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LTB 563: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 563 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 563.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 563 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover[Bearbeiten]

„Von allen gejagt“ titelt das neue LTB und bietet eine illustre Schar Schurken auf, die hinter unseren Helden her sind. Ich weiß allerdings nicht wirklich, ob mir das Cover zusagen will, das mir zu überfrachtet ist. Und auch das Dauergrinsen von Karlo und den Panzerknackern trägt nicht unbedingt zur Freude bei. Ansonsten verspricht der Band mit zwei sehr langen Geschichten, die kreativ auseinandergeschnippelt und wild im LTB verteilt wurden, allerdings viel Gutes. Aber schauen wir hinein! --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Mittelmaß Was ein wuseliges Cover! Ich weiß gar nicht, wo ich hingucken soll bei den vielen Figuren. Persönlich ist mir das Cover etwas zu voll gestaltet und die Charaktere sind alle so weit nach hinten verschoben. Dadurch wirkt es ziemlich unübersichtlich. Ansonsten gefällt mir die Aufmachung gut! Poco23 (Diskussion) 21:44, 3. Okt. 2022 (CEST)

Gut Ganz gutes Cover, zwar etwas überfüllt, aber mit einigen Figuren, die man sonst nicht so oft auf der Titelseite sieht! D.U.C.K. (Diskussion) 13:46, 15. Okt. 2022 (CEST)

Mittelmaß Das Cover verspricht eine epische Phantomias-Geschichte mit vielen Schurken. Dabei wirkt es leider viel zu überfrachtet, dazu finde ich die Figurenzeichnungen teils misslungen – warum Phantomias hier so arg grummelig schaut, erschließt sich mir nicht, auch Dagoberts eher ängstlichen Gesichtsausdruck finde ich befremdlich. Richtig schlimm finde ich das dämliche, extrabreite Grinsen von Karlo und den Panzerknackern. Schön dagegen, dass das Schwarze Phantom hier so prominent zu sehen ist – immerhin, so viel sei vorweggenommen, spielt er in diesem Band ja eine wichtige Rolle. Mittelmäßig Professor von Quack (Diskussion) 16:27, 30. Apr. 2023 (CEST)

Von allen gejagt[Bearbeiten]

D 2021-144

© Egmont Ehapa

Phantomias ist planlos. Merkwürdige Schurkereien ereignen sich in Entenhausen, wobei die Ganoven sich offensichtlich Dinge greifen, die gar nicht in ihr Beuteschema passen wollen. Denn was fangen denn die Panzerknacker mit einem magischen Rubin an? Und die Seltsamkeiten sind noch nicht zu Ende, als das Schwarze Phantom als Rita Rührig getarnt den Glückszehner stibitzt. Da heißt es aber als Superheld hinter gehetzt und die Münze dem Phantom abgejagt. Als allerdings plötzlich Gamma und Micky auftauchen und in die Parade hineingrätschen, wird die Lage kompliziert, und nicht nur deswegen: Auch die Ganoven trumpfen in kolossaler Mannstärke auf und bald machen sich neben dem Phantom auch Gundel, die Panzerknacker, Karlo und Hugo Habicht auf und den Helden hinterher. Wie Phantomias, Dagobert, Micky und Gamma da wohl wieder rauskommen werden?

Schlecht Sowohl Autor als auch Redaktion gehen mit dieser Geschichte ein gewisses Wagnis ein. Der Autor deshalb, weil er möglichst viele Figuren in eine vergleichsweise kurze 25-Seiten-Geschichten hineinpappt. Die Redaktion deshalb, weil sie nicht die lange Micky-gegen-Phantom-Geschichte oder die ebenso lange DoppelDuck-Story zur Titelgeschichte macht, sondern dieses neue Egmontsche Wunderwerk. Wagnisse können gut werden, aber in dem Fall ist es fast schon ein Totalfiasko und erinnert frappant an die Tatortparodie in LTB 539, wo ebenfalls Ganoven in Masse aufgeboten wurden. Ansonsten hat die Story wohl nicht nur eine Anleihe bei Alle gegen einen genommen, doch während Artibani und Perina 126 Seiten zur Verfügung hatten, um das Bündnis der Bösewichte und dessen langsames Auseinanderfallen episch aufzubereiten, muss sich diese Story in 25 mickrige Seiten hineinpressen lassen. Insofern geht alles verflixt schnell.

Ich könnte jetzt noch viele Worte darüber verlieren, dass Gamma in dieser Geschichte für mehr Verwirrung sorgt, als ihr guttut, oder dass mir die Zeichnungen von Andrea Ferraris so überhaupt nicht gefallen (das Phantom sieht aus wie eine Schießbudenfigur), aber ich begnüge mich mit der Note Schlecht! --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Schlecht Diese Geschichte gefällt mir leider sehr schlecht, da es ihr schlicht und einfach an einer gut durchdachten und spannenden Handlung fehlt. Es geht darum, dass verschiedene Artefakte von verschiedenen Plätzen gestohlen werden, obwohl diese ein Sicherheitssystem haben. Dieses erkennt aber nur eine Art von Schurken, z.B. Gundel Gaukeley oder die Panzerknacker. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn die Schurken dahinterkommen würden. Tja, genau das passiert hier auch. Die gleiche Handlung gab es wesentlich besser schon mal in LTB 452. Nun, das war aber nur der Anfang. Mithilfe dieser Artefakte wollen die Schurken (Gundel Gaukeley, die Panzerknacker, Kater Karlo, das schwarze Phantom und Hugo Habicht) nun die Herrschaft über Entenhausen an sich reißen. Das würde auch klappen wären da nicht Phantomias, Onkel Dagobert, Micky und Gamma. Zwar gewinnen die Schurken zuerst die Überhand, verlieren dann aber, und zwar aus einem Grund der einfach nur peinlich ist. Positiv zu erwähnen ist allerdings das Crossover der beiden Universen. Auch Ferraris´ Zeichnungen gefallen mir soweit, in einigen Panels sieht das schwarze Phantom aber einfach nur schlecht aus. Insgesamt leider enttäuschend als Titelgeschichte. Schlecht. Darkenblot (Diskussion) 18:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

Schlecht Diese Geschichte ist von vorne bis hinten ein einziges Chaos. Sie besteht nur aus 25 Seiten, enthält Figuren aus verschiedenen Dimensionen und Universen, vermischt alle Bösewichte in einer Geschichte und enthält zudem noch einige Ungereimtheiten. Aber fangen wir vorne an. Die Geschichte beginnt einigermaßen vielversprechend mit einem ratlosen Phantomias, der von dem Verhalten der stadteigenen Gauner verwirrt ist. Das hätte ein super Auftakt für eine 75-seitige, vielleicht sogar 50-seitige Story sein können, doch Peter Snejbjerg quetscht alles auf 25 Seiten. Jedenfalls finden Phantomias, Micky und Gamma (sehr seltsame Kombination) schon nach acht Seiten das Hauptquartier der Schurken. Außerdem stiftet Gamma mit seinen Dimensions-Portalen sehr viel Verwirrung, nicht nur in der Geschichte, sondern auch für den Leser. Besonders aber stört mich, dass Phantomias und Gamma sich die gesamte Zeit über streiten, obwohl die beiden eigentlich dabei waren, einen Fall zu lösen. Das spricht ein wenig gegen diese exotische Zusammenstellung von Charakteren, finde ich. Beim Lesen sind mir einige Fragen aufgekommen, die sich mir im Laufe der Geschichte nicht geklärt haben.

