LTB Spezial 115
Lustiges Taschenbuch Spezial | ||||||
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Dr. Duck | ||||||
Medizin | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 2. November 2023 | |||||
Redaktion: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 20 | |||||
Seitenanzahl: | 512 | |||||
Preis: | 11,00 € | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten]
Im Falterfieber[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik e il "morbus farfallinus"
- Story: Sergio Tulipano
- Zeichnungen: Sandro Dossi
- Erstveröffentlichung: 01.11.2004
- Genre: Gagstory, Superhelden
- Figuren: Phantomias, Primus von Quack, Bürgermeister
- Seiten: 22
- Deutsche Erstveröffentlichung
Im Auftrag des Bürgermeisters von Entenhausen reist der Superheld in der Luxusklasse eines Flugzeuges zum Sultan Shlumar Ibn-Fhaul, der bei seinem letzten Staatsbesuch in Entenhausen sein kuschelweiches Kissen vergessen hat. Der maskierte Held frönt dem Luxus und wird von dem schwerreichen und überaus gastfreundlichen Sultan gestenreich empfangen. Leider kann Phantomias nur einen Tag bleiben, denn er wird schon wieder zu einem Empfang in Entenhausen erwartet. ausgerechnet bei der großen Zeremonie mit dem Bürgermeister fehlen Phantomias die Worte. Diese sprudeln nur noch willkürlich aus ihm heraus und er verwechselt einige Buchstaben oder fügt diese den Silben hinzu. Um einer Blamage zu entgehen, sucht Phantomias das Weite und wendet sich in seiner Sorge an Professor Primus von Quack. Dieser diagnostiziert sofort, dass Phantomias an dem selten auftretenden Hitzefreien Falterfieber erkrankt ist. Dieses muss er sich durch einen Mückenstich im Land des Sultans eingefangen haben.
Phantomias und Primus von Quack recherchieren in der Bibliothek nach einem Gegenmittel, das jedoch nur aus den Blüten der raren Pflanze Lilaliebl gewonnen werden kann. Diese Blume wiederum wächst ebenfalls nur in dem Sultanat in der Wüste. Folglich fliegt Phantomias ein zweites Mal in die Wüste, um sich dort auf die beschwerliche Suche nach einem Exemplar der Lilaliebl zu machen. Als er endlich nach Entenhausen zurückkehrt, hat sich die Krankheit bereits überall in der Stadt ausgebreitet und zu seiner Pandemie entwickelt. Phantomias ist zufrieden, da seine Geheimidentität nun nicht mehr so leicht auffliegen kann und die merkwürdige Krankheit laut Professor Primus von Quack binnen einer Woche wieder abklingt.
Voller Taler-Koller[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il dollarfluid
- Story: Renato Siri
- Zeichnungen: Luciano Bottaro
- Erstveröffentlichung: 15.01.1984
- Genre: Dagobert in Not, Gagstory
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Helferlein, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 28
- Nachdruck aus: LTB 511
Nach einer großen Geldzähl-Aktion in seinem Geldspeicher kommt Onkel Dagobert zu dem eindeutigen Ergebnis, dass ihm nur noch ein einzelner Taler fehlt, um eine runde Summe sein Eigen nennen zu dürfen, denn die vielen Neunen machen ihn regelrecht krank im Kopf. Er beschließt, einen Spaziergang durch die Stadt zu unternehmen und gerät dabei in einige verfahrene Situationen, die ihm übel mitspielen. Es hat den Anschein, als würde Onkel Dagobert grüne Talerscheine nur so anziehen – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Die Banknoten fliegen ihm nur so zu, was den wahren Eigentümern natürlich gar nicht gefällt und auch die Polizei auf den Plan ruft. Seine Neffen Donald sowie Tick, Trick und Track rufen schließlich einen windigen Doktor herbei, der Onkel Dagobert kurzerhand rät, wegen seines anhaltenden Taler-Kollers einfach sein Geld zu verbrennen. Das ist für den reichsten Mann der Welt wenig überraschend keine zufriedenstellende Heilmethode.
Die Ducks konsultieren daraufhin ihren Freund Daniel Düsentrieb, der zwar kein Mediziner ist, aber dennoch einen vernünftigen Vorschlag unterbreitet: Onkel Dagobert sollte einfach ein paar Wochen ohne sein geliebtes Geld verbringen und in Armut leben. Schließlich geht Onkel Dagobert auf die Idee ein und überschreibt in einem Vertrag ausgerechnet seinem Neffen Donald sein gesamtes Vermögen. Donald sichert zu, nach einem Monat all das Geld, das er nicht ausgegeben hat, an seinen nunmehr mittellosen Onkel zurück zu übertragen. Doch der schlaue Onkel Dagobert weiß genau, dass Donald schon ganz erpicht darauf ist, das viele Geld auszugeben, daher lockt er Donald sowie die abenteuerlustigen Jungs Tick, Trick und Track zum Flughafen. Von dort aus bricht die Familie zu einer einsamen Insel im Ozean auf, wo Donald die nächsten vier Wochen keinerlei Chancen hat, auch nur einen Taler auszugeben.
Der Tierversteher[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino amico degli animali
- Story: Osvaldo Pavese
- Zeichnungen: Adriana Cristina
- Erstveröffentlichung: 26.11.1967
- Genre: Donalds Jobs
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 16
- Deutsche Erstveröffentlichung
Seit einiger Zeit hat sich der bauernschlaue Donald einen Namen als Tierpsychologe gemacht und führt erfolgreich eine eigene Praxis. Dabei wendet sich Donald mit der Unterstützung seiner drei Assistenten Tick, Trick und Track nicht nur alltäglichen Fällen wie der Behandlung einer launigen Katze zu, sondern behandelt auch ein Haustier-Stachelschwein. Selbst der Zoo der Stadt nimmt die Dienste von Donald in Anspruch, der dabei helfen soll, einem wütenden Löwen einen Zahn zu ziehen. Selbst diese Leistung bewältigt der Meister seines Faches spielend leicht. Am nächsten Tag wird Donald zu einer reichen Gräfin gerufen, die einen überaus faulen Hund besitzt, der ständig nur faul herumliegt. Der träge Köter fordert Donald einiges ab, denn das Tier reagiert auf keinerlei seiner Motivationsversuche. Am Ende greift Donald zu einem brachialen Mittel und ruiniert damit seinen guten Ruf als Tierversteher.
Auf dem Sprung[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e l'imprevedibile Kangur-Papero
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Luciano Bottaro, Enzo Marciante
- Erstveröffentlichung: 15.01.1978
- Genre: Dagobert in Not
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 34
- Nachdruck aus: LTB 114 (dort Der ansteckende Bumerang)
Eines Tages bekommen Tick, Trick und Track von ihrer Oma ein großes Paket zugeschickt, in dem sich ein australischer Bumerang befindet. Die verspielten Jungs sind begeistert und testen die Wurfwaffe trotz Donalds Verbotsmaßnahmen im Garten aus. Tatsächlich kehrt der Bumerang bei den ersten Versuchen immer wieder zu seinem Werfer zurück. Nur beim dritten Wurf warten die Kinder vergebens auf ihr neues Spielzeug. Sie machen sich auf die Suche nach dem Bumerang und finden vor der Hecke ihres Garten ihren Onkel Dagobert auf dem Bürgersteig liegen, der eine dicke Beule am Kopf hat und dessen Zylinder eine schwere Delle bekommen hat. Tick, Trick und Track bringen ihren verletzten Großonkel ins Haus und legen ihn auf die Couch, wo auch Donald beginnt, sich Sorgen zu machen. Als Onkel Dagobert wenig später wieder aus seinem komatösen Zustand erwacht, hüpft er herum und gibt quiekende Geräusche von sich. Trotz ihrer Versuche, ihn im Haus zu behalten, gibt es für Onkel Dagobert kein Halten mehr und er springt kraftvoll auf die Straße hinauf, wo er sofort die Aufmerksamkeit der Passanten erregt.
Schließlich entscheidet Donald, einen Doktor zu konsultieren, doch leider kennt er weder den Namen noch die Anschrift von Onkel Dagoberts Hausarzt. Also werden Donald und die Jungs beim nächstbesten Arzt vorstellig, dessen Praxisschild draußen an einem großen Gebäude hängt. Der verquere Arzt ist von Onkel Dagoberts Geisteszustand hellauf begeistert und will unbedingt weitere Studien an ihm durchführen. Irgendwann willigt Donald ein, eine schriftliche Erklärung zu überschreiben, ohne diese genau zu lesen. Viel schlauer sind die Ducks bisher nicht geworden, doch Tick, Trick und Track haben nun in Erfahrung gebracht, dass der Doktor in Wahrheit nur ein Tierarzt ist und für das Naturkundemuseum arbeitet. Vor dem Museum begegnet die Familie glücklicherweise Onkel Dagoberts tatsächlichem Hausarzt, der den reichsten Mann der Welt erkennt. Der freundliche Arzt möchte die ganze Geschichte hören und kommt nach den Erklärungen der Neffen zu der Diagnose, dass Onkel Dagobert durch den Treffer des Bumerangs am Kopf einen Komplex davongetragen hat: Dagobert hält sich für ein waschechtes Känguru.
Die nächsten Stunden verbringen Donald und die Drillinge damit, Onkel Dagobert nicht weiter in Gefahr zu bringen. Dieser scheint ganz verrückt nach Eukalyptusblättern zu sein, die er sich von einem Baum aus dem Botanischen Garten stibitzt. So verfällt Donald auf den genialen Einfall, einer Portion Eukalyptusblätter ein starkes Anästhetikum beizumischen, das Onkel Dagobert nach dem Verzehr in einen tiefen Schlaf versetzt. Immerhin kann Dagobert im Schlaf keinen Schaden anrichten. Nach dem Erwachen ist Onkel Dagobert zum Glück wieder ganz der Alte und verlangt nach seinem Spazierstock. Dieser liegt noch immer draußen vor dem Garten. Zuerst ist Onkel Dagobert froh, den alten Stock wieder bei sich zu haben, den er damals beim Schürfen nach smaragden in Bengalen erworben hat. Doch als er erfährt, dass Donald zu seinen Ungunsten eine Verfügung unterschrieben hat, nach der Onkel Dagobert seine Knochen dem Naturkundemuseum zur Verfügung stellen muss, schlägt er mit dem harten Spazierstock auf Donald ein. Der Geprügelte hält sich nach einem Schlag auf den Kopf für einen bengalischen Tiger und das Spiel droht von Neuem loszugehen.
Ein schwerer Fall von Randalitis[Bearbeiten]
- Originaltitel: Archimede e le crisi isteriche
- Story: Carmelo Gozzo
- Zeichnungen: Anna Marabelli
- Erstveröffentlichung: 01.09.1997
- Genre: Gagstory, Abenteuer
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Rita Rührig, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 30
- Nachdruck aus: LTB 261, Pschyrentel – Entenhausener Zipperlein
Über der Erfinderwerkstatt des überall geschätzten Diplom-Ingenieurs Daniel Düsentrieb ziehen dunkle Wolken auf. Der sonst so gutmütige Erfinder verspottet seine Kunden und hat angeblich wegen deren Aufträge nicht genug Zeit für seine richtigen Erfindungen. Diese muss Herr Düsentrieb aber erst einmal hintenanstellen, denn zuerst wird er von Rita Rührig in den Geldspeicher von Onkel Dagobert beordert, um das neue ausgeklügelte Sicherheitssystem zu installieren. Der reichste Mann der Welt fordert mit gewohnter Strenge, dass der Einbau unverzüglich zu erfolgen habe, da Dieben und Einbrechern ansonsten Haus und Hof im Geldspeicher offen stünden. Unter diesem Stress reagiert Daniel Düsentrieb so gereizt, dass der die hilfsbereite Rita Rührig aufs Übelste beleidigt und sich auch mit Onkel Dagobert anlegt. Als Donald Duck und Tick, Trick und Track von der Wesensänderung ihres Freundes hören, schleppen sie Daniel Düsentrieb mit allen Mitteln zu einem fachkundigen Arzt. Der Doktor bescheinigt nach einigen Tests, dass der arme Daniel unter der seltenen Krankheit „Randalitis“ leidet, die wohl aus der Gegend des Amazonas stammt und irgendwie nach Entenhausen gekommen sein muss. Auf Nachfrage der Ducks bestätigt der Arzt, dass es glücklicherweise ein Gegenmittel gibt: Der Stich der seltenen Mücke „Mildus Gibkus“ verschafft Abhilfe und kehrt den Prozess um. Das Problem ist nur, dass diese pedantische Stechmücke nur im Urwald von Afrika vorkommt.
Da Onkel Dagobert seinen Geldspeicher beschützen muss, bringen Donald sowie Tick, Trick und Track den noch immer zeternden Daniel Düsentrieb ins Flugzeug. Im Verlauf der Reise wird der Krankheitsverlauf immer schlimmer, sodass sich bald Donald und Herr Düsentrieb in die Haare bekommen und sogar handgreiflich werden. Es ist also Eile geboten, um aus dem niederträchtigen Ekelpaket wieder den altbewährten Diplom-Ingenieur zumachen. Schließlich kommt es dazu, dass Daniel von gleich mehreren der seltenen Mücken gepikst wird und die Entenhausener die Heimreise antreten können. Im Epilog erfahren wir jedoch, dass Herr Düsentrieb eine „Überdosis“ abbekommen hat und daher im Amazonasbecken erneut mit der Randalitis infiziert werden muss.
Glückspilz im Pech[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e l'ospite s...fortunato
- Story: Bruno Sarda
- Zeichnungen: Giuseppe Dalla Santa
- Erstveröffentlichung: 24.08.2004
- Genre: Gagstory
- Figuren: Donald Duck, Gustav Gans, Tick, Trick und Track
- Seiten: 24
- Nachdruck aus: LTB 342
Gustav hat plötzlich mehr Pech, als Donald jemals gehabt hat: In sein Haus schlägt ein Meteorit ein, er stößt sich den Fuß, muss wegen Betretens des Rasens (um ein vierblättriges Kleeblatt zu pflücken) zahlen, wird aus einem Restaurant geworfen, usw. Donald nimmt Gustav widerwillig auf und begleitet ihn durch die Stadt, um ihm zu helfen, sein Glück wiederzugewinnen. Denn auf Dauer kann es sich Donald nicht leisten, für seinen vom Pech verfolgten Vetter zu sorgen. Doch schließlich begegnet ihnen ein Mann, ein Inspektor vom Klub der Pechvögel und prämiert Gustav dafür, dass er so viel Pech hat. Prompt ist natürlich das Glück wieder da und Donald ist stinksauer.
Die Lüge niest[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e l'allergia anti-bugia
- Story: Alessandro Bencivenni
- Bleistiftzeichnungen: Maximino Tortajada Aguilar
- Tuschereinzeichnungen: Francisco Figueras, Marga Querol Manzano, Maria José Sánchez Núñez
- Erstveröffentlichung: 16.12.1984
- Genre: Außerirdische
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track, Onkel Dagobert, Panzerknacker, Hatschi
- Seiten: 26
- Besonderheit: Erstauftritt von Hatschi, dessen zweiter Auftritt „Die verschwundene Zauberschale“ bereits mehrfach auf Deutsch erschienen ist (Donald Duck 415, LTB Spezial 21) und der in der Serie Q-Galaxy weitere Auftritte feiern durfte.
- Anmerkung: Geschichte in neuer Kolorierung
- Deutsche Erstveröffentlichung
Als strenger Erziehungsberechtigter will Donald dafür Sorge tragen, dass seine Neffen Tick, Trick und Track ihre Hausaufgaben für die Schule vorbereiten. Doch die drei Buben versuchen, sich mit einer kleinen Notlüge aus der Affäre zu ziehen. Plötzlich ertönt im Garten ein lautstarkes Niesen, das von einem unbekannten Wesen stammt. Der kleine Außerirdische purzelt von einem Baum und stellt sich den überraschten Neffen als Hatschi vor, der mit seinem Raumschiff erst kürzlich gelandet ist. Der freundliche Hatschi ist von seinem Planeten geflüchtet, da er unter einer Allergie leidet, die ihm bei jeder noch so kleinen Lüge niesen lässt. Darum sucht Hatschi einen Ort, an dem die Leute nichts als die Wahrheit sprechen und es keine Flunkereien gibt. Als Onkel Dagobert des Weges kommt und auf Hatschi aufmerksam wird, ist er von dessen besonderer Fähigkeit begeistert und will Profit aus der Allergie des Außerirdischen schlagen. Dabei benötigt Hatschi für seine Weiterreise ausgerechnet pures Gold als Treibstoff für sein Raumschiff. So vereinbaren Onkel Dagobert und Hatschi eine Abmachung, wobei sich Hatschi bereiterklärt, ein paar Tage im Geldspeicher als Onkel Dagoberts Assistent zu arbeiten.
In der Folge wittert Onkel Dagobert eine Menge guter Geschäfte, die er dank Hatschi abschließen kann. Aufgrund der unbewussten Hilfe von Hatschi kann Onkel Dagobert einen miesen Betrug der Panzerknacker durchschauen. Zudem gelingt es ihm, den Ausflüchten einiger Geschäftsleute zuvorzukommen, die den reichsten Mann der Welt übers Ohr hauen wollen. Am Ende zeigt sich jedoch, dass Hatschis Nieser auch bei Übertreibungen von Onkel Dagobert selbst anschlagen, was diesem gar nicht in den Kram passt. Nichtsdestotrotz hält Onkel Dagobert sein Wort und spendiert Hatschi genug Gold, damit dieser sein Raumschiff damit bestücken kann und ins Weltall düst.
Der Schamane mit den tausend Augen[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino paperotto e lo sciamano dai mille occhi
- Story: Diego Fasano
- Zeichnungen: Alessandro Barbucci
- Erstveröffentlichung: 08.02.2000
- Genre: Gagstory
- Figuren: Donni Duck, Oma Duck, Ziege Billy, Doktor Simalda (erster Auftritt)
- Seiten: 13
- Deutsche Erstveröffentlichung
Auf dem beschaulichen Bauernhof von Oma Duck unweit von Quackhausen spielt der kleine Donni Duck für sein Leben gern und träumt sich in die aufregendsten Abenteuer hinein. Heute ist er als Piratenkapitän Landratz unterwegs und sorgt überall für Angst und Schrecken. Als Oma Duck ihrem übermütigen Jungen erzählt, dass am heutigen Tag der gutmütige Doktor Simalda zu Besuch kommt, um nach dem Rechten zu sehen, schrillen bei Donni alle Alarmglocken. Einerseits hat er wenig Lust, vom Arzt untersucht zu werden, andererseits stellt der fremde Besucher mit den vielen unterschiedlichen Brillen als „Schamane mit den tausend Augen“ eine Bedrohung für den Inselfrieden im Reich der Piraten dar. Auch Oma Duck bekommt angesichts von Doktor Simalda, der eigentlich Tierarzt ist und für jede Gelegenheit eine andere Brille benötigt, so ihre Kopfschmerzen. Der Tausendsassa Donni Duck hört mit seinen gewieften Streichen erst auf, als der Doktor den Hof wieder verlassen hat und bekommt von Oma Duck eine Standpauke.
Ungesunder Ausstellungsbesuch[Bearbeiten]
- Originaltitel: Una visita poco salutare
- Story: Monica Manzoni
- Zeichnungen: Maria Luisa Uggetti
- Erstveröffentlichung: 23.8.2011
- Genre: Einseiter
- Figuren: Gamma, Goofy
- Seiten: 1
- Deutsche Erstveröffentlichung
Die beiden Freunde Goofy und Gamma besuchen gemeinsam eine Ausstellung über Numismatik, was Gammas Allergie gegen Geld hervorruft.
Preis der Sparsamkeit[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la risparmite da contatto
- Story: Stefania Lepera
- Zeichnungen: Roberto Vian
- Erstveröffentlichung: 27.09.2005
- Genre: Moralgeschichte
- Figuren: Baptist, Daisy Duck, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 24
- Nachdruck aus: LTB 352
Donald möchte mal wieder Geld von seinem Onkel, aber Dagobert will diesmal erst dann was herausrücken, wenn Donald lernt, nicht mehr so viel Geld auszugeben. Also muss Donald eine Woche lang seinen Onkel begleiten und alle Tipps des Sparens lernen. Dies scheint auch ganz gut zu funktionieren. Doch eines Tages taucht Daisy stinksauer bei Dagobert auf. Donald hat das Sparen nämlich gewaltig übertrieben: Er sitzt im Dunkeln, um Licht zu sparen, redet nur leise, um Atem zu sparen, oder benützt ohnehin nur noch Zeichensprache. Das Allerschlimmste aber ist, dass er mit Daisy nicht mehr ausgehen will. Die Diagnose des Doktors bestätigt Daisys Albträume, dass Donald krank ist und von Dagobert geheilt werden muss. Nämlich durch eine Rosskur im Geldausgeben, und da bleibt Daisy stur. Doch Donald hat das Ganze nur gespielt und als Dagobert das rausfindet, verfolgt er seinen Neffen.
Fortschritt durch Faulheit[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e il fallimento fallito
- Story: Tito Faraci
- Zeichnungen: Danilo Barozzi
- Erstveröffentlichung: 01.08.1996
- Genre: Wirtschaftskampf
- Figuren: Baptist, Daniel Düsentrieb, Panzerknacker, Donald Duck, Onkel Dagobert
- Seiten: 30
- Nachdruck aus: LTB 262
Der seiner Meinung nach kränkelende Onkel Dagobert hat sich als Patient in die Villa Moneta, die Kurklinik für gestresste Milliardäre, einweisen lassen, freut sich aber insgeheim schon wieder darauf, entlassen und von Donald und Baptist abgeholt zu werden. Onkel Dagobert glaubt, dass die von ihm geführten Duck-Motoren-Werke (DMW) schon bald von der konkurrierenden, aber viel kleineren und wirtschaftlich eigentlich unbedeutenderen Entenhausener Motari-Union überflügelt wird. Sein Neffe Donald kommentiert spöttisch, wofür sich Onkel Dagobert eigentlich fürchte, schließlich sei dieser noch für lange Zeit der reichste Mann der Welt. Im Gegensatz dazu sei Dagoberts Geschäftssinn nicht auf Donald vererbet worden, da Donald ständig von seinen Schulden und den dazugehörigen Gläubigern geplagt wird. Durch Donalds Worte bekommt Onkel Dagobert eine durchtriebene Idee. Am nächsten Tag verhandelt er mit dem traditionsbewussten Familienunternehmer Anton Motari und kauft diesem die Mehrheiten an der Motari-Union ab. Im gleichen Atemzug setzt Onkel Dagobert seinen Neffen Donald zum alleinigen Geschäftsführer ein und setzt ihn auf den Chefsessel des Unternehmens.
In Wahrheit hofft Onkel Dagobert, dass Donald das Unternehmen so richtig gegen die Wand fährt und er damit seinen vormaligen Konkurrenten endgültig los ist. Doch wider aller Erwartungen wartet Donald mit einer radikal liberalen Unternehmensführung auf und setzt eine sehr Laissez-faire Managementstrategie um. Donald Mitarbeitende danken es ihm und gehen motiviert wie nie zu vor an ihre Arbeit. Dadurch finden die neuen Fahrzeuge der Motari-Union reißenden Absatz. Nun erkennt Onkel Dagobert, dass er sich selbst einen schlimmen Feind geschaffen hat und kauft auch die verbliebenden Firmenanteile. Da Onkel Dagobert vorschnell handelt und nicht auf die Ratschläge seines alten Freundes Doktor Penunzius hört, wendet sich das Blatt schon bald wieder und es herrscht ein anderer Wind. Am Ende erweist sich Onkel Dagoberts Plan als finanzielles Fiasko.
Traumkämpfer[Bearbeiten]
- Originaltitel: Pleasant Dreams
- Story: Mark & Laura Shaw
- Zeichnungen: Maximino Tortajada Aguilar
- Erstveröffentlichung: 2002
- Genre: Kriminalgeschichte, Science-Fiction
- Figuren: Micky Maus, Minni Maus, Das Schwarze Phantom, Goofy
- Seiten: 36
- Nachdruck aus: LTB 304, LTB English Edition 10
Bei einem Arztbesuch bekommt Micky zu hören, dass er überlastet sei und sich erholen solle, auch wenn er sich völlig normal fühlt. Sich zu entspannen ist jedoch gar nicht so einfach. Minni muss Micky regelrecht zur Erholung zwingen. Doch Micky wird allmählich immer lethargischer und nach einer Woche geht es ihm wesentlich schlechter als zuvor; er ist nur noch müde und schläft sehr unruhig. Dr. Dinkel überweist ihn an einen Schlafforscher, der Micky in einen Traumzustand versetzt, in dem ihm nicht mehr klar ist, was wirklich ist und was er nur träumt. So raubt Micky einen Geldtransporter auf offener Straße aus, da er denkt, er träumt und in den Säcken wäre lediglich schmutzige Wäsche, die er in den Waschsalon bringen soll. Stattdessen liefert er das Geld direkt an das Schwarze Phantom, das hinter all dem steckt und Micky und die beiden Ärzte in seiner Gewalt hat. Dem wieder erwachten Micky wird bewusst, was wirklich passiert ist, als er von der Polizei verfolgt wird und Minni ihm die Ereignisse schildert. Erneut wendet er sich an den Schlafforscher und durchlebt im Traum ein Duell mit dem Schwarzen Phantom mit aberwitzigen Waffen, das Micky für sich entscheiden kann. Er wacht auf und knöpft sich das reale Phantom vor. Im Zuge der Auseinandersetzung explodiert die Traummaschine und Micky und die beiden Ärzte sind aus der Kontrolle des Phantoms erlöst.
Schock und Gegenschock[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la conflittite acuta e cronica
- Story: Bruno Concina
- Zeichnungen: Sandro Del Conte
- Erstveröffentlichung: 15.07.1979
- Genre: Dagobert in Not
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Rita Rührig, Primus von Quack, Gundel Gaukeley, Nimmermehr, Panzerknacker, Opa Knack
- Seiten: 32
- Nachdruck aus: DD 110
Wie ein Lehrer unterrichtet Onkel Dagobert seine Großneffen Tick, Trick und Track und seinen lernunwilligen Neffen Donald Duck überall die Dinge, die man als guter Geschäftsmann wissen sollte. Dabei erzählt Onkel Dagobert auch immer wieder einen Schwenk aus seiner eigenen bewegten Vergangenheit und erklärt, wie ihm seine Entscheidungsfreudigkeit zum Erfolg verholfen hat. Nun steht für Onkel Dagobert eine weiterer harter Arbeitstag an und es sieht danach aus, als hätten seine Ingenieure Hinz und Kunz ausgesprochen gute Nachrichten für den reichsten Mann der Welt, der von einem neuen Vermögen träumt. Jedoch bekommt Onkel Dagobert wenige Augenblicke später auch Besuch von einem Finanzbeamten, der ihm erklärt, dass sein Steuersatz in Kürze ansteigen wird, wenn Dagobert noch mehr Geld verdient. Diese Botschaft führt bei Onkel Dagobert zu einem Schockzustand, der sich in Bewegungslosigkeit zeigt. Donald und Tick, Trick und Track machen sich Sorgen über den zur Salzsäule erstarrten Onkel Dagobert und rufen Primus von Quack herbei. Der Universalgelehrte schlägt vor, dass nur ein zweiter Schock Onkel Dagobert wieder zur Besinnung bringen kann. Daher soll Donald sich als Hexe Gundel Gaukeley verkleiden und so tun, als würde er den Glückszehner stehlen. Allerdings hat auch die echte Gundel Gaukeley in ihrer Kristallkugel von Onkel Dagoberts Starre erfahren und ist bereits auf dem Weg nach Entenhausen. Als Onkel Dagobert in seinem Büro gleich zwei Gundel Gaukeleys sieht, die auf seinen Zehner Nummer eins scharf sind, erwacht er wieder zum Leben und setzt beide unsanft vor die Tür. Der reichste Mann der Welt ist damit endlich wieder geheilt.
Die Schnupfenschlacht[Bearbeiten]
- Originaltitel: Healthy Choice
- Story: John Blair Moore
- Zeichnungen: Massimo Fecchi
- Erstveröffentlichung: 2002
- Genre: Wirtschaftskampf, Düsentrieb’sche Erfindungen, Donalds Jobs, Gagstory
- Figuren: Donald Duck, Daniel Düsentrieb, Tick, Trick und Track, Onkel Dagobert, Daisy Duck, Dolly, Striezel Streunecke, Dicky, Dacky und Ducky, Herbert, Fähnlein Fieselschweif
- Seiten: 38
- Nachdruck aus: LTB 306, LTB English Edition 1
Eigentlich will Daisy Tag eines schönen Tages nur kurz bei ihrem Freund Donald Duck vorbeischauen, bemerkt jedoch schon von weitem, dass Donald und seine Neffen Tick, Trick und Track gerade schwer beschäftigt sein müssen. Donald hat sich in einen schicken Anzug mit Hut gekleidet und auch die Jungs sind irgendwie kostümiert. Daisy reagiert voller Neugier und will weiter beobachten, was sich da vor Donalds Haustür abspielt. Wie ihr Donald und die Neffen schließlich erklären, hat Donald an einem Video-Seminar für anzugehende Vertreter teilgenommen und alle Lehrvideos mehr als einmal angeschaut. Nun hat er das letzte Seminar absolviert und den Kursus mit der praktischen Prüfung bestanden, bei dem ihm Tick, Trick und Track als potenzielle Kunden verkleidet geholfen haben. Selbstbewusst gibt sich Donald als angehender Handelsvertreter und macht sich sofort auf den Weg in die Innenstadt, um sich dort eine Anstellung zu suchen. Leider nimmt man ihn dort nicht für voll und verweist auf seine fehlende Erfahrung und seinen schlechten Ruf in der Stadt: Schließlich weiß jeder in Entenhausen, dass Donald als Choleriker bekannt ist und in Windeseile seine Wut kriegt.
Dennoch lässt sich Donald nicht entmutigen und bekommt den guten Einfall, sich an seinen Freund Daniel Düsentrieb zu wenden. Immerhin tüftelt der Diplom-Ingenieur immer wieder verrückte Erfindungen aus, die er gar nicht auf den Markt bringt. Herr Düsentrieb versichert, dass ihm das Erfinden viel zu viel Spaß macht und folglich keine Zeit dafür bleibt, die Geräte zu verkaufen, die er Donald nicht ohne Stolz präsentiert. Nichtsdestotrotz bleibt Donald erst einmal skeptisch und glaubt, mit den meisten Erfindungen von Herrn Düsentrieb keinen Blumentopf gewinnen zu können. Doch da weckt ein Glas von Pastillen sein Interesse, das Herr Düsentrieb als ein von ihm erfundenes Medikament gegen Schnupfen anpreist. Durch die Einnahme einer Pille reagiert der Körper kurzzeitig mit einem „Rückwärtsnieser“, doch im Anschluss an diesen kleinen unbequemen Effekt bleibt man immun gegen jede Form des Schnupfens. Von dieser genialen Erfindung zeigt sich Donald mehr als begeistert und verspricht, aus dem Produkt einen Welterfolg zu machen, obwohl Herr Düsentrieb auf die fehlende Langzeiterprobung verweist.
In den nächsten Tagen ist Donald mit seinem liebevoll genannten „Schnupf-Ex“ überall in der Stadt unterwegs und versucht, sich einen Markt aufzubauen. Erst nach ein paar Fehlschlägen kommt der Stein ins Rollen und mittels Mund-zu-Mund-Propaganda verbreitet sich die Nachricht über das Wundermittel von Haus zu Haus. Mit der „Schnellfit-Kapsel“ endet für viele Menschen das nervige Schniefen, weswegen sie gerne bereit sind, dafür tief in die Tasche zu greifen. Infolgedessen weist Donald Herrn Düsentrieb an, die Produktionskapazitäten drastisch zu erhöhen und freut sich über den finanziellen Triumph. Dennoch benötigt er weiteres Kapital, um in sein Medikament zu investieren, und spricht daher bei Onkel Dagobert vor. Der reichste Mann der Welt hat bereits mitbekommen, dass niemand mehr seine vielen Medikamente und Vitaminpillen kauft und schickt seine absoluten Top-Vertreter los, dem Phänomen mit den äußersten Mitteln in Form von Gratis-Proben zu begegnen. Statt seinen Neffen finanziell zu unterstützen, erklärt Onkel Dagobert Donald den Wirtschaftskrieg und verstrickt sich in immer absurdere Werbemaßnahmen. Aber auch Donald, Tick Trick und Track und sogar Daisy bleiben nicht untätig und trommeln Freunde und Verwandtschaft zusammen, um kräftig für das „Schnupf-Ex“ zu werben.
Als Onkel Dagoberts gerissene Handelsvertreter ebenfalls allesamt an einer Erkältung erkrankt sind und sich der Triumphzug von „Schnupf-Ex“ nicht mehr aufhalten lässt, sieht Onkel Dagobert in seinem Sorgenraum schließlich ein, dass der Wirtschaftskampf verloren ist. Er besucht Donald und bietet ihm eine Kooperation mit einer Gewinnbeteiligung an. Aber der größenwahnsinnige Donald genießt es regelrecht, seinen reichen Onkel auf den Knien zu sehen und lehnt das großzügige Angebot entschieden ab. Einen Tag später stellt sich diese Entscheidung als fataler Fehler heraus: Alle Personen, die Donalds Medikament zu sich nahmen, haben überall am Körper grüne Flecken bekommen. Kurzerhand fordern alle Kundinnen und Kunden ihr Geld zurück und Donald steht vor dem wirtschaftlichen Ruin. Für die Herstellung eines kurzfristigen Gegenmittels benötigt Herr Düsentrieb größere Kapazitäten, weswegen Donald und Onkel Dagobert Frieden schließen und letzterer seine Fabrik zur Verfügung stellt. Am Ende ist wieder alles wie zuvor, nur Donald und Onkel Dagobert werden im Gegensatz zu dem genialen Erfinder Daniel Düsentrieb von einem üblen Schnupfen heimgesucht.
Lieber faul als gestresst[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e l'antipigrizia
- Story: Carlo Gentina
- Zeichnungen: Salvatore Deiana
- Erstveröffentlichung: 01.04.2002
- Genre: Gagstory, Moralgeschichte
- Figuren: Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Dussel Duck, Gustav Gans, Oma Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 25
- Nachdruck aus: LTB 319, LTB Enten-Edition 51
Wie jeder weiß, ist Donald Duck nicht unbedingt für seinen Arbeitseifer und seine Einstellung zur Arbeit überhaupt bekannt. Nun sieht es jedoch danach aus, als hätten Tick, Trick und Track für ihren vom Pech verfolgten Onkel endlich genau die richtige Anstellung gefunden. Dazu muss Donald nur am nächsten Morgen pünktlich zum Vorstellungsgespräch erscheinen. Vor der Schule erzählen die Drillinge allen Freunden und Verwandten, dass Donald endlich eine gute Arbeit gefunden hat und bald in der Lage sein wird, seine Schulden zu bezahlen. Die gesamte Verwandtschaft versammelt sich fröhlich vor Donalds Häuschen, doch der faule Enterich hat seinen wichtigen Termin einfach verschlafen und ist nicht aus dem Bett gekommen. Wegen dieser peinlichen Blamage beschließt Donald voller ernst, sein Leben umzukrempeln und sich bei einer Selbsthilfegruppe für Faulenzer anzumelden.
Nach einiger Zeit ist Donald tatsächlich nicht mehr wiederzuerkennen und hat sich vollkommen gewandelt. Aus Donald ist ein hart arbeitender Investmentberater geworden, der quasi Tag und Nacht arbeitet und im Büro noch sämtliche anderen Tätigkeiten übernimmt. Seine Familie sieht Donald kaum noch, und vor allem Tick, Trick und Track machen sich große Sorgen um ihren Onkel, der keinen Schlaf mehr findet. Bevor es zu spät ist, sieht Donald ein, dass ihm fast der Kollaps droht und er schreibt sich bei einer Selbsthilfegruppe für gestresste Manager ein. Schon bald kehrt Donald wieder zu seinen alten Gewohnheiten zurück und hat endlich wieder Zeit für seine Familie und seine Lieblingsbeschäftigungen.
Meteoriten-Schauer[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il virus meteorico
- Story: Michele Gazzarri
- Zeichnungen: Giorgio Bordini
- Erstveröffentlichung: 12.07.1970
- Genre: Gagstory, Weltraum
- Figuren: Tick, Trick und Track, Donald Duck, Klaas Klever, Primus von Quack, Onkel Dagobert
- Seiten: 27
- Nachdruck aus: LTB 100 (dort Wer mehrmals lügt...)
Eines schönen Tages stapft Onkel Dagobert wutentbrannt aus dem Bürogebäude seines ewigen Rivalen Klaas Klever, von dem er eigentlich eine Silbermine kaufen wollte, für die Klever jedoch einen absurd hohe Summe verlangt. Ohne ein Abendessen legt sich Onkel Dagobert ins Bett und schläft ein, bis ihn ein greller Lichtblitz am Himmel aus dem Schlaf reißt. Genau vor seinem Geldspeicher ist ein kleiner Meteorit niedergegangen, der funkelt und strahlt. In der Annahme, es könne sich nur um einen Meteorit aus purem Gold handeln, nimmt Onkel Dagobert den runden Brocken freudestrahlend mit in sein Büro. Am nächsten Tag ist Onkel Dagobert wieder bester Laune und geht seinen Geschäften nach, bis sein Neffe Donald auftaucht und ihn mit herzerwärmenden Worten um einen Kredit anfleht. Obwohl Onkel Dagobert in Gedanken natürlich nicht auf diese Bitte eingeht, spricht er aus, dass er Donald auf der Stelle all sein Vermögen vermacht und zurücktritt. Auf dem Weg nach Hause ist Donald Feuer und Flamme und telefoniert schon gleich überall herum, um sein vieles Geld für teure Luxusgeräte auszugeben.
Dagegen sind Tick, Trick und Track zu recht verwirrt über Onkel Dagoberts angebliches Versprechen und besuchen daher direkt ihren Großonkel im Geldspeicher. Dieser kann oder will sich nicht erinnern, Donald auch nur einen Kreuzer geschenkt zu haben. Es kommt zum Streit zwischen Donald und Onkel Dagobert, der in den Augen von Donald sein Wort gebrochen hat. Unbemerkt schnappt sich Donald den Meteorit und zieht sich in sein Haus zurück. Von da an geht Onkel Dagobert ein Licht auf und er kombiniert folgerichtig, dass der seltsame Meteorit einen merkwürdigen Einfluss auf Personen haben muss, die ihn berührt haben. Denn wer ihn berührt hat, erzählt unbewusst die verrücktesten Lügen oder eher genau das umgekehrte, was man in Gedanken vorbereitet hat.
Schließlich informiert Onkel Dagobert auf elegante Art und Weise seine Großneffen Tick, Trick und Track über seine Vermutung, da sich Donald mit einem Maschinengewehr im Haus zurückgezogen hat. Die Jungs braten ihrem Onkel kurzerhand eines über und Donald ist vom Bann des Meteoriten geheilt. Zusammen arbeiten Onkel Dagobert und Donald einen verwegenen Coup aus, um Klaas Klever hinters Licht zu führen und den Milliardär dazu zu bringen, Onkel Dagobert die gefragte Silbermine für einen lächerlichen Betrag zu verkaufen. Am Ende zieht Donald wie immer den Kürzeren gegenüber seinem bauernschlauen Onkel Dagobert, der sich alleine über das geförderte Silber freuen darf.
Gauner auf Gesundheitsfarm[Bearbeiten]
- Originaltitel: Don't Make Me Do It
- Story: Ed Nofziger
- Zeichnungen: Jaime Diaz Studio
- Erstveröffentlichung: 16.12.1982
- Genre: Gagstory
- Figuren: Goofy, Tante Betty, Kater Karlo, Gacki Gluck
- Seiten: 14
- Besonderheit: Ummontierter Vierreiher
- Nachdruck aus: DD 347
Eigentlich hat Goofy genug mit seinem Garten zu tun und will seine Blumen bewässern, doch seine Pläne werden jäh von der zu Besuch kommenden Tante Agathe zunichte gemacht. Obwohl Goofy weiß, dass es mit seiner Tante häufig Ärger gibt und er in brenzlige Situationen gerät, kann er seiner lieben Tante nichts abschlagen. Tante Agathe, die auf ihrem knatternden Motorrad in die Stadt gekommen ist, hat vor Kurzem eine Gesundheitsfarm erworben und wieder auf Vordermann gebracht. In fast unberührter Natur können dort Besucherinnen und Besucher entspannen und wieder zu sich selbst finden. Allerdings gehen seit einigen Tagen merkwürdige Ereignisse auf der Farm vor sich, weshalb Tante Agathe ihren Neffen Goofy bittet, sie zu begleiten. Vor Ort findet Goofy schnell heraus, dass sich die Vorfälle häufen, bei denen angeblich wilde Tiere Jagd auf die Besucher machen, u.a. ein gefräßiges Krokodil und ein wild gewordener Gorilla mit Mütze und Schuhen. Wie Goofy richtig schlussfolgert, stecken Kater Karlo und seine Freundin Gacki hinter den gemeinen Anschlägen, die unbedingt die Gesundheitsfarm übernehmen wollen. Doch sie haben nicht mit dem erbitterten Widerstand der rüstigen Tante Agathe gerechnet, die Karlo und Gacki mit vollem Körpereinsatz in die Flucht schlägt. Goofy ist schlussendlich sehr froh, in seinen eigenen vier Wänden wieder Ruhe zu finden.
Kur in den Wolken[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e i "quattro passi" tra le nuvole
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Alessia Martusciello
- Erstveröffentlichung: 17.11.1998
- Genre: Dagobert in Not
- Figuren: Baptist, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 32
- Nachdruck aus: LTB 266
Seit das Bankenviertel zur Fußgängerzone erklärt wurde, ist Onkel Dagobert ständig auf Schusters Rappen unterwegs und läuft sich die Füße wund. Nach einiger Zeit tun dem reichsten Mann der Welt die Füße schon beim kleinsten Schritt weh, weswegen er sein Leid bei seiner Familie aus Donald Duck sowie Tick, Trick und Track klagt. Donald, der seinen reichen Onkel nun ständig bewirten muss und sich daher vorrangig Sorgen um seine Speisekammer macht, rät Onkel Dagobert zu besserem Schuhwerk. Schließlich hat Donald nicht vor, Onkel Dagobert tagaus tagein in einer Schubkarre herumzukarren. Nach Onkel Dagoberts Einsicht wird Baptist zum Schuster Sohlfeil geschickt, um dort wie früher Stiefel zum Spartarif zu besorgen, die immerhin auch 100 Taler kosten. Doch auch in den neuen Schuhen begleiten Onkel Dagobert auf Schritt und Tritt fürchterliche Schmerzen. Nun kann nur noch ein echter Fachmann helfen: Der langbärtige Doktor Senkfuß nimmt sich der Sache an und sucht in seinem Bart nach der rettenden Lösung. Tatsächlich weiß der Doktor um einen schrulligen Guru, der würdige Personen darin lehrt, auf Wolken zu gehen.
Nachdem Onkel Dagobert den Ratgeber teuer bezahlt hat, macht er sich zusammen mit seiner Familie und dem treuen Butler Baptist auf den Weg ins ferne Kumulistan, um dort ein Schüler des weisen Gurus Gemitgottaberge zu werden. Der alte Mann gibt sein Wissen aber nicht ohne Preis weiter und fordert nicht nur Onkel Dagobert, sondern auch seinen Begleitern so einiges ab. Es braucht viel Zeit, bis Onkel Dagobert in dem Kurs sprichwörtlich Fortschritte macht. Irgendwann vermag es Onkel Dagobert tatsächlich, sich auf flaumigen Wolken fortzubewegen, ohne abzustürzen. Wieder daheim in Entenhausen nutzt Onkel Dagobert seine Fähigkeit zu gern, um schneller als alle anderen zu sein. Allerdings nur, bis er eines Tages barfuß in eine Reißzwecke tritt und wieder schreckliche Schmerzen verspürt. Sein schlichter Hausarzt macht ihn darauf aufmerksam, dass gegen Fußschmerzen auch eine einfache und spottbillige Fußcreme gereicht hätte, was Onkel Dagobert aus den Socken haut.
Fernseh-Stress[Bearbeiten]
- Originaltitel: Pippo telespettatore all'ingrosso
- Story: Luca Boschi
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Lucio Michieli
- Erstveröffentlichung: 15.08.1995
- Genre: Gagstory
- Figuren: Goofy, Maxi Smart
- Seiten: 22
- Besonderheit: Anspielung auf die TV-Serie Star-Trek
- Deutsche Erstveröffentlichung
Nach langer Zeit ist der abenteuerlustige Maxi Smart wieder in der Stadt und der Kappenträger macht sich sofort auf den Weg zu seinem Freund Goofy, um dort sein altes Zimmer zu beziehen. Jedoch muss Maxi mit Entsetzen feststellen, dass Goofy sein Zimmer in eine zweite Abstellkammer verwandelt hat und das gesamte Haus vollgestopft ist mit nutzlosen Dingen, die Goofy beim Teleshopping bestellt hat. Für Maxi ist unschwer zu erkennen, dass Goofy nur noch Augen und Ohren für sein Fernsehgerät hat und über alle Maßen eine verrückte Quizshow konsumiert, bei der es darum geht, die Preise von Produkten zu erraten. Schließlich schleppt Maxi seinen Kumpel Goofy zu einer Selbsthilfegruppe in einer großen Villa, die einem gewissen Doktor Glotzer gehört. Der Arzt hat einige ungewöhnliche Methoden entwickelt, um seinen fernsehsüchtigen Patienten die Lust am Fernsehen zu nehmen. Diese Methoden schlagen bei Goofy allerdings nur bedingt an. Am Ende sind fast alle Personen der Selbsthilfegruppe geheilt und auch Goofy scheint wieder normal zu sein, nur Maxi und Doktor Glotzer kommen nicht mehr vor dem TV-Gerät weg.
Modellbau auf Rezept[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e il modellismo curativo
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Franco Valussi
- Erstveröffentlichung: 23.08.1992
- Genre: Gagstory, Action
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 34
- Nachdruck aus: LTB 182 (dort Ein entspannendes Hobby), Finde deine innere Ente
In letzter Zeit ist Donald fast schon unausstehlich geworden und verhält sich zudem rüpelhaft gegenüber seiner Freundin Daisy Duck. Diese reagiert ebenfalls ungehalten und schimpft über die schlechten Manieren des ewigen Pechvogels Donald. Dagegen zeigen Tick, Trick und Track Verständnis für ihren Onkel und befürchten, dieser könnte wegen des vielen Stress irgendwann krank werden. Daher ziehen die Jungs und Daisy einen freundlichen Arzt zurate, der Donald nach eingehender Untersuchung attestiert, dass er im Grunde kerngesund ist, aber einen Ausgleich zum hektischen Alltag finden sollte. Der Arzt empfiehlt Donald aus eigener Erfahrung heraus, mit dem Modellbau anzufangen, einem hübschen Hobby, das man in Ruhe und Frieden im stillen Kämmerlein ausüben kann.
Nur wenig später möchte Donald den Rat befolgen und betritt ein Fachgeschäft für Modellbau. Dort wird er auf einige Kunden aufmerksam, die emsige Sammler sind oder für ihre Modellbauten einige Sonderwünsche auf Lager haben. Schließlich entscheidet sich Donald, sich einen Bausatz für ein kleines Modellflugzeug zuzulegen, das mit einer Fernbedienung gesteuert werden kann. Es dauert zwar einige Zeit und viele Anstrengungen, doch irgendwann hat Donald sein Flugzeug fertiggestellt und will mit Daisy und seinen Neffen einen Testflug absolvieren. Nach einigen Turbulenzen hat Donald den Dreh beim Steuern des Flugzeuges raus, doch dabei wird Daisys Bluse schmutzig und am Ende wird das Flugzeug durch Donalds Zutun zerstört. Doch Donald will nicht so schnell aufgeben und kauft sich als nächstes das Material für ein ferngesteuertes Modellauto. Das trifft voll und ganz Donalds Geschmack und so meldet er sich zu einem Wettkampf der Modellbauer an. Nicht alle der dortigen Teilnehmer wollen nur aus Spaß an der Freude mit ihren Miniaturfahrzeugen herumdüsen, vor allem ein großgewachsener Typ will unbedingt den Sieg davon tragen und duelliert sich mit Donald. Der rüstet kurzerhand seinen 313er um und zerquetscht damit die Modellautos, was auch für Daisy in einem peinlichen Fiasko endet.
Am Ende widmet sich Donald voller Hingabe dem Bau von Modellschiffen jeglicher Art und hat schon bald keinen Platz mehr in seinem trauten Heim. Nun fühlt sich Daisy von ihm vernachlässigt und bekommt einen wütenden Anfall. Sie spricht bei Donalds Arzt vor, der ihr nun ebenfalls empfiehlt, mit dem Modellbau zu beginnen.