlagsdirektor die Ideen ausgehen und auch das hochbezahlte Beratergremium nichts vorweisen kann, was Verkäufe sichert, ist guter Rat extrem teuer. Wie schwer kann es denn sein, erfolgreich zu sein, fragt sich Herr Fainstein. Der Fensterputzer, der gerade mit der Pflege des Fensters von Herrn Fainsteins großem Büro beschäftigt ist, pflichtet ihm bei und meint, es sollte mal jemand ein Handbuch des Erfolgs verfassen. Das ist die Idee! Der energiegeladene Verleger lädt sofort Dagobert, Klaas Klever und Kuno Knäul ein, um für ihn gegen satte Entlohnung das gewünschte Handbuch zu schreiben.

Die drei Geschäftsmänner sind zunächst überhaupt nicht erpicht zusammenzuarbeiten, sondern streiten sich erbittert. Da bedarf es schon Herrn Fainsteins, um die drei Heißsporne zur Vernunft zu bringen und ihnen zu verklickern, dass er sie nicht fürs Streiten bezahlt, sondern fürs Schreiben. Solcherart in ihre Schranken gewiesen, machen sich die Herren an die Arbeit. Doch die zündenden Einfälle bleiben ihnen aus und sie produzieren nur Stehsätze und halbgare Weisheiten, man möge sparsam sein (Dagobert) oder kräftig investieren (Klever). Kuno Knäul toppt sie beide mit dem einprägsamen Satz „Geschäft ist Geschäft“. Fainstein kriegt die Krise, als er hört, was die drei von ihm bezahlten Fachkräfte zusammenfabuliert haben. Mit diesen Sätzen lässt sich nie und nimmer ein packendes, gut verkaufbares Buch füllen. Der Raumpfleger von Herrn Fainstein, der zufällig das Gespräch mithört, meint, man müsse nur nach dem Geschäftsratgeber der alten Phönizier suchen, dann hätte man ein entsprechendes Buch. Also schickt Fainstein die drei Geschäftsleute auf die Suche nach diesem sagenumwobenen phönizischen Handbuch des Erfolgs.

In Klevers mobiler Bibliothek an Bord seines Schlachtschiffs von Limousine finden die drei Informationen zu den Phöniziern und erfahren, dass dieses Volk längst untergegangen ist, dass es aber auf der Insel Korkos noch viele Relikte von ihnen gibt. Also brechen die drei auf nach Korkos, jeder auf seine Weise. Auf der Insel machen sie die Bekanntschaft mit einem rabiaten Ziegenbock, der Kuno auf die Hörner nimmt, und mit dem letzten Phönizier und Wächter der ganzen Antiquitäten. Der Phönizier hat bereits den alten Stein mit dem Leitfaden zum Erfolg gefunden und eine Übersetzung davon angefertigt. Dagobert und Klever wollen diese erwerben und überbieten sich gegenseitig. Doch der Phönizier empfindet dies als beschämendes Geschäftsgebaren und überlässt die Rolle lieber Kuno Knäul. Kuno geht also als Sieger aus diesem wirtschaftlichen Wettkampf hervor und macht sich mit dem Motorboot des Phöniziers auf den Weg zum Festland.

Der Phönizier lässt seinen Ziegenbock als Bewachung bei Dagobert und Klever zurück. Doch der Ziegenbock ist bestechlich, denn er frisst gerne Geldscheine. Klever opfert gerne ein Bündel, um sie beide zu befreien. Sie machen einen Lastkahn ausfindig und stehlen kurzerhand den Originalstein. Doch so leicht gibt der Phönizier sich nicht geschlagen. Er informiert die Küstenwache, die den Lastkahn unter Beschuss nimmt. Das Schiff samt Originalstein versinkt. Klever und Dagobert werden von Kuno Knäul gerettet. Die beiden überzeugen Kuno davon, den Erfolg und die Übersetzung mit ihnen zu teilen, dann werden sie ihm bei künftigen Geschäftsideen helfen. Versöhnt kehren die drei nach Entenhausen zurück und präsentieren die Schriftrolle Herrn Fainstein. Der aber ist entsetzt, denn auf der Rolle steht zehntausendmal der gleiche Satz: „Geschäft ist Geschäft“. Erzürnt jagt Fainstein den dreien hinterher.

Schätze scheibchenweise[Bearbeiten]

I PM 314-1

Auf einer Angeltour entdecken die beiden Freunde Donald und Daniel Düsentrieb eine alte metallene Kiste und in dieser ein Schriftstück, das über einen Schatz zu berichten weiß, den die erfolgreiche Musikergruppe, die Büttel, im 16. Jahrhundert versteckt haben. Die Hinweise auf den Schatz sind auf eine steinerne Scheibe eingeritzt, die sich in den Schlammtaler Sümpfen befindet. Die beiden suchen danach und finden sie mithilfe von Daniels Erfindungen. Nach gründlichem Reinigen der riesigen, zentnerschweren Scheibe entdecken sie fein eingeritzt die Information, dass sich der gesuchte Schatz in einer Höhle in den Bergen befindet. Sie machen sich mit einigen Mühen auf den Weg und lösen den ausgeklügelten Mechanismus zum Öffnen der Höhle mithilfe eines musikalischen Schlüssels. Sodann positionieren sie die riesige Scheibe in einer dafür vorgesehenen Vertiefung, worauf eine Klappe in der Wand aufgeht und eine Schatulle offenbart. In dieser Schatulle befinden sich aber nicht die erhofften Goldmünzen, sondern nur Autogramme, die die Büttel damals an ihre vielen Bewunderer ausgeteilt haben. Aus Verärgerung zerreißt Donald die Autogramme, muss sich aber hinterher von Daniel anhören, dass diese als Rarität bestimmt sehr wertvoll gewesen wären.

Ein Hoch auf die Kunst[Bearbeiten]

I TL 2579-5

Eines Tages wird Daisy Duck zu einem Termin im Rathaus bestellt, denn sie soll persönlich beim Bürgermeister von Entenhausen vorsprechen. Das Stadtoberhaupt erteilt Daisy den Auftrag, wieder Schwung in das Entenhausener Kunstmuseum zu bringen und dafür zu sorgen, dass wieder mehr zahlungswillige Besucherinnen und Besucher die Ausstellungsstücke bewundern. Daisy fühlt sich geehrt und nimmt die Aufgabe voller Tatendrang an. Doch schon nach kurzer Zeit muss sie feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, die Leute für dahergebrachte Kunst begeisterungsfähig zu machen. Daher kommt sie auf die Idee, dass die Museumsbesucher selbst tätig werden können und eigene Werke anfertigen dürfen. Der Plan geht auf und das Museum füllt sich zusehends, bis ausgerechnet Dussel das Heft des Handelns ergreift und sich selbst zum großen Künstler aufschwingen möchte. Als der Bürgermeister zusammen mit Daisy die Ausstellung am nächsten Morgen besucht, trifft ihn zunächst der Schlag, doch Dussel kann ihn und Daisy glücklicherweise wieder beruhigen.

Reisen mit Donald & Dussel[Bearbeiten]

I PM 313-1

Dussel ist übermotiviert und macht nichts als Ärger (© Egmont Ehapa)

Die beiden Vettern Donald und Dussel betreiben ein recht erfolgreiches Reisebüro und vermitteln ihren Kunden haargenau zugeschnittene Reisen. Die Mundpropaganda läuft wie geschmiert und bringt stetig neue Kunden. Allerdings, besser gesagt, Donald betreibt ein erfolgreiches Reisebüro, denn Dussel richtet dort nur Chaos an und verwechselt alle Unterlagen und Reiseprospekte. Die Organisation der Reisen übernimmt (aus guten Gründen) stets Donald. Doch als ein Vertreter vom Zirkel der Rechnungsprüfer die beiden besucht, hat ausgerechnet Dussel die Idee, welches Land die Rechnungsprüfer besuchen könnten. Da es seine Idee war, liegt er anschließend Donald in den Ohren, dass er gerne die Reiseplanung übernehmen möchte. Donald willigt ein.

Am Tag der Abreise sind die Rechnungsprüfer fast vollzählig angetreten, nur einer fehlt. Ein angeblicher Last-Minute-Tourist namens Norbert Niemand nimmt kurzerhand dessen Platz ein. Was Donald und Dussel nicht wissen, ist, dass es sich in Wahrheit um den gewievten Dieb Kalle Klemm handelt, der im Auftrag einer Gräfin soeben das berühmte Collier von Benvenuto Berlini aus dem Museum gestohlen hat. Der Dieb sieht die Reisegruppe als gute Möglichkeit, der Polizei zu entkommen und das Collier außer Landes zu schmuggeln. Auf geht die Fahrt ins Herzogtum Schlaraffia. Dort geht allerdings einiges schief: Dussel hat kein Hotel gebucht, sondern ist auf die Anzeige eines Bauernhofs reingefallen. Um das Malheur zu reparieren, muss Donald die Gäste in ein Luxushotel einladen, das das Budget des Reisebüros sprengt. Bei allen folgenden Unternehmungen stolpert der angebliche Norbert Niemand von einem Missgeschick ins nächste, bekommt Beulen am Kopf und Blasen am Fuß, eine Verkühlung und dann ruiniert Dussel auch noch seine Jacke mit extra viel Fleckentferner. Der Deb muss dringend aus diesem Affenstall raus und ruft die Gräfin an, sie könne sich das Collier abholen. Doch Dussel hört die Unterhaltung und um alles wieder gutzumachen, meint er, ein romantisches Date zu organisieren. Die Übergabe des Colliers platzt, die Schurken fliegen auf und werden verhaftet, während Donald und Dussel eine Belohnung erhalten.

Süße Rache[Bearbeiten]

I TL 2498-3

Wieder einmal hat Onkel Dagobert enorem Stress, um all seine vielen Geschäfte am Laufen zu halten. Da kommt es ihm gerade recht, dass sein treuer Diener Baptist eine kleine Erfrischung und ein Stück Torte vorbereitet hat. Wegen der Torte reagiert Onkel Dagobert unsagbar empfindlich, denn im Gegensatz zu seinem Konkurrenten Klaas Klever läuft sein Geschäft mit den süßen Cremetorten schlecht. Baptist erwidert, dass er die Torte nicht in einer Konditorei der Marke Klever gekauft habe, sondern es sich um ein Geschenk von Dagoberts Verehrerin Gitta Gans handelt. Diese gilt bekanntlich als meisterhafte Köchin am Herd und am Backofen. Um sich das Rezept für die Torte zu besorgen, eilt Onkel Dagobert im Eiltempo zu Gittas Haus.

Er ahnt nicht, dass sein Vorhaben von Klaas Klevers schmierigen Schergen Anwantzer belauscht worden ist und auch Klaas Klever nun versucht, mit Gitta anzubändeln. Weil Gitta sich nicht sofort entscheidet, klagt Onkel Dagobert bei Donald und Daisy sein Leid. Daisy empfiehlt ihrem Onkel, mehr Leidenschaft und Romantik zu zeigen. Dieser Kniff zeigt bei Gitta Gans schließlich Wirkung, doch die Blondine ist auf eine süße Rache aus, nachdem sie Klaas Klever abblitzen lassen hat.

Ein Stein mit Herz[Bearbeiten]

D 2006-006

Wenn schon Steinklotz, dann mit Gewalt... (© Egmont Ehapa)

Die künstlerische Muse hat neuerdings Donald gepackt und er lebt seine Kreativität im Bildhauen aus. Er wird sogar immer besser und kann Tick, Trick und Track richtig lebensnah darstellen. Nun geht er daran, Daisy in Marmor zu verewigen. Dazu lässt er sich einen neuen Steinblock liefern, der einen eigentümlichen rosa Farbton hat. Der Stein gefällt Donald, denn er ist ideal zur Modellierung einer weiblichen Statue und strahlt sogar Wärme ab. Mit großer Liebe und Schmeicheleien will er an die Arbeit gehen und aus dem Stein ein Kunstwerk formen. Er setzt den Meißel an für den ersten Schlag, da vermeint er, eine Stimme zu hören: „Huch! Wie das kitzelt! Hihi!“ Donald denkt, ihn narrt ein Spuk, also setzt er wieder Hammer und Meißel an, doch der Stein macht einen Satz weg von ihm. Der erzürnte Donald denkt, seine Neffen hätten diesen Streich ausgeheckt und er schnauzt sie an. Doch auch danach kommt es zu ähnlichen Ereignissen, die Donalds Nerven ziemlich zerrütten. Als nun Daisy kommt, um Modell zu stehen, ist Donald so abgelenkt und durch den Wind, dass er sich nicht auf Daisy und die Bildhauerei konzentrieren kann, sondern wie in Trance den rosa Stein anstarrt. Schließlich platzt Daisy der Kragen, sie greift selbst nach Meißel und schlägt kräftig zu. Ein Schmerzensschrei ertönt und der Stein fällt Daisy auf den Fuß. Überaus wütend rauscht Daisy ab und Donald ist noch mehr durcheinander als zuvor. Die halbe Nacht versucht er mit dem Stein zu sprechen und schaut ihn an, ohne je eine Reaktion zu bekommen.

Am nächsten Morgen läutet eine Galeristin bei Donald, die von Daisy bestellt wurde, da letztere mit einem grandiosen Kunstwerk gerechnet hat. Nun sieht es allerdings so aus, als wäre dies völlig umsonst, da der zerrüttete Donald nunmal keine Statue hatte herstellen können. Doch als sie das Garagentor öffnen, finden sie dort nicht nur den schlafenden Donald vor, sondern auch eine ungemein lebensecht gestaltete rosa Statue einer extrem zornigen, aggressiven Daisy. Die Galeristin ist rundweg begeistert und will die Statue und alle folgenden, die Donald gestalten wird, sofort kaufen. Donald hingegen ist entsetzt von der Statue, die er nicht selbst geschaffen hat, gibt sich aber irgendwie mit der Erklärung zufrieden, er hätte sie in der Nacht in Trance schlafwandlerisch geschaffen. Daisy wiederum ist sauer über die scheußliche Statue und bezweifelt massiv, dass Donald diese geschaffen haben kann. Sie verdonnert ihn dazu, eine neue Statue von ihr zu meißeln, aus einem neuen, diesmal wieder normal grauen Marmor. Das Endprodukt ist, wie Daisy erwartet hat, meilenwert von der rosa Statue entfernt. Während Donald damit hadert, dass ihn der Geist Michelangelos verlassen hat, geht Daisy ihn so richtig an, von wem denn die rosa Statue sei, die ganz offensichtlich nicht von Donald ist. Wutschnaubend rauscht sie ab und bestellt nochmals die Galeristin, um ihr zu zeigen, dass Donald nicht der Urheber des so sehr bewunderten Kunstwerks ist.

Doch am nächsten Morgen findet die Galeristin überraschenderweise eine neue Statue vor, wieder rosa, ein Selbstportrait des Künstlers, und besser sogar als die erste. Dafür ist die rosa Daisy-Statue verschwunden. Donald verdächtigt seine Verlobte die Statue gestohlen zu haben und tobt herum. Die Kinder aber wenden Daisy gegenüber ein, dass gar kein zweiter rosa Stein geliefert wurde. Ohne Donald machen sie sich auf zum Steinbruch und finden dort einen lebenden blauen, sehr impulsiven Stein namens Rocky, der aus Metamorfia tief unter der Erde stammt. Er ist an die Erdoberfläche gekommen, um seine Freundin Klicky zu suchen, die er zuvor so lange vernachlässigt hatte, dass sie davongelaufen ist. Die steinharten Wesen in Metamorfia haben die Fähigkeit, sich in jede mögliche Gestalt zu verwandeln. Und tatsächlich ist die rosa Klicky nun bei Donald, den sie in ihr Herz geschlossen hat. Rocky hingegen will sie nicht mehr sehen, allerdings nur, bis Daisy so tut, als würde sie sich Rocky interessieren. Stinkwütend schnappt Klicky ihren Freund und marschiert mit ihm ab zurück nach Metamorfia.

Der Luxusreisebus[Bearbeiten]

I TL 2489-03

Donald ist neuerdings Betreiber eines Reisebusses der Luxusklasse und versucht, seine Kunden für sich zu überzeugen. Allerdings hat er mit Vetter Dussel nicht gerade den geschicktesten Busfahrer engagiert.

Wenn Hexen lieben[Bearbeiten]

I TL 2232-4

Romantik im nahenden Licht (© Egmont Ehapa)

Nach unzähligen erfolglosen Angriffen auf den Geldspeicher ist die Hexe Gundel Gaukeley extrem überarbeitet, ihr gelingen nicht einmal mehr einfachste Tränke. Ein Hexenarzt rät ihr, einige Zeit Urlaub zu machen und den Glückszehner zu vergessen, damit sie sich gut erholen kann. Auch Gundels uralter, seit Ewigkeiten nicht mehr gesehener Schulfreundin Gisela hat der Arzt Ruhe verordnet, damit sie ihr Rückenleiden auskurieren kann. Begeistert machen sich die beiden Magierinnen gemeinsam auf den Weg, ganz wie in alten Zeiten, um den Urlaub gemeinsam zu genießen. Sie entdecken eine schnuckelige, etwas abgelegene kleine Pension mitten in der Natur, die für ihren Zweck perfekt ist. Gisela schärft Gundel noch ein, dass sie sich wie ganz normale Touristen verhalten sollen.

Gundel gibt in den folgenden Tagen ihr Bestes, aber sie schafft es einfach nicht, den Glückszehner aus ihrem Kopf zu verdrängen, sehr zu Giselas Ärger. Egal ob sie spazieren geht oder den Mond anschaut, stets fällt ihr das heißbegehrte Geldstück ein. Da Gundel solcherart keine angenehme Gesellschaft mehr ist, absentiert sich Gisela. Das kümmert Gundel zunächst nicht, erst will sie einen Trank vorbereiten, um den Zehner an sich zu bringen. Doch wieder geht das Gebräu schief. Ausgerechnet Theo, der Herr der Pension, hat Gundel dabei beobachtet und dadurch herausgefunden, dass sie eine Hexe ist. Das scheint ihn aber gar nicht zu stören, im Gegenteil, er ist entzückt und begeistert von Gundels Fähigkeiten. In den folgenden Tagen verbringen die beiden sehr viel Zeit miteinander. Theo zeigt Gundel die Schönheiten der Natur ringsum, die auf ihre Weise auf die beiden Magie ausübt. Die beiden verlieben sich ineinander und Gundel kann endlich ohne den Glückszehner glücklich werden.

Als Gisela die Neuigkeiten hört, ist sie überhaupt nicht erbaut. Ihr zufolge bedeutet es nur Ärger, wenn sich eine Hexe in einen Normalsterblichen verliebt. Wenn Gundel Theo heiratet, würde sie ihre hexerischen Fähigkeiten verlieren und überdies entsetzliche Tränen vergießen. Doch das ist Gundel gleich. Auch Kristallkugeln können sich schließlich irren und sie will ihr künftiges Leben mit Theo zusammensein. Dafür verzichtet sie gerne auf alles andere. Beim nächsten Vollmond schon, in sieben Tagen, wollen sich die beiden Verliebten ihr Jawort geben. Gisela ist entsetzt, dass es so schnell geht und hofft, dass noch etwas dazwischenkommen wird, das ihre Freundin zur Besinnung bringt.

Doch die Liebe endet in einer Katastrophe (© Egmont Ehapa)

Das Schicksal hat eine solche Entwicklung auf Lager. Auch Onkel Dagobert kennt Theo, noch aus der gemeinsamen Zeit am Klondike, als Theo in einer Bank arbeitete. Als damals Dagobert einen Goldfund zur Bank brachte, sich aber auch ein Räuber des Goldes bemächtigen wollte, reagierte Theo deutlich anders, als der Gauner erwartet hatte: Er pfefferte dem Dieb den Goldsack ins Gesicht. Seitdem sind Theo und Dagobert Freunde und wenn Dagobert sich mal erholen und entspannen will, besucht er Theos Pension in den Bergen. So auch diesmal, wo er zudem seinen Glückszehner mitnimmt. Theo freut sich ihn zu sehen, doch als er Dagobert seine neue Verlobte vorstellt, ist Dagobert entsetzt. Er vermutet einen ausgeklügelten Plan Gundels, über Theo an den Zehner heranzukommen und versucht, seinem Freund ins Gewissen zu reden. Gisela aber packt die Gelegenheit beim Schopf, lässt Dagoberts Zylinder (mit dem Zehner drin) ihm vom Kopf und Gundel genau in die Arme wehen. Doch unfassbarerweise gibt Gundel den Zylinder an ihren ehemaligen Erzfeind zurück – sie hat an der Münze keinerlei Interessen mehr.

In den folgenden Tagen schleicht Dagobert, dessen Zweifel noch nicht ausgeräumt wurden, Gundel und Theo überall hin nach. Dabei übersieht er Gisela, die einen letzten Anlauf wagen will und als ihr Hochzeitsgeschenk schließlich Gundel die Möglichkeit gibt, einfach und gefahrlos an den Zehner heranzukommen, ohne dass Dagobert dies bemerken würde oder verhindern könnte. Doch Gundel will nicht. Betrübt verabschiedet sich Gisela von ihrer Freundin, deren Wille so stark ist, dass sie auf alles Vorherige verzichtet, und macht sich auf den Weg, um den Zaubererrat von Gundels Entscheidung zu informieren. Auch Gundel hat nun die Wehmut gepackt, aber dennoch freut sie sich auf die morgige Hochzeit. In dieser Nacht will es auch Dagobert noch wissen und ermöglicht seinerseits Gundel, an den Zehner zu kommen. Wiederum zeigt Gundel, dass sie die Münze nicht mehr begehrt und keinerlei Probleme damit hat, sie ruhig an ihren Platz zurückzulegen. Da öffnet sich plötzlich die Tür. Ausgerechnet Theo kommt herein und will den Zehner stehlen. Die Liebe zu Gundel hat ihn um seinen Verstand gebracht und er will ihr mehr bieten als das, was er in seiner Pension hat. Er will, dass Gundel den Zehner zu einem Amulett umschmilzt und sie beide reich und mächtig werden. Gundel und Dagobert sind fassungslos. Die Hexe lässt ihren Geliebten einfrieren und sagt Dagobert, sie müsse aus Liebe zu Theo auf ihn verzichten, sonst würde sich seine Persönlichkeit für immer verändern. Sie bittet Dagobert noch, Theo die Wahrheit nicht zu verraten, dann fliegt sie mit gebrochenem Herzen in die Nacht hinaus und davon. Dagobert sieht seiner Feindin mit größter Anerkennung nach.

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweis[Bearbeiten]