  • Wo kommt Micky genau her? – Auf Seite 6 der Geschichte taucht er plötzlich aus dem Dunklen auf und ist von da an, die ganze Geschichte über dabei. Da hätte es meiner Meinung nach mehr Erklärungen gebraucht.
  • Wieso steht die Adresse der Schurken im Mantel des Sekretärinnenkostüms? Das wirkt für mich eine schlechte Notlösung, die Story irgendwie weiterzuführen.
  • Wieso hören die Schurken die drei Helden nicht, als Dagobert lautstark diese Halunken ruft?

Insgesamt bin ich mit dieser Geschichte sehr unzufrieden und auch Ferraris' Zeichnungen gefallen mir weniger. Abschließend kann ich nur sagen, dass es zu viele Ungereimtheiten gibt und die Geschichte zu kurz ist! Schlecht! Poco23 (Diskussion) 21:59, 3. Okt. 2022 (CEST)

Schlecht Da kann ich mich meinen Vorrednern leider nur anschließen. Ziemlich beeindruckend, wie Snejbjerg es schafft, auf lediglich 25 Seiten derart viele Logikfehler einzubauen. Ich verstehe auch nicht, warum da jetzt so viele Figuren reingepresst werden mussten, die machen das Ganze ganz sicher nicht besser. Schlecht D.U.C.K. (Diskussion) 13:46, 15. Okt. 2022 (CEST)

Schlecht Ich kann nur wiederholen, was oberhalb geschrieben wurde:

  • Zu viele Figuren auf zu wenig Seiten
  • Schlechte Struktur der gesamten Geschichte
  • Die Geschichte macht hinten und vorne keinen Sinn
  • Die Zeichnungen überzeugen mich nicht wirklich

Außerdem komme ich beim Lesen nicht in diesen "Flow", den gute Geschichten haben. Ein beeindruckendes Meisterwerk in puncto schlechter Comic. Note: 6- --ReDuck (Diskussion) 19:28, 17. Dez. 2022 (CET)

Schlecht Sehr viel wurde hier schon zu dieser Geschichte gesagt, dabei wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass ein großer Schwachpunkt der Geschichte ihre Kürze ist. Dem schließe ich mich an, aber auch inhaltlich kann mich die Story kaum überzeugen: So missfällt mir v.a. auch die Charakterisierung der Figuren, daran hätten wohl auch mehr Seiten nichts geändert. Phantomias wirkt hier viel zu abweisend und arrogant gerade Gamma gegenüber. Im Rückblick fällt das sogar noch negativer auf, denn nur vier Ausgaben weiter bekommen wir in LTB 567 ein wirkliches gelungenes Crossover zwischen Phantomias und Micky geliefert, mit dem dieses hier nicht mehr ansatzweise mithalten kann. Dagobert nervt hier einfach nur mit seiner weinerlichen Art und Gamma wirkt, als wäre er erst als Nachgedanke eingefügt worden – besonders ärgerlich, da dieser interessante Charakter oft eh schon viel zu kurz kommt. Ebenso ärgerlich, dass mit Hugo Habicht auch ein Bösewicht extra ausgegraben wird, der nur selten auftritt, hier aber komplett verschwendet wird. Weder die Guten noch die Bösen funktionieren als Team und kabbeln pausenlos, was für den Leser auch nicht gerade erquicklich ist. Ferraris' Zeichnungen sind diesmal auch nicht besonders schön, negativ v.a. das Schwarze Phantom, was allein dadurch negativ auffällt, dass Casty in derselben Ausgabe eben diesen Erzschurken besonders gut umsetzt. Schlecht. Professor von Quack (Diskussion) 16:27, 30. Apr. 2023 (CEST)

Fortschritt vom Lande: Unter Beobachtung[Bearbeiten]

I TL 3336-01

Daniel Düsentrieb erfindet ein Gerät, mit dem Oma und Franz die Kühe im Auge behalten können.

Es musste in dieser Ausgabe offensichtlich ein Einseiter drin sein, aber ich bin mir sicher, es hätte dutzendweise bessere gegeben als diesen. --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Mittelmaß Ein ziemlich langweiliger Einseiter rund um die Tücken der Technik auf einem Bauernhof. Dazu sind die Zeichnungen auch nur Mittelmaß. Mittelmaß-. Darkenblot (Diskussion) 18:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

Mittelmaß Ein mäßiger Einseiter, wobei ich die eitlen Kühe eigentlich ganz lustig finde. Es gibt sicherlich schlechtere Ideen! Mittelmaß+ Poco23 (Diskussion) 21:40, 5. Okt. 2022 (CEST)

Mittelmaß Unspektakuläre Einseiter. D.U.C.K. (Diskussion) 13:46, 15. Okt. 2022 (CEST)

Schlecht Der Gag ist nicht lustig, und die Zeichnungen sind auch bedürftig. Note: 5+ --ReDuck (Diskussion) 19:46, 18. Dez. 2022 (CET)

Mittelmaß Der übliche Einseiter mit lahmer Pointe, kann man getrost vergessen. Professor von Quack (Diskussion) 16:27, 30. Apr. 2023 (CEST)

DoppelDuck: Kurzschluss[Bearbeiten]

I TL 3345-1P

© Egmont Ehapa

Donald ist neuerdings nicht nur doppelt, sondern gleich dutzendfach gefordert, denn schippenweise unbezahlte Rechnungen verlangen ihm auch im Alltag Heldenhaftes ab. So ist Donald in mehreren Jobs im Dauereinsatz. Als sich dann noch die Agentur meldet und von ihrem besten (weil mittlerweile einzigen) Agenten nichts weniger als das Weltretten verlangt, steht Donald ungeahnten Herausforderungen gegenüber. Die Aktinie, die er bei seinem letzten Einsatz als Agent vermeintlich zerschlagen hatte, ist immer noch putzmunter am Austüfteln übler Pläne und am Rekrutieren vieler neuer Mitglieder. Alles wird nun gesteuert vom Supercomputer Agent Zero, dem es gelungen ist, Aktinienagenten an alle wichtigen Schalthebel zu bringen, wodurch die Weltherrschaft in erschreckende Nähe rückt. Dass sich die Agenten der Aktinie untereinander nicht kennen, macht das Aufdecken der Organisation zur Herkulesaufgabe. Dass sich aber die jüngst wieder zur Superschurkin gewandelte Kay-K aufmacht, ihren plattfüßigen Exkollegen zu jagen und unter Arrest zu stellen, macht die Sachlage auch nicht einfacher. Wie DoppelD da herauskommen wird?

Mittelmaß Dies ist die bislang letzte DoppelD-Geschichte, die nach dem großen Reboot entstanden ist und nach dem Lesen dieser Story weiß man auch, warum. Der Reboot hat der Serie nach meinem Dafürhalten nämlich überhaupt nicht gut getan. Das Entsorgen des größten Teils des bisherigen Serienpersonals fand ich an sich höchst schade, auch wenn natürlich die aufgewertete Rolle der Sekretärin Liz Zago als Pluspunkt zu verbuchen ist. Noch störender ist allerdings, dass es die Serie nicht geschafft hat, vor dem Reboot die noch offenen Fragen, die episodenlang die Leserschaft in Atem gehalten haben, vernünftig zu klären. Die Organisation ist völlig von der Bildfläche verschwunden, statt ihrer darf nun die Aktinie ran, die – erinnern wir uns an die letzte Geschichte – eine misslungene Investition von Klaas Klever ist. Von Klever und seiner neuen Rolle als Finanzier der Agentur ist in dieser Geschichte aber wiederum keine Rede und so verlaufen neu aufgenommene Handlungsstränge so schnell im Sande, dass es nur noch zum Kopfschütteln ist. Dass Kay-K nun wieder ihre böse Seite auspackt, die nach der allerersten DD-Geschichte verschütt gegangen war und – etwas unglaubwürdig – als Täuschungsmanöver abgetan wurde, ist genauso unglaubwürdig, wie dass Donald die Welt im Alleingang retten soll, aber keinen Groschen dafür zu sehen bekommt. Aber was soll das überhaupt für eine böse Seite der hübschen Superspionin sein, wenn sie in der ganzen Geschichte keine Waffe benutzt und DD aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen einfach irgendwo einsperren möchte? Und sich dann supereinfach von Donald erpressen lässt? Schwache Leistung, Kay! Vorbei scheinen die Zeiten zu sein, wo schießwütige Schurken Donald in Kairo verfolgt haben und unser Lieblingsentenagent im Kugelhagel flüchten musste. Jetzt stolpert Donald blind und planlos durch den größten Teil der Geschichte, bis er den Aktiniengroßrechner in einer fast lächerlich banalen Aktion außer Gefecht setzt. Nein, diese Geschichte wird nie den Olymp der Agenten-Storys erklimmen, da geht ihr schon beim ersten steileren Anstieg die Puste aus. Die hechelnde Schönwetteragentenhatz kriegt folgerichtig die Bewertung Mittelmaß-. --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Gut Sehr viel besser als die vorherigen Geschichten ist die folgende. Endlich mal wieder eine DoppelDuck-Folge, habe ich gedacht, als ich diese Geschichte das erste Mal gesehen habe. Und sie hat mich nicht enttäuscht. Diese Folge schließt an die letzte in LTB 531 an. Die Geschichte daraus übertrifft diese hier meiner Meinung nach aber doch noch mal. Doch auch diese Geschichte ist spannend geschrieben und toll gezeichnet. Dass dieses mal zusätzlich zwei Mitglieder der Aktinie im Mittelpunkt stehen, ist auch eine tolle Idee. Und auch der Plan mit dem Kurzschluss am Ende ist einigermaßen gut erklärt. Mehr will ich hier aber noch nicht verraten, da die Spannung natürlich noch erhalten bleiben soll. Aber bevor ich´s vergesse: auch Kay-Ks Auftritt überzeugt wieder voll und ganz. Gut+. Darkenblot (Diskussion) 18:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

Gut Es hat eine Weile gedauert, aber es ist wieder eine neue Folge von DoppelDuck auf Deutsch erschienen. Dieses Mal geht es wieder um die Aktinie, was ich wirklich interessant finde. Dieses Netzwerk aus zwielichtigen Agenten ist eine offensichtliche Anspielung auf heutige Schurkennetzwerke. Deutlich verstärkt wird diese Art von Verbrechen vom Internet und den Medien, kurzum der Technik, welche in dieser Geschichte eine wichtige Rolle spielt. Aus den genannten Gründen hat mir die Geschichte mit Bezug zur Realität beim Lesen eine Art Denkanstupser gegeben. Leider aber gibt es in der Story einige Dinge, die nicht mehr witzig sind, wie der obligatorische Gag über Donalds nicht vorhandenes Gehalt. Auch die neue Form der Agentur mit nur zwei Mitarbeitern und DoppelDuck als einzigen Agenten ist nicht mehr das, was sie mal war. Generell war die Geschichte gut, aber man merkt langsam, dass der Drops gelutscht ist und die Serie sich dem Ende zuneigt. Jedenfalls dem Ende der Phase der guten Geschichten. Zeichnerisch jedoch ist die Umsetzung mal wieder fantastisch gestaltet. Besonders Stimmungen fallen bei Zanchis Zeichenstil auf, was vor allem an der spezifischen Verwendung von Schwarz- und Grautönen liegt. Aus diesem Grund fällt mein Urteil noch ein klein wenig besser aus, es reicht für ein solides Gut! Poco23 (Diskussion) 21:52, 5. Okt. 2022 (CEST)

Gut Die vorerst letzte Geschichte DoppelDuck-Zyklus (vielleicht sogar der Abschluss, denn aus Italien gibt's nun seit fast drei Jahren nichts Neues) ist grundsätzlich ganz solide und hält einige gute Ideen bereit. Schade ist allerdings vor allem, dass so viele der interessanten Handlungsstränge aus den vorherigen Geschichten einfach vergessen wurden. Was hat dann eigentlich der Reboot gebracht, wenn man die besten Ideen daraus einfach versanden lässt? Alleine gesehen dennoch eine ganz gute Geschichte, wenn auch nicht ganz so exzellent wie einige der früheren Abenteuer. Gut- D.U.C.K. (Diskussion) 13:46, 15. Okt. 2022 (CEST)

Gut Nicht schlecht, aber DoppelDuck war schon mal besser, um ehrlich zu sein... an sich ist die Geschichte nicht schlecht, aber trotzdem nicht so gut, wie früher. Generell ist diese Serie seit dem Reboot ziemlich schwach geworden, wenn man es mit anderen Geschichten vergleicht. Trotzdem hat sie eine interessante Handlung und zudem sind die Zeichnungen von Stefano Zanchi äußerst gut gelungen. Ich finde es schade, dass es voraussichtlich keine Abenteuer wie früher mehr geben wird, aber wer weiß, was die Zukunft bringt... Alles in allem solide Story mit gutem Plot und fantastischen Zeichnungen! Note: 2- --ReDuck (Diskussion) 21:01, 17. Dez. 2022 (CET)

Highlight Mein eigenes Verhältnis zu der DoppelDuck-Reihe ist eher ein zwiespältiges. Ich teile nicht den Enthusiasmus und die Begeisterung vieler Disney-Fans für diese: Komplett begeistern konnte mich damals der ursprüngliche Fünfteiler, danach wurde mir die Reihe mit all ihren zahlreichen Figuren und Handlungssträngen irgendwann einfach zu viel und entfernte sich zu weit von den ursprünglichen Duck-Comics. Dementsprechend begrüße ich die Entscheidung, dass man die Reihe „rebootete“: So konnte man die Reihe deutlich entschlacken, und ich finde, das merkt man dieser Episode auch an. Trotz reihentypischer Figuren und Elemente steht die Geschichte doch für sich und kann ohne viel Vorwissen und ohne andere Teile der Reihe verstanden und genossen werden. Autor Vitaliano konzentriert sich meiner Meinung nach zudem weniger auf komplexe Agenten-Action als auf das, was er in meinen Augen am besten kann: Humor. Und der kommt hier voll zum Einsatz – besonders gelungen finde ich, wie Donald hier seine zahlreichen Jobs jongliert – ein wunderbarer Einfall! Ebenso gefällt mir, wie Donald hier seine Gegner überlistet. Das passt eher zum klassischen Donald als zum mittlerweile knallharten DoppelDuck und steht für mich klar in der Tradition von DoppelDucks erster Mission in LTB 384. Fans der Reihe werden das anders sehen, aber für mich eine wirklich durch und durch gelungene Geschichte mit viel Humor, Stefano Zanchi setzt das alles auch ansprechend um. Die tolle Kolorierung tut ihr übriges. Für mich Top. Professor von Quack (Diskussion) 16:27, 30. Apr. 2023 (CEST)

Der Sorgensauger[Bearbeiten]

I TL 3293-6

© Egmont Ehapa

Eine neue geschäftsbringende Erfindung muss her, die Dagobert en gros unter die willige Käuferschar werfen will, also muss Herr Düsentrieb ran und mit mieser Bezahlung an einem neuen Kassenschlager hirnen. Der von Sorgen und Ängsten geplagte Donald bringt den Ingenieur zum Geistesblitz, nämlich zum Sorgensauger, der blitzartig aus dem Geist die Sorgen saugt. Doch als Gundel sich einzumischen beginnt und die abgesaugten Ängste gegen Dagobert einsetzt, schafft die Erfindung mehr Sorgen, als sie löst. Oder erweist sie sich doch noch als nützlich?

Gut Man erkennt den Wunsch von Fabio Michelini, ein wenig an den ciminoesken Trend anzuschließen, der nach dem Tod des berühmten Autors seine Kreise zog und einige Geschichten à la Cimino entstehen ließ. Daraus ergibt sich ein sehr klassisches Gefühl beim Lesen dieser Geschichte, das durch die Zeichnungen Luciano Gattos noch verstärkt wird. Egal ob die düsentriebschen Erfindungen im Splashpanel, die von Gundel verhexten Sorgenmonster oder den durch den Glückszehner ausgelösten Gegenzauber – all das erinnert an die eine oder andere Cimino-Geschichte, etwa Das Talermonster (LTB 145) oder Der Strahlenkäfig (LTB 61). Während nun die Geschichte vielleicht nicht besonders innovativ wirkt, finde ich sie gerade deshalb gelungen, weil Michelini in fast schon philologischer Weise einen Cimino-Bezug nach dem anderen einstreut. Schöne Geschichte, Gut- --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Gut Eine schöne Geschichte hat Fabio Michelini hier erschaffen. Die Handlung erinnert sehr an die früheren Storys von Rodolfo Cimino, dessen Geschichten oft Dagobert mit Erfindungen von Daniel Düsentrieb behandeln. In der von Michelini geschriebenen Geschichte tauchen ständig einige klassische Elemente auf, die mir gut bekannt waren und an Cimino erinnert haben. Besonders gut gefällt mir die erste Seite, welche in einem ganzseitigen Splashpanel (auch ein typisches Cimino-Element) gleich drei Erfindungen aus älteren Geschichten zeigt. Verstärkt werden die ganzen Elemente durch die schönen, ausdrucksstarken Zeichnungen von Luciano Gatto, der ja leider im Jahre 2019 vom italienischen Verlag Panini entlassen wurde. Der in der Geschichte behandelte Sorgensauger ist eine interessante Erfindung und Geschäftsidee für Dagobert. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dieser Story, deshalb die Wertung Gut! Poco23 (Diskussion) 16:34, 6. Okt. 2022 (CEST)

Mittelmaß Sehr klassische Geschichte, die zwar durch die von meinen Vorrezensenten bereits erwähnten Cimino-Hommagen punktet, für sich gesehen aber dann doch recht wenig Neues bringt und vor allem in der Auflösung nicht überzeugt. Mittelmaß D.U.C.K. (Diskussion) 13:46, 15. Okt. 2022 (CEST)

Mittelmaß Zeichnungen von Luciano Gatto wirken oft auf eine angenehme Weise altmodisch und klassisch. Hier trifft das auch auf die Handlung zu: Gundel nutzt eine Düsentrieb-Erfindung aus, um an Dagoberts Glückszehner zu kommen. So weit, so bekannt... und viel mehr wird hier nicht aus der Idee gemacht. Der Sorgensauser bleibt mir, trotz der recht witzig geratenen Werbung, eher suspekt und erschließt sich mir kaum. Mittelmäßig+, dank der wirklich schönen Zeichnungen von Gatto. Professor von Quack (Diskussion) 16:27, 30. Apr. 2023 (CEST)

Zelle mit Aussicht[Bearbeiten]

I TL 3298-03

Aus einleuchtenden Gründen stört die Panzerknacker der Ausblick aus ihrer Gefängniszelle.

Noch ein Einseiter musste es sein, immerhin besser als der vorherige. Und warum konnten die Einseiter nicht eingespart werden zugunsten einer längeren Titelgeschichte? --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Gut Für einen Einseiter ist dieser sogar sehr gut. Der Gag ist lustig und nicht zu stumpf. Viel bessere Einseiter wird es wahrscheinlich nicht geben, zudem ist dieser zeichnerisch ganz gut gelungen. Reicht für mich für ein Gut-. Poco23 (Diskussion) 16:44, 6. Okt. 2022 (CEST)

Gut Ganz guter Einseiter. D.U.C.K. (Diskussion) 13:46, 15. Okt. 2022 (CEST)

Mittelmaß Es geht. Generell finde ich Einseiter nicht lustig, dieser ist wahrscheinlich einer der besseren. Trotzdem nicht notwendig. Note: 3+ --ReDuck (Diskussion) 21:10, 17. Dez. 2022 (CET)

Mittelmaß Ein weiterer Einseiter. Die Pointe ist diesmal immerhin leicht lustiger. Professor von Quack (Diskussion) 16:27, 30. Apr. 2023 (CEST)

Sauber gelöst[Bearbeiten]

I TL 3430-4

Dussel bekommt eine neue Stelle in Dagoberts Supermarkt, in dem sich der wandelnde Chaot auf Plattfüßen weniger dusselig anstellt, als man vermuten könnte. In der Zwischenzeit beratschlagen Dagobert und Daniel Düsentrieb, wie das groß prangende Supermarktlogo gereinigt werden kann. Klar, dass dem knickrigen Zylinderträger so mancher düsentriebsche Vorschlag nicht schmeckt. Viel mehr nach seinem Geschmack scheint die neue Zahnpasta zu sein, die gerade von Dussel ausgiebig getestet wird...

Mittelmaß Wer diese Kurzzusammenfassung nicht verstanden hat, hat etwas mit mir gemein, denn ich habe die Geschichte nicht verstanden. Zumindest scheint sie bar jeder Logik zu sein, abgesehen schon davon, dass sie komplett stumm ist. Ein durch die Lüfte gondelnder Dussel? Zahnpastablasen, die Hunde einschließen? Nee, das war nichts. Mittelmaß- --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Schlecht Ein großes Problem an stummen Geschichten, wie auch dieser hier, ist, dass der Inhalt deutlich schwerer zu überbringen ist, da man nur die Bilder als stilistische Möglichkeit, keinen Text. Aus diesem Grund sollten solche Geschichten besser verständliche Handlungen haben, als Storys mit Text. Doch genau das Gegenteil ist hier der Fall, man versteht kaum etwas. Beim ersten Mal Lesen hätte ich 20 Minuten später nicht mehr sagen können, worum es genau geht. Erst beim zweiten Lesen wurden einige Zusammenhänge klar und ich hoffe sehr, dass das nicht an meinem Verständnis liegt. Jedenfalls ist mir diese Geschichte zu verrückt und hat zu viele unpassende Elemente. Man hat Dagobert und Daniel Düsentrieb, die am überlegen und schwadronieren sind, einen fast perfekten Verkäufer alias Dussel. Zudem sind noch Donald und die Jungs dabei, die etwas aus dem Kontext gerissen auftauchen. Seltsam! Zeichnerisch passte alles zusammen, die eher komische Geschichte wurde dadurch gut unterstützt. Wären die Zusammenhänge und Handlungen etwas klarer, könnte ich das sogar amüsant, doch in dieser Form ist diese Story nicht für mich. Schlecht- - (mit Doppelminus) Poco23 (Diskussion) 16:57, 6. Okt. 2022 (CEST)

Mittelmaß Recht wirre Geschichte, bei der ich nicht so ganz verstehe, worauf sie eigentlich hinaus will. Und wirklich witzig ist sie leider auch nicht. Mittelmaß- D.U.C.K. (Diskussion) 13:46, 15. Okt. 2022 (CEST)

Gut In der Regel gefallen mir stumme Geschichten, so auch diese hier. Statt auf einer stringenten Handlung liegt der Fokus hier auf den vielen visuellen Gags, die bei Sprechblasen teils zu kurz kommen. Das Fehlen einer Handlung kann man entweder bemängeln oder man sieht großzügig darüber hinweg. Dazwischen gibt es wohl nicht viel... An die herrlich anarchischen Ohne-Worte-Stories von Enrico Faccini reicht diese hier – auch zeichnerisch, zwar nicht heran, aber dennoch Gut. Professor von Quack (Diskussion) 16:27, 30. Apr. 2023 (CEST)

Phantom-Saga (Teil 1): Das weiße Phantopedilum[Bearbeiten]

I TL 3429-1P

© Egmont Ehapa

Lang ist es her, seit das Schwarze Phantom die Einwohnerschaft Entenhausens in Angst und Schrecken versetzt und Micky vor große Herausforderungen gestellt hat. In der Zwischenzeit hat der Buhmann des Bösen seine Ziele aus den Augen verloren und wurde sukzessive zum Kleinkriminellen, vor dessen Namen niemand mehr schaudern muss. Das soll sich nun nach dem Willen des Phantoms ändern und der Großmeister des Grauens in alter Stärke zurückkehren. Das Phantom hat eine neue Pflanze gezüchtet, die die Erinnerungen löscht und versetzt mit dem Konzentrat dieser Pflanze das Regenwasser. Der folgende tagelange Dauerregen tilgt das Gedächtnis der Entenhausener:innen, bis sie nicht mehr wissen, wo sie wohnen, und ihre besten Freunde nicht mehr erkennen. Das Schwarze Phantom gibt Micky eine Spur, doch was erwartet den mutigen Mäuserich dort?

Highlight Marco Nucci und Casty servieren uns hier ein wahres Mausmeisterwerk, das nur den Auftakt bildet zu einer ganzen Serie neuer Geschichten, in der das Phantom zu alter Stärke zurückkehrt. Was nun am Ende dieser Geschichte zunächst vielleicht unverständlich wirkt, dass das Phantom Micky laufen lässt, macht dann doch viel Sinn. Denn womit könnte das Phantom mehr Terror verbreiten, als wenn es bereits Micky in Angst versetzt und ihn dem nächsten, grausamen Schlag entgegenbangen lässt? Die Geschichte glänzt nicht nur in der Idee, auch im Storyaufbau und vor allem in den wunderbaren Zeichnungen Castys, dessen düstere Nacht- und Schlechtwetterdarstellungen die Stimmung der Geschichte perfekt einfangen und das Phantom ins genau passende Licht rücken. Highlight+ --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Highlight Jetzt kommt das größte Highlight des Bandes: Der maustastische erste Teil der Phantom-Saga, gezeichnet von Casty, geschrieben von Marco Nucci. Und was soll man sagen? es ist einfach perfekt geworden. Die Story ist richtig gut durchdacht und ergibt Sinn, gleichzeitig sorgt Casty mit seinen dieses Mal sogar noch detaillierteren und realistischeren Zeichnungen für genügend Tiefe und Atmosphäre. Es geht darum, dass das schwarze Phantom zu alter Größe zurückfinden will. Dafür hat es eine Blume gezüchtet, welche bei Kontakt Erinnerungslücken hervorruft. Natürlich geht Micky dem nach, doch das Phantom ist gefährlicher, als er dachte... Mehr will ich noch gar nicht verraten, nur so viel: Lest die Geschichte UNBEDINGT. Sie lohnt sich wirklich. Tja, mir fällt eigentlich nichts mehr ein, was ich zu dieser Geschichte sagen soll, außer natürlich die Wertung, welche hier natürlich Highlight+ ist. Darkenblot (Diskussion) 18:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

Highlight Das weiße Phantopedilum – die neuste auf deutsch erschienene Casty-Geschichte. Sie ist Teil einer neuen Serie, der Phantom-Saga, in der das Schwarze Phantom wieder zu alter Stärke zurückfindet. Die erste Episode handelt von einer Pflanze namens Phantopedilum, die das Schwarze Phantom gezüchtet hat und kurzzeitig das Gedächtnis löscht, wenn man damit in Berührung kommt. Als Leser wird man in einen ausgeklügelten Plan hineingezogen, der bis zum Ende hin spannend bleibt. Die Geschichte erinnert mich stark an die früheren Phantom-Geschichten, welche von Zeit zu Zeit im Micky Maus Magazin erschienen sind. Jedenfalls hat Castys Plan funktioniert, denn das Schwarze Phantom ist wieder genauso furchteinflößend und schurkisch unterwegs, wie früher. Manchmal wirkt es schon fast zu böse. Brrr. Zeichnerisch hat Casty die Geschichte fantastisch umgesetzt, die düstere Stimmung kommt sehr gut rüber. Auch die Emotionen und Momente, in denen das Phantopedilum seine Funktion erfüllt und die Leute etwas vergessen, wirken realistisch. Besonders hervorheben möchte ich aber einige Splashpanels und die Stellen, die am Wasserfall spielen. Eine großartige Geschichte und ein gelungener Auftakt der Phantom-Saga. Ich freue mich auf neue Abenteuer mit ganz viel Gänsehaut! Highlight+! Poco23 (Diskussion) 09:29, 12. Okt. 2022 (CEST)

Highlight Das Duo Nucci-Casty schafft hier ein düsteres Abenteuer, das sowohl durch sein extrem feinfühliges und suggestives Skript, als auch durch die düsteren und atmosphärischen Zeichnungen, für die Casty für ihn völlig neue Welten betritt und seinen Stil neu erfindet, punktet. Mit Sicherheit eine der besten Maus-Geschichten der letzten Jahre und der Beweis dafür, dass nicht nur Casty heute noch wirklich ernsthafte Micky-Geschichten schreiben kann. Insgesamt entpuppt Marco Nucci sich nun mehr und mehr als einer der besten Autoren der aktuellen Zeit, erst im letzten Band hatte er mit der Klever-Geschichte restlos überzeugt und legt hier nun gleich nach. Ich bin gespannt auf die folgenden Geschichten der Phantom-Saga und hoffe, dass sie das Niveau halten können! Ein großes Lob geht hier gleich auch noch an die Reducktion raus, die sich nun sichtbar mehr Mühe gibt, solche Zyklen korrekt abzudrucken – Teil zwei soll schon bald in LTB Weihnachten 28 folgen! Highlight+ D.U.C.K. (Diskussion) 13:46, 15. Okt. 2022 (CEST)

Highlight Mit Abstand die beste Geschichte, die dieses LTB zu liefern hat! Die Zeichnungen von Casty sind äußerst gut gelungen, sie vermitteln eine düstere Atmosphäre und passen perfekt zum Plot. Mir gefällt die Idee, das Schwarze Phantom wieder zu einem Superschurken zu machen, der skrupellos handelt, was vor allem in dieser Geschichte formidabel umgesetzt wurde, da er an den Gedächtnissen der Masse herumhantiert, nur um Angst vor seiner Person zu verbreiten. Zweifelslos ein toller Start einer vielversprechenden Serie! Teil 2 erschien bereits in LTB Weihnachten 28; ich habe ihn zwar noch nicht gelesen, aber ich bin mir sicher, dass er gleich gut oder sogar besser sein wie dieser Teil. Note: 1 --ReDuck (Diskussion) 19:57, 18. Dez. 2022 (CET)

Highlight Eine meiner absoluten Lieblingsgeschichten als Kind war definitiv Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms von Guido Martina und Romano Scarpa. Die Faszination des Schwarzen Phantoms besteht schließlich darin, dass wir hier einen wirklich bösen Bösewicht haben, der anders als beispielsweise Kater Karlo oder die Panzerknacker deren quirlig-sympathische Seite missen lässt und für einen Schurken aus einer eher lustig-orientierten Comicreihe erstaunlich ernst und bedrohlich wirkt. Die schwarze Kutte sorgt für ein zusätzliches Element des Mystischen. Wie gut diese mysteriöse Bedrohlichkeit des Erzschurken rüberkommt, ist natürlich auch von den Autoren abhängig. Ein Autor der jüngeren Generation, der das Phantom gut einzusetzen weiß, ist Casty, für viele – einschließlich mir – definitiv der beste Maus-Autor. Eine gute Wahl für ein Projekt, dass das Schwarze Phantom wieder zu eben jenen bedrohlichen Superschurken werden lassen soll. Jedoch tritt Casty hier „nur“ als Zeichner in Erscheinung – das aber wirklich gut, seine Zeichnungen fangen die erstaunlich düstere und mysteriöse Atmosphäre der Geschichte wunderbar ein, und sein Phantom wirkt tausendmal besser und ernstzunehmender als das von Ferraris in der Titelgeschichte. Aber auch die Story von Nachwuchstalent kann sich sehen lassen: Die Geschichte baut in jedem Panel Spannung auf, der plötzliche Gedächtnisverlust der verschiedenen Entenhausener ist gleichzeitig amüsant und befremdlich. Und der gute Herr Maus ist hier mal wieder sehr sympathisch und gar nicht besserwisserisch charakterisiert. Auch das hat die Geschichte mit vielen von Casty selbst geschriebenen Abenteuern gemein. Insgesamt definitiv ein außergewöhnlicher Disney-Comic, der sich nicht hinter der bereits erwähnten Phamtom-Geschichte von Martina und Scarpa verstecken muss, an die diese hier mit Sicherheit angelehnt ist. Sie macht definitiv Lust auf weitere Phantom-Stories des gleichen Duos. Top+. Professor von Quack (Diskussion) 16:27, 30. Apr. 2023 (CEST)

Aus eigener Erfahrung[Bearbeiten]

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© Egmont Ehapa

Donald schnarcht sich gerade durch sein Nachmittagsschläfchen, als sein nervtötendes Glückskeks von Vetter ihn durch rüdes Handyklingeln aus dem schönsten Schlummer schreckt. Doch Gustav hat ein ernsthaftes Problem, bei dem er Donalds Hilfe braucht, denn er wird verfolgt. Und Donald mit seiner langjährigen Erfahrung des kreativen Gläubigerabschüttelns scheint genau der Fachmann zu sein, um Gustav eine gelungene Flucht zu ermöglichen. Aber ob das funktioniert? Und von wem wird Gustav eigentlich verfolgt?

Gut Gar keine so schlechte Kurzgeschichte, möchte ich meinen. Gewiss, Gustavs Fluchtversuche vor seinem Glück, die regelmäßig scheitern, hatten wir bereits oft gesehen, aber in dieser Art ist es neu. Donalds Gläubiger werden mit den Scharen gleichgesetzt, die Gustavs Gewinne an dessen Haustür bringen, was durchaus als interessant zu werten ist. Ebenso finde ich es nett zu sehen, wie Donalds Tipps, auf seine Gläubiger bezogen, von Gustav flugs mit seinem Glück adaptiert werden. Prädikat nett, Gut- --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Gut Eine interessante Geschichte, in der Gustav ernsthaften Rat von Donald benötigt. Das gibt es nicht häufig, deshalb freut es mich umso mehr, dass es auch Geschichten ohne Streit zwischen den beiden gibt. Außerdem wirkt die Geschichte (wenn man den Aspekt weglässt, dass Gustav übernatürliches Glück hat) recht realistisch, da es so etwas wie Gläubiger auch im echten Leben gibt. Auch schön, dass es mal nicht Donald ist, der verfolgt wird. Zeichnerisch ist die Story angenehm umgesetzt, es sind aber keine phänomenalen Zeichnungen dabei. Gut- Poco23 (Diskussion) 14:30, 11. Okt. 2022 (CEST)

Gut Recht originelle Geschichte, die Gustavs Glück absolut auf die Spitze treibt und dabei auch ziemlich gut unterhält. Gut D.U.C.K. (Diskussion) 13:46, 15. Okt. 2022 (CEST)

Mittelmaß Hm. Die Grundidee, dass Gustav sich auf seiner Flucht ausgerechnet von Donald Tipps holt, ist zwar ungewohnt, die Flucht selbst ist aber eher unspektakulär und der Schluss ist auch eher vorhersehbar. Die Zeichnungen sind weder auffällig gut noch auffällig schlecht. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 16:27, 30. Apr. 2023 (CEST)

O.M.A.: Das Schwarze Grauen[Bearbeiten]

D 2021-201

© Egmont Ehapa

Obwohl sich Donald über fehlerhafte Ausrüstung der O.M.A. beklagt, darf der mürrische Geheimagentenerpel gleich mit seinem Vetter und der Profimonsterjägerin Katrina Kolik in die eiskalten Weiten der Nordsee. Denn auf einer verlassenen Ölbohrplattform, die die O.M.A. zur Informationssammlung verwendet, tun sich merkwürdige Dinge. Donald, Dussel und Kolik sollen der Sache auf den Grund gehen, doch als schwarze Wesen aus dem Wasser kommen und Kolik bewusstlos geschlagen wird, kriegen die wackeren Monsterabwehrer mächtig viel Muffensausen.

Mittelmaß Während vor einigen Jahren die O.M.A. noch recht häufig im LTB zu bewundern war, ist sie mittlerweile deutlich seltener vertreten; die letzte Geschichte mit Donald und Dussel in schicker O.M.A.-Kluft war in LTB 545 und damit über ein Jahr her. Während in den letzten Jahren oft Maya Åstrup die monstermäßigen Agentenabenteuer geschrieben hat, durfte diesmal wieder Lars Jensen ran, der Autor der ersten O.M.A.-Geschichten. Und tatsächlich habe ich beim Lesen der Geschichte ein wenig das Gefühl, als wolle Jensen wieder an die ersten O.M.A.-Abenteuer anschließen. Das Grauen aus dem Wasser erinnert ein wenig an das Monster vom Schlork in der allerersten O.M.A.-Geschichte. Aber wir haben genügend O.M.A.-Geschichten vorgekaut bekommen in der Zwischenzeit, die immer wieder ähnlichen Mustern folgen, sodass Witz und Spannung dieser Geschichte sich schon ziemlich abgeflacht haben. Sie ist mir schlicht viel zu vorhersehbar. Ließe sich nur hoffen, dass die Fortsetzung, die im letzten Panel ein wenig angekündigt wird, mehr Schwung bieten wird. Mittelmaß --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Hmm, tja… Ich bin mir nicht sicher, wie ich diese Geschichte Bewerten soll. Sie schwankt zwischen gut und schlecht. Es geht darum, dass Donald, Dussel und Agentin Agentin Katrina Kolik auf eine verlassene Bohrinsel beordert werden, da dort seltsame Kreaturen gesichtet wurden. So weit, so gut, daran ist erstmal nichts auszusetzen. Auch der Angriff dieser Kreaturen gestaltet sich durchaus spannend. am Ende taucht jedoch ein seltsames U-Bootartiges Objekt auf, welches daraufhin prompt zerstört wird. Wie diese Kreaturen mit diesem Objekt zusammenhängen, was dessen Aufgabe war und wie es überhaupt auf den Meeresgrund gekommen ist, wird nicht erklärt. Im Gegenteil: am Ende hofft Donald sogar, dass man genau diese Fragen nie erfährt. Ich hoffe, diese Geschichte hat noch einen zweiten Teil, dann wäre nämlich die Spannung erhalten geblieben und diese Episode würde von mir die Bewertung Gut bekommen. Falls jedoch nicht, wäre dieser Geschichte wohl mit der Bewertung Schlecht gedient, was äußerst schade wäre, da ich O.M.A.-Episoden eigentlich mag. Darkenblot (Diskussion) 18:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

Gut Nach längerer Zeit ist wieder einmal eine O.M.A.-Episode erschienen. Man merkt aber, dass die Hauptphase der O.M.A.-Saga schon vorbei ist. Denn einige Gags wie Donalds Probleme mit den Waffen oder der von Agentin Kolik erwähnte „dicke Gehaltsscheck“ reißen nicht mehr vom Hocker. Trotzdem ist die Geschichte von der Handlung her gelungen und wirkt auf mich klassisch aufgebaut. Fun Fact: Donald und Dussel haben größte Schwierigkeiten die sehr schlanke Agentin Kolik über den Boden zu ziehen. Andersen verleiht dem ganzen wie gewohnt den abenteuerlichen Eindruck, vor allem die Monsterkreaturen sind sehr schön hässlich geworden. Insgesamt bin ich damit zufrieden. Gut-. Poco23 (Diskussion) 10:02, 12. Okt. 2022 (CEST)

Gut Klassische O.M.A.-Geschichte, die zwar ein bisschen zu sehr den alten Mustern folgt, aber dennoch einige spannende Momente bereithält und Lust auf eine potenzielle Fortsetzung macht. Gut- D.U.C.K. (Diskussion) 13:46, 15. Okt. 2022 (CEST)

Mittelmaß Donald kommt in dieser Ausgabe kaum zur Ruhe: Nach seinem Einsatz als Phantomias und als DoppelDuck darf er nun auch noch in seiner Funktion als Agent der O.M.A. ran. Das geriet wesentlich besser als sein Einsatz als maskierter Rächer, aber eben auch wesentlich schlechter als sein Einsatz als Doppel-D... Das Konzept der O.M.A. hat sich über die Jahre kaum verändert. Das sorgt dann aber doch auch für etwas Vorhersehbarkeit, so auch hier. Eine neue übernatürliche Bedrohung, die Donald und Dussel auf kreative Weise überwinden müssen. Die knallharte, organisierte Agentin Kollik ist mittlerweile auch schon öfter aufgetreten und Lars Jensen weiß mit der Figur anscheinend auch nicht mehr viel Neues anzufangen. Flemming Andersens Zeichnungen gefallen mir in O.M.A.-Geschichten in der Regel besser als in „regulären“ Stories, und auch hier liefert er ordentlich ab. Seine Zeichnungen sind definitiv das Beste an dieser Geschichte, tatsächlich schafft er es, das "Schwarze Grauen" recht bedrohlich in Szene zu setzen. Insgesamt Mittelmäßig+. Professor von Quack (Diskussion) 16:27, 30. Apr. 2023 (CEST)

Mit Stock, Charme und Zylinder: So ein Kleister[Bearbeiten]

D 2021-009

Was tun, wenn der Sternekoch den duckschen Haferbrei zu pappig findet? Richtig, zum Zusammenpappen verwenden.

Pöh, diese popeligen Endeinseiter sagen mir auch nie richtig zu. Die Popelei darf sich Egmont nächstes Jahr ruhig sparen, da können die bertelschen Geschäftstipps gleich gewinnbringend angewandt werden. --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Gut Dagoberts Haferbrei bekommt die Bewertung, dass man mit ihm eher Beton ersetzen könnte, als ihn zu essen, was dieser dann auch gleich testet. Eigentlich ein ziemlich witziger Einseiter. Note: 2. Darkenblot (Diskussion) 18:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

Gut Ein erstaunlich amüsanter Einseiter, wie immer von Transgaard und Ferraris am Ende des Bandes. Ich fand die Idee des Haferbreis als Zement jedenfalls ganz lustig. Da haben wir dieses Jahr schon einige schlechtere erleben dürfen! Reicht für mich für ein Gut-. Poco23 (Diskussion) 14:24, 11. Okt. 2022 (CEST)

Mittelmaß Nicht wirklich witzig. D.U.C.K. (Diskussion) 13:46, 15. Okt. 2022 (CEST)

Mittelmaß Ein weiterer Einseiter, diesmal aus einer monatlichen Reihe, in der Dagobert ein Verlustgeschäft in einen Gewinn verwandelt. Dass diese Einseiter immer nach dem völlig gleichen Muster ablaufen, macht sie jetzt auch nicht wirklich besser... Professor von Quack (Diskussion) 16:27, 30. Apr. 2023 (CEST)

Fazit[Bearbeiten]

An das LTB hatte ich große Erwartungen geknüpft, einerseits wegen der langen Phantom-Geschichte des Duos Nucci/Casty, andererseits wegen dem Wiedersehen mit DoppelDuck. Doch auch die Titelgeschichte versprach interessant zu werden. Dass allerdings sowohl die Titelgeschichte als auch DoppelDuck derartig nachgelassen haben und schlechte Wertungen einfuhren, das hatte ich so nicht gedacht. Letztlich sind die kürzeren Geschichten im Band im Schnitt besser als die Titel- und Agentenstory. Der einzige Ausreißer nach oben, der es aber allemal in sich hat und einen Kauf lohnt, ist Das weiße Phantopedilum. --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Gut Dieser Band enthält viel Gutes und Gelungenes, darunter der erste Teil der Phantom- Saga, das weiße Phantopedilum, eine DoppelDuck-Geschichte und eine Episode O.M.A. Doch nicht alles ist so gut geworden wie erwartet, die Titelstory war ein echter Reinfall und auch die Agentenstorys sind nicht mehr auf demselben Niveau wie noch vor ein ein paar Jahren. Dennoch lohnt sich meiner Meinung nach ein Kauf sehr! Poco23 (Diskussion) 10:08, 12. Okt. 2022 (CEST)

Gut Auch für mich unterm Strich ein guter Band, der zwar sehr enttäuschend beginnt, sich dann mit der zwar auch etwas enttäuschenden aber dennoch stabilen DoppelDuck-Geschichte steigert, um mit Das weiße Phantopedilum dann zu einem absoluten Highlight zu kommen, das sich jeder Maus-Fan gönnen sollte, auch weil die Geschichte den Auftakt zu einer sehr vielversprechenden Reihe darstellt. Auch die kürzeren Geschichten sind teilweise ganz gut. D.U.C.K. (Diskussion) 13:46, 15. Okt. 2022 (CEST)

Gut Schade, dass nicht mehr aus diesem LTB geworden ist, da hätte man locker ein großartiges LTB daraus machen können, auch aus der Titelgeschichte, deren Idee in anderer Umsetzung bestimmt besser geworden wäre. Auch die DoppelDuck-Story haut einen nicht wirklich um, auch wenn sie nicht schlecht ist. Das weiße Phantopedilum ist mit Abstand die beste Geschichte dieses Bandes, und allein wegen dieser lohnt sich der Kauf. Aber alles in allem bin ich ziemlich enttäuscht, hatte ich mir doch viel mehr davon versprochen. Note: 2- --ReDuck (Diskussion) 20:11, 18. Dez. 2022 (CET)

Gut Das Cover ist eine Mogelpackung in doppelten Sinn: Zum einen verspricht es eine Titelgeschichte epischen Ausmaßes, entpuppt sich diese als trauriger Tiefpunkt des Bandes. Zum anderen verschweigt es, dass hier zwei durchaus großartige längere Geschichten, die das Zeug zur Titelstory hätten, hinter den Buchdeckeln verborgen sind. Allein für die epische Phantom-Story und die neue DoppelDuck-Episode (vorerst wohl auch die letzte) lohnt sich der Band auch schon, beide nehmen auch deutlich den meisten Platz ein. Die anderen Geschichten bieten dem Leser dafür wenig Neues oder Besonderes, so wirklich schlecht sind sie aber auch nicht. Gut+, da gleich zwei Top-Geschichten für eine uneingeschränkte Empfehlung sorgen. Professor von Quack (Diskussion) 16:27, 30. Apr. 2023 (CEST)

Weblinks[Bearbeiten